Seite 3 Nr. 111 7 Bochumer Anzeiger 7 Montag, 14. Mai 1934

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chs. Stellvertreter: litik: Rudolf.oest, Adolf Bedding= st und Unterhaltung: :<space> F r i t z<space> S c h m i d i,<space> enst und Briefkasten: sämtlich in Bochum. pt. Berlin Sw. 68. und Karlshorst 0340.

Pempe, Berlin­

C1 Steinplatz 6813 Dierichs in. Bochum.

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Besserung der Stadtfinanzen in Bochum

.9 Millionen Reichsmark Steuereinnahmen mehr als im Vorjahr.

Im zweiten Halbjahr des Rechnungsjahres 1933 sind Steuern 10 096000 RM. eingegangen gegenüber 435 000 RM. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Mehreinnahme ist eine Auswirkung der Besserung der Wirtschaftslage. Im Monat April sind weitere 1 136 000 RM. für das abgelaufene Rechnungsjahr ein­gegangen, so daß die Gesamteinnahme an Steuern für das Rechnungsjahr 1933 rund 18 672 000 RM. beträgt. Im Jahre vorher betrugen die Gesamteinnahmen an Steuern nur 16 767 000 RM., so daß also im abgelau­fenen Rechnungsjahre, dem ersten unter nationalsoziali­stischer Regierung, 1 905000 RM. mehr vereinnahmt

purden als im Jahre 1932..144=64.g.

Ein weiteres Zeichen für die wirtschaftliche Besse­rung ist der Rückgang der Erwerbslosenziffer. Am 15. Februar 1933 betrug sie 25 730, am 31. März 1934 nur noch 14 451, das sind 152 weniger als am 31. De­zember 1931.

Blau der Anfang grau das Ende

Das war wieder einmal ein Wochenende mit hellen Kleidern und sommerlichen Anzügen auf allen Straßen. der Stadt, die am Samstag und am Sonntagmorgen unter brennenden Sonnenstrahlen fast eine Julihitze widerstrahlten. Das ganze Wochenende war wieder ein­mal in Blau und Gold getaucht, und wenn es am Sonntag mittag auch schien, als sollten die Wetter­

propheten, die stellenweise größere Gewitter vor­hergesagt hatten, auch für unsere Gegend recht behal­ten, so haben doch alle Ausflügler noch einmal Glück gehabt. Trüb wurde es zwar am Sonntagnachmittag, und ein frischer Wind machte sich auf, aber das große Donnerwetter blieb glücklicherweise aus. Es wäre ja auch zu schade gewesen, wenn alle die Bochumer, die die herrlichen Sonnentage zu Ausflügen in die Außen­bezirke und die Ruhrberge benutzten weiter ist man ja wohl nicht gekommen, denn Pfingsten steht ja noch bevor! zum Schluß noch eine kalte Dusche mit nach Hause gebracht hätten.

Aber auch in der Innenstadt herrschte gestern ein Riesenbetrieb, der vorwiegend auf den großen. Aufmarsch anläßlich der Anwesenheit des Reichsführers SS. Himmler zurückzuführen war.

Morgens fanden in allen Kirchen Gottesdienste statt, in denen besonders der Mutter gedacht wurde, wie denn auch in unserer Stadt der Tag der deutschen Mutter ganz allgemein den Ehrenplatz erhielt, der ihm als Ehrentag der Hüterin des Volkswohles zukommt.

Freibadezeit setzt ein

Ab Sonntag, 13. Mai sind sämtliche Freibäder in Dahlhausen, Werne und Blankenstein geöffnet. Bei dem herrlichen Wetter, das uns der Mai gegenwärtig be­schert, wird in den Badeanstalten bald lebhafter Be­trieb herrschen. Der erste Sonntag der neuen Bade­saison war ein vielversprechender Auftakt.

Sturz von der Bodentreppe

Dem Krankenhaus wurde am Himmelfahrtstage eine Frau von der Fürstenstraße zugeführt. Die Frau wurde auf der Bodentreppe von einem Unwohlsein befallen und fiel so unglücklich hinunter, daß sie bewußtlos liegen blieb. Durch den Fall hatte sich die Frau das Nasenbein schwer verletzt.

Lehrlingsheim des Bochumer Vereins bei Dülmen

Das Lehrlingserholungsheim bei Dülmen wird am 17. Mai eröffnet. Infolge der vermehrten Lehrlingsein­stellung zu Ostern 1934 kommen für den Aufenthalt im Heim nur Lehrlinge des zweiten und ersten Lehrgangs sowie ein Teil der Laufjungen in Frage.

Bochumer Komponist im Rundfunk. Die Urauffüh­rung eines Konzertes für Orgel und Blasorchester Opus 3 von Fritz Krieger findet, heute abend um 23 Uhr in der StundeSchöpferische Jugend" durch den Reichssender München(angeschlossen der Deutschland­sender Königswusterhausen) statt. Fritz Krieger, Dom­organist von Fulda, der von 1923 bis 1925 Organist an der hiesigen St.=Josephs=Kirche war, ist ein Schüler von

Postwurfsendungen. Die Ende Dezember 1933 für Postwurfsendungen versuchsweise zugelassene Gebühren­verrechnung durch Freistempler hat sich bewährt und wird daher endgültig eingeführt.

Bochumer Nachrichten

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die Schahslässel in Bochun

Aufmarsch auf dem Jesiplatze an der Castroper Straße Vorbeimarsch am Bochumer Rathause

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Der Reichsführer SS. Heinrich Himmler, der Chef der Politischen Polizei im gesamten Reichs­gebiet, weilte am Sonntag im Westen. Himmler, ein echter Kölner Junge, gehört bekanntlich zu den ältesten Mitkämpfern Adolf Hitlers und stand stets in der ersten Reihe der Bewegung, als ihr Fahnenträger in vorderster Linie. Als er 1929 vom Führer an die Spitze der SS. berufen wurde, übernahm er einen Trupp von knapp 300 Männern. Was ist in der Zwischenzeit aus dieser

mann, Gruppenführer Giesler(Dortmund), Sturmbannführer Sattler der Führer der Motor­Standarte 25 Obersturmbannführer Blum.

Nach der Besichtigung der SS.=Standarte begab sich der Reichsführer zum Platze vor der Polizei­unterkunft, wo die SS.=Reiter= und Motorstaffeln Auf­stellung genommen hatten, um auch sie zu begrüßen. Dann betrat er mit seinen Begleitern die Tribüne und richtete eine kurze Ansprache an die Kameraden.

5S. Himmler(stehend neben dem Fahrer) nach seiner Ankunft an der Castroper

Reichsführer­

Schutzstaffel geworden! Zäher Wille und stete Aufbau­arbeit machten die SS. zu einem starken Pfeiler der Ordnung, der Zucht, der Kameradschaft, zu einem achtunggebietenden Werkzeug des Friedens, als welches die Soldaten Adolf Hitlers erst jüngst wieder aus berufenem und beredtem Munde bezeichnet wurden. Die stille hingebende Arbeit der SS., der stets bereiten Garde, die an ihren Mützen das ernste Zeichen des Totenkopfes trägt, das Symbol der unbedingten Treue und Disziplin, ist gar nicht mehr wegzudenken aus unserem Volksleben. Sie ist mit der Bevölkerung, aus der sie als eine freiwillige Organisation mächtig empor­wuchs, aufs innigste verbunden. Fleisch von deutschem Fleisch, Geist von deutschem Geist. Ihr gehört ebenso wie der SA. das deutsche Herz. Sie ist zusammengesetzt aus Männern der Tat, die nicht viele Worte machen und schöne Reden nicht lieben. Ernst ist ihre Arbeit, ernst wie das Kleid, das sie trägt..1641 8

Am Sonntag war, wie in anderen Städten, der Besuch des Reichsführers SS. Himmler in Bochum angesagt. Die ganze Stadt stand nachmittags im Zei­chen dieses freudig begrüßten Besuches. Es war Flaggen­schmuck angelegt. Die SS.=Standarte 30 trat auf dem Festplatz an der Castroper Straße an, des Augen­blicks wartend, den Reichsführer zu sehen.

Das starke Arbeitsprogramm des Tages, das des Reichsführers SS. Himmler wartete, machte in Bochum wie in Essen eine kleine Aenderung nötig, die durch den Rundfunk bekanntgegeben worden war. Die Straßen der Stadt füllten sich mit Schaulustigen, als die Züge der SS.=Männer von drinnen und draußen zum Fest­platz marschierten, wo der Reichsführer die Standarte be­grüßte. An der Begrüßung nahmen u. a. teil: Gau­leiter Wagner, stellvertretender Gauleiter Stürtz, Kreisleiter Riemenschneider Gruppenführer Weitzel(Düsseldorf), SS.=Oberführer Schleß­

Straße

Der Reichsführer erinnerte zunächst daran welch kleiner Trupp SS. es in den Jahren des Kampfes war, der den Terror auf der Straße gebrochen habe, und wie

damals Mann zu Mann stand, so müsse es auch heute und immer sein, auch wenn aus den Trupps in­zwischen Standarten entstanden seien. Nur durch den Einsatz der alten Kämpfer der SS., SA. und PL. wäre es möglich gewesen, daß nach zehn Jahren des Spottes, des Elends und des Hungers, der Verfolgung und der Gefangennahme doch endlich der Sieg an uns gefallen sei. Der alte Geist müsse aufrecht erhalten und wach­gehalten werden.

Die Jungen hätten die Pflicht, der alten Garde nachzueifern,

und sie dürften es keine Stunde vergessen, was die alten SS.=Kameraden bereits für die Bewegung getan hätten. Der SS.=Reichsführer führte weiter aus, daß nach der Machtübernahme Tausende und Hunderttausende mit anständig überzeugten Herzen in die Bewegung gekom­men seien. Er war der Ueberzeugung, daß alle die neu Hinzugekommenen in einigen Jahren gute National­sozialisten sein würden. Tausende und Zehntausende seien als große Egoisten in die Bewegung gekommen und weitere, die zwar nach außen hin gleichgeschaltet, aber innerlich die alten geblieben seien. Wenn diese aber meinten, die Bewegung sabotieren und gegen den Na­tionalsozialismus arbeiten zu können, so sähen sie sich getäuscht, denn sie seien bereits erkannt. Es gelte das Erreichte und Erkämpfte zu halten, zu festigen und zu vertiefen. Drei Eigenschaften verlange er von dem SS.=Mann:

Treue, Gehorsam und Kameradschaft,

Eigenschaften, die die alten Kämpfer bereits durch die Tat bewiesen hätten. Zum Schluß seiner Rede forderte

der Reichsführer die jungen SS.=Männer noch einmal auf, jede Gelegenheit zu benutzen, um ein wahrer Kämpfer Adolf Hitlers zu werden und durch doppelte Anstrengungen sich würdig zu erweisen, den schwarzen Ehrenrock tragen zu dürfen.

Das Deutschlandlied und das Horst=Wessel=Lied wurden gemeinsam gesungen.

Es folgte dann der Marsch durch die Stadt Vor dem Rathause fand kurze Zeit darauf der Vorbei­marsch der Standarte in tadelloser Haltung vor dem Reichsführer SS. Himmler statt. Hier konnte sich besser, als es vor dem Stadttheater möglich gewesen wäre das schöne Bild entwickeln, dem viele tausend Menschen am Rathausplatze wie in den anliegenden Straßen folgten.

Im Rathaussaale selbst fand nach dem Vorbei­marsch eine kurze Führerbesprechung statt.

Der Reichsführer begibt sich mit Gauleiter Staats­rat Wagner(in heller Uniform) und seiner Be­gleitung zur Besichtigung auf den Sportplatz. Links neben Gauleiter Staatsrat Wagner sieht man SS.= Oberführer Polizeipräsi­dent Schleßmann.

Volk bricht auf

Zur Eröffnung der Wienkopp=Spiele

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für ale deutschen Voltsgenosen,ezigsagen gugergander geiseblichen Rechtsanwaltsgebähren und

Am Sonntag nachmittag fand bei leider außerordentlich kühler Witterung, die einen starken Pu­blikumsbesuch verhinderte, die Eröffnung der diesjährigen Wienkopp=Freilichtspiele statt. Man hatte das SchauspielVolk bricht auf von Herbert Böhme gewählt, ein Stück um die Person des Normannen=Herzogs Robert Guiskard. Die etwa dreieinhalb Stunden währende Aufführung, teils von Berufs= und teils von Laienspielern bestritten, binterließ stellenweise starke und sehr be­achtliche Eindrücke. Auf die Aufführung sowie auf das Stück kommen wir in unserer morgigen Ausgabe ausführlich zu sprechen. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem ersten Akt, und zwar den Augenblick, in dem der Herzogssprößling, Abälard die Normannen vor Byzanz zur Umkehr in die

Heimat aufruft.

Der Reichsjuristenführer und Reichsjustizkommissar Dr. Frank hat in seiner Eigenschaft als Reichsleiter der Rechtsabteilung der NSDAP. am 15. April 1934 die Schaffung eines

Amtes für die Rechtsbetreuung des deutschen Volkes

im Rahmen der Rechtsabteilung der Reichsleitung proklamiert und zur alleinigen Trägerin dieser Rechts­betreuung die in der Reichsfachgruppe Rechts­gnwälte des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen zusammengeschlossene Rechtsanwaltschaft be­rufen. Durch das Amt für die Rechtsbetreuung des deutschen Volkes wird in jedem Amtsgerichtsbezirk eine Rechtsbetreuungsstelle eingerichtet. Die NS.=Rechts­betreuung bezweckt die Erteilung von Rechtsauskünften, mündliche Rechtsberatung, die Ausarbeitung von Schrift­sätzen, Eingaben und sonstigen Schriftstücken, sowie die ehrenamtliche Durchführung von Rechtsstreitigkeiten vor Gericht und sonstigen Spruchstellen.

Anspruch auf die ehrenamtliche NS.=Rechtsbetreuung haben alle deutschen Volksgenossen, die zur Aufbringung der gesetzlichen Rechtsanwaltsgebühren und Auslagen außerstande sind. Diese Voraussetzung für den An­spruch auf Gewährung der NS.=Rechtsbetreuung wird grundsätzlich in allen Fällen anerkannt, in denen die Vorbedingungen für die Bewilligung des Armenrechtes gegeben sind, insbesondere bei Arbeitslosen=. Krisen­und Wohlfahrtsunterstützungsempfängern sowie bei Schwerkriegsbeschädigten.

Die Rechtsbetreuungsstelle für den Amtsgerichtsbezirk Bochum befindet sich in der Nebenstelle des Amtsgerichts (Diekampstraße 41), Zimmer 4 und 5. Sie ist geöffnet jeden Werktag, und zwar vormittags von 8 bis 10 Uhr. Die Rechtsbetreuung erfolgt ausschließlich durch Rechts­anwälte.

Zur teilweisen Deckung der durch die ehrenamtliche RS.=Rechtsbetreuung entstehenden baren Auslagen an Bürounkosten, Schreibkräften usw. sowie zur Verhinde­rung der leichtfertigen Inanspruchnahme der RS.= Rechtsbetreuung wird von jedem Rechtsuchenden ein Unkostenbeitrag von 20 Pfennig erhoben, der bei be­sonders umfangreichen und langwierigen Beratungen auf 50 Pfennig erhöht werden kann.

Die bisher bestehende gemeinnützige Rechtsauskunfts­stelle des Bochumer Anwaltvereins, ist in die NS.= Rechtsbetreuungsstelle überführt worden.

Organisationszwang

für den gewerblichen Kraftverkehr und die Fuhrbetriebe.

Auf Grund des Gesetzes zur Vorbereitung des orga­nischen Aufbaus der deutschen Wirtschaft vom 27. Fe­bruar wurde durch eine Verfügung des Reichsverkehrs­ministers angeordnet, daß sämtliche natürlichen und juristischen Personen des deutschen Kraftgewer­bes Mitglieder des Reichsverbandes für den gewerblichen Kraftverkehr und die Fuhrbetriebe werden müssen. Zum Führer die­ses Reichsverbandes wurde Präsident Strebel be­rufen, der auf Grund dieser Berufung bekannt gibt, daß sämtliche Unternehmer und Unternehmungen des deutschen Kraftgewerbes und der Fuhrbetriebe(Drosch= ken, Mietauto, Omnibusse, Güterfern= und=nahverkehr und Fuhrunternehmer) bis zum 15. Mai sich bei dem Reichsverband unter genauer Angabe der Art des Be­triebes und ihrer Verbandszugehörigkeit mit der Bitte um Aufnahme melden müssen.

Diese Meldung ging kürzlich durch die deutsche Presse. In anderen Bezirken Deutschlands hat dieser Reichsverband seine Tätigkeit bereits aufgenommen. Um auch in Bochum wirksam tätig sein zu können, geht an die Unternehmer und Unternehmungen die Aufforderung unverzüglich ihren Beitritt zu dieser Berufsorgani­sation zu erklären. Zum Führer des Reichsverbandes in Bochum wurde Hermann Menger(Bochum­Riemke) ernannt. Die Geschäftsstelle befindet sich Kor­tumstraße 25. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle täglich von 9 bis 12 Uhr entgegen.

Epangelische Altstadtgemeinde. Im Hauptgottesdienst der Christuskirche hielt gestern Pfarrer Schmidt aus Dinslaken=Hiesfeld die erste Gastpredigt für die durch die Berufung des Pfarrers Liz. Dr. Sieboldt zum Propst von Westfalen freigewordene Pfarrstelle. Während der Seminarferien war er Hilfsprediger in Bochum. Nach der Seminarzeit wirkte er in Unna, Gehlenbeck und Reck­linghausen. Nach Ablauf des Hilfsdienstjahres wurde er Pfarrer in Dinslaken=Hiesfeld.