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mitlwochs und sonnabende von 16 bis 17 Uhr.- Postschechkonte Dertmund 1760. 26. Juni 1943
Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum
Nr. 149 7 80. Johrg. Einzelpreis 10 Pf.
Anzeigenpreise: 1 mm Höhe, 22 mm Breite 20 Rpf., Kleinanzeigen(nicht geschäftlicher Art) 10 Rof., Familienanzeigen# Rpf., Randleisten-Anzeigen(Werbeanzeigen 4mm breit) 55 Rpf. Auskunfl- und Ziflergeböhr 25 Rof. Zur Zeit ist Preisliste 12 gditig.— Anzeigen für einen bestimmten Tag können nicht angenommen werden
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Die Kunst als Ausdruck der„tröstlichen Gewißheiten unseres völkischen Lebens“ Dr. Goebbeis sprach zur Eröffnung der Grollen Deutschen Kunsrausstellung 1943
München, 27. Juni. Die Große Deutsche Kunstaus
stelung 1943 hat ihre Tore aufgetan. Sie gibt am Ende des vierten Kr. Isjahres, während
des vierten Kriegsjahres, während, unsere Feinde ihre ganze barbarische Unkultur durch Massenmorde an wehrlosen Kindern und Frauen und durch Verwüstungen heiligster Kunstdenkmäler offenharen, ein Bild von dem ebenso hohen wie unerschütterlichen Schaffen unserer Künstler seit dem Sommer 1942. Es besteht Einigkeit darüber, daß die Große Deutsche Kunstausstellung 1943 der vorjährigen mindestens gleichwertig ist. Also an der Schwelle zum fünften Kriegsjahr, im totalen Ringen des deutschen Volkes um Leben. Freiheit, nationalen Sozialismus auch kultureller Hochstandl Unerschütterliche Stärke und Lebensbejahung nicht nur der Kämpfer an der Front, nicht nur der deutschen Arbeiter treu hinter ihnen— sondern auch der deutschen Künstler, unerschütterliches Ausharren und im Wissen um seine Sendung das ganze deutsche Volk.
Die Ehrengäste waren in dem weiten Raum versammelt als draußen unter den Klängen des Präseniermarsches, angestimmt von einem Musik= und Spielmannszug der Waffen=H, Reichsminister Dr. Goebbels und Gauleiter Paul Giesler die Front einer Ehrenkompanie abschritten und hierauf am Portal vom Vorsitzenden des Vorstandes des Hauses der Deutschen Kunst, August von Finck, empfangen wurden. In ihrer Begleitung befanden sich der Präsident der Reichskammer der bildenden Künste. Professor Ziegler. Professor Heinrich Hoffmann und der Direktor des Hauses der Deutschen Kunst und Ausstellungsleiter Karl Kolb.
Von der Emvore herab erklang Beethovens„Weihe des Hauses“, unter Generalintendanten Professor Clemens Krauß vom Orchester der Bayrischen Staatsoper in meisterlicher Weise zum Vortrag gebracht. In einer Begrüßungsansprache erinnerte August von Finck daran, daß sich in einigen Monaten zum zehnten Male der Tac jährt, an dem der Führer das Haus der Deutschen Kunst gegründet hat. In fast noch gewaltigerem Maße als in drei Friedensjahren seien diese Ausstellungen jetzt Zeuanis nie erlahmenden mächtigen Kulturwillens unseres Volkes.
. Mit Spannung verfolgte dann die Versammlung
die Ansprache des Reichsministers Dr. Goebbels
„Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen!
Man denke sich den Beitrag Deutschlands und Italiens aus der abendländischen Kunst und Kultur weg, und nur ein gewisser Teil wird dävon übrig bleiben. Man muß diese Feststellung, so binsenwahr sie auch sei mag, bin und wieder erneut treffen, um den überheblichen Redensarten unserer Feinde ein zwar knappes, dafür aber um so überzeugenderes Dementi entgegenzusetzen. Sie lieben es, sich vor der Welt als Beschüter und Verteidiger einer Kunst und Kultur aufzuspielen, die sie selbst gar nicht geschaffen haben, oder zu der sie doch höchstens einen bescheidenen Zuschuß beisteuerten, der ohne weiteres entbehrlich erscheint, ohne daß ihr Gebäude gänzlich zusammenstürzt. Was sie an Kunstschätzen besitzen, das haben sie zumeist auf ihren Kriegsund Raubzügen nach Eurova und in die ferne Welt geraubt und geplündert. Eigene kulturelle Leistungen haben sie kaum zustande gebracht, oder wenn ig, dann nur aus dem Geiste und aus dem seelischen Bewußtsein eines Erdteils heraus, den sie heute zu zerstören oder zu vernichten suchen.
Städte wie Nürnberg und München oder Florenz und Venedig enthalten mehr an ewigen Ausdrucksformen des abendländischen Kulturgeistes als der ganze nordamerikanische Kontinent zusammengenommen; und welchen Musiker können die Engländer Beethoven oder Richard Wagner, welchen bildenden Künstler die Amerikaner Michelangelo oder Leonardo da Vinei entgegenstellen? Sie reden nur von der Kultur der Menschheit. Wir aber besitzen sie und sind auch heute ihre Hüter, Treuhänder undBeschützer
Es geht um die elementarsten Werte
Das muß man sich immer wieder vor Augen halten, um den tieferen Sinn des gigantischen Kampfes, den die Achsenmächte in diesem Krieg zu bestehen haben, richtig zu begreifen und zu würdigen. Es geht diesmal in der Tat um die elementarsten Werte, die Europa in seiner mehrtausendjährigen Geschichte hervorgebracht hat, um mehr noch, nämlich um die eigentlichen Zeugungskräfte, von denen diese Werte in der Vergangenheit sowohl wie in der Gegenwart und in der Zukur ihren Ursprung herleiten. Eurova ist in seinen Lebenswurzehn angegriffen und bedroht. Die Völker, die den höchsten Beitrag zu dem, was wir Abendland nennen, zugesteuert haben, sind in einem Verteidifnugskamt um ihr materielles und geistiges Dasein begriffen, und würden sie diesen, indem sie ihn vorzeitig aufgeben, verlieren, so wäre unser Kontinent für alle kommenden Zeiten verloren, schon allein deshalb, weil die Wurzeln seines Wachstums, das in über zwei Jahrtausenden so herrliche, Blüten und Früchte zeitigte, dadurch zerschnitten wurden.„
Es ist natürlich dumm und leicht zu wiberlegen, wenn unsere Feinde behaupten, sie bekämpften nur die augenblicklichen Regime der Achtenmächte, nicht aber ihre Völker. Denn erstens haben sie das bisher noch immer gesagt, um es dann, wenn sie, wie 1918 und 1919, danach handeln sollten, zu vergessen, und zweitens sind diese Regime nur der natürliche Ausdruck des modernen politischen Denkens ihrer Völker. Es gibt für sie heute keine andere Form des zweckmäßigen Zu sammenlebens als diese. Die Behauptung, daß ihre autokrate Struktur der Kunst das Leben verleide, ja sogar ihre weitere Entwicklung unmöglich mache, kann ebenso sehr aus der Theorie wie aus der aktuellen Praxis widerlegt werden. Denn diese Regime sind gar nicht so autokrat, wie ihnen nachgesagt wird. Jedenfalls weisen sie stärkere demokratische Züge auf als die traditionellen Demokratien, und zudem beweist die Kulturgeschichte aller Zeiten und Völker, daß die Kunst nicht viel danach fragt unter welchem politischen System sie lebt, um davon ihr Gedeihen abhängig zu machen. Kirchen und Profanbauten, deren formenzeugende Kraft über Jahrhunderte hinaus in unsere Zeit hinreicht, wurden unter tyrannischen Päpsten und Königen erdacht und erbaut, eine Malerei, die zum kostbarsten Besitz der europäischen Kultur überhaupt gehört, entstand in Jahrzehnten, die erfüllt waren vom Schlachtenlärm: dämonische Herrenfamilien zwangen Städte unter ihre Botmäßigkeit, in denen die höchste und reichste Entfaltung der bildenden Künste neben der Furchtsamkeit der Bürger wohnte.
Aber ganz abgesehen von der Vergangenheit wider
legt die Gegenwart die dummen und dreisten Ausreden unserer Feinde, mit denen sie ihr kulturfeindliches und kulturzerstörerisches Handeln zu begründen und ihm ein geistiges Mäntelchen umzuhängen versuchen. Wenn heute englische und amerikanische Torrerflugzeuge über deutschen und italienischen Kunstzentren erscheinen und in einer knappen Stunde einen Kulturbesitz in Schutt und Asche legen, an dem Jahrhunderte gebau und geschaffen wurde, dann bedarf es schon einer Vergewaltigung des gesunden Menschenverstandes, um einem so freventlichen Verbrechen ausgerechnet eine kulturelle Begründung zu geben.
Es geht hier um viel mehr als um eine Terrorisierung der Zivilbevölkerung, von einem angeblichen Krieg gegen unsere Rüstungsproduktion, ganz zu schwegen: hier tobt sich ein geschichtlicher Minderwertigkeitskomplex aus, der auf unserer Seite das zu zerstören trachtet, was der Gegner selbst nicht zustande bringt und auch in der Vergangenheit nie zustande gebracht hat.
Die europäische Menschheit müßte vor Scham erröten, angesichts der Tatsache, daß, sagen wir, ein zwanzigjähriger amerikanischer, kanadischer oder australischer Terrorflieger ein Bildwerk Albrecht Dürers oder Tizians vernichten kann und darf, sich also an den ehrwürdigsten Namen der Menschheit vergreift, ohne daß er und Millionen seiner Landsleute sie auch nur vom Hörensagen kennen. Es gibt gar keine Entschuldigung mehr; das ist der kolte, zynisch berechnende Kampf der ungeratenen Enkel Eurovas, die sich als Emvorkommlinge eines anderen Erdteils gegen den alten Kontinent wenden, weil er reicher an Seele und Gemüt ist als der ihre und deshalb neben Wolkenkratzern, Autos und Kühlschränken auch noch unsterbliche Zeugnisse einer tiefen künstlerischen Schöpfungs= und Zeugungskraft hervorgebracht hat.
Ist es nicht bezeichnend, daß die englische Kriegführung in Deutschland schon Dutzende von Theatern zerstört hat, Enaland selbst aber nicht ein einziges ernst zu nehmendes Theater besitzt! Von den Amerikanern rede ich in diesem Zusammehhang erst gar nicht, weil sie das kaum verdienen. Sie verwüsten Städte des europäischen Kontinents mit ihren Kultureinrichtungen, weil sie ihnen in Chicago und San Francisco keine ebenbürtigen Gegenbeispiele entgegenzustellen haben. Was sie an euroväischer Kunst und Kultur nicht kaufen können, das soll nun ein Opfer ihrer Terrorbomber werden.
Damit wissen wir, was gemeint ist und was man mit uns vorhat. Dieser Krieg geht nicht nur um unser tägliches Brot, um den Lebensraum unseres Volkes und den Frieden seiner Heimstätten; wir müsfen diesmal mehr als je in einem vorangegangenen unsere kostbarsten Güter verteidigen, die uns das Leben überhaupt erst lebenswert machen und ohne die das menschliche Dasein ein stumpfes Dahinvegitieren wäre, wie es uns unsere Feinde aus den Steppen des. Ostens vorleben.
Zwar ist der Krieg ein großer Zerstörer, aber er weist auch aufbauende Elemente auf, die mitten in seinem Vernichtungswerk manchmal fast blitzartig in Er
scheinung treten. Er raubt nicht nur die Besinnung, er gibt auch die Besinnung zurück. Niemals haben die Menschen unseres Kontinents so wie heute geistige Bilanz gemacht und sich Rechenschaft dgrüber abgelegt, wo Eurova steht und was wir tun müssen. Mag sein, daß Zeiten eines satten Friedens den Menschen manchmal die Genußmöglichkeiten des materillen Lebens allzu verlockend erscheinen lassen; der Krieg wischt das mit einer Handbewegung weg. Er führt auch den Stumpfen und Gleichgültigen wieder zurück zu den Wurzeln und Quellen seiner Kraft und lehrt selbst ihn, daß der Mensch nicht vom Brote allein lebt. Niemals ist der Zug zu einer geistigen und seelischen Verinnerlichung des Lebens im deutschen Volke so stark gewesen wie heute.
„Ich spreche nicht von den wenigen erfreulichen Randerscheinungen des Krieges, die dieser so mit sich bringt wie jeder andere. Aber man muß einen Blick in unsere Theater, Konzertsäle, Museen und Kunstausstellungen werfen, muß dort das deutsche Volk alltäglich und allabendlich zu Zehn= und Hunderttausenden im Winter und im Sommer sitzen, stehen und über soviel Schönheit staunen sehen, und man weiß, daß wir durch den Krieg reicher, erfüllter und auch besser geworden sind.
Es wäre ganz fehlgeschossen, diese Entwicklung nur von der materiellen Seite aus begründen zu wollen. Das deutsche Volk sucht heute nicht den Weg zur Kunst. wie vielfach behauptet wird, weil es keine andere Anlagemöglichkeit für sein überschüssiges Geld besitzt. Der Weg zur Kunst ist der Weg seines Herzens. Die Zeit führt uns mit ihren schweren Schmerzen und Peinigungen zu den tröstlichen Gewißheiten unseres völkischen Lebens zurück; und wo fänden sie einen für das deutsche sichtbareren Ausdruck, als gerade in der Kunst!
Wir setzen dem Zerstörungswahnsinn unserer Feinde
ein trotziges„Dennoch!“
entgegen. Was sie nicht verstehen, das lernen wir heute, da es durch sie bedroht wird, erst richtig begreifen. Niemals standen unsere Künstler einem Volke gegenüber, das ihnen mit so offenen Herzen entgegenkam, wie heute. Man muß sich den Unterschied gegen früher vor Augen halten um zu wissen, was das bedeutet. Neue Bilder Plastiken, Dramen, Romane, Sinfonien und Opern sind heute nicht mehr nur Diskussionsgegenstand einer intellektuellen Kritik in den Zeitungen, wie das vordem vielfach der Fall war. Sie müssen beute ihre Probe vor dem prüfenden Auge und Ohr des Volkes bestehen, ja mehr noch, sie haben einen Vergleich auszuhalten mit den großen Kunstwerken der Vergangenheit, die dem kritischen Volksbewußtsein vielfach erst heute zur tieferen Kenntnis gelangen und für den glücklichen neuen Liebhaber nun den Maßstab abgeben für die Wertung der Kunst der Gegenwart. Niemals zuvor galt deshalb für den Künstler so wie heute die Goethesche Mahnung, zu bilden und nicht zu reden.
Die Zeit ist in allem dazu angetan, das Talent vor die große Probe zu stellen, für jeden sinb im Gegensas
(Fortsetzung auf Seite 2)
Elf Transporter und ein Tanker getroffen
9a
Führerhauptquartier, 27. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gebt bekannt:
Bei Welitije Luki wurden mehrere, von Panzern unterstützte Angriffe der Sowiets durch das zusammengefußte Feuer aller Waffen zerschlagen oder in heftigen Nahtämpfen abgewiesen.
An der übrigen Ostfront verlief der Tag ohne besondere Ereignisse.
Im Lagunengebiet des Kuban und an der MurmanKüste versenkte die Luftwaffe eine größere Anzahl feindlicher Nachschubboote, zwei Küstenfahrzeuge und ein Räumboot. In der vergangenen Nacht wurden Industrieziele im Mündungsgebiet der Wolga bombardiert.
Im westlichen Mittelmeer griffen deutsche und italienische Fliegerverbände ein feindliches Geleit in mehrfachem Einsatz an. Nach den bis jetzt eingetroffenen Meldungen wurden elf große Transporter schwer getroffen. Ein Tanker geriet in Brand.
Bei Tagesvorstößen britisch=nordamerikanischer Bomber= und Jagdfliegerverbände gegen die besetzten Westgebiete verlor der Feind 14 Flugzeuge. Ein deutsches Jagdflugzeug kehrte nicht zurück.
Einzelne feindliche Flugzeuge unternahmen in der vergangenen Nacht Störflüge im westlichen und nordwestlichen Reichsgebiet, Bombenwürfe wurden bisher nicht festgestellt.
*
Berlin, 27. Juni. In den Nachmittagsstunden stießen die ersten Kampfflugzeuge auf die im Seegebiet vor Biserta stebhenden Schiffe und griffen sie unverzüglich mit deutlich erkannter Wirkung an. Ein großes Handelsschiff von 10.000 bis 15.000 BRT, erbielt drei Freffer=marauf sich Brände mit starker Rauchentwicklung zeigten. Auf einem zweiten Handelsschiff von rund 10000 BRT. wurde ein Volltreffer mittschiffs erzielt.
Re ecesche e
Handelsschiff von 4000 bis 5000 BRT. zeigte Rauchentwicklung nach Treffern neben dem Heck. Hart an der Bordwand eines vierten Handelsschiffes von gleicher Größe lagen zwei Bombeneinschläge, die ebenfalls von auter Wirkung waren. Als fünftes Schif geriet ein Tanker nach Treffern in Brand.
Dem Geleitzug wurde auch in der hereinbrechenden Nacht zum 27. 6. keine Ruhe gelassen. Unablässig hagelten die Bomben der Kampfflugzeuge, deren Zahl sich inzwischen noch verstärkt hatte, auf die feindlichen Schiffe herab. Ein Handelsschiff von 6000 BRT. und eins von 8000 BRT, erlitten schwere Beschädigungen, nachdem sie je von drei Bomben getroffen worden waren. Weilere Bombentreffer wurden auf einem Handelsschiff von 2000 bis 3000 BRT. und drei Frachtern unbekannter Tonnage beobachtet. Auch die Beschädigung zweier Landungsfahrzeuge konnte festgestellt werden.
56 feindliche Bomber vernichtet
Führerhauptquartier 26 Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
An der Ostfront führten deutsche und rumänische Truppen an verschiedenen Stellen erfolgreiche Stoßtruppunternehmungen durch.
Mehrere von Panzern unterstützte Angriffe der Sowjets im Abschnitt von Orel wurden blutig abgewiesen.
Gestern vormittag versuchten starke USA.=Bomberverbände unter dem Schutze einer dichten Wolkendecke norddeutsches Gebiet anzugreifen. Sie wurden von deutschen Jagdfliegerkräften frühzeitig zum Kampf gestellt, zersprengt und zum Notabwurf ihrer Bomben auf offener See und über den Küstengebieten gezwungen. Im Verlaufe heftiger Luftkämpfe schossen unsere Jäger 25 schwere feindliche Bomber ab. Durch Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleitzuges wurde ein weiteres Flugzeug vernichtet.
Britische Kampfflieger griffen in der vergangenen Nacht westdeutsches Gebiet, besonders die Stadt Bochum, an. Durch Spreng= und Brandbombentreffer in den Wohnvierteln erlitt die Bevölkerung Verluste. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden 30 feindliche Vomber abgeschossen.
Der Vernichtung von insgesamt 56 feindlichen Bombenflugzeugen bei den Tag= und Nachtangriffen stebt der Verlust von acht eigenen Jägern gegenüber.
Erfolg der Torpedoflugzeuge der Achse
Rom, 27. Juni. Der itglienische Wehrmachtbericht vom Sonntag' hat folgenden Wortlaut:
Im Kanal von Sizilien führten Torpedoflugzeuge und Bomber der Achse wiederholte Tages= und Nachtangriffe auf fahrende Geleitzüge durch. Ein Dampfer wurde torpediert, ein Tanker in Brand geworfen. Zehn weitere Transportschiffe wurden beschädigt.
Ein Angriff des Feindes in der vergangenen Nacht auf die Vorstädte und Umgebung vol Neapel verursachte begrenzte Schäden und wenige Verletzte. Zwei Flugzeuge stürzten, von der Flak getroffen, ab, eines in Camlioli bei Torre del Greco und das andere ins Meer zwischen Torre Annunziata und Castellamare di Stabia.
Ein Aufklärer wurde von unseren Jägern in Sardinien bei Capo Comino abgeschossen.
In den Kämpfen mit unseren Jägern über Sizilien am 25. Juni verlor die feindliche Luftwaffe außer den bereits im gestrigen Wehrmachtbericht gemeldeten Verlusten noch drei, biermotorige Vomber, die in der Nähe von Stromboli ins Meer stürzten.
Auch die Friedhöfe von Neapel bombardiert
Rom, 27. Juni. 206 feindliche Einflüge in das Gebiet von Neapel, darunter 72 Bombenangriffe, haben den Widerstandswillen und die Disziplin der Bevölkerung nicht schwächen können, sondern haben sie in ihrer Entschlossenheit, auch weitere Opfer auf sich zu nehmen, nur gestärkt, berichtet„Giornale'Italia“ aus Neapel. 248 Stunden und 48 Minuten verbrachte die Bevölkerung seit dem 30. April d.=J. meist in der Nacht in den Kellern. Guten Schutz gegen die Bontben finden große Teile der Bevölkerung in den weiten und tiefen Grotten und in den Felsenkellern der Stadt. Nachdem bereits 26 Kirchen der Stadt zerstört und beschädigt worden waren, waren bei dem letzten Angriff auch die Friedhöse das Ziel der feindlichen Bomben.
Britischer Kindermord in Bochum
Terrorflieger bombardiert Waisenhaus 100 Kinder verschüttet
Berlin, 27. Juni. Es ist bekannt, daß die britischen Terrorflieger bei ihren Angriffen auf deutsche Städte es immer wieder auf zivile Objekte abgesehen haben, die sie planmäßig bombardieren. Ein neuer Beweis hierfür wurde bei dem letzten Angriff auf Vochum erbracht. Bei diesem Ueberfall sind dem organisierten britischen Mord viele deutsche Kinder zum Opfer gefallen, die bei Bombenwürfen auf ein Waisenhaus im Keller verschüttet wurden. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden 50 der 100 verschütteten Kinder geborgen.
Nach den zynischen Vernichtungsgeständnissen englischer Geistlicher und den Aufforderungen zum Mord, die britische Agenturen und der Londoner Nachrichtendienst wiederholt ausgesprochen haben, ist der Kindermord von Bochum ein weiteres Glied in der Kette der britischen Schandtaten an Wehrlosen. Wie sagte der englische Nachrichtendienst doch:„Man ertappt sich immer wieder dabei, daß man sich freut, wenn Männer, Frauen und Kinder gezwungen werden, so schrecklich zu leiden.“
Wir werden jeden britischen Mord gewissenhaft verzeichnen, um dann, wenn der Tag der Abrechnung kommt, genau aufzurechnen. Wir werden dann diesen britischen Barbarenmethoden endgültig ein Ende machen und dafür sorgen, daß der britische Schandfleck auf der abendländischen Kultur endgültig ausgetilgt wird.
(Weitere Veröffentlichungen zum letzten Terrorangriff auf Bochum siehe Seite.)
Ertolgloser Angriff auf deutsches Geleit
Berlin, 27. Juni. Ein deutsches Geleit wurde im Seegebiet nördlich Borkum das Angriffsziel eines nordamerikanischen Bomberverbandes, der zuvor von deutschen Jägern schwere Einbußen erlitt und auf See zurückgetrieben wurde. Ueber 100 schwerkalibrige Bomben zu deren Abwurf auf Landziele die nordamerikanischen Piloten infolge der wirtsamen Abwehr durch die Jäger nicht kamen, sollten dafür das Geleit treffen, welches seinerseits den Bombern eine so starke Abwehr entgegensetzte, daß auch dieser Angriff mißlang.
Der feindliche Bomberverband wurde von den Geleitbesatzungen bereits beim Auflug auf das norddeutsche Küstengebiet gesichtet. Aus ihm lösten sich zwei Großbomber, die nacheinander, ohne zu treffen, zwei Serien von Bomben warfen. Mehrere tausend Meter von den Schiffszielen entfernt, schlugen die Bomben aufs Wassen. Dafür mußte einer der Bomber diesen vergeblichen Angriff teuer bezahlen. Er wurde durch ein Sicherungsfahrzeug des Geleits abgeschossen und stürzte brennend ins Meer. Die gesamte Mannschaft kam ums Leben.
Kurze Zeit später kam der von Land abgeschossene Verband, wieder in Sicht. Offenbar, um doch noch zu einem Erfolg zu kommen, formierte sich ein Sonderverband von 18 Bombern zum neuerlichen Angriff auf das deutsche Geleit, wurde daran aber sowohl durch die verfolgenden deutschen Jäger als auch durch die energische Abwehr der Geleitsicherung gehindert. Das Kampfgeschehen erreichte jetzt einen dramatischen Höhepunkt. Die nordamerikanischen Flieger, die durch die vorangegangenen schweren Verluste bereits demoralisiert waren und sich dem doppelten Beschuß abwechselnd der Jäger oben und des Geleits von unten ausgesetzt sahen, antworteten mit ihren Bordwaffen, setzten dann aber alles auf eine Karte.
Sie nahmen sich einen der großen Transporter des Geleits zum Ziel und warfen mit einem Schlage etwa 100 bis 120 Bomben schweren Kalibers, von denen jedoch nicht eine einzige das Ziel traf. Außer ganz unbedeutenden Splitterschäden auf einem Geleitfahrzeug gab es nur drei Verletzte. Der ganze Bomkbenteppich fiel wirkungslos aufs Wasser. Die den Feind immer weiter auf See hinaus verfolgenden Jäger zwangen den Verband zu Notwürfen, die bereits weitab vom Geleit lagen. Von einem niedergehenden feindlichen Bomber sahen unsere Besatzungen kurz darauf nur noch eine schwarze Rauchsäule über dem Wasser so daß mit einem weiteren Abschuß gerechnet werden kann. Wahrscheinlich aber dürften bei dem Rückflug über See— eine im Ton sehr gedämpfte Meldung des Hauptquartiers der USA.=Luftstreitkräfte spricht im Zusammenhang mit diesem ebenso erfolglosen wie veklustreichen Angriff der nordamerikanischen Bomber von ungünstigen Witterungsbedingungen— etliche der getroffenen und mit Sicherheit beschädigten Bomber die britische Insel auch nicht mehr erreicht haben. Das deutsche Geleit lief vollzählig in seinen Bestimmungshafen ein.
Gigantische Leistungen der Versorgungstruppen
In den beiden Jahren des Ostfeldzuges wurden auch an unsere Versorgungstruppen hohe Anforderungen gestellt. Ungeachtet aller Schwierigkeiten stellen sie immer wieder den geordneten Nachschub on Waffen, Munition und Verpflegung sicher. Allein südlich des Ilmensees haben die Kraftwagenkolonnen einer rbeinisch=westfälischen Infanterie=Division seit Beginn des Ostfeldzuges 31.000 Tonnen Versorgungsaut an die Fronf geschafft. Hierbei legten sie eine Strecke von 1 150 000 Kilometer zurück, das entspricht einer Leistung von 51 Güterzügen zu 40 Wagen, die 28mal um den Erdball fahren müßten.
Hauptdienstleiter Frirz Schmidt
tödlich verunglückt— Der Führer ordnete Parteibegräbnis an
Berlin, 27. Juni. Die RSKK. meldet: Der Leiter des Arbeitsbereichs der RSDAP. in den Niederlanden und Generalkommissar für die besetzten niederländischen Gebiete, Hauptdienstleiter Fritz Schmidt, ist auf einer Dienstreise in Frankreich tödlich verunglückt.
Der Führer hat für den Verstorbenen ein Parteibegräbnis angeordnet.
Weitere Kürzung der indischen Reisrationen
Bangkok, 27. Juni. In Indien ist eine weitere Verschärfung der Lebensmittellage eingetreten. Die Reisrationek, die bisher mit 75 v. H. des Normalverbrauchs festgesetzt waren, werden ab 27. Juni auf 50 v. H. herabgesetzt. In einer Bekanntmachung der Regierung wird darauf hingewiesen, daß zusätzliche Lieferungen von Nahrungsmitteln nicht gemacht werden könnten. Es sei außerdem von Bedeutung, daß der Burma=Reis
sondere schwer beitosenen Froin, Biager Gari aun ber ruhigen, daß er versicherte, eine Besserung durch strikte Regierungsmaßnahmen herbeizuführen. Der ehemalige Handelsminister Sarkar forderte von der Regierung zusätzliche Getreidelieferungen aus Australien und den südamerikanischen Staaten anzufordern.