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über den kulturschänderischen Bombenterror der Yankees und Briten Abscheu über die Gangstermoral schamloser Heuchler

machten und ihre Angriffe in erster Linie gegen die Zivilbevölkerung von Rom, die Einrichtungen des Kults und der Kultur richteten.

Die Blätter berichten u. a. noch folgende Einzel­beiten:.442444t marcher die Gebz-he A.

In der Universitätsstadt wurden die Gebäude der medizinischen Klinik, des Instituts für öffentliche Ge­sundheit und der orthopädischen Klinik, in der sich zur Zeit ein Heim für Kriegsverletzte befindet, getroffen und aufs schwerste beschädigt. Die tot il verwüstete San=Lorenzo=Basilika ist eine der sieben großen Basi­liken der italienischen Hauptstadt. Sie vereinigt zwei Kirchengründungen verschiedener Jahrhunderte in einem Bau. Die erste Kirche wurde im Jahre 300 vom Kaiser Constantin auf dem Märtyrer=Friedhof Verano errichtet und die zweite von Papst Sixtus III. Die Basilika weist derartige Verwüstungen auf daß sie kaum noch zu erkennen ist. Sie stand dem Herzen des römischen Volkes durch ihre Tausende von Andenken, durch ihre künstlerischen Werke, die bedeutenden Wert hatten und

(Von unserer Berliner Schriftleitung)

M. I. Berlin, 20. Juli.

Der verbrecherische Bombenangriff auf Rom hat die gesamte Kulturwelt in hellste Empörung versetzt.

Bis in die Reihen der den Achsenmächten nicht, ginstig sonnenen Neutralen, ja selbst im europafeindlichen

Liger regen sich Stimmen des Abscheues und deß Frels. Die Kulturwelt und insonderheit die christliche Welt er­blickt in Rom, der Ewigen Stadt, nicht nur ein Denk­

der Antike, der Renaissance und der ältesten europäischen Geschichte, sondern verehrt in Rom eines seltenen Zentren geistigen Hergentums und blei­

bender Werte, die, so oft Rom auch Schauplatz kriegeri­schlosen. Das erkennen heute auch diesenigen, die sonst

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shes esche ie scee Anklagen gewonnen werden. Solche Empfindungen und

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durch die Gräber zahlreicher Päpste. darunter das Grab­mal Papst Pius IX., besonders nahe. Auf dem großen Friedhof Verano hat besonders der Teil gelitten, der 1837 angelegt wurde. Viele Gräber sind von Bomben zerstört und geöffnet worden. Antike Sarkophage wur­den durch die Explosionen der Bomben freigelegt. Viele Denkmäler Toter und zahlreiche künstlerisch wertvolle Kapellen des Friedhofs wurden ebenfalls vernichtet.

Messaggero" hebt in seinem Bericht hervor, daß auch das Grabmal der Eltern Papst Pius XII. von feind­lichen Bomben zerstört wurde. Bereits während des Alarms, so berichtet das Blatt weiter, setzte das Hilfs­werk in den betroffenen Bezirken ein. Zahlreiche Tote

Vercie Gäshsche base uniesichsienr Vie Verelnache. Aufräumungsarbeiten. Den Bombengeschädigten aus dem Stadtviertel Tiburtino wurde vorläufig eine Reihe von Schulgebäuden als erste Unterkunft zur Verfügung gestellt.

Mit Maschinengewehren gegen die Schutzsuchenden

WieStefani berichtet, beschossen die anglo=amerika­nischen Luftgangster auf dem Hauptplatz des Viertels Prenestino die in der Hauptsache aus Frauen und Kin­dern bestehende Bevölkerung mit Maschinengewehren, als diese den Unterständen zueilte. Die Beschießung forderte mehrere Opfer. Auch ein Wohltätigkeitsinsti­tut, das 500 Waisen beherbergt, wurde bombardiert. Der Oberstkommandierende der italienischen Polizei­truppen, Hazon, und sein Stabschef Barengo fanden auf dem Weg zu den betreffenden Teilen der Stadt durch eine Bombe den Tod.

Parteisekretär Minister Scorza begab sich nach Be­endigung des Angriffs sofort in die betroffenen Gebiete, wo er Anweisungen für die erste Hilfe erteilte.

In den Leitartikeln der römischen Morgenpresse kommt die Empörung Italiens über den schändlichen Terror der Anglo=Amerikaner zum Ausdruck.Da der Angriff, wiePopolo di Roma erklärt,bei vollem Tageslicht erfolgte, war es dem Feind unmöglich, sein Ziel zu verfehlen und er hat auch alles getroffen, was er wollte; den Friedhof, die Poliklinik, das, Universi­tätsgebäude, Krankenhäuser, Wohltätigkeitsinstitute und

vor allem die Basilika San Lorenzo.

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ganzen Vereinigten Staaten und ihre Städte, Fabr

und Häfen könnten sich an Schönheit und Tradition

Festigkeit und Mut dieser Prüfung ins Auge sehen. die die Römer mit in die erste Linie der Kampffront Ita­liens stellt.

Der Popst besichtigte die zerstörte Basilika

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gend schützend vor das internationale Judentum stell­ten?... Nicht von ungefähr hat die jüdischedengerati; sche Feindpresse, alsbald nach dem Bombenangriff auf Rom eine Selbstverteidigung größten Stils aufgezogen. Mit amerikanischem Filmpathos erklärt man, daß den Angriff auf Rom zumeist gutgläubige Katholiken, ge­flogen hätten, und daß viele diesergläubigen Chri­sten über das Bombardement besonders erfreut ge­wesen seien.., gusge 2#c, Ba2Taasltd

Das ist die unchristliche Frechheit der Roosevelt und Churchill, die im Jahre 1941 unter den feuerblitzenden Geschützen derPotomac zusammen mit anglikanischen Priestern und Admiralen ihren ChoralVorwärts, christliche Soldaten ableierten und ihre Atlantik=Pro­klamation starteten, um die Welt der demokratischen Dümmlinge zu täuschen. Heute, apek., Jahre Fetzer. haben dieselben demokratischen Potentaten ihren Autan­tik=Wechselbalg stranguliert. Von denSoldaten Chri­sti sind nur die jüdischen Pharisäer, die pharisäischen Weltbeglücker und die anglo=amerikanischen Piloten mit der Niggermoral übriggeblieben.

Gewiß, wir wissen, daß die Vernichtung von un­zäßligen Wohnstätten arbeitender Menschen, der Ver­lust der ersparten Habe und der Verbrennungstod friedlicher Bürger mit vollem Recht von den Betroffe­nen und Mitbetroffenen schwerer empfunden werden als die Vernichtung irgend eines Kulturdenkmals. Das sind Gefühle und Erkenntnisse, die verständlich sind. Für die Geschichte aber und für das zeitlose moralische ürteil sind auch die Trümmer der höchsten menschlichen Bauwerke steinerne und ewige Zeugen. Denn wenn es noch eines Zeugnisses für den längst schlüssigen Beweis bedurft hätte, daß England= und die US A. diesen Krieg nicht für Ideen, für Moral und Freiheit entfesselten und führen, so ist es der Bombenangriff auf die Ewige Stadt. Wie sich die Briten bem europäischen Kon­tinent seit Jahrhunderten entfernt haben, und wie sich die nordamerikanischen Nankees, diese ungeratenen und kriminell belasteten Söhne Europas, von der alten Welt ständig kulturell und geistig losgelöst haben, so haben sich beide von jeglicher Moral und jeglicher Bin­dung an die Kulturwelt längst getrennt. Sie konnten zwar mit Sterling und Dollars die Kunstwerke Europas ergattern und ergaunern. Sie fanden auch feile Kreg­turen, die sich für ihre Wolkenkratzer=Architektur und ihre HollywooderKulturmaragrine begeisterten, sie fanden aber niemals einen Baumeister, der auch nur einen der euroväischen Dome hätte bauen können. Darum hassen sie Europa, darum sagten sie ihm die Vernichtung an, darum grollen sie der Ewigen Stadt. weil sie selbst Newyork zu einem neuen Nabel der Welt machen möchten. Sie wissen, daß Rom ewig ist und selbst noch in Gedanken ewnig bleiben würde. Und darum trugen sie dieser Stadt die Vernichtung an. Sie haben ihr Urteil vor der Weltgeschichte gesprochen.

*

Weitere Einzelheiten zum Angriff auf Rom

Die erste Bombardierung Roms fand die Bevölke­rung, unter der sich Tausende von Vertretern aller Teile Italiens befinden, in voller Ruhe und Disziplin, stellt die italienische Presse zum Terrorangriff der anglo­gmesikanischen. Luttgangster fest. Die stoische Ent­schlossenheit der Bürger Roms gegenüber den barba­rischen Verwüstungen und der Ermordung Unschuldiger stebt, so schreibtGiornale'Italia, der Haltung der Ltaliener, anderer Provinzen würdig zur Seite. Alle Hilfsarbeiten wurden unverzüglich in Angriff genom­men und unter Mithilfe der Bevölkerung von den dazu bereitstehenden Kräften diszipliniert durchgeführt.

Angesichts der zetstörten berühmten Basilika San Lorenzo und des verwüsteten weltberühmten römischen Friedhofes Verano weist dgs Blatt darauf hin, daß die amerikanischen und engllschen Luftgangster zwischen militärischen und zivilen Objekten keinen Unterschied

nicht mit dieser Kirche messen. Jetzt, habe, das itglieni­sche Volk erfahren, was die wahre Absicht der Feinde sei, nämlich der Angriff auf das Leben der Nation. Stefani schreibt:In allen Römern hat sich das Haß­gefühl gegen die Luftgangster noch verstärkt. Die Be­völkerung hatte sich nie Illusionen darüber gemacht, daß Rom nicht angegriffen werden würde. Sie wird mit

Ueber die Besichtigung der Basilika San Lorenzo durch den Papst berichtet die Agenzia Stefani u..: Als der Papst am FriedhofCampo Verano ange­kommen war, boten sich ihm die ersten Auswirkungen der Bombenangriffe dar. An mehreren Stellen waren die Straßen zu Trümmerhaufen verwandelt. Einige Gebäude der Universitätsstadt ließen den Papst ihre klaffenden Risse sehen. Auf dem großen Platz vor dem Kirchhof waren die jahrbundertealten Zypressen zu Bo­den geschlagen. Pius XII, stieg barhäuptig aus dem Wagen und blieb einige Augenblicke, sichtlich bewegt, vor den Ruinen der Basilika stehen. Von dem, was aus der Basilika eine der schönsten Kirchen Roms machte, besteht nichts mehr. Die Säulenhalle ist zerstört. Die Säulen sind zusammengestürzt, mit Ausnahme von zwei, von denen jedoch auch eine gefährlich überneigt. Die Bilder von Franceschi, die das Begräbnis der Heiligen Stephanus und Laurentius darstellen, sind vernichtet. Der Altar des Papstes und der Marmor­haldachin, im Jahre 1248 erbaut, erhielten schwere Schäden. Die Orgel ist ganz zerstört.

Der Triumphbogen mit dem alten Mosaik, das Papst Pelagius II. im sechsten Jahrhundert umbauen ließ und das Christus sowie Petrus. Paulus, Laurentius und andere Heilige darstellt, steht zwar noch, ist aber schwer getroffen. Von den drei Kirchenschiffen ist keine Spur mehr übriggeblieben. Die Kanzeln aus dem zwölften Jahrhundert sind zerstört. Das Sakraments­

Treffen FührerDuce

Führerhauptquartier, 20. Juli. Der Führer und der Duee haben sich am Montag, 19. Juli, in einer Stadt in Oberitalien getroffen. Es wurden militärische Fragen besprochen.

Erneut 562 Panzer abgeschossen

Wuchtige Gegenangriffe im Kampfraum von Orel

Führerhauptquartier 20. Juli. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Der Ansturm der Sowiets gegen die Ostfront schei­terte auch gestern an der erfolgreichen Abwehrgunserer von der Luftwaffe hervorragend unterstützten Truppen, die dabei erneut 562 Panzer abschossen.

Am Kubanbrückenkopf scheiterten mehrere feindliche Angriffe gegen die Höhenstellung westlich Krymstaja, zum Teil wurden sie schon in der Bereitstellung zer­

Unter Einsatz weiterer Verstärkungen wiederholte der Feind seine heftigen Durchbruchsangriffe am Mius und am mittleren Donez, sie wurden in harten und wechselvollen Kämpfen abgewiesen.

Während im Raum nördlich Belgorod nur örtlich begrenzte Teilangriffe des Gegners gemeldet werden, halten die schweren Abwehrkämpfe im Kampfraum von Orel weiter an. Durch wuchtige Gegenangriffe wur­den die Sowjets an einigen Stellen zurückgeworfen. An anderen Stellen brachten unsere Truppen in erbitterten Kämpfen den Angriff starker seindlicher Infanterie­

Aäsg-Sizsllen wurden zahireiche Angrisse

seindlicher Infanterie= und Panzerkräfte in harten Kämpfen und im Zusammenwirken mit deutschen Nah­kampffliegerkräften abgeschlagen. Die deutsche und italienische Luftwaffe setzte ihre Angriffe gegen die

Transportflotte des Feindes auch gestern mit gutem Erfolg fort. Bei diesen Angriffen wurde u. a. ein feindlicher Frachter von über 10.000 BRT. durch Vom­benwurf versenkt. In der vergangenen Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge Malte an.

Ueber 40 Millionen

bei der ersten Straßensammlung des Kriegshilfs­werkes für das DRK.

Berlin, 20. Juli. Die am 26. und 27. Juni d. J. durchgeführte 1. Straßensammlung des Kriegshilfs­werkes für das Deutsche Rote Kreuz hatte ein vorläu­figes Ergebnis von 40197 639.20 R., 865 ex Geihigeg Sammlung des Vorjahres wurden 29 568, 327.65, N M. aufgebracht. Die Zunahme beträgt somit 10 629 311.55 Reichsmark, das sind 35.9 v. H.

Die Sowjets sindundankbar keinezweite Front

Von unserem TT.=Berichterstatter Genf. 20. Juli. Die Einstellung der militärischen Kreise in Moskau zu dem anglo=amerikanischen An­griff auf Sizilien nähert sich mehr und mehr einer recht unfreundlichen Note. Schon zu Beginn dieser Unternehmung wurde die durch die anglo=amerikanische Agitation mit Posaunenstößen verbreitete Ansicht, es handle sich dabei um die Errichtung der sogenannten zweiten Front in Eurova, in der bolschewistischen Presse mit sehr deutlichen Vorbehalten wiedergegeben oder überkaupt unterdrückt. Dann wurde man in den mili­tärischen Kommentaren etwas eindeutiger und ließ klar durchblicken, daß man in Moskau sechs Monate nach der Konferenz von Casablanca, wo bekanntlich ein allgemeiner Ansturm der Engländer und Nordameri­kaner auf den europäischen Kontinent angekündigt wor­den war, eigentlich etwas anderes erwartet häbe als diese immerhin lokal begrenzte Operation gegen eine Insel. Noch deutlicher aber wird, nun die in englischer Sprache in Moskau erscheinende offiziöseNoscom News, die klipp und klar die Ansicht vertritt, daß die Proklamierung des Angriffs auf Sizilien als Zustande­kommen der von den Sowiets gewünschten zweiten

Front in Europa nicht mit den Tatsachen vereinbar sei. Dierichtige" zweite Front in Westeurova lasse im Gegenteil immer noch auf sich warten. Das gehe schon daraus hervor, so betont dieses Moskauer Blatt, daß

die deutsche militärische Leitung sich ven der Ostfront als entscheidender Front in keiner Weise ablenken lasse. und daß die Sowjets infolgedessen von einer Entlastung bisher nichts gespürt hätten. Schließlich wird den Plu­tokratien von Moskau der Rat gegeben, doch die im Balkan stehenden gegnerischen Truppen endlich einmal abzuschneiden und zu vernichten, ein Rat, der ange­sichts der wirklichen Verhältnisse in London und Wa­shington jedoch kaum anders als ein schlechter Witz aufgefaßt werden dürfte. Ueberdies wird man sich in London und Washington immerhin über diese Undank­barkeit der Bolschewisten recht bedrückt fühlen ange­sichts des Umstandes, daß man in Moskau so gar kein Verständnis findet, trotzdem man nun nach monate­langen Vorbereitungen und unter Aufwand eines unge­heuren Materials und unter großen Verlusten gegen die italienische Insel anstürmt eben mit der Absicht, dem östlichen Bundesgenossen einen Beweis der Un­terstützungsbereitschaft zu geben.

PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Rheinländer(HH.)

Zum Angriff angetreten! Auf den Straßen rollt unablässig der Strom von Fahrzeugen, Panzern

und Geschügen

häuschen ist beschädigt worden, die Kapellen, die Sa­kristei und das Pfarrhaus sind zerstört.

Nach Aussage der Kapuziner=Patres, denen die Basilika anvertraut war, ist die Zerstörung dieses Got­teshauses nicht darauf zurückzuführen, daß etwa eine Bombe blindlings abgeworfen wurde. Die Flugzeuge überflogen vielmehr die Kirche abermals und warfen mehrere Bomben ab.

Der Papst nahm persönlich alle Schäden in Augen­schein. Nachdem er seinen Wagen wieder bestiegen hatte, gab er der auf dem Platz knienden Menge seinen Apostolischen Segen. Er kehrte nicht direkt in den Vatikan zurück, sondern fuhr zunächst, durch die dicht­bevölkerten Stadtviertel, wo die Bomben den meisten Schaden angerichtet haben.=Auch dort wurde er von der Menschenmenge erkannt und gab ihr seinen Segen.

Wie schon gemeldet, hat auch der Friedhof Campo Verano, der größte Roms, mo bedeutende Denkmäler stehen, Bombentreffer erhalten, die mehrere Gräber verwüstet haben.

Das Italienische Königspaar bei den Bomben­geschädigten

König und Kaiser Victor Emanuel III. suchte in Be­gleitung der Königin und Kaiserin unmittelbar nach Beendigung des feindlichen Lustangriffs auf Rom die in Mitleidenschaft gezogenen#rgotpiertel auf. Anschlie­ßend begab sich die Königin und Kaiserin in die Kranken­häuser zu den Verwundeten des Angriffs.

Aine viesenschattliche Romborderung!

Zynische anglo-amerikanische Bemerkungen zum Terrorangriff auf Rom

Berlin, 20. Juli. Während ein gewaltiger, Ent: rüstungssturm durch die gesamte gesittete Menschheit gebt, vergrößert das anglo=ameritanische Verbrecher­gesindel seine Untat noch durch zynische Bemerkungen. So schreibt z. B Reuter, der Angriff auf Rom seiein vellkommenes Beispiel für eine wissenschaftliche Bom­bardierung, gemesen., Ein Sonderkorrespondent des­selben jüdischen Büros läßt einen Major, der ein Ge­schwader zum Terrorangriff auf Rom führte, erklären, daß die Katholiken in seiner Mannschaftsowohl vor wie nach dem Angriff ganz vergnügt gewesen waren. Wie ein bitterer Hohn klingt es ferner, wenn Briten und Nordamerikaner nicht genug von derPräzision ihres Angriffs sprechen können, der ausschließlich militärische Ziele getroffen habe. Wahrscheinlich ver­muten sie, daß in den Arbeiterwohnungen, in den Uni­versitätskliniken, auf dem Friedhof Campo Verano und der Basilika San Lorenzo Munitionsdepets unterge­hracht waren. Dies alles ist das sinnlose Gestammel blutrünstiger Verbrecher, die von menschlicher Würde und kulturellem Bewußtsein im Innersten nie einen Hauch verspürt haben und die man, fast ebenso wie ihre vor Gemeinheit strotzenden Taten, nur verachten kann.

Lordsiegelbewahrer Cranborne weiß von nichts

Rit einem Zynismus ohnegleichen hat nach einer Meldung aus London der Lordsiegelbewahrer Viscount Cranborne zu der Bombardierung der Ewigen Stadt im Oberhaus Stellung genommen. Er wurde am Dienstag gefragt, ob irgendwelcher Schaden an kul­turellen und religiösen Gebänden bei dem Luftangriff auf Rom verursacht worden sei. Cranborne antwortete: Ich bedauere, daß ich bisber ins einzelne gehende Nachrichten über die Ergebnisse der Unternehmung noch nicht erbalten habe....e 2

Das erklärt der Lordsiegelbewahrer, nachdem seit 24 Stunden in aller Welt bekannt ist, daß die anglo­amerikanischen Luftagnaster auch in Rom Kirchen und Bandenkmäler, Friedhöfe und Arbeiterwohnungen bom­bardiert haben und selbst vor der Kosthaseit der aus der Leit Kaisers Konstantins stammenden Basilika San Lorenzo nicht zurückgeschreckt sind.

Die psychelogische Ursache des Ueberfalle

Genf, 19. Juli.(Von unserem TT.=Berichterstatter.)

Der anglo=amerikanische Terrorangriff auf Rom hat die gegnerische Agitation, wie zu erwarten war, wieder ein­mal auf höchste Touren gebracht. Eine mahre Flut