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DonnerStaa. 11.. November 1921

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Lord George betet für den Erfolg in Washington

Eine Rede Lloyd Georges

London, 10. Nov.(W. T..) In selner Rede

beim Gulldhall=Baukett aus Anlaß der neuen Ein­führung des neuen Lordmavor führte Lloyd Ge orge etwa aus: Obwohl der Himmel noch trübe ist, glaube ich, daß das Schlimmste der wirtschaftlichen Krise vorüber ist und daß die Besserung kommt. Die Geschäftsstille, die plötzlich nach dem Frieden alle Län­der ergriss, ist im Schwinden. Die Grundlagen des Kredites Großbritanniens liegen fest und unversehrt Wir stürzen uns niemals in die törichte Inslatl­onspolitlk. Aber selbst die dovon betrosse­nen Länder werden wieder genesen, weil der Wohlstand eines arbeitsamen Volkes sich immer wieder durchsetzen wird. Die brit. Ausfuhr im Oktober war die beste seit März. Am bewölkten Himmel er­scheint die Washlugtoner Konserenz wie ein Regenbogen. Wir waren eben erst aus dem Kriege heraus, als die Nationen wieder Wassen auf Wassen häusten. Auf der Washingtoner Konserenz liegt die Zukunft der Zivilisation. Deshalb bete ich für ihren Ersola.

Der Senat für öffentliche Verhandlung der Abrüstungskonserenz

Washington, 10. Nov.(T..) Der Senat hat einen Antrag angenommen, in dem die Hossnung ausgesprochen wird, daß die Veröffentlichung der Zitzungsberichte der Konserenz sichergestellt werde und daß die Pressevertreter zu allen Vollsitzungen freien Zutritt haben.-Nur die größtmöglichste Ofsentlichleit der Verhandlungen könne den Ersolg der Konserenz verbürgen.

Asquith für die Annullierung der Kriegsschulden

London, 10. Nov.(..) Asquith erklärte in einer Rede in Glasgow, daß der Sturz der deutschen Reichsmark auf den finanziellen Zusammenbruch Deutschlanks hinweise, was eine Kalamität für alle übrigen Länder der Welt bedeuten würde. Er sprach sich für die Annullierung der Kriegsschulden aus.

Zum Plan des Moratoriums

der deutschen Währung, und nicht umgekehrt, und werde dann außerhalb der Kontrolle der deutschen Regierung stehen.

Immmer neue Truppenübungsplätze

Zweibrücken, 9. Nov. Die Arbeiten zur Einrichtung eines frunzösischen Truppenülungsplatzes in Lud­wigswinkel bei Dahn in der Psalz sind bekanntlich seinerzeit eingestellt worden. Die optimistische Auf­sassung, daß die Franzosen endlich begrissen hätten. welch ein gefährlicher und schädlicher Unsug diese ihre Truppenübungsplätze sind, hat sich jetzt als schwerer Ierium herausgestellt, denn die Franzosen haben ohne jede Begründung die Wiederaufnahme der Ar­beiten veranlaßt, so daß nun auch noch dieses Mil­lionenprosekt wie so viele andere, lediglich von der Laune der Besatzungsbehörden diktiert, ausgeführt werden muß.

Die Kreditaktion der Industrie

(Eigene Drahtmeldung) bd Berlin, 10. Nov. Der für die Beratungen der Angelegenheit der Kredithilfe eingesetzte Ausschuß des Reichsverbandes der deutschen Industrie# gostern auf Grund der vom Reichsverband am Sonn­abend beschlossenen Resolution bis in die späten Abendstunden über die Kreditaktion beraten. Heute werden die Vertreter des Reichsverbandes das Er­gebnis der gestrigen Beratungen dem Reichskanzler mitteilen.

ihre Unabhängigkeit und ihr Bestehen verdanken. 2. Falls einer der beiden Staaten von einem seiner Nachbarn angegrissen wird, verpflichten sich beide Staaten zu gegenseitiger wohlwollender Rentralliät und zu dem Zugeständnis freier Durchsuhr von Kriegsmaterial. 3. Polen erklärt sich an der slowa­lischen, die Tschechoslowakei an der osigalizischen Frage für uninteressiert. Jeder der beiden Staaten verpflichtet sich, aus seinem Gebiei die Organisatio­neu, die eine gewaltsame Lostrennung von Bestand­teilen des anderen Staates anstreben, auszulösen und die entsprechende Werbetätigkeit zu unterdrücken. 4. Beide Teile sollen von Verträgen, die einer der beiden Teile mit dritten Staaten abschließt, in Kenni­nis gesetzt werden. 5. Handelsverträge. 6. Etwaige

Jan van den Oord und Genossen auf der Anklagebank

wegen des=Millionen Betruges an der Dortmunder Union

Dortmund, 10. Geptember. (Fortsetzung.)

Die heutige Sitzung beginnt mit der Vernehmung des Angeklagten Gractsch.

Dieser hat Volksschulbildung genossen und hatte die Absicht, Volksschullehrer zu werden, und zwar mit Strelisälle werden einem Schiedsgericht unterbreiter.slne stützung seines Bruders. Durch diesen Vlon

dürsen von einem der beiden Vertragschließenden mit##! bes.o1 cunder Unionals Lehrling ein und anderen Staaten abgeschlossen werden. gilt für 5 Jahre.

Mit

Der Vertrag

Wie Frankreich an der Vernichtung

Deutschlands arbeitet

Paris, 0. Nov.(WTV.) Havas meldet: Die Heeres­kommission hat heute die Gesamtprüsung des Heeres­reorganisationsprogramms beendet. Sie hieß die Elnsetzung eines Verteidigungsministeriums gut, das In einer Hand alle aktiven Streitkröfte der Nation vereinigen soll, mit dem Zweck, möglicherweise jeden fremden Angriff zurückzuweisen. Der von der Kom­missien ausgearbeitete Reorganisationsplan sieht an­dererseits die Bildung von starken Divisionen in hin­reichender Zahl vor, um imstande zu sein, jeden An­griff Deutschlands siegreich zu bestehen, das nach dem Versailler Vertrage nicht mehr 7, höchstens 14 Divi­sionen auf die Beine bringen könne. Im Schutze

Preisgestaltung auf den Scefisch­märkten

Hamburg, 9. Nov.(..) Die ungebeuren Preistreibereien auf den Elschauktionen der deutschen Küstenstädte haben jetzt den Magistrat von Altona und den Hamburger Senat veranlaßt. eine gemeinsame Eingabe an den Reichsernäh­rungsmininer zu richten mit der Forderung, Maßnahmen zu trefsen, um die Ausfuhr dieses wich­tigen Volksnahrungsmittel zu unterbinden.

gefährlichen Theatersäbel

Wiesbaden, 10. Nov. Wie derB.. aus Wies­baden meldet, wurde von den Franzosen das Gepäck der Schauspieler vom Hanauer Stadttheater beschlag­nahmt, die in Wiesbaden dieZarin aufführen wollten, weil sich unter den Ausstattungsstücken Säbel für die russischen Uniformen besanden und die Ein­fuhr von Waisen in das besetzte Gebiet untersagt ist.

Bayrischer Erlaß zum Schutz

der Verbraucher

Paris, 10. Nov.(W. T..) George Blum, der Vertreter des Journal in Berlin, berichtet, eng­lische Finanzkreise und mit ihnen der englische Bot­schafter in Berlin hätten der deutschen Regierung einen Plan unterbreitet, gegen gewisse Garantien ein Mo­ratorium für mehrere Jahre zu gewähren. Während dieser Zeit hätte das deutsche Reich keine Reparati­onsverpflichtungen auszuführen. Die Realisierung eines derartigen Planes komme nicht nur einer be­dingungslosen Abdankung der französischen Polilik gleich, sondern hätte auch politische Folgen, von denen die geringste sei, daß die militärische Sicherheit Frank­reichs darunter leiden müsse. Die Politik'Abernons würde den Verzicht Frankreichs auf jede Art Entschä­digung bedeuten.

Englisches Dementi

Paris. 9. Nov.(...) Der englische Botschafter in Parts erklärt durch die Agene Havas das vom Matin veröiientlichte englisch-türkische Abkommen vom 2. 12. 19 für in allen Stücken ersunden. Der­selbe Text sei übrigens am 11. 2. 20 in einer anderen Pariser Zeitung erschienen und schon bei dieser Ge­legenheit dementiert worden.

Aus der französischen Kammer

Parls, 9. Nov. In der heutigen Kammersitzung ergriff bei der Benitung der Finanzlage Frankreichs der Berichterstatter des Finanzaus­schusses de Lastevrle das Whrt: Er erklärte, der Sturz der deutschen Mark und der österrel­chischen Krone würden nur den geldlichen Bankerott Deutschlands. aber nicht den wirtschaftlichen Binke­rott herbeiführen, weil Deutschland seine gesamte wirtschaftliche Ausrüstung bewahre. Durch den Sturz der Mark werde der Mittelstand in Deutschland grausam in Mitleidenschaft gezogen. In Deutschland gebe es nur einen Teil der Bevöllerung, der die Schulden Deutschlands begleichen könne. Aber die Alldeutschen unternähmen alles, was sie könnten, um die Verpflichtungen Deutschlands unmöglich zu ma­cheu. Bas solle die Regierung unternehmen, wenn Deutschland baldigst die Anwendung des Artikels 234 des Friedensvertrages verlange? Frankreich habe vorgeschlagen Deutschland entgegenzukommen, aber andere Alliierte hätten verlangt, daß dieses Entgegen­konmen dazu diene, daß die Summen bezahlt wür­den, die man ihnen schulde. Von diesem Tage an sei die Mark gefallen. Frankreich hibe nicht nur nichts getan um den Sturz der Mark herbeizuführen, es habe im Gegenteil durch das Abkommen von Wies­baden viel zur Erleichterung der geldlichen Lage Deutschlands beigetragen. Wenn die Deutschen 1000 Mirk zahlen, zahle Frankreich 520 Franken, das sei sechsmal mehr. Angesichts dieser Lage müsse die Ga­rantiekommission sunktionieren, um die Kontrolle der Steuereinnahmen und den gesamten Devisenhandel sicherzustellen.

München, 9. Nov.(...) Das gesamte hau­rische Staatsministerium hat zum Schutze der Ver­braucher einen Erlaß veröffentlicht, in dem es heißt: Das Ziel gewisser Leute ist es, die Not des Volkes infolge der rapide anwachsenden Teuerung zu miß­brauchen und sich aus krasser Selbstsucht ehrlos zu dieser Deckung könnte die militärtsche, wirtschaftliche bereichern. Gegen diese Volksausbeuter sollen um­

ndustrielle, Moblisation Frant.:.in kiurzer woirksäame Strasen erlassen werden und seliens ber

Gerichte und Polizeiorgane energisch vorgegangen werden.

Zeit bewerkstelllgt und nach einem gemeinsamen Plan aufgestellt werden. Der Vorschlag hat keinen anderen Zweck, als Deutschland jeden Revanchegedanken zu nehmen, indem ihm zu verstehen gegeben wird, daß der Vertreter desJournal in Berlin, berichtet, eng­müsse.

heutige Landtagssitzung

(Eigene Drahtmeldung.) bd Berlin, 10. Nov. In der heute um 3 Uhr be­ginnenden Sitzung des Landtages wird Minister­präsident Braun die Programmerklärung der neuen Regierung abgeben. Die Dobatte hierüber soll heute eröffnet werden.

Wahlrechtsraub in

Halle(Saale), 10. Nov.(..) Den Studenten des Köthener Polytechnikumns ist das Wahlrecht für die Gemeindewahlen entzogen worden. Sie haben bei der Regierung gegen diese Maßnahme des Wahlleiters Einspruch erhoben.

Keynes über den Marksturz

London, 9. Nov.(...) In einem Leitartikel desManchester Guardian führt Pros. Keynes aus: Der Marksturz ist durch den Versuch der deut­schen Regierung, ausländische Währung zur Bezah­lung der Revarationen zu beschaffen, eingeleitet werden und sei im späteren Stadium wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß die Spekulation der ganzen Welt vollständig den Kopf ver­loren habe und ihre Markvorräte auf die Märkte schleudere. Der zukünstige Wert der Mark hänge von der Politik der Alllierten ab. Wenn der Wechselkurs der Mirk auf seinem augenblicklichen Stand ver­harre und der deutsche Inlandspreis darauf einge­stellt werde. so sei eine größere Menge von Noten als bisher erforderlich, um die Geschäfte Deutschlands weiterzuführen. Die vermehrte Rotenausgabe in Deutschland sei das Ergebnis des Zusammenbruches

Das Reichsbeamtenbesoldungsgesetz

Das neue Reichsbeamten= Besoldungsgesetz Ist dem Reichstage zugegangen. Die preußische Vor­lage wird dem Landtage heute vorgelegt werden. Der Gesamtverband deutscher Beamten= und Staats­angestelltengewerkschaften hat an den Reichstag die Bitte gerichtet, die getrofsenen Vereinbarungen über die Beamtengehälter trotz ihrer Mängel unverändert anzunehmen, damit die Auszahlung der Beträge sosort erfolgen kann. Es wird gleichzeitig dem Reichs­tage die Bitte vorgelegt, er möge an die Reichsre­gierung das Ersuchen richten, wegen der sortschreiten­den großen Teuerung alsabld in eine neue Prüsung der Beamtenbezüge einzutreten und dem Reichstage in kurzem eine Vorlage hierüber zugehen zu lassen. Für die Arbeiter ist eine entsprechende Neugestaltung der Bezüge gleichzeitig durchzuführen.

Die Entente will eine Rheinbrücke zerstören

10. Nov.(T..) Die Heldelberger Brücke

oberhalb Bingen soll auf Befehl der Entente unbrauch­bar gemacht werden, well man in ihr ein milltärtsches Rüftzeug sieht. Gegen dieses neue unerhörte Ansin­nen haben die zuständigen deutschen Stellen Ein­spruch erhoben.

Zur geplanten Gründung einer internationalen Bank

Genf. 10. Nov.(T..) über den Plan des ame­rikanischen Finanzmannes Bauderlip. eine in­ternationale Bank zur Regelung der europäischen Fi­nanzen zu gründen, wird weiter berichte:: Das Ka­pital der Vereinigten Staaten in Europa soll eine Milliarde Goldmark betragen, das bis zur Höhe von 20 Prozent als Garantie für die übernahme von 5 Millionen Dollars Banknoten dienen soll. In allen europäischen Staaten sollen Niederlassungen errichtet werden. Diese internationalen Niederlassungen kön­nen im Verkehr den Banken Kredite gewähren gegen eine Bürgschaft von 150 Prozent des Wertes.

Der tschechoslovaktsch=polnische Vertrag

Warschau, 9. Nov.(...) Der tschechoslowa­kisch=polnische Vertrag enthält folgende Bestimmun­gen: 1. Beide Staaten garantieren sich gegenseitig

ihre Integrität auf Grund des Vertrages, dem sie

Von der interalliierten Reparations­kommission

(Eigene Drahtmeldung.)

* bd Berlin, 10. Nov. Die Reparationskommission, die seit gestern in Berlin weilt, ist in verschiedenen Hotcls abgestiegen. Am heutigen Vormittag began­nen zunächst Besprechungen mit den hiesigen Entente­behörden. In der Kommission sind auch amerikanische Vertreter, doch haben diese auf Grund des Friedens vertrages nur beratende Stimme. Man rechnet hier damit, daß, nachdem die Reparationskommission von den Ententestellen die nötigen Insormationen erhal­ten hat, sie von Mitgliedern der Reichsregierung empfangen wird.

Zusammenbruch der Lothringer Salzindustrie

Metz, 9. Nov.(..) Die Metzer Zeitungen be­richten, daß die Lothringer Salzindustrie vollständig zusammengebrochen sei. Außer den berühmten Sol­vaywerken wurden nunmehr auch die Salinenwerke stillgelegt und Tausende von Arbeitern auf unbe­stimmte Zeit entlassen. Die Ursache des Zusammen­bruches ist darauf zurückzuführen, daß es der Loih­ringer Salzindustrie nicht gelungen ist. einen Ersotz für die verlorenen deutschen Absatzgebiete zu finven.

Ablieferung von Bienenvölkern an die Entente

bei der Lonm r

wurde 1919 Bürogehilfe und hatte im Wagenbau mit den Eingängen und Reklamationen zu tun. Dabei machte er die Wahrnehmung von den

Überlieferungen van den Oords.

Er setzte sich deswegen mit dem Bütrovorsteher Appelt in Verbindung und dieser verwies ihn an den Maga­zinverwalter. Als er mit dem Magazinverwalter sich telephonisch über die Angelegenheit unterhielt, hörte es Neumann und sagte zu ihm:

Du bist wohl verrückt!

Ich stehe mit van den Oord in Verbindung. Da kannst du ctwas verdienen." Daraus entstand die Bekanntschaft mit pan den Oord durch Vermittlung Neumanns.

Aber die Stab= und Winkeleisen= usw.=Lieferung" äußere sich Gr. etwa dahin, daß van den Oord auf die von ihm eingereichte Offerte keinen Auftrag auf Stab= und Winkeleisen erhielt und daß deehalb im Juni 1920 in einer Zusammenkunst von van den Oord, Neumann und Graetsch beschlossen wurde, mit anderem Eisen einen Versuch zu machen. Neu­mann schlug vor,=Eisen 180X90 und=Eisen 91,5 anzubieten. Um die Einreichung des Augebots will sich Graetsch nicht gekümmert haben. Alls das An­gebot eintraf, hatte Gr. die Arbeit des erkrankten Neumann übernommen. Er wußte, daß es Schwlu­del war, daß nicht geliefert werdei sollte. Als er das Angebot vom Bürovorsteher Appelt bekam, fragte er, ob er darauf bestellen solle. Dieser bejahte, salls der Preis der jeweiligen Marktlage entspreche. Dies schrieb Gr. pflichtgemäß auf das Antwortschreiben. (Der Vorsitzende bemerkte hier, daß es doch auch Graetschs Pflicht gewesen wäre, der Union die Schwindeleien mitzuteilen.) Einige Tage später er­hielt van den Oord den Auftrag überschrieben.

Eine Lieferung ist nicht erfolgt.

Die Rechnung über 335000 A ist aber eingereicht und das Geld einkassiert worden. Dabei hat Gr. nichts getan; er hat nur verschwiegen, daß nicht ge­liefert werden sollte. Von dem Erlös aus dieser Schiebung sollte van den Oord 2/8. Graetsch ½ erhal­ten. van den Oord soll beschwichtigend gesagt haben, daß er, falls die Sache herauskäme, die Union schadlos halten wolle. Das war offenbar nur

leere Rederei.

Während Graetsch behauptet, aus dieser Schiebung von van den Oord nur 20000 M erhalten zu haben, behauptet van den Oord, daß er etwa 40000 A an Gractsch habe zahlen müssen. Heute erklärt Gractsch, daß sein Anteil 50000 A betragen hätte; während Neumann 60000 M bekommen habe und Böckspiegel und Kraushaar je 10.000 M. Er behauptete, daß

die ganzen Aussagen van den Oords unwahr seien.

Was die Spiralbohrer für 47000 A anlangt, so sei Kraushaar zu Graetsch gekommen, um zu verern­baren, daß zwar geliesert, die Rechnung eingesandt und der Betrag einkassiert, aber die Bohrer zuruck­

gesandt werden sollten. Gractsch und Kraushaat er­ielten je 9000 M. Heinz 5000 M. denn es war mit van den Oord vereinbart worden, daß die 47000 nicht zurückgezahlt werden sollten, daß die Union um diesen Betrag geschädigt werden sollte. Kraushaar hätte veranlassen müssen, daß eine Gegenrechnung an van den Oord geschickt wurde. Das wurde von ihm unterlassen, damit die Verbündeten im Besitz des Geldes blieben. Heinz soll hierbei nicht beteiligt ge­wesen seln. Die 5000 A habe er als Schweigegeld bekommen, da er um die Schiebung wußte. Von Heinz wird behauptet, daß die Gegenrechnung doch von ihm ausgestellt worden sei.

Die Rechnung über 335000 K übergab Graetsch zahlungsfertig an van den Oord. Damit die Zah­tung möglichst schnell vonstatten gehen sollte, gan

Hannover. 9. Nov.(TU.) Nach dem Frieden tung möglichst schneu vonstatten gehen sollte, ga

vertag von Versallles haben wir neben anderen Sach, van den Oord die Reanung dem Buchhalter Höcker

leistungen auch Tausende von Bienenvöllern an die! strug verübt werden solte Entente, besonders an Frankreich und Belgien, abzu­ Setrüg derübi werden sollte. liefern. Die Zentralimtergenossenschaft in Hannover der==4n

hat jetzt den ersten Ablieferungstransport zusammen­gestellt und der Zug hat Deutschland mit 23.000 Bie­

nenvölkern nach St. Avold verlassen. Eine franzö­

sische Kontrollkommission hat die Übergabe der Bie­nenkörbe überwacht. Ein zweiter Transport wird im kommenden Frühjahr erfolgen.

Die Polen haben die Warnungsnote nicht bekommen

Kattowitz, 9. November.(T..) Die polnische Regierung dementiert, daß sie dieselbe Warnungsnote der Botschafterkonserenz, die an Deutschland ergangen ist und in der vor Anzettelung von Unruhen in Ober­schlesten gewarnt wird, erhalten hat

Kleine Aufragen

Der Reichstagsabgeornete Brüninghaus hat sol­gende Anfrage an die Regierung gerichtet:

Die deutsche Presse brachte vor einigen Tagen die a.#i, der englische Premierminister Lloyd George worauf der Betrag ausgezahn wurde. Es habe sich im Unterhause dahin geäußert, daß man der lsächlich die Beschlagtelle geliefert werden. Das au deutschen Regierung Dank schulbe, da sie die englische die Rechnung gezahlte Geld sollte dem Medenbad Regierung von der beabsichtigten Absendung eines als Betriebskapital dienen. Aber es ist in der Ta

Bei der Lieferung der Spiralbohrer für 117.000 Mark will Graetsch

Angst bekommen haben.

Die AbteilungEinkauf war schon hinter van den Lord her und da hatte G. Angst, daß man ihnen auf die Sprünge kommen werde. Deshalb ließ er die Bohrer zurückgehen. Ob van den Oord die Sache mit den 47000 MA-Bohrern in Ordnung bringen wollte, weiß G. jetzt nicht mehr.

Gractsch setzte sich mit Medenbach in Verbindung wegen Lieserung von Beschlagteilen, die die Union notig drauchte. Er grb ihm die Zeichnungen dazu. Dem Medenbach sehlte es an Barmitteln, um die Spannschlösser von seinen Lieseranten zu erhalten. Teshalb wurde der Union eine Rechnung über 240000 A eingereicht, bevor die Lieferung erfolgte. Es habe sich nur um einen Vorschuß gehandelt, sagt Graelsch, der auch kühnlich behauptet, daß die Union nicht geschädigt worden wäre, wenn er noch 2 Mo­nate länger auf der Union geblieben wäre. Als die Rechnung bei der Union eingelaufen war. bescheinigte Gractsch den Eingang der darauf vermerkten Ware. worauf der Betrag ausgezahlt wurde. Es sollten tat­

Das auf

Dr Uinomhten Asekolng-Ernen

Wassentransportes nach Irland in Kenntnis gesetzt habe. Ich bitte um schriftliche Auskunft,

1. was der englische Premierminister tatsächlich gesagt hat,

2. ob die deutsche Regierung irgendwelche Mit­teilung an die englische Regierung hat gelan­gen lassen.

nichts geliesert werden. Von Medenbach erhielt Graetsch nach seiner Behauptung 60 000 M Ubrigens sind nach diesem Geschäft zwei angebliche Beamte der Union zu Mesenbach gekommen, umzur Erd­nung der vorg#ekommenen Unregelmäßigkeiten 3000 Mark zu erpressen, die Medenbach als Schwelgegeld gczahlt bat.