DieSchwerter Jetuag erscheiat wöchentich sechs mal. Bezugzspreis halbmonatlich 1.20 Mork, Einzelnummer 5 Pfg. Druck und Verlag von Carl Braus. Schwer:

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I. Jahggong

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Neues in Kürze.

el, anderslautenden, un­

gemeldet, ist der Ort entgegen ungerslautenden, un­richtigen Nachrichten nicht geräumt. Die franzö­sischen Truppen rücken zwar am Samstag ab, jedoch bleibt ein Gendarmeriekommando noch hier, und der Ort gehört weiter zum besetzten Gebiet, bis die letzten Truppen aus Westfalen weggezogen sind. Ueber das Schicksal des Bahnhofs ist noch nichts bekannt.

Wegen Hochverrats beschlagnahmt.

wtb Hamburg, 7. Nov.(Tel.) Der Generalstaats­anwalt beschlagnahmte die Ausgaben der Hamburger Volkszeitung vom 6. und 7. November wegen Auf­forderung zum Hochverrat.

Der Verbraucherpreis für Kafsee.

wtb. Hamburg, 7. Nov.(Tel.) Der Verbraucher­preis für gerösteten Kassee wird vom Verein der Kaffee=Großröster und=Händler, Sitz Hamburg, heute offiziell mit 3.605.00 Mark für ½ Kilo je nach Qualität notiert.

Die Mündelsicherheiten.

wtb. Berlin, 7. Nov.(Tel.) Im Reichstage tagten die vereinigten Ausschüsse des Reichsrats, um sich mit den Fragen der Mündelsicherheiten und mit dem Ent­wurf der fünften Verordnung zur Durchführung des Art. 1 der dritten Steuernotverordnung zu beschäf­tigen.

Großhandels= und Lebenshaltungsinder.

wtb Berlin, 7. Nov.(Tel.) Die auf den Stichtag des 5. November berechnete Großhandelsindex­

ziffer des Statistischen Reichsamtes ist gegenüber dem Stande vom 28. Oktober um 1,5 Prozent auf 126,6 zurückgegangen. Für den Monatsdurch­schnitt des Oktober ergibt sich eine Steigerung der Großhandelsindexziffer von 126,9 auf 131,2 oder von

Die Reichsindexüifser für die Lebenshal­tungskosten ist für den 5. 11. gegenüber der Vor­woche unverändert geblieben.

Die Deutschen in der spanischen Legion. z.g

wtb Berlin, 8. Nov.(Tel.) Das spanische Kriegs­ministerium hat die Entlassung aller deutschen Legio­näre angeordnet, deren Minderjährigkeit durch ein Geburtszeugnis erwiesen wird. Entlassungsanträge sind unter Beifügung von Geburtszeugnissen an die deutsche Botschaft in Madrid zu richten.

Der neue badische Staatspräsident.

wtb. Karlsruhe, 7. Nov. Der badische Landtag wählte heute vormittag das bisherige Präsidium mit dem Zentrumsabgeordneten Dr. Baumgartner an der Spitze wieder. An Stelle des Staatspräsidenten Dr. Köhler, dessen Amtszeit abgelaufen ist, wurde mit 61 von 71 Stimmen der demokratische Kultus= und Unterrichtsminister Dr. Hellpach gewählt. Zum Stellvertreter wurde der sozialdemokratische Minister des Innern, Nemmele, bestimmt.

Zeigner in der Strafanstalt.5

wtb Leipzig, 7. Nov.(Tel.) Der frühere säch­sische Ministerpräsident Zeigner wurde heute nacht von dem Untersuchungsgefängnis in Leipzig in die Gefangenenanstalt in Bautzen zur Ver­hüßung seiner Strafe übergeführt.

Der Zwischenfall in Ingolstadt.

wtb. München, 7. Nov.(Tel.) Die Korrespondenz Hoffmann meldet halbamtlich: Wegen des bedauer­lichen Vorfalls in Ingolstadt sprach der barische Ministerpräsident dem Chef der Entente=Distrikts­kommission in München gegenüber schriftlich das Be­dauern der bayrischen Staatsregierung aus.

Flugzeng abgestürzt., Mitinm 9.

wtb Stettin, 7. Nov.(Tel.) Mit einem Lehr­flugzeug. einer Albatrosmaschine der hiesigen Flieger­schule, stürzte gestern nachmittag auf dem Flugplatz Krekow bei Stettin der Flugzeuaführer Arthur Schul; aus beträchtlicher Höhe ab. Die Maschine wurde vollständig zertrümmert. Schulz war sofort tot.

Die Uebergabe der Regie.

* Paris, 7. Nov. Havas meldet aus Mainz, daß die franko=belgische Eisenbahnregie in der Nacht vom 15. auf den 16. November ihre Vollmachten der deut­schen Eisenbahngesellschaft übertragen und sich auf­lösen wird.

Der Projeß gegen den Elsüsser, u6.10, gege, Rat

* Paris, 7. Nov. Der 36jährige Elsässer Peter Lehmann wurde vom Kriegsgericht des 20. Armee­korps in Nancy zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt. Lehmann wird(wie wir gestern berichtet haben) be­schuldigt. im August 1914 bei Luneville einen fran­kösischen Verwundeten erschossen zu haben. Der Ange­klagte beteuerte während der Verhandlungen seine Unschuld und zieh die Belastungszeugen der Un­wahrheit.

Der Erzbergermörder geht nach der Türkei.

wotb Budapest, 7. Nov.(Tel.) Das Ungarische Korrespondenzbüro meldet: Der aus Ungarn aus­gewiesene Schulz=Förster gedenkt sich nach der Türkei zu begeben. Gegen die Durch= bezw. Einreise werden meder von der rumänischen Regierung noch von den türkischen Behörden irgend welche Schwierigkeiten erhoben. Die Vollstreckung des Ausweisungsbefehls erfuhr nur aus dem Grunde eine Verzögerung, weil zwischen den deutschen und den ungarischen Stellen noch Verhandlungen schweben, bis zu deren Ablauf Schulz im Gewahrsam der Budapester Oberstadt­hauptmannschaft bleibt. Doch erwartet man hier noch heute die Mitteilung des Ministeriums des Innern, daß die Ausweisung nunmehr vorgenom­ineu werden kann.

Gerammt und gesunken.

woth. London, 7. Nov.(Tel.) Wie aus Portsmouth zemeldet wird, wurde der norwegische Dreimaster Maria Margaretha aus Christiania von einem eng­lischen Minenleger heute früh im englischen Kanal Gelammt und ist gesunken. Die Besatzung von zwölf Mann wurde gerettet.

K osterreichischen

Ktritt

wib Wien, 8. Nov.(Tel.) Der Präsident der Bundesbahnen, Günther, unterrichtete gestern vor­mittag den Bundeskanzler über die durch die Ah­

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die erfolgreich eingeleitete Sanierung der Bu bahnen für gefährdet hält. Der Bundeslanzler

Bhissseielen a ui. Zuzieich ertlärte ber

daß die Regierung, wenn ihr bei einem so wichtigen Teile des Sanierungswerkes, wie die Sanierung der Bundesbahnen, so unüberwind­liche Schwierigkeiten gemacht würden, sie nicht länger im Amte bleiben könne. Den, parlamen;

Rean

letzter Stunde das von der Regierung unter so großen Opfern eingeleitete Sanierungswerk zu

8. Nov.(Tel.) Meldung der amt­lichen Nachrichtenstelle. Die Verhandlungen zwi­der Bundesbahnen=Direktion und den Organi­wurden bis abends 10 Uhr 30 Min. rgejührt. Da auch ein neuer innerhalb des

Rahmens der bisherigen finanziellen Zugeständnisse## gemachter Vorschlag des Präsidenten Günther ab­gelehnt wurde, scheiterten die Verhandlungen end­gültig. Infolgedessen überreichte Präsident dem Bundeskanzler sein Rücktrittsgesuch. Die Re­

gierung trat nochmals zu einem Ministerrat zu­sammen und unterbreitete dem Bundespräsidenten Sie führt die Geschäfte einst­

länger im Amte bleiben könne. Den varlamen= sammen und unterb

tarischen Bührern w Hder Eisenhahnietorgazisationen ihre Demission.

berufen, um sie auf das dringlichste davor zu warnen, weilen weiter.

Eine Opferwoche für die Rothilfe.

wtb. Berlin, 7. Nev.(Tel.) Die deutsche Not­hilfe veranstaltet im Dezember eine allgemeine Opserwoche im ganzen Reiche, die im Zeichen der Wohlfahrtsbriefmarke stehenwird. Der Rein­ertrag aus dem Verkauf der bekannten Wohlsehrts­marken der Reichspost, die für sämtliche sendungen wie gewöhnliche Briefmarken verwendet werden können, wird zur Hälfte der örtlichen Wohl­fahrtspflege zufließen und zur Hälfte dem Aus­gleichsfonds der Reichsgeschäftsstelle der deutschen

Rothilfe überwiesen und auf die Notstandsgebiete verteilt werden. Insolge der Reichstagswahlen wird die Opserwoche, die ursprünglich auf die Zeit vom 30. November bis 7. Dezember sestgesetzt war, in Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und einigen kleineren Ländern erst vom 14. bis 21. Dezember stattfinden. In Preußen, mit Ausnahme von Niederschlesien und der Rheinpro­vinz sowie in Thüringen und Lippe beginnt diese Opferwoche Ende November.

Thronverzicht des chinesischen Kaisers.

K3 Peking, 6. Nov. Die Polizei besetzte den kaiserlichen Palast und brachte den dort unter Auf­sicht gehaltenen früheren Kaiser Hluanglung in das Haus seines Vaters. Die Polizei schritt sodann zu einer genauen Untersuchung aller Räumlichkeiten ung nahm ein genaues Inventar auf. Ueber Gründe, die zu diesem Schritt geführt haben, wurde einstweilen keine Auskunft erteilt. Spätere Nach­richten melden, daß Hsuangtung in aller Form auf den chinesischen Thron verzichtet hat. Der Kaiser sprach diesen Verzicht in einer Konserenz auf Ver­langen des jetzigen Polizeiministers Luochungling, der als Vertreter des neuen Kabinetts die Ver­handlung führte, aus. Die neue Vereinbarung setzt die Verträge außer Kraft, die bei der Errichz tung der chinesischen Republik mit dem früheren Regenten abgeschlossen wurden. Der Kaiser verliert: jetzt jeden Anspruch auf Rang, Titel und Grund stückseigentum, das zugunsten des Staates ente: net wird. Als Entschüdigung wurde Hsuangtung eine jährliche Rente von 500 000 mexikanischen Dollar zugesichert. Die Regierung beschloß, zwei Millionen Dollar aus dem Erlös der kaiserlichen Grundstücke zur Errichtung von Fabriken zu ver­wenden, die verarmten Chinesen Arbeitsmöglich­lichkeiten eröffnen sollen. Weitere Summen sind zum Wiederaufbau in Versall geratener industrieller Anlagen bestimmt. Hsuanatung unterschrieb die Abdankungsurkunde ohne Widerstand. Danach er­klärte er lächelnd, daß er im Grunde Freude über diese Lösung empfinde, da er bisher ja doch nur ein Gefangener gewesen sei. Jetzt sei er frei und beab sichtige Reisen nach England und Amerika zu machen.

bei Getalde var 35 Ponet auf i Lonaen

Mehl von 300 Sack auf 150 Sack herab. Sie ver­ringert außerdem die Fristen nach der Andienung der Ware auf drei Werktage. Die Schwankungs­grenze wird von 2- auf 3 A heraufgesetzt. Ferner wird die zulässige Sackzahl mit Mindergewicht ver­doppelt.

1 2. Die 6. Verordnung der Verordnung über s regelt, die bei den Fragen, welche

kanntmachungen gemäß§ 6 Absatz 1 Satz 2 der

Durchführungsbestimmungen vom 28. März 1924

(RGBI.

zur Durchführung die Goldbilanzen welche nach den Be­

Finanzminister vorzubereiten,

der Londoner Konferenz beschlossen wurde, und ge­wisse Fragen der Verteilung der eingegangenen Reparationszahlungen zu regeln, schreibt der Matin, das Erträgnis der Ruhrbesetzung stelle sich ganz verschieden dar, je nach dem man rechne. Der Nettoertrag der Ruhrbesetzung belaufe sich auf 2841 Millionen Franks oder 651 900 Gold­ändert die Bundesratsverordnung vom 10. Juli mark. Die Belgier und Franzosen wollten den Wert 1910 entsprechend, den veränderten Verhältnissen der Sachlieferungen, die sie seit Janrar 1923 erhalten ab, indem sie für die Zulassung der zum Börsen=A hätten, für sich behalten und den Ertrag erforderlichen Gesamtnennwerte der Aktien

Aascs eal s eschechel ecie an. e chce nigung der Zulassungsstellen vorgelegt wird, daß die Angaben den Erfordernissen der Zulassungsstelle entsprechen. Diese Bekanntmachung ersetzt die Ver­öffentlichung im Reichsanzeiger.

Die Verordnung über die Zulassung von Wert­papieren zum Börsenhandel vom 5. November

Bar­

bereits

zugelassener

Aktien auf Grund des

über Deutschland und Frankreich.

der Pariser Korre­

wib. Jürich, 7. Nov.(Tel.) Der Pariser Ko

spondent der Neuen Züricher Zeitung berichtet über eine Unterredung, die er mit dem neuen für Mos­kau ausersehenen Botschafter Jean Herbette über das Verhältnis Frankreichs zu Deutschland und die Rückwirkungen des deutschen Wahlausfalles auf die französischen Linksparteien hatte. Die drei wichtig­sten Aeußerungen Herbettes lauteten: Der demö­kratische Abgeordnete Erkelenz stellte als Forde­rungen seiner Partei in der auswärtigen Politik die beschleunigte Räumung der Ruhr, die Rückgabe des Saargebietes, die Verbesserung der Ostgrenze und eventl. Kolonialbesitz auf. Ich bin der Mei­nung, daß eine Verständigung über diese Punkte mit Frankreich nicht zu den Unmöglichkeiten gehört, freilich unter der ausdrücklichen Bedingung, daß Frankreich ein demokratisches Deutschland vor sich hat. Niemand kann uns zumuten, einem Deutsch­land, das auf Revanche sinnt. Erleichterungen am Versailler Vertrage und territotiale Konzessionen zu gewähren, die es nachher gegen uns ausnützt. Sind wir dagegen sicher, daß die deutsche Regie­rung den Dawesplan und die Entwaffnungsklausel ehrlich ausführt, so können wir uns leicht dazu ver­stehen, die Ruhr zu räumen. Was das Saarge­biet betrifft, so ließen sich ebenfalls Konzessionen denken für diejenigen, die nicht annehmen, daß die deutsche Bevölkerung des Saargebiets sich für eine französische Nationalität ausspricht. Es erscheint unmöglich, das Plebiszik von 1933 abzuwarten, um ein Arrangement mit Deutschland abzuschließen. Die Saar wurde besetzt, um Frankreich einen sofor­tigen Ersatz für die zerstörten Kohlenbergwerke zu geben. Die Kohlen können wir von Deutschland auf vertraglichem Wege erlangen, wozu da länger als nötig die Bevölkerung unter fremder Besatzung halten, die doch später wieder zu Deutschland zurück

Heikler ist die Frage der Rektifizierung der Ostgrenze. Wir wissen, daß hier alle Deutschen einer Meinung sind, wir haben aber auf der ande­ren Seite auf das mit uns befreundete Polen be­sonders Rücksicht zu nehmen. Der einzige Weg, auf dem man dieser Frage nähertreten kann, scheint mir über Rußland zu führen. Als wir in Gens versuchten, Deutschland für den Völkerbund zu ge­winnen, gab sich unsere Delegation Rechenschaft darüber, daß eine gleichzeitige Fühlungnahme mit Rußland unvermeidlich war Artikel 16 des Völker­bundspaktes, der die bewaffnete Hilfeleistung der Völkerbundsmitglieder vorschreibt, macht für Deutschland die Frage akut: Kann ich in einem ent­waffneten Zustande die Verpflichtungen eingehen, e Völkerbundsarmee über mein Territorium ge­Rußland marschieren zu lahteni. Die Lösung auch hier in der vorherigen, Versrandigung mit

91 b

imme zu verzichten. Alle

diese Probleme werden nach dem Matin im Augen­blick durch die französische Regierung und die alli­ierten Sochverständigen erörtert, so daß nicht anzu­nehmen sei, daß die vorgesehene Konferenz vor dem 10. Dezember zusammentrete.

Eine amerianische Anleiße für Köln.

die

gen

liegt auch hier in der vorherigen Versrandigung

Rußland über seine Außenpolitik, namentlich, was

Polen betrifft.

die

Gefahr eineo ruf

Die Finanzierung des Wieder­die nach der erfolgreichen

Krieges gegen den neuen polnischen Staat beseitigt,

dann läßt sich auch das Verhältnis Deutschlands zu Polen leichter regeln, mit anderen Worten: Frank­reich muß seinen Pazifierungsplan auf Osteurora ausdehnen und in einem etappenweisen Prozeß die Frage zu lösen suchen, die sich zwischen ihm und Deutschland, England und Belgien erheben, und sein Werk durch die Einbeziehung Rußlands krönen, das zurzeit noch der große unbekannte Faktor ist, dem unabsehbare Konflikte abhängen können. aus diesem Gesichtswinkel ersieht man die eines Sieges der Demokratie in

Newyork, 6. Nov.

aufbaus Deutschlands, die nachder erfolgr Unterbringung der deutschen Anleihe mit der Ge­währung einer Anleihe an die Stadt Berlin einsetzte, macht weitere Fortschritte. Die Stadt Köln hat. laut Köln. Ztg., ein kurzfristiges Darlehen von zwei Millionen Tollar erhalten; auf der Grundlage der mit Berlin getroffenen Abmachungen wird eine lang­fristige Anleihe folgen, sobald die Frage der Auf­wertung der städtischen Vorkriegsverpflichtungen ge­regelt sein wird. Hamburg verhandelt zurzeit eben­

Amtliche Berliner

von

Auch

Wichtigkeit Deutschland.

Die amerikanischen Wahlergehnisse.

In: Aneuch). Nach Republikaner nahmen den Demokraien vier

wib. Newyork, 7. Nov.(Funkspeuch.) Nach den letzten Wahlergebnissen erhielt der bisherige Präsident Coolidge 374 Stimmen. Außerdem hat er Aussicht auf weitere acht Stimmen in Nord­dakota und Neumexiko, wo die Zählung noch an­dauert. Davis erhielt 116, Lasolette 13 Stimmen. Coolidge dürfte insgesamt etwa 15, Davis und Lasolette Millionen Stimmen erhalten haben. Abgesehen von Joma und Minnesota, wo die Se­natswahl noch unentschieden ist, erhielten die Repu­blikaner im neuen Senat 52 Sitze, die Demokraten 39 und die Farmer=Labour=Purtei 1 Sitz. Die

über 173, die Farmer=Labour=Pariei über 3 und die Sozialisten über 2 Sitze. Die Demokraten nahmen den Republikanern vier Sitze im Repräsentanten­haus ab und verloren 27 Sitze. Die zwei Sozialisten sind die wiedergewählten Victor Berger=Wisconsin und Laguardia=Newyork. Sie werden dem Lafo­lette=Block im Repräsentantenhaus angehören. Die drei Kandidalen der Farmer=Labour=Partei wurden in den Kongreßdistrikten von Minnesota gewählt, wo die Republikaner einen Sitz verloten.