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71. Jahrgang

Nr. 110

auf Kertsch in vollem Gange

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In zehn Tagen 161 Britenflugzeuge vernichtet

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Mit den Philkppinen verkieren die Vereinigten Staaten sicht nur einen Handelspartner, der 80 v. H. seiner Aus­fuhr über den Pazifik schickte, und mindestens 60 v. H. fei­us Einfuhrbedarfs in Amerika deckte, sondern eine vitale Quelle wichtigster landwirtschaftlicher und mineralischer Virtschaftsgüter, die nun uneingeschränkt für Japau zu­eingig ist.

Unter den Legierungsmetallen und Textilfasern, die die uSA für ihre Kriegswirtschaft dringend benötigen und in denen sie, da es sich um Mangelrohstoffe handelt, einfuhr­abhängig sind, nehmen Manganerz, Chrom und Manila­duuf die ersten Plätze ein. Aber nicht nur über diese Roh­soffe verfügen die Philippinen, sondern über einen Reich­um verschiedenartigster Vorkommen und Anbaugüter, der m so bemerkenswerter ist, als der Abbau der Mineralien as in den Anfängen steckt und die Philippinen als Plan­venland bisher nur zu einem Bruchteil ausgewertet wor­da sind.

Reis=, Mais=, Tabak=, Rohrzucker=, Haus= und Kopra­dituren beherrschen das landwirtschaftliche Bild des feucht­leißen philippinischen Inselreiches. Rohrzucker, Manilahauf und Kopra haben mengenmäßig in der aufgezählten keihenfolge eine starke Ausfuhr. An Rohstoffen beher­bergen die Philippinen eine ganze Skala bedeutender bodenschätze: Gold, Eisenerz, Mangan= und Chromerz, Kupfer, Kohle, Erdöl, Blei und Molybdän, deren Förde­ung erst seit wenigen Jahren betrieben worden ist und deren Ergiebigkeit eine große Zukunft verheißt. In welcher Weise der Rohstoffraum der Philipptnen sich wer die einzelnen Inseln verteilt, darüber gibt unsere Wirt­schaftsskizze Aufschluß. Wie wir sehen, haben Luzon und Rindanao an ihm einen tragenden Anteil.

wird ausgepreßt

Funkbericht

Gent, 13. Mai. Der Generalgouverneur von Belgisch­kongo forderte kürzlich in einer Rundsunkansprache die bevölkerung auf, mehr Palmöl, Kautschuk. Erdnüsse und der allem Zinn zu fördern, um die Verluste der Verbün­deten in Ostasien auszugleichen. Wie jetzt aus Leopoldville gemeldet wird, geschah dies auf den Druck einer besonderen merikanischen Militärmission hin, die bei ihrem Besuch im kongo=Gebiet dem Generalgouverneur Ryckmans im Auftrage Roosevelts ihr Mißfallen äußerte über den an­eeblich zu geringen Beitrag, den Belgisch=Kongo bisher zum Kriege geleistet habe. Um bei seinen hohen Auftraggebern licht in Ungnade zu fallen, beeilte sich Ryckmans, sofort 44 Aallionen belgische Francs zum Ankauf von Jagdflugzeu­zur Verfügung zu stellen. Wie einst gegenüber dem bel­sischen Mutterland, bewies er mit diesem neuen Schritt eine verantwortungslose Haltung auch gegenüber der bevölkerung von Belgisch=Kongo, die durch ein Dekret nun­stehr auch ihrer letzten Rohstoffreserven und Menschen­kafte zugunsten Londons und Washingtons beraubt wird. Angeachtet der Tatsache, daß die Kolonie keine Industrie fr Herstellung von Bedarfsartikeln für die Bevölkerung dat, werden Menschen und Produktionsmittel unter staat­iche Kontrolle gestellt, um aus dem zentralen Afrika den Plutokraten wenigstens einen Bruchteil dessen zur Verfü­tung zu stellen, was sie durch ihre Niederlagen in Oftasien berloren haben. Weder England noch Südafrika oder auch * USA. sind in der Lage, auch nur die elementarsten bedürfnisse der Kolonie an Industrierzeugnissen zu decken, 6s ihnen Material und Schiffsraum fehlen. Wenn Eng­land und die USA. in großen Tönen von Handelsverträ­dei oder Abmachungen mit Belgisch=Kongo sprechen, so sandelt es sich hierbei auf Grund der durchaus einseitigen Lieferungsmöglichkeit um glatte Erpressungen, denen die #samte Bevölkerung des Kongo=Gebietes ausgeliefert ist, veil der verantwortliche Gouverneur an der Spitze seinen eersonlichen, finanziellen Vorteil auf Seiten des anglo­imerikanischen und jüdischen Kapitalismus sah.

Von den eigenen Filmaufnahmen widerlegt

dp Stockholm, 13. Mai. Drahtbericht unseres Mitarbeiters

ein annerikanisches Bombenflugzeug, das in großer dohe von Australien eine Erkundungsfahrt über den Süd­beswpazifik unternahm, ist in der Lage gewesen, einen klei­ien Teil der Seeschlacht im Korallenmeer zu filmen. Wie sch setzt herausstellt, hat dieser amerikanische 900 Meter Höhe von der Küste von Queensland aus etwa 50 Kilometer vom Strande entfernt Schlachtphasen gefilmt.

Flugzeug, das nicht darauf vorbereitet war, einer grö­deren Kampfhandlung beizuwohnen, habe so heißt es eschalten können, wie sechs japanische Kriegsschiffe mit Lomben belegt wurden. Dann aber griffen starke japanische hrigggmae in den Kampf ein und bombardierten die #issormig in rasendem Tempo fahrenden Schiffe, die ver­#eblich den im Umkreis fallenden Bomben zu eersuchten. Aus diesen Bildern geht hervor, daß diegroße Tederlage der japanischen Flotte von den australischen Rart: durch nichts zu belegen ist. Ein australisches schreibt:Versteckt in den Inselgruppen, die die japa­rschen Truppen besetzt halten, nicht weit von unseren eige­

Küsten lauern japawische Transportfahrzeuge vollbe­

even mit japanischen Soldaten. Irgendweiche Zwischen­aue werden sie nicht hindern, aufs neue in unserer unmittel­daren Nähe aufzutauchen.

Aus dem Führerhauptquartier, 12. Mai. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Auf der Halbinsel Kertsch sind deutsche und rumänische Truppen, von starken Kräften der Luftwaffe unterstützt, am 8. Mai zum Angriff angetreten. Die Schlacht ist seitdem in vollem Gange.

Bei der Bekämpfung von Schiffszielen in den Ge­wässern der Halbinsel Kertsch und vor der Südostküste des Asowschen Meeres versenkte die Luftwaffe zwei Trans­portschiffe mit zusammen 5000 BRT, sowie mehrere kleine Fahrzeuge. Ein weiteres Handelsschiff wurde beschädigt. An der übrigen Ostfront scheiterten vereinzelte Vorstöße des Feindes. Angriffs= und Stoßtruppunternehmen deut­scher, kroatischer und rumänischer Truppen waren erfolg­reich.

In Lappland und an der Murmaufront wurden ver­einzelte Angriffe schwächerer feindlicher Kräfte abgewiesen.

Auf Malta bombardierten deutsche Kampfflieger­kräfte trotz schlechter Wetterlage weiterhin mit guter Wir­kung die Flugplatzanlagen der Insel.

Im Seegebiet südlich Kreta griffen Kampfflugzeuge in mehreren Wellen einen von Aufklärungsflugzeugen fest­gestellten Verband von vier britischen Zerstörern an. Sie versenkten durch Bombenvolltreffer drei der feindlichen Kriegsschiffe, während in Luftkämpfen zwei britische Flug­zeuge, die den Flottenverband sichern sollten, abgeschossen wurden. Eigene Flugzeuge gingen bei diesem Angriff nicht verloren. P. Msl umn M.

Vor der niederländischen Kuste griffen drei britische Bomber vom Muster Hudson ein deutsches Geleit an. Alle drei feindlichen Flugzeuge wurden, ohne Bombentreffer erzielt zu haben, von den Geleitfahrzeugen der Kriegs­marine abgeschossen.

In der Zeit vom 1. bis 10. Mai verlor die bri­tische Luftwaffe 161 Flugzeuge, davon 32 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 42 eigene Flug­zeuge verloren.

Pausenlose Luftangriffe

Die Bolschewisten hatten im Laufe des Winters Zeit und Gelegenheit, die nur etwa 20 Kilometer breite Land­enge, die bei Parpatsch die Halbinsel Kertsch mit der Krim verbindet, auf das schwerste zu befestigen. Die Haupt= und Hafenstadt der Halbinsel, die über 100 000 Einwohner zäh­lende Stadt Kertsch mit ihren Stahlwerken, Waffen­fabriken und Flugzeugwerken war das Arsenal für die Ausrüstung der bolschewistischen Truppen und Kampf­stellungen. Die Bolschewisten haben in den letzten Monaten zahlreiche, wenn auch völlig vergebliche Angriffe unter­nommen, um die Krim zurückzuerobern. Nachdem am 18. Januar Feodosia in kühnem Zugriff dem Feind ent­rissen worden war, traten die Bolschewisten am 26. Fe­bruar hier und vor Sewastopol zum Großangriff an. Schon

nach wenigen Tagen erlahmte infolge der ungewöhnlich hohen Verluste an Menschen und Material die Kraft des Feindes. Das gleiche Schicksal hatten die bolschewistischen Offensiven, die am 13. März und 9. April begannen. Das Ziel dieser vergeblichen Angriffe war es, mit der Rück­eroberung der Krim eine Ausgangsstelle für weitere flan­kierende Operationen gegen den Südabschnitt der deutschen Ostfront zu schaffen. Nach der Beendigung der Schnee­schmelze und Abtrocknung des Geländes hatten die Bolsche­wisten die Parpatsch=Stellungen auf das stärkste ausgebaut, damit sie sowohl als Basis für ihre Angriffe dienen könn­ten als auch bei einem etwaigen deutschen Ueberraschungs­angriff den Widerstand der seindlichen Truppen erleichtern sollten. Hinter einem breiten Panzerabwehrgraben war ein starkes, tief gegliedertes Stellungssystem angelegt. Die Kampfstellungen, Unterkünfte und Bereitstellungen waren mit frischen Divisionen aufgefüllt. Große Mengen von Munition, Artillerie und Panzer standen bereit. Darüber hinaus war die bolschewistische Luftwasse auf der Halb­insel Kertsch im Hinblick auf größere Operationen erheblich versärt.,. 15. T, unm Eehan umm im a M.

Deutsche und rumänische Truppen haben nun am 8. Mai diese tiefgestaffelten seindlichen Stellungen angegriffen und die Schlacht ist seitdem in vollem Gange.

Die deutsche Luftwaffe belegte, wie das Oberkommando der Wehrmacht weiter mitteilte, zur Vorbereitung und Unterstützung des deutschen Angriffs die Bunkerlinien des Feindes in rollenden Einsätzen mit Bomben. Zahlreiche seindliche Batterien und einzeln feuernde Geschütze des Feindes wurden außer Gesecht gesetzt. Sturzkampfflug­zeuge bekämpften zur Verteidigung ausgebaute Ortschaf­ten, zertrümmerten an den Schwerpunkten des deutschen An­griffs den feindlichen Widerstand und vernichteten zahl­reiche Panzer. Deutsche Schlachtgeschwader griffen feind­liche Bereitstellungen mit vernichtender Wirkung an und verhinderten die Entfaltung feindlicher Gegenstöße. Wäh­rend Kampfflugzeuge die bolschewistische Artillerie nieder­hielten und dadurch das Vorgehen der deutschen Heeres­verbände erleichterten, überwachten die deutschen Jäger den gesamten Luftraum über der Halbinsel Kertsch und stellten die feindliche Luftwafse immer wieder zu erbitterten, für die deutschen Jäger erfolgreichen Luftkämpfen. Durch die pausenlosen Angriffe der deutschen Luftwaffe, die sich auch auf die seindlichen Nachschubstraßen, den Schiffsverkehr in der Straße von Kertsch und das Seegebiet rings um die Halbinsel Kertsch erstreckten, erlitten die Bolschewisten hohe Verluste an Menschen und Material.

Rom blickt zur Südfront

sa Rom, 13. Mai. Drahtbericht unseres Mitarbeiters Mit Spannung sieht die italienische Oeffentlichkeit der Entwicklung der Offensive von Kertsch entgegen. Mit Ungeduld warten auch die italienischen Truppen an der Ostfront auf einen stärkeren Einsatz. Großen Eindruck hat hier der Bericht eines PK.=Mannes gemacht über eine neue deutsche Artilleriewaffe.

Gam= Kuldstrephe in den

Telegramm unseres Korrespondenten

kb. Lissabon, 13. Mai.

Die Gummisituation in den Vereinigten Staaten hat nach einem Bericht des Washingtoner Korrespondenten der LondonerTimes jetzt ein bedrohliches Stadium erteicht. Sieben Vertreter des Rohstofsamtes schilderten vor dem Militärausschuß des Senats die Lage auf dem Gummi­Farben und drängen darauf, daß der

das Recht bewilligt, Gummireisen zu be­

schlagnahmen.,..4.s Lun Erihastem Watamehl

Dieses Recht soll sich auch auf die privaten Automobile erstrecken. Der Bedarf der USA.=Wehrmacht kann aus den vorhandenen Gummivorräten nicht mehr voll befriedigt werden, während auf der anderen Seite Privatpersonen noch Vergnügungsreisen mit ihren Autos unternehmen. Senator Reynolds warnte die Zivilbevölkerung vor irgendwelchen Hoffnungen auf den synthetischen Gummi, denn erstens würde die Produktion nicht vor 1943 in Be­trieb kommen und zweitens müsse von dem auf diese Weise hergestellten Gummi jedes Gramm für die Wehrmacht be­reitgestellt werden. Während im Augenblick Gummi im Vordergrund des Interesses steht, wird in Kürze nach der Auffassung desTimes=Korrespondenten auch der Man­gel an Autos sehr stark spürbar werden. Zehntausende von Wagen seien notwendig, um die Arbeiter zu den Fabriken

zu bringen, wenn sie keine andere Fahrgelegenheit mehr

hätten. Dieser Zustand sei vom 15. Mai an zu erwarten, weil von diesem Termin an die Rationierung des Treib­stoffes in Kraft trete. Die vorgesehenen Gesetze über das Recht zur Beschlagnahme von Gummi und Automobilen sehe auch die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit vor; wer sie überschreitet, würde mit dem Verlust des Autos ohne Entschädigung bestraft werden.

Der Korrespondent bestätigt weiter, daß das den Auto­besitzern unter der Rationierung zur Verfügung gestellte Quantum Benzin bis jetzt immer noch nicht genau bekannt sei. Aber auf jeden Fall würden die Kürzungen sehr drastisch werden und das gesamte Leben in den USA. verändern. In Washington fanden bereits öffentliche Ver­sammlungen statt, um Gemeinschaftsfahrten von und nach den Vorstädten zu organisieren, weil kommunale Verkehrs­mittel dafür nicht zur Verfügung stehen. Die Aufregung über diese und auch andere Einschränkungen ist sehr groß.

Washington macht verzweifelte Anstrengungen, um die Kriegsstimmung einigermaßen zu halten. Donald Nel­son erklärte:Wir können den Krieg verlieren und wenn dieses Unglück wirklich eintritt, wird es niemanden inter­essieren, wie wir uns gegenseitig die Schuld zuschieben. Wir werden alle in gleichem Maße dafür verantwortlich gemacht, Arbeiter, Direktoren und Regierung.

Wiederaufbau in Ostasien

PT. Aachen, 13. Mal.

Die erstaunliche Aktivität unserer japanischen Bundes­genossen erstreckt sich nicht allein auf militärische Handlun­gen auf dem Kriegsschauplatz der ungeheuren Entfernun­gen, obschon diese unsere erste und größte Bewunderung erregen. Mit zähem Fleiß und in aller Stille vollenden die Japaner in den eroberten Gebieten das Werk des Wieder­aufbaues und der Organisation. Es handelt sich bei diesen zivilen Eroberungen vielleicht nicht um so sichtbare Er­folge wie bei den militärischen, aber für die siegreiche Be­endigung des Krieges im Pazisik und für die Schaffung derostasiatischen Wohlstandssphäre sind sie von nicht zu unterschätzender Bedeutung. In kleinen Notizen werden fast täglich Fortschritte der Japaner auf diesem Gebiete ge­meldet. Es lohnt sich, sie in zwangloser Form zusammenzu­stellen und auch auf diese Weise zu erkennen, wieviel die Japaner im bisherigen Verlauf des Krieges schon erreicht

Pover.," dumat in der gräct.

Die Oelsorgen, die einmal zu den größten Sorgen Japans gehörten, sind nach der Inbesitznahme der Oel­gebiete Insulindes behoben. Soweit die Oelquellen hier wie in Burma nicht unzerstört in japanische Hand fielen, nahm sofort ein großer Stab japanischer Fachleute die Ar­beit auf, um die Spuren der Zerstörung zu tilgen und die Quellen wieder flüssig zu machen. Die Treibstofflage, die den Amerikanern mit ihrem großen Besitz an Oel(zwei Drittel der Weltproduktion an Benzin!) aus verkehrstechni­schen Gründen so lähmende Schwierigkeiten bereitet, hat sich seitdem in Japan entscheidend gebessert. Die Ankunft der ersten Frachter mit Lebensmitteln aus den besetzten Gebie­ten wurde von den Japanern als ein besonderes Ereig­nis gefeiert. Das übervölkerte japanische Inselreich ist durch diese Zufuhren aller Nahrungssorgen ledig. Weder die Versorgung der Fronttruppen noch die Ernährung des Volkes in der Heimat bildet jetzt noch ein Problem.

Mit großem Eifer wurde der Wiederaufbau Malayas und Singapores, das auf japanisch Schonan heißt, in zwei Monaten bewältigt. Hindus und Chinesen haben sich bereit­willig zur Verfügung gestellt. Es ist überhaupt ein Kenn­zeichen der werbenden Wirkung der japanischen Erfolge bei den Völkern Ostasiens, daß sie nach der Vertreibung der englischen und nordamerikanischen Herren sich willig der japanischen Führung unterordnen und eine große Bereit­willigkeit an den Tag legen, tätige Mithelfer am Wieder­aufbau zu sein. Das gilt auch für Filipinos und Indo­nesen. Diese Völker, die bisyer nichts als Unterdrückung ihrer nationalen Eigenart kennen gelernt haben, sehen andererseits, wie die Japaner auf ihre Förderung bedacht sind. Volksschulen werden errichtet, Eingeborene können in Krankenhäusern aufgenommen werden, Zeitungen in den verschiedenen Sprachen werden herausgegeben, kulturelle Einrichtungen geschaffen. In Westjava z. B. haben die Ja­paner Bodenrechte aufgehoben, die Privatleuten meist Engländern, Holländern und Chinesen in Verbindung mit Landbesitz Polizeigewalt, Verwaltungsrecht und das Privileg der Steuereinnahme übertrugen. Unter diesem ausbeuterischen System hatten mehr als 200 000 Einwohner

zu leiden. 11, haken 81.

Mit größter Beschleunigung haben die Japaner das Wirtschaftsleben in den besetzten Gebieten wieder angekur­belt. Batavias Haupthafen, der durch 50 versenkte Fahr­zeuge blockiert war, wurde soweit ausgeräumt, daß heute wieder in einem Teil seiner Anlagen Schiffe bis zu 10 000 BRT verkehren können. Die Eisenbahn zwischen Batavia und Soerabaja verkehrt wieder. Vom Kopfbahnhof in Schonan laufen jeden Tag in beiden Richtungen vierzehn Züge aus, die zivile und militärische Güter befördern. Der Eisenbahnverkehr in Malaya ist weitgehend wieder norma­lisiert. Die weltberühmten Zinnraffincrien von Schonan, Penang und Banka haben unter japanischer Leitung die Arbeit wieder ausgenommen. Ueberall sind japanische Sach­verständige am Werk.

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Vom September 1939 bis

10. Mai 1942

Berlin, 13. Mai. Die Verknappung der dem Feinde zur Verfügung stehenden Welt=Tankertonnage nimmt weiterhin zu. Unter den durch die deutschen Unterseeboote nach den letzten beiden Sondermeldungen des Oberkommandos der Wehrmacht versenkten Schiffe befindet sich wiederum eine Reihe von großen Tankern. Eine Zusammenstellung über die seit dem ersten Auftreten deutscher Unterseeboote in nordamerikanischen Gewässern eingetretenen Tankerverluste wurde zuletzt am 11. April 1942 ausgegeben. Bis zu die­sem Tage waren seit Mitte Januar dieses Jahres vor der USA=Kuste und in anderen Seegebieten des Atlantik 81 Tanker mit 642710 BRT versenkt. Vier Wochen später hatte sich diese Zahl auf 105 Tanker mit 854100 BRT er­höht. Diese Tankerverluste treffen die feindliche Versor­gung umso schwerer, als auch schon vor dem Eintritt der USA in den Krieg in mehr als zweijährigem Seekrieg die feindliche oder dem Feinde dienstbare Tankertonnage stark

mitgenommen wurde. Die letzten Versenkungen bringen die feindlichen Tankerverluste dieses Krieges, die seit Sep­tember 1939 bis zum 10. Mai 1942 eintraten, auf ins­gesamt 3,1 Millionen BRT. Dieser Gesamtverlust der bri­tischen, nordamerikanischen und dem Feinde nutzbaren Tankertonnage nähert sich damit dem Gesamtbestand an Tankschiffen, den die USA in Friedenszeiten besaßen. Da das amerikanische Marinedepartement die Namen der ver­lorenen Schisse dem Volke vorenthält, seien aus der großen Liste kürzlich versenkter Tankschiffe folgende namentlich aufgeführt: 169 g

British Splendour, 7138 BRT,

Sandar, 7624 BRT(Norwegisch in USA=Charter). Tamaulipas, 7500 BRT(Mexikanisch in USA=

Charter),

Ben Brush(Ex Carolina Mersk) 7691 F. H. Bredford, 10 844 BRT(Panama),

Peter Hurll, 10871 BRT. Die unter der Panamaflagge registrierten Tankschiffe fahren ebenfalls im Dienst nordamerikanischer Reedereien.

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Von unserem außenpolitischen Mitarbeiter Berlin, 13. Mai.

In der gegenwärtigen Weltlage gab und gibt es für die Führer des indischen Nationalismus mancherlei Möglich­keiten des Verhaltens. So konnten sie und könnten es auch in naher oder ferner Zukunft noch immer gegen die bri­tische Besatzungsmacht in einer Massenerhebung aufstehen, die Engländer aus Indien hinauswerfen, einige england­hörige Fürsten verhaften und dieVereinigten Staaten von

Indien gründen. Es wäre dies ohne Zweifel der sicherste Weg, den indischen Völkerkontinent aus dem Kriege heraus­zuhalten. Denn Japan hat nichts gegen Indien, es kämpft allein gegen die Anglo=Amerikaner und wird sie aus allen Kommandohöhen Asiens vertreiben. Eine dieser Schlüssel­stellungen aber ist Indien. Das hat inzwischen auch Roose­velt gemerkt und, ob zwar er sonst mit seinen Truppen nicht so freigebig it Soldaten nach Indien geschickt.

Gandhi hat sich schon vor einiger Zeit aus dem Tages­lärm der Politik zurückgezogen und die Führung des in­dischen Nationalismus seinem früheren Generalsekretär und Stellvertreter Nehru überlassen. Welches konkrete politische Gewicht, welche Macht er indes nach wie vor über Indiens Menschen besitzt, ging aus dem Verhalten Cripps' ihm gegenüber hervor. Den Nahkampf der freilich von vorn­herein recht aussichtslosen Verhandlungen, führte er zwar mit dem gegenwärtig verantwortlichen Führer Nehru, aber er empfand mehnfach das Bedürfnis, mit dem Mann im Hintergrund selbst zu sprechen. Und es war Gandhi, der mit der größten Lautstärke und mit der an ihm gewohnten Unbedingtheit gegen den Einmarsch der USA=Truppen protestiert hat. Indien drohe nunmehr neben der schon längst als unerträglich empfundenen britischen Unter­drückung noch zusätzlich die Versklavung durch den USA­Imperialismus. Der Mahatma weiß aus dem Vorspiel seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der wirtschaftlichen Passivresistenz, was Indien, was den Millionenmassen seines arbeitenden Volkes bevorsteht, wenn hinter den USA­Soldaten der Kolonial=Imperialismus des Dollar im Zei­chen harter kriegswirtschaftlicher Notwendigkeit seinen Ein­zug in Indien halten wird.

Als Cripps gemerkt hatte, daß er mit seinem Auftrag Schiffbruch leiden würde, tat er etwas sehr Englisches: er versuchte, das indische Spiel so durcheinander zu bringen, daß sich niemand mehr in ihm auskennen sollte. Dann fuhr er ab und sprengte Gerüchte aus über Einladungen, Zu­sagen, bevorstehende Reisen indischer Führer nach London. Eine Zeitlang blieb die Lage tatsächlich undurchsichtig, bis

endlich der Beschluß des indischen Nationalkongresses

Klarheit brachte. Gandhis Geist, Gandhis Ideen von der Gewaltlosigkeit, von derNichtzusammenarbeit haben auf der ganzen Linie gesiegt. Der Beschluß verkündet nämlich nichts Geringeres alsdaß Indien einem japanischen Ein­marsch keine Gewalt entgegensetzen und als einzige Waffe dieWeigerung der Zusammenarbeit benützen wird. In­dien kann dadurch freilich zum Kriegsschauplatz werden. Aber Gandhi bleibt folgerichtig: durch Gewaltlosigkeit zur Freiheit war seit je seine Parole.

In London und Washington gibt es lange Nasen. Die Inder werden nicht kämpfen, auch nicht in Indien. Also werden sie in Zukunft schon gar nicht gerne als Kanonen­futter für andere Kriegsschauplätze zur Verfügung stehen. Das ist eine folgenschwere Absage an die Anglo=Amerikaner, und für diese desto gefährlicher, als sie vielfach als Bei­spiel wirksam werden kann: sowohl in Tschungking=China als auch über die indischen Mohammedaner bis herunter in die Levante und nach Afrika zu den britischen Positionen am Mittelmeer, die von den Achsenmächten berannt wer­den. Die Front des Dreimächtepaktes hat in Indien ohne Gewaltanwendung eine gewaltige Schlacht gewonnen.

Dr. Karl Anton Prinz Rohan.

Bayreuth. Der Reichswalter des NS.=Lehrerbundes, Gauleiter Wächtler, wendet sich unter dem Losungswort Sieg um jeden Preis in einem Aufruf an alle Erzieher und Lehrer der deutschen Jugend.