Sonntag, 8. Mai 1898.(Michaels Ersch.)
Geust e Belihgr d. de werk, bsche.
eppedition: Bächel 81. Ferrsprecher: 193.
Post=Zigs=Ketalog Nr. 1. Verantwortliche Redation: Zür den polit. Tell: K. Bätigensach, Chefred. füir den lokalen u. Abrigen redatt. Teil: K. Kieser, für den Anzeigen= u. Rekt.=Teil: M. Stamms. Redation u. Zeitungsdruckeret(Iub. 3. La Buece): Johanntterstr. m. Ferusprecher 76.
Rachener Rnzeiger,
Jahrgang. Nr. 108.
Aherruer
Das Blatt erscheint täglich zweimat
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4. Blatt.
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4.
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Das Sonntagsblatt umfaßt in 4 Ausgaben zusammen 16 Seiten.
Preußischer Landtag.
Abgeordnetenhaus.
(Telegramm.)
V Berlin, 7. Mai. Das Haus nahm die Vorlage betr. die Privatdocenten in 3. Lesung debattelos an.
Bei der 2. Beratung des Gesetzentwurfs über die Pfarrgehältee führte Rautter(kons.) namens der Minderheit seiner Partei zu Art. 1 der evangelischen Vorlage betr, die Bestätigung der bestehenden Kirchengesetze aus, er könne im Interesse der ärmeren Landgemeinden dem Artikel nicht zustimmen und behalte sich für die 3. Lesung besondere Anträge vor.
Deutsches Reich.
Berlin, 6. Mai.
Der Kaiser und der Reichstag. Der Trinkspruch des Kaisers bei dem Festmahle lautete wörtlich:
„Es ist Mir ein tief empfundenes Bedürfnis, ehe Sie scheiden, Ihnen nächst dem Danke des Kaisers, den Ich Ihnen heute abgekattet habe, auch den Dank des Sohnes und vor allen Dingen Reiner kaiserlichen verwitweten Mutter auszusprechen für den schönen Entschluß, für die Gabe, die Sie Uns entgegengebracht haben, für das Denkmal Meines hochseligen Herrn Vaters. Sie haben Uns dadurch in die Lage gesetzt, mir die Aufgabe zu erleichtern, Sohnespflichten zu erfüllen und Meiner Mutter die Freude zu bereiten, ihr Kunstverständnis in der Ausführung dieses schönen Verkes zu bethätign. Ich habe die Ueberzeugung, daß, wenn Sie zun heimgehen, ein jeglicher zu seinem Herde und zu Ihrer vershiedenen Hantierung, die Herren alle dessen gewiß sein werden, daß Reine Räte und Ich redlich bemüht sind, auf den Bahnen veiter zu wandeln, die uns der große Kaiser vorgeschrieben hat, dessen hehres Antlitz nunmehr seit kurzem zu diesem Saale bereinblickt. 3h kann Ihnen auf Ihrer Heimreise nur den einen Wunsch und die eine Bitte mitgeben, aus eigener Erfahrung gegründet, daß so wie dieser große Kaiser seine ganze Stärke und seine ganze Kraft empfand aus seinem Verhältnis, seiner Verantwortlichkeit zu seinem Gott, besgleichen ein jeder unter Ihnen, er mag sein, werer sei, hoch oder niebris, von welcher Konfession auch immer, sich klar sein muß, daß bei dem, was Ihnen bevorsteht, bei der Arbeit, die Sie in diesem Jahre zu thun gedenken, ein jeder von Ihnen seine Aufgabe so auffasse, daß, wenn er dereinst zum himmlischen Appell berufen wird, er mit gutem Gewissen vor seinen Gott und seinen alten Kaiser treten kann. Und wenn er gefragt wird, ob er aus ganzem Herzen für des Reiches Wohl mitgearbeitet habe, er auf seine Brust sclagen und offen sagen darf: Ja! Aus derselben Quelle, aus der Nein herr Großvater zu Seinem Thun und Schaffen, Mein Herr Vater zu Seinen Siegen und Leiden die Kraft schöpfte, schöpfe auch Ich se. Ich gedenke. Reinen Weg weiter zu wandeln und das Ziel, das Ich Mir gesetzt habe, weiter zu erreichen, in der Ueberzeugung, die Ich auch Ihnen allen nur ans Herz legen kann, die für uns, für einen jeden Menschen die maßgebende sein muß: Eine feste Burg ist Unser Gott! In hoc eigno vinces. Und nun wollen Wir Alle dem, was unser Herz bewegt, Ausdruck geben, indem wir ##usen: Unser geliebtes deuisches Vaterland, unser herrliches deutsches Volk, das Gott erhalten und schützen möge, hoch! hochl hoch l“ Ueber den Verlauf des Festmahles werden der„K..“ ##noch folgende Einzelheiten berichtet:„An dem Diner nahmen zweihundert Abgeordnete Teil, insgesamt mindestens drei##udert Personen. Von den Parteien war außer den Sozial##Lemokraten auch die Süddeutsche Volkspartei nicht vertreten, agegen sah man eine Anzahl Mitglieder der Freisinnigen Volkspartei. Bei dem Hoch auf das deutsche Vaterland, mit welchem der Kaiser seine Rede schloß, spielte die Musik die Psadie: Deutschland, Deutschland, über alles. Der Kaiser #sprach ganz ruhig und gemütlich; die Rede machte einen tiefen Eindruck wegen ihres religiösen Charakters. Nach dem FestAnahle hielt der Kaiser Cerele ab und sprach zunächst lange #it den Abgg. v. Boul und Dr. Lieber, auch mit dem #bayerischen Dekau Harl, ferner mit den Abgg. Graf Herbert Wbismarck, v. Kardorff, v. Stumm und Frese. Das Diner begann um sieben Uhr und dauerte mit dem Cerele bis
#on Uhr.“
W Curzel, 7. Mai.(Tel.) Das Kaiserpaar mit dem
Wrinzen Joachim und der Prinzessin Luise Viktoria sind um Uhr hier angekommen und im zweispännigen offenen Wagen nach Urville gefahren. An der Straße und in der ähe des Bahnhofs hatten die Feuerwehr, Krieger= und anere Vereine und Schulen Spalier gebildet. Das zahlreiche Publikum aus Curzel und Umgegend brachte begeisterte OvaHouen dar.
Wahlbewegung.
Der Centralausschuß der freisinnigen Volkspartei erläßt ##genden Wahlaufruf: Die Neuwahlen zum Reichstag stehen bevor. Dieselben gelten für die lange Dauer von fünf Jahren. Die Wihler haben zu entscheiden, ob es im Reiche vorwärts gehen soll der rückwärts. Mit immer größerer Dreistigkeit drängen die Son#rnteressen sich hervor und suchen unter irreführenden Schlag##en. der Sammelpolitk insbesondere den demnächstigen Ablauf Handelsverträge auszunutzen, um mittels gegenseitiger Zuwen## von Sondervorteilen die Gesamtheit auszubeuten und die #ushaltung der breiten Schichten des Volkes zu verteuern. Ta## würde die Konsumfähigkeit Deutschlands geschwächt und nicht D# handel und Industrie, sondern auch die Landwirtschaft benach#izi werden. Dem Volke sind ohnehin durch die letzten großen Prstestärkungen und durch das neue Flottengesetz beträchtlich ##te Lasten auferlegt, welche die Erfülung der Kulturaufgaben Reich und in den Einzelstaaten beeinträchtigen und erAuten. Die Bereitwilligkeit, mit welcher die Mehrheit des ##tstags im Flottengesetz das Geldbewilligungsrecht für zäuft dinden und beschränken liek, ermutigt alle men zur weitern Verkürzung der Rechte der Volksung. Die letzten Kämpfe zur Abwehr neuer Bedes Vereins= und Versammlungsrechis, neuer Fesseien der freien Meinungsäußerung in Wort und Schrift durch ##nannte Umsturzvorlage sind noch in frischer Erinnerung. isct wied seldst die Freizügigkeit in Frage gestellt und die ignsizeiheit angezweifelt, statt gesichert und verallgemeinert Meuderh, die Bedrohungen des gelienden Reichswahlrechts treten ##. sus. hervor, daß Beeinträchtigungen desselben zu gewär#.:°, sobald eine wiljährige Mehrheit dasür sich im Reichs#e träzigsind., 248 Volk bedarf mehr als je eines ReichsSchaft und entschlossen, dem Konstitutionalismus einen festen zu sichern, ihn zu verteidigen gegen absolutistische Be
###ungen jeder Art. Der Kampf wird kein leichter sein. Wir gewappnet stehen gegen die Gegner von rechts und links. ####en gict nur des Volkes Rechte und Freiheiten zu schätzen, ##tiaung ei 4lschen Lehren zu bekämpfen sein, welche in der #en 91u unserer Gesellschaftsordnung das Ziel der Zukunft er
Ss LU es denn, das nationale Banner des Gemeinwohls Wrsäktung der striel und Entsclossenheit zu entsalten und durch .s eine seiner Fehmisen Volkspartei dem entschiedenen Liberalis
tung zu sichernutuns entsprechende Geltung in der Volksver
#. dessa e dauruf der Reichs= und Freikonservativen Par
ai.s crtpiclung der Nacht des Reiches zu Wasser und zu
Peischaeftuiche Fntpzichuns für den Frieden, den Bobland und die
Wrigen enisänr ar uic 19- Ueber die agrarischen und zollpolitischen
der gleichmäs: Sätze:„Die deutsche Reichspartei hält fest
#enstrise, Handeisenz Jo derung der Interessen von Landwirtschaft, ü dem Adsginß gänhiger Diesem Grundsatz vird se audh Wien. Bei poller Bepzer, Oandelsverträge Geltung zu verschaffen
# der Indubrie ada. u der berechtigien Wänsche des Handels Westschen Hemerhegi, dabei ein wirsanerer Schutz des landwirtviter: An der Tarche assen sein.“ Dann heißt
Mei unieres Greden Lliueruaenen gegen Ziele, welche die Vor
Pellt bat s. 6roben heimgegangenen Kaisers dem deutschen Volke Jus adun: eie“ detradten wir als eine unserer vor
### Härten, weiche ge; verden jedoch die mannigsachen Rängel
Pling hervorgetreten goß, Durhfährung der sozialen Gesetz
Pseiter nach der giche iu beizugen sein. Das Bou der
nach jeder Richtung zu fördern, entspricht unseren
Traditionen. In. diesem Sinne ist auch wirksamer Schutz für die willigen Arbeiter gegen Vergewaltigung durch gewissenlose Hetzer und deren Anhang, sowie Schutz der friedlichen Arbeit und des Wohlstandes gegen frivole Ausstände zu verlangen. Keinem Arbeiter soll verwehrt sein, sich auswärts eine bessere Arbeitsgelegenheit zu suchen, aber nicht der Kampf zwischen den Arbeitern und Arbeitgebern, sondern nur die Vereinigung beider zu gemeinsamen wirtschaftlichen Verbänden kann die Besserung und Heilung unserer
sozialen Zustände bringen..... Die versassungsmäßige bürgerliche
Freiheit muß dem deutschen Volke gewahrt bleiben, aber gegen sozialund national=revolutionäre Sicherbeit des Staates gefährdende Bsstrebungen müssen sichere Schutzwehren bestehen.“
Karlsruhe, 7. Mai. Der bisherige Präsident des Reichstages, Freiherr v. Buol(Centrum), lehnte dem Vernehmen nach eine Kandidatur für den Reichstag bestimmt ab.
Ausland.
W Paris, 7. Mai.(Tel.) Der„Figaro“ schreibt, die Throurede Kaiser Wilhelms sei geeignet, bei den europäischen Staatsmännern heilsame Erwägungen und bei den meisten Völkern des Erdteils ein Gefühl des Neides hervorzurufen. Die Thronrede sei eine klare und dabei schlichte Aufzählung der offenkundigen Ergebnisse der kaiserlichen Politik. Diese Ergebnisse seien aber ausnahmslos günstige dank dem politisch=praktischen Geiste, von dem diese Politik erfüllt sei.
Der Krieg zwischen Spanien und den Vereitaigten Staten.
W New=York, 7. Mai.(Tel.) Ein Telegramm des „World“ meldet aus Hongkong: Das amerikanische Depeschenboot„Ma. Cullock“, das von Manila kommend, hier eingetroffen ist, überbringt über die bei Manila stattgehabte Schlacht die Meldung, daß bei derselben die gesamte aus 11 Schiffen bestehende spanische Flotte zerstört worden sei. Auf spanischer Seite sind 300 Mann tot und 400 verwundet. Die Amerikaner hätten nur 6(!?) Verwundete gehabt. Kein amerikanisches Schiff sei beschädigt worden.
W Paris, 7. Mai.(Tel.) Dem„Matin“ wird aus Madrid gemeldet, die Ankunft des Paketbootes„Alfonso XIII.“ habe in Puertorico wahre Begeisterung herorgerufen. Das Schiff habe 1000 Mann Besatzungstruppen, 10 Kanonen und sonstiges Kriegsmaterial gebracht. Puertorico werde nunmehr dem Feinde energischen Widerstand leisten können.
W Madrid, 7. Mai.(Tel.) Kammer.(Fortsetzung.) Der Kolonialminister führt aus, wie unlogisch die Versuche einer demokratischen Nation seien, welche darauf abzielten, Euba seine Unabhängigkeit zu nehmen. Schließlich wendet sich der Minister gegen den Vorwurf mangeluder Voraussicht gegenüber den Ereignissen, welche lediglich dem ungünstigen Geschick zuzuschreiben seien. Er habe im Gegenteil zu einer Zeit, wo die Diplomatie meinte, daß die Vereinigten Staaten nie zum Kriege schreiten würde, alle Elemente zum Kampfe vorbereitet. Das sei seine Antwort auf die Anklage, daß er ein Verräter des Vaterlandes sei.(Beifall.)
Madrid, 7. Mai. Fortdauernde Aufregung herrscht im ganzen Laude wegen der Teuerung der Lebensmittel. Au vielen Orten sind die Häuser, in denen sich die Verzehrsteuerämter befanden, angezündet worden, wobei in Alcala, Provinz Sevilla, eine Frau verbrannte.
London, 6. Mak. Hier verlautet aus angeblich bester Quelle: Das einzige Depeschenboot, das der Admiral Dewey hat, ist„Mc Culluoch“. Dieses Boot verließ das Geschwader vor der Schlacht bei Manila und erfuhr erst in der Mirs=Bay, daß eine Schlacht stattgesunden hatte. Es kehrte dann eiligst nach Manila zurück, um Depeschen zu holen. Da das Schiff für jeden Weg drei Tage brauche, könne eine offizielle Nachricht von der Schlacht vom Sonntag erst morgen in Hongkong eintreffen.— Einer Meldung der „Central News“ aus Washingion zufolge, teilte der Marinesekretär Long mit, er habe aus Ostasien unoffiziell erfahren, daß Dewey die Stadt Manila bombardierte. Die Kanonen der Schiffe verursachten einen enormen Schaden und einen gewaltigen Verlust an Leben. Näheres sei nicht zu erfahren.
W Madrid, 7. Mai.(Tel.) Nach offiziellen Nachrichten aus Cuba sind die Feindseligkeiten gegen Maximo Gomez seit dem 30. April im vollen Umfange wieder aufgenommen.
W Rom, 7. Mai.(Tel.) Die„Agenzia Stefani“ veröffentlicht folgende Depesche des Kapitäns des italienischen Kreuzers„Bausau“ an das Marineministerium: Kingstowon, 3. Mai: Die Nachrichten von der Ausschiffung von Munition in Havanna, welch letzteres eine Verletzung der einschlägigen Vorschriften gewesen wäre und den Pflichten der Neutralität zuwidergelaufen sein würde, sind vollkommen falsch.
Aus Aheinland und Westfalen.
Köln, 5. Mai. Der hiesige Regierungspräsident erläßt folgende Warnung: Zuverlässigen Nachrichten zufolge wird seit einiger Zeit ein ziemlich umfangreicher Handel mit Metallpfeifen getrieben, welche einen der Gesundheit schädlichen Bleigehalt aufweisen. Zumeist sollen diese Erzeugnisse, die sich ihrer Billigkeit wegen eines großen Absatzes erfreuen, aus dem Auslande stammen. Teils finden sie als Signalpfeisen, vorwiegend im Verkehrsgewerbe, im Eisenbahnbetriebe, sowie bei Jagden Verwendung, teils sind sie zu Kinderspielzeugen bestimmt. Neuerdings bilden sie namentlich eine sehr beliebte Beigabe zu Knaben=Anzügen. Wie vorgenommene Untersuchungen ergeben haben, enthalten manche dieser Pfeifen bis zu 86 Proz. Blei, während nach sachverständiger Aeußerung ein Gehalt von 10 Proz. Blei, wie ihn das Gesetz, betreffend den Verkehr mit blei= und zinkhaltigen Gegenständen, für Eß=, Trink= und Kochgeschirr, sowie für Flüssigkeitsmaße äußersten Falles zuläßzt, als die höchste zuläsige Grenze auch hier zu betrachten ist. Vor dem Gebrauch von Pfeifen, welche einen der menschlichen Gesundheit gefährlichen Zusatz von Blei enthalten, wird hierdurch gewarnt.
Köln, 5. Mai. Eine heitere GerichtsVerhandlung veranlaßte das Auffinden eines toten Esels im Römerpark. Kaufmann K. hatte zur Teilnahme am Rosenmontagszug einen Esel gemietet, der einen Wagen eines Radfahrer Clubs ziehen mußte. Ais der Kaufmann am anderen Tage in den Stall kam, in dem das Grautier eingestallt war, lag dasselbe verendet am Boden. Run war guter Rat teuer. Der Kadaver mußte fortgeschafft werden. Der Fuhrunternehmer Johann., der den betreffenden Stall gemietet hatte, weigerte sich, das tote Tier fortzuschaffen, dessen Knecht aber war dazu dereit. Dieser hatte vor, den Kadaver in den Rbein zu fahren, da aber sehr schlechtes Wetter war, so lud er ihn im Römerpark ab. Acht Tage später erschien bei dem Kaufmanne K. die Gesundheitspolizei mit dem Bemerken, er möge kommen und zusehen, ob im Römerpark sein Esel liege.„Ich sagte, ich könnte doch nicht wissen“, bekundete der Zeuge vor Gericht,„ob da mein Esel liege. (Heiterkeit.) Ich ging dann zum Kommissar, der mir sagte: Sie müssen nun auch den Esel noch begraben lassen.“(Große Heiterkeit.) Der Fuhrknecht gab an, daß er aus eigenem Aniriebe den Esel in den Römerpark gefahren habe. Der Angeklagte, Fuhrunternehmer ., wurde daher von der Beschuldigung, von dem Verenden des Esels der Polizei keine Anzeige gemacht zu haben, freigesprochen.
Aus Aachen und Amgebung.
Nachen, 7. Mai.
Die kirchliche Einführung des neuen Pfarrers von
St. Marien, des bisherigen Pfarr=Rektors Herrn Toerner, findet Montag, den 9. Mai, nachmittags 4 Uhr, durch den Herrn Stadtdechanten statt.
„§ Vor zu kalten Getränken wird öffentlich gewarnt. Verkäufer seien auf die amtliche Bekanntmachung im Anzeigenteil aufmerksam gemacht.
Gerichtsverhandlungen.
“.“ Strafkammer=Verhandlung vom 6. Mai. Diebstahl. Ein zuletzt hierselbst wohnender 31jähriger, oftmals wegen Diebstabls vorbestrafter Tagelöhner aus Eupen wurde trotz seines frechen Leugnens überführt, am 14. Februar d. J. zu Aachen bei seiner damaligen Kostgeberin, einer hiesigen Bäckersfrau, einen Geldbetrag von 7 Mark aus einer Schublade der Kommode derselben gestohlen zu haben. Wegen dieses im strafschärfenden Rückfalle begangenen Diebstahls wurde der Tagelöhner zu 2 Jahren Gefängnis und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren verurteilt.
Fahrlässiger Falscheid. Ein 36jähriger Metzger aus Niedrum, welcher als Sohn sehr geachteter Leute(sein Vater ist Ortsvorsteher) äußerst heruntergekommen und dem Trunke in hohem Maße ergeben ist, hatte sich heute wegen fahrlässigen Falscheides zu verantworten. Nachdem die Sache schon verhandelt war, beschloß der Gerichtshof Vertagung bis zum nächsten Freitag.
Kunst und Wissenschaft.
— Mainz, 5. Mai. In der heutigen Stadtverordneten=Versammlung wurde beschlossen, dem hiesigen städtischen Kapellmeister Emil Steinbach die Tirektion des Stadttheaters vom Sommer 1899 an bis zum Jahre 1903 zu übertragen. Die Stadtverordneten nahmen u. a. folgende Vertragsbestimmungen an:„Der Direktor hat dafür Sorge zu tragen, daß die Bühnenmitglieder sich im Theater eines gesitteten Betragens befleißigen. Er hat namentlich darüber zu wachen, daß die Bühnenmitglieder unziemliches oder beleidigendes Extemporieren unterlassen. Bühnenmitglieder, die nach dem Ermessen der Deputation zu erbeblichen Anständen in dieser Beziehung Anlaß geben, hat der Direktor auf Verlangen der Teputation sofort zu entlassen.“
— Berlin, 6. Mai. Der junge Mann, der bei dem Hauseinsturz in der Jagowstraße das Leben verloren dat, ist ein Elektrotechniker Namens Hahn. Es wird vermutet, daß er in seiner Wohnung mit Acetylen overiert und dadurch die Explosion herbeigeführt habe. Hahn befand sich am Abend bei einem Einweihungsfesse in einem Restaurant, das im Parterre des Hauses liegt. Gegen ½12 Uhr verließ er die Geselschaft mit dem Bemerken: „In zehn Minuten passiert etwas“. Er ließ seine Mutter in dem Lokale zurück und begab sich in seine Wohnung. Zehn Minuten später erfolgte die Explosion und die Hälfte des Hauses stürzte mit furchtbarem Kracken zusammen. Hahn fand man in seinem Zimmer als verkohlte Leiche auf einen Divan liegend auf. In seiner Tasche fand die Polizei eine goldene Damenuhr nebst Kette. Von der verkohlten Hand zog man ihm den Verlobungsring. Der Leichnam wurde nach der Leichenhalle geschafft. Die Meinung geht dahin, daß die Katastrophe von Hahn mit Absicht hervorgerufen wurde. Aus welchen Motiven, dürfte erst die Untersuchung völlig klarstellen. Auch wird von einem anderen Augenzeugen, der sich in dem betreffenden Restauraut zur Feier der Einweihung befand, berichtet, daß der Elektrotechniker Hahn mit den Worten:„Ich muß doch mal nachsehen, ich glaube, die Uhr ist abgelaufen!“ sich nach seiner Wohnung begeben habe. Unmittelbar darauf erfolgte die Katastrophe. Andere Gäste, die sich in dem genannten Lokal befanden, wollen allerdings gehört haben, wie Hahn, als er von einigen Personen mit seiner Wissenschaft aufgezogen wurde, sich mit der Trohung:„Na sich werde Euch das gleich beweisen!“ nach oben begeben habe, worauf dann nach wenigen Minuten das Unheil seinen Lauf nahm. Das Haus ist ein vierstöckiger Neubau, in dem erst drei Parteien wohnten. Im 3. Stock befand sich in den Trümmern seiner Wohnung, soweit sie noch hängen geblieben war, Herr Kreuzer mit Frau und Kind, laut um Hülfe rusend. Mittels der mechanischen Leiter wurden die Gefährdeten in Sicherheit gebracht. Auf das Jammergeschrei der nach ihrem Sohne rusenden Frau Hahn stiegen die Feuerwebrleute in die Wohnung ein. Hier fand man den jungen Hahn tot mit zerschmetterten Gliedern. Gleichzeitig mußte dem mit seiner Familie in seiner Wohnung abgeschnittenen Wachtmeister Klein Rettung gebracht werden. Die Bedrängten wurden durch Einschlagen der Verbindungswand zwischen Vorderbaus und Seitenflügel defreit. Da die beiden Treppen des Vorderhauses eingestürzt waren, gab es keine andere Röglichkeit, ihnen zu Hilfe zu kommen, als auf diesem Wege. Die Katastrophe hat nur ein Opfer gefordert.
— Eigentümliche Hochzeitshindernisse. Bei einer Hochzeitsfeier in Metz kamen kürzlich zwei Unfälle vor, die trotz des Ernstes der Handlung doch nicht einer gewissen Komik entbehrten. Die Festgäste waren mit dem Brauspaare zum Standesamte gelangt, als dort die Braut eine Ohnmacht befiel, anscheinend infolge zu starken Schnürens. Doch bald war der Ohnmachtsanfall unter Anwendung geeigneter Maßregeln überwunden, und nach beendeter Feierlichkeit konnte man den Weg zur Kirche antreten. Hier erneuter Unfall; diesmal war es aber der Bräutigam, der einen Ohnmachtsanfall zu bestehen hatte; wie man sagte,„weil seine Stiefel zu eng waren und ihn fürchierlich drückten“.
Attterarisches.
= Soeben gelangte der neue Katalog der Leihbibliothek von Otto Müllers Buchhandlung(Müller u. Wende) zur Ausgabe. Die Ausstattung des kleinen Büchleins ist sehr geschmackvoll, der Inhalt bietet eine auch für Großstädter ungewöhnlich reiche Auswahl neuer und neuester Erscheinungen aus dem Gebiete der Roman=, Biographie= und Reise=Litteratur. Man muß es den Herausgebern lassen, sie haben seit Bestehen des Lese=Institutes unentwegt und mit Erfolg an der Ausgestaltung desselben gearbeitet und haben es auch verstanden, weite Kreise für ihr zeitgemäß und sachverständig geleitetes Unternehmen zu interessieren. Lese=Karten zu 2 Mark, für 20 Bücher güttig, können jederzeit entnommen werden.
Verlosungen.
(Ohne Gewähr.)
Königlich Preußische Klassen=Lotterie.
Berlin, 7. Mai.(Telegramm.) Bei der heute nachmittag fortgesetzten Ziebung der 4. Klasse der 198. Königlich Preußischen Klassen=Lotterie sielen:
1 Hauptgewinn von 15 000 Mark auf Nr. 219790.
4 Haupigewinne von 5000 Mark auf Nr. 7669 72262 131 631 215 203.
Civilstand der Stadt Nachen.
(Standesamt.)
Geburten. 7. Mai. Gertrud, T. von Wilhelm Maintz, Tagelöhner, Jakobstraße 18.— Johann Joseph, S. von Hermann Joseph Breuer, Schneider, Jülicherstraße 40.— Anton Joseph, S. von Peter Thouet, Weber, Georgstraße 6.— Paul Joseph Maria,
von Karl Degive, Fabrikdirektor, Therestenstraße 17.— Peter, S. von Matthias Deutz, Eisendreher, Jakobstraße 77.— Anna Maria, T. von Nikolaus Assent, Schriftsetzer. Großkölnstraße 53.
— Elisabeth, T. von Anton Steckemetz, Kleinhändler, Jakobstraße 18.
Heiraten. 7. Mai. Anton Franzen mit Therese Aschemann.
— Ratthias Opree mit Gertrud Voell.— Franz Riehl mit Maria Ludwig.— Hubert Ritzen mit Maria Bemelmanns.
Heiratsankündigungen., 7. Mai. Christian Sturm, Ellerstraße 15, mit Katharina Müly, Reihstraße 10.— Gustav Zenke. Vaalserstraße 13. mit Maria Llees, Hubertusstraße 50.— Rikolaus Herwegh, Bärenstraße 3, mit Karoline Maaßzen, Hubertusstraße 19.
— Wilhelm Lothmann, Adalbertstraße 71/1, mit Helene Richartz, Peterstraße 28.— Gerhard Krieger, Adalbertsberg 5, mit Maria Dohlen, Adalbertsberg 5.— Johann Nevelstein, Roermonderstraße 38, mit Katharina Erkens aus Horbach.— Johann Hermanns aus Wassenberg, mit Maria Katharina Lowis aus Grebben.— Peter Polis von hier, mit Anna Maria Herzig aus Krefeld.— Johannes Ehristian Karl Gustav Karnatz, mit Eharlotte Louise Peitzer von dier.— Theodor Karl Emil Morgenstern aus Hamborn, mit Kath. Hubertine Maria Josephina Plum aus Hamborn.— Jakob Schüller, Johanuiterstraße 1, mit Theresia Freyaldenhoven, Jakobstraße 143. Eduard Steffens, Ottostraße 57. mit Johanna Maria Strauch, Burtscheidermarkt 6.— Johann Joseph Haep aus Forsterheide, mit Josepha Frohn, Eckenbergerstraße 4.
Sterbefälle. 7. Mai. Arthur Förster, 4 J. 3 Mt., Adalbertssteinweg 80.— Josephine Nysten, geb. Gronenscheldt, 47 J. Vaalserstraße 18.— Maria Lejeune, 11 Mt., Adalbertssteinweg 229. Elisabeth Kron, 2 J. 9 Mt., Monheimsallee 52.—. Gertrud Neukens, geb. Speeth, 27., Jakobstraße 18.— Elisabeth Lausberg geb. Wilken, 39., Junkerstraße 9.— Ferdinand Drießen, 36 J. Gasborn 19/1.— Hubert Müngersdorff, 60., Monheimsallee 52. — Alexander Kittel, 4 J. 6 Mt., Mariabrunnstraße 7.— Katharins Ernst, geb. Ollmanns, 82., Bergstraße 3.
Patente und
Mitgeteilt durch
von M. SCHMETZ
S
Vorgraben 47.
GTETF
Gebrauchsmuster.
des Petenlbure so
engeneur ußstentangan.
Fernsprecher 1042.
Patent=Anmeldungen.
Für die angegebenen Gegenstände haben die Nachgenannten die Erteilung eines Patentes nachgesucht. Die Anmeldung hat die augegebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der Anmeldung is einstweilen gegen unbefugte Benutzung geschützt.
T. 5644, Wasserröhrenkessel mit zwischen Ober= und Unterkesseln liegenden Röhrenbündeln. George Edmund Turner, Marion, Ohio,.=St. Amerika; Vertreier: M. Schmetz, Aachen.— C. 6519. Verfahren zur Darstellung von löslichen Verbindungen von Stärke und Gummiarten mit Formaldehyd; Zusatz zum Paient Nr. 92259. Dr. A. Classen, Nachen.
Patent=Erteilungen.
Auf die angegebenen Gegenstände ist den Nachgenannten ein Patent erteilt. Die Eintragung in die Patentrolle ist unter der angegebenen Nummer erfolgt.
98105. Antriebvorrichtung für Motorfahrzeuge. H. H. Shepherd, Fairland, Indian Territory,.=St. Amerika: Vertreter: M. Schmetz, Nachen.— 98132. Fahrradantrieb mit Gegengewicht. M. Mirus, Köln a. Rh.— 98 086. Verfahren zur Raffination von Rohzucker. Zusatz zum Patent Nr. 93684. Eugen Langens Erden, Köln.
Gebrauchsmusterschutz=Eintragungen.
93 465. Gebogener Fensterrahmenstab aus zwei Teilen mit zwei seitlichen Nähten. Konrad Carduck, Nachen.— 93 475. Manschettenhalter aus einem om Hemdärmel genähten oder lösbar befestigten Bandstück mit ein oder mehreren Knopftöchern. N. Reiser, Nachen.
Zahlungseinstellungen.
Berlin. Kaufmann Hein Hornig: Kaufmann Rudolph Matz zu Steglitz.— Bernburg, Kaufmann Christian Gutmann Güsten.— Dresden. Früherer Eigarrenhändler Karl Fried, Hermann Stopp. — Glauchau. Posamenten= und Schnittwarenhändlerin Fanny Auguste verehel. Lusch, geb. Klambäckel.— Jostein. Schneidermeister, Landmann und Gastwirt Philivp Grund aus Panrod.— Kalvörde. Kaufmann Karl Ziese zu Urhmöden.— München. Kaufmann Georg Pichlmaier.— Ohlau. Kaufmann Robert Walter.— Ratingen. Schneider neister Franz Gallandt zu Rath bei Düsseldorf.
Rostock. Kaufmann Heinrich Kruse, in Firma Wilb. Rudeloss. Rudolstadt. Kaufmann Friedrich August Greiner.— Stuhm. Kaufmann J. Chmurzynski.— Tapiau. Kaufmann Hermann Seidler.
Handel, Industrie und Verkehr.
Berlin. Proise der Cursmakler: Spiritus 70er vorr ohne F. 54.10 M. Umsats 105000 Liter, 50er vorr, ohne Fass 00.00 M. Umsatz 0000 Liter.
Erneute Gerüchte betreffe eines Au-fuhrverbots Russlands hatten, ob-ohon sie durchaus haltlos zu sein scheinen, feste Stimmung für Getreide hervorgerufen, aber den Handel haben sie nicht belebt. Weizen wie Roggen erlangten nur für die späteren Lieferungsfristen, die im Preise verhältnissmässig sehr weit zurückgeblieben sind, eine mässige.sserung. Hafer war ruhig. Rübsl hat an Beachtung nicht viel gewonnen. 70er Spiritus ohne Fass, reichlich angeboten, wurde zu 54.10 M. verkauft. Im Lieferungshandel kam etvas mattere Stimmung aum Ausdruck.
Fruchtpreise zu Neuss vom 7.
Weizen, kleiner „engl., 1. Qual .**
Roggen# Sudl.
25.10 24.50 24.-—
17.60 17.10
Mai 1898.
1. Qual.
*"
Hafer
Neuer Hafer Rape) a Coalität
Qualität
17.80
16 80
Aveel 1.
(Rübsen) 2.
Kartoffeln à 50 Kilo 2 60-— Heu à 50 Kilo.70Maschinenstroh à 500 Kilo Flegeldrusch à 500 Kilo
—.20
.70
18.—
20.—
Gerste Winter4 100 Kilo SommerBuchweizen) 1. Quai. 100 Kilo /2.
Alter Hafer&a: Cudl.
Preise unverändert.
Rüböl per 100 Kilo in Partieen von 100 Ctr.(ohne Fass 54 50
Büböl per 100 Kilo fassweise(ohne Fass)...... 56.—
Gereinigtes Oel per 100 Kilo 3 Mark höher als Rähöl.
Rübkuchen per 1000 Kilo 100.-—
Weizen-Vorschuss 00 à 100 Kilo„..........——
Kleie à 50 Kilo. 5 70
Batter per Küg zs e.................20
Eier per Schock(60 Stück) 420
Rüböl und Kuchen unverändert.
Köln. 7. Mai 1898. Amtliche Preisfestsetzungen der versid. Handelsmakler.— Rüböl die 100 Kil mit Fass in Eisenband vorräthig n Partieen von 5000) Kil. 5750 B.— Por Oetober 00 Bz., 55.30., 55./0 G.— Wetter: trübe und kalt.
Hamburg, 6. Mai 1898. 6 Uhr Abds. Roh-Zucker I. Sorte 88%g frei an Bord Hamburg Mai M..30. August .62½, Oct..57½, Dec..57½. Stetig.
Antwerpen, 6. Mai 1898. Rohzucker behauptet; inländ. vorr, exped, die 100 Kil. Fra.—: Mai 22.¾, Juni-Aug. 23.½, Oet.-Dezember 23.½. Alles nennweise.
Weitere Kurse des„Polit. Tageblattes“.
Berlin. Werthpapierbörse.(Schluss).
Berliner telegraphische Schluss-Kurse.
Nachbörse.
1898. Aai 6. 7. Aai 6.
22490224.90
Oesterr. Creditaction Disconto-Commandit Deutsche Bankactien Darmatedter Bank Dresdener Bankactien Berliner Handelsgesell Nationalbank Pranzosen Prince Henribahn Bochumer
197.00 197.75 158.00 15025
163.75 146.00
153.75 500.00
198 80
197.75
158 28 160.09 163.90 148 00 153 89 443.50
5000ös821.30
Dortmunder Gelsenkirchener Harpener Hibernia Dannenbaum Laurahutte Trus Dynamit 4% icalien, Rante Turkenloose Privasdiscont:
7.
99.50
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