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52. Jahrgang.

Montag, den 30. Juni 1919.

Versailles, 28. Juni. heute nachmittag um 3 unterzeichnet word

liche Sibirien gelegt hat. Wie Japan heute da­steht, braucht es eine Auseinandersetzung mit Ame­rika, wenn diese unvermeidlich sein sollte, über die Weltherrschaft im Stillen Ozean wahrlich nicht zu scheuen.

Frieden uns so lange es anging, zu erhalten. Die Regierung der deutschen Republik hat in Weimar jetzt ebenfalls erkannt, was schlaflose kächte be­deuten, und in ihnen erkannt, daß die neue deutsche Staatsform in der Cat nicht allein genügt, sich da­raufhin die Freundschaft der anderen Nationen zu erwerben. Uns bleibt für die Zukunft keine an­dere Politik möglich, als es die der Vergangenheit war, nicht international durch uferlose Pläne zu wirken, sondern durch deutsche Dolitik alle Kräfte, die etwas leisten können, zu sammeln und damit die Achtung der Welt zu erobern. Die Partelauseinandersetzungen, die im Reichstage nicht aufhörten, werden auch in der Nationalversamm­

Dokumente, die ihn ergänzen, das heißt, Protokoll und Abkommen bezüglich des Rheinlandes zukom­men zu lassen. Diese Cexte wurden mit denselben Satzmitteln, Formen und Lettern gedruckt, wie die für die Unterzeichnung bestimmten Instrumente.

Eenehmigen Sie, herr Dorsitzender, den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung.

gez.: Clemenceau.

Versailles, 29. Juni. Gesandter v. hantel rich­tete folgende llote an den Dorsitzenden der Friedens­konferenz, Clemenceau:

herr Präsident! Im Auftrage des Reichsmint­sters des Auswärtigen beehre ich mich, Euerer Ex­zellenz folgendes mitzuteilen: Unter Hinweis auf den Schlußabsatz des Schreibens Euexer Exzellenz vom 20. Mai dieses Jahres wegen Heimbeförderung der Kriegsgefangenen und auf den Ceil 6 der Ant­wort der alliierten und assoziierten Uächte auf die Bemerkungen der deutschen Delegation zu den Friedensbedingungen bittet die deutsche Regierung um eine tunlichst baldige Erklärung, wann, wo und in welcher Jusammensetzung der Jusammentritt der im Artikel 213 Abs. 1 des Friedensvertrages vorgesehenen Kommission in Aussicht genom­men ist.

die Zeremonie der Unterzeichnung

in Spiegelsaale zu Versailles begann Sonnabend nachmittag um 3 Uhr. Nachdem sämtliche Dele­gierten der alliierten und assoziierten Blächte ihre plätze eingenommen hatten, wurden die deutschen belegierten in den Saal geleitet und zu dem für de bestimmten Platz geführt. Der Vorstzende der Jeicdenskonferenz Clemenceau erhod ecklärte, nachdem die Bedingungen der auiterten assoziierten Mächte durch Deutschland angenom­nen seien, ersuche er die deutschen tigten, das Friedensdokument zu unterzeichnen. Er heb hervor, die Unterzeichnung des Friedensver­trages bedeute, daß die Bedingungen in loyaler Weise werden müßten. Um 3 Uhr 12 Min.

Nach der dem endgültigen Friedensver­trage beigelegten amtlichen Karte sind am Verlauf der Ostgrenze Deutschlands die nachstehenden Ren­derungen vorgenommen worden:

Die Ostgrenze setzt an der Ostsee an der Dias­nitz-Mündung ein, läuft durch den Jarnowitzer See und erreicht südwestlich von Warschkau die pom­merisch-westpreußische Grenze, der sie bis westlich Adlig-Briesen, südwestlich von Bütow, folgt. Don hier geht die Grenze nach Südosten, so daß Groß­Peterkau, Steinfort, Ueuguth und Samphol bei Deutschland bleiben, Kelpin und Konarzin an Po­len fallen. Dem Flußlauf der Brahe nach Osten folgend, wird die im ersten Vertrage festgelegte Grenze nördlich Konitz erreicht. Niesewangz bleibt Das sollte mit großen Buchstaben bei Deutschland, Konitz fällt an Polen. Südlich erium, in jedem Kontor, in jedem Lonitz verfolgt die Grenzlinie eine andere Rich­d in jeder werkstatt angeschlagen tung, derart, daß die Bahnlinie Konitz, Flatow,

Krojanke, Schneidemühl bei Deutschland bleibt. rüher vom Friedensjubel und vom] Die Grenze überschreitet die Bahnlinie bei Jenz­gesprochen, viele Anstrengungen sind nick füdlich Konitz und verläuft so, daß die Orte g auf diesen Tag gemacht worden. Grunau, Böck, Battrow, Cziskowo und Groß-Butzig. bei uns ein großes, aber beredtes bei Deutschland bleiben, und der Nitzafluß und r herrscht in Paris stürmische Aus- später die bisherige westpreßisch=posensche Grenze ber in den meisten anderen Staaten bis zum Wakunter See westlich Stahren die pfindung, als könne man des neuen! Grenze bildet. Von hier zieht sich die Grenze in ge­rs nicht recht froh werden, als rechne rader südwestlich gerichteter Linie nach der Ein­Möglichkeiten. Die Stimmung der mündung der küddow in die Uetze nördlich Usch, segreiflich, denn ihr Kriegsfanatis­ das an Polen fällt. Sie folgt dann der letze bis größten, und sie haben am meisten zur brandenburgischen Erenze südlich Kreuz, wobei Die lange Clemenceau noch die in- Czarnikau und Filehne an Polen fallen, und isse Frankreichs meistern wird, muß schließt sich im weiteren Verlauf nach Süden dem Vorläufig kann er sich ja seines ersten Vertragsentwurf an bis zu dem Punkt, wo ven, auch denJdealisten Wilson im die schlesische Grenze östlich Ulbersdorf erreicht e Friedensbedingungen besiegt zu wird,

Sie folgt nunmehr der alten posen-schlesischen eutschland den Frieden angenommen Grenze derart, daß der schlesische Sipfel nordöstlich

Genehmigen Sie, herr Präsident, den Ausdruck einer eusgezeichneten Hochachtung.

Es ist wieder Friede auf Erden, aber leider nur auf dem Dapier. Denn was dieser Friedensvertrag bringt, der nun anerkannt und unterschrieben ist, einigt nicht einmal die Staaten dersiegreichen" Entente vollständig; wie kann man denken, daß er, die bisher im Kampf miteinander gestandenen Dölker versöhnen wird? Deutschland und seinen Verbündeten ist der Friedensvertrag statt mit Milde und Recht mit hohn, haß, Unrecht, Demüti­gung und Ehrlosigkeit bis zum Rande gefüllt wor­den, und dies Höllengebräu sollen wir bis zur leige leeren. Es wird uns kein Cropfen geschenkt wer­den. Ulan sagt, die Gewohnheit tut viel. Aber die Bedingungen des Friedensvertrages sind so ge­faßt, daß wir nie zur Ruhe gelangen werden, und wäre es auch eine solche der äußersten Bescheiden­heit. Immer wird es heißen, zahlen, zahlen, zahlen, und auch der sonstigen Ansprüche wird kein Maß und Siel sein. Und dazu die Lage der verratenen Landsleute, die an Franzosen, Dolen und Cschechen verhandelt sind wie tote Waren, dazu das Gericht,

das den Kaiser und deutschen Reichsangehörigen als den angeblichen alleinigen Kriegsschuldigen auferlegt werden soll, dazu die llot mit lohnender Arbeit und ausreichender Ernährung. Das alles verheißt wahrlich keine Friedenszeit, und wenn wir trotzdem versuchen müssen, das deutsche Reich wieder aufzubauen, so sind wir das unserem Ua­

ahionmen über die Rheinlande heimbeförderung der Kriegsgefangenen.

Versailles, 29. Juni. Der Dorsitzende der Frie­benskonferenz, Clemenceau, richtete folgende Uoten den Gesandten von Haniel: herr Vorsitzender! Die alliierten und assoziierten Nachte haben die Uote der deutschen Oelegation be­suglich des Abkommens über dieRheinlande vom 7. Juni geprüft, sie nehmen davon Nlotiz, daß die

seheln, die von der deutschen Oelegation aufge­Aufen werden können.

genehmigen Sie, herr Dorsitzender, die Susiche­meiner vorzüglichen Hochachtung.

gez.: Clemenceau.

29. Juni. Clemenceau hat dem Vorsitzen­en der deutschen Friedensabordnung nachstehendes schreiben zugehen lassen:

Dorsitzender! Ich habe die Ehre, Ihnen die binliche Jusicherung zu geben, daß der gedruckte

n mit dem Wortlaut identisch ist, der am 21. Juni 919 Ihnen überreicht wurde, abgesehen von den ertekturen, deren Liste Ihnen am 24. Juni zuge­wunde und von den Rbänderungen, die in der vorgenammen werden

der Bevollmächtigten len.

eelliegend beehre ich mich, Ihnen ein Exemplat des Friedensvertrages und der beider