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Bezugspreis mit Botenlohn:.15 RM. monatlich. Selbstabholer.85 RM. monat­lich.- Geschäftsstelle wochentäglich durchgehend geöffnet von.30 Uhr bis 19 Uhr, sonntags von 11 bis 12 Uhr. Sprechstunden der Schriftleitung, außer mittwoche und sonnabends von 1e bis 11 Uhr.- Postscheckkonte Oortmund 1760

Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum

Fuston

25. Juni 1943

Nr. 146 7 50. Jahrg. Einzelpreis 10 Pf.

Hauptgeschäftsstelle: Rathausplatz 8 Fernruf 67531-54

Der Sohonsdiohmfpf BuSpeis

Die großen Aufgaben der Presse Reichspressechef Dr. Dietrich vor den internationalen Journalisten

Wien, 24. Juni. Reichspressechef Dr Dietrich gab einen besonderen Beitrag zu den auf der zweiten internationalen Journalistentagung in Wien behan­delten Fragen mit einer richtungweisenden Rede. Dr. Dietrich führte u. a. aus:

Im vierten Kriegsjahr treten die wahren Kriegs­ziele unserer Gegner klar zutage. Es kann heute kein Zweifel mehr herrschen: Das Bündnis zwischen Pluto­kratie und Bolschewismus gilt der Vernichtung Euro­pas! Ihre Abmachungen von London his Moskau, von Casablanca bis Washington sind die Beweise, die Trümmer der jahrtausendealten, Kulturstätten unseres Kontinents sind die steinernen Zeugen, die Massengrä­ber von Katyn und der Krieg gegen wehrlase Frauen und Kinder sind, vor aller Welt sichtbar. Siegel und Brandmal dieser absoluten Vernichtungsabsicht.

Die vier Freiheiten Roosevelts sind die vier Täu­schungsparolen für die geistig Anspruchslosen, die fern von den Ereignissen stehen. Welches grauenvolle End­ziel sich hinter diesem Nebel von Phrasen gespenstisch erhebt, hat. kürzlich der USA.=Senator Taft geradezu klassisch ausgedrückt mit der Feststellung:Wenn ein Krieg=lediglich geführt wird als ein Kreuzzug für die Freiheit der ganzen Welt, dann wird die ganze Welt von ewigem Krieg erfüllt sein. Das wäre das wirk­

liche Ergebnis ihres Kampfes, den sie mit einer plum­pen Phraseologie tarnen, die eine Beleidigung der menschlichen Intelligenz darstellt.

Wofür wir kämpfen

Worin besteht demgegenüber unsere große, aller Welt sichtbare materielle und moralische Zielsetzung in diesem Kampf? Es sind nicht wesenlose Begriffe, für die wir streiten, sondern es ist der Kampf um den gan­zen substantiellen und geistigen Inhalt menschlicher Kultur, der Kampf um die Errungenschaften von sechs Jahrtausenden menschlicher Arbeit und menschlichen Geistes, der Kampf um Gewinn oder Verlust des gan­zen sozialen Fortschritts, um den ganzen Besitz der Schöpfungen menschlicher Zivilisation und um die Grundlagen aller Kultur: Es ist der Kampf um Europa! Der Kampf um alles das, was Europa der Welt gegeben und der Menschheit geschenkt hat.

Wer wollte bestreiten, daß der Kulturfaktor Europa das gewaltigste Schöpfungselement in der Geschichte der Menschheit ist? Europas Leistungen am geistigen Aufbau der Welt sind allumfassend: Was Europa in Jahrtausenden reichster Schöpfungskraft an erhabenen Genien und großartigen Werken erwachsen ließ, ist zum

Kes eheste e ean die Keisic ie lche der Zerstörung trotzt, ihren Beitrag geleistet. Alles, was der abendländischen Menschheit das Leben reich und lebenswert macht, ist europäischem Geist entsprun­gen. Alles, was diesem Geiste nicht entstammt, ist ge­schichtslos und ohne Bedeutung geblieben.

Europas alles umfassende Kulturleistung

Europa schuf das Bild der Welt. Europa entdeckte die Bewegungen der Erde und den Gang der Gestirne. Europas Forscher haben das physikalische Weltbild ge­staltet: Euklid und Kopernikus, Kepler, Giordano Bruno und Galilei haben der Erde und den Gestirnen ihren Platz zugewiesen und die Kräfte ergründet, die ihre ewigen Bahnen bestimmen. Europas Denker schufen die Grundlagenaller Welterkenntnis und bauten Jahr­hundert um Jahrhundert am Dom der Weisheit. Kön­

Eähcheisanet der Rläiche sit niesel kertäche

Die großen Entdecker und Erschließer neuer Erd­teile, ein Marco Polo, ein Columbus, ein Vasco da Gama, ein Amundsen und ein Sven Hedin gehören dem europäischen Kontinent. Und wenn die Feinde Eurovas sich ihrer Technik rühmen, der Beherrschung der Natur und ihrer Kräfte, so haben sie auch bierzu aus eigenem nichts Grundlegendes beigetragen. Denn wer ergründete das Walten der Elektrizität die größte Forschertat der Menschheit? Wer schuf den Motor, den Kraftwagen, das Dampfschiff, das Flugzeug? Wer das Wunder des Funks? Welchen Klang haben in der Welt die Namen Helmholtz, Gauß, Röntaen und Planck? Wo lebten Otto und Diesel, Benz und Daimler, Lilien­thal und Bleriot, Siemens und Marconi? Welche be­deutsamen Beiträge lieferten die großen Physiker des europäischen Südostens? Es ist Eurova, dem die abendländische Welt letzten Endes alles verdankt, was sie heute an technischen Fortschritten besitzt!

Wo stände das geistige und künstlerische Schaffen dieser Welt heute, wenn ihr nicht in Eurapa ein Guten­berg den Buchdruck geschenkt hätte! Römer und Ger­manen haben der heutigen Welt das Recht gegeben! Wer heilte die Krankheiten der Menschheit ohne die un­sterblichen Forschertaten der großen Aerzte des euro­päischen Kontinents von Hippokrates an über Pargcel­sus bis zu Koch, Virchow und Semmelweiß. Europäische Forscher fanden die todbannenden Mittel, die ganzen Erdteilen einen Jahrtausend alten Fluch abnahmen und Segen spendeten. Kontinentaler Erfindergeist zer­brach die imperialistischen Rohstoffmonopole. Ein Lie­big erfand die künstliche Düngung, die neues Brot für diese Erde und neuen Lehensraum für Millionen schuf. indem sie die Welternten um ein Drittel erhöhte. Sollen wir noch hinzufügen, daß, es immer Euroyäer gemesen sind, die aus der abendländischen Welt einen blühenden Garten schufen, achtungsvoll der Natur ge­horchend und ihren ewigen Gesetzen, während es immer die Barbaren waren ob sie nun aus den Steppen jenseits des Urals oder jenseits des Atlantiks kamen die nicht nur die Seelen der Menschen, sondern auch die ewige Natur selbst verwüsteten und schändeten und die heute mit ihrer zerstörenden Gewalt auch Europa, diesen uralten Boden der Kultur, überfluten möchten.

Richten wir unseren Blick auf die erhabenen Bau­werke, die überall auf europsischem Boden die groß­axtiasten Zeugen abendländischen Kulturwillens und abendländischer Schöpfungskraft sind. Und wenn Eurapa nichts anderes hervorgebracht hätte als diese Bauten, die den Geist des Göttlichen verkörverten, es hätte wahrlich schon genug getan, um auf ewig der ver­ehrungswürdige Lehrmeister aller menschlichen Kultur zu sein.

Dr. Dietrich erinnerte dann an die unabsehbare Zahl der begnadeten Künstler, die Eurovas Leben schmückten, und fragte: Gibt es außerhalb Eurovas überhaupt eine abendländische Musik? Und Europas Dichter!Welchen Schatz herrlichster Werke haben sie der Menschheit geschenkt!

Und gegen diese göttliche Schöpfungskraft haben die Schuldigen am Kriege die Mächte der Finsternia und der Zerstörung entfesselt, um diese Welt des Lichtes

auszulöschen und ihre unsterblichen Werke der Barbarei zu überantworten.

Roosevelt hat einmal öffentlich die Frage gestellt, wie dieser Weltkrieg heißen solle. Es gibt nur einen Namen, den er mit innerster Begründung und aus tiefster Be­rechtigung tragen kann:

Der Krieg der Juden!

Diesem wahrhaft ungeheuerlichen Anschlag auf die menschliche Kultur, auf Freiheit und Leben der europä­ischen Kulturvölker haben sich die Soldaten unserer Nationen mit ihren Leibern entgegengeworfen. Um wieviel mehr ist die europäische Geistes= und Kultur­welt so weit sie nicht an den Fronten steht ver­pflichtet, diesen Kampf aufzunehmen und das Erbe der Jahrhunderte auf dem geistigen Kampfplatz der mensch­lichen und moralischen Werte mit aller Leidenschaft und Glut ihrer Herzen zu verteidigen.

Der europäische Journalismus, der von seiner Mission durchdrungen ist, steht seit Jahren in vorderster Linie dieses geistigen und politischen Kampfes. Als das Gewissen der europäischen Revolution befindet ex sich in einer dauernden Auseinandersetzung mit den Mäch­ten des Rückschritts und der Zerstörung. Ein einziger Ausbruch der Empörung geht heute angesichts der Kul­turbarborei der bolschewistischen Handlanger durch die geistige Welt Europas.

Wenn die ideellen Kräfte dieses Erdteils, die sich darauf berufen können, die ganze abendländische Kulturwelt doch erst aufgerichtet und befruchtet zu haben, mit ihrer ganzen moralischen Autorität diesen Kampf aufnehmen, dann wird sich die euro­päische Zivilisation als mächtiger erweisen als die Horden der Verneinung und Barbarei, dann wird dies ewig junge Europa der abendländischen Welt

ein neues großes Zeitalter der Kultur und des menschlichen Fortschritts erschließen.

Und noch von einem anderen bedeutsamen Aspekt aus gilt es, die aufstrebenden Kräfte für diesen Empor­stieg zu mobilisieren. Immer ist die Kultur auch die Mutter des sozialen Fortschritts gewesen. Deshalb liegt Europas überragende Stellung vor allem auch in der gewaltigen Tatsache seiner

unsterblichen Leistung für den sozialen Aufstieg der Menschheit

Europas Forscher und Wissenschaftler haben der arbeitenden Menschheit immer wieder den Aufstieg ihrer Lebenshaltung erkämpft. Europa hat die Maschinen geschaffen, die das harte Los gerade der Aermsten der Armen erleichtert und ihnen den Weg auf höhere Stu­fen des Daseins erschlossen haben. Jeder Rückschritt in dieser Kette der sozialen Entwicklung ging aus von England und Rußland. Alle Dogmen des krossesten Kapitalismus und deshalb auch die tiefsten Tiefen menschlichen sozialen Elends hat englischer Geist den Völkern gebracht. Die sozialverbrecherische Lehre des Kommunismus ist im Gehirn eines Juden entstanden, der sie in England angesichts des Hochkapitalismus ent­warf und die dann imSowjetparadies so grauenhofte Wirklichkeit wurde. Es ist eine der furchtbarsten An­klagen in der Geschichte, daß der jüdische Marxismus den sozialen Emporstieg der arbeitenden Menschheit schon heute um fast ein Jahrhundert zurückgeworfen hat.

Aber der europäische Kontinent hat vor diesem so­zialen Verrat nicht kapituliert. Die großen kultur­schöpferischen Nationen dieses Kontinents, die revo­lutionäre fortschrittliche Lösungen suchten und sie in

(Fortsetzung auf Seite 2)

Die Türkei auf Beobachtungsposten

Die europäische Festung zu erobern, stellen die Anglo­Amerikaner in ihrer propagandistischen Zukunfts.nusik als das vordringlichste Bestreben ihrer Kriegspläne dar. und sie halten mit lauten Erörterungen Ausschau nach der ihnen am geeignetsten erscheinenden Ansatzstelle. Die Atlantikfront haben sie seit den Tagen von Dieppe in keiner angenehmen Erinerung. Daß ihnen an der viel diskutierten Südfront im italienischen Sektor im An­griffsfalle von den wohlgerüsteten Achsenstreitkräften ein heißer Empfang=bereitet werden würde, steht Briten

wie Amerikanern trotz aller Großsprecherei als eine harte militärische Tatsache, mit der sie rechnen müssen. vor Augen. In vielen Betrachtungen des Feindes tre­ten daher auch Offensivpläne im östlichen Mittelmeer wiederholt in den Blickpunkt.

In diesen' Plänen spielt die Türkei, die ihre Neu­tralität in nahezu vier europäischen Kriegsjahren streng zu wahren gewußt und sie erst jetzt wieder erneut feier­lich bekräftigt hat eine bedeutsame Rolle, und die Feind­mächte lassen nichts unpersucht, die Osmanen aus die­ser Rolle herauszulocken. Seit Wochen sind sie mit

einem anhaltenden Lügentrommelfeuer überschüttet wor­den, um sie zur Aufgabe ihrer Neutralität und zum Einschwenken in das achsenfeindliche Lager zu veran­lassen. Die Erfolge in Nordafrika werden in übertrie­bener Weise als größter Sieg der Weltgeschichte heraus­gestellt, und mit gleisnerischen Verheißungen wird die zukünftige Stellung der Türkei im Mittelmeerraum bei einem Siege der Achsengegner ausgemalt.

Aber die verantwortlichen Männer in Ankara und das türkische Volk sind, das haben die dieser Tage statt­gefundenen Kongreßsitzungen bewiesen, durch diese Pro­paganda nicht zu beirren. Sie wissen ganz gut welch schwere Opfer der afrikanische Erfolg den Anglo=Aneri­kanern gekostet hat, sie wissen, daß allein Tunis sechs Monate lang 3 Millionen Tonnen Schiffsraum bean­spruchte. Sie erinnern sich auch der deutschen Siege über Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich, Polen, Griechenland, Jugoslawien, die jeder für sich größere Erfolge waren als der der Anglo=Amerikaner von Tu­nis. Und sie wünschen, ihre guten vertraglichen Bezie­hungen zu, Deutschland aufrechtzuerhalten, Beziehungen, die, wie Ministerpräsident Saracoglu kürglich aussprach, aufFreundschaft und Verständnis der gegenseitigen Situation beruhen und diedurch nichts gestört werden können.

Und ein anderes wissen die Türken auch: was ein bolschewistischer Sieg für sie bedeuten würde. Da helfen alle englischen Beschwichtigungen nichts. Das Schulbei­spiel von Polen und die unverhüllten Ausdehnungs­ansprüche der Sowiets in bezug auf den Zugang zur Aegäis sprechen hier eine allzu deutliche Sprache. Das leichtfertige Aufgeben der von Churchill und Roosevelt seinerzeit so heftig provagierten Atlantik=Charta um Stalins Freundschaft willen hat die Türkei hellhöria ge­macht. Darum wird in Ankarg die angelsächsische Wer­bung abgelehnt. Erneut hat es der türkische Staats­präsident Inönü vor wenigen Tagen ausgesprochen, daß die Türkei fest entschlossen sei, den Frieden zu wahren und alles zur Sicherung und Verteidigung des Vater­landes zu tun. Einige Zahlen bekräftigen dies: 1939 brachte die Türkei 84 Millionen türkische Pfund für das Heer auf, 1942 313 Millionen.

Also auch die Kombinationen um den Südostabschnitt der deutsch=itglienischen Front entbehren nicht jenes gefährlichen Risikos, das die Analo=Amerikaner überall dort erwartet, wo sie Angriffsabsichten hegen...

Bandenbekämpfung

Von Major Dr. J. Schäfer

II.

Heimtückische Kampfmethoden

Die Banden sind keine Soldaten, auch wenn sie mitunter durch reguläre Truppenteile verstärkt sind. Schon das Aeußere und ihre Bekleidung kennzeichnen

Schorsge ie Lelis she ale echicke Maniche ber Frauen vom Land. Manche sind mit Zivilkleidern und irgend einem Uniformstück versehen, so daß sie sich in kürzester Zeit je nach Lage wie ein Chamäleon ver­wandeln können. Man hat auch Banditen angetroffen, die deutsche Uniformen(mit Offiziers= und Mann­schaftsabzeichen) trugen, andere, die zwei verschiedene Uniformen(eine deutsche unter einer sowjetrussischen) übereinander angezogen hatten, um sich so zu tarnen und schnell jede Veränderung vornehmen zu können. Wie ihre Bekleidung ist auch ihre Ausrüstung sehr bunt und verschiedenartig. Die im Zeughaus in Berlin ge­zeigte AusstellungKampf in Zentralrußland vermit­telt dem Besucher eine kleine Vorstellung von der Art der Bewaffnung der Banditen: stattBewaffnung muß man bielfach von einer Ausstattung mitMord­instrumenten sprechen. In den letzten Monaten sind den Banden auf dem Luftwege, zahlreiche moderne Waffen aller Art zugeführt worden. Sie verfügen über Gewehre mit Schalldämpfern, leichte und schwere Maschinen­gewehre, Maschinenpistolen, sogar über Pak, Flak, Feld­geschütze und einzelne Panzer. Auf die Zuführung von Funkgeräten hat man ganz besonderen Wert gelegt, um auf diese Weise eine einheitliche Führung der viel­fach weit auseinanderliegenden Bandeneinheiten und eine zentrale Steuerung durch militärische Kommando­stellen der sowjetischen Fronttruppen zu gewährleisten.

Die Kampfesweise der Banditen ist besonders heim­tückisch. Sie kämpfen nicht wie reguläre Soldaten, son­dern wie Banden. Sabotageakte während der Nacht an verkehrswichtigen Anlagen(Eisenbahnen, Brücken, Stra­ßen), wirtschaftlichen Objekten(Molkereien, Sägewer­ken usw.), Vorratslagern aller Art, ferner Ueberfälle aus dem Hinterhalt auf Ortschaften, Stützpunkte, auf zahlenmäßig schwächere deutsche Marscheinheiten, moto­risierte Kolonnen, Einzelfahrzeuge sowie das Legen von Minen sind beliebte und bevorzugte Kampfmethoden dieser Banden. Sie verhalten sich außerordentlich raf­finiert und wendig. Als zum Beispiel während der frei­willigen Räumung des Gebietes von Rschew=Wiasma (März dieses Jahres) sich große Kolonnen der Zivil­bevölkerung in das rückwärtige Gebiet bewegten, trat sofort eine Bande in der Tarnung eines solchenZivil­trecks auf. Ein Handbuch der Banden zeichnet sich durch eine ganz eingehende Behandlung aller Kampf=, Sabotage= und Nachrichtenübermittlungsmethoden aus. Den eigentlichen Kampf vermeiden die Banditen. Stoßen sie auf stärkeren Widerstand, brechen sie das Gefecht ab, zerstreuen sich in den Wäldern, um sich an den vorher verabredeten Plätzen wieder zu sammeln oder als harm­lose Zivilisten in irgendeinem der Dörfer vorüber­gehend unterzutauchen. Dabei rechnen sie mit der deut­schen Harmlosigkeit und Gutmütigkeit. Werden sie um­stellt, weichen sie ebenfalls so lange wie möglich aus oder versuchen, den Einkreisungsring zu durchbrechen. Mißlingen diese Absichten, kämpfen sie verzweifelt, hart­näckig und grausam, weil sie wissen, daß sie nur noch ihr Leben zu verlieren haben. Für die Führer ist viel­fach der letzte Ausweg die eigene Kugel. Ihre Lager in den Wäldern haben sie meistens stark verschanzt, mit miderstandsfähigen Erdbunkern versehen und durch Minenringe sowie durch Ast= und Baumverhaue erheb­lich gesichert.

Erfolgreiche Bekämpfung

Wer die weiten, von Urwäldern und Sümpfen durch­zogenen, mitunter fast unzugänglichen russischen Räume und die verschlagene, hinterlistige, heimtückische Kampfes­weise der Banditen berücksichtigt, die immer wieder auf dem Luftwege durch fanatische Offiziere, Kommissare und Parteimitglieder Verstärkung erhalten, wird sich auch ohne Kenntnis der Einzelheiten eine ungefähre Vorstellung von den Schwierigkeiten machen können, die einer erfolgreichen Bekämpfung entgegenstehen. Aber die Ausschaltung und Vernichtung dieser Elemente ist ent­sprechend der ihnen gegebenen Zielsetzung aus militä­rischen, wirtschaftlichen und politischen Gründen not­wendig.

Bei allen Unternehmungen gegen die Banden kommt es darauf an, daß ausreichende Kräfte durch Ueber­raschung eine wirkliche Einschließung und Beseitigung der Banditen erreichen. Denn nicht Vertreibung, sondern Vernichtung muß das Ziel sein. Das ist allerdings leich­ter gesagt als getan. Bei dem ausgezeichneten Nach­

PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Meister(Sch.)

Kretas Küsten sind gesichert. Alarm bei einer der zahlreichen entlang der Küste und zur Siche­rung wichtiger Punkte im Janern der Insel stehenden Flakbatterien.

Scherl-Bilderdiens:

Hier geht der Aequator durch. Japanische Sol­daten vor einem mit astronomischen Zeichen ge­schmückten Mal, das bei Pontianak auf der gro­den Sunda=Insel Vorneo steht und das den Ver­lauf jener Linie anzeigt, die unsere Erdkugel in eine nördliche und südliche Hälfte teilt.