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Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum

Dienstog

ZI. September 1943

Nr. 221 7 S0. Jahrg. Einzelpreis 10 Pf.

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Seutschof vorgent aus Mol

Englische Zeitschrift bekennt: England führt Krieg zur Vernichtung des deutschen Volkes, politisches Regime ist nebensächlich Danzig war nur Vorwand zur Kriegserklärung

Pr er e Gan uee den Gnher ulden.

Von unserer Berliner Schriftleitung

Berlin, 20. September. Die englische Schuld am Ausbruch des europäischen Konflikts ist durch eine Reihe von Dokumentensammlungen vor der Oeffent­lichkeit längst festgenagelt worden. In London hat man sich dann alsbald bemüht, den Spieß umzudrehen, um dem Deutschen Reich die Verantwortung für den Aus­bruch des Polenkrieges zuzuschanzer., Die, Fetsache jedoch, daß Frankreich und England, am 3. September 1939 von sich aus dem Deutschen Reich den Krieg er­klärten, hat kein britisches Weißbuch und kein Zei­tungsartikel aus der Welt schaffen können. Heute geht man in England unbekümmert um das weltge­schichtliche Urteil sogar dazu über, in aller Frivolität die Verantwortung für die Entfesselung des euro­päischen Krieges einzugestehen.

Es ist die bekannte ZeitschriftNineteenth Century and after(Das 19. Jahrhundert und danach), die sich in einem Leitartikel ganz offen zu der These be­kennt, daß England nicht wegen der Stadt Danzig zu den Waffen griff, sondern daß dieses Problem nur dazu gedient hat, um dem deut­schen Volke seine Lebensrechte vorzuenthalten, die wir ich Zurückweisung der polnischen Anmaßung sichern

sift kommt in Verfolg ihrer Be­

trachtungen aber noch zu einer zweiten nicht weniger

wichtigen Offenharung über die wahren Kriegsziele der britischen Plutokratie. Wenn in früheren Jahren von englischer Seite immer wieder behauptet wurde. man führe den Krieg gegen den Nationalsozialismus, so stellt das Blatt jetzt offen fest, daß das politische Regime Deutschlands nebensächlich sei und daß eine Aenderung dieses Regimes keinerlei Grund für die Milderung der Deutschland aufzuer­legenden Friedensbedingungen sei.

Das ist offen gesprochen. Hier läßt ein angesehenes Londoner Blatt den sonst von der britischen Politik so ängstlich gebüteten Schleier follen und bekennt sich ganz offen zur Vernichtungspolitik. Wenn dort 3. B. ge­sagt wird, man wolle lieber ein despotisches und nach außen hin schwaches Deutschland als einliherales und starkes, so heißt das mit anderen Worten, Deutschland soll auf jeden Fall ins Mork getroffen werden. Uns überrascht höchstens der Freimut, mit dem hier britischerseits der Vernichtungswille einge­standen wird. Wir selbst haben an dieser britischen Einstellung nie gezweifelt, Zudem hat das Beispiel Italien sämtlichen europäischen Völkern die Augen ge­öffnet. Auch dort sprach man anfangs davon, daß man nur gegen den Faschismus kämpfe, aber denen, die den Faschismus verrieten, bot England einen schändlichen Waffenstillstand und damit die nationale Versklavung an. Die Ausführungen der Londoner Zeitschrift wer­den deshalb uns alle nur noch fester in unserem Wi­derstand und in unserem Kräfteeinsatz für den End­sieg machen.

Vorbildliche Kommandeure

Der 301. und der 302. Eichenlaubträger

dnb Führerhauptquartier, 20. September. Der Füh­rer verlieh am 15. September das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Günther Pape, Kommandeur eines Panzergrenadierregiments, als 301. und an Major Theodor Tolsdorff, Kom­mandeur eines Infanterie=Bakaillons, als 302. Solda­ten der deutschen Wehrmacht.

Als Major und Kommandeur einer Panzeraufklärungs­abteilung hatte Oberst Pape, am 14. 7. 1907 in Düsseldorf geboren, während der Winterkämpfe 1941/42 innerhalb von nicht einmal drei Wochen das Deutsche Kreuz in Gold und das Ritterkreuz erhalten für den Anteil. den er und seine Panzerschützen an der Zerschlagung der südlich Orel in die deutschen Stellungen eingedrungenen starken seindlichen Kräfte hatten. Anfang Juli 1943 war das Panzergrena­dierregiment des Obersten Pape nordwestlich Bielgorod gegen eine jestungsartig ausgebaute Ortschaft auf einer beyerrschenden Höhe angesetzt. In hartem Kampf wurden die vordersten seindlichen Stellungen durchbrochen. Als der Angriff vor den dahinter gelegenen Höhen von stärkster sowietischer Abwehr ins Stocken zu geraten drohte, rißz Oberst Pape in vorderster Linie, seine Panzerexenadtere vorwärts, erstürmte die Höhen und schlug in sofortiger straffer Zusammenfassung aller Kräfte einen Gegenangriff, den die Bolschewisten mit Panzerunterstützung, füorten, Zu­rück. Aber der Feind in der betreffenden Ortschaft ver­stärkte sich immer mehr. Der Angriff schten kurz vor dem Ziel liegen zu bleiben. Da griff wieder der Regiments­kommandeur ein. In einem Beiwagenkrad raste er durch stärkstes Feuer nach vorn und erkundete die Möglichkeiten für den Einbruch in die Ortschaft. Obwohl er bei dieser Fahrt durch einen Oberschenkeldurchschuß erheblich verwun­det worden war, ordnete er unmittelbar nach seiner Rück­kehr die Kräfte neu und trat dann unverzüclich mit dem Regiment zum Angriff an. Durch den geschickten Einsatz eigener Panzer, denen der Uebergang über einen stark versumpften Abschnitt gelungen war, und durch umfassen­den Angriff seiner Panzergrenadiere brachte Oberst Pape die Ortschaft und das sie umgebende starke Stellungssystem in deutsche Hand. Dann erst ließ er sich zum Verband­

Am 21. 11. 1941 füorte Oberleutnant Theodor Tolsdorft, Bataillonsführer in einem Füsilier=Regiment aus Gumbin­nen, persönlich einen Gegenangriff gegen starken Feind in einem Brückenkopf am Südostufer der Newa. Obwohl er dreimal hintereinander erheblich verwundet worden war,

blieb er bei seiner Truppe, bis die Sowjets geworfen waren und er die Abwehr in der neu gewonnenen Stel­lung organisiert hatte. Dann schleppte sich Oberleutnant Tolsdorff erst noch auf seinen Bataillonsgesechtsstand und traf auch dort alle erforderlichen Anordnungen. In bedenk­lichem Zustand wurde er zum Verbandplatz gebracht. Am 14. 12. 1941 wurde er mit dem, Ritterkreuz ausgezeichnet.

In der dritten Schlacht südlich des Ladogasees stand Tolsdorff, inzwischen Malor und Kommandeur des ersten Bataillons seines alten Füsilier=Regiments, im Verband der vom Wehrmachtbericht besonders hervorgehobenen 1. Insanterie=Division im Brennpunkt der Kämpfe. Am 4. August begab er sich mttten durch den seindlichen Feuer­riegel zu seiner rechten Flügel=Kompante, wo er einen star­ken seindlichen Angriff erwartete. Kaum war er dort an­gekommen, setzte orkanartiges Trommelfeuer ein und zwang die Grabenbesatzung in die wenigen, noch nicht zerschlage­nen Unterstände

Masor Tolsdorff wollte seinen Füsilieren nichts von dem geringen Platz im Unterschlupf rauben und blieb da­ber in einem offenen, halb zertrümmerten Munitionsbun­ker. Als die seindliche Infanterie angriff alarmierte er seine Männer, organisierte, von Widerstandsnest zu Wider­standsnest eilend, die Abwehr und kämpfte dann selber in dem am härtisten bedrängten Abschnitt mit der Waffe in der Hand die angreifenden Bolschewisten nieder.

Zehn Tage später näherte sich die Schlacht ihrem Ende, aber noch immer rannten seindliche Massen mit unvermin­derter Wucht gegen die deutschen Linien. Am Vortage hatte das Bataillon Tolsdorff neun starke Angriffe der Sowiets abgeschlagen, aber beim rechten Nachbarn hatten die Bolschewisten einen tiesen Einbruch erzielt. Während die Division ein Grenadier=Bataillon zum Gegenstoß heran­führte. gruppierte Masor Tolsdorff im Trommelfeuer seine Reserven und schweren Wassen nach rechts um und unter­stützte von der Seite her mit allen verfügbaren Kräften den Gegenangriff. Nach stundenlangem Kampf, ging bei dem Grenadier=Bataillon die Munition zur Neige, so daß der weitere Erfolg in Frage gestellt wurde. Maior Tols­dorff, der ohne Deckung von einer von feindlichen Gra­naten umgepflügten Höhe aus den Gegenangriff seiner Reserven und gleichzeitig die Abwehr starker feindlicher Angriffe gegen die Front seines Bataillons leitete, stellte daraufhin Trägerkolonnen zusammen und führte dem Gre­nadterbataillon die Hälfte seiner eigenen Munitionsbestände zu. Diese kameradschaftliche Tat ermöglichte die Fort­setzung des Gegenangriss, der im Zusammenwirken von Grenadieren und Füsilieren zum Erfolg führte.

Major Tolsdorff wurde in diesem Kriege elfmal ver­wundet. Sieben nicht unerhebliche Verwundungen hat er, ohne seinen Frontdienst zu unterbrechen, bei der Truppe ausgeheilt.

Zwei USA.-Offiziere weilten heimlich in Rom

vor dem Abschluß des Waffenstillstandes- Neuer Beweis für den Verrat Badoglios

Stockholm, 20. September. Reuter veröffentlicht einen Sonderbericht aus Eisenhowers Hauptquartier, der obermals einen schlagenden Beweis für den Verrat der Badoglio=Truppen und ihrer Clique erbringt. Da­nach verbrachten zwei amerikanische Offiziere in Uni­form zu der Zeit, als der italienische Waffenstillstand, verkündet wurde, einen Tag und eine Nacht in Rom. Sie erfüllten eine militärische Mission im Auftrage Ge­neral Eisenhowers und hatten in der Nacht Besprechun­gen mit Badoglio, wohnten verborgen mitten in der Stadt und fuhren im Auto durch die Straßen Roms.

Die beiden Offiziere waren Brigadegeneral Max­well Taylor von der amerikanischen Luftdivision und Fliegeroberst William Tudar Gardiner. Die Vor­bereitungen, um sie nach Rom zu bringen, waren durch eine gebeime Radioverbindung(1) in Italien getrof­fen worden, die in Gang gesetzt wurde zu der Zeit, als in Lissabon die Waffenstillstandsbesprechungen statt­fanden. Sie begannen ihre Reise in Palermo um 2 Uhr morgens und wurden von einem britischen Patrouil­lenboot nach der Insel Ustica vor der Küste von Si­zilien gebracht. Hier wurden sie von einer italienischen Korvette an Bord genommen, die sie nach Gaeta brachte, wo sie ungefähr um 7 Uhr abends eintrafen. Als sie an Land gebracht wurden, wurden sie als ame­rikanische Flieger ausgegeben, die auf See gefunden worden seien. Sie steckten ihre Kappen in die Tasche und versuchten durch ihr Minenspiel diesen Vorwand zu bestätigen. Ein Auto brachte sie an eine Stelle an der Via Appia. Dann wurden sie von einem Fahrzeug mit Milchglasfenstern(1) übernommen, ähnlich dem, in welchem Mussolini aus Rom entführt wurde. Auf dem Weg nach Rom sahen sie nur sehr wenige Deutsche, jedoch zeigten viele Straßen Anzeichen von deutschen Truppenkonzentrationen.

In Rom angekommen, wurden sie wie Reuter wei­ter meldet, nach einem geheimen Aufenthaltsort ge­bracht, wo ihre Schlafzimmer von Militärpersonen be­wacht wurden. Sie speisten zusammen mit italienischen Offizieren(), die von den bevorstehenden Landungs­operationen nicht die geringste Kenntnis hatten. Um die Mitternachtszeit wurden sie nach der luxuriösen Villa Badoglios gebracht. Sie trugen dabei Regen­mäntel über ihren Uniformen und fubren im abgeblen­deten Auto durch die verdunkelten Straßen, wurden von Militärposten angehalten, jedoch brachte der italie­nische Offizier in ihrer Gesellschaft sie jedesmal durch die Sperren. In der Villa angekommen, wurden die Amerikaner in die Bibliothek geführt, wo sie mit Ba­doglio zusammentrafen.

Bodoglio betonte sein volles Zusammenwirken mit den Alliierten und schwor bei seiner 55jährigen Dienst­zeit als Soldat, daß es sein einziger Wunsch sei, mit den Alliierten gemeinsame Sache zu machen. Als sich die Amerikaner verabschiedeten, wiederholte er:Wir

sind Freunde der Alliierten, die nur auf den günstigen Moment warteten, um ihnen die Hände zu reichen.

Taylor und Gardiner übergaben, so berichtet Reu­ter abschließend, den Italienern einen Bericht über ihren militärischen Befund, der durch Radio an Eisen­hower übermittelt werden sollte. Am folgenden Mor­gen erhielten sie den Befehl. in das Hauptquartier der Allierten zurückzukehren. Sie brachten einen italie­nischen General und Dolmetscher mit.

Irgendwo hinter den alliierten Linien

Die englische Agentur Exchange Telegraph meldet aus dem Hauptquartier Eisenhowers: Es wird ahetzt hier omtlich bestätigt, daß sich Marschall Badogl in Sicherheitirgendwo hinter den alliierten Linien" be­findet.

NamensverleihungFeldherrnhalle

an die Danziger Ersatztruppenteile

Danzig, 20. September. Die alte Hausestadt Dan­zig war Zeuge, einer bedeutungsvollen Veranstaltung militärischen Charakters. Nachdem aus der 60. In­fanterie=Dipision(motorisiert) die Panzer=Grenadier­DivisionFeldherrnhalle geworden ist, wurde der gleiche Ehrenname nun den in Danzig stehenden Er­satztruppenteilen verliehen.

Die feierliche Namensverleihung, zu der auch Stabschef der SA. Schepmann erschienen war, wurde in Anwesenheit des Gauleiters und Reichsstatthalters Forster und unter stärkster Anteilnahme der Danziger Bevölkerung von Wehrkreisbefehlshaber General der Infanterie Keitel vorgenommen. Die SA.=Standarte Feldherrnhalle stellte Musikzug, Spielmannszug und einen Ehrensturm..., aaud Hu. Eritrache.2

Im Mittelpunkt der Feier stand die Ansprache des Stabschefs Schepmann.Glauben, kämpfen, siegen! Das ist, so betonte ex,das Gesetz, unter dem 1923 in München und 1943 in Stalingrad die Männer kämpften und starben. Der Sieg wird nicht durch die Zahl errungen, sondern durch Willen und Charakter­stärke. Die Brigade aber übernimmt mit dem Namen die stolze und unumstößliche Verpflichtung, das gleiche Gesetz auch für sich anzuerkennen.

Nach der Namensverleihung fand auf dem Langen Markt vor dem ehrwürdigen Gebäude des Artushofes ein Vorbeimarsch der an der Veranstaltung beteiligten Truppenverbände und SA.=Stürme statt.

Marineausstellung in Straßburg eröffnet. Am Sonnabend wurde in Straßburg eine vom Oberkommando der Kriegs­marine in Gemeinschaft mit der Stadt Straßburg veran­staltete MarineausstellungSchwert über dem Meer er­öffnet. Vizeadmiral Lützow überbrachte die Grüße des Ober­befehlsbabers der Kriegsmarine und schilderte dann in gro­den Zügen die besondere Stellung der deutschen Kriegs­marine in dem uns aufgezwungenen Existenzkampf.

Noch ein britisches Eingeständnis:

Vor allem Wohngebiete bombardiert Roosevelt von England lügen gestraft

Von unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 20. September. Am Ende der vergangenen Woche hat sich Präsident Roosevelt in einer sehr len­denlahmen Botschaft an den neu zusammengetretenen Kongreß gewandt. Die Botschaft besteht größtenteils

aus einer Zusammenfassung der zeitlichen Begeben­heiten. Daneben gibt der Präsident seiner Sorge Aus­druck. Und hierbei leistet sich Roosevelt zum soundso­vielten Male die unerhörte Tatsachenverdrehung, daß die amerikanischen Bomber ausschließlich militärische Ziele angrifsen. Es ist dies eine der bekannten Roo­seveltschen Unverschämtheiten, mit der der Prasidept die amerikanische Oeffentlichkeit und die Welt von den notorischen Verbrechen der amerikanischen Piloten eben­so ablenken möchte wie er auf Schritt und Tritt die eigene Verantwortlichkeit an der Entfesselung des zwei­ten Weltfrieges von sich abzuschieben versucht. Die zer­störten Wohnviertel der deutschen Städte, die vernich­teten Museen und Kulturstätten, die Ruinen von Kir­chen und die gemordeten Frauen und Kinder werden immer und ewig eine Anklage bleiben gegen das Kul­turverbrechen der Yankees. Zudem haben eine ganze Anzahl von hohen Offizieren der feindlichen Luftwaffe, wie z. B. ein Harris, ein Andrems und andere aus­drücklich in Unterredungen und Artikeln mit frecher Stirne festgestellt, daß die Luftbombardements aus­schließlich dem deutschen Volke und den Zivilisten gel­ten, um die Moral Deutschlands zu erschüttern. Außer­dem straft soeben das britische Luftfahrtministerium den amerikanischen Präsidenten öffentlich Lügen. In einem Abschlußbericht über die Angriffe auf Hamburg, dem photographisches Material zu Grunde liegt, heißt es wörtlich:

.77 vom Hundert der Wohngebiete Hamburgs sind in Schutt und Asche gelegt worden. 23 Quadratkilome­ter der Stadt liegen völlig in Trümmern, die schwerste Vernichtung befindet sich in den Wohn= und Geschäfts­vierteln der Stadt. Bei den verschiedenen Angriffen gingen 87 Vomber verloren.

Dieser halbamtliche Bericht stammt. aus der Feder eines Angestellten des britischen Luftfahrtministeriums, der seinen Bericht mit den Worten schließt:Was un­

sere Vomber im Ruhrgehiet zustande gebracht haben, ist vergleichbar mit den Siegen der 8. Armee in Nord­afrika und auch den Siegen der Sowjetarmeen.

Die Rooseveltsche Tatsachenverdrehung konnte nicht deutlicher bloßgestellt werden. Wir aber werden die schamlose Lüge des amerikanischen Präsidenten genau in der Erinnerung behalten und zu gegebener Zeit für jedes der von Roosevelt und Churchill anbefohlenen Verbrechen Rechenschaft fordern.

Scherl-Bilderdienst /OKW.

Generaloberst Hermann Hoth(links) und General der Panzertruppen Josef Harpe(rechts), denen der Führer, wie gemeldet, das Eichenlaub mit Schwer­dern zum Ritterkreug des Eisernen Kreuzes verlieb

-PK.-Aufnahme:-Kriegeberichter Büschel(Sch.)

Brennt die Sonne auch noch so heiß vom Himmel Süditaliens, gibt es in dieser Jahreszeit doch überall genügend Weintrauben, um den Durst unserer Grenadiere zu stillen.

PK.-Aufnahme: Kriegeberichter Dohm(Sch.)

Ein amerikanischek Soldat, der während der Kämpfe um Salerno in deutsche Gefangenschaft

geriet, wußte von der zermürbenden Kraft des deutschen konzentrischen Feuers auf die Stellun­gen der anglosamerikanischen Truppen zu berichten.

Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes

an drei Wirtschaftler verlichen

Berlin, 20. September. Der Führer verlieh für hervorragende Verdienste um die Durchführung wirt­schaftlicher Kriegsaufgaben das Ritterkreuz des Kriegs­verdienstkreuzes an den Chef des Rüstungslieferungs­amtes Dr.=Ing. Walther Schieber, den Leiter des Hauptausschusses Schienenfahrzeuge Gerbard Degen­kolb und an den Wirtschaftsführer und Stellvertreten­den Geschäftsführer der I. G. Farbenindustrie Dr. phil. Dr. Ing. e. h. Matthias Pier.

Die planmäßige Räumung Sardiniens

Von unserer Berliner Schriftleitung

Berlin, 20. September. Der bodenlose Verrat des Hauses Savoyen am deutschen Bundesgenossen, mit dem ganz Süd= und Mittelitalien auf einen Schlag den Briten und Amerikanern ausgeliefert werden sollte, hat auch die Aufgabe der weit nach Südwesten vorgelagerten Insel Sardinien notwendig gemacht. Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht teilt mit, daß die Inselbefehlsgemäß und vom Feinde ungestört geräumt, wurde. Es ist eine bittere Ironie, daß gerade dieses Inselland in die Klauen der Briten und Amerikaner als Folge des Königsverrats fallen mußte, denn das italienische Königshaus betitelte sich vor der nationalen Einigung alsKönigreich Sardi­nien und Savoyen. So frißt der Verrat schließlich die Verräter. Obwohl auf Sardinien starke Kräfte der Badoglio=Truppen standen, konnte die Räumung der Insel trotz widriger Umstände und ohne jegliche Men­schen= und Materialverluste durch die deutschen Trup­ven durchgeführt werden. Eine besondere Leistung hierbei vollbrachten die Verbände der deutschen Kriegs­marine, die trotz des geringen Schiffsraums und trotz starker See den Abtransport durchführten. Daß die Aktion durch englische und amerikanische Seestreitkräfte nicht beeinträchtigt wurde, obwohl diese über starke Einheiten verfügen, läßt immerhin die zögernde Un­gewißheit erkennen, die den Gegner nicht zu schnellen Entscheidungen kommen läßt. Neben der vorbildlich durchgeführten Absetzaktion unserer Verbände von Si­zilien nach Calabrien wird auch die Räumung Sardi­niens als schneidige Tat in die Geschichte des Mittel­meerfliegers eingehen. Die auf Sardinien stehenden Badoglio=Einheiten waren anscheinend zu nervös über die bisherige militärische Entwicklung oder von Natur aus zu feige, um unserem Räumungsmanöver Hinder­nisse in den Weg zu legen: jedenfalls wagten sie kei­nen Angriff. Erst als die letzten Boote von der Küste ins Meer stachen; eröffnete das Verrätergefindel aus dem Hinterhalt das Feuer, ohne uns jedoch Verluste zuzufügen oder die Absetzbewegung irgendwie stören zu können. Dennoch wird dieser keige Feuerüberfall allen deutschen Soldaten in der Erinnerung bleiben als typische Handlungsweise von Verrätern und poli­tischen Wegelagerern.

Deutschland handelte rasch und wirksam.

Selbst Hore-Belisha muß das zugeben

Buenos Aires, 20. September. Der ehemalige bri­tische jüdische Kriegsminister Hore=Belisha gibt in einem Sonderartikel in der ZeitungRazon zu, daß Deutschland rasch und wirksam in Italien geban­delt hat. Alle deutschen Pläne seien blitzschnell umge­ändert worden.Hitler vermochte es, die Ereignisse in Italien rasch zum Vorteil auszunützen, schreibt Hore­Belisha wörtlich.

SoSchützen die Plutokraten kleine Völker

Schon 1920 bereit, Nordnorwegen an die Bolschewisten zu verkaufen

Oslo, 20. September. Wie der Osloer Rundfunk am Sonntag feststellte, wurde Nordnorwegen bereits in einem 1920 in den USA. veröffentlichten Kartenwerk als sowietisches Land bezeichnet. Damals erschien in den USA. ein nicht unbedeutendes Atlaswerk, das ne­ben Landkarten eine Reihe von Originalaufsätzen gro­minentester Verfasser wie Marschall Koch, Lloyd Ge­orge, Wilson usw. enthielt. Das für Norwegen Inter­