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Bezugspreis mit Botenlohn:.15 RM. monatlich. Selbstabhole:.95 RM. monat­lich.- Geschäftsstelle wochentäglich durchgehend geöffnet von.30 Uhr bis 3 Uhr, sonntags von 11 bis 12 Uhr.- Sprechstunden der Schriftieitung, außer mittwochs und sonnabende, von is bis 17 Uhr.- Postschechkorte Dorimund 1700

Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum

Nonnening II. November 1943

Nr. 265 50. Jahrgang Einzelpreis 10 Rpf.

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Hauptgeschäftsstelle: Rathausplatz 8 Fernruf 67531-54

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Reichsmarschall Göring und General Jodl sprachen zur Parteiführerschaft Bewährte Truppenführer zeichneten Bilder vom kinsatz und der Bewahrung unserer Truppen

NSK Berlin, 10. November. Auf einer Tagung der Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer der NS DAP., die anläßlich des 9. November unter Leitung des Leiters der Parteikanzlei, Reichsleiters Martin Vor­mann, stattfand, sprach der Reichsmarschall des Groß­deutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe hermann Göring über Fragen der Reichsverteidi­zung und des Einsatzes der deutschen Luftwaffe. In mehr als zweistündigen Ausführungen behandelte der Reichsmarschall vor der Parteiführerschaft eingehend alle Probleme der Verteidigung und des Angriffs, wie sie sich für die deutsche Luftkriegführung an der Front und in der Heimat heute darbieten.

Im Auschluß an diese Darlegungen gab der Reichs­marschall seiner festen Ueberzeugung Ausdruck, daß wir, wenn ein jeder an seinem Platz seine Pflicht bis zum setzten erfüllt und wir insgesamt unsere Krafientfaltung in diesem Kampf auf das äußerste steigern, unser Schick­sal meistern werden.Dann so schloß der Reichs­marschallwerden wir siegen. Das ist mein fester und innerster Glaube!

General Jodis Bekenntnis

In Fortsetzung der auf der letzten Reichs= und Gau­leitertagung begonnenen Vorträge sprach der Chef des Wehrmachtführungsstabes, General der Art

An der Spitze dieser Gesichtspunkte, so erklärte General Jodl,steht die ethische und moralische Grund­lage unseres Kampfes, die der Gesamteinstellung des deutschen Volkes das Gepräge gibt und unsere Wehr­macht zu einem zuverlässigen Instrument in der Hand ihrer Führung macht. Die Kraft der revolutionären nationalsozialistischen Idee hat nicht nur eine Reihe unver­gleichlicher Erfolge ermöglicht, sondern läßtunsere lapferen Truppen Leistungen vollbringen, wie sie kein anderes Volk zuwege brachte. Diese Leistungen ver­weisen jede Siegeshoffnungen unserer Gegner in das Gebiet der Utopie.

Meine tiefste Zuversicht aber gründet sich darauf, daß an der Spitze Deutschlands ein Mann steht, der

nach seiner ganzen Entwicklung, seinem Wollen und Streben vom Schicksal nur dazu ausersehen sein kann, unser Volk in eine hellere Zukunft zu führen. Er ist die Seele nicht nur der politischen, sondern auch der mili­tärischen Kriegführung, und die Kraft seines Willens wie der schöpferische Reichtum seiner Gedanken durch­pulst in strategischer, organisatorischer und rüstungstech­nischer Beziehung die ganze deutsche Wehrmacht. Ebenso ist die wichtige Einheit von politischer und militärischer Führung bei ihm in einer Weise verkörpert, wie es seit Friedrich dem Großen nicht mehr der Fall gewesen ist.

Was die Rolle der Mitarbeiter des Führers betrifft, so bewahrheitet sich heute wie einst ein wenig bekann­tes Wort von Clausewitz:Der vollkommenste General­stab mit den richtigsten Ansichten und Grundsätzen be­dingt noch nicht die ausgezeichnete Führung einer Armee, wenn die Seele eines großen Feldherrn fehlt!

Was sich im Verlauf dieses Krieges so erklärte General Jodlnoch alles an Unwägbarem ereignen wird, wie viele Hoffnungen enttäuscht und wie viele Sorgen sich ins Gegenteil verkehren werden, liegt im Dunkel der Zukunft verborgen. Sicher ist nur, daß wir nie aufhören werden, zu kämpfen, bis der Sieg errun­gen ist.

Ich möchte in dieser Stunde nicht mit dem Munde, sondern aus tiefstem Herzen bekennen,

daß unser Vertrauen und unser Glaube an den Führer grenzenlos ist,

daß es für uns kein höheres Gesetz gibt und keine heiligere Pflicht, als bis zum letzten Atemzug für die Freiheit unseres Volkes zu kämpfen,

daß wir alles Weiche und Pflichtvergessene abstoßen wollen,

daß uns alle Drohungen unserer Gegner nur noch härter und entschlossener machen werden,

daß wir uns keiner feigen Hoffnung hingeben, als könnten uns andere vor dem Bolschewismus retten, der alles hinwegfegen würde, wenn Deutschland fallen sollte, und

daß wir siegen werden, weil wir siegen müssen, denn sonst hätte die Weltgeschichte ihren Sinn verloren.

Berichte vom Heldentum unserer Soldaten

Im Anschluß an General-Jodl sprachen bewährte

Truppenführer des Heeres zur Parteiführerschaft. Oberst Gorn, Träger des Eichenlaubs mit Schwer­

tern, schilderte in lebendigen Ausführungen den Weg einer deutschen Panzerdivision im Ostfeldzug und gab ein packendes Bild von den kämpferischen Leistungen der Panzergrenadiere in diesem Kriege.

Ritterkreuzträger Oberst von Hellekmann sprach über den Führernachwuchs des Heeres. Er betonte, daß die Infanterie wie in jedem voraufgegangenen Kriege die Königin der Waffen sei. In den Reihen der Infanterie kämpften, bluteten und siegten die meisten deutschen Soldaten. Daraus ergebe sich aber auch die große Verpflichtung des Volkes seiner tapferen und ruhmvollen Infanterie gegenüber.

Eichenlaubträger Generalleutnant Hitzfeld gab auf Grund eigener Kampferlebnisse im Osten eine leidenschaftliche Schilderung vom Leben und Kämpfen, von Leid und Freud der deutschen Infanterie. Bei der Infanterie zähle jeder einzelne Mann. In ihr sei Raum für jede Begabung. Ihre Aufgaben seien so vielseitig, ihre Bewaffnung, ihre Einsätze so umfassend. daß nichts falscher wäre, als in ihr nur eine unmoderne Fußtruppe zu sehen.

In ihr erfahren daher auch Mann und Offizier die vielseitigste Ausbildung. Führend ist und bleibt die Infanterie. Die Masse der anderen Waffen hilft und unterstützt ihren Kampf. Es ist eine geschlossene, selbständige und herrliche Aufgabe für einen jungen Hffizier, ein Bataillon Infanterie zum Kampf zu führen.

Generalleutnant Hitzfeld, der das unverlierbare Hel­dentum der deutschen Infanterie mit großer Eindrucks­kraft feierte, schloß mit einem Bekenntnis zum Führer, derselbst im Weltkrieg als Infanterist kämpfte und die Infanterie nie vergaß.So kämpfen und arbeiten wir in seinem Auftrage, jeder an seinem Platz. Und wenn die Geschichte einen Sinn hat, dann entscheidet am Ende, wer den größeren Glauben und die stärkeren Nerven hat. Wir Frontsoldaten sind überzeugt, daß wir beides, draußen an der Front wie drinnen in der Heimat, in reichlichem Maße besitzen.

Am Schluß der Tagung gab Ritterkreuzträger Vize­admiral Ruge den Versammelten einen fesselnden Einblick in den Einsatz unserer Kriegsmarine im Küstenvorfeld der Festung Eurova. Er schilderte die großen Leistungen der Sicherungsverbände und Fahr­zeuge, der Geleitzüge und Flottillen, der=Boote, Sperrboote und Minensuchboote und würdigte das stille Heldentum der Männer der Kriegsmarine, die Tag und Nacht in stets gleich schwerem Einsatz ihre harte Pflicht erfüllen.

Der Bombenterror und die West-Wirtschaft

Eine Unterredung mit Gauleiter Albert Hoffmann

Gauleiter Albert Hoffmann gewährte dem Leiter der Schriftleitung Amsterdam des Eurova=Kabel Er­win Koch. eine Unterredung, in der er eine Reibe von Fragen beantwortete, die der Auswirkung des anglo=amerikanischen Lusterrors auf den Gau West­falen=Süd galten und die darüber binaus grundsätzliche Probleme der mit den Bombenangriffen auf die Zivil­bevölkerung verbundenen Absichten des Feindes be­rührten.

Gauleiter Albert Hoffmann empfing mich auf seiner Befehlsstelle unweit des Zentrums dieses hochindustriali­fierten Ruhrgaues, der für die fortgesetzte Stärkung des deutschen Kriegspotentials nach wie vor seine cha­rakteristische Bedeutung besitzt. Die Fahrt durch Teile des vom Luftterror heimgesuchten Rheinlandes und Ruhrreviers hatte einen, wenn auch nur flüchtigen Eindruck der sinnlosen Zerstörungen vermittelt, die unter den Wohnvierteln gerade auch der werktätigen Bevöl­lerung geschehen waren.

Die Absicht der USA.

Der Gauleiter wandte sich zu Beginn der Unter­haltung gleich einer Frage von grundsätzlicher Bedeu­tung zu, und zwar deshalb, weil zweifellos die 1ISA. die Durchführung der Terrorangriffe auf kontinent ales und insbesondere deutsches Gebiet vornehmen und schüren, um selbst nach den durch Deutschland erfolgen­den Vergeltungsschlägen gegen England den eigentlichen Nutzen aus demalliierten" Luftterror zu ziehen. Denn es ist ja offensichtlich, daß die nordamerikanische Union, da Großbritannien bereits den USA.=Flugzeugträger bildet, im höchsten Maße an der Ausschaltung des euro­päischen Wettbewerbs auf dem Weltmarkt der Nach­kriegszeit Interesse hat. Darum gehört die Zerstörung von Industriestädten zu den Plänen des Gebirntrusts um Roosevelt. Mit der Zertrümmerung der britischen Virtschaft aber wären die USA. gemäß dieser Gedan­lenkette in der Lage,das große Geschäft nach dem Friege ohne lästige Partnerschaft und allein zu machen.

ist in der Tat unbestreitbar und darauf verwies der Gauleiter eindringlich, daß nach den gewaltigen Inbestitionen, die in den USA. zur Herbeiführung des Rüstungsbooms vorgenommen worden sind(der Gesamt­aufwand Washingtons für den Bau von Rüstungs­fabriken aller Art soll während der letzten drei Jahre allein etwa 25 Milliarden Dollar betragen haben), nun­mehr eine

Angst vor dem Frieden

insofern bestehen muß, weil die Räder der Industrie für den Krieg, und nur für den Krieg, auf höchsten Touren laufen. Ein auch lediglich kurzes Aussetzen der Produktion aber würde mit der Beendigung des Völ­lerringens den betriebswirtschaftlichen Druck derfixen Kosten in unerträglichem Maße steigern, so daß ein wirtschaftlicher Ruin von geradezu gigantischem Aus­naßz einsetzen müßte, 8

Zwar kann selbst, wenn es die Interessen des Rüstungskapitals der USA. anders wollen der Krieg nicht ewig dauern. Aber immerhin gedenkt Nordame­kila jede Konkurrenz dann eben weitgehend auszu­schalten, sobald der gewaltsam hochgetriebene Industrie­Apparat der USA. durch den Abbruch der Rüstungs­tanunktur unter normalen Wettbewerbsbedingungen zu­sammenfallen müßte.In diesem Zusammenhang mag es interessant sein, so erklärte mir der Gauleiter,daß nach den Schätungen des nordamerikanischen Innen­ginisters Harold L Ickes der Wert der verarbeiterden Industrie in den Staaten gegenwärtig auf 50 Milligr­den Dollar veranschlagt wird während er im Jahre 1940 lediglich 25 Milliarden Dollar betragen hat. Die

industrielle Aufblähung und die Gefahr schwerster so¬sd zialer Erschütterungen, die sich mit einem plötzlichen Abbrechen derKonjunktur verbinden müssen, sind da­mit genugsam charakterisiert. Infolgedessen kann den USA. das gegenseitigeAushomben der Weltmarkt­konkurrenten in nur hohem Maße erwünscht sein.

Rohstoffautarkie in Trümmer legen

Diese durch die Union erstrebte Monopolisierung des Nachkriegsgeschäftes offensichtlich auch ein weiteres Merkmal des sogenannten amerikanischen Jahehun­derts ist nach Ansicht der Wallstreet zudem deshalb erforderlich, weil ein epochaler Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg insofern besteht, als sich damals eine weitreichende Industrialisierung innerhalb zahlreicher Staaten des Weltgefüges vollzog und heute statt dessen der Drang zur Rohstoffautarkie herrscht, der den bisherigen Monovolträgern der natürlichen Roh­stoffe als ungeheure Gefahr erscheint. Sie hoffen also, mit der industriellen Vernichtung Europas auch diese sich anbahnende und zum Teil sogar schon verwirklichte Rohstoffautarkie in Trümmer zu legen.

Obwohl sich eine derartige amerikanischePlanung angesichts der bestehenden Tatsachen von selbst ad ab­surdum führt, so wird doch wie der Gauleiter weiter sagte die systematische Zerstörung deutscher Wohnstät­ten von dem beherrschenden Gedanken getragen, daß der Zwang zu erheblichen Wohnbauinvestitionen nach

dem Kriege Deutschlands anderweitige industrielle Lei­stungskraft beeinträchtigen müsse, so daß sich die 11SA. in jedem Falle sicher wähnen, eine schwungvoll voran­getragene Exportoffensive ziemlich konkurrenzlos star­ten zu können. Denn die Wallstreet rechnet natürlich auch hinsichtlich der über England kommenden Ereignisse mit einer weitgehenden Wohnraumvernichtung, die also ebenfalls für denalliierten Partner ähnliche Investi­tionen und Bindungen, wie sie nach den Ansichten der Nordamerikaner für Deutschland bestehen sollen, zur Folge haben würde.

Ungebrochene deutsche Leistungskraft

Darauf wandte sich die Unterhaltung der Frage des Leistungsvermögens des Ruhrarbeiters unter den Einwirkungen des Luftterrors zu. In dieser Hinsicht betonte der Gauleiter vor allen Dingen, daß der den Kern aller Belegschaften bildende deutsche Arbeiter die erreichten Leistungen unbedingt hält. Denn jeder der Werktätigen Deutschlands sei sich über die Tragweite der Entscheidungen des gegenwärtigen Krieges unbedingt im klaren. Der deutsche Schaffende, gerade auch im Ruhrrevier, wisse, daß er mit seinem Werk, das höchste Anforderungen an jeden einzelnen stellt, nicht nur die Heimat und damit die eigene und die Existenz seiner

Fortsetzung siehe Seite 2

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Zum ruchlosen Bombenüberfall der Anglo=Amerikaner auf die Vatikanstadt

Vatikanstadt.

Blick auf die

Weitbild

Japans Erfolg noch größer

Auch das vierte Schlachtschiff gesunken

Tokio, 10. November. Das Kaiserliche Haupt­quartier meldet, daß das am Dienstag als schwer be­schädigt gemeldete feindliche Schlachtschiff gesunken ist. Weitere japanische Erfolge in derZweiten Luftschlacht bei Bougainville sind: Trei weitere große Kreuzer so­wie ein kleiner Kreuzer oder Zerstörer beschädigt; fer­ner drei weitere feindliche Flugzeuge abgeschossen. Der japanische Verlust hat sich inzwischen um fünf weitere Flugzeuge erhöht.

Der Sprecher der japanischen Marine in Schanghai nannte die zweite große Luftschlacht von Bougainhille nach Pearl Harbour, den bisher größten Sieg. Der Sprecher unterstrich die Stärke des Feindes im Süd­pazifik. Das aber mache den javanischen Sieg um so größer und wertvoller. Mit diesem Sieg sei dem ame­rikanischen Vormarsch auf Bougainville Einhalt geboten. Es liege guter Grund zu der Annahme vor, daß unter den versenkten Großkampfschiffen auch englische ver­treten seien.

Von 148 Flugzeugen 84 abgeschossen

Während zweier feindlicher Luftangriffe auf die Sa­lomonen=Insel Rabaul schossen die Japaner von 148 angreifenden Maschinen 84 ab.

Langemarckteier

der Reichsstudentenführung

Berlin, 10. November. Am 10. November wurde, wie alljährlich, in würdiger Form der Helden von Lange­marck gedacht. Im Auftrage des Reichsstudentenführers Gauleiter Dr. Scheel wurden schlichte Gedenkfeiern auf dem Patenfriedhof der Deutschen Studentenschaft in Langemarck und am Reichsehrenmal in Berlin durch­geführt, an denen Wehrmacht und Hitler=Jugend sich beteiligten. Neben den Kränzen der deutschen Wehr­macht des Reichsstudentenführers Gauleiter Dr. Scheel, des Reichsleiters Baldur von Schirach und des Reichs­jugendführers Axmann ließen Reichsleiter Bormann und Reichsleiter Schwarz durch Ritterkreuzträger des deutschen Studententums Kränze niederlegen.

Im Rahmen eines Reichsappells der deutschen Stu­denten im Großdeutschen Rundfunk sprach Reichsstuden­tenführer Gauleiter Dr. Scheel über die Bedeutung von Hochschule und Wissenschaft im Kriege und die Ar­beit des deutschen Studententums in den kommenden Monaten. Er erklärte einleitend, daß sich bestes deut­sches Studententum am 10. November 1914 unvergäng­lich in das Buch der deutschen Geschichte eingeschrieben habe, als eine besonders große Zahl kriegskreiwilliger deutscher Studenten in den Reihen ihrer Regimenter den ersten und letzten Sturmangriff ihres Lebens sieg­haft gegen die feindlichen Stellungen vergetragen hät­ten. Immer mieder hätten deutsche Soldaten gleiche Taten aus einem Geiste heraus vollbracht, für den Langemarck zeitloses Symbol sei und bleibe.

Dr. Scheel begrüßte anschließend die Tausende von Frontstudenten, die in diesen Tagen das Studium wie­deraufgenommen haben, nachdem sie im Felde verwun­det wurden oder beurlaubt werden konnten. Er beant­wortete dann die Frage: Was heißt im Kriege Studie­ren? wie folgt: Volitisch als Glaubensträgeg des Füh­rers und beruflich in der wissenschaftlichen Ausbildung das Höchste leisten, was in unseren Kräften steht. Nie­mals war der echte Student Fachmann allein, sondern immer zugleich vorwärtsstürmender Kämpfer für sein Volk Der Reichsstudentenführer würdigte dann die Mission der Wissenschaft für den deutschen Lebens­kampf, umriß die politischen Aufgaben des Studenten­tums und wies darauf hin, daß der Student in seinem späteren Berufe, sei es in der Klinik, auf der Baustelle oder im Schulsagl, immer auch Aufgaben der Menschen­führung zu erfüllen habe. Nachdem Dr. Scheel dem Ent­schluß des gesamten deutschen Studententums Ausdruck gegeben hatte, wie ein einziger Block ein gläubiger und unerschütterlicher Teil des deutschen Volkes zu sein, schloß er mit der Feststellung:Je härter der Krieg uns in seinen Bann zieht, desto mehr wird das Stu­dententum als fanatischer Glaubensträger Schulter an Schulter mit den kämpfenden und schaffenden Millio­nen leidenschaftlich seine Pflicht erfüllen. Das verspre­chen und geloben Deutschlands Studenten am Tage von Langemarck dem Führer und dem deutschen Volk.

Die Neutralität der Türkei

Dardanellendurchfahrt für Kriegsschiffe nicht diskutabel

Berlin, 10. November.(Eig. Drahtber.) Nach hier aus Ankarg vorliegenden Meldungen wird in politischen Kreisen mit einer Erklärung des türkischen Außen­ministers über die in Kairo gepflogenen Besprechungen mit dem englischen Außenminister Eden gerechnet, und zwar soll diese Mitteilung in einer Geheimsitzung der Regierungspartei abgegeben werden. Es ist nur zu ver­

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ob die Türkei angeblich aktiv am Kriege teilnehmen wolle, bereits eine sehr scharfe Zurückweisung durch den Abgeordneten und Publizisten Sadak in der Zeitung Akscham gefunden. Die türkische Oeffentlichkeit hat diese Stellungnahme rückhaltlos gebilligt. Man weist außerdem in den unterrichteten Kreisen darauf hin, daß zwar England in Kairo den Versuch machte, der Türkei entscheidende Fragen vorzulegen, daß sich aber sicherlich die Türkei ihre Entschlüsse souverän vorbehal­ten habe. Man nimmt in den gleichen Kreisen an, daß der türkische Außenmitister angewiesen war, in Kairo keinesfalls britische Forderungen, sondern ausschließlich Informationen über die Moskauer Konferenz entgegen­zunehmen. Viel beachtet wird auch eine Veröffentlichung des Reuterbüros gelegentlich der Kairoer Konferenz, die sich mit dem Für und Wider eines türkischen Kriegs­eintritts beschäftigte. In politischen Kreisen Ankaras hebt man jedenfalls hervor, daß die Frage der Darda­nellendurchfahrt für Kriegsschiffe überhaupt außerhalb jeder Debatte stehe, wogegen die Handelsschiffahrt jeder­zeit gemäß den bestehenden Statuten freigestellt werden könne. In diesem Zusammenbang beschäftigt sich die türkische Oeffentlichkeit natürlich auch in starkem Maße mit der militärischen Lage an der Ostfront. Wenn auch die Ansichten teilweise auseinandergehen, so kann doch keiner der militärischen Betrachter in der Entwicklung einen Nachlaß der deutschen Kampfkraft erkennen.

Für vorbildlichen persönlichen Einsatz

Eichenlaub für den Kommandeur der 111..-D.

dnb Führerhauptquartier. 10. November. Der Führer verlieh am 6. November das Eichenlaub zum Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Her­mann Recknagel, Kommandeur der 111 Infanterie­Division, als 319. Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Generalleutnant Recknagel datte am 5. Jugust 1940 als Oberst und Regimentskommandeur das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes für seinen Anteil an den Kämpfen in