Einzelbild herunterladen

Sparen

1

Swährig

ar­

Shasse

BEUTEL 20 PI.

schene

dkungen

eweils benötigten wieder aut ver­uh und Feuchligkel Föllen die Hall­der Arznel. Ver. Jedeuten ober den veller Arbeit ge. en Hellstoffen, die chlen

Tabletten

herm-Arzneiminel heken erhällich.

HARM

e Präporate ., Mönchen 8

rollieren

516.0

elung:

der geringste zum Verröter. leinste schod­Verdonklung ont öbertiebt sei hilf ihnen

kleber

BLETTEN

en Husten Katarrh.

0 Fecherogerien)

LAN

wuick:

chende

mende

speitte!

Ferm

ventageich steschirte wrecht, ge­von Zehhr­giebigken geranten sebrauch.

BOR

a Meinsssseesfalcht ensebes

.94 nb1 ps. Anzeigenoreise: 1 mm Höhe. 2 mm Breite 20 Rpf., Kleinanzeigen(nicht geschäft­

Pesn g21s, t Sotenlebe;-jägisch Gurchgehend gesfngt au u, 989, Sa iachrnann: lieher Arti)oRotg Famlienenzelgen Rol. Randlelsten-Anzeg a n Ge Besnfl93

sich,- Geschäftsszellz, pochentäglichAurehgghags, ogstigst von.20 Uhr die Donnerstag 8 Nr. 259 7 50. Jahrgang Lmm dreit) 55 Fot, Auzkunnt- ung Ahsergedößz 26 Kot. Zur Zoitl= pgellete 12

18 Uhr. genntags von 11 bis 12 Uhr.- Sprechstunden der Schriftgoungigg benuete-y EB 7 g. a: 10 pns gültig.- Anzeigen für einen bestimmten Tag konnen nicht angenommen werden

mittwochs und sonnabends, von 1s bis 17 Uhr.- Postscheekkonte vorm.. I7 4. November 1943 80.2141 Einzelpreis 10 Kof. Haumtgeschäftsstelle: Rathausplatz 8- Fernruf 67591-#4

Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum(

Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum

Nr. 259 50. Jahrgang Einzeipreis 10 Rpf.

Anzeigenpreige Lmm Höhe. R mm Breite 20 Rpl., Kleingnzeigen Gioeb, gor#en lcher Art) 10 Rot, Familienenzeigen S Hat., Sageleg#e g Aneigen Werbesnzeinen 44 mm breit) 55 Rpf. Auskunft- und Zitfergebühr 25 Rpf. Zur Zeit ist Preisliste 12 gültig. Anzeigen für einen bestimmten Tag können nicht angenommen werden

Hauptgeschäftsstelle: Rathausplatz 8 Fernruf 67531-54

=-akonone PeiamTälen

Die schweren Ditterenzen unter den Alliierten wurden in Moskau nicht gelöst Phrasen und Drohungen sollen Deutschland einschüchtern Unsere Antwort gibt unser Schwert

Europa steht abwehrbereit. Zwar hat der Verrat des italienischen Königshauses unseren Gegnern den Weg auf das europäische Festland geöffnet, den sie ohne diesen Verrat niemals hätten erkämpfen können. Aber dieser italienische Vorgang ist einmalig, denn wo auch immer der Feind seinen Fuß auf kontinentalen Boden zu setzen versucht, wird er auf eine vernichtende Ab­

wehr stoßen..2 Li, Iuransischen Stimmen di.

Schon mehren sich die eurovaischen Stimmen, die

Von unserer Berliner Schriftleitung

Berlin, 3. November Nach zwölftägiger Bespre­hungsdauer wurde in Moskau, wie wir berichteten, ein Schlußbericht von England, den USA. und der Sowjetunion herausgegeben, der hinter einem aufge­plusterten Wortschwall die ganze Ideenarmut und die politische Ohnmacht der anglo=amerikanischen Demo­

kratien verbirgt. Man ging nach Moskau, um von Sta­ Schon mehren uch die euroväischen Stimr

lin die Festlegung der sowjetischen West= in dem Moskauer Bericht einen plumpen Bauernfang grenzen zu erreichen. Stalin hat abgelehnt und außerdem den Briten und Amerikanern sein poli­tisches Diktat auferlegt. Mit seinemWortschwall will der Schlußbericht vor der politischen Oeffentlichkeit die bestehenden schweren Differenzen verdecken. Kein Wunder, daß die englische und die amerikanische Presse den Bericht in hohen Tönen feiert, um dadurch über das Fiasko von Moskau hinwegzutäuschen. Keine der bestehenden Grundfragen wurde jedoch gelöst. Sie wur­den vielmehr auf den diplomatischen Weg verwiesen.

serblicken und die immer klarer erkennen, daß nur Deutschland mit seinen Armeen und denen seiner Ver­bündeten in der Lage ist, die Bolschewisierung Euro­pas zu verbindern, unter die England und die USA. ihre Unterschrift gesetzt haben. Europa setzt den Phra­sen der Moskauer Konferenz seine ungebrochene Kraft entgegen und wird nicht eher ruhen, bis die in Mos­kau ausgebeckten Pläne zerstoben, das jahrhundertalte Joch der Briten vom Kontinent abgeschüttelt und die bolschewistische Gefahr für alle Zukunft beseitigt sind.

Japaner versenkten Feindkreuzer

17 Flugzeuge abgeschossen

Tokio, 3. November. Wie das Kaiserliche Haupt­guartier meldet, versenkte die japanische Marineluft­waffe während eines Landungsversuches des Feindes auf der Salomonen=Insel Mono südlich von Bougain­ville am Mittwoch vormittag einen feindlichen Kreuzer und beschädigte einen weiteren.

Wie Domei meldet, schoß die japanische Luftabwehr über der Salomonen=Insel Buta 17 feindliche Flugzeuge aus einer Formation von 61 Jägern und vier Bombern ab, die versuchten, die japanischen Stellungen auf der Insel anzugreifen.

Von unserer Berliner Schriftleitung

den hielmehr auf den divlomatischen. Weg vexwiesen, Berlin, 3. November. Die politische Welt ist sich be­

Gerade die neutralen Staaten und diejenigen, die noch reits 24 Stunden nach der Veröffentlichung des Mos­bis zuletzt der Hoffnung waren, England und die kauer Schlußberichts darüber einig, daß in den Gesprä­USA, würden sich im Ernstfall einer Ausdehnung der chen zwischen England, den USA. und der Sowjetunion Sowjets entgegenstemmen, müssen jetzt erkennen, daß keines der schwebenden Probleme gelöst wurde. In die Westdemokraten das Schicksal aller dieser Länder. Schweden, Dänemark und Finnland nimmt man mit ihres Besitzes und Bodens, in die Hände der Sowiets Besorgnis und Empörung davon Kenntnis, daß Eden gelegt haben. Von der Atlantik=Charta und von den und Hull kurzerhand in die Bolschewisierung Finn­Rechten der kleinen Nationen ist überhaupt nicht die lands, das heißt in die Anerkennung der sowjetischen Rede. Polen und die baltischen Staaten, Frankreich, Ansprüche eingewilligt haben. Die finnische Zei­der Balkan usw. werden überhaupt nicht erwähnt. Mit tungKarjala schreibt:Diesen Krieg werden die einem Wortschwall sondergleichen soll das deutsche Volk Paffen und nicht Konferenzen entscheiden. Die Mos­fürchten gemacht werden. Aber man kann die eigene kaner Verlautbarung wird ebenso in den Payierkorb Furcht nur schwer verdecken. Was soll es heißen, daß wandern, wie das schon so oft mit solchen Deklaratio­

man den Krieg bis zur Vernichtung Deutschlands und nen der Fall war" Die schwedische Presse hebt hervor,

der Verbündeten weiterführen will? Das wissen wir daß viele beunruhigende Fragen in Moskau nicht be­

und weiß Europa seit dem Tage, da England den antwortet worden sind Dagens Nyheter" unter­

euroväischen Krieg entfesselte. Jedes Jahr wurde ja streicht:Es soll ein Weltkonzert geschaffen werden, die Vernichtung des Deutschen Reiches von neuem pro= in dem die kleinen Staaten nichts zu sagen haben sol­phezeit 1941 von Churchill, 1942 von England und len. Im Südosten bemerkt man, daß die Atlantik­den USA. gemeinsam. Aber Deutschland konsolidierte Charta endgültig begraben wurde und daß man in nicht nur seine politische und militärische Stellung, Moskau über die Rechte, über die Souveränität und sondern auch heute noch im Jahre 1943 stehen die die Zukunft sämtlicher kleinen Staaten hinweggeschrit­deutschen Armeen überall weit vor den Reichsgrenzen, ten ist. Das Bukarester BlattCurentul erklärt,

und 1944 wird an dieser Lage nichts geändert, werden. all. Räffa, dia. Schigigl dazt, hertrtaist feten in

Denn schließlich wird der Krieg nicht durch Schwätze­reien von Agitatoren, sondern von den Waffen ent­schieden.

Daß man sich in Moskau über die gemeinsame Führung des Krieges unterhielt, ist unter Verbünde­ten eine Selbstverständlichkeit. Daß man aber die Kriegsdauer abkürzen möchte, zeigt, wie der Zeitfaktor für das Feindlagex immer größere Bedeutung ge

Europa wird ein Kafyn, wenn...

Das Echo des Verrats Europas an Moskau Amerikanische Zeitung gibt die Auslieferung Europas an die Bolschewisten zu

darüber

alle Völker, die vom Schicksal dazu verurteilt seien, in der Nachbarschaft des sowjetischen Ungeheuers zu leben und vielleicht in ihrer Unschuld daran geglaubt hätten, in England und den Vereinigten Staaten einen Ver­teidiger ihres Lebensrechtes zu finden, werden nach dem Abschluß der Moskauer Konferenz um eine Il­lusion armer sein. Actiunea"(Bukarest) schreibt: London ist ganz besessen auf der Suche nach kleinen Staaten und Völkern, die es Sowjetrußland als Beute

für das Feindlageximmer größersBedeutugg,;,###rtpzrke kann Es könnt= jadach geschehen, daß alle

winnt. Dabei mutet es wie ein Treppenwitz an, daß die vorwerfen kann. Es könnte jedoch geschehen, daß alle

gleichen Mächte und Politker, die sich über die Krieg= bese Rleinen Rat., und Stagten en der

führung nicht einig sind, ein Programm entwerfen, nach dem der Frieden gestaltet werden soll. ein Frie­den, den sich die Briten anders als die Amerikaner und die Bolschewisten wieder anders als die Demokra­ten vorstellen. Zu deutlich haben die Feindmächte in der Zeit zwischen den beiden, großen Kriegen ihre Un­

fähigkeit erwiesen, den Völkern einen verni

Frieden zu geben.

Wie sie die Ordnung und Wohlfahrt schon in der Vergangenheit haßten, so ist auch ihr dies­maliges Friedensziel, nur die Ausbeutung und Versklavung aller nationalen Staaten.

Daß diese Imperialisten aber noch heute des Glaubens

diese kleinen Völker, und Staaten es gegebenenfalls vorziehen, eines edleren Todes zu sterben, um der Sklaverei zu entrinnen. Das Blatt weist Ddarauf hin, daß die Wunschträume der Sowjets an der europäischen Abwehrfront zerbrechen werden. Die Belgrader ZeitungNovo Breme" betont:Solange es noch egen ihre Un= kleine Völker gab, die betrogen werden konnten, wurde vernünftigen über die Freiheit dieser kleinen Völker verhandelt und es wurden ihnen immer neue Garantien zum Schutz vor Deutschland versprochen. Deutschland hat aber er­klärt, daß es Eurova gegen jeden Angreifer verteidigen wird. Diese Verteidigungsfront ist auch die Verteidi­gungsfront des serbischen Volkes.

Die Madrider Presse unterstreicht, das Hull und Eden bereits mit dem festen Vorsatz nach Moskau

sind die Welt könnte abermals auf den Bluff eines gegangen sind, wenn nötig, Stalin sogar ihr Hemd an­Pölkerbundes bereinfallen, zeigt, wie wenig die Feind= zubieten als Preis für die Gunst des Kremls.ABE seite aus der Entwicklung der letzten 25 Jahre gelernt prägt das Wort von demGenickschuß für alle Euro­hat. Da soll in Gestalt einerEuropa=Kommission ein päer für den Fall eines kommunistischen Sieges.Da

neues Völkerbundgremium erstehen, in dem aber nicht Großbritannien, wie in Genf, sondern ausschließlich Noskau stimmführend sein würde. Die Völker der Welt sind gewitzt genug, um diesen aufgelegten Schwindel zu durchschauen. Sie wissen auch, daß die neu versprochene Begrenzung der Rüstungen den nanzinteressen Englands und der USA. sowie dem Villen der internationalen Judenschaft widerspricht. Denn nicht umsonst orgkelt man in der Feindyresse seit

schreibt:Eurova wird ein Katyn, wenn Stalin seine Pläne verwirklicht. Die Lissaboner ZeitungVoz fragt: Wie soll man an ein Versprechen der Mosko­witer glauben können, besonders wenn die Sowjetunion sich absichtlich nicht in klarer und eindeutiger Weise zu den Verpflichtungen bekennt, die ihre Verbündeten eingegangen sind?

In der Schweiz hebt man als Eindruck der Mos­kauer Besprechungen hervor, daß die politischen Gegen­

geraumer Zeit jetzt schon von einem dritten Weltkrieg, sätze, die zwischen Washington und London einerseits

der unter den Siegern ausgetragen werden soll ein Zeichen, wie man sich im Feindlager gegenseitig be­argwöhnt.

Stalin konnte seine Teilnahme an der Europa­kommission zusagen, weil niemand in dieser Kommission Rittel in der Hand hat, um die bolschewistischen Ziele zu durchkreuzen. Der neue Volkerbund würde den So­wiets die beste und sicherste Handbabe bieten, ihre Ge­waltpolitik gegen den Kontinent systematisch durchzu­führen und zu verankern. Ein Schulbeispiel hierfür bleibt Italien. Hier hat die Bolschewisierung der be­setzten Gebiete schnelle Fortschritte gemacht. Schon heißt 98, daß Victor Emanuel verschwinden soll, weil er den Sowjets im Wege steht. Amerikaner und Briten haben ihre Zustimmung gegeben und sich als Handlanger Noskaus degradiert.

Der Versuch, von neuem das deutsche Volk aufzu­spalten, ist zu plump, als daß er jemals fruchten könnte. Nachdem es nicht gelungen ist, die deutsche Ration in Parteien und Konfessionen aufzuspalten, berfällt man nunmehr auf die fast mittelalterliche Tak­tik, das Ziel über den Partikularismus zu erreichen. wahrlich ein geradezu= läppisches Unternehmen, das nur von neuem beweist, wie weit unsere Gegner in der Weltgeschichte zurückgeblieben sind. Der Versuch, die Auflösung des Reiches dadurch herbeizuführen, daß man die Emigration des ehemaligen Oesterreichs ins Feld führt, bleibt absurd und dumm. Schon heute haben die ostmärkischen Divisionen, die seit vier Jahren am Feinde stehen, den Gegnern die Festigkeit und Un­erschütterlichkeit des Reichsgedankens nachgewiesen. Die Ostmärker werden über diesen läppischen Versuch des Feindes ebenso lächeln wie die übrigen Deutschen.

Denn die Einheit des Reiches wurde gegen den

Willen der internationalen Schwätzer geschaffen

und wird deshalb von diesen politischen Hampel­männern niemals zerstört werden.

An die Greuelagitation unserer Gegner haben wir uns längst gewöhnt, wir kennen sie nicht erst seit gestern Wenn aber in dem Moskauer Bericht jetzt die Bestrafung sogenannter Kriegsverbrecher verlangt pird, so wundert man sich nur über die bodenlose Ideenarmut unserer Feinde, die obendrein vergessen, daß im Jahre 1918 der Zusammenbruch am 9. Novem­ber ihnen den Weg für das Diktat von Versailles frei­gemacht hat. Sollen sie getrost Pläne schmieden und öber ungelegte Eier brüten. Die endgültige Entschei­dung und die Antwort auf die internatienalen Schwätzereien werden auf dem Schlachtfelde fallen.

sowie Moskau anderseits angeblich bereits überwunden seien keineswegs aus der Welt geschafft wurden. Die

Basler Nachrichten" zeigen sich keineswegs überrascht, daß der amtliche Bericht sich über Verschie­denes nicht äußert, z. B. über die Probleme Polen, Balkan, Finnland, Baltikum. Persien usw. Dagegen meint dieNeue Zürcher Zeitung: Ein böses Omen bedeutet für die kleinen Staaten die Tatsache, daß ihre Namen in dem Communiaus fehlen. Das sieht be­denklich danach aus, als ob z. B. Estland, Lettland und Litauen auf der Konferenz in Moskau zu denbesetz­ten bolschewistischen Gebieten gerechnet werden.

Selbst im Feindlager kann man eine gewisse Empö­rung nur schwer verbergen. Die Franzosen in Algier sind tief enttäuscht, daß man sie übergangen und zu einem rechtlosen Basallenstaat, degradiert hat, indem man sie in Moskau überhaupt nicht erwähnte, und die polnische Emigration gibt ebenso ihrem Unmut Aus­druck, da die polnische Frage überhaupt nicht angeschnit­ten wurde. Anderseits hat der Moskauer Bericht dazu beigetragen, das europäische Verantwortungsbewußtsein weiter zu stärken. Man erkennt deutlicher denn je den englisch=amerikanischen Verrät an Europa und das Ziel der Westdemokratien, sich durch Auslieferung des Kon­tinents an die Sowjets die Waffenhilfe der Bolschewi­sten weiterhin zu sichern. Wenn man sich aber in Moskau dem Glauben hingab, mit dem phrasenreichen Schlußbericht Eurova unter agitatorischen Druck setzen zu können, so hal man sich gründlich verrechnet. Ueber­all steigt die Erkenntnis, daß der deutsche Wall im Osten das einzige Mittel ist, um die Pläne der demo­kratisch=bolschewistischen Allianz zu durchkreuzen, und daß es Pflicht aller selbstbewußten Nationen des Kontinents bleibt, diese deutsche Abwehrfront moralisch und poli­tisch zu stärken.

Auch in der englisch=amerikanischen Presse, die sich im Jubel über denMoskauer Erfolg zunächst über­schlug, ist der Siegesrausch ziemlich verebbt, wenn man auch den Verrat Europas an den Bolschewismus nach wie vor zu verheimlichen versucht. Aber es fällt der englisch=amerikanischen Presse schwer, ihre Oeffentlich­keit davon abzubringen, daß Moskau auf keine seiner territorialen Forderungen verzichtet hat, sei es auf seine Ansprüche auf Rumänien, Finnland, Polen oder die baltischen Staaten.

Bei dem Versuch, es so hinzustellen, daß die So­wiets nicht das Recht hätten, sich nach dem Frieden mi­litärisch in andere Länder einzumischen, entschlüpft der Newyork Times das Bekenntnis, der Wortlaut des Berichts an dieser Stelle beziehe sich auf die Nachkriegs­zeit, aber die sowjetischen Armeen hätten das Recht, provisorisch alle die Länder zu besetzen, die im Rahmen der sowjetischen Kriegführung in den bolschewistischen Machtbereich fielen. Das gelte nicht nur für die balti­schen Staaten, sondern auch für andere Grenzstaaten, z. B. auf dem Balkan. Damit ist von amerikanischer Seite die glatte Auslieferung Europas an die Bolsche­wisten zugegeben.

In England überschlagen sich natürlich, wie nicht anders zu erwarten, die Churchill=Blätter. In einem bemerkenswerten Gegensatz zu dieser befohlenen Be­gleitmusik stebt derNews Chroniele. Das Blatt ver­mißt in dem Bericht jegliche Bezugnahme auf die west­lichen Nachbarn der Sowjetunion. insbesondere auf Po­len und auf Frankreich. Also selbst in England be­ginnen Einsichtige den großen Bluff zu durchschauen. Besonders aber macht sich die schwedische Zeitung Svenska Dagbladet, zum Sprecher der betrogenen

Presse-Hoffmann

Der erste Kriegsberufswettkampf der deutschen Jugend wurde, wie berichtet, in der Berliner Kroll­Oper durch Reichsjugendführer Axmann und Reichsorganisationsleiter Dr. Ley eröffnet. Unser Bild zeigt den Reichsjugendführer während seiner Ansprache

lleinen Länder, wenn se festell, man gaube in der Versicherung, daß alle Staaten mit uneingeschränkter Souveränität der künftigen, internationalen Organisa­tion angehören sollen, die Hand Stalins zu erkennen. Stalin habe damit seine Absicht, das Zustandekommen von föderativen Zusammenschlüssen zu verhindern, durch­gesetzt. Wenn nämlich alle kleinen Länder ihre Sou­veränität uneingeschränkt behaupteten, so könnten sie diese auch nicht an ein überstaatliches Bundesorgan ab­treten.

Den Eindruck des Moskauer amtlichen Berichts in Argentinien faßtPampero dahin zusammen, im Kreml hätten Hull und Eden einen Teufelspakt unter­zeichnet., Das wichtigste sei verschwiegen worden, näm­lich die Verständigung über die Grenzen der sowjetischen Ausdehnung. Die angelsächsischen Minister könnten je­doch der Oeffentlichkeit nicht bekennen, daß sie in Mos­kau die westliche Zivilisation dem Weltfeind Bolschewis­mus ausgeliefert hätten.

Moskau verbirgt nicht seinen Triumph

Von unserem..=Berichterstatter

Genf, 3. November. Die Moskauer Presse bringt über den Verlauf und das Ergebnis der Dreierkonferenz die größte Befriedigung zum Ausdruck. Diese Haltung hängt selbstverständlich eng mit der Tatsache zusammen, daß Eden und Hull sich auf der ganzen Front den bol­schewistischen Forderungen gebeugt haben.

Mit ganz besonderer Genugtuung registriert die Iswestisa" den Umstand, daß die Politik der Sowjet­union nun ein Drehpunkt der ganzen Weltordnung ge­worden sei und als solcher durch Großbritannien und die USA. anerkannt wurde. Auch andere Blätter heben die Tatsache hervor, daß die Bolschewisten nun freie Bahn vor sich hätten. Sie verfügten über den notwen­digen Apparat, so wird betont, um den Einfluß der Sowjets nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt weiter auszubauen.

das gleiche Horn stößt übrigens auch das Organ Stalins in Großbritannien, derDaily Worker. der betont. Moskau sei nun zu einemProgramm gewor­den. Was sich das Blatt unter diesem Programm Mos­kau vorstellt, geht am besten aus der Bemerkung hervor, daß es der Sowjetunion auf der Dreierkonferenz gelungen sei, ihren Zielen in Europa und der Welt um einen riesigen Schritt näher zu kommen. Besser könnte die erneute Kapitulation der Anglo=Amerikaner vor den bolschewistischen Machtan­sprüchen nicht unterstrichen werden. Dies macht das Siegesgeheul in Moskau nur allzu verständlich.

Das Eichenlaub nach dem Heldentod

dnb Führerhauptquartier, 3. November. Der Führer verlieh am 28. Oktober das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Ernst Boß, Kommandeur eines Grenadierregiments. als 314. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Oberst Boß starb an der Ostfront den Heldentod.

Oberst Ernst Voß bat sich bereits im Polen= und Frank­reich=Feldzug als Kompaniechef und Bataillonskommandeur ausgezeichnet. Zu Beginn des Ostfeldzuges nahm er mit seinem Bataillon an dem Vormarsch im Nordabschnitt des Almensees teil. Nach seiner vierten Verwundung wurde ihm die Führung eines Grenadierregiments übertragen. Kurze Zeit darauf wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet.

Nach Gesundung von einer Erkrankung übernahm er im Dezember 1942 sein jetziges Regiment, das durch ion in den barten Abwehr= und Turchbruchskämpfen des letz­ten Winters zwischen Don und Donez und dann im Raum von Cbarkow und Bselgorod zu großen Erfolgen geführt wurde. Selbst steis in den Brennpunkten des Kampfes war er durch Ruhe und Kaltblütigkeit seinen Grenadieren ein leuchtendes Vorbild. Für die erfolgreiche Abwehr sowse­tischer Massenangriffe in siebentägiger Winterschlacht, in der sein Regiment zehn feindliche Panzer vernichtete und dem Gegner hobe Verluste beibrachte, wurde ihm am 18. April 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieben.

Auch im Verlaufe dieses Sommers stand das Regiment unter seinem bewährten Kommandeur wiederbolt in den Brennpunkten der Schlacht. Bei den Kämpfen am mitt­leren Ousepr versuchten die Sowiets in den ersten Oktober­tagen, mit vier Divisionen im Abschnitt des Regiments durchzubrechen. Oberst Voß aber hielt mit seinen tapferen Grenadieren dem Ansturm stand. Sechs Tage lang wehrte das Regiment alle seindlichen Angriffe ab. Oberst Voß kämpfte in diesen Tagen siets in vorderster Linie und riß seine Soldaten immer wieder zu Gegenstößen vorwärts. Am Tage nach der Abwehr dieses Großangriffes. am 11. Ok­tober, wurde er zum sechsten Male und diesmal so schwer verwundet, daß er noch am gleichen Abend seinen Ver­letzungen erlag.

Kuban-Schild vom Führer gestiftet

Berlin, 8. November. Der Führer hat zur Er­innerung an die heldenhaften Kämpfe auf dem Kuban­Brückenkopf einenKuban=Schild gestiftet.

Der Führer hat den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht beauftragt, Durchführungsbestimmungen zu erlassen.

10,5 Millionen mehr am zweiten Opfersonntag

Berlin, 3. November. Der am 10. Oktober 1943 durchgeführte zweite Opfersonntag des Kriegs=WHW3. 1943/44 hatte ein vorläufiges Ergebnis von 52 879 943.22 Reichsmark. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 42 429236,42 Reichsmark aufgebracht. Die Zu­nahme beträgt somit 10 450 706,80 Reichsmark, das sind 24,1 Prozent.

Neuer Bestechungsskandal

Im englischen Ministerium für Flugzeug­produktion

Genf, 8. November. Nach einem Bericht des Daily Expreß erregt in England ein neuer großer Beste­chungsskandal im englischen Ministerium für Flugzeug­herstellung Aufseben. Im Zusammenhang mit einem Vertrag über 25 Millionen Mark für die Lieserung von Seafire=Jagdflugzeugen zahlte der geschäftsführende Direktor der Cuncliffe Owen Flugzeug=Aktiengesellschaft Rer, Morley Howes. 20000 Mark Bestechungsgelder an den Generaldirektor im Flugzeugbeschaffungsmini­sterium Harold Lavers Armstrong und 4000 Mark an den ihm unterstellten Abteilungsleiter Herbert George Bloß. Der Vertrag sah eine Zuwendung von 1 720.000 Mark an die Flugzeugwerke für angebliche Erweite­rungsbauten vor.