Die Hämpfe an der Eismeerstraße
Von Kriegsberichter Artur Stubbenhagen
onb... 26. Okt.(PK.) Wie der Wehrmachtbericht vor einigen Tagen meldete, verlaufen die Absetzbewegungen der deutschen Gebirgsarmee im hohen Norden mit der vorgesehenen Planmäßigkeit.
Nach dem Anfang September befohlenen Herauslösen unserer Divisionen aus der Uchtua=, Loubii= und Kandaiakschafront war es noch einmal Mitte September im Raum von Salla zu heftigen Kämpfen unserer Grenodiere mit dem in überholender Verfolgung an
greifenden Feind gekommen. Die Bolschewisten hatten bei viesen Waldkämpfen schwere blutige Verluste erlitten und folgten unseren weiteren Absetzbewegungen bis zur finnisch=sowjetischen Grenze nur noch zögernd. Die von uns aufgegebenen Abschnitte westlich der Grenze überließen sie den nach dem Verrat Mannerheims gegen ihre bisherigen Waffenbrüder zum Kampf angetretenen Finner. Nach zunächst harten und erbitterten Kämpfen an der finnisch=schwedischenGrenze bei Tornio und südlich Rovaniemi folgten hier zur Zeit nur schwache finnische Kräfte unseren sich nach Norden und Nordwesten absetzenden Nachhuten.
Im Süden der 531 km langen Eismeerstraße von Rovaniemi nach Petsamo kam es im Verlaufe der Absetzbewegung in den letzten Tagen zu keinen weiteren Kämpfen mit finnischen Truppen. Mit an Zahl weit überlegenen Kräften gelang an der Eismeerfront den Sowsets der Einbruch in den Raum Petsamo und der Durchstoß auf den nördlichen Teil der Eismeerstraße. Gebirgsjäger, Grenadiere und Waffen fingen die Angrisisspitze der Sowjets auf.
Seit etwa Mite Oktober sind nun an dieser TundraFront harte Kämpfe mit dem zahlenmäßig starken Feind im Gange. Hervorragend schlugen sich bei diesen Kämpfen in einer Mondlandschaft aus Fels und Sumpf auch die bieher nur im Urwaldkrieg der Kandalakschaund Louhi=Front eingesetzten Grenadiere und Männer der Wassen=. Immer wieder brachte die eigene aktive Kampfführung Erfolge. Angriffe der Sowjets scheiterten an der Zähigkeit, Kampferfahrung und unerbittlichen Entschlossenheit unserer Truppen. So griffen zwei Berlin=brandenburgische Grenadier=Bataillone in kühnem Ansturm sechs sowjetische Bataillone an und schlugen sie zurück. An einer anderen Stelle kämpften drei Bataillone gegen eine durch eine Brigade verstärkte sowjetische Schützendivisiion, zerschlugen die Angriffsabsichten des Feindes und zwangen ihn schließlich auf Grund seiner hohen Verluste zur Einstellung des Angriffs.
In all diesen erbitterten Kämpfen im Norden der Eismeerstraße sird die blutigen Ausfälle der Bolschewisten so hoch##wesen, daß nach jedem Angriff etwa die Hälfte der eingesetzten Feindtruppen nach Aussagen der Gefangenen nicht mehr kampffähig war.
Der verstärkte Widerstand im Norden der Eismeerstraße hat den Plan der Sowjets vereitelt, die Masse der sich aus dem Raum Petsamo absetzenden deutschen Truppen von ihren rückwärtigen Verbindungen abzuschneiden. Der deutsche Soldat steht auch hier im hohen Norden, fern der Heimat, im Einsatz um die letzten Entscheidungen. Er wird seinen Mann stehen wie immer.
Franco-Hetze auch in USA geschürt
dub Lissavon, 26. Okt. Nach einer Meldung der United Preß werde: von der linksgerichteten Presse der Vereinigten Staaten und vielen Runksunkkommen
tatoren dringend gefordert, daß die Alliierten mithelfen sellten, das Franco=Regime in Spanien zu stürzen. Es werde darauf hingewiesen, daß es nicht länger nötig sei, dem falangistischen Führer Spaniens den Hof zu machen. Es werde auch vermutet, daß de Gaulle an einer Wiederherstellung der Demokratie in Spanien interessiert sei,
Associated Preß zitiert eine Reihe von Pariser Stimmen, die den Kampf gegen Franco fordern. Danach schreitt die Zeitung„Resistance", Madrid werde auf die Liste der„befreiten Städte“ eingeführt werden. Für einen Ceuoillo gebe es keinen Platz mehr. Die Zeitung „Auroce“ schreibt, es sei nur natürlich, daß die Lagae in Spanien ernst sein werde.
Day der Moskauer Nachrichtendienst in dem Chor der Franco=Hetzer nicht fehlt, ist selbstverständlich. Er zitiert einen Bericht aus Washington,s wonach eine Gruppe von Abgeordneten und Senatoren ein Komitee gebildet hat, welches sich an die Parlamente der amecikanischen Länder mit dem Aufruf wendet, die Beziehungen zu Franco abzubrechen. Einige iberoramerinantschen Länder würden sich voraussichtlich diesem Aufruf anschließen. Eine Gruppe von Mitgliedern des uruguayischen Parlaments habe ein Komitee gebildet, welches sich an die übrigen ibero=amerikanischen Länder mit dem Appell wandte, in ganz Iberoamerika einen Feldzug gegen Franco zu beginnen.: Eine Zeitung, so heißt es weiter in der Meldung des Moskauer Nachrichtendienstes, habe einen Artikel veröffentlicht, wonach die USA bei der Absetzung Francos mithelfen sollten. Dem Repräsentantenhaus liege bereits ein Antrag vor, der den Abbruch der Beziehungen mit Spanien fordert.
Hein Geschäft zu machen
Verfrühter Reklametrick von„Daily Skeich“
dub Madrid, 26. Okt. Vor einigen Wochen, als englische uno amerikanische Truppen nach dem Durchmarsch durch Frankreich und Belgien sich dem Westwall näherten und jeden Tag von einem neuen Durchbruch durch die Siegfriedlinie gefaselt wurde, entschloß sich die Zeitung„Daily Sketch“ zu einem großen Coup. Sie brachte auf ihren beiden Bildseiten sämtliche Bildunterschriften und Erklärungen dreifprachig in Englisch, Französisch und— Deutsch. Das wurde 14 Tage lang durchgehalten. Dann sah auch„Daily Sketch“ ein, daß mit einem Absatz des Blattes in Deutschland doch nicht zu rechnen sei. Seit Beginn dieser Woche beschränkt man sich wieder bescheiden auf den Gebrauch der englischen Sprache.
Lalsverberulgungenrale-i Erdehnsutz
PK. Nach mehr als 14 Tagen kämpft der Feind im niederländischen Raum noch immer um seinen Aufmarsch= und Bereitstellungsraum, während deutsche Gegenangriffe den feindlichen Brückenkopf westlich Arnheim bereinigt haben und den Frontteil links des Rheins unter ständigem Druck halten. Noch auf deutschem Reichsgebiet sehen wir eine Anzahl zerstörter Lastensegler, die, mit je drei Mann und einem flinken Wagen befrachtet, deutschen Flakartilleristen zur Beute wurden. Es waren nicht die einzigen, die vom ersten Landungsversuch an von schnell zugeführten deutschen Alarmeinheiten aus der bisherigen Luftverteidigung an Rhein und Ruhr abgewiesen worden waren. Die Fortreß=, Liberator=, Stirling= und Marauder=Maschinen, die als Schleppflugzeuge die Douglas= und HamilkarLastensegler über die Scheldemündung und Zuider=See heranbrachten, mußten ja erst ein klar erkennbares Ziel dieser feindlichen„Großluftunternehmung“ zeigen, bevor die eigenen Operationen richtig und mit Erfolgzum Tragen kommen konnten. Als im Raum Großbeek 2000 Fallschirmspringer des Feindes am 17. September erstmalig absprangen und in Kusseln, Farn= und undurchsichtig gewelltem Gelände ihre MG=Nester aufbauten, da mußten die gerade an diesen Stellen zufällig eingesetzten deutschen Truppen alle Kraft zusammenreißen, um das Tor ins Reich verschlossen zu halten. Es gelang. Eben. weil das Bewußtsein, unmittelbar für die bedrohte Heimat einzustehen, unerhörte Kräfte weckte, wie vorher jeder Luftangriff des Feindes sie entschlossener und zäher hatte werden lassen. Wie anders war es sonst zu erklären, daß eine Dreizahl von leichten Flakbatterien an einem Nachmittag 18 Lastensegler und Transportflugzeuge zur Strecke brachte, obwohl jedem Mann am Geschütz zunächst der Atem stockte, als er plötzlich diese phantastische Ansammlung von Feindseglern anschweben sah.
„Wir hatten uns aber augenblicklich wieder gefunden", erklärte ein im Abschuß besonders erfolgreicher Batteriechef, der in dieser kritischen Stunde als Flakkampfführer eingesetzt war. Die genannten leichten Batterien waren schon seit Tagen vor der Landung in diesem Abschnitt in Stellung gegangen, um die Westwallatbeiten und die dort Schanzenden gegen Tiefangriffe zu schützen. Nun hielten sie, unverdrssen und ohne viel zu sagen, in das vielmotorige Brausen und auf die ungewohnte Lautlosigkeit der schwebenden Maschinen ihre Vierlingsrohre. Da niemand Stunde und Ort der feindlichen Landung voraussehen konnte, mußte von der obersten Führung dieses Abschnittes und in dem besonders betroffenen Gebiet vom letzten Unterführer
und Mann Improvisationkunst und größte soldatische Entschlußkraft die Lage zu meistern suchen. Links und rechts des Rheins hatten sich innerhalb einiger Stunden zwei größere Kampfgruppen gesammelt und in Bewegung gesetzt, die aus der bewährten Luftverteidigung dieses am hartesten durch den Luftkrieg getroffenen Heimatluftgaues sofort wie alte Erdkampssoldaten in die Bresche sprangen, bis die operativen Hecreseinheiten zur Stelle sein konnten. Rechts des Rheins war es die Kampfgruppe Oberstleutnant v. S., die maßgellich an der Einengung der 1. britischen Luftlandedivision west lich Arnheim beteiligt war. Als am 23. 9. ein Lagebericht meldete, daß der Feind dort, auf eine kleinste Fläche zusammengedrängt, einen letzten verbissenen Widerstand leistete, da wußte man: Bodenorganisation und rasch zusammengefaßte Alarmeinheiten hatten nicht nur gehalten, sondern erfolgreich gekämpft.
Wie auf dem linken Rheinufer im Kampfabschnitt Aachen sich die Flak unter den ersten Verbänden dem angreifenden Feind entgegengeworfen hatte, so war es auch bei Nimwegen nicht anders. Der Reichswald wurde gesäubert, 17 Schleppflugzeuge und zwei Lastensegler wurden am ersten und 15 bezw. 16 dieser Maschinen am zweiten Tage abgeschossen, dazu eine Menge am Boden zerstört, oder mit der gesamten Ladung erbeutet. Es machte sich bezahlt, daß auch die Flaksoldaten infanteristisch geschult worden waren: Wir konnten es durch die sog. Schützenkompanien aus Neuaufstellungen einiger weniger Stunden beweisen. Und viele, denen man es nie zugetraut hatte — sei es durch ihr Alter oder mangelnde Erfahrung oder aus anderen Gründen—, offenbarten sich als wirkliche Kämpfer. Wenn auch täglich neue Landungen erfolgten und Material sowie schwere Waffen dem Feinde zugeführt wurden, die Batterien donnerten ihren Segen hinein und hoben im Erdkampf MG=Nester aus. Im ganzen hinderten sie jedenfalls Engländer und Amerikaner daran, ihren Stoß ins Reich an dieser Stelle zu lancieren. Führung und Mann waren sich ihrer „Auffangrolle“ voll bewußt, in der e jetzt zum Endkampf in erster Linie berufen waren, um den nachfolgenden Heereseinheiten Handlungs= und Bewegungsfreiheit zu sichern. Bezeichnend hierfür bleibt ein Wort von Oberst R., dem Kampfgruppenführer der linksrheinischen Einheit: Wir konnten hier keinen Krieg mehr mit Fähnchen und Karten führen, sondern mußten schießen und handeln, wie es der Augenblick erforderte. Soldatische Improvisation, Entschlußfreiheit und echtes Draufgängertum meisterten eine kritische Stunde.
Kriegsberichter Dr. Karl Holzammer
69000 fennehmer un dern Rchlamnftanden der 21
75 690 Urkunden für die Schiebwettkämpfe.
dub. Der Monat Oktober bringt den Abschluß der von der Su durchgeführten Wehrkampftage. Es ist bemerkenswer, daß trotz der starken zusätzlichen Belastung durch die Frontlage. durch Schanzaktionen usw. rund 600 000 Männer an den Wehrkampftagen der SA teilgenommen haben. Darüber hinaus beteiligten sich an dem Wehrschießen rund 4 Millionen deutsche Männer. Sie haben damit eine gute Grundlage erhalten für die weitere Ausbildung im deutschen Volkssturm. Von diesen vier Millionen Männern konnten 75000 für gute Schießleistungen mit Urkunden bedacht werden.
Die Schießwettkämpfe haben sich in diesem Jahr überhaupzu spontanen Kundgebungen der männlichen Bevölkerung gestaltet. In dem Gebiet einer SA=Gruppe mit vorwiegend bäuerlicher Bevölkerung wurde am Erntedanktag ein Bauernschießen durchgeführt unter der Devise:„Der Bauer verteidigt seine Ernte“. An diesem Schießen beteiligten sich annäbernd 40 000 Bauern, die überwiegend hervorragende Schießleistungen zeigten.
Dic Engländer haben wieder das Nachschen
Schlüsseistellungen der französischen wirtschalt in UsA-Händen
der mieder auf freien Fuß gesetzt. Es besteht zudem der sen französischen Markt“, heige es m einer Eindtuch, daß sich kunmehr die Kommunisten der sepaüber die jetzt vom Staatsdepar= ratistischen Bewegung bemächtigt haben und jetzt auch in Washington veröffentlichte allgemeine Ein= auf diesem Wege wie überall in die breiten arbeitenden
dub Stockholm, 26. Okt.„Amerika sichert sich ven wieder auf fteien Fuß gesetzt. Es besteht zudem der
künftigen„französischen Markt“, heißt es in einer Eindruck daß sich nunmehr die Kommunisten der se
neutraten
tement in Wulg#gon veröffentlich
reiseerlaubnis für amerikanische Geschäftsleute nach Massen einzudringen suchen.
Fronkreich. Bereits unmittelbar nach der Ankunft der amerikonischen Truppen in Paris setzten es maßgebende Bulgarische Nationalisten schalten sich ein
Kreise des amerikanischen Großkapitals und der ameri. Zub Risch. 29 Obt glücktliuge heri
kanischen Hochfinanz bei Eisenhower durch, daß ihre giz##n#i## 0 Okr. Fluchtlinge berichten über die
Vertreter sofort Flugzeugplätze nach Paris zur Ver= Veisung starker antibolschewistischer Widerstandsgrupfügung gestellt bekamen. Sie tauchten dort in Offiziers, pen in Westbulgarien. Kleinere Gruppen dieser entoder Rot=Kreuz=Uniform auf und gingen sofort an die schlossenen hulgavischen Nationalisten verüben bereits Arbeit. jetzt zahlreiche Attentate und Störungsversuche. So
Wie erinnerlich, hat die Londoner„Daily Mail“ diese wurde am 3. 10. die Brücke übere die Struma bei
Tätigkeit des amerikanischen großen Geschäftes vor Djelowo gesprengt, ebenso die Brücke bei Tschetirei. Die einigen Wochen auf das Schärfste angegriffen und das telesonische Verbindung von Fragoman nach Sofia ist Hauptquartier Eisenhowers beschuldigt, es bevorzuge vallständig unterbrochen. amerikanische Geschäftsleute bei der Einreisebewilligung. Gar dem Einmarsch der Anale W
nicht nur vor britischen Kaufleuten, sondern sogar vor. d= eem einmatsch der unglo=umerikaner
hochgestellten britischen Beamten, denen man immer onb Stockholm, 26. Okt. Bezeichnend für die nach wieder erkläre,„es stünden keine Flugzeugplätze zur den Einmarsch der Anglo=Amerikaner in Rom eingeVerfügung", oder eine Einreisebewilügung sei„im tretenen Verhältnisse ist eine Meldung, nach der jetzt Augenblick noch nicht möglich". Man bestreitet im in Rom, um die„Welle der Verbrechen", wie es in der Hauptquartier Eisenhowers, daß man jemals Vertretern Meldung heißt, zu bekämpfen, nach Eintritt der Dunkelgroßer amerikanischer Trusts und Konzerne Einreise- heit zahlreiche mit Funkgeräten ausgerüstete Ueberfallbewilligungen erteilt habe. Das entspreche formal den kommandos eingesetzt werden müssen. Tatsachen. Die betreffenden Geschäftsleute hatten nicht So hotten z. B. die Arbeiter der Zeitungen mit als Industrie= und Finanzvertreter die Einreisebewilli= Streik gedroht, wenn keine Maßnahmen getroffen gung erhalten, sondern als Leutnant. oder Rot=Kreuz= würden, um ihre unbelästigte Heimkehr während der Beauftragte, die„in dringenden Wehrmachtsaufträgen“. Nacht sicherzustellen. Auch die sozialistische Partei Roms nach Frankreich reisen mußten. Nachdem nunmehr hätte die Einrichtung von Ueberfallkommandos ver
willigung erhalten. Aber die Amerikaner haben gut Ordnung Italiener seien“, eine Formulierung, mit der vorgearbeitet und sich bereits vor Ankunft der Eng= schamhaft zugegeben wird, daß an den Verbrechen auch länder wichtige Schlüsselstellungen in der künftigen die Besatzungstruppen hervorragend beteiligt sind. Ein
französischen Wirtschaft gesichert.
Englands Hand bei der Separatistenbewegung auf Sizilien
dub Mailand, 26. Okt. Aus verläßlicher Quelle wird bekannt, daß bei der jetzt aufgedeckten Separatistenbewegung in Sizilien der englische Einfluß ene bedeut
Teil der Beunruhigung Roms, so meldet Reuter weiter, sei der Tatsache zuzuschreiben, daß beim Einmarsch der Alliierten Tausende von Verbrechern aus den Gefängnissen entweichen konnten.
Der japanische Vormarsch auf Kweiling dub Schanghai; 26. Okt. Auf ihrem Vormarsch in
sidn#### n Provinz Ki
same„Rolle gespielt hat. Die separatistische Bewegung der steme#####n Proving#wangsi schoben sich die
Besetzung Siziliens im geheimen von den japanischen Truppen in Richtung Kweiling weiter vor. englischen Besatzungsbehörden pranmäßig unterstützt Unter ihrem Druck räumten die Tschungkingtruppen worden. Die Engländer trieben hierbei ihr eigenes den wichtigen Stützpunkt Linfhuang, der nur noch Spiel und hofften, durch eine von ihnen selbst geschaffene 30 kmn nördlich von Kweiling liegt. Kweiling ist der Autonomiebewegung Siziliens die Abtrennung Siziliens den nordamerikanischen Luftwaffenverbänden auf chineund Sizilien auf diesem Wege als einen sischem Boden noch verbliebene wichtigste Luftstützpunkt. wig schobenen strategischen Punkt des Mittelmeeres Sowjet=Bestien wüteten im ostpreußischen Grenzgebiet zem britischen Imperium einzugtiedern., Bei den kürz. 1“ Bestien muteten im ostpreußischen Grenzgel
vorgi d.
lichen Arbeiterdemonstrationen in Palermo, die zu= Politische Emigranten in Mexiko verübten nachts einen nächst nur den Charakter von Arbeiterunruhen trugen, Ueberfall auf die Gesandtschaft von Honduras und zertrümwurde unerwarteterweise diese separatistische Bewegung merten nach einem EFE=Bericht mit Niederrufen auf den Präaufgedeckt. Auf das Eingreifen der englischen Behörden sidenten Carias Andino sämtliche Einrichtungen und Fensterwurden die ursprünglich verhafteten Separatistenführer scheiben.
Kurze Tagesschau
Bei den Ausschreitungen in Palermo sind neun Soldaten und 105 Zivilisten, zum Teil schwer verletzt worden. Bisher leien 19 an ihren Wunden gestorben, meldet der„Times“. Korrespondent aus Rom.
Prügelknabe de Gaulle. De Gaulle, so schreibt die Madrider Abendzeitung„Pueblo“. ist durch die englische Anerkennung zum ersten Diener des britischen Imperiums und zum Prügelknaben geworden.
Um das französische Geld in USA. Der stellvertretende
USA. Staatssekretär Stettinius teilte nach einer Neutermeldung aus Washington mit, daß die Vertreter de Saulles in Washington Fühlung genommen hätten mit dem Schatzamt, um eine Freigabe der blockierten französischen Guthaben, die sich aus mehrere Milliarden Dollar beliefen, zu erwirken. Stettinius lehnte es jedoch ab, irgendwelche Einzelhetten über diese Angelegenheit bekanntzugeben,„da man erst die gemeinsamen Besprechungen zwischen dem Schatzamt und dem Staatsdepartement abwarten müsse".
Pariser Straßen nach Kommunisten beuannt. Von der
spanischen Grenze meldet die Zeitung„Madrid“. daß bei der Umbenennung von 17 Pariser Straßen und Plätzen ausschließlich die kommunistischen Abgeordneten der Stadtverwaltung den Ausschlag gegeben hätten. Die Straßen seien nach kommunistischen Elementen, darunter zwei Juden, benannt worden.
Warnung vor den eigenen Soldaten. Die in Bavonne er
scheinende Zeitung„La Resistance Republicaine“ veröffentlicht eine Verfügung der Behörden, in der der Zivilbevölkerung„zu ihrer eigenen Sicherheit“ untersagt wird, den eingeborenen und nordafrikanischen Soldaten alkoholische Getränke zu verkaufen und zu verabreichen.
8500 Balten nach Sotland geflüchtet. Bisher trafen. se
meldet„Svenska Dagbladet“. 8500 Flüchtlinge aus dem Baltikum auf der großen schwedischen Ostseeinsel Gotland ein. Die baltischen Flüchtlinge wurden in verschiedenen Lagern gesammelt und allmählich nach dem schwedischen Festland transvortiert.
Bei der Sturmkatastrophe aus Kuba, die kürzlich einen
Teil der Ortsprovinzen verwüstete, kamen 59 Personen umz Leben und 15000 wurden obdachlos. meldet EFE aus Has vanna.
Die Punktebörse in der Trinkwasserhalle.
Zuchthaus für eine„Zigarettenvertriebsgesellschaft".
RSG. Es war alles organisiert und ging wie bei einem richtigen Unternehmen zu: Warenlieferung. Vertrieb und Konsum. nur, daß die Teilnehmer dieser vom Staatsanwalt vor dem Dortmunder Sondergericht als solche gekennzeichneten Interessengemeinschaft sich keines lauteren Geschäftsgebaren rühmen konnten. sondern regelrecht und im besonderen die hy, als„Betriebskapital“ anzusprechenden Raucherpankte aus demk Trüben gefischt hatten.
Die Raucherkartenpunkte„besorgte“ in großem Umfange der städtische Arbeiter Metzdorf, der sie aus der Altablage der Wirtschaftsamtes in Dortmund stahl. Gegen Metzdorf läuft deshalb auch ein besonderes Verfahren. Die übrigen acht Dortmunder saßen nun so. wie sie sich zu ihrem verwerflichen Tun zusammengefunden hatten, auf der Anklagebank, mit der bis dahili erst zwei von ihnen bekannt geworden waren. Frau Marie Kröling war als Inhaberin einer Trinkhalle, bei der alle Fäden des Verkaufes und eines vielseitig unter den Teilhabern ausgehandelten Tauschgeschäftes zusammenliefen. die Seele des Betriebes. Sie stellte das Geschäftslokal zur Verfügung und kaufte die Marken auf. Günter Simon lieferte ihr die von Metzdorf bogenweise aus dem Ablagekeller des Dortmunder Wirtschaftsamtes entwendeten und der Vernichtung entzogenen Raucherpunkte, die nun durch das Ineinandergreifen der verschiedenen Vertriebsgepflogenheiten erneut mit Zigaretten beliefert oder sonst an den Mann gebracht oder selbst verbraucht wurden. Die Marken wurden selbständig abgelöst, gebügelt und dann in Gaststätten erneut gegen Zigaretten umgesetzt. Diesen„Umsatz" bewirkten die Angeklagten Radmacher und Leine. die sich in der Person des mehrfach vorbestraften Fiegehenn einen„Untervertreter" gesichert hatten, Die Angeklagten Simon und Frau Kröling traf als Kriegswirtschaftsverbrecher und Volksschädlinge mit je drei Jahren Zuchthaus und Ehrverlust das Urteil in gleicher Schwere. Für den Weitervertrieb und Eigenverbrauch der von ihnen sorgt fältig abgelösten und aufgebügelten Punkte sowie der durch ihren Eintausch erworbenen und teilweise zu erheblichen Ueberpreisen verkauften Zigaretten müssen Friedrich Rademacher. Wilhelm Beine und Georg Fiegehenn auf je zwei Jahre als Kriegswirtschaftsverbrecher ebenfalls ins Zuchthaus. Der Entzug der Ehrenrechte trifft sie auf die gleiche Zeitdauer. Gegen einen weiteren Mitschuldigen namens Weißkopf. der ebenfalls von Metzdorf gestohlene Bogen der Frau Kröling überbracht hatte, wurde eine Zuchthausstrafe von einem Jahr verhängt. Zwei weitere Angeklagte, für die nur gelegentlich einige Punkte abgefallen waren, kamen mit einer Geldstrafe davon.
Sicherlich hat dieser Schleichhandel die vom Gericht als Mindestumsang festgestellte Höhe des widerrechtlichen Umsatzes von etwa 13 500 Raucherpunkte nicht unwesentlich überstiegen. Die noch ausstehende Verhandlung, in der sich als eigentlicher Urheber der städtische Arbeiter Metzdorf zu verantworten haben wird, wird diese Vermutung sicher noch festigen.
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