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Bezugspreis mit Botenlohn:.15 RM. monatlich. Selbstabhole:.95 RM. monat­sich.- Geschäftssteile wochentäglich durchgehend geöfinet von.30 Uhr bis 19 Uhr. sonntags von 11 bis 12 Uhr.- Sprechstunden der Schriftleitung, außer mittwochs und sonnabends, von 1s bis 17 Uhr.- Postscheckkonto Dortmund 1700

Verlag und Druck: Laupanmühlen& Dierichs in Bochum

Samstog Sonntag 20.021. November 1943

Nr. 273 7 50. Jahrgang Einzelpreis 10 Rpf.

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Hauptgeschäftsstelle: Rathausplatz 8 Fernruf 67531-54

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Die MoskauerIswestija bestätigt die Auslieferung Europas an den Bolschewismus

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Berlin, 19. November Ein Artikel der Moskauer Iswestija unter der UeberschriftZur Frage der Föderationen der kleinen Staaten in Europa, beseitigt auch die letzten Zweifel darüber, wie weitgehend sich die Engländer und Ameritaner auf der Moskauer Konferenz den Bolschewisten unterworfen haben.

Das Sowjetblatt schreibt u.., in der englischen Oeffentlichkeit gebe es zahlreiche Stimmen, die den Standpunkt der Sowjetregierung im Zusammenhang mit der Moskauer Konferenz auf ihre eigene Art deuten.

So erklärten insbesondere die Kommentatoren englischer Wochenschriften, daß sich die Sowjetunion=mit, der Frage der Bildung von Föderationen kleiner europäischer Staa­ten nach dem Kriege voll einverstanden erklärt hat.Der sowjetische Standpunkt zu dieser Frage fußt nicht, so fährt das Sowjetblatt fort,auf irgendwelchen theoreti­schen Ueberlegungen, sondern basiert auf konkreten und praktischen Tatsachen. Nach Beendigung des Krieges werden unbestimmte Verhältnisse entstehen, und

es wird auf die kleinen Staaten gewiß ein Druck ausgeübt werden, um sie zum Eintritt in die eine oder andere Staatengruppierung zu veranlassen.

Am Schluß der Moskauer Konferenz hat sich die sowje­tische Abordnung eindeutig gegen die Bildung solcher Föderationen ausgesprochen, um einer vorzeitigen künst lichen Bildung von derartigen Staatengruppen vorzu­beugen. So sind vom sowjetischen Standpunkt aus die im Ausland geschaffenen Emigrantenregiezungen mit ihren Völkern nicht eng genug verbunden, so daß diese Regierungen selbst und die Maßnahmen, die sie durch­führen würden, von ihren Völkern als nicht ihren Wün­schen entsprechend empfunden werden können.

Daher ist es vom sowietischen Standpunkt aus nicht nur vorzeitig, sondern direkt unangebracht, daß sich schon jetzt irgendwelche Föderationen oder Zusammenschlüsse kleiner Nationen bilden.

Abschließend erklärt dieIswestija, daß die bewußten Londoner Kreise, die diesen Fragenkompler aufgeworfen haben, wenig guten Willen zeigen, mit den Beschlüssen der Moskauer Konferenz mitzugehen, und daß in Eng­land immer noch die Meinung herrsche, daß es not­wendig sei, gegen die Sowietunion nach dem Kriege eine Artsanitäre Grenze aufzurichten.

Die mehr als offene Sprache derIswestija ist der beste Beweis dafür, wie Stalin mit Eden und Hull in Moskau umgesprungen ist.

Es gibt also nicht die kleinste Abmachung über Bestand und Sicherheit der kleinen Staaten, son­dern einzig und allein die restlose Auslieferung Europas an den Volschewismus.

Der Wink, daß der Versuch der Aufrichtung einer Art sanitäcer Grenze eine Illusion sei, unterstreicht be­sonders kraß die Absicht Moskaus, vor den Grenzen der kleinen Nationen nicht haltzumachen. Genau so ein­deutig sind auch die Aeußerungen des Blattes gegen die Emigranteneliquen. Wie sie zu verstehen sind, hat se.

nerzeit das Schicksal der baltischen Staaten zur Genüge bewiesen.

Deutlicher als in diesem Artikel ist jedenfalls der Wille zur Bolschewisierung Europas noch niemals aus­gedrückt worden. Genau so deutlich ist aber auch die Antwort Europas: Nicht Phrasen oder Zeitungsartikel aus London oder Moskau werden über das

Eurovas entscheiden, sondern nur der Kampf an den Fronten!

Auch Hull gesteht den Verrat

Von unserem TT.=Berichterstatter

Genf, 19. November. Nach dem britischen Außen­minister Eden hat nun auch der Unterhändler der ISA. in Moskau, Staatssekretär Hull, in längerer Rede vor dem Kongreß zu dem Moskauer Ergebnis Stellung genommen. Auch Hull hat sich im wesent­lichen darauf beschränkt, die Atmosphäre von Moskau zu loben und den längst bekannten Abschlußbericht noch einmal in anderen Worten zu wiederholen. Wie Eden vermied auch Hull auf die Punkte einzugehen, die in dem Abschlußbericht nicht behandelt wurden, deren Srörterung nach den anglo=amerikanischen Pressestim­men vor der Konferenz aber gerade. Hauptgeggnstand der Besprechungen, sein sollte, nämlich territoriale Fragen Europas. Immerhin entschlüpfte dem amerita­nischen Staatssekretär der bezeichnende Satz:

Es gab auch noch andere Fragen. wie z. B. solche, die die Grenzregelung betrafen und ihrer Natur nach bis zur Beendigung der Feindselig, keiten unberücksichtigt gelassen werden müssen.

Danit hat Mister Hull nichts anderes ausgedrückt, als was die seutsche Presse seit der Moskauer Konferenz mehr­fach betont hat, nämlich, daß die Unterhändler der Pesdemokratien den Bolschewisten freie Hand in Eu­F va gelassen, die euroväischen Völker also an die So­ste## verraten und verkauft haben. Allerdings ist es ##sicht ganz so weit, denn vorher hat die deutsche ## nacht noch ein gewichtiges Wort mitzureden. Im­

merhin kann man derIswestija und auch Herrn Hull nur dankbar sein, daß sie die Katze aus dem Sack ge­lassen haben, denn nun müßten ja den Letzten in den kleinen neutralen Ländern die Augen aufgehen über das Schicksal, das dieser kleinen Völker harrt, wenn die Bolschewisten siegen sollten.

Bomben auf die schwedische Stadt Lund

Zwei USA.-Bomber in Schweden notgelandet

Stockholm, 19. November. Die schwedische Presse berichtet in großer Aufmachung über Bombenabwürfe auf die Universitätsstadt Lund in Südschweden. Ein britisches Flugzeug habe Spreng= und Brandbom­ben abgeworfen. In Lund und Umgebung seien er­hebliche Zerstörungen verursacht worden. In diesem Zusammenbang wird bekannt, daß zuei, As ½ Bomher

nach dem Angriff auf norwegisches Gebiet in Schweden notlanden mubten. gen herschtet, hahe man in Jam­

WieAfton Tidningen berichtet, habe man in Lon­don einBedauern ausgesprochen und erklärt, wahr­scheinlich sei ein britisches Flugzeug in Schwierigkeiten geraten und habe seine Bombenlast über Lund fallen lassen. Es habe sich gewiß völlig verirrt gehabt oder sei von einem deutschen Jäger verfolgt warden. Zum

wlebielten Mag#, eigentlich,#h entucg Flugzeuge des Neutralitätsbruches überführtwerden? Jedesmal beeilt sich London, seinBedauern auszu­sprechen und Ausreden zu stottern, aber in der nächsten Nacht ist die gleiche Mißachtung fremder Hoheitsrechte fällig.

Japaner schossen 48 Feindflugzeuge ab

Tokio, 19. November 100 feindliche Flugzeuge, grif­fen am Mittwoch die Salomonen=Insel Buka(nördlich von Bougainville) an. Japanische Jäger schossen 48 von ihnen ab. Der von den feindlichen Bombexn angerich­tete Schaden ist gering. Mehrere große Feindbomber erschienen am 18. November über dem östlichen Teil von Java und über der Insel Bali. Sie wurden aber von der japanischen Marineluftwaffe und der Boden­abwehr verjagt, ehe sie Schaden anrichten konnten.

Die japanische Luftwaffe ihrerseits griff in der Nacht vom 17. zum 18. November die feindlichen Stel­lungen auf der Insel Mono an, wopei durch Bomben­wurf Feuer an verschiedenen Stellen hervorgerufen wurde. Gegen Torokina richteten sich ebenfalls meh­rere Angriffe der Javaner, die auch dort Schaden an­richteten und außerdem drei Landungsboote versenkten.

Die schweren Sowjet-Verluste

Und die Reserven?

Von unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 19. November. Je länger das schwere Ringen an der Ostfront dauert die Sowjets rennen nunmehr schon den fünften Monat gegen die deutsche Abwehrfront an. ohne den erhofften strategischen Durchbruch erzielen zu können, desto objektiver wird das Urteil der Neutralen, ja selbst der Feindpresse über die in der Geschichte einzigartige Leistung, die die deut­schen Ostarmeen in diesen Monaten vollbracht haben. Die argentinische ZeitungRazon warnt den Feind­block vor Illusionen über ein baldiges Kriegsende, denn das deutsche Volk sei bereit und entschlossen, bis zum endgültigen Siege weiter zu kämpfen. Auch ungünstige Nachrichten würden in Deutschland mit unerschütterlicher Ruhe und fester Siegeszuversicht hingenommen. Aehn­lich äußert sich eine ganze Reihe anderer Zeitungen. Auch in der englischen Presse hat man die Hoffnungen

Schitomir zurückerobert

dnb Berlin, 19. November. Im Zuge der deut­schen Gegenangriffe im Südabschnitt der Ostfront wurde heute die Stadt Schitomir zurückerobert.

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Essen, 19. November. In den letzten Tagen weilte Reichsmarschall Hermann Göring erneut im Gau Essen, wo er mehreren Schachtanlagen der Gauhaupt­stadt einen eingehenden Besuch abstattete und sich in erster Linie über die Arbeits= und Lebensverhältnisse unserer Bergleute und ihrer Familien ein klares Bild vermitteln ließ. Der Reichsmarschall wurde vom Gau­leiter Reichskommisiar Terboven, in dessen Begleitung sich Gauleiter=Stellvertreter Schleßmann und Kriegs­gauohmannDr Sturm befanden, mit warmer Herz­lichkeit bewillkommnet..# g. imarig

Auch dieser zweite Besuch des Reichsmarschalls ge­staltete sich wiederum zu freudigen Kundgebungen des schaffenden Werkvolkes, das den hohen Gast überall, wo er auftauchte, mit begeisterter Zustimmung be­grüßte. Der Reichsmarschall unternahm mit den ihn begleitenden führenden Männern des Gaues zunächst eine Seilfahrt, die auf die 12. Sohle eines Schachtes vor Ort führte. Hier nahm er Gelegenheit, sich in kameradschaftlicher Weise mit den Bergleuten zu un­terhalten, die ihm ebenso wie später die Werkstattmän­ner in vertrauensvoller Offenheit über ihre Berufs­arbeit berichteten. Nach der Ausfahrt besichtigte der Reichsmarschall die Werksanlagen, wobei er auch einen rund 7000 Menschen fassenden Luftschutzstollen besuchte, über dessen gediegene, werkgerechte Bauart er sich be­sonders anerkennend äußerte.

Nach einem gemeinschaftlich eingenommenen ein­fachen Eintopfessen besprach der Reichsmarschall grund­sätzliche Fragen des Revierbergbaues und hob dabei die auch im fünften Kriegsjahr hervorragende Leistung des Ruhrbergmannes hervor, der sich auch durch die schwersten Terrorbelastungen nicht in seinem rastlosen Schaffenseifer beeinträchtigen läßt.

In den Waschkauen zweier Schachtanlagen über­brachte Hermann Göring den dort versammelten Berg­leuten der ausgefahrenen Morgenschicht und der ein­fahrenden Mittagschicht die Grüße und den Dank des Führers und sprach in stürmisch be­grüßten Worten seine versönliche Anerkennung für die heispielhafte treue Haltung des Ruhrbergmannes aus. Ohne Kohle, so betonte er, gebe es keine Kriegsrüstung, weder Stahl noch Eisen. Ohne den schwarzen Diaman­ten wäre die heldenhafte Front ohne Waffen und könne den Sieg nicht erringen. Der deutsche Bergmann leiste einen entscheidenden Beitrag zum Triumph der deut­schen Waffe, er sei deshalb des kämpfenden Front­soldaten bester und zuverlässigster Kamerad. Die An­sprache des Reichsmarschalls wurde auf alle Betriebe des Werkes übertragen und löste überall enthusiasti­schen Beifall aus. I,7cen nahr Am.ikan

In vielen Einzelgesprächen nahm der Reichsmar­schall persönlichen Anteil an den Sorgen unserer Berg­leute, er nahm besonders gelagerte Wünsche entgegen. hatte für alle Anliegen ein freundliches Ohr und zö­gerte nicht, in einzelnen Fällen für die sofortige Ab­stellung von Nöten persönlicher oder familiärer Art zu

Der gleiche überaus herzliche Empfang, den ihm die Bergleute auf den Schachtanlagen bereiteten, wurde ihm von der Bevölkerung einer Bergmannssiedlung zu­teil, die er ebenfalls besichtigte. Auch hier umringte man ihn freudig und gab der unlösbaren Verbunden­heit mit dem getreuen Paladin des Führers beredten Ausdruck. In der ihm eigenen volksnahen und leben­digen Art unterhielt sich der Reichsmarschall mit den Frauen unserer Bergleute, nahm lachenden Auges die Kinder bei der Hand und ließ sich eingehend über die Alltagssorgen unserer Bergmannsfamilien berichten. Er hesichtigte auch viele durch Bomben zerstörte oder beschädigte Häuser und ordnete die sofortige Wieder­

Der Reichsmarschall erneut im Ruhrgebiet

Kumpels unter Tage besucht Anerkennung der Leistungen des Ruhrbergmannes

herstellung der Wohnung eines Bergmanns an, der im kommenden Jahr, seine silberne Hochzeit feiert.

Zum Schluß seines Besuches in der Gauhauptstadt erschien der Reichsmarschall mit Gauleiter Terboven und ihrer Begleitung unverhofft auf einem Wochen­markt, wo natürlich ebenfalls Szenen herzlicher Zustimmung und sichtbarsten Vertrauens abspielten.

Vorübergehender Fortfall einiger Reisezüge

Berlin, 19. November. Angesichts der starken Zu­nahme der Gütertransporte aus Anlaß des Herbstper­kehrs ist es notwendig geworden, den Reisezugverkehr vorübergehend etwas einzuschränken.

Aus diesem Grunde werden in den nächsten Tagen verschiedene Schnell=, Eil= und Persanenzüge ausfallen, dir von den Reichsbahndirektionen bekanntgemacht wer­den. Näheres ist aus den Aushängen auf den Bahn­höfen zu ersehen.

Die nebeste Organisation der USA.-Kriegsschieber Sie soll ihnen die Gewinne auch nach dem Kriege sichern

Genf, 19. November. Roosevelt hat kürzlich ein so­genanntesHilfs= und Wiedergutmachungswerk, gbge­kürzt UNRRA., aus der Taufe gehoben. Ueber Zweck und Ziel dieser Organisation, die einen Ausschuß für Fragen der allgemeinen Politik bildete und zu dessen Vorsitzendem den Vertreter der Sowjetunion bestimmte, gibt ein Kommentar derNewyork Times Aufschluß, in dem es heißt, die Arbeit der IINRRA, sei sowohl ein Kreuzzug wie auch ein Geschäft. Weiter wird ausgeführt:

Im Weißen Haus ist man sich darüber klar, daß nach dem Kriege der Bedarf an amerikanischem Kriegs­material automatisch aufhören wird. Jetzt im Kriege sorgt das Leih= und Pachtsystem dafür, daß der US.= Handel Bombengeschäfte macht, ohne eine Beeinträch­tigung durch Einfuhren befürchten zu müssen. Als Be­zahlung für die gelieferten Waren lassen sich die USA. Stützpunkte überschreiben. Um sich dieses glänzende Ge­schäft nicht aus der Hand nehmen zu lassen, haben Roosevelt und seine Genossen nunmehr die UNRRA, gegründet, damit sie dem USA.=Handel nach dem Kriege nicht nur die Positionen, die ihm das Leih= und Pacht­system geschaffen hat, sichert, sondern auch erweitert.

Man hofft, mit Hilfe der UNRRA, die sogenannten befreiten Länder, die man mit amerikanischen Waren zu überschwemmen gedenkt, daran zu hindern, daß sie ihre eigene Industrie und Landwirtschaft den Friedens­notwendigkeiten anpassen. Autarkie=Bestrebungen sollen unmöglich gemacht werden, und nicht zuletzt soll die Autarkie Eurovas, wie sie in diesem Kriege erreicht wurde, annulliert werden. Jedes Land also, das sich den Lieferungen der UNRRA, öffnet, würde sich poli­tisch und wirtschaftlich in die Abhängigkeit des Dankee­Imperialismus begeben. Darüber hinaus soll der Auf­bau der UNRRA, die eben in Moskau beschlossene Wiedereröffnung einer Art Völkerbundes in London nach den USA. zu verlegen versuchen.

Alles in allem ist die Gründung der UNRRA, ein raffiniert eingefädeltes Unternehmen Roosevelts und seines Judenklüngels, der Nachkriegswelt jenes ameri­kanische Jahrhundert aufzuzwingen, gegen das Deutsch­land heute an allen Fronten kämpft. Wie weit die Bläne des UNRRA.=Gremiums gehen, ist aus einer Andeutung zu entnehmen, die von einer bevorstehenden Umsiedlung von 20 Millionen Europäern spricht. In diesem Sinne trifft alsoNewyork Times das Richtige, wenn sie von der UNRRA, als einem Kreuzzug oder als einem glänzenden Geschäft spricht.

auf einen schnellen und entscheidenden Erfolg stark her­

abgemindert. So kommt die ZeitungWeekly Review zu der beachtlichen Feststellung, Stalin habe in seiner Offensive nicht den Erfolg gehabt, den er angestrebt habe. Er habe die deutschen Armeen vernichten und nicht nur das besetzte Gebiet zurückgewinnen wollen. Dabei aber sei ihm der Erfolg versagt geblieben. Die deutschen Soldaten hätten die größte Probe bestanden, die jemals einer Armee auferlegt worden sei. Kaum anders urteiltTime and Tide, wenn sie meint, nicht nur für die Sowjetarmee, sondern auch für die Al­liierten sei es eine große Enttäuschung, daß die Deut­schen bis zum letzten Augenblick Widerstand leisteten, um sich dann noch rechtzeitig vom Gegner abzusetzen. Wenn die Sowjets ihre Offensive fortsetzen wollten, müßten sie neue Verbindungen zu der weit zurück­lliegenden Stappe schaffen, und damit sei die Lage heute für die Sowjets weit schwieriger als im Winter 1941 42, da die von den Deutschen preisgegebenen Gebiete von Grund aus zerstört seien.

Solche Urteile besagen nichts mehr und nichts we­niger, als daß die Offensive der Bolschewisten ohne Entscheidung geblieben ist. Wie lange und mit welcher Stärke aber die sowjetische Heerführung diese Massen­angriffe durchführen kann, hängt von der Größe der sowjetischen Menschen= und Materialreserven ab. Hier aber sind heute schon einige Zweifel berechtigt.

So hat sich gezeigt, daß bei den während der großen Ostschlacht eingebrachten Gefangenen die Zahl der aus dem asiatischen Raum stammenden Truppen ständig gewachsen ist und daß sich die Soldaten aus der euro­päischen Sowjetunion überall in der Minderheit befin­den. Dieser Rückgriff auf die sibirischen und sonstigen asiatischen Reserven ist nur mit den schweren blutigen Verlusten der Sowjels zu erklären. Daß die sowjetische Heerführung außerdem sämtliche männlichen Zivilisten im Alter von 15 bis 60 Jahren in den wiederbesetzten Gebieten sofort eingezogen hat, weist ebenfalls auf einen fühlbaren Mangel an Menschen hin. Dabei werden diese Zivilisten ohne jede Ausbildung oder Ausrüstung, ja meist in Zivil und nur mit den Waffen gefallener Bolschewisten in den Kampf geschickt.

Es mag sich bei diesen Maßnahmen der Sowjets einstweilen noch um Teilerscheinungen handeln, aber die Anzeichen für den sichtbaren Menschenmangel haben in den letzten Wochen ständig zugenommen, ein Beweis, wie teuer die Sowjetunion die Stalinschen Massenan­griffe zu stehen kommen. Auf der deutschen Seite hin­gegen ist das Prinzip vorherrschend, mit einer elasti­schen Taktik und mit sparsamstem Einsatz von Menschen und Material die Lage zu meistern, und dieser Grund­satz hat in dem schweren, fünfmonatigen Ringen seine Richtigkeit eund seinen Erfolg bewiesen. Immerhin lassen die Maßnahmen der Sowjets zusammen mit den täglich festzustellenden schweren und schwersten Ver­lusten den Schluß zu, daß die Phrasen der Westdemo­kratien über die Unerschöpflichkeit der sowjetischen Re­serven ein agitatorischer Bluff gegenüber Eurova sein sollen, mit dem sich unsere Gegner selbst betrügen.

Die Surrogatkultur der USA.

Von unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 19. November. Auch jenseits des Ozeans gibt es dann und wann objektibe Denker, die das Phrasengedrusch der Dankees über Kultur, Kunst, Li­teratur usw. durchschauen. Zu diesen Aufrechten ge­hört der merikanische Wissenschaftler Josindo Bascon­celos. Auf einem Kongreß in Guatemalg hat der Me­rikaner den Nachbarn in den USA. recht deutlich den Star gestochen. In einem Vortrag wies er den aufge­dlusterten Yankees nach, daß ihre sogenannte Kultur nur ein recht schwacher zweiter Aufguß der euro­päischen sei. Der amerikanische Materialismus sei ein Feind der Ideen und der Innerlichkeit. Amerika habe keinen Beeihoven. Die amerikanische Philosophie sei nur ein dünner Abklatsch der europäischen und die amerikanischen Literaten seien ideenlos. Auch die ame­

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Weit. Wesserschmit! Resss der gant. Mit 55 Meter Spannweite ist das seit einiger Zeit bei der deutschen Luft­waffe eingesetzte Großraum lugzeug Me 323 das größte Landflugzeng der Welt. Dieses neue sechsmotorige Messerschmitt=Flugzeng, das Lasten trägt, wie sie bisher noch von kei­nem anderen Flugzeug befördert werden konn­ten, trägt seinen BeinamenGigant zu Recht. Die, gewaltigen Ausmaße desGigant ver­anschaulicht das Bild links: Das Fahrwerk besteht aus zehn Rädern und ist so konstruiert, daß es ähnlich wie ein Raunenrollwerk Boden­hindernisse überwindet. Bild rechts: Eine motorisierte Einheit wird durch den geöff­neten Rumpf in das Innere desGigant gefahren

PK.-Aufnahme: Krlegsberichter Otte(H..). Presse-Hoffmann(Thiel)