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Nr. 182

Drittes Blatt desStadtanzeigers für Castrov=Nauxel und Umgebung

Mittwoch, den 8. Juli 1336

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Voller Erfolg des Dortmunder Flugtages

Dortmund. Dem von der Flugsportortsgruppe Dortmund in Verbindung mit der NS.=Gemein­schaftKraft durch Freude am Sonntag veranstal­teten Flugtag war ein großer Erfolg beschieden, an dem das Horst=Wessel=Geschwader besonderen An­teil hatte, das sich mit seiner Kunstflugkette und einer Jagdstaffel für die Veranstaltung einsetzte. Die exakten Vorführungen des in Dortmund beheima­teten Geschwaders fanden reichen Beifall. Am Mor­gen hatte der Dortmunder Fliegerhorst erstmalig auch seine Tore der Bevölkerung geöffnet, weil die Luftwaffe Wert darauf legt, mit der Bevölkerung ihres Standortes ein herzliches Zusammengehörig­keitsverhältnis herzustellen. Was der deutsche Kunst­flugmeister Willi Stör. Liesel Bach, der holländische Kunstflugmeister Fritsch und der Dortmunder Sport­flieger Förster zeigten, ist hohe Schule der Fliege­rei. Segelflugvorführungen, mehrere Absprünge mit dem automatischen und manuellen Fallschirm er­gänzten das mit lobenswerter Präzision abgewik­kelte Programm. Das Blitzflugzeug der Lufthansa kam von Düsseldorf herüber und demonstrierte mit verschiedenen Tiefflügen über den Platz seine phan­tastische Geschwindigkeit.

Der viergleisige Ausbau der Reichsbahn­strecke DortmundDuisburgDüsseldorf

Dortmund. Ein großzügiges und verkehrstechnisch für den ganzen industrialisierten Westen überaus wichtiges Projekt ist der viergleisige Ausbau der Reichsbahnstrecke KölnDuisburgDortmund. Die Arbeiten für den viergleisigen Ausbau auf der Strecke DuisburgDüsseldorf sind am weitesten fortgeschrit­ten. Von Düsseldorf=Derendorf bis über Großen­haum hinaus und von Duisburg=Hbf. bis Block Wald ist der Bahnkörper für das dritte Gleis bereits ge­schüttet. Lediglich ein 700 Meter langes Stück zwi­schen Block Wald und Großenbaum fehlt. Dieser Teil wurde nun in Angriff genommen. Damit verbunden ist gleichzeitig die Anschüttung des Bahnkörpers für die neue Güterzugstrecke DuisburgGroßenbaum. Im ganzen werden nicht weniger als 40 000 Kubik­meter Bodenmassen benötigt, um den Bahnkörper auf dem 700 Meter langen Stück anzuschütten. Die Arbeiten werden einige Monate in Anspruch nehmen. Mit diesem Reststück ist der Bahnkörper für das dritte und vierte Gleis auf der ganzen Strecke Düsseldorf bis Duisburg fertiggestellt, so daß nur noch die Gleise verlegt zu werden brauchen. Dieser Ausbau wird im Jahre 1937 erfolgen.

hauptredakteur a. 9. Dr. Dr. Küppers gestorben

Bochum. Kurz vor der Vollendung des 78. Lebens­jahres starb hier der langjährige Hauptredakteur desMärkischen Sprecher" Dr. vihl. Dr. rer. vol. Paul Küppers nach einem Leben reich an Arbeit, reich aber auch an Mühen für die Hebung und För­derung des Schriftleiterberufes. Am 28. Juli 1858 in.Gladbach geboren, studierte er in Leipzig und Wien Rechts= und Staatswissenschaften, promovierte zum Dr. phil. und begann 1884 in Nürnberg seine journalistische Laufbahn. Im Jahre 1889 übernahm er die Redaktion desMärkischen Sprecher" und führte sie bis zu dessen Verschmelzung mit dem Bochumer Anzeiger. Küppers war ein ebenso tüchtiger Mann der Feder wie glänzender Redner und im Wahlkampfe ein unerbittlicher Feind des Marxismus und vor allem ein leidenschaftlicher Ver­sechter des vaterländischen Gedankens In den Jahren 19101929 gehörte er dem hiesigen Stadt­parlamente an und war daneben eifrig tätig für die evangelische Arbeitervereinssache wie für die Ver­sechtung des Heimstättengedankens, für den Mittel­stand. die Kleinrentner und die Blinden. Für die Interessen der rheinischen und westfälischen Redak­teure wußte er als zweiter Vorsitzender mit Ent­schiedenheit einzutreten und wurde beim Rücktritt von diesem Posten zum Ehrenmitglied des Landes­verbandes ernannt. Seine schriftstellerische Tätigkeit lag hauptsächlich auf heimatkundlichem Gebiete. Wie groß sein Schaifensdrang war. beweist wohl am besten die Tatsache, daß er als 69jähriger Mann im Jahre 1927 an der Universität Münster noch zum Dr. rer. vol. promovierte. Ein stiller. bescheidener. selbstloser Schriftsteller ist mit ihm dabingegangen.

75jähriger Mann erhängte sich

Recklinghausen. Ein an der Knickmannstraße woh­nender 75jähriger Mann wurde Montag früh in seinem Zimmer erhängt ausgesunden. Aus hinter­lassenen Briefen geht hervor. daß der alte Mann diese Verzweiflungstat aus Lebensüberdruß be­gangen hat.

Einem Arbeiter der Kopf zerquefscht

Marl. Im Uebertagebetrieb der ZecheBrassert" geriet der jugendliche Arbeiter Helmut Schoner auf der Hängebank mit dem Kovie zwischen einen her­anrollenden Waean und die Bremsvorrichtung. Der Kovf wurde ihm bis zur Unkenntlichkeit zerquetscht.

Wieder ein schomloser Bursche festgenommen

Datteln. Es mußte fast auffallen, daß man seit einigen Tagen nichts mehr von Sittlichkeitsverbre­chern aus unserer Gegend gehört hatte. bis jetzt die Polizei meldet, daß ein Paul Kallowski aus

wegen wiederholter Erregung öisentlichen Aerger­nisses festgenommen werden mußte. Dieser Unhold hat sich in etwa zwanzig Fällen Kindern und jungen Mädchen in schamloser Weise gezeigt Die Polizei übergab den Unmenschen dem Amtsgericht in Reck­linghausen.

Aus dem Sauerland

Propagandatagung

der Deulschen Arbeitsfron

Reichsarbeitsleiter Otto Geiger sprach

Hagen. Aus allen Kreisen und Orten unseres Gaues waren am Samstag im Hagener Saalbau die Provagandisten der Deutschen Arbeitsfront zu einer Gau=Arbeitstagung zusammengekommen. Pg. Bah­mann konnte als Gaunrovagandawalter der DAF. in dieser Tagung den Reichspronagandawalter der

DAF., Reichsamtsleiter Pg. Otto Geiger(Berlin) begrüßen. Nach der Ehrung unserer toten Kamera­den aus Danzig und von Lichterfelde ergriff der Reichsprovagandaleiter das Wort zu seinen Aus­führungen. Diese Tagung wurde durch die Rede des Pg. Geiger mehr als ein Avpell gewohnter Art, mehr als eine sachliche Auseinandersetzung mit täglichen Erfahrungen unserer Arbeit und mehr auch als ein Aufrütteln, als ein Ausgeben neuer Parolen und Richtlinien für die weitere Arbeit der Deutschen Arbeitsfront, sie war, wenn wir es ganz einfach und schlicht ausdrücken wollen, eine ganz persönliche Frage an jeden einzelnen Provagandisten, eine Frage von Mensch zu Mensch nach dem Wert oder Unwert der einzelnen Persönlichkeit. Und gerade darin lag die große Kraft dieser Tagung, daß wir als Teilnehmer nicht mit grozen Planen und Zielen an die Stätten unserer Arbeit zurückkehrten, sondern sinnend, wägend und prüsend, ob wir auch selbst überhaupt fähig und würdig seien, im Kampf des Nationalsozialismus einen der wichtigsten Kampf­abschnitte betreuen zu dürfen.

Aus den Worten unseres Parteigenossen Geiger sprach der unerschütterliche Glaube an den Sieg des Nationalsozialismus durch die Kraft der freien und starken Persönlichkeit. Und wir, die wir aus den Fabriken und Stuben. vom Amboß und vom Schreib­tisch zu dieser Tagung kamen, wir konnten in diesen Stunden der Sammlung unsere eigene Lage über­prüsen, wir konnten uns wägen und fragen und dann mit dem Redner bekennen: deine Führung wird dadurch erst fruchtbar, daß du selber führen kannst, und deine Tat kann groß oder klein sein, wenn sie nur wahrhaftig ist

An diesen Maßstäben maß Parteigenosse Geiger unsere Arbeit und beleuchtete von dieser versönlichen Einstellung aus sowohl die Geschichte unseres Volkes. als auch die Erscheinungen der Gegenwart.

Durch Sturz auf der Straße zu Tode gekommen

Iserlohn. An der Straßenbahnhaltestelle am Buchenwäldchen wartete der 67jährige Friedrich Müller aus Hemer auf die Straßenbahn. Als diese kam. trat er einige Schritte zurück, stürzte, zog sich dadurch einen Schädelbruch zu und war fast auf der Stelle tot.

Aus dem Weser= und Emsland

Brand im herzen Paderborns

Paderborn. In dem zweiten Stockwerke eines Im Schildern gelegenen Hauses entstand, als die Bewohner des Hauses noch in tiesem Schlafe lagen, ein Brand. der umso gefahrvoller wurde, als es sich hier um das Herz Paderborns handelt, in dem alte Fachwerkhäuser und sonstige wertvolle Baudenkmale dicht aneinandergedrängt sind. Durch den Brand stürzte eine Zimmerdecke ein, und das alte Haus wurde so ruiniert, daß es abgebrochen werden soll. Als Brandursache wurde ein alter. schadhafter Kamin festgestellt, von dem aus sich das Feuer wahr­scheinlich schon eine zeitlang in die Wände und Decken hineingefressen hat. bis es dann ganz uner­wartet zum Ausdruck kam.

Mit dem Motorrad gegen einen Eisenbahnzug

Steinhagen. Ein Verkehrsunglück, das zwei blü­hende Menschenleben forderte, ereignete sich an einem unbewachten Bahnübergang in der Nähe von Steinhagen, der schon der Schauplatz so manchen Verkehrsunglückes war. Der 26jährige Bielefelder Sportlehrer Werner Knappke und ein 14jähriger Knabe aus Berlin, der hier zu Besuch weilte, fuhren mit dem Motorrad gegen den Personenzug, der Steinhagen um 16.30 Uhr in Richtung Bielefeld verläßt. Das Motorrad wurde von dem Zuge erfaßt und ein Stück mitgeschleift. Sportlehrer Knappke wurde vom Rade geschleudert, während der Knabe unter den Zug geriet.

Noch keine Aufklärung des Wallenhorster Raubmordes

Osnabrück. Unter dem Verdacht, die Haushälterin des Kaplans in Wallenhorst ermordet und aus der Sparkasse, die von dem Kaplan verwaltet wurde. über 5000 RM. geraubt zu haben, war Mitte Juni in der Lastruper Herberge ein Mann verhaftet worden, der jedoch, wie jetzt von zuständiger Seite mitgeteilt wird, nicht mit dem Wallenhorster Mör­der identisch ist. Auch der inzwischen von Belgien ausgelieferte Menzel, der dringend der Tat ver­dächtig war, kommt nach einwandfreien Ermittlun­gen für die Tat nicht in Betracht. Die Gerüchte, nach denen an der ermordeten Haushälterin ein Sittlichkeitsverbrechen verübt wurde, entsprechen nicht den Tatsachen. Die Bevölkerung wird weiter­hin aufgefordert, an der Aufklärung des Verbrechens mitzuhelfen.

Schwere Strafen für Devisenvergehen

Bentheim. Ein Nordhorner Kaufmann, der mit holländischen Kaufleuten in Geschäftsbeziehungen stand, hat ohne Beachtung der Devisenbestimmungen eine Summe von 18000 RM. ins Ausland geschafft. Das Meppener Schöffengericht erkannte wegen fort­gesetzten Devisenvergehens auf eine dreimonatige Gefängnisstrafe und 20000 RM. Geldstrafe.

Weidevieh vom Blitz erschlagen

Meppcken. In dem benachbarten Fullen wurden auf der Weide zwei wertvolle Kühe vom Blitz er­schlagen. In der Nähe von Kloster Frenswegen im Kreise Bentheim wurde ebenfalls auf der Weide ein wertvolles Rind durch Blitzschlag getötet.

Eine alte Windmühle vollständig ausgebrannt

Oldenburg. In der alten Windmühle an der Munderloher Straße. in deren oberem Teile viel Korn lagerte. entstand wahrscheinlich infolge schad­hafter Lichtleitung ein Brand. durch den die alte Mühle bis auf die Umfassungsmauern ausbrannte. Für etwa 7000 RM. Getreide wurden durch den Brand gleichfalls vernichtet. Eine besondere Gefahr bei den Löscharbeiten bildeten die Windmühlen­flügel. die jeden Augenblick herabstürzen konnten. Mehrere Maschinen und einige tausend Zentner Korn konnten noch aus der brennenden Mühle ge­borgen werden.

Bauriand bezeagt seine Achbaaarbeil

Die Grenzmarkschau Saarbrücken 1936. Was sie sagl, was sie bedeutet

Das Institut für deutsche Wirtschafts­provaganda Berlin, Bezirk Süd. führt ge­meinsam mit der Stadtverwaltung Saar­brücken und den zuständigen Wirtschafts­stellen in der Zeit vom 4. bis 12. Juli auf dem erweiterten Befreiungsfeld in Saar­brücken eineGrenzmarkschau Saarbrücken 1936" durch.

Saarbrücken, aber nicht nur Saarbrücken allein. sondern das ganze Land an der Saar. ist in der Zeit nationaler Not und in der Stunde seiner Beireiung in das hellste Licht der Weltgeschichte gerückt worden. Heute ist dieses Land nicht irgendein Gebietsteil des Reiches schlechthin, sondern es ist und bleibt für alle Zeiten

ein weithin leuchtendes Symbol des deutschen

Volkstums und der Treue zu deutscher Art und deutschem Blut.

In einem jahrelangen Kampf bewies dieses Land sein Deutschtum, und je heftiger der Kampf geführt wurde, desto zäher hat die abgesprengte Kompagnie Saar ihre Stellung behauptet, bis sie am 13. Januar 1935 schließlich heimkehren konnte zum Heimat­regiment Deutschland

Seit den Römertagen ist das schöne und reiche Land an der Saar germanisch und deutsch gewesen, und immer war und blieb es deutsche Grenzmark im Westen. Seine Menschen aber, die von Anbeginn zäh und unbeirrbar ihre deutsche Art bewahrten. sind mit gleicher Zähigkeit ihrer Arbeit vervilichtet. Und nachdem die Rückgliederung der Saar am 1. März offiziell vollzogen war. ging dieses Land mit dopveltem Eiser an die Arbeit des friedlichen Werkens und Schaffens. der Neugestaltung und des Wiederaufbaues.

Nun aber gilt es, neue Wege zu finden, um der

Wirtschaft des wertvollen Landes an der Saar

weitere Absatzmöglichkeiten für die Erzeugnisse seiner Leistungsarbeit zu schaffen.

Diesem Ziel dient auch dieGrenzmarkschau 1936, die in der Zeit vom 4. bis 12. Juli in Saarbrücken durchgeführt wird. Diese Ausstellung soll in um­fassendem Maße zum ersten Male jebendiges Zeug­nis ablegen von dem. was die Saarwirtschaft im Rahmen der nationaliozialistischen Aufbauarbeit seit der Rückgliederung geleistet hat. Sie will Kunde geben von dem friedlichen und kulturellen Wett­bewerb Deutschlands an der Saar. und würdig wird sich Saarbrücken mit dieser Grenzmarkschau in den Kreis der deutschen Ausstellungsstädte fügen. die zum Symbol für das gemeinsame Schaffen unseres Volkes wurden.

Gleichzeitig soll aber auch durch diese Ausstellung den Menschen an der Saar selbst ein anschaulicher Einblick in die Gesetzgebung des Dritten Reiches vermittelt werden, eine Erklärung für die wirt­schaftsgestaltenden Gesetze, und ein Beweis für die Richtigkeit.

Das Saarland soll von seiner Arbeit künden, das Reich von der Kraft nationalsozialistischer Weltanschauung.

Auf dem erweiterten Befreiungsfeld in Saarbrücken steht der Ausstellung neben dem Gelände für Kund­gebungen eine Flache von über 80000 am zur Ver­fügung. Mehr als 15000 am gedielte Zelthallen haben der umfangreichen Schau würdig gestalteten Raum gegeben, abgesehen von den einzelnen Sonder­schauen im Freigelände

Zum Abschluß aber sei noch darauf hingewiesen. daß diese große Grenzmarkausstellung von einem Reigen von Großveranstaltungen aller Art umgeben ist. So wurde um nur einiges wenige zu nennen amn 4. und 5. Juli das große Westdeutsche Sänger­fest mit 50000 gemeldeten Teilnehmern in Saar­brücken durchgeführt. Außerdem ist für die Zeit vom 11. bis 12. Juli ein großes Reit= und Fahrturnier auf dem Gelände gegenüber dem Haupteingang der Ausstellung geplant.

Saarbrücken ist das Bollwerk des Deutschtums im Westen. Dieser Tatsache dient die Werbung. dieser Tatsache dient die Grenzmarkschau Saarbrücken 1936!

die Wirtschaftslagung des deutschen Buchbinderhondwerks

Münster. Der 2. große Reichsinnungsverbandetag des deutichen Buchbinderhandwerks sand am Mon­tagnormittag seinen stimmungsvollen Ausklang durch die im Festsaale des Zoologischen Gartens abge­haltene Wirtschaftstagung. an der wieder eine An­zahl Ehrengäste teilnahm. Zunächst erstattete Reichsinnungsmeister Leopold den Rechenschafts­bericht in eingebenden Darlegungen. in deren Ver­laufe er u. a. auch das bevorstevende Zusammen­geben des Buchbinderbandwerks mit den Buch­druckern antündigte dadurch, daß beide Gewerbe ihr Uebergreisen in das Gebiet des andern einschränken. Aus dem dann folgenden Berichte des stellv. Reichs­innungsmeisters Klempahn über das Rechnungs­wesen sei mitgeteilt, daß der Jahresbeitrag von 8 RM je Mitglieder in diesem Jahre bestehen bleibt. Der hierauf vom Verbaudsgeschäftsführer Hager er­stattete Geschäftsbericht gab eine sehr beachtenswerte Uebersicht über die Bestrebungen des Reichsinnungs­verbandes zur Arbeitsbeschaffung durch Herein holen und Verteilen von Großaufträgen. Die Preis­kalfulation solle nach ganz neuen Grundsätzen ge­regelt werden. Das Sterbegeldweten bestehe auf ge­sunder Grundlage weiter. Nachdem dann je ein Obermeister aus Ostvreußen und aus der Saarpfalz die Grüße dieser beiden Grenzlandgebiete überbracht hatten, verkündete Hegemann(Hannoner) das Er­gebnis der Preisverteilung der im Landeshause ausgestellten Arbeiten. Einen ersten Preis erhielt Werner Kleist(Dortmund), einen vierten Preis Annemarie Commesmann(Essen). Nachdem sich der

Reichsinnungsmeister dann noch über das Gesellen­wandern ausgelassen hatte. schloß er die schön ver­lausene Tagung mit einem dreisachen Sieg=Heil auf den Führer.

Bei einer nächtlichen Kahnpartie ertrunken

Münster. Die Stimmung des in jeder Hinsicht aufs schönste verlaufenen 2. Reichsinnungsverbands­tages des deutschen Buchbinderhandwerks wurde außerordentlich stark gedrückt durch einen Todesfall. den einen der Teilnehmer in der Nacht zum Montag getroffen hat. Dieser hatte gemeinsam mit vier anderen in fröhlichster Stimmung eine nächtliche Kahnvartie auf der Werse unternommen. Dabei kippte das Boot um. und während die anderen vier sich retten konnten, ertrank der fünfte. Es handelt sich dabei um den in Düsseldorf beheimateten Buch­binder Wolters. einen 36jährigen Mann. verheiratet und Vater zweier Kinder. Seine Leiche konnte erst nach stündigem Suchen geborgen werden.

Zweijähriges Kind durch Lastzug getötet

Apvelhülsen. Das zweijährige Kind der Familie Bernhard Möllerfeld von deren acht Kindern vor kurzem schon eines schwer verunglückte, lief beim Spielen auf der durch Fernverkehr stark überlasteten Münsterstraße vor einen Lastzug. Der Führer riß zwar den Motorwagen noch im letzten Augenblick zur Seite. doch wurde das Kind von den Hinter­rädern erfaßt und auf der Stelle getötet.

Ein Teil der Hohen Mark unter Naturschutz gestellt

Haltern. Die zur Hohen Mark gehörende Lün­zumer Mark zeichnet sich vor allem durch hervor­ragende Wacholderbüsche aus. Um sie vor der Zer­störung zu bewahren, wurde dort das südwestlich der Bauerschaft Holtwick gelegene Gelände Wacholder­heide unter Naturschutz gestellr.

Von Rhein, Mosel und Saar

Mit dem Motor durch eine Mauer

Duisburg. Ein böses Ende nahm eine Vergnü­gungsfahrt, die vor einigen Tagen von vier Per­sonen in einem Kraftwagen durchgeführt wurde. Der Lenker des Wagens verlor in der Mercator­straße die Gewalt über die Steuerung. Der Wagen fuhr auf den Bürgersteig, durchstieß eine Mauer und blieb erst in einem Kokshaufen stehen. Eine Insassin wurde bei dem starken Zusammenprall im Wagen eingeklemmt und trug schwere innere und äußere Verletzungen davon. Die drei übrigen In­sassen erlitten leichte Verletzungen. Der Fahrzeug­lenker wurde in Haft genommen, da der Verdacht der Trunkenheit bestand.

Revision im Mordprozeß Ludwigs

Köln. Wie man hört, wird die Verteidigung des am letzten Samstag vom Schwurgericht Köln wegen Totschlags an der 67jährigen Juwelierswitwe Graß und wegen Versuchs der Verleitung zum Meineid zu 15 Jahren Zuchthaus und Aberkennung der bürger­lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren ver­urteilte Josef Ludwigs gegen das Urteil Revision einlegen.

15tägige Wanderung einer Großmutter

Weil sie die Eisenbahnfahrt nicht vertragen konnte

Altenkirchen. Von einem unverhofften Besuch wurde in dem Kreisort Biersdorf(Westerwald) eine aus Wallbeck bei Hannover stammende, vor einigen Jahren nach Biersdorf verheiratete Frau überrascht. Ihre Mutter, die im vorigen Jahre die Wanderung von ihrer Heimat Wallbeck nach Biersdorf schon ein­mal zu Fuß zurücklegte, und nun inzwischen Groß­mutter geworden ist, trat zur Tür herein. Da sie die fahrt mit der Eisenbahn nicht verträgt, das Heim­weh nach ihrer Tochter und dem Entelchen aber nicht überwunden werden konnte, ging die schon über 60 Jahre alte Frau wieder auf die Wanderschaft. Ganze 15 Tage brauchte sie für den Weg. und eine große Freude war es für die junge Frau, ihre Mutter umarmen zu können.

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Ein folgenschwerer

Teer kochte über Einjähriges Kind schwer ver­brannt und rauchvergiftet Niederlahnstein. Durch Nachlässigkeit eines Ehe­paares entstand in einem Hause in Niederlahnstein ein Zimmerbrand, der durch einen Nachbar glück­licherweise noch rechtzeitig entdeckt werden konnte, ehe größeres Unheil entstand. Eine dort in Unter­miete wohnende Familie hatte einen Topf Teer auf den Ofen gestellt, neben dem in einem Kinderwagen ein krankes Kind lag. Das Ehepaar hatte die Woh­nungstür verschlossen und sich außerhalb des Hauses begeben, während das Kind schlief. Der flüssige Teer kochte denn auch bald in Abwesenheit der Eltern über, wodurch sich ein starker, beißender ualm entwickelte und durch Funkenflug die Teer­nuasse in Brand geriet. Das Feuer griff schnell um sich und erfaßte die Wohnungseinrichtung, darunter auch den Fusboden und den Kinderwagen. Durch das entschlossene Eingreifen des Nachbars, der in das brennende Zimmer einstieg, konnte das Kind geret­tet werden. Mit schweren Brandwunden und einer starken Rauchvergiftung liegt es jetzt im Kranken­hause darnieder. Eine andere Hausbemohnerin, die in dem verqualmten Treppenhaus ihre Woh­nung zu erreichen suchte, um ihren noch schlafenden Mann für die bevorstehende Nachtschicht zu wecken und zu retten, kam in dem dichten Qualm zu Fall und erlitt einen Knöchelbruch. Beim Eintrefsen der inzwischen alarmierten Feuerwehr hatten Hausbe­wohner und Nachbarn den Zimmerbrand gelöscht.

Zerstörung eines Denkmals

Andernoch. Das erst vor einigen Tagen auf dem Krahnenberg bei Andernach enthullte, dem Schöpfer des Vulfanweges AndernachGerolstein. Otto Foll­mann. geweihte Densmal wurde in der Nacht ein pfer schändlicher Zerstörungswut. Dos künstlerisch wertvolle Ehrenmal wurde, obmohl etwa zehn Zent­

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unn imwer beschauig.. Als Täter wurden vier junge Andernacher Burschen ermittelt, die bis spät nachts scher Tcchhescha gemeinschäd­

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