U TTehTTreTe
Anzeigen-Preise:
* gar den Raum der einspatt. Millimeterteile 10.=Pfg. Von In.
ferenten des Verdreitungsgebietes direkt aufgegedene Kleine und Geschästsanzeigen 6 V. V/9., Weuahlung“,.,0ig.“ Petiamen se
iche bei
Miumetertelle s G. Vsg. Die Anzeigen des C. Vol ercheinen oone
Meorkonen im Bar.=Homdr. Vol. Rotationsrruck u. Verlog von Man& Comp. Geschalis#.: Hörde. Hermannstr. 62. Fernspr. 41641.
verbunden mui der Hörder Zeitung
Hauptanzeigenblatt für Dortmund=Hörde und für den Landkreis Hörde.
Freiwillige Unfall=Unterstützung entsprechend den Bedingungen.
geressen.
Seaue Zeitun
becccebersererberseebe
Bezugspreis, möchentlich 55 Bfg, staus wir in der Herausgabe der Zeitung durch hohere Gewalt, Paptermanger oder sonstiges Versagen der Lieferungsmuttel gebindert sino, hat der Bezieyer keinen Anspruck auf Lieferung der Zeitung oder auf Rückzablung des Bezugspreises. Zur die Redaktion verantwortlich: Heinrick Zimmermann für kommunale Sitzungen u.=Berichte: Otto Böcking, für Lotales und Provinzielles: Wildelm Treese sämtlich in Hörde.
Nr. 80(1. Blatt).
Sonnabend, den 6. April 1929.
T. Johngang.
Kusgleich des Haushalts.
Um 250 Millionen Mk. vermindertes Reichsdefizit.— Vereinbarung der fünf Parteien.
Auf dem Wege zur Großen Koalition.
e oder im eich welcher rfragen in dieser Zeirper, Aplerentenstr. 46.
Schneiderin oder später (2683 sen in der 5. 34g.
Mädchen, Jahre in Konditorei sucht
FRO
ferin.
gen in der ue.(2584
die jungen ßten. Uebereinige dem unter ihnen. kurzen Zeit nas schon so jetzt möglich id zu arrann, wenn sich finden wür1 Hörde. das Faustkampf
gesandt des schule.) Im
beschwert sich über die Art juptet, gegen er seien bevorden, Davang. Schule
mitzuteilen, rochen haben jemacht worHerr Rektor ine auswei
Schüren der.
asten.
sieler Stelle tlich. Mett
die preß
is, im Sinne naäben zweinun ohne den, so kann e Ihnen geährend Sie haben. Auch in Verwahr lber das gilt Grund vormut als wichder Richter seiden. Wird a des Vere sowohl wie ke, soweit sie
Die Besprechungen der Finanzsachverständigen der Sozialdemokraten, des Zentrums, der Deutschen Volkspartei der Demokraten und der Baverischen Volkspartei konnten am Freitag zum Abschluß gebracht werden.
Das wesentlichste Ergebnis ist die Taisache, daß das deckungsbedürstige Desizit im Reichshaushalt von 380 aus 130 Millionen vermindert worden ist.
Die Vorschläge der Sachverständigen der Fraktionen sind dem Reichsfinanzminister und dem Reichskabinet; übergeben werden, das in den nächsten Tagen dazu Stellung nehmen wird. Die beteiligten Fraktionen werden am Dieustag zusammentreten und ebenfalls über Annahme oder Ablehnung der Vorschläge zur neuen Gestaltung des Etats für 1929 entscheiden.
In Verbindung mit diesen Fragen steht die Bildung der festen Koalition zwischen den fünf Parteien. Vermutlich wird deshalb nach der Entscheidung des Kabinetts Anfang der nächsten Woche eine Besprechung der Parteiführer stattfinden, die die mit dem Etat in Zusammenhang stehenden politischen Fragen zu er#örtern haben wird. Im Vordergrund steht daber die Frage, ob die Parteien geneigt sind. nach der sachlichen Einigung über den Etat auch eine kvalitionsmäßig gebundene Regierung zu bilden.
*
Von den 250 Millionen Mark, um die das deckungsbedürftige Defizit vermindert #worden ist, entfallen 180 Millionen auf Streichungsvorschläge, 35 Millionen auf Erhöhung des Ansatzes der Beträge der Reichspost und weitere 35 Millionen auf einen erhöhten Ansatz der Tabaksteuer. Das restliche Desizit von 130 Millionen soll herausgebracht werden durch
Erhöhung des Auskommens der Branntweinsteuer
um 90 Millionen Mark, jedoch soll diese Erhöhung erst vom 1. Juni ab durchgeführt werden. Die übrigen 40 Millionen sollen durch eine Nachzahlung auf die Vermögenssteuer aufgebracht werden. Bekanntlich war im Jahre 1926 beschlossen worden, daß bei einem Minderertrag unter 400 Millionen, der sich etwa ergeben könnte, eine Nachzahlung erhoben werden soll. Da nur 360 Millionen ausgekommen sind,
sollen 40 Millionen in Form eines
achtprozentigen Zuschlags zur Vermögenssteuer
1928 einmal noch erhoben werden. Als eine gewisse Steuererleichterung ist die Vereinbarung anzusehen, daß das Verlustsaldo der letzten beiden Jahre beim Beginn dieses Jahres abzugssahig sein soll. Gegenüber den vom Reichsinanzminister eingebrachten DeckungsvorschläIgen fallen also die Biersteuer, die Erbschaftssteuer und die 20prozentige Erhöhung der Vermögenssteuer fort.
Falls die Fraktionen übereinstimmend dem Etatkompromiß ihre Billigung geben werden, soll, nach dem Berliner„Lokalanzeiger“, am Mittwoch beim Wiederbeginn der Verhandlungen des Hauptausschusses des Reichstages ein gemeinsamer Antrag der fünf Parteien
den Ausschuß vorgelegt werden. Dieser An] krag würde ein sehr umfangreicher Entwurf sein, in dem alle die zahlreichen Einzelheiten des Kompromisses zu einem einheitlichen Ganzen Zusammengesaßt werden. Der Antrag würde dann von der Mehrheit der Großen Koalition getragen sein, und man hält es in parlamentarischen Kreisen, vor allem angesichts sehr bestimmter Wünsche des Zentrums, für wahrscheinlich, daß gleichzeitig mit der Vorlage eines solchen Antrages eine Vereinbarung über die Einsetzung eines interfraktionellen Ausschusses ertolgen würde, und daß ebenso ohne weiteren! * Verzug mit der
Berufung von drei Zentrumsmit gliedern
in das Reichskabinett zu rechnen wäre, womit dann die Große Koalition im Reiche gebildet sein würde. Offen bliebe dann natürlich die bekannte Forderung der Deutschen Volks
partei nach gleichzeitiger Lösung der Koalitionsfrage für Preußen.
Die Verhandlungen im bergbau.
Die durch die Kündigung der einzelnen Abkommen zwischen dem Zechenverband und den Arbeitnehmerverbänden notwendig gewordenen Verhandlungen finden am 18. April in Essen statt. Es ist anzunehmen, daß Abänderungswünsche des Zechenverbandes erst im Laufe der Verhandlungen bekannt gegeben werden. Die Arbeitnehmerverbände haben Forderungen noch nicht gestellt.
Der Verhandlungsweg soll offen bleiben.
Die Gewerkschaften zur Lohnfrage der Elsenbahnarbeiter. Vertreter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. des Deutschen Gewerkschaflsbundes und des Gewerkschaftsringes deutscher
Arbeiter=, Angestellten= und Beamtenverbände traten in Berlin zu einer Sitzung zusammen, um über die Maßnahmen zu beraten, die sie angesichts der Ablehnung der Lohnforderungen der Eisenbahnergewerkschaften durch die Reichsbahnhauptverwaltung für notwendig halten. Die wirtschaftliche Lage der Eisenbahnarbeiter erfordert nach Aussassung der Gewerkschaften, besonders im Hinblick auf die Spanne zwischen ihren Löhnen und den Bezügen der Beamten, dringend eine baldige Erhöhung der Löhne dieser Arbeiterkategorie. Mit Rücksicht auf die ungeklärte Situation, der sich die Deutsche Reichsbahn infolge der noch nicht abgeschlossenen Revarationsverhandlungen gegenübersieht, werde es aber zweckmäßig sein, den Weg zu Verhandlungen auch weiterhin ossenzuhalten. Trotz dieser ungewissen Lage, die zunächst zu einer abwartenden Haltung nötigt, haben die Spitzenorganisationen jedoch beschlossen, sich im Einvernehmen mit den ihnen angeschlossenen Eisenbahnergewerkschaften in einer besonderen Eingabe an die Reichsbahnhauptverwaltung zu wenden, durch die schon jetzt weitere Verhandlungen angestrebt werden sollen.
handlung der Geschädigten werde noch zu Verzweiflungsakten gegen die Entschädigungsbehörde führen. Er habe alle Mühe gehabt, diese Geschädigten von ähnlichen Gewaltakten abzuhalten. Weiter erklärt noch der Abgeordnete Jadasch, er habe im Reichstag einmal 45 Minuten lang vergeblich versucht, auch nur einen Beamten des Entschädigungsamtes telephonisch zu sprechen und habe schließlich gerufen:
„Euch Rasselbande muß man mit dem Eichenknüppel Luft machen!“
Erst seine persönlichen Vorstellungen beim Präsidenten Karpinsky hätten dann bewirkt, daß in diesem System der Beamten eine Aenderung eintrat. Der Angeklagte Langkoop bittet darauf, die Verhandlungen abzubrechen, da er unmöglich mehr folgen könne. Der Vorsitzende schlägt eine kurze Pause vor, damit wenigstens noch der zweite Abgeordnete vernommen werden kann.
Die Pause tritt ein. Nach der Pause erklärt Rechtsanwalt Dr. Frey:
„Ich habe im Namen des Herrn Langkoop zu erklären: Die Ausführungen des Abgeordneten Jadasch haben ihn so erschüttert. und haben in seiner Seele so mitgeklungen, daß er nicht mehr imstande ist, der Verhandlung weiter zu folgen. Der Vorsitzende bricht hierauf die Verhandlungen ab und vertagt sie auf Sonnabend.“
Sowjetspion Atanasowitsch.
Mißbrauchte deutsche Gastfreundschaft.
Die polnisch=nationalistische und die War=slorene Vertrauen seiner Moskauer Vorgesetzten schauer Boulevard=Presse erklärt, daß der wegen wieder zu erringen. So sei wohl in ihm der des bekannten blutigen Zwischenfalles in Bara= Gedanke entstanden, einen oder mehrere volnowiczt verhaftete sowietrussische Beamte Atana=]nische Beamte, d. h. Vertreter des verhaßten
sowitsch im Krankenhause erklärt habe, die Tötung eines polnischen Beamten sei eine Pflicht als Soldat der Roten Front gewesen. An diese Meldung knüpfen dann die betreffenden Blätter sehr erregte Kommentare, verlangen die strengste Bestrafung des Täters und behaupten im übrigen, Atanasowitsch, der in Berlin anscheinend als Beamter der Handelsdelegation, in Wirklichkeit als Agent der G. P. U. zur Ueberwachung der anderen Mitglieder der Handelsdelegation tätig gewesen sei. habe durch unvorsichtige Selbstentlarvung sich um seinen Posten gebracht und deshalb das Bedürfnis empfunden, durch eine sensationelle Tat sich das ver
bürgerlichen Systems zu töten. Die Verantwortung für diese Interpretation muß selbstverständlich den betressenden Blättern überlassen bleiben. Sie schreiben übrigens Atanasowitsch auch noch die Aufgabe zu, in Deutschland Industriespionage zu betreiben, und bringen zur Erhärtung dieser Behauptung die Meldung, daß man bei Atanasowitsch zahlreiche Pläne deutscher Fabriken, geheime Statistiken, sowie Zeichnungen von Maschinen der Metallund chemischen Industrie gefunden habe. Schließlich wird auch noch behauptet, daß Atanasowitsch die Rolle eines Agent. provokateur in der russischen Kolonie in Berlin gespielt habe.
Konfessionelle Streitfragen.
Bildung eines Ausgleichsausschusses.
Eine Reihe führender evangelischer und katholischer Persönlichkeiten sind in Berlin zu einem paritätischen Ausgleichsausschuß zusammengetreten, der sich die Aufgabe stellt, bei christlichen Konfessionen seinen Einfluß geltend Grenz= und Streitfragen zwischen den beiden zu machen. Der Ausschuß will noch im Monat April mit der Arbeit beginnen.
Langkoop=Prozeß unterbrochen.
Wegen seelischer Erregung des Angeklagten.—
Die Aussagen des Abgeordneten
Im Prozeß gegen Langkoop kam es zu län=, In der Nachmittagssitzung betonte die Vergeren Auseinandersetzungen über eine Aeuße= teidigung, die Erregung Langkoops sei darauf rung, die der Geheimrat Bach im Verlaufe zurückzuführeg, daß zwar seine gesetzlichen An
seiner Zeugenaussage über die Vorgänge imslrrtche beirteo#g: gusorzchenb er Haben,“ wesi
igungsamt hatte fallen lassen##r noch weitere Anspruche zu haben, weil
Reichsentschädigungsamt hatte fallen lasen. Der Angeklagte Langkoop protestierte dagegen, daß Geheimrat Bach erklärt habe, aus den Gesprächen zwischen Langkoop und Loof sei für ihn hervorgegangen, daß sie stark völktsch eingestellt seien. Er verwahre sich dagegen, daß damit eine politische Note in den Prozeß hineingetragen werde.
Er habe das Gefühl, daß mit dieser Bemerkung in den Zeitungen gegen ihn Stimmung gemacht werden solle. Die Verteidigung ersuchte den Vorsitzenden, zu erklären, daß das Gericht kein Interesse an dem Eindruck des Zeugen von der politischen Gesinnung des Angeklagten habe.
andere Geschädigte auch noch mehr bekommen hätten. Ein Regierungsobersekretär Buchholz, dessen gesetzliche Ansprüche befriedigt waren, habe beispielsweise nachträglich noch den dreifachen Betrag ausgezahlt erhalten. Präsident Dr. Karvinsky erklärt dazu, in manchen Fällen hätten die Geschädigten auf dem Wege des Beschwerdeverfahrens eine Erhöhung ihrer Entschädigung erreicht.
Das Gericht beschließt die Vernehmung der Abgeordneten Jadasch und Wolf, sowie des Regierungsobersekretärs Buchholz. Die Vernehmung der übrigen von der Verteidigung benannten Zeugen wird abgelehnt. Hierauf be
Der Vorsitzende wies demaegenüber darauf hin, daß er den Standpunkt des Gerichtes durch befundetg schont igze seten in Schlesien staatseine Erklärung über seine versönliche Einstel=spositische Kundgebungen der Fluchtlinge und
lung zu dieser Frrage nicht vorweanehmen könne. Bxdrzugtau en der V# Pahurg und Geheimrat Bach. der nochmals vorgerufen Geigrangten veranstaltet worden. wurde, erklärt, er habe in der Tat aus dem Ge= durch den Plan des Kriegsschädenschlußgesetzes spräch der beiden Angeklagten den Eindruck ge= habe sich die Flüchtlingsbewegnng###ri#.##
Weiße Flagge über Hankan.
Der Stab des Generals Tschiangkaischek meldet, daß der Oberbefehlshaber der Hankaugruppe, Hwang=Sei, die weiße Flagge gehißt und sich den Nankingtruppen ergeben habe. Die Nanking=Truppen haben Hankau eingenommen. Die Macht der Kwangsi=Gruppe scheint gebrochen
wonnen, daß sie völkisch eingestellt seien. U. a. hätten sie nicht nur auf die jetzige Regierung geschimpft, sondern auch auf die Juden.
Der Angeklagte Loof bestritt, daß in den Gesprächen irgendwie politische Dinge erörtert worden seien. Es sei höchstens über die Mängel des Entschädigungssystems gesprochen worden.
Nach längeren Auseinandersetzungen zwischen dem Vorsitzenden, dem Staatsanwalt und der Verteidigung wurde die Angelegenheit dadurch beigelegt, daß Vorsitzender wie Staatsanwalt klarstellten, daß sie auf die Bemerkung über die politische Einstellung der Angeklagten hinsichtlich des weiteren Verlaufes des Prozesses keinerlei Wert legten.
Es solaten dann Vernehmungen von Beamten des Reichsentschädigungsamtes bei denen Einzelheiten des bekannten Auftrittes zur Sprache kamen.
tung der Erreichung materieller Entschädigungen entwickelt. Die Behandlung der Entschädigungsansprüche durch das Reichsfinanzministerium habe bei den Geschädigten die größte Erbitterung hervorgerufen. So sei auch der Fall Langkoop zu erklären. Im Reichstage seien viele Abgeordnete vor den Flüchtlingsabordnungen geradezu„getürmt“, weil die Regierung die nötigen Mittel zur Entschädigung nicht zur Verfügung gestellt habe. Jadasch führt eine ganze Reihe von Einzelfällen an, in denen nach seiner Meinung berechtigte Ansprüche der Geschädigten zu Unrecht abgelehnt worden seien.
Im Zuhörerraum ertönen dabei „Hört! Hört=Ruse!“, die der Vorsitzende rügt. Der Zeuge verließt dann mehrere, an die kommunistische Fraktion gerichtete Briefe von Geschädigten, in denen gesagt wird, die Be
Skandalöse Zustände
auf dem Leipziger Schlachtviehhof.
Ein unlängst aufgedeckter Fleischversicherungsbetrugsskandal auf dem Leipziger Schlachthofe zieht immer weitere Kreise. Jetzt sind auf Grund der Selbstanzeige eines Hilfsaufsehers außer diesem auch gleich noch sechs Schlachtgehilsen aus der Sanitätsabteilung des Schlachthofes verhaftet worden und zwar unter der schwerwiegenden Anschuldigung, jahrelang Leber und Därme von krankbefundenen Tieren an Fleischer bzw. Händler verkauft zu haben. Durch die bisherigen Ermittlungen wird vor allem auch der schon festgenommene Stadtveterinärrat Bertuch stärkstens belastet.
*
Eisenbahnunglück
bei Boboc in Rumänien.— 20 Tote, 69 Verletzte.
Der Schnellzug Kischinew—Bukarest ist bei der Station Boboc in der Nähe von Buzen entgleist. Drei Personenwagen stürzten um.
20 Personen wurden getötet und 69 verletzt, zum Teil schwer. Die Rettungsarbeiten wurden durch Schneesturm außerordentlich behindert.
Die Mehrzahl der Opfer sind Reisende der dritten Klasse, hauptsächlich Militärpersonen, die aus dem Urlaub kamen. Die Katastrophe ereignete sich in den Abendstunden und soll durch einen Weichensteller und durch den diensthabenden Stationsbeamten verschuldet worden sein. Die beiden Beamten sind verschwunden. Die Lokomotive, zwei Personenwagen und der Gepäckwagen wurden vollständig zertrümmert, die Schienen auf einer Strecke von 200 Metern aufgerissen.
*
Granatexplosion aus dem Schlachtfeld von Donmont.
Mehrere Gymnasiasten aus Lille und Turcoing, die unter Führung eines Geistlichen die Schlachtfelder von Doumont besuchten, wurden von einer explodierenden Granate überrascht. Der Geistliche und einer der Schüler wurden auf der Stelle getötet, zwei andere Schüler sind schwer verletzt worden.