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Nr. 65. 1859.

Sonnabend, 13. August.

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I. Stein.

Die Wellage nach dem Kieden von Villafranca. 5. Rußland.

Unter allen Großstaaten ist Rußland am wenigsten von dem eben beendigten Kriege berührt worden, aber gleichwohl hat es nicht nur eine wichtige Rolle dabei gespielt, sondern auch seine politische Lage dürfte da­durch nicht unwesentlich geändert worden sein.

Rußland hat sich, ohne zum Schwert zu greifen, ohne offene Drohungen auszustoßen, als entschiedener Gegner Oesterreichs gezeigt und zu dessen Niederlage nicht wenig beigetragen. Seit dem Pariser Frieden, am 30. März 1856, ging Rußland mit Frankreich, wie man zu sagen pflegt durchdick und dünn. Der Grund da­von war nicht nur die Hochachtung vor dem französi­schen Militär, dessen Ueberlegenheit über die Engländer wie über die Russen glänzend hervorgetreten war, son­dern auch eine gewisse Dankbarkeit für Napoleon III., dem es einzig und allein die verhältnißmäßig günstigen Friedensbedingungen zuzuschreiben hatte. Gleichzeitig aber äußerte Rußland eine tiefe und bei jeder Gelegen­heit hervortretende Abneigung gegen Oesterreich. Und freilich war es im Grunde nicht Frankreich und am allerwenigsten England(von Sardinien ganz zu geschwei­gen) welches Rußland zum Frieden gezwungen hatte, sondern Oesterreich. Diese Macht war beim Ausbruche des orientalischen Krieges in nicht geringer Verlegen­heit, welche Stellung sie einnehmen, wie sie die von bei­den kriegführenden Parteien gemachten Anträge beant­worten solle. Oesterreich hatte große Verpflichtungen gegen Rußland, welches ihm 1849 hatte Ungarn be­zwingen helfen. Dahingegen erkannte es auf französisch­englischer Seite das bessere Recht, und zugleich sein eigenes Interesse, insofern Rußlands Prätensionen die Freiheit der Donau, die Unabhängigkeit der Türkei, und damit auch die Sicherheit der österreichischen Ost= und Südost=Grenze ernstlich bedrohten. Unter diesen Um­ständen glaubte Oesterreich am richtigsten zu handeln, wenn es ohne ausgesprochene Parteinahme die bewaffnete Vermittlerrolle übernähme, welche Preußen jüngst im italienischen Kriege wieder aufgenommen hat. Oesterreich ging jedoch, da der Krieg sich in die Länge zog, ebenso wie auch Preußen voraussichtlich bei längerer Kriegs­dauer gethan haben würde, einen Schritt weiter, und for­derte kategorisch und drohend Rußland zum Frieden auf. Weiter ging es nicht vor. Dies genügte aber, um Rußland zur Nachgiebigkeit zu bestimmen, wozu es sonst durch den Verlust der Südseite Sebastopol's um so weniger sich herbeizulassen brauchte, da es gerade in Asien entscheidende und wichtige Vortheile über die Tür­ken errang. Das war der Grund der tiefen russischen Verstimmung gegen Oesterreich, während andrerseits auch die Westmächte über die Halbheit Oesterreichs so unge­halten waren, daß der italienische Krieg großentheils nur als ein Erguß der Unzufriedenheit Frankreichs mit dem Verhalten Oesterreichs im orientalischen Kriege an­zusehen sein dürfte. Sollen wir unser Urtheil über die österreichische Politik im Krimkriege aussprechen, so müssen wir gestehen, daß dieselbe vollkommen gerecht war, und für den Augenblick auch staatsklug, wie denn z. B. alle Punkte des Pariser Friedens in den wichtigsten Interessen Oesterreichs gegründet waren. Aber das war unschwer vorauszusehen, daß Oesterreich sich für die Zukunft beide Parteien verfeindete, daß von der einen Seite der Vorwurf schwarzer Undankbarkeit, von der andern der Vorwurf einer sträflichen Versäumniß in der Unterstützung der gerechten Sache ertönen werde. So ist es denn auch gekommen; im italienischen Kriege sah Oesterreich das früher zu schwach unterstützte Frankreich sich feindlich gegenüber, und Rußland hat genau die poena talionis an Oesterreich geübt, d. h. es auch durch eine feindliche Neutialität gestraft, Gleiches mit Gleichem vergolten,wie du mir, so ich dir. Rußland hat gleich anfangs mit Frankreich Vereinbarungen gemacht, die zwar nicht zur Oeffentlichkeit gekommen sind, aber sicher Lesterreich gerichtet waren. Es hat zwar keine osfene Tiversion zu Gunsten Frankreichs gemacht, aber doch gerüstet, und dadurch Oesterreich in Ungarn und Gallizien bedroht. Die Note Gortschakoff's an Deutsch­

eine Mirksamteit desimmt, Oesterreich zu isoliren, und

Hofe war keinenfalls

anderer Art. Insofern hat Rußland wesentlich zu der enöstegenheit Franz Josephs beigetragen, in welcher er enolich den Vertrag von Villafranca schloß. Dem Ge­sagten fügen wir bei, daß Rußlands Benehmen uns offenbar ungerecht, weil nur aus Abneigung gegen eingegeben zu sein scheint, während Oester­

wrichd,srüheres Verhalten doch bei jedem Unparteischen Polizis.:Entschuldigung finden muß, obgleich wir dem Polmiter einräumen, daß noch immer jede halbe Stel­ung, jede Zuwartungspolitik ihre Strafe gefunden hat. an. Ob Rußland bei einer weiteren Entwickelung und ####emeinern Ausdehnung des italienischen Krieges end­iich gegen Oesterreich losgeschlagen haben würde, wollen

wir nicht untersuchen. Man könnte dagegen sagen, daß es selbst in seinem Innern zu aufgeregt und vielbeschäf­tigt sei, da die Frage wegen Aufhebung der bäuerlichen Leibeigenschaft jetzt im ganzen Reiche verhandelt wird; und daß Rußland sein Augenmerk überhaupt weniger auf Europa richte, als auf Asien, wo es, namentlich am Amur=Flusse, neuerdings ungeheure Länderstrecken in Besitz genommen hat, welche mit der Zeit von der größ­ten Bedeutung werden können. Wichtiger ist uns die Frage, inwiefern die Politik Rußlands durch den Frie­den von Villafranca eine Aenderung erlitten haben könne.

Wenn nicht Alles trügt, so hat seit dem Frieden von Villafranca eine Entfremdung zwischen Rußland und Frankreich, eine Erkaltung der bisherigen freund­schaftlich warmen Beziehungen stattgefunden. Ob das in mancher Hinsicht auch für Rußland verhängnißvolle von Napoleon aufgestellte Nationalitätsprincip, oder die zusehends wachsende Uebermacht Frankreichs oder irgend ein anderer Grund diese Veränderung herbeigeführt hat: genug, sie scheint da zu sein. Gleichzeitig deuten manche Anzeichen darauf hin, daß sich eine engere Verbindung zwischen Rußland und Preußen vorbereitet. England anlangend, so ist dasselbe freilich in Asien und America ein Rivale Rußlands, und seit dem Krimkriege noch nicht wieder zu vollen Gnaden aufgenommen; dennoch fehlt es nicht an Gründen zu der Vermuthung, daß Rußland auch mit England in ein besseres Einverneh­men treten will. Nur mit Oesterreich, welches an der Donau eine von der russischen verschiedene Politik im Interesse der Selbsterhaltung befolgen muß, scheint Rußland noch nicht wieder anknüpfen zu wollen und durch die demselben zu Theil gewordene harte Züchti­gung noch nicht befriedigt zu sein. Freilich ist nichts schwankender und trügerischer, als die hohe Politik der großen Mächte, die wir in den wunderlichsten Variati­onen schon so oder anders, gegen und für einander, gruppirt gefunden haben. Wenn wir aber nun die au­genblicklich nicht unwahrscheinliche Allianz: England­Preußen=Rußland einen Augenblick betrachten, so ist zwar der Gedanke wohlthuend, daß sie den europäischen Frieden ziemlich zu verbürgen scheint; jedoch liegt es auf der Hand, daß wir vom deutschen Standpunkte dieses Arrangement nicht lieben können, so lange nicht Preu­ßen mit Oesterreich und Gesammtdeutschland entschieden auf einer und derselben Seite stehen. Ein englisch=preu­ßisch=russisches Bündniß müßte Oesterreich zu einer grö­ßeren Annäherung an Frankreich, die bis jetzt loyal vermieden ist, mit Nothwendigkeit hintreiben, und ein Theil von Deutschland wenigstens würde auf alle Fälle zu Oesterreich stehen. Insofern muß das russische Bünd­niß so lange als ein Unglück für Deutschland angesehen werden, als Rußland nicht Oesterreich wieder ehrlich die Friedenshand reicht.

Rußlands Haltung kann also für Deutschland und Europa von unendlichem Gewichte werden. Hoffen wir, daß vor der entscheidenden Stunde die Feindschaft der beiden östlichen Kaiserreiche beigelegt sei. Man sollte

denken, über die türkischen Provinzen wäre eine Ver­ständigung nicht unmöglich. So lange derkranke Mann noch lebt, gehören sie ihm. Wenn er einmal stirbt, und das kann bald kommen, dann kann doch nicht Jeder Alles und nicht Jeder dasselbe wie der Andere bekommen. Wenn Rußland und Oesterreich, die Grenz­nachbaren der Türkei, sich über ihr Verhalten gegen den Sultan und über ihre Ansprüche an die einstige Ver­lassenschaft desselben einigen, dann werden sie bald auch in allen übrigen Fragen einig sein. Preußen und Ge­sammtdeutschland finden dann ihre natürliche Stellung an der Seite dieser beiden östlichen Mächte, und erst dann ist der Friede der Welt gesichert. Das ist die Conjunctur, die wir vom deutschen Standpunkte einzig und allein zu wünschen und anzustreben haben. Es ist die Fortsetzung der altenheiligen Allianz, die so lange den Frieden der Welt erhalten hat, und die durch das Testament des seligen Königs von Preußen seinen Nach­folgern anempfohlen worden ist. Wir läugnen nicht, daß am Namen der h. Allianz eine gewisse Makel haf­tet, weil sie ihren eigenen Prinzipien oft ungetreu ge­worden ist. Aber wenn sie auf christlicher Grundlage die wahre Freiheit der Völker nach Innen wie nach Außen schützet, dann ist sie gerade das, was Europa heute nicht weniger wie 1815 nöthig hat und gerade die Beförderung rechter christlicher Freiheit und allge­meiner Wohlfahrt, das sind die einzig möglichen Grund­sätze einer heiligen Allianz. Das aber glauben wir noch einmal zum Schlusse aussprechen zu sollen: Preu­ßen kann auch Rußlands und seiner mitunter schlecht verhehlten Superioritätsgelüste sehr wohl entbehren, wenn es mit Oesterreich vereint auf die nöthige Reor­ganisation des deutschen Bundes entschieden hinwirkt. Ein einiges, starkes Deutschland ist in sich die beste Al­lianz, ihm fehlen nie Freunde, ihm schaden keine Feinde.

Doch über die Bundesreform ein Mehreres in ei­nem folgendem Artikel.

Berlin. Se. Majestät der König war am Sonntag den 7. August Abends in gewöhnlicher Umgebung im neuen Palais, als Allerhöchstderselbe plötzlich von einem Unwohlsein befallen wurde, welches die nimmer ermü­dende rührende Aufmerksamkeit Ihrer Majestät der Königin zunächst gewahrte. Augenblickliche ärztliche Hülfe ordnete wegen des Blutandranges zum Gehirn u. A. einen sofortigen Aderlaß an, welcher auch die erwartete beruhigende Wirkung anscheinend und wenigstens bis zum nächsten Abende bewährte. In der Nacht zum 9. August aber haben die Erscheinungen des Blutandranges auf's Gehirn bei dem hohen Patienten leider zugenom­men und geben nach den Berichten der Königlichen Leib­ärzte zu ernsten Besorgnissen Veranlassung. Se. König­liche Hoheit der Prinz=Regent hat auf die betrübende Nachricht das Bad Ems sofort verlassen und ist bereits am 11. August früh bei dem Königlichen Bruder auf Sanssouci eingetroffen. Ebenso eilen sämmtliche Prinzen des Königlichen Hauses von dem auswärtigen Aufent­halte an das Krankenlager des hohen Familienhauptes. Die Gesandten der auswärtigen Höfe holen persönlich auf Sanssouci täglich Erkundigungen ein. Nach neue­sten Berichten ist es ein Schlaganfall, der den König noch immer in großer Lebensgefahr hält und Allerhöchst­Demselben das Bewußtsein geraubt hat. Das Bülletin vom Abend des 10. August sagt, daß im Wesentlichen der Zustand Sr. Majestät derselbe sei.

Das Bülletin vom 11. August Morgens lautet: Die gestern Abends wahrnehmbare Verminderung des Druckes auf das Gehirn war heute Morgens noch hervortretender, daher das Befinden Sr. Majestät etwas besser.

Die nachträgliche Aushebung der Recruten aus dem laufenden und den beiden vorigen Jahrgängen, welche diesmal den Landwehrstämmen zum Einexerciren über­geben werden erstreckt sich natürlich auf den ganzen Staat. Von den Reformen im preußischen Heerwesen hört man jetzt, daß fortan die Linien=Regimenter keine Recruten mehr zugewiesen erhalten sollen, dieselben wer­den vielmehr den Landwehrstäben zugetheilt, um daselbst von den eigens zu diesem Zwecke übergetretenen Reserve­Mannschaften des vierten Jahrganges für den Dienst herangebildet zu werden. Mit dem 1. October erfolgt die Entlassung der Reservisten in ihre Heimat und die Ueberweisung der vorbereiteten Recruten an die betref­fenden Linien=Regimenter. Dagegen werden aber gleich­zeitig die Reservisten des dritten Jahrganges den Land­wehrstäben überwiesen, wo ihnen gleichfalls die Instruction des neuen Recruten=Transports obliegt. Mit diesem Wechsel soll wo möglich so lange fortgefahren werden, bis die Linien=Regimenter durch jungen Zuwachs und eben so die jüngsten Classen der Landwehr auf Kriegs­fuß gebracht werden können.

wird aus Berlin geschrieben: Aus den öffentlichen Blättern entnimmt man, daß in Stettin eine Adresse

Nothwendigkeit

einer Reform der deutschen Bundesverfassung und der Bildung einer einheitlichen starken Central=Gewalt vorbereitet wird. Wir glauben nicht zu irren, wenn wir andeuten, daß hinsichts dieser Nothwendigkeit einer Umgestaltung der deutschen Bundesver­fassung die Auffassung der preußischen Regierung mit jener, welche gegenwärtig in so vielen Theilen des gemeinsamen deutschen Vaterlandes nach lebendigem Ausdruck strebt, im vollen Ein­klange sich befindet. Auch ist mit Recht betont worden, daß die nationale Bewegung, welche in diesem Augenblicke in Deutsch­land sich kundgibt, von frühern ähnlichen Regungen sich wesent­in ihrer Allgemeinheit und namentlich in ihrer praktischen Richtung liege ihr Werth und ihre Bedeutung. Er­

eignisse, welche das gesammte Deutschland bedrohten, haben diese Bewegung erzeugt, die praktische Erfahrung der jüngsten Vergangenheit, hat an die Stelle früherer Jdeologie das lebhafte Bedürfniß thatsächlicher Abhülfe gesetzt. Nur ist wiederholt da­ran zu erinnern, daß zur Erreichung des hohen Zieles die Ueber­einstimmung aller deutschen Regierungen erforderlich ist. Bevor der Boden in letzterer Beziehung einigermaßen vorbereitet ist, dürfte nicht vorauszusetzen sein, daß die preußische Regierung mit solchen bestimmten Anträgen am Bunde vorschreiten werde. Deshalb möchte es auch sehr zweifelhaft sein, ob diejenigen preußischen Männer, welche in ihrem anerkennenswerthen Eifer für die deutsch=nationale Sache sich zur Vorbereitung von Adres­sen mächtig angeregt fühlen, im jetzigen Augenblicke im Sinne der preußischen Regierung handeln, da dieselbe von der Ueber­zeugung durchdrungen ist, daß bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge derartige Anträge im Schooße der Bundesversamm­lung vollständig scheitern würden. Unter solchen Umständen

bedenken, ob es für den Prinz­Regenten erwünscht sein könne, bei den vorliegenden thatsäch­lichen Verhältnissen zu einer Aeußerung in dieser hochwichtigen Angelegenheit gleichsam aufgefordert zu werden. Die Würdigung der Gesammtlage und die politische Einsicht werden jene Männer zweifelsohne das Richtige treffen lassen. Man darf nicht aus

Sache nsche aller Fingag de der in Rede stebenden nationalen

ie mit Preustvnisse ungemöhnlicher Art in Bezug auf Kundesregiern u jener Frage nicht im Eintlang stehenden Jundesregierungen, sondern auch rücksichtlich anderer Großmächte zu beseitigen sind und daß es sich überhaupt dabei um die Lö­sung einer Aufgabe handelt, die zu den schwierigsten auf dem europäischen Festlande gehört.

Es sind die Instructionen der Regierung an den Bundestagsgesandten Herrn v. Usedom abgegangen, durch die er ermächtigt wird, den Bundestag aufzu­fordern, die Befestigung der deutschen Nordseeküste sich als gemeinsame Sache anzueignen. Zugleich wird die Erwartung ausgesprochen werden, daß der Bund in