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bn5 sonnabends, von 16 bis 17 Udr. Bostscheckkonio Dorimund 1760.

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Sonnabend/ Sonntag,./10. Oktober

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Der Führer sprach zu den Reichs- und Gauleitern lagung der Parteiführerschaft Bedeutsame Ausführungen

von Speer, Milch, Dönitz, Schepmann, Himmler und Leu

nur der Weg nach vorn

Berlin, 9. Oktober. Am 6. Oktober fand eine Tagung der Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer der RSDAP. statt, die im Zeichen der Entschlossenheit zum äußersten Kriegseinsatz aller Kräfte der Nation stand.

Die Tagung wurde geleitet vom Leiter der Parteikanzlei, Reichsleiter Bormann. Es sprachen Reichsminister Speer, Generalfeld­marschall Milch, Großadmiral Dönitz, Stabschef der. Schepmann, Reichs­leiter Dr. Ley und Reichsführer¬tt, Reichs­miniser Himmler.

Im Anschluß an ihre Tagung weilten die Reichsleiter und Gauleiter auf Einladung des Führers am 7. Oktober in seinem Haupt­quartier.

laufend getrossen werden, um Qualitätsvor­sprung zu halten, den die deutschen Waffenfer­tigung vor dem Gegner auf vielen Gebieten besitzt und auf anderen zu verwirklichen im Begriff steht. Dieser Qualitätsvorsprung müsse ergänzt werden durch die Steige­rung der Massenproduktion. Es gelte, die noch vorhandenen Leistungsreserven durch weitere industrielle Umsetzungen in die

Rüstungsproduktion und durch den totalen Arbeitseinsatz voll auszuschöpsen. Nur die schärfsten Maßnahmen ermöglichen es uns, in diesem Kampf den Sieg zu erringen. Das Volk so erklärte der Minister sei bereit, für diesen Sieg alles zu tun und alles zu geben. Es sei die Aufgabe der Führungs­kräfte des Reiches, diesem Willen des Volkes Geltung zu verschaffen.

milch: 61000 Feindflugzeuge abgeschossen

Der Fährer über die militärtsche

und politische Lage

Im Verlaufe des Zusammenseins gab der Führer der versammelten Parteiführerschaft, einen umfassenden Ueberblick über den bis­berigen Kriegsverlauf und die derzeitige mi­litärische und politische Lage. In dieser welt­geschichtlichen Auseinandersetzung, so erklärte abschließend der Führer, die in ihrem Ablauf wie alle großen historischen Entscheidungen ihren eigenen Rhythmus von Höhepunkten und Spannungen zeige, sei neben der Stärke der Wassen der Wille und die Ausdauer ihrer Träger von ausschlaggebender Bedeutung für den Sieg. Die Waffen allein bedeuteten nichts, wenn nicht der Wille der Menschen dahinter­stehe. Ohne Rücksicht auf die jeweilige Kriegs­lage müsse die Willenshaltung, die unentwegte Beharrlichkett in der Verfolgung der Ziele stets die gleiche fein. Verkörperung dieses Willens sei die nationalsozialistische Partei. Für den heutigen Schicksalskampf des deutschen Volkes sei ihr Ringen um die Macht Vorbild gewesen. Sie habe sich nie durch Rück­schläge entmutigen lassen. Ihr kämpferischer Geist, ihre Tatkraft, ihre harte Entschlossen­heit und äußerste Hilfsbereitschaft gäben auch heute wieder dem Volke vor allem in der Schwere des Luftkrieges Rückgrat und Halt. Wenn wir uns diesen Geist, der sich auf den Schlachtfeldern ebenso wie in der Heimat offenbare, erhielten, dann könne der Krieg niemals verloren gehen, sondern müsse und werde einen großen deutschen Sieg bringen. Das ganze deutsche Volk wisse, daß es um Sein oder Nichtsein gehe. Die Brücken seien hinter ihm abgebrochen. Ihm bleibe nur der Weg nach vorn. Es müsse deshalb hart bleiben und durchstehen bis zum Endsieg, so lange der Krieg auch dauern und so schwer er manchmal auch sein möge.

Wir werden uns überall schlagen und niemals matt werden, bis unser Ziel er­reicht ist. Nehmen Sie unerschütterlich und fes in Ihrem Herzen den Glauben mit, daß, wenn unser Wille nicht wan­lend wird, dieser Krieg mit einem großen deutschen Sieg endet.

Die versammelte Parteiführerschaft beantwor­tete den Appen des Führers mit einem glü­henden Bekenntnis härtester Entschlossenheit und äußerster Willensstärke.

Speer über die deutsche Rüstung

Auf der Parteiführertagung gab der Reichs­minister für Rüstung und Kriegsproduktion Speer und seine engsten Mitarbeiter einen umfassenden Ueberblick über den Stand der deutschen Rüstung und die Maß­nahmen, die auf dem Gebiete der Produktion

Generalseldmarschall Milch umriß das Produktionsprogramm für die Luftwaffe und gab ein Bild des Aufbaues der neuen Bom­ber= und Jagdverbände unter besonderer Be­rücksichtigung der Nachtjag d. Er behandelte die technischen Leistungen sowohl bei uns wie bei unseren Gegnern. Im Hinblick auf den ständigen Fluß in der Entwicklung neuer Waffen sei die Qualitativseite der Flugzeug­produktion von ganz besonderer Bedeutung.

In den vergangenen Kriegsjahren habe die deutsche Luftwaffe 35 Millionen Bomben ab­geworsen, über 61.000 seindliche Maschinen ab­geschossen(48.268 Luftabschüsse und 12794 Flakabschüsse), 6 Millionen Brutto=Register­Tonnen seindlichen Schiffsraumes versenkt und 12.9 Millionen Brutto=Register=Tonnen seindlichen Schiffsraumes beschädigt.

Mit der gleichen Tatkraft, mit der gleichen Energie und Entschlossenheit, die diese Leistungen hervorgebracht hätten, gehe die deutsche Luftwaffe an die großen Aufgaben heran, die ihr der schwere Luftkrieg der Ge­genwart stelle. Sie sehe mit Vertrauen in die Zukunft.

ben und harter Kampfentschlossen= heit. Der Segen dieser kämpferischen Hal­tung werde der nationalsozialistischen Partei und dem deutschen Volke erwachsen.

Himmler über die hohe Kriegs­moral unseres Volkes

Reichsführer und Reichsinnenminister Himmler behandelte eine Reihe von Fra­gen der Kriegführung und inneren Verwal­tung. Er sprach im Verlauf seiner Ausfüh­rungen über die hervorragende Haltung des deutschen Volkes nach vier Kriegsjahren und die hohe Kriegsmoral der deutschen Nation.

Es gibt, so erklärte der Reichsinnenminister, keinen Defaitismus im deutschen Volk, Ein­zelerscheinungen auf diesem Gebiet werden rücksichtslos ausgemerzt. Wer die Geschäfte des Feindes besorge und durch Ver­

breitung von Desaitismus dem deutschen Volk in seinem schwersten Lebenskampf in den Rük­ken falle und damit das Leben aller bedrohe, müsse sterben als Sühne für seine Tat und als Warnung für andere. Alle Versuche des Fein­des. uns von innen heraus durch Verrat zu Fall zu bringen, seien zum Scheitern ver­urteilt. Dessen könne der Gegner gewiß und darüber könne das deutsche Volk beruhigt sein.

Der Reichsführer f gab dann einen Ueber­blick über den Aufbau und die kämpferische Leistung der Wassen=ff. Dabei teilte er u. a. mit, daß die beiden neuesten in Bil­dung begriffenen Kampfverbände die Namen Frundsberg undGötz von Berlichingen tragen werden. Außerordentlich bemerkens­wert war auch seine Feststellung über die ge­radezu vorbildliche kämpferische Haltung deutscher Volksgruppen im Aus­land. von denen sich beispielsweise eine nicht weniger als 14prozentig ihrer zahlen­mäßigen Gesamtstärke allein zum freiwilligen Soldateneinsatz gestellt habe.Die Männer der Waffen=11, so schloß der Reichsführer seine Ausführungen,haben in diesem Kampf die Partei würdig vertreten und ihr nie Schande bereitet. Wie sie, so werden wir alle nie den Glauben verlieren, nie untreu werden und niemals seige sein, sondern uns bemühen, würdig zu sein, unter Adolf Hitler gelebt zu haben und mit ihm kämpfen zu dürfen.

Dr. Ley: Das neue deutscheWohnungshilfswerk

Dönitz: Dem Gegner an der Klinge bleiben

Großadmiral Dönitz sprach über Kampf der deutschen Kriegsmarine gegen die Seeverbin­dungen des Gegners. Er schilderte Strategie und Taktik der Geleitzugschlachten im Atlantik. Der Tonnagekrieg der U= Boote bleibe trotz großer, durch neue technische Errungenschaf­ten hervorgerufener Erfolgsschwankungen die größte Sorge unserer Feinde. Auf weite Sicht gesehen, könnte er von kriegsent­scheidender Bedeutung sein. Die deutsche Wis­senschaft werde dem Gegner ander Klinge bleiben. In dem harten Kampf müsse Stein um Stein gelegt werden. Das deutscheBoot werde immer wieder mit neuen Mitteln und mit neuen Waffen auf den Meeren er­scheinen, um unserem Gegner einen Seekrieg zu liefern, der in Zukunft den von heute bei weitem übertreffen werde. Es sei seine fanatische Absicht, den Tonnagekrieg in höch­ster Form und mit allen Mitteln zu immer neuer Blüte zu führen.

Schepmann: Glaube und Kampf­entschlossenheit der SA.

Der Stabschef der SA. Schepmann sprach über die weltanschauliche Aufgabe der SA., berichtete über ihre Arbeit und gab einen Ueberblick über ihre Leistungen im Kriege. Dieser Krieg werde nicht allein von

der Front geführt, sondern auch von der Hei­mat. Der Auftrag der SA sei die Men­schenführung in der Breite und in der Tiefe. Die beste Waffe habe keinen Zweck, wenn der Mann nicht wisse, daß er sie führe für die deutsche Freibeit und die Zu­kunft der deutschen Nation. Der Stabschef er­wähnte die hoben blutigen Opser, die die SA. und ihre Führung in diesem Krieg bringen. Die SA. sei erfüllt von Glau­

Reichsleiter Dr. Ley gab vor den Reichs­und Gauleitern die Errichtung eines groß­zügigen deutschenWohnungshilfswerks be­kannt, das dazu dienen soll, in Form der Selbst= und Gemeinschaftshilfe die Aufstel­lung von einsachen Behelfsheimen in Siedlungssorm auf dem Lande zu bewerkstel­ligen und dadurch zur Ueberwindung des Bombenterrors beizutragen. Trotz aller durch die Baustoff= und Arbeitslage ge­gebenen Schwierigkeiten soll es durch das deutsche Wohnungshilfswerk doch gelingen, so viel wie möglich Rotunterkünfte für die vom Bombenterror betroffene Zivilbevöl­kerung zu schaffen.

Die Behelfsheime, von denen einige Muster anschließend unter Führung von Dr. Ley be­sichtigt wurden, umfassen zwei Räume eine Wohnküche und einen Schlafraum. Außerdem wird jedem Hause eine kleine Garten­fläche beigegeben.Damit wied, so erklärte Dr. Ley,der im deutschen Volke vorhandene Gedanke des kleinen Wochenendhäuschens oder der Gartenwohnlaube eine glückliche Verbin­dung mit den Erfordernissen finden, die der totale Krieg nun einmal an die möglichste Sicherung gegen Luftangriffe und an die un­

bedingte Einsparung von Material und Ar­beitskräften stellt. Selbstverständlich können diese Heime, deren Errichtung in großer Zahl erstrebt wird, gegenüber dem bisherigen Woh­nungsstandard für Luftkriegsbetroffene in vielen Fällen nur als eine Rotlösung be­zeichnet werden. Nach dem Kriege sind die Be­helfsheime als Wochenendhäuser zu verwen­den, und sie geben darüber hinaus die Mög­lichkeit, in Ruhe und ohne Ueberstürzung an das große Wohnungsbauprogramm heranzu­gehen.

Die Errichtung der Heime soll in Selbst=, Nachbar= und Gemeinschaftshilfe erfolgen, wie das schon früher bei Hunderttausenden von Wohnlauben geschehen ist. Das Schwergewicht liegt aber in der Aufstellung von in Fabriken serienmäßig hergestellten Heimstätten, deren Einzelteile montagemäßig geliefert werden, so daß sie an der Baustelle von der Bevölke­rung nur noch zusammengesetzt zu werden brauchen., gag##.#

Dr. Ley teilte weiter mit, daß die Durch­führung der Wohnungsaktion den Gaulei­tern als Gauwohnungskommissaren über­tragen sei.

vorspiel zur Moskauer konferenz

Der Krem meldet seine Forderungen auf die Beherrschung Europas an

Scharfe Angrisse gegen den Londoner

Schwere Luftangriffe auf kondon und Norwich

Lebhafte örtliche Kampftätigkeit an der gesamten Ostfront Erbitterte Ab­wehrkämpfe südlich Welikise Luki Umsassungsversuche bei Termoli vereitelt

Führerhauptquartier, 8. Oktober.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Von der gesamten Ostfront wird leb­hafte brtliche Kampftätigleit ge­meldet, die in einigen Abschnitten zu grb­derer Stärke anschwoll. Im Kampfraum südlich Welikise Luki wurde auch gestern erbittert gekämpft. Die Sowsets versuchten mit Schlachtfliegerunterstützung einen am Vor­

tag erzielten örtlichen Einbruch zu erweitern.

Deutsche Gegenmaßnahmen sind eingelei­####. Starke Kampf= und Rahkampfflieger­

verbände der deutschen Luftwasse griffen den

ganzen Tag über wieksam in die schweren Abwehrkämpfe ein..

Die 7. Panzerdivision unter dem Kommande des Generalmasers von Mauteussel dat sich in den Kämpfen am mittleren Dut­

belten ruhmvol bewährt.

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zerangriffe abgewiesen. Im südlichen Apen­nin nahmen die Kämpfe an Heftigkeit zu. Nach erbittertem Ringen wurden die Ver­suche starker britischer Kräfte, bei Termoli den linken Flügel unserer Front einzudrücken und zu umfassen, veretielt.

Im östlichen Mittelmeer erzielten deutsche Sturzkampfflugzeuge Bombentreffer auf zwei seindlichen Kreuzern und bom­bardierten nachhaltig Artilleriestellungen eines seindlichen Inselstützpunktes.

Britische Fliegerkräfte warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf Orte im Gebiet der Deutschen Bucht und führten un­ter Verletzung schweizerischen Hoheitsgebiets Terrorangriffe gegen Orte im südwestdeut­schen Raum. Vor allem in Sinitag.:! entstanden größere Schäden. Neun seindliche Flugzeuge wurden abgeschossen.

Deutsche Kampfflugzeuge grifsen iu der Nacht zum 8. Otiober London und Norwich in und verursachten in beiben Stübten auf:

gegen den jugoslawischen Emigrantenklügel und wirft britischen Diplomaten schäftsleuten vor, daß sie eine jugoslawische Exilregierung unterstützen, von der sich nur das eine sagen lasse, daß sie kein Hindernis darstelle, wenn vielleicht später einmal eine wirkliche Nationalregierung im befreiten Jugoslawien so umschreibt derDaily Worker eine sowjethörige Regierung er­richtet werde. Die Flüchtlingsregierung be­zeichnetDaily Worker als eine reaktionäre Elique, die in London die Unterstützung der britischen Regierung genösse und darauf hoffe. erneut mit Hilfe britischer Geschübe, Tanks und Bajonette in Jugoslawien wieder einmal ans Ruder zu kommen.

Stockholm, 8. Oktober. Die anglosamerika­nisch sowietische Konserenz in Moszrn., Ficst

bereits ihre Schatten voraus. Der Kreml hat offenbar zahlreiche Nachrichten in die britische und nordamerikanische Presse lanciert, in denen die Forderungen der Sowjets, die sie auf der Konserenz siellen wollen, mebr oder weniger deutlich angemeldet werden. So fin­den sich denn immer wieder in Londoner Blättern Meldungen, in denen Moskaus In­teressen an Finnland, dem der Tschecho=Slowakei und dem Balkan un­terstrichtn werden. Diese Thesen decken sich voll und ganz mit den altbekannten, in der deutschen Presse immer

Wünschen des Kremls zur Beherrschung

Auffallend sind auch die Angriffe Moskaus gegen den Emigrantenklügel, der sich sonderen Unterstützung der Regierung Chur­

chill erfreut. So ziehen die von der berüch­tigten Wonda Wassilewska geführten Moskau­

Polen in ihrer ZeitschriftFree Polen, wie

der RoskauerRews=Chroniele=Korreshon:

dent meldet, beftig gegen die Emigranten­

elique in London vom Leder. Die Polen in Moskau, so heißt es in einem der Artikel, rüsteten bereits für die kommende politische Schlacht. Das künftige Polen gemeint ist natürlich das Sowjetpolen brauche, so heißt es weiter, keine Grasen, Prinzen, Ba­rone und Bank=Edelmänner, denn die seien seinerzeit freiwillig gegangen und würden auch niemals wiederkehren.News Chroniele bemerkt dazu, daß die Moskauer Regierung diese sowietpolnischen Elemente voll und ganz

unterstüte, und stellt weiter fest, daß die Mos­ Bildungzerlehnisse, die kauer Regierung offenbar ihre künktige Polen­politik bereits festgelegt hade. Voller Ver­achtung blicke Moslau auf die Londoner Exil­

Mit der gleichen

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Ehrung für Heinrich George Berlin, 9. Oktober. Bei einer Veranstaltung der nordischen Verbindungsstelle sprach Prä­sident Dr. Dräger in Anwesenheit der Ge­sandten von Schweden, Dänemark und Finn­land sowie führender deutscher Persönlichkei­ten dem Intendanten und Staatsschauspieler Heinrich George am Vorabend seines 50. Geburtstages den Dank für den Einsatz aus, den er auf dem Gebiet des Kulturaustausches zwischen Deutschland und Skandinavien gelei­stet hat. Dr. Dräger gab der Hoffnung Aus­druck, daß es dem Jubilar vergönnt sein möge, mit seiner lebensvollen Persönlichkeit noch lange in gleich schöpferischer Weise wie bisher wirksam zu sein.

Heinrich George antwortete mit einer arundsätzlichen Betrachtung der tiefgreifenden aserlebnisse, die er Skandinavien ver­dankt. Dabei betonte er mit besonderem Nachdruck die positiven Werte der urkräftig­nordischen Natur und der sammverwandten germantschen Gesinnung, durch die im Ge­gensatz zur abgeebbten Strindberg=Rode die moodische Daamatkk houte zu uns spricht.

Volle handlungsfreiheit

Der Erfolg unserer Absetzbewegung Die Entwicklung an der Ostfront stand während der letzten Woche zwar noch im Zei­chen unserer planmäßigen Absetzbewegung. aber das Nachdrängen der Sowjets hat start nachgelassen, und am Wochenende sind, wenn auch erbitterte, so doch nur örtliche Kämpfe im Raum südlich Welikise Luki festzustellen.

Der Gegner selbst gibt zu, daß sich die Nach­schubbedingungen erschwert haben. Er ver­schweigt jedoch, daß die äußerst blutigen Ver­luste der letzten Monate für seine verhaltende Taktik ausschlaggebend sind. Jedenfalls läßt sich bei den von den Sowjets geführten ört­lichen Angriffen ein größerer operativer Zu­sammenhang nicht feststellen. Auch das ist ein Zeichen, daß auf der einen Seite die sowje­tischen Verbände stark mitgenommen wur­den und abstrapaziert sind, daß die gründ­liche Zerstörung der Straßen und Verkehrs­wege in den von uns geräumten Gebieten dem Gegner ungeahnte Schwierigkeiten berei­tet und daß anderseits unser für die Sowjets seinerzeit völlig überraschender Absetzplan die seindlichen Pläne durcheinandergeworsen hat.

Selbst die Militärkritiker der Feindseite müssen zwischen den Zeilen die operative Beweglichkeit der deutschen Führung und die außerordent­lichen Leistungen der deutschen Armeen aner­kennen. Unser Ziel, mit der Frouwerkürzung zusätzliche Reserven freizumachen und kürzere Nachschubverbindungen zu schaffen, ist im gro­hen und ganzen heute schon erreicht. Während der letzten Woche sind die Bewegungen im süd­lichen Abschnitt nach gelungener Durchführung zum Stillstand gekommen. In der Ritte wur­den sie planmäßig fortgeführt, aber niemals sind diese Bewegungen irgendwie unter die Kontrolle der seindlichen Heerführung genaten. Im Gegenteil wurde jede Operation in jedem Abschnitt geradezu mit der Stoppuhr durch­geführt. Dort, wo die Sowjets unsere Ver­bände durch massierte Angriffe zum schnellen Rückzug zwingen wollten, wurden sie durch Gegenangriffe aufgehalten oder sie stießen in Räume vor, die sie noch besetzt glaubten, die aber längst nach gründlicher Zerstörung aller kriegswichtigen Anlagen geräumt waren. So ist es dem Gegner nirgends gelungen, deutsche Verbände auszuheben, sie abzuschneiden oder eine größere Anzahl von Gesangenen zu mo­chen. Wäre dies der Fall. so hätte Moskau in seinem amtlichen Heeresbericht hierüber nicht

So unterscheidet sich unsere planmäßige Ab­setzbewegung grundsätzlich von dem großen Rückzug, zu dem die Sowiets im Sommer 1942 gezwungen waren. Das beweisen die hohen Gesangenen= und Beuteziffern der damaligen Schlachten. Während die Sowjets damals durch den erzwungenen Rückzug in den Besitz verkürzter Nachschublinien und in die unmittelbare Nähe ihrer großen Versor­gungszentralen gelangten, unsere eigenen Linien aber bis zur Wolga und zum Kan­kafus ausgedehnt und damit die Nachschub­möglichkeiten erschwert wurden, ergihtsich heute das umgekehrte Bild der Lage. Unsere Versorgung ist durch die Zurücknahme das Dnjepr=Gebiet bedeutend erleichtert. Der Gegner aber findet in den neubesetzten Ge­bieten kein intaktes Verkehrsnetz, ja, nicht einmal ein notdürftiges Straßennetz vor, son­dern muß seinen gesamten Nachschub über un­zulängliche Straßen führen. Daraus läßt sich das augenblickliche Abflauen der sowjetischen Angriffe mit erklären. Die noch in der Vor­woche gegen die Linie MelitopolSaporoshie geführten massierten Angriffe haben zu kei­nem operativem Erfolg geführt. Die letzten Toge brachten hier nur örtliche Kämpfe. Den­noch muß gemäß der hohen Bedeutung ge­rade dieses Abschnittes mit weiteren Angriffen der Sowjets gerechnet werden, und zwar in dem Augenblick, in dem sie sich mit der Her­anführung neuer Reserven und der Ordnung der bisherigen Verbände zu einem neuen An­sturm vorbereitet halten. Zwar wies die Kampftätigkeit im Dujepr=Raum keineswegs mehr die Heftigkeit der letzten vierzehn Tage auf. Entlang dem Strom, dessen erhöhtes Westufer uns einen taktischen Vorteil vor den Sowjets bietet, sand in dieser Woche und finden zur Zeit nur Kämpfe um die Lande­köpfe statt, die der Gegner dier und, dg auf

dem Westufer errichten konnte. Um Brücken­köpfe im eigentlichen Sinne handelt es sich nicht, da dem Gegner die Schlagung von Brücken nicht gelungen ist. Aber auch diese Landeköpfe sind schon empfindlich zusammen­gedrängt. Lediglich an der Pripjet=Mündung konnten die Sowjets einen Brückenkopf er­richten und größere Verbände in diesen Raum hineinwersen. Die

abgeriegelt, einzelne Verbände eingelesselt und ausgerieben. So sind auch hier die bruchsversuche gescheitert und die beabsich­tigten Durchsickerungen erledigt worden. Do­mit würde auch hier die Lage gesichert.

An der italienischen Frout dat sich der amerikanisch=britische Gegner nach der planmäßigen Aufgade Naapels, dunch unsen

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