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Loral
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General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt und Fremdenblatt.
Nr. 13.(Colonia.)
Allen fern der Heimath
lebenden Kölnern, die nicht der alten Colonia entfrem¬A det, vielmehr mit dem Wohl und Wehe ihrer mächtig emvorblühenden Vaterstadt vertraut zu bleiben wünschen, empfehlen wir ganz besonders den Postbezug des Kölner &Xm Local=Anzeiger.
Ein Blatt aus der Heimath
ist eine freudige Ueberraschung für Jeden, der in der Ferne X weilt. Jede Nummer wird von Anfang bis zu Ende gelesen, alle Nachrichten sind von größtem Interesse, und selbst die kleinsten Anzeigen werden nicht überschlagen, weil sich überall bekannte Namen, alte Beziehungen finden.
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Sonntag, 20. März 1899.
Feuilleton des Kölner Local=Anzeiger. 26. März 1893.
Mein erster Sonntag in Rom.“)
Mancher Deutsche hat mehr Sonntage in Rom verlebt, als ich.
olcher Sonntage aber, wie der erste war, den ich in Rom zubrachte, sah selbst die ewige Stadt nicht viele.
Wir kamen am Samstag, 18. Februar, 12.30 Morgens in Rom an, drei fröhliche Studenten, vom Verbande der katholischen Studenten=Vereine Deutschlands als Vertreter hingesandt, um dem h. Vater Leo XIII. zum goldenen Bischofs=Jubiläum zu gratuliren. Einen Vorgeschmack von den Dingen, die wir erleben sollten, gab uns das Getriebe in und vor dem Bahnhof; denn wenige Minuten vor unserer Ankunft hatte ein Extrazug über 1000 englische Pilger gebracht. Dieser Samstag brachte uns nichts als Mühe und Enttäuschung; denn es war versäumt worden, uns rechtzeitig und an richtiger Stelle in Rom anzumelden.„Zu spät! Programm gedruckt, bereits vertheilt, nichts mehr zu machen!“ So sagte man uns überall. Wir konnten froh sein, noch drei Zutrittscheine zur Tribüne E(hinter dem Hochaltar) zu erhalten, wo die Cardinäle, Bischöfe und Diplomaten ihre Plätze hatten. Hoffnungslos machten wir einen Besuch im Campo Santo der Deutschen, dem„Schwalben=Nest am Riesendom"; dort, drei Stiegen hoch, fanden wir einen überaus lebhaften geistlichen Herrn, der aus langer Pfeife qualmte und schon darum sehr vertrauenerweckend aussah. Den Namen brauche ich nicht zu nennen, er hat in Rom und anderwärts vortrefflichen Klang. Dieser gute Herr sprach uns Muth zu und versicherte, wir bekämen just den Platz, den wir wollten; wir sollten uns nur auf ihn verlassen und am andern Morgen rechtzeitig um 8 Uhr bei ihm sein. Da schieden wir denn, dankerfüllt und zuversichtlich.
Die Glocken der Anima=Kirche und die von St. Agnese an der Piazza Navona weckten mich in der Frühe des denkwürdigen 19. Februar aus unruhigem Schlummer. Fünf Uhr, noch völlig Nacht, meine zwei Begleiter noch fest in Morpheus' Armen; da stehst du auch noch nicht auf, dachte ich und legte mich wieder um. Bald darauf begann jedoch in der Via della pace, der Friedensstraße, nach der unser Fenster ging, ein solcher Heidenlärm, daß der Beste nicht in Ruhe bleiben konnte.„La Tribuna! La Voce della veritä! Popolo, Popolo, Popolo! Messaggero! Monitore di Roma!“ So riefen unterschiedliche Zeitungsverkäufer beiderlei Geschlechts und jeglichen Alters mit beneidenswerther Lungenkraft durcheinander. Zu ihnen gesellten sich Männlein und Weiblein, welche die Güte ihres Grünzeugs, ihrer Eier und Fische priesen. Eine kleine Balgerei zwischen zwei lustrani, stiefelwichsbeflissenen Jungen, erhöhte den Lärm. Jetzt heraus, die Andern wecken und vor allem den studentischen Wichs nicht vergessen! Um 7 Uhr ruft die ansehnliche Hauswirthin zu dem Frühstück, das ich Abends zuvor unter Aufgebot meiner sämmtlichen Kenntnisse in Italienisch und Französisch bei ihr und ihrem Töchterlein bestellt. Alt und Jung ist vor Bewunderung unserer„Uniform“ völlig starr! Dann kommt unser Wagen, er hat aber eine Nummer, muß also umkehren und schleunigst die Nummer mit Glanzpapier verkleben; denn Wagen mit Nummern werden nicht zugelassen.
*) Abdruck ist nicht gestattet. Gesetz v. 11. Juni 1870,§§. 7 u. 10. D. Red.
Um.30 fuhren wir von der Anima ab, dem Corso Vittorio Emmanuele zu, wo wir in eine unabsehbare Wagenreihe hineingeriethen, die sich langsam vorwärts bewegte, der Brücke unterhalb der Engelsbrücke zu. Auf den Gehwegen rechts und links schoben sich dichte Pilgerschaaren nach demselben Ziele; mancher neugierig fragende Blick flog aus ihnen uns zu. Wir fürchteten schon, unser Ziel nicht mehr rechtzeitig zu erreichen, denn die große Uhr auf dem Engelsthurm hatte nur mehr wenige Minuten bis 8, als wir auf der Brücke fuhren; doch jenseits ging es rascher, pünktlich auf die Minute trafen wir am Campo Santo der Deutschen ein. Unser liebenswürdiger Beschützer empfing uns und setzte sich zu uns in den Wagen. Er hatte sich mit einer violetten Schärpe umgürtet und lächelte verschmitzt, als er uns sagte:„So, nun thun Sie genau, was ich Ihnen sage. Ich werde vielleicht eine Nase bekommen, aber das schadet nicht!“ Wir fuhren hinten um St. Peter herum bis zu einer Pforte, die von einigen Schweizern in großer Uniform bewacht war. Sie salutirten vor uns, weil sie ja nicht wissen konnten, wer wir waren, aber hinein ließen sie uns nicht, trotz einer sehr beredten Auseinandersetzung unseres Begleiters. Wir mußten umkehren. Einer meinte schon zaghaft, wir kämen überhaupt nicht in die Kirche. Aber siehe da, an einer andern Nebenpforte glückte es. Ingresso per il corpo diplomatico(Eingang für das diplomatische Corps) stand über der Thüre, einige Schweizer und ein Offizier davor. Nun verfuhr unser Begleiter höchst diplomatisch: auf die Frage des Offiziers, wer wir wären, erwiderte er, auf der Liste ständen wir nicht, wir seien jedenfalls zu spät angemeldet.„Die Herren sind aber die Vertreter einer bedeutenden Macht jenseits der Alpen!“ (Nun, tausend deutsche Studenten, mit dreitausend alten Herren vereint, sind auch eine bedeutende Macht!) Da salutirte der Offizier respectvoll, wir dankten, die Thüre wurde weit geöffnet und einen Augenblick später standen wir tiefaufathmend unter dem gewaltigen Gewölbe des Hauptschiffes von St. Peter, weit hinter dem Hochaltar.
Jetzt galt kein Zandern! Mitten durch die Reihen erstaunt und verwundert blickender hoher und höchster Kleriker, besternter Diplomaten, goldgeschmückter hoher Adeliger führte uns unser Schirmherr, da und dort mit einem der Ordnung haltenden Kammerherren ein Wort der Aufklärung wechselnd. Und unversehens standen wir schließlich dicht am Hochaltar, unter der gewaltigen Kuppel des Riesendomes, und waren allein! Denn der kleine freundliche Herr durfte nicht bei uns bleiben. Wir standen auf der Evangelien=Seite. Vor uns im Hauptschiff, neben uns im Querschiff, auf der andern Seite drüben, Kopf an Kopf gedrängt: eine unübersehbare Menschenmenge; hinter uns 34 Cardinäle, über 200 Bischöfe, Gesandte, Adelige, Malteser=Ritter, Aebte, der römische Hochadel und, in geschlossener Tribüne, ein Sängerchor. Wir schauten und wurden beschaut; bevor wir's recht merkten, waren wir sogar drei Mal meuchlings photographirt! Einige Mal suchten Ordnung führende Kammer= herren, auf deren Listen wir nicht standen, uns zu verdrängen; aber ich antwortete auf ihre hastigen italienischen Reden meiner Weisung getreu nur mit:„Non la capisco!“(Ich verstehe Sie nicht!), und so ließ man uns in Ruhe. Es wurde 9 Uhr, zu welcher Stunde die Ceremonie beginnen sollte; mit unbeschreiblicher Spannung harrten wir und all' die Tausende der Ankunft des Pontificalzuges. Jede Bewegung der Schweizergarde wurde als Zeichen aufgefaßt und erregte Unruhe allenthalben; aber selbst der Aufmarsch der Nobelgarde, die sich im Halbkreis um den Altar aufstellte, bedeutete noch nicht die Ankunft des Papstes. ½10 Uhr war schon überschritten.
Da endlich entsteht weit hinten im Langschiff eine lebhafte Bewegung. Eine einzelne Stimme ruft:„Evviva il Papa!“ Und noch bevor der Ruf in den weiten Bögen und unter der Riesenkuppel verhallt, wiederholen ihn wohl 50,000 Stimmen. Dazu Tücherschwenken, Händeklatschen ohne Ende! Weit hinten erblicken wir eine hoch über der unaufhörlich jubelnden Menge thronende weiße Gestalt, die sich feierlich langsam herwärts bewegt, bald nach rechts, bald nach links mit erhobener Rechten segnend. Immer wieder erbraust der Jubelruf„Evviva il Papa-Ré!“ begleitet von tosendem Händeklatschen. Von dem herrlichen„Tu es Petrus“, mit welchem die Sängerchöre den Vater der Christenheit begrüßen, hört man immer nur Bruchstücke. Fast eine Viertelstunde vergeht, bis der Zug den Altar erreicht, unmittelbar an uns vorüber!
Der gewaltige Jubel in dem Riesendome macht majestätischer Stille Platz, als Leo XIII., bekleidet mit dem prachtvollen goldgestickten weißen Meßgewand, welches ihm der Adel der Stadt Rom zum goldenen Priester=Jubiläum geschenkt, auf dem Haupte nicht die päpstliche Tiara, sondern in Erinnerung an den 19. Februar 1843 eine bischöfliche Mitra, ein Geschenk der Nobelgarde, die Stufen des Hochaltars ersteigt und die heilige Handlung beginnt.
Nach der h. Messe betete der Papst an den Stufen des Thrones und zog sich alsdann unter die Tribüne der Sänger zurück, zum Frühstück. Die Menge in der Kirche, die davon nichts wußte, wurde unruhig. Bald erschien er aber wieder und intonirte mit lauter Stimme das Tedeum. Abwechselnd sangen die beiden Chöre zusammen und die ganze andächtige Menge— man denke sich die Wirkung von etwa 50,000 Stimmen in einem Raume, wie St.
Peter in Rom! Nach Schluß des Lobgesangs bestieg der h. Vater die Sedia Gestatoria wieder und ließ sich vor den Hochaltar tragen; er trug jetzt die Tiara, die dreifache Krone. Den Wink eines deutschen Monsignore befolgend, drängten wir Drei uns durch die Reihen hoher Kleriker, Gesandter und Adeliger(Alle diese hatten ihre Tribüne E hinter dem Hochaltar verlassen) bis vor das Podium vor dem Grabe des Apostelfürsten Petrus. So sahen wir abermals aus unmittelbarster Nähe den h. Vater, der mit zitternder Hand eine Brille aufsetzte und dann die Gesänge des Ritus zum päpstlichen Segen anstimmte. Tief ergreifend war es, zu sehen, wie der ehrwürdige Greis mit gewaltiger Anstrengung jedes einzelne Wort sozusagen tief aus der Brust hervorholte. Seine Stimme war klar, selbst im entferntesten Winkel vernehmlich und voll mildesten Wohllauts. Regungslos verhielt sich das Menscheumeer, bis die feierlich=langsamen Segensworte verklungen waren. Dann aber, während der Papst sich durch das Langschiff hinaustragen ließ, brach der lang zurückgehaltene Jubel von neuem los, wieder schwenkten die vielen Tausende Taschentücher und Hüte, wieder klatschten sie in die Hände, wieder erfüllte der brausende Ruf „Evviva il Papa-Ré!“ die heiligen Hallen. Wir hatten schnell, dem Beispiel Anderer folgend, einige Stufen des Hochaltars erstiegen und überschauten von da das Gewoge, bis unser lächelnder Schutzgeist uns abholte, um uns mit dem corpo diplomatico durch fürchterliches Gedränge in den Hof von St. Peter zu bringen.
Dann ging es schnell unter dem Thorbogen hindurch und die Stufen vor dem Haupteingang von St. Peter hinauf, um einen flüchtigen Blick auf das Gedränge der 100,000 Menschen auf der Piazza di San Pietro zu werfen, dann zurück und in das Ospizio Teutonico hinauf, wo eine kleine Schaar deutscher Kleriker beisammen war und in altem weißem Chianti=Wein auf unser Wohl und das Gelingen unseres glücklichen Wagnisses trank. Wie floß der feuerige Tropfen durch die trockene Kehle! Nachher schnell in den Wagen und fort, hinüber in die Stadt! Ueberall dichtes Gewoge festlich geputzter Menschen. Da drehte manche schwarzlockige Schöne sich nach uns um.„Ecco I principi inglesi!“(Englische Fürsten!),„Studenti tedeschi!“(Deutsche Studenten!), so schwirrte es durcheinander. Man hielt uns meist, wie später Se. Eminenz Cardinal Krementz uns erzählte, für Offiziere, ungarische oder englische Fürsten, vielfach grüßten uns fremde Priester auf der Straße, sogar italienische Polizisten„steckten auf". So ging's den Corso Vittorio Emmanuele und den Hauptcorso auf und ab, endlich um 2 Uhr nach Hause und in die stets überfüllte Trattoria del Passetto, unser Speisehaus. Zuppa’herbe, manzo polito, arrosto di vitello, maccheroni, torta, frutti, dazu vino nero di Marino, alles zusammen 2 Lire, und unser Magen war befriedigt.
Am Nachmittag widmeten sich uns die Freunde aus der Anima. Sie geleiteten uns den Corso hinaus nach der Piazza del Popolo, wo noch Gerüste standen von den Carnevalsspielen; dann rechts vor dem Thore hinauf in die Gärten der Villa Borghese, wo unzählige Fremde sich bewegten, darauf zurück und im leichten, flinken Wagen den Monte Pincio hinan. Er ist auch heute noch ein Berg der Gärten. Welches Leben! Sieb' da, Neapolitaner! Dort Canadier! Dort Albions steife, blonde Töchter, hier sanfte, deutsche Brünetten, nebenau ein stolzer Ungar mit zwei Damen, die ihr Staunen in lebhafte, laute Ausdrücke kleiden. Stolz und schweigsam geht ein ganz in weiße Gewänder gehüllter Armenier einher, Kinder aus der Campagna in verschlissener, kleidsamer Tracht suchen Veilchensträuße gegen Kupfersoldi zu vertauschen, Krüppel rutschen heran, wehmüthig„Un soldo, signor!“ bittend, italienische Soldaten, Bersaglieri und Andere, lustwandeln just wie bei uns mit ihrer geputzten Signorina, Priester schreiten in einsamern Gängen auf und ab und beten ihr Brevier. Da, in einem Prachtwagen mit drei feuerroth livrirten Dienern, fährt die Königin, die den Namen La bella Margherita behalten hat; von fern folgt ihr in minder prächtigem Gefährt der König, eine stattliche Erscheinung mit mächtigem, schneeweißem Schnurrbart. Genug des Getriebes! Wir treten an die Balustrade und überschauen die im hellsten Sonnenglanze uns zu Füßen liegende ewige Stadt mit ihren vielen Kuppeln und Thürmen, den flachen Dächern, der Riesenschildkröte, Pantheon genannt, und der schimmernd vom tiefblauen Himmel sich abhebenden Riesenkuppel von St. Peter. Da könnte Einer stehen, stunden=, ja tagelang, und sich doch nicht satt sehen!
Die Freunde drängen, auch weiterhin sei Schönes zu sehen. Wir gehen ein wenig bergab, bis zur Kirche Santa Trinitä dei Monti; der schwere Ledervorhang vor dem Eingang belehrt uns, daß die Kirche geöffnet ist. Wir gelangen durch die unvermeidliche Bettlerschaar ohne große Opfer hindurch in das Gotteshaus, welches den Damen von Sacré=Coeur gehört. Es ist bis auf den letzten Platz gefüllt; denn es findet Anbetung vor ausgesetztem hochw. Gute statt. Eine der Ordensschwestern, die früher Opernsängerin war, jetzt aber ein besseres Theil erwählte, singt mit hinreißender, inniger Stimme ein Pange lingua. Leider stört ein feingekleideter Herr neben mir meine Andacht, indem er versucht, seine Hand in meiner Brusttasche zu wärmen, just da, wo meine paar 100=Lire=Scheine stecken. Eine schnelle Bewegung von unten herauf, und die Hand schlägt leer in das Gesicht ihres Besitzers.„Scusi, signor!“— „Niente.“(Um Entschuldigung, mein Herr!— Nicht Ursach.)