Tr. 4.(1 Blatt.) Dienstag, den 7. Januar 1913. 45. Jahrgang.

(Neueste Nachrichten.)

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Die Londoner Konferenzen

sind beide gestern nachmittag wieder zusammengetreten, und zwar die Friedenskonferenz nachmittags 4 Uhr zu einerstündigen Siung, die Botschafterkonferenz im Auswärtigen Amt. Vor der letzteren Siung hatte der türkische Botschafter mit dem Staatssekretär Sir Edward Grey eine Besprechung.

Suspendiert, nicht abgebrochen.

London, 7. Jan. Ueber die gestrige Sitzung der Frie­denskonferenz erfährt das Reutersche Bureau: Reschid Palscha unterbreitete folgende neue Vorschläge der Pforte: 1. Die Türkei ist bereit, im Norden von Adrianopel einige neue Ge­bietszugeständnisse zu machen, jedoch mit Ausschluß von Adrianopel selbst. 2. Die Türkei begibt sich ihrer Rechte auf Kreta unter der Bedingung, daß die Abtretung keiner anderen Insel von ihnen verlangt wird. Die Mitglieder der türkischen Mission verließen darauf den Konferenzsaal, während die Delegierten der Verbündeten zurückblieben und nach längerer Beratung zu folgendem Beschlusse kamen: Die Vorschläge der türkischen Delegierten entsprechen nicht den von den Verbün­deten in der vorhergehenden Sitzung formulierten Forderun­gen. Die Verhandlungen auf der vorgeschlagenen neuen Grundlage waren nicht derart, daß sie zu einem Abkommen führen konnten. Die Delegierten der Verbündeten sehen sich daher genötigt, die Arbeiten der Konferenz zu suspendieren. Nach der Rückkehr der Türken in den Saal verlaß der Prä­sident Nowakowitsch die Antwort der Verbündeten und hob die Sitzung auf. Die Tür ken protestierten und erklärten, daß der Präsident nicht das Recht habe die Sitzung aufzu­heben. Nachdem die formelle Sitzung beendet war, wurde den Türken in der darauf folgenden allgemeinen Unterhaltung er­klärt, daß die Verbündeten nicht beabsichtigen, einen Abbruch der Verhandlungen herbeizuführen; da aber eine zufrieden­stellende Antwort auf die Vorschläge der Verbündeten vom Freitag nicht eingegangen sei, suspendieren sie die Arbeiten so lange, bis die zufriedenstellende Antwort erfolgt sei. Im weiteren Verlaufe der nicht formellen Unterhaltung erklärte Reschid Pascha, er habe die Absicht gehabt, über die Verpro­viantierung Adrianopels zu sprechen, sei aber der Gelegenheit beraubt worden, dies zu tun. Es wurde ihm gesagt, daß diese Angelegenheit bereits in einer früheren Sitzung besprochen worden sei, in welcher erklärt worden sei, daß die Konferenz nichts mit den Bedingungen des Waffenstillstandes zu tun habe. Hierauf verließen die Türken in etwas erregter Stim­mung den Palast.

Daß die Verhandlungen nicht abgebrochen, sondern nur vertagt sind, ist wohl auf eine Einwirkung der Großmächte zurückzuführen. Denn nach einem offiziösen Telegramm der Köln. Ztg. haben nämlich gestern die Großmächte in Kon­stantinopel noch einmal ihre Stimme erhoben, um ein erfolg­loses Auseinandergehen der Friedensunterhändler zu ver­hüten. Sollte der Abbruch der Verhandlungen dennoch er­folgen, so würde die Botschaftervereinigung versuchen, un­mittelbare Verhandlungen zwischen den beiden Teilen wieder anzubahnen.

Deutschland.

Vom Kaiser.

Berlin, 6. Jan. Der Kaiser besuchte gestern abend nach einem Vortrag des Professors Delitzsch in der Orientgesell­schaft in der Singakademie noch den Reichskanzler und kehrte darauf nach dem Neuen Palais zurück. Heute vormittag hörte der Kaiser die Vorträge der Kabinettschefs. Empfänge beim Reichskanzler.

Berlin, 7. Jan. Der Reichskanzler Bethmann=Holl­weg empfing gestern den Präsidenten des großherzoglich ba­dischen Staatsministeriums, Staatsminister Dr. Freiherrn v. Dusch, den Oberpräsidenten der Provinz Posen, Wirkl. Geh. Rat Dr. Schwartzkopff und den Marineattache bei der Botschaft in Wien, Kapitänleutnant Freiherrn von Freyburg­Eisenberg=Allmeninge.

Generalfeldmarschall von Schlieffen F.

Berlin, v. Jan. Generalfeldmarschall Graf von Schlieffen ist gestern nachmittag 2 Uhr in seiner Woh­nung verschieden. Alfred Graf von Schlieffen war ge­boren am 28. Februar 1833 in Berlin. 1853 trat er als Ein­jährig-Freiwilliger ins 2. Garde=Ulanenregiment ein. 1866 wurde er Hauptmann im Generalstabe, den Krieg 1870=71 machte er als Major im Generalstabe des Großherzogs von Mecklenburg mit. 1876 wurde er Oberstleutnant und Regi­mentskommandeur, 1881 Oberst, 1886 Generalmajor, 1888 Generalleutnant, 1889 Oberquartiermeister, 1891 General= stabschef der Armee. 1906 nahm er mit dem Range eines Generalfeldmarschalls den Abschied. Er war Ritter des Schwarzen Adlerordens und des Königl. Bayerischen St. Hubertusordens.

Ausbau der Wasserkräfte.

Berlin, 6. Jan. DerReichsanzeiger veröffentlicht den Gesetzentwurf betr. den Ausbau von Wasserkräften im Quell­gebiet der Weser.

Sozialdemokratischer Preußentag.

Berlin, 7. Jan. Gestern begann hier der sozialdemo­ratische Preußentag, der sich mit den kommenden Landtags­oahlen zu beschäftigen hat. Die Vormittagssitzung verlief mit Geschäftserledigungen. Eugen Ernst=Berlin und Gewehr­Aberfeld wurden zu Vorsitzenden erwählt. Der Führer der nglischen Arbeiterpartei, William Sanders, überbrachte brüße der englischen Genossen. Dann wurden der von Ernst­

Rese echete e cece getragene Bericht über die Tätigkeit der Landtagsfraktion er­ledigt. Man war sowohl mit der Amtswaltung des geschäfts­führenden Ausschusses, als auch mit der parlamentarischen Aufführung seiner Sechsmännerfraktion zufrieden.

Eine Marineluftfahrer=Abteilung.

Kiel, 7. Jan. Das Reichsmarineamt hat sich endgültig für den Bau drehbarer Luftschiffhallen entschieden. Das Be­dienungspersonal der Kuxhavener Doppelhalle, 200 Köpfe, erhält die Bezeichnung Marineluftfahrerabteilung.

Reise des Großherzogs von Oldenburg. Oldenburg, 7. Jan. Der Großherzog wird am 15. d. Mts. auf leiner DampfjachtLensahn eine Reise nach dem Mittelmeer antreten, die von ärztlicher Seite für erwünscht erklärt ist, um den Großherzog von den Folgen einer Influ­enza zu befreien. Die großherzoglichen Kinder werden sich später in Venedig der Reise anschließen.

Bischof von Limburg F.

Limburg, 7. Jan. Der Bischof von Limburg, Dr. Do­minikus Willi, ist gestern mittag nach 15 wöchiger Krankheit gestorben. Er war 68 Jahre alt und stand im 15. Jahre sei­nes Episkopats und im 40. Jahre seiner Priesterwürde. Vor seiner Bischofswahl war er Abt des Cisterzienserklosters Mererau bei Bregenz am Bodensee.

Dortugal.

Ministerkrise.

Lissabon, 6. Jan. Ministerpräsident Duarts Leite hat dem Präsidenten Arriaga das Entlassungsgesuch des Kabinetts angeboten, daß der Präsident annahm. Arriaga hat den Füh­rer der Evolutionspartei(der Gemäßigten), Almeida mit der Bildung des neuen Kabinetts betraut.

Die Lage im Saargebiet.

Der Saarstreik beigelegt.

Saarbrücken, 5. Jan. Die Sicherheitsmänner der Fettkohlengrube Luisenthal sprachen gestern nachmittag bei der Bergwerksdirektion vor und baten um Aufklärung über die Frage der Fortdauer ihres Amtes als Sicherheitsmänner. Die Fortdauer ihres Amtes wurde ihnen zugesagt. Auf An­frage erklärte man ihnen weiter, daß das Feiern an den 2 Tagen nicht als eine-Störung im Sinne des Lohnerhöhungs­versprechens des Bergwerksdirektors angesehen werden solle. Selbstverständliche Voraussetzung sei das vollständige Anfah­ren der Belegschaft am Dienstag, den 7. Jan. Die Sicher­heitsmänner erklärten sich mit Vorstehendem einverstanden und versprachen, sich zu bemühen, daß die Belegschaft Diens­tag vollzählig einfährt. Auch die Sicherheitsmänner der Grube von Velsen haben ihre Kündigung zurückgenommen und dieselben Zusicherungen seitens der Direktion erhalten. Saarbrücken, 7. Jan. Gestern morgen sind die Beleg­schaften auf den Gruben im Saarrevier, soweit sie nicht durch den kath. Feiertag Feierschichten machen, überall vollzählig angefahren. Auf Grube Velsen erschienen zur Frühschicht 239 Mann, das ist die normale Anfahrt am Dreikönigstage. Auf der Fettkohlengrube Luisenthal wurde überhaupt nicht gearbeitet. Nach dem Verlauf der Sonntag in zahlreichen Bergmannsorten abgehaltenen Versammlungen der christ­lichen Gewerkschaften ist anzunehmen, daß nunmehr alles ruhig bleiben wird. Die Gewerkschaftsführer rieten überall, zur Anfahrt am Dienstag vollzählig wieder anzutreten.

Reshcht srce eie cde bsceeice Oberhausen zu Essen, wurden zum Vorsitzenden Geh. Fi­nanzrat Dr. Hugenberg und zu stellv. Vorsitzenden Bergwerks= und Reedereibesitzer Hugo Stinnes und Kom­merzienrat Dr. med. h. c. Gerhard Küchen einstimmig wiedergewählt.

Essen, 7. Jan. Eine Bluttat spielte sich Sonntag mittag in dem Hause Silberbankstraße 68 ab. Dort erschoß der Berg­mann Friedrich Pailliart während des Mittagessens seinen bei ihm als Logisgänger wohnenden Bruder Christian bei einem geringfügigen Wortwechsel. Dieser war auf der Stelle tot. Der Brudermörder, der nach der Tat Selbstmord verüben wollte, wurde hieran von seiner Frau verhindert. Er stellte sich hierauf selbst der Polizei.

Kleve, 7. Jan. Gestern hat sich hier ein Unter­offizier der 9. Komp. des 56. Inf.=Regts. Vogel v. Falkenstein erschossen. In dienstlicher Beziehung lag nichts gegen ihn vor.

Kempen, 7. Jan. Die Maul= und Klauenseuche tritt wieder in verschärfter Weise auf. In Hüls u. Oedt ist das neue Verfahren zur Bekämpfung eingeführt wor­den, das darin besteht, daß sobald auf einem Gehöfte auch nur ein Stück Vieh von der Seuche befallen ist, der ganze Klauenviehbestand abgeschlachtet wird. Der Eigentümer erhält vom Staate eine vereinbarte Entschä­digung für das abgeschlachtete Vieh. In den beiden Ge­meinden wurden über 30 Stück Milchkühe auf einmal ge­schlachtet. Auch im Kreise Gladbach ist dieses Verfahren in Anwendung gebracht.

Düsseldorf, 7. Jan. Gestern abend überfuhr der Cafe­tier Nierhauve vom hiesigen Cafee Westminster mit seinem Au­tomobil auf der Landstraße in Benrath zwei Männer. 1 wurde sofort getötet, der 2. lebensgefährlich verletzt.

Barmen, 7. Jan. Gestern mittag wurde in Rittershausen der Schaffner Otto Stuckhardt überfahren und lebensgefähr­lich verletzt.

Barmen, 7. Jan. Der im August 1912 nach Unter­schlagung von 13000 Mk. Mündelgeldern flüchtig ge­wordene städtische Büroassistent Paul Lange ist in Köln verhaftet worden.

Köln, 7. Jan. In der für den 12. Januar einberufenen Protestversammlung der Ortsgruppe Köln zum Schutze des deutschen Grundbesitzes und Realkredites werden außer dem Präsidenten van der Borght, dem Landtags=Abg. Freiherrn Clemens v. Loe und Professor Weber auch Fürst Salm=Horst­mar und Graf Mirbach=Sorquitten, der Vorsitzende des Bun­des deutscher Steuer= und Wirtschafts=Reformer, Ansprachen halten.

Königswinter, 7. Jan. Hier wurde eine männ­liche Leiche gelandet, von der man vermutet, daß es die des 32 Jahre alten Diplomingenieurs W. Lindemann aus Hamburg ist, der im Nov. 1912 in Nassau in die Lahn gefallen und ertrunken ist.

Zweibrücken, 7. Jan. Der Regimentskomman­deur Oberst Emil Henigst vom hiesigen 22. Inf.=Regt. versetzte gestern mittag auf der Straße dem Journalisten Loth, einen Schlag. Den Anlaß soll ein Presseartikel ge­geben haben. Der Angegriffene stellte Strasantrag.

Aus Westdeutschland.

Bochum, 7. Jan. In Hofstede ist vorgestern nacht ein Raubmord verübt. Bergleute fanden morgens bei Zeche Kon­stantin die Leiche eines Mannes, die schwere Kopfverletzungen aufwies. Börse und Taschenuhr des Toten waren geraubt.

Bochum, 7. Jan. Mit durchschnittenen Pulsadern wurde der Arbeiter Georg Heller an der Ecke der Johan­niter= und Maarbrückerstraße aufgefunden. Heller wurde in besorgniserregenden Zustande dem kath. Krankenhause zugeführt. Allem Anschein nach hat er Hand an sich selbst gelegt.

Hattingen, 7. Jan. An der Halbinsel bei Winz schwemmte das Hochwasser der Ruhr eine männliche Leiche ans Ufer, die im Gesicht derart schwere Verletzungen aufwies, daß ein Wiedererkennen unmöglich erscheint. Auch sonst wurden an der Leiche Wunden festgestellt. Der Tote ist etwa 1,80 Meter groß und trägt mit den Buchstaben W. S. gezeichnete Wäsche.

Blankenstein, 7. Jan. An dem Eisenbahntunnel zwischen Blankenstein und Welper oberhalb der Kloster­brücke ist in der letzten Zeit ein Sinken der Gesteins­massen und ein Nachgeben der Hangenden festgestellt wor­den. Da die Sicherheit des Tunnels gierdurch gefährdet ist, hat sich der Eisenbahnfiskus entschlossen, den Tunnel abzubrechen. Der hierdurch freiwerdende Platz soll zur Anlage eines 2. Gleises benutzt werden.

Werdohl, 7. Jan. Hier ereignete sich beim Baum­fällen ein schwerer Unglücksfall. Durch einen stürzenden Baum wurde ein Arbeiter erschlagen, 2 andere Arbeiter wurden schwer verleßt.

Paderborn, 7. Jan. Auf dem Bahnkörper bei Altenbeken wurde ein Eisenbahnbeamter schwer verletzt aufgefunden. Der Beamte war aus dem Zuge gestürzt und starb- kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus.

Essen, 7. Jan. In der letzten Sitzung der Han­

Wetternachrichten.

Wetter für Mittwoch.

Bisheriges angenehmes Wetter, heiter, leichter Reif.

Aus Stadt, timt und Kreis.

Wattenscheid, 7. Januar. Abschiedsfeier für Pfarrer hücker.

Die Abschiedsfeier für den als Pfarrer nach Lippspringe berufenen Pfarrvikar Hück er, welche gestern seitens der St. Josephs=Filialgemeinde in dem großen Saale des Restaurants Rörig stattfand, gestaltete sich zu einer ebenso herzlichen wie eindrucksvollen Ovation, die in überwältigender Weise davon Zeugnis ablegte, in welch' seltenem Maße die Katholiken derHeide an ihrem" Vikar Hücker hängen. Es bestand bekanntlich ge­radezu ein ideales Verhältnis zwischen Pfarrer Hücker und seinen Gemeindemitgliedern, ein festes Band gegen­seitigen Vertrauens und der Anhändlichkeit. Um so tiefer war das Bedauern aller über die Abberufung des geliebten Seelenhirten und um so machtvoller die gestrige Abschiedskundgebung. Keiner wollte zurückstehen, und so war der weite Saal schon vor 5 Uhr überfüllt. Diesem imponierenden äußeren Rahmen der Festversammlung ent­sprach das von der Festkommission ausgearbeitete ausge­zeichnete Programm. Alle Vereine des östlichen Stadt­teils hatten hierzu mitgewirkt und Vertreter in die Fest­kommission entsandt: Kirchbauverein, Paramentenverein, Kirchenchor St. Josef, Jünglingssodalität, Jungfrauen­kongregation, Arbeiterverein St. Josef, St. Josef=Polen­Verein, St. Adalbert=Polenverein und christlich=sozialer Arbeiterverein, dessen Präses Vikar Hücker mehrere Jahre war. Brausende Hochrufe empfingen Pfarrer Hücker, als er den Saal betrat und an der Ehrentafel Platz nahm. Ihm zur Seite saß die hochw. Geistlichkeit von hier und aus der Nachbarschaft, mit Domkapitular, Propstdechant Hausmann an der Spitze. Auch Pfarrer Reker aus Werne, der früher mehrere Jahre hier als Bikar