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Freitag, 1. Oktober

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Der Bare Siaussberhaupt=Von=Tctlen

Ein Aufruf Mussolinis Konstituierende Nationalversammlung einberufen

Rom, 1. Okt. Im Augenbiick der Ueber=sd nahme der Funktionen als Chef des neuen re­publikanisch=faschistischen Staates hat der Duce an die Italiener folgenden Aufmf erlassen:

Mit der durch den Ministenat vom 26. 9. 1943 gebilligten Erklärung ist der neue repu­blikanisch=faschistische Staat ins Leben getre­ten, der in der demnächst zu beufenden konsti­tuierenden Nationalversammlung die Bestäti­gung seiner endgültigen versassungsmäßigen Funktionen erhalten wird. Bis zu diesem Tage übernehme ich heute die Oblegenheiten des Oberhauptes des neuen republkanisch=faschisti­schen Staates.

Mussolini.

Die erste Sitzung des muen italienischen Ministerrats

In der Konstituierenden Sitzung der faschistischen republikanishen Regierung unter dem Vorsitz des Duce wurden eine Reihe von wichtigen Entscheidungen auf politischem, administrativem und militärischem Gebiet getroffen. Weiter wurden mehrere Be­schlüsse sozialer Art gefcht, aus denen, wie Mussolini bei den Besprechungen betonte, die Verbundenheit der faschistschen republika­nischen Regierung mit den arbetenden Massen klar hekvorgehe. Der Duee vernses auf die gro­ßen Schwierigkeiten, die der Vewirklichung sei­ner Ideen noch entgegenständt, solange die Regierunggestiefelt und gesprnt ihre Auf­gaben erfüllen müsse.

Mussolini erinnerte, dann an die schwerwie­genden Aenderungen der Lage staliens, die seit dem 25. Juli eingetreten seien. Durch den Ver­rat des Hauses Sapoyen und Badog­lios sei heute die Wehrmacht aufgelöst, das ge­samte neu ermorbene Gebiet gräumt und ein Teil des eigenen Landes vom Feinde besetzt. Das sei die traurige Erbschaft des Ak­tes sklavischer Erniedrigung, mi dem die Re­gierung Badoglio sich selbst un) das Land den Händen jüdisch=plutokratischer Feinde ausgelie­fert habe.

Der Duce wies während der Vratungen wei­ter auf den guten Geist des italienischen Volkes hin, das sich in dieser Prüfung in seiner großen Masse glänzend bewähre. Wie töricht sei die Hoffnung Badoglios und seiner Clique gewesen, als diese Verräter sich einbildeten, sie könnten die Spuren von 21 Jahren unermüdlicher Aufbauarbeit des Faschisnus mit weni­gen Federstrichen wieder auswischen. Wer sich aber als Verräter entlarvt habe, wer aus nied­riger Profitgier das Unglück des Landes habe ausnützen wollen, der sehe nunmehr seiner gerechten Strafe entgegen. Alle diese Elemente werden ihrem Richter zugeführt wer­den.

Der neuen Entwicklung der faschistischen Re­publik wolle er noch nicht vorauseilen, wohl aber könne er erklären, daß, das neue Italien ein modernes Staatswesen sein werde, ein festgefügter Einheitsstaat und zugleich eine vorbildliche soziale Gemeinschaft, die sich das Vertrauen der Welt wiederzuerwerben wissen werde.

Abschließend betonte der Duce, daß auf diese Weise die nun glücklich überwundene Küse für das italienische Volk zwar unsäglich schwer, aber auch sehr heilsam gewesen sei. St habe das italienische Volk geläutert und das Gute im Volk herausgeschält. Mussolini schloß mit dem Ausspruch:Unter Volk kann nicht untergehen. solange es sich seiner völkischen Kraft dewußt bleibt.

Das neue Kabinett der republikanisch=seschisti­schen Regierung faßte nach der Erklärung des Regierungschefs über die politische Laze eine Reihe von Beschlüssen, die u. a. besagen, daß der Sitz der republikanisch=faschistischen Regie­rung in eine andere Stadt Italiens in der Nähe des Hauptquartiers verlegt, der Senat, dessen Mitglieder vom König ernannt wurden, aufgelöst und die Marine=, Luft= und Heeresstreitkräfte in die faschistische freiwillige Miliz der nationalen Sicherheit aufgenom­men werden. Die Verschmelzung der 13 fa­schistischen Gewerkschaftsverbände wird gemäß

der Politik der Republikanisch=Faschistischen Partei in einen einzigen Verband durchgeführt.

Schließlich wird bestimmt, daß die Kommission für die Untersuchung der unrechtmäßigen Be­reicherung auf alle Personen ausgedehnt werden soll, die in den letzten 30 Jahren öffentliche Aemter sozialer oder militärischer Natur be­kleidet haben.

Badoglio=Regierung völlig unter anglo=amerikanischer Kontrolle

Genf, 1. Oktober. Nach einer Meldung aus Washington erklärte der stellv. Staatssekre­tär im Staatsdepartement, Berle, vor der Pressekonferenz, daß die Badoglio=Regierung unter völliger Kontrolle des alliierten Hauptquartiers stehe. Er lehne jedoch eine Antwort darüber ab, ob die allierten Re­gierungen schon definitive Entschlüsse gefaßt hätten, in denen die Zuständigkeit und die

Aufgaben des Regimes Badoglio festgelegt seien.

*

Genf, 1. Oktober. Lebhafte Klagen über ge­ringe Bereitwilligkeit der italienischen Zivil­bevölkerung in den von den anglo=amerika­nischen Truppen besetzten Gebieten werden in einem Sonderkorrespondentenbericht desDai­ly Telegraph laut. Es falle den britischen Soldaten in wachsendem Maße schwer, mit denbestürzenden Veränderungen, die in der Haltung der Italiener in der letzten Woche vor sich gingen, Schritt zu halten.

Des weiteren sei in der letzten Zeit eine ablehnende Haltung der italienischen Zivil­bevölkerung den Zahlungsmitteln der Engländer und Amerikaner gegenüber festzustellen. Es habe sich jetzt als unmöglich

herausgestellt, für das anglo=amerikanische Besatzungsgeld Ware zu kausen. In Bari

hätten die Italiener den britischen Solda­ten nicht einmal Quartiere gestellt.

Solche Vorkommnisse seien keine Einzel­fälle, schließt der Korrespondent, sondern überall. wo anglo=amerikanische Truppen auf dem italienischen Festland ständen, werde ge­klagt.

Noch nie dagewesene Teuerung in Syrien

Istanbul, 1. Okt. Die keineswegs deutsch­freundliche ZeitungTanin schreibt, in Sy­rien herrsche eine noch nie dagewesene Teuerung. Eine Schachtel Zündholzer koste 50 Piaster und eine Flasche Bier 4 Pfund.

Die britische Agitation behauptete, daß nach dem Verrat Badoglios große Preisstürze im Nahen Osten aufgetreten seien. Die hier wie­dergegebene Meldung beweist jedoch das Ge­genteil.

Neuer Terror auf das rheinisch-westfälische Industriegebiet

i blut' abgewiesen In Süditalienen folgt der Feind nur mit schwäche­

Aus dem Führerhauptquartier, 30. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I... 8 4en.#

Im Mittelabschnitt des Kuban=Brückenkop= fes scheiterte ein Angriff starler feindlicher Kräfte. 4m im Namut­

Gegen unsere Abwehrfront im Kampfgebiet von Saporoshie führten die Sowjets unter rücksichtslosem Einsatz zahlreicher neu zugeführter Divisionen und mit starker Schlachtfliegerunterstützung erneute Durch­

bruchsangriffe. Sie wurden überall blutig ab­gewiesen.# hln in Seiug

Am mittleren Dujepr setzte der Feind seine Uebersetzversuche an zahlreichen Stellen fort. Ein eigener Gegenangriff warf die So­wiets aus einem Brückenkopf, den sie sich im unübersichtlichen Gelände hatten bilden kön­nen.. GA4A4 5m in

Im mittleren Frontabschnitt führten unsere Truppen trotz schwierigster Wetter= und Ge­

ländeverhältnisse und unter ständiger Abwehr zum Teil heftiger seindlicher Angriffe die befohlenen Bewegungen durch.

An der süditalienischen Front folgte der Feind unseren Bewegungen im allgemeinen nur mit schwächeren Kräften. Südlich des Besuvs stark nachdrängende britische Pan­zerkräfte wurden zum Stehen gebracht.

In der hinter unserer Front gelegenen Stadt Neapel sind zur Verhinderung feind­licher Landungen die Hafeneinrichtungen nachhaltig zerstör worden. Schärfste Maßnahmen gegen auflebende kommunistische Unruhen sind ergriffen.

Die Säuberung Nordostitalieus von slowenischen und kommunistischen Banden im Raum östlich Goerz macht gute Fort­schritte. Die Banditen verloren in den letz­ten Tagen über 1000 Tote und mehrere tau­send Gefangene.

Britische Bomber flogen in der Nacht zum 30. 9. in das rheinisch=westfälische Gebiet ein und warfen weit zerstreut Bomben auf Wohn­viertel mehrerer Orte, vor allem auf Bo­chum. Einige Kirchen und Krankenhäuser wurden schwer getroffen. Die Bevölkerung hatte Verluste. Die Zahl der abgeschosse­nen Flugzeuge wird zur Zeit noch festgestellt.

Unterseeboote versenkten im Kampf gegen die feindliche Landungsflotte im Mittelmeer und den feindlichen Nachschubverkehr im At­lantik sechs Schiffe mit 42.200 BRT und ei­neu Zerstörer.

Deutsche Seestreitkräfte, Vordflak von Han­delsschiffen und Marineflak vernichteten in der Zeit vom 1. bis 30. September 121 Flugzeuge.

An der erfolgreichen Abwehr des gestern gemeldeten Luftangriffs auf den Hasen von Constanza ist rumänische Flakartillerie hervorragend beteiligt gewesen.

kampfentschlossenheit der Oreierpaktstaaten

Berlin, 30. September. Aus Anlaß des dritten Jahrestages des Dreimächtepaktes fand zwischen dem Führer und den Staatsober­häuptern sowic zwischen den Außenministern der verbündeten Nationen ein Telegramm­wechsel statt, in dem die Kampfentschlossen­heit der im Dreierpakt geeinten Staaten zum Ausdruck kommt.

Der Führer an den Duce:

Duce! Am heutigen dritten Jahrestag der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes gedenke ich Ihrer und des um Sie in treuer Ergeben­heit gescharten faschistischen Italiens in dem Gefühl herzlichster Verbundenheit und Freundschaft. Es ist meine unerschütter­liche Ueberzeugung, daß, so groß auch die Widerstände sein mögen, der gewaltige Kampf, der um die Freiheit und Zukunft des Le­bens der Völker Europas und Ostasiens ent­brannt ist, am Ende vom Sieg gekrönt wird. In diesem Sinne sende ich Ihnen, Duce, aus Anlaß des heutigen Tages mit meinen auf­richtigen Grüßen zugleich meine herzlichsten und wärmsten Wünsche für das Glück und die Zukunft eines durch den Faschismus wie­der zu einer ehrendollen Freiheit geführten Italiens.

Der Duce an den Führer:

Führer! Ich danke für das Telegramm, das Sie mir aus Anlaß des Jahrestages der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes, der ein historisches Dokument in der Weltgeschichte

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Lastensegler=Nachschubflieger für die Front. Wie schon in Holland und auf Kreta, so be­fördern auch heute an vielen Fronten Lastensegler Fallschirmjäger in das Kampfgebiet. Die Motormaschine, an der mit einem starken Drahtseil der Lastensegler befestigt wird, bringt ihn in den Frontabschnitt. Der Lasten segler klinkt nun aus und segelt im Gleitflug zum befohlen Landeplatz. Aus einem Feldflugplatz gibt der Staffelkapitän den Auftrag bekannt.(BK.=Aufnahrre: Kriegsberschter Seeger.)

sung un duer utent nane dustant dee. sandten. Trotz der schweren Krise, die der Verrat der Dynastie und ihrer Komplicen in Italien hervorgerusen hat, schließe ich mich Ihrer Ueberzeugung an, daß die angelsäch­sischen Plutokraten besiegt werden, und daß dafür der militärische Beitrag der neuen Kräfte, die der Faschismus bereitzustellen ge­denkt, nicht feblen wird. Mit der Kamerad­schaft, die Sie kennen, erwidere ich Ihre Glück­wünsche und Grüße. Ihr Mussolini.

Der Führer an den Teuno:

Zum heutigen Gedenktage, an dem sich der Abschluß des Dreimächtepaktes zum dritten Male jährt, übermittle ich Euerer Majestät zugleich im Namen des ganzen deutschen Vol­kes meine herzlichsten Grüße und Wünsche. Es ist meine seste Ueberzeugung, daß der un­seren Ländekn aufgezwungene Freiheitskampf mit dem Triumph unserer gerechten Sache en­den und damit zu einer glücklichen und siche­ren Zukunft unserer Völker führen wird.

Adolf Hitler.

Der Teuno an den Führer:

Das freundschaftliche Telegramm, das Eure Exzellenz zum dritten Jahrestage des Abschusses des Dreimächtepaktes die Güte hat­ten mir zu senden, hat mich tief beeindruckt. Ich spreche Ihnen bei diesem Anlaß meine feste Entschlossenheit aus, mit unseren Ver­bündeten bis zum Endsieg zusammenzuwir­ken. Hirohite,

Der Führer an den japanischen Ministerpräsidenten Tojo:

Am dritten Jahrestage des historischen Paktabschlusses, der die Verbundenheit unse­rer Völker und die Gemeinsamkeit ihrer Ziele in feierlicher Form besiegelt hat, über­mittle ich Eurer Exzellenz mit meinen auf­richtigsten Grüßen meine besten Wünsche für den weiteren Kampf der ruhmreichen japa­nischen Wassen. Von dem unerschütterlichen Glauben an den Endsieg in unserem gemein­samen Kampf durchdrungen, gebe ich dabei zugleich meiner Ueberzeugung Ausdruck, daß das im Dreimächtepakt verankerte Ideal der Schaffung einer neuen und gerechten Welt­ordnung nach dem ersolgreichen Abschluß die­ser weltgeschichtlichen Auseinandersetzung zum Wohle der Völker Europas und Ostasiens seine Verwirklichung finden wird. Adolf Hitler.

Der japanische Ministerpräsident an den Führer:

Am dritten Jahrestag des Dreimächtepak­tes übermittle ich Eurer Exzellenz meine auf­richtigsten Wünsche für das Wohlergehen Eu­zer Exzellenz und tiefste Bewunderung über die ruhmvollen Woffentaten der deutschen Soldaten. Die bewährte Tradition und der durch hürteste Probe gehärteten

Kampfwille unserer beiden=Völker über­wältigen die Feinde. Wir sind fest davon überzeugt, daß in diesem Krieg der Selbstver­teidigung und zum Aufbau einer gerechten Weltordnung der Endsieg uns beschieden ist, und wir sind unerschütterlich entschlossen, mit unserer verbündeten deutschen Ration auf das engste zusammenzuarbeiten und den Krieg bis zum siegreichen Ende durchzukämpfen.

General Hideki Tojo.

Sven Hedin über seine Siegesgewißheit

Oslo, 1. Oktober. In einer Unterredung mit einem Vertreter der Osloer Zeitung Morgenposten brachte der bekannte schwe­dische Forscher Sven Hedin seinen Glau­ben an einen Sieg Deutschlands in diesem Kriege zum Ausdruck. Deutschland habe Kräf­te genug, um dem Bolschewismus begegnen zu können. Sowohl die Alliierten als auch die Bolschewisten würden das eines Tages merken. Sollie aber der undenkbare Fall eintreten, daß Deutschland den Krieg verliere. dann müsse man sich darüber klar sein, daß die Kultur Europas damit zugrunde­gehen würde.

Daß es heute noch Menschen gebe, die diese klaren Zusammenhänge nicht verstehen, wol­len, bezeichnete Sven Hedin als eine Schan­de. Deutschland sei der sammelnde Punkt im Europa von heute. Ohne Deutschland gebe es kein Europa.

Ceeensive gegen

Reichsminister Rust 60 Jahre alt. Am 30. September vollendet der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, Bernhard Rust, sein 60. Lebensjahr.

(Presse=Hoffmann.)

Sechs neue Ritterkrenzträger Berlin, 1. Oktober. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an:

Oberst Jobst von Hanstein, Kommandeur eines Grenadier=Regiments:

Oberstleutnant Freiherr Heinz von Küns­berg, Kommandeur eines Grenadier=Regi­ments;

Major Friedrich Wilhelm Steuer. Vatoillons. kommandeur in einem Panzergrenadier=Regi­ment;

Hauptmann Horst Fortun. Abteilungskom­mandeur in einem Panzer=Regiment;

Leutnant Harald Geßner, Kompanieführer in einem Grenadier=Regiment;

Unteroffizier Heinz Pieper, Geschützführer in einer Panzerjäger=Abteilung.

Schneidiger Jagdflieger erhielt das Ritterkreuz

Berlin, 1. Oktober. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luft­waffe, Reichsmarschall Göring, das Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes an Feldwebel Döbrich, Flugzengführer in einem Jagd­geschwader.

Mißglückter Luftangriff auf Konstanza

Berlin, 1. Okt. Der im Wehrmachtbericht vom 29. 9. gemeldete Angriff bolschewistischer Flugzeuge auf den rumänischen Hafen Kon­stanza erfolgte am Mittag des 28. 9. bei wolkenlosem, klarem Himmel durch sechs Doug­las=Boston=Vomber, von denen einer bereits beim Anflug, noch ehe er in den Feuerbereich unserer Flakbatterien kam, ins Meer stürzte. Die restlichen fünf wurden durch das schlagartig ein­setzende Feuer der leichten und schweren Fla­Waffen, der Landbatterien und der Schiffsartil­lerie zersprengt und gezwungen, ihre Bomben und Torpedos in Notwürfen zu lösen. An den Flugzeugen zeigte sich rasch die Wirkung des deutschen Abwehrfeuers. Dicht unter der Küste stürzte bereits die zweite Maschine ab. Zwei weitere schlugen unweit der Stadt auf Land auf. ein fünftes mußte notlanden. Der einzige Ueberlebende berichtete, daß die gleiche Staffel kürzlich ein deutsches Geleit anzugreifen ver­suchte und dabei vier Maschinen verlor. Nach­dem sie wieder aufgefüllt worden war, hatte die Staffel diesen ebenso erfolglosen Angriff auf Konstanza unternommen, der sie diesmal fünf Maschinen kostete, während das sechste Flugzeug, das als einziges den deutschen Fla­Waffen entkommen war, so schwere Treffer auf­wies, daß es wahrscheinlich ebenfalls später noch abgestürzt ist.

Japaus Flak schoß neun Flugzeuge ab

Tokio, 1. Okt. Die japanische Flak schoß am Dienstag neun seindliche Flugzeuge über der Insel Kulambagana ab, als eine For­mation von Bombern und Jägern in der Stärke von 77 Maschinen die sapanischen Stel­lungen anzugreisen versuchte. Der durch die seindlichen Flieger verurfachte Schaden ist unbedeutend.

Schwere blutige Verluste der Aufständischen Ueber 1000 Feindtote in den drei ersten Angriffstagen

tember der Vorhang von dem verräterischen Spiel Badoglios weggerissen wurde, kam es zur Entwaffnung der zahlreichen italienischen Divisionen, wobei vor Görz die Frage eines Zusammenstoßes zwischen deutschen Truppen und den von badogliohörigen Offizieren ge­führten Divisionen auf des Messers Schneide stand.

Vor allem versuchte Divisionsgeneral Ma­laguti immer wieder die deutschen Forde­rungen auf Uebergabe wichtiger militärischer Objekte und Brücken zu sabötieren und orga­nisierte einen starken Widerstand in dem leicht zu verteidigenden Tal des Isonzo dicht vor Görz, um den Einmarsch der deut­schen Truppen in die Stadt zu verhindern. Nur dem energischen Vorgehen der auf Görz angesetzten Kampfgruppen ist es zu danken, daß die Stadt schließlich in einem Augenblick in deutsche Hand kam, wo die kommuni­stischen Banden und die mit ihnen ver­bündeten und untergeordneten flowenischen Aufständischen schon von einer leichten In­besitznahme der Stadt träumten. Viermal ver­

(PK.) 1. Oktober. Die Stadt Görz

Schlüsselpunkt der Isonzo=Schlachten des er­sten Weltkrieges, deren Umgebung mit dem Monte Santo, dem Monte Gabriele und dem Monte Marco und dem engen. dichtbewaldeten Telstal des Isonzo nördlich der Stadt jedem Weltkriegskämpfer dieser Front ein Begriff von Eisen und Blut ge­worden ist, steht seit Tagen wieder mitten im Blickpunkt militärischer Aktionen Nach dem verbrecherischen Anschlag auf Mussolini galt die Sorge der deutschen Führung, se mehr sich die Unzuverlässigkeit des Verräters Badoglio und der hinter ihm stehenden Kreise berausstellte, der Sicherung aller militärischen Einrichtungen und Gebiete, die im Falle eines verräterischen Umsturzes eine allzu leich­te Beute und ein Einfallstor des anglo­amerikanischen Gegners hätten werden kön­nen. Im Sinne dieser Vorsichtsmaßnahmen marschierten deutsche Einbeiten auch in den Raum von Görz ein, wo sie zunächst neben den Itakienern die Sicherung über­enahmen. Als dann schlagortig am, 8. Sep­

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