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Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum

Montag

25. Oktober 1943

Nr. 250 J S0. Jahrgang Einzelpreis 10 Rpf.

enzeigenereige: mm Höhe. ZZmm Breite 20 Mer., H. P Aign Meigen lcher Art) 10 Rpf,, Familienanzeigen 8 Kpf., Randleisten-Anzeigen wergeanzeige 44 mm breit) 56 Rpf. Auskunft- und Zitlergebühr 25 Rpf. Zur Zeit ist Preisliste 12 gültig. Anzeigen für einen bestimmten Tag können nicht angenommen werden

Hauptgeschäftsstelle: Rathausplatz 8 Fernruf 67551-54

Moshad amnert den Bundesgeneeren

London und Washingion müssen nach der Pfeife des Kremls tanzen

v. 16.-31. Okt. 1943.

#9, Vortragskünstl. s. Humorist; 3 Ra. arodisten Lydia Wie­t-Tanz-Attraktion ang, eioekland vol , 4 Röhra, Klastlk­Roschla, Wirbelwind­4 Frank, Exzentrik­Siay Meia, Plust­dination; 2 Komalchye, sten Dänlsche Kapelle: umden

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Von unserem TT=Berichterstatter Genf, 24. Oktober. In politischen Washingtoner Kreisen ist das herausfordernde Gebaren aufgefallen, das die dortigen Agenten Moskaus amtlich und halb­amtlich zur Schau tragen. Ganz offen werde der Ge­nugtuung Ausdruck gegeben, daß sich die anglo=ameri­kanischen Staatsmänner unter dem Druck politischer Zweckmäßigkeitserwägungen wohl oder übel hätten ent­schließen müssen, eine neue Pilgerfahrt nach Moskau zu unternehmen. Die Zeiten hätten sich geändert. Früher hätten die sowietischen Diplomaten in London und Washington antichambrieren müssen. Heute könn­ten sich die anglo=amerikanischen Diplomaten glücklich schätzen, in Moskau empfangen zu werden.

Diese und ähnliche Anspielungen der Moskauer Vertreter in Washington gibt die kommunistische Presse in den USA., im besonderen derAmerican Daily Worker in einer Art und Weise wieder, die gar keinen Zweifel über die geheimsten Gedankengänge Moskaus gegenüher den westlichen Verbündeten bestehen lassen kann. Weniger fein als die umschriebenen Anspielun­gen der Sowjetdiplomaten in Washington

erklärt dieses Sprachrohr Stalins ganz brutal, daß nun das Gesetz der Welt in Moskau ge­macht werde. Das sei eine Tatsache, die Washing­ton und London einfach zur Kenntnis zu nehmen hätten.

sordens. In den langen Kampfjahren der Bewegung, war er SA.=Führer in Franken und Oberbayern. Da­neben ist er als Journalist und Redner tätig, er gehört auch zu den zwölf Männern, die der Führer als die ersten Nationalsozialisten in den Deutschen Reichstag

Im Jahre 1927 berief der Führer Major Buch in das verantwortungsvolle Amt eines Vorsitzenden der Untersuchungs= u. Schlichtungsausschüsse der NSDAP., die sich später zu den Parteigerichten entwickelten. Die unter der Leitung des Reichsleiters Buch geschaffenen Kreis= und Gaugerichte der NSDAP. und das Oberste Parteigericht sind heute aus dem Leben der Partei nicht mehr wegzudenken.

Deutschlands Industrie soll vernichtet werden

Stockholm, 23. Oktober. Die vielgelesene amerika­nische ZeitschriftPopular Science verlangt in einem für den satanischen jüdischen Vernichtungswillen ty­pischen Aufsatz die Vernichtung der gesamten deutschen Industrie. In dem Artikel wird im einzelnen ausgeführt, wie dieseEntindustrialisierung Deutschlands vor gehen soll Interalliierte Kommissionen von Ingenieu­ren und Industriellen müßten die deutschen Werke, be­reisen undDeutschlands Fahriken planmäßig aller Ma­schinen bis heruntex zu den Stahlträgern seiner Fahri hallen berauben. Alle brauchbaren Maschinen müßten

an die Nachbarländer Deutschlands abgeliefert werden. Das gelte auch für sämtliche Geräte des deutschen 2 baues und der Hochofenindustrie. Deutschland dürfe nie wieder Werkzeugmaschinen oder irgendwelche schwer­industriellen Erzeugnisse herstellen.

Kriegsbeschädigtenversorgung

übernimmt das Reichsarbeitsministerium

Berlin, 23. Oktober. Nach einem Erlaß des Führers vom 11. Ottober 1943 über die Wehrmachtfürsorge und versorgung übernimmt der Reichsarbeitsminister von dem Oberkommando der Wehrmacht die gesguuts, gürz sorge und Versorgung für alle Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterbliebenen der alten und neuen Wehrmacht. Ausgenommen von dieser Regelung sind die Berufs­soldaten der neuen Wehrmacht und ihre Hinterbliebe­nen, deren Fürsorge und Versorgung beim Oberkom­magdo der Vehrmacht verbleist.gg ure ig bia um

Die Ueberleitung erfolgt schrittweise und ist bis zum 31. März 1944 durchzuführen. Die Uebernahme der einzelnen Gruppen von Versorgungsberechtigten in den Bereich des Reichsarbeitsministers wird jeweils bekannt­gegeben.

Mussolini erhöht die Brotrationen. Wie der italienische Rundsunk bekanntaibt, werden die Brotrationen im faschi­stisch=republikanischen Italien um 33½ Prozent erhöht.

Anhaltend erbittertes Ringen im Osten

Diese Moskauer Auslassungen wurden übrigens durch einen Bericht des Korrespondenten derNewyork Ti­mes in Moskau kürzlich in aller Form bestätigt. Lon­

dong und Walhington, is führte, das Blat auz, pürden#Baue m- Kar ti, emiaget Awehr

in Zukunft den Sowiets alles Geforderte einfach geben Sowjetilche Durchbruchsverluche vom Alowichen Meer bis Smolensk abgewehrt hüssen, ohne Bedürfnise gauszutundchaften: Diese g' Badiabamas-Inlaln ganammen Britilcher Kreuzer im Kanal verlenkt

Methoden, die besonders von den USA. so gerne ange­wandt worden seien, seien von nun an unverträglich mit der Bedeutung der Sowjets im Schoße der ver­einigten Nationen.

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Aus dieser neuen Einstellung der Sowjets wurden, wie der gleiche Korrespondent dann enthüllt, auch in Moskau bereits die ersten praktischen Folgerungen ge­zogen. Der bisherige Chef des US.=Pacht= und Leih­amtes in Moskau. Faymonville, habe sich offenbar die Ungnade des Kremls zugezogen, desgleichen der bis­berige Militärattachs an der US=.=Botschaft in Mos­kau, General Michela. Beide seien auf einen Wink, von Noskau her prompt durch Washington nach den US A. zurückbeordert worden.Newyork Times läßt durch­blicken, daß sich, diese beiden USA.=Beamten offenbar das Mißfallen Moskaus durch Mangel an diplomati­scher Finesse zugezogen hätten.

Aber aus dem Bericht derNewyork Times geht noch mehr hervor. Er enthüllt nämlich, daß man sich in Washington einverstanden erklärt hat, daß der Posten eines USA.=Militärattaches bei der US=.=Botschaft in Noslau überhaupt aufgehoben werde, ohne daß die So­wiets irgendein Gegenrecht anerkennen mit Bezug auf ihre Militärattachés in Washington. Denn nach den bis­ber vorliegenden Nachrichten bleiben die bolschewistischen Militärattachés in den USA.

Außerdem hat Moskau durchgesetzt, daß das Leih­und Pachtamt in Moskau einen neuen Chef bekommt. Dazu ist General Deanes ausersehen, für dessen Ein­stellung bezeichnend ist, daß er von dem jüdischen Newyor­ker Blatt als sehr bolschewistenfreundlich, gerühmt wird und voller Verständnis für die Bedürfnisse der Sowjet­union sei. Offenbar hat General Deanes den Sowjets und den bolschewistischen jüdischen Kreisen in den US A. genügend persönliche Garantien gegeben, daß in Zu­kunft irgendwelches Auskundschaften oder irgendwelche Kontrolle der bolschewistischen Absichten unterbleiben wird.

Alle diese Vorgänge beleuchten im einzelnen die Haltung, die sich Moskau in der letten Zeit gegenüber den Bundesgenossen zur Richtschnur gemacht hat. Auf geradezu beleidigende Art und Weise wird diesen in aller Oeffentlichkeit zu verstehen gegeben, daß es nun nur eines gibt, nämlich Moskau zu gehorchen.

Die schneidige Waffentat im Kandl

Der englische Kreuzer brach auseinander

Berlin, 24. Oktober. Leichte deutsche Seestreitkräfte erzielten, wie der Wehrmachtbericht meldete, mit der Versenkung eines britischen Kreuzers im Kanal einen beachtlichen Erfolg. Der Kreuzer erhielt bereits im er­sten Anlauf unserer Bogte zwei Torpedotreffer und nach einigen Minuten mindestens noch einen dritten, wahrscheinlich sogar einen vierten Treffer. Unter der Wirkung der Torpedos entstand ein Brand, der schnell um sich griff und die Munitionskammer erfaßte. Es gab eine starke Explosion, die das Schiff auseinander­brach. Kurz vor seinem Untergang wurde der Kreuzer mit starker Schlagseite und tief im Wasser liegendem deck beobachtet.

Im Laufe des Kampfes hatten zwei der dem Kreu­der zunächst stehenden britischen Zerstörer den Versuch unternommen, die leichten deutschen Seestreitkräfte an der Durchführung ihres Angriffs zu hindern. Sie

chossen etliche Salven, die jedoch keines der deutschen irzeuge trafen. Sie selbst wurden dagegen von meh­keren Torpedos getroffen, die rasch um sich greifende Brände zur Folge hatten. Nach den gegebenen Umstän­den ist es sicher, daß die beiden Zerstörer schwere Be­schädigungen erlitten haben. Ihr Sinken konnte jedoch im weiteren Verlauf der Operationen nicht beobachtet werden.

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Zwei Dodekanes-Inleln genommen

dnh Führerhauptquartier. 24. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Neue heftige Durchbruchsversuche der Sowjets zwi­schen dem Asowschen Meer und Saporoshie scheiterten auch gestern in schweren Kämpfen, bei denen sich die 3. ostmärkische Gebirgs=Division unter Führung von Generalmajor Wittmann besonders ausgezeich­net hat.

In der Nacht zum 22. Oktober wurden unsere Trup­pen nach tagelangen Straßenkämpfen in Melitopol auf Stellungen am Westrand der Stadt zurückgenommen.

Aus dem Raum nördlich Saporoshie und aus der Einbruchsstelle südöstlich Krementschug trat der Feind mit starten Kräften gleichzeitig zum Großangriff an. Er vermochte zwar Geländegewinn in verschiedenen Ab­schnitten zu erzielen, jedoch gelang es unseren Truppen, in erbittertem Kampf den beabsichtigten Durchbruch ab­zufangen. Die Schlacht dauert mit unverminderter Heftigkeit an.

Am Dujepr südöstlich Kiew und an der Sosh=Mün­dung blieben Angriffe der Sowjets auch gestern ergeb­nislos. Ein eigenes Angriffsunternehmen nördlich Kiew führte zur Berengung einer in den Kämpfen der Vortage entstandenen Einbruchsstelle.

Auch am dritten Tage der im Raum westlich Smolensk anhaltenden Abwehrschlacht wurden die mit stärkstem Artilleriefeuer und unter Zuführung frischer Kräfte fortgesetzten Durchbruchsangriffe der Sowjets blutig abgeschlagen. W4un a.

An den Abwehrerfolgen im mittleren Frontabschnitt haben das 39. Panzerkorps unter Führung des Gene­rals der Artillerie Martinek und die rheinisch­westfälische 253. Infanterie=Division unter Füh­rung des Generalleutnants Becker besonderen Anteil.

Im West= und Mittelabschnitt der süditalienischen Front unternahm der Feind nach starker Artillerievor­bereitung mehrere von Panzern begleitete Vorstöße. Sie scheiterten meist schon im zusammengefaßten Feuer vor den Stellungen unserer Gefechtsvorposten oder im eigenen Gegenstoß..#.. 4444en Cel.

Im östlichen Mittelmeer gelang es deutschen Sol­daten, die vorübergehend in Kriegsgefangenschaft ge­raten waren, sich zu befreien. Nach Kräftezuführung und Unterstützung durch die Luftwaffe nahmen sie die vom Feind besetzte Dodekanes=Insel Levitha im Hand­streich. Am 22. Oktober landeten außerdem Verbände der Luftwaffe, verstärkt durch Heerestruppen auf der von Briten und Badoglio=Truppen besetzten Insel Stam­palia. Sie zerschlugen den feindlichen Widerstand und besetzten die Insel. Es wurden Gefangene und Beute eingebracht. n G. Et 2s1 dinr Gartmnt u.

In der vergangenen Nacht griff ein Verband deut­scher Kampfflugzeuge mit gutem Erfolg die an der eng­lischen Küste gelegene Hafenstadt Great Barmoutb an. Andere Flugzeuge bombardierten Einzelziele in Süd­england. u,.91, Samtin.## ee Bauk.

Im Atlantik erzielten Kampfflugzeuge Bombentref­fer auf zwei Landungsschiffen, von denen eins als ver­nichtet angesehen werden kann.

In der Nacht zum 23. Oktober fand im Kanal ein Gefecht zwischen eigenen Torpedobooten und einem überlegenen britischen Kreuzerverband statt. Hier er­

rangen die deutschen Streitkräfte einen vollen Erfolg. Sie versenkten einen britischen Kreuzer und torpedier­ten außerdem zwei Zerstörer. Eigene Schäden und Verluste traten hierbei nicht ein.

Großer Abwehrerfolg im Südabschnitt

In zwei Tagen 218 Sowjetpanzer vernichtet 48 Terrorbomber abgeschossen Wieder Ziele in London bombardiert

dnb Führerhauptquartier, 23. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In den Kämpfen zwischen dem Asowschen Meer und Saporoshie wurde gestern nach außerordentlich hartem Ringen ein großer Abwehrerfolg erzielt. Dabei hat sich neben der hervorragend kämpfenden Infanterie unsere Artillerie besonders bewährt.

Im Einbruchsraum südöstlich Krementschug hat die Luftwaffe durch wiederholte schwere Angriffe starker Kampf= und Nahkampffliegerverbände die Stoßkraft der Angriffsverbände und die Truppenbewegungen der Sowjets in starkem Ausmaß gelähmt. Es kam gestern in diesem Raum nur zu örtlichen Infanterie= und Panzerangriffen. Sie wurden unter Beseitigung vor­übergehender Einbrüche in harten Kämpfen abgewehrt.

Ein Gegenangriff warf feindliche Kräfte trotz hart­näckigen Widerstandes weit zurück. Unsere Angriffs­spitze stieß dabei in feindliche Marschkolonnen und be­legte Ortschaften vor und fügte dem Feind hohe Ver­

In der Dnjeprschleife südöstlich Kiew und im Raum nordwestlich Tschernigow wurden zahlreiche sowjetische Angriffe in schweren Kämpfen abgeschlagen.

Westlich Smolenst setzte der Feind beiderseits der Autobahn nach ungewöhnlich heftiger Artillerievorberei­tung seine Durchbruchsversuche fort. Gegen mehrere feindliche Einbrüche in unsere Front gewannen die so­fort einsetzenden deutschen Gegenangriffe, trotz erbitter­ten feindlichen Widerstandes einen Teil des verlorenen Geländes wieder zurück.

In den letzten beiden Tagen wurden an der Ostfront 218 Sowjetpanzer abgeschossen.

Von der süditalienischen Front werden außer reger beiderseitiger Aufklärungstätigkeit keine Kampfhand­lungen von Bedeutung gemeldet.

Starke Verbände deutscher Kampfflugzeuge bombar­dierten den feindlichen Nachschubhafen Neapel und ver­ursachten durch Treffer auf Kaionlagen und Schiffs­liegeplätzen, in Lagerhallen und Materialstapeln große Brände und erhebliche Schäden.

Im östlichen Mittelmeer griff die Luftwaffe mit stär­keren Kräften einen Inselstützpunkt des Feindes an.

Britische Bomberverbände flogen in der vergangenen Nacht in Mittel= und Südwestdeutschland ein und führ­ten vor allem einen schweren Terrorangriff auf die Stadt Kassel, wo Zerstörungen in Wohnvierteln ange­richtet wurden. Unter der Bevölkerung entstanden Ver­luste. Luftverteidigungskräfte vernichteten nach bisher vorliegenden Meldungen 48 schwere Bomber.

Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten in der ver­gangenen Nacht wiederum Ziele im Stadtgebiet von London.

Heimkehr Schwerverwundeter

Berlin, 23. Oktober. Am Nachmittag des 22. Ok­tober trafen in einem deutschen Hafen die ersten der etwa 5000 schwerverwundeten deutschen Soldaten ein, die im Austausch gegen die gleiche Zahl schwerverwun­deter britischer Kriegsgefangener aus der englischen Ge­fangenschaft heimkehren. Bei ihrer Ankunft wurden sie am 23. Oktober durch den Befehlshaber des Wehrkreises und den Gauleiter des norddeutschen Gaues begrüßt. Der Wehrkreisbefehlshaber verlas in seiner Ansprache ein herzliches Begrüßungstelegramm des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht und überreichte jedem einzelnen der Verwundeten eine besondere Spende des Führers. Nach kurzem Aufenthalt in den Lazaretten der Hafenstadt werden die Verwundeten in die Lazarette ihrer Heimatorte oder die ihren matorten nächstgelegenen Lazarette übergeführt. Wei­tere Transporte von Heimkehrern werden in allernäch­ster Zeit eintreffen.

Spart Energie für Produktionssteigerung!

Aufruf Speers an die Betriebe

Berlin, 23. Oktober. Die deutschen Betriebe haben im Vorjahre durch zielbewußten sparsamsten Verbrauch von Kohle, Strom und Gas zur Erfüllung der Rü­stungs= und Kriegsproduktionsaufgaben entscheidend beigetragen. Im vergangenen Kriegswinter konnte durch die verschiedensten innerbetrieblichen Maßnahmen die geforderte 20prozentige Spitzensenkung fast überall erreicht und in vielen Einzelfällen sogar wesentlich überschritten werden. Hierbei hat sich die tatkräftige und umsichtige Hilfe der Energie=Ingenieure als außer­ordentlich wirksam erwiesen.

Die spürbare Erleichterung in der Strompersor­gungslage im Frühjahr und Sommer dieses Jahres erlaubte es, im großen Umfange die während des Win­ters durchgeführten Maßnahmen zum Belastungsaus­gleich und zur Spitzensenkung wieder rückgängig zu machen. Die erhöhten Anforderungen, die der kom­mende Winter an unsere Rüstung und Kriegsproduktion stellt, veranlaßten Reichsminister Speer, die Betriebe zu einer neuerlichen Senkung des Spitzenbedarfs auf­zurufen, damit die Stromversorgung insgesamt auch in diesem Winter gesichert bleibt. Trotz der gesteigerten Produktionsaufgaben wird die Anwendung der im Vor­jahr durchgeführtenMaßnahmen auch diesmgl eine Absenkung des Spitzenbedarfs um mindestens 20 Pro­zent ermöglichen. Diese Bedarfssenkung wird bis zum 15. November durchgesetzt sein. Jede Energieeinspa­rung der Industrie trägt zu einer weiteren Steigerung unserer Produktion bei.

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Rom, 28 Oktober. Der bisherige italienische Bot­schafter in Madrid, Russo Paolucci di Calboli, der den Verrat Badoglios mitmachte, hat in diesen Tagen einen Vertreter nach Süditalien geschickt, um mit Vie­tor Emanuel Kontakt aufzunehmen. Von dieser Reise ist der Vertreter sehr enttäuscht zurückgekehrt. Nach sei­nem Bericht wird der König von den anglo=amerikani­schen Besatzungsbehörden so sorgfältig behütet, daß er keine Bewegungsmöglichkeit besitzt und praktisch ein Gefangener ist. Trotz aller Bemühungen war es unmög­lich, einen Besuch bei Victor Emanuel durchzusetzen.

Reichsleiter Buch 60 Jahre alt

Berlin, 24. Oktober. Am 24. Oktober beging Reichs­leiter Walter Buch, der Leiter des Obersten Partei­gerichts seinen 60. Geburtstag. In den vier Jahren des ersten Weltkrieges stand er als Offizier an den Fonten.Schon das Jahr 1922 sieht den Major a. D. Walter Buch als aktiven Mitkämpfer an der Seite Adolf Hitlers. Er nahm aktiven Anteil an der Er­bebung des 9. November 1923 und ist Träger des Blut­

Karten zum Badoglio-Verrat

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Wir veröffentlichen heute auf Seite 2 den Schluß aus den Aufzeichnungen des OKW. über den Verrat der Savoyer und Badoglios, zu dem unsere Karten die entsprechenden Illustrationen lie­fern. Die Karte links zeigt, wie die Verräter die deutschen Verbände den Feinden ausliefern wollten, die Karte rechts läßt die deutschen Vorsichtsmaßnahmen erkennen, während die Karte in der Mitte die Bewegungen der deutschen Truppen beim Gegenschlag und die Feind­

bewegungen aufzeigt.

Schepmann und Dr. Ley in Hannover

Hannover, 23. Oktober. Zu einer Kundgebung un­erschütterlichen Abwehrwillens gegen den Bombenterror unserer Feinde wurde der Appell des SA.=Führerkorps der Gruppe Niedersachsen in Hannover, bei dem Stabs­chef Schepmann 50 SA.=Führern und SA.=Männern, die sich besonders ausgezeichnet hatten, die ihnen ver­liehenen Tapferkeitsauszeichnungen überreichte.Nie wird, so rief der Stabschef den SA.=Führern zu,die Heimat schwach sein, solange eine SA. marschiert.

Reichsorganisationsleiter Dr. Ley sprach in Han­nover auf einer Kundgebung der Schaffenden. Er führte u. a. aus, die Arbeit der deutschen schaffenden Men­schen in den bisherigen Kriegsjahren sei einmalig und habe erreicht, daß der Krieg selbst weitab von unsern Grenzen geführt werde. Das schaffende deutsche Volk habe diese Auseinandersetzung mit den Gegnern der Nation zu seiner ureigensten Sache gemacht.Sie hier in Hannover haben den Krieg erlebt, wie ihn sonst nur Soldaten kennen. Wenn wir unter dem Eindruck der Terrorangriffe auf deutsche Städte in unseren Be­mühungen nachließen, würden die bisherigen Zerstörun­gen nur ein Anfang sein. Deshalb kann es nur eine Fortführung dieses Kampfes bis zu seiner erfolgreichen Beendigung sein.

Die Männer und Frauen Hannovers brachen in stürmischen Beifall aus, als Dr. Lev den unerschütter­lichen Kampfeswillen des deutschen Volkes auch in den Gebieten unterstrich, in denen die Trümmer der Wohn­häuser friedlich schaffender Menschen von doppelt harten Schlägen dieses Krieges zeugen.

Kurze Nachrichten

Geburtstagswünsche des Führers für den König von Rumänien. Der Führer hat Seiner Majestät dem Konig von Rumänien zu seinem Geburtstag am 25. Oktober mit einem in berzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt.

Eichenlaubträger Hein in den geschenkten Bauernhof ein­gewiesen. In einem für den späteren Frontkämpfereinsasz im wiedergewonnenen deutschen Osten bedeutungsvollen Akt wurde der Eichenlaubträger Hauptmann Gerbard Hein in den ihm vom Gauleiter und Reichsstatthalter Greiser ge­schenkten Bauernhof in Wollheim im Kreise Gnesen einge­wiesen.

90 000 BRT. versenkt oder beschädigt. Bei dem im Wehr­machtbericht vom Freitag gemeldeten Angriff deutscher Kampf= und Torpedoflieger gegen ein feindliches Nachschup­geleit an der algerischen Küste wurden mit Sicherbeit 16 Lampfer von je d= bis 6000 BRT, getroffen und schwer be­

schädigt. Fünf Dampfer können als vernichtet betrachtet werden.

Die Bombenschäden an Kirchen in Italien. Die Schäden, die Kirchen und religiöse Gebäude in Italien erlitten haben. werden von fachmännischer Seite des Vatikans auf über 100 Milliarden Lire geschätzt.

Die schweren amerikanischen Verluste im Südwestvazisik. Einen Hinweis auf die Schwere der amerikanischen Verluste im Südwestpazifik atbt eine Bemerkung Admiral Leahps, des persönlichen Stabschefs Roosevelts, bei einer Chirurgenta­gung, daß 15000 verwundete USA.=Soldaten mit Hilse von Flugzeugen, aus dem Frontbereich ins Lazarett gebracht worden seien.

Bolschewistengreuel auch im Donezbecken. Aus der Sowiet­union in Erzerum, Angetrossene Flüchtlinge berschten uber die Greuel der Bolschewisten in dem von der Sowjetarmee eingenommenen Donezbecken. Es wurden zahlreiche Personen

Zwes ueuVomber in der Lust zusammengestoßen. Nach einer Reuter=Meldung stießen am Sonnabend in der Näve von Mountain Home(im USA.=Staat Idabo) zwei schwere Bomber in der Luft zusammen. Von amtlicher Seite werde zugegeben, daß beide Besatzungen den Tod fanden. Es bandele sich wahrscheinlich um 20 Mann.

Brasiliens Hauptstadt ohne Fleisch. Nach Meldungen aus Rio ist in Brasiliens Hauptstadt seit mehreren Tagen keinerlei Fleisch mehr zu erhalten, da die Vorräte ausge­braucht sind und neue Lieferungen ausbleiben.

Tanker=Zusammenstoß vor der amerikanischen Küste. Nach einer amtlichen Meldung aus den USA, stießen an der Küste von Florida am Donnerstag zwei Tanker zusammen. Durch die Explosion und den sich entwickelnden Brand ka­men 88 Mitglieder der Besatzungen ums Leben.

Japan erkennt provisorische indische Regierung an. Die tapanische Regierung dat am 23. Ckiober die durch Subbas Chandra Bose gegründete provisorische indische Regierung anerkannt.

Regierung freies Indien erklart R12M 15 Engsand den Krieg. Die Regierung freies Indien hat unter dem Vorsis von Subdas Chandra Bose beschlossen, den USA. und Groß­brttannten den Krieg zu erklären.

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