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Bezugepreis mit Botenlohn:.19 RM. monatlich. Selbstabheier.20 RM. menat­lich.- Seschaftsstelle wochentäglich durchgehend geöfinet von.30 Uhr bis s Uhr, sonniags von is bie 12 Ubr. Sprachstonden der Schrilleflune, auder mittwochs und sonnabende von 18 bis 17 Uhr.- Postschechkonte Dortmund 1760

Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum

Mittwoch, 16. Juni 1943

Anzeigenpreise: 1 mm Höne.# mm Breite D0 Rpf., Kleinanzeigen(nicht gesehaft­N, 172 1En Jahre licher Art) 10 Rpf., Familienanzeigen# RofRandleisten-Anzeigen(Werbeanzeigen

Nr. 139 90 Janig. 44 mm breit) 35 Rof. Auskunft- und Zitlergeböhr 25 Rof. Zur Zeit ist Preisliste 12 Einzelpreis 10 Pf. gültig.- Anzeigen für einen bestimmten Fag können nicht angenemmen werden

Hauptgeschäfsstelle: Rathausplatz 8 Pernruf 67891-54

ins=Weuse nauf dem=Srautestreich in Argentmiten Jum s5. Geburtstag König Gustafs V.

Bekräftigung des Willens zur Neutralität- Verschärfter Kampf gegen den Kommunismus und den Wucher

Drahtmeldung unseres H..=Berichterstatters in Buenos Aires

Buenos Aires, 15. Juni. Vor einer Woche erst er­e Ehefrau, innerlligte der Staatsstreich der General Rawson und Ra­die, Geschäfte deschrez. Ohne nennenswerten Widerstand übernahmen n. Rechtsgeschäft cher und Marine die Führung der Staatsgeschäfte. Nach vornimmt, geltesbrzem Aufenthalt in Uruguay, kehrten die Minister des n, wenn sich nichgebinetts Castillo wieder in das Land zurück. Nach ner Inhaftierung von wenigen Stunden wurden der #ihere Staatspräsident und seine Mitarbeiter bis auf En Innen= und Ackerbauminister freigelassen und ben heute unbehelligt in der Hauptstadt. Auch die bei­

Kriegssachschäden ausführen, wenist

Verlust geratenlen mehrere, Tage lang verhafteten Minister sind inzwi­schaffung nach daten nach Hause zurückgekehrt, wo sie sich zur Ver­slichen Wirkungskgung der Justiz halten müssen, die gewisse ihrer Maß­gsbefugnis besselsschmen untersuchen will. Sowohl, die neue Regierung meinsamen Hausc; auch die öffentliche Meinung legt diese Möglichkeit

willige Trennungs Unregelemäßigkeiten zweier Mitarbeiter des bisheri­gnu.: An Staatspräsidenten jedoch keineswegs zu dessen Un­msten aus. Bei dem bisher herrschenden demokratisch­#rlamentarischen System wären derartige Uebergriffe in Wunder, und der gute Name des früheren Präsiden­Castillo hat darunter nicht gelitten.

Inzwischen sind nun nach einer Woche jene natür­

Mannes, auf die hat.

inrichtung zerstört Präsidenten des ädigungsverfahren

urchführen. Sie jüen Erscheinungen der Unruhe und Unsicherheit über zerstörten Sachenb, volitische Zukunft des Landes weitgehend gemildert fall nach der ausEerden. Stand die breite Masse diesem Staatsstreich, senverordnung süchm man auf keinen Fall den Wert einer Revolution im schädigungsantroghehren Sinne des Wortes beimessen kann, zunächst pas­solchen Fällen zucth gegenüber, so beginnt sich in der argentinischen Oef­ngen, zum. PKrichket munmehr langom eiwme.ut Smrnache, de

chkeit nunmehr langsam eine Art Sympathie her­bilden. Die Militärs haben klare Entscheidungen einigen lebenswichtigen Angelegenheiten getroffen Wiederbeschaffungho damit zunächst einmal ihren guten Willen bewiesen. id um die für deban ist zur sofortigen Senkung der Lebens: sittelpreise geschritten, man hat noch energischer früher gegen den Kommunismus durchgegrif­#. Schritte gegen den jüdischen Wucher sind im Gang,

ihmen der Schlischszubilden. entlichen also,##

zen Gegenständ­

jedoch eine wei# insbesondere aug

und auch die spekulativ überhöhten Mieten sollen gesenkt werden. Ein alter schwebender Prozeß wegen verschleu­derter Staatsländereien wird auf Anordnung des neuen Staatspräsidenten beschleunigt durchgeführt, um gewis­sen Auswüchsen in der Administration des Nationalver­mögens durch ein abschreckendes Urteil zu steuern.

Weniger klar sind die Dinge auf außenpoliti­schem Gebiet, wenn auch nach einer letzten Regierungs­erklärung feststeht, daß Argentinien neutral blei­ben wird. Psycholsogisch gesehen ist es so, daß der Argentinier nach vier Kriegssahren müde geworden ist, in diese ewigen Neutralitätsfragen verwickeit zu sein. Infolgedessen sieht er mit Befriedigung, daß die neue Regierung sich erst einmal um die näher liegenden in­neren Angelegenheiten kümmert und den Kon­greß, der sich keine Sympathien erworben hatte und

lediglich verzögernd auf die schnelle Durchführung not­wendiger Regierungsmaßnahmen wirkte, nach Hause ge­schickt hat. Das Hemd ist näher als der Rock, meint der Argentinier, und über Außenpolitik kann später gespro­chen werden. Ihn interessiert die saubere Geschäftsfüh­rung des Staates und die Beseitigung sozialer und wirt­schaftlicher Mißstände, die als Kriegsfolgen immer mehr eingerissen waren und durch eine parlamentarische Re­gierung nicht schnell genug und vollständig genug besei­tigt werden konnten.

Die neue Regierung Ramirez wird diesen Miß­ständen Einhalt gebieten und hat die ersten energischen Schritte dazu getan. Sie erwirbt sich dadurch täglich mehr Sympathien. Auch die breite argentinische Masse will von dieser Regierung mehr Arbeit und weniger Politisiererei sehen.

und Hungerleider im Krieg der USA.

Die Juden werden reich und mächtig, die Arbeiter leiden Not

Von unserem Sch.=Vertreter

Lissabon, 15. Juni. In das Empiregebäude am Rocke­sellerCenter in Neuyork, den höchsten Wolkenkratzer der Welt und Wahrzeichen der Stadt am Hudson, ist in der vergangenen Woche der amerikanische Schiffsbauer Henry Kayser eingezogen, der den Hauptsitz seines Unterneh­mens von Kalifornien nach der Ostküste verlegte und da­mit dem Beispiel aller hochgekommenen Geschäftemacher der USA. folgte. Das Auftauchen dieses Juden, der wohl der größte Kriegsgewinnler der Weltgeschichte ist, in Neu­vork, darf als sehr bezeichnend für die innere Entwicklung der Vereinigten Staaten angesehen werden. Es vollzog sich

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Vergebliche örtliche Vorstöße der Sowjets

Berlin, 15. Juni. Am Kubanbrückenkopf

tteten sich die Vorstöße der Bolschewisten am 14. Juni

der##r allem gegen den Gefechtsstreifen einer am Nordab­Block in einer Austmitt stehenden Division. Wiederholt griff der Feind in

kostet 600 Lei,###gimentsstärke an, aber noch vor der Hauptkampflinie

vert von 3662 uuhrden die Angreifer vom deutschen Feuer zu Boden ge­Lei verkauft, 2hbungen und schließlich zurücksetrieben. Weitere preis, wird, für Fgebliche Vorstöße setzten die Bolschewisten gegen Höhen­ge verwandt.##ungen nordwestlich Krumskaja an. An den ruhigen kontabschnitten, so bei Noworossisk und in den Bergen ##lich davon, benutzten unsere Grenadiere die Kampf­

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#se zum Ausbau ihrer Stellungen. Kampf= und Sturz­pfflugzeuge bombardierten feindliche Truppenan­Enmlungen und Nachschubstraßen nordöstlich Noworossifk. ##ilerie= und Flakstellungen nördlich Krymskaja und Potsflottillen in den Gewässern von Temrjuk. Weitere mpffliegerstaffeln griffen Eisenbahnen und Flugplätze nordkaukasischen Gebiet an. Bombenflieger verursach­vor allem auf dem Flugplatz Maikop umfangreiche Estörungen.

In der Mius= und Donez=Front entwickelte nur beiderseitige lebhafte Artillerietätigkeit. Dabei Eimen unsere Batterien u. a. den Bahnhof Woro­hilowgrad und feindliche Truppenbereitstellungen bei stschansk wirksam unter Feuer. Im feindlichen Hinter­### bombardierten Kampfflieger Flugplätze und Ver­ungszentren sowie die Bahnstrecken Starobjelft Proschilowgrad, LissitschanskSwoboda und Kupjanse ##iti, wodurch mehrere Züge und Lokomotiven zer­n oder schwer beschädigt wurden.

Im mittleren Abschnitt der Ostfront setzten die lchewisten bei Belew ihre am Vortag begonnenen ##rstöße fort. Fünf beim Hauptangriff zur Unterstützung * Infanterie eingesetzte Panzer wurden sämtlich in #and oder bewegungsunfähig geschossen. Die dadurch #s Panzerschutzes beraubten Schützen wichen im Ab­Ehrfeuer zurück. Südwestlich Ssuchinitschi drangen deut­Stoßtrupps in die feindlichen Gräben ein, rollten sie 1 Kilometer Breite auf und frengten die vorgefundenen #pfstände.

Auch an der Nordfront entwickelten sich keine Kämpfe # besonderer Bedeutung. Am Wolchow versuchten Bolschewisten mit Uebersetzbooten am diesseitigen #r zu landen, wurden aber verlustreich abgewiesen. Vor Uningrad setzten die Gegner an drei verschiedenen Eellen örtliche Vorstöße an. Keines der Unternehmen Erte zum Erfolg. Der erste Stoßtrupp wurde im Gegen­E zurückgeworfen, der zweite brach im Abwehrfeuer zu­rnen, während beim dritten Unternehmen die Bolsche. ##ten schon beim Heraustreten aus dem Bereitstellungs­m von unserer Artillerie erfaßt und zersprengt wurden. In der Nacht zum 15. Juni setzten unsere Kampfflug­#e ihre Störangriffe gegen Bahnen und Rüstungsbe­ede des Feindes fort. Sie erzielten wirkungsvolle

Treffer auf nordkaukasischen Eisenbahnstrecken und im Bahnhof Lichaja.

An der Kaukasusküste des Schwarzen Meeres

In den Morgenstunden des 14. Juni griffen deutsche Seestreitkräfte Stadt und Hafen Achtari an der Kau­kasusküste an. Während der erfolgreichen Beschießung versuchten feindliche Seestreitkräfte die Unternehmung des deutschen Verbandes zu behindern. Als dieser jedoch sein Feuer auf Achtari vorübergehend einstellte, um gegen den ankommenden Feind vorzugehen, nebelten sich die Schiffe der Schwarzmeerflotte sofort ein und liefen ab, nachdem sie eine Anzahl Treffer erhalten hatten. Die deutschen Seestreitkräfte nahmen nun die Beschießung von Achtari wieder auf. Jetzt erst antworteten sowjetische Landbatte­rien, ohne jedoch Treffer auf den deutschen Fahrzeugen erzielen zu können. Starke Rauchentwicklung und Brände, vor allem an den Anlegebrücken im Hafen= und Stadt­gebiet zeigten die Wirkung der Beschießung.

Bereits in den Morgenstunden des 11. Juni war der Hafen von Achtari von leichten deutschen Seestreitkräften mit guter Wirkung beschossen worden. Bei dieser Unter­nehmung liefen sowjetische Kriegsfahrzeuge aus Achtari aus und versuchten, den deutschen Verband zu verdrängen. Bevor jedoch der Feind zum Einsatz seiner Waffen kam, lagen seine Fahrzeuge bereits im Feuer unserer weitrei­chenden Geschütze. Nach mehreren gutliegenden Treffern kehrten die feindlichen Boote um und liefen nach Achtari zurück. Während der weiteren Beschießung kam im Nor­den ein weiteres feindliches Boot in Sicht, das sofort un­ter gutliegendes Salvenfeuer genommen wurde: nur durch schnelles Einnebeln konnte das sowjetische Schiff seiner Vernichtung entgehen. Nun versuchten die Bolschewisten, durch den Einsatz von Bombern die deutschen Fahrzeuge zum Abdrehen zu zwingen, aber auch das mißlang. Einer der Vomber erhielt so schwere Treffer, daß ein Mann seiner Besatzung mit Fallschirm absprang. Das Flugzeug selbst verschwand unter starkem Höhenverlust in Richtung auf die Küste.

Von allen diesen Unternehmungen sind die deutschen Streitkräfte ohne jeden Ausfall vollzählig in ihren Stütz­punkt zurückgekehrt.

Zunehmender Abfall von Tschungking=China

Schanghai, 15. Juni. Seit Januar dieses Jahres, als die national=chinesische Nanking=Regierung an der Seite der Achse in den Krieg eintrat, sind sieben Tschung­king=Generale mit zusammen über 200.000 Mann zur Nationalregierung übergegangen. Die promi­nentesten dieser Generale sind General Wang Tsching­Tsai, der Erbauer der berühmten Wang=Tschingan=Tsai­

Oertliche Angriffe am Kuban abgeschlagen

swanzig Bomber über Oberhausen abgeschossen Luftangriffe gegen Ostengland

Bld

tte!

Helfer undheit!

Arzneimitte!

Acokoken

ARM

Präporate Mönchens

Aus dem Jührerhauptquartier, 15. Juni. # Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Rördlich des Auban und im Kaum von Beleo ##terten örtliche Angriffe des Feindes.

Im Seegebiel von Pantelleria erzielten schnelle Kampf­geuge Bombentreffer auf sieben Transportschiffen miti­er Größe. Schwere deutsche Kampfflugzeuge bombar­##rien in der vergangenen Nacht die Hafenanlagen von #e.

Bei bewaffneter Aufklärung über dem Aklantik beschä­bien deutsche Kampfflugzeuge vor der portugiesischen Eie ein Handelsschiff schwer und schossen in Lufkämpfen # seindliche Ilugzeuge ab.

Beitische Bomber flogen in der vergangenen Nacht in hes Gebiet ein. Durch Bombentreffer in Wohn­Ertein, die erhebliche Ferstörungen zur Folge hatten, er­vor allem die Bevölkerung der Stadt Oberhausen ###luste. Bisher wurde der Abschluß von 20 Bombern ##estellt.

In der Nacht zum 15. Juni griff die Luktwasse Einzel­De im Raum von London und in Oftenglans Bomben schweren Kalibers an.

Bei dem gestern gemeldeten Angriff eines seindlichen gerverbandes auf einen deutschen Geleitzug haben sich

S s.

gesamt acht Bomben= und Torpedoflugzeuge erhöht. Ein eigenes Jahrzeug, dessen Besatzung zum größten Teil ge­reitet werden konnte, ist gesunken.

Fliegererfolge im Mittelmeerraum

Rom, 15. Juni. Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Im westlichen Mittelmeer haf unser von dem Kapitänleutnank Luigi Andreotti aus La Spezia kommandiertes-Boot in einem Doppelangriff über Wasser einen slark geschüßzten feind­lichen Geleitzug angegriffen und auf zwei Dampfern von etwa 10.000 BRT. Tresser erziell. Einer der Dampfer ist gesunken.

Die deutsche Lustwaffe geiff feindliche Seestreitkräfte in den Gewässern von Pantelleria an und traf ein Lan­dungsboot und sechs Transportdampfer mittlerer Tonnage.

Die seindliche Lustwasse, die gestern Castelvetrano an­

griss, verlor hierbei sechs Flugzeuge, davon drei über Pantelleria. eines bei Kap Spartivento im Luftkampf. eines im Gebiet von Castelvetrano durch die Flak und eines brennend in der Nähe von Marsala.

Beitische Flugzeuge griffen in der Nähe der Jonischen Inseln griechische Mokorsegler mit Mch.=Teuer an. Ein­Jäger schossen zwei Bristol-Blenheim ab.

Verteidigungskette in der Kiangsi=Provinz, General Hsu Tschieh, Tschen, General Wu Hwa=Wen, General Pang Pinkg=Hsun, General Sun Tien=Jing, General Thai Tzuhlu und General Jung Tze=Heng.

Der letztgenannte ergab sich vor etwa drei Wochen mit 20000 Mann. Er war Komandeur der Tschungking=Ar­mee in Süd=Schantung. Der erste wichtigere Abfall eines hohen Tschungking=Generals seit Beginn der chinesisch­sapanischen Feindseligkeiten war der von General Li Tschang=Kiang, Vizekommandeur der Tschungking=Guerilla­streitkräfte im Gebiet der Provinz Schantung, Klangsu und Anhwei, der am 12. Februar 1941 mit über 30.000 Mann zu Nanking überging. Dieser Uebertitt war der Anfang für den immer stärker werdenden Abfall von Tschungking. Für Tschlangkaischek wurde es zunehmend schwie­riger, seine Generale an sich zu fesseln. In dem gleichen Maß, in dem die Militärmacht Tschungkings abnahm, nahm der Abfall zu. Mehrere Konferenzen wurden in Tschungking abgehalten, um Maßnahmen zur Verhütung weiterer Ueberläufe zu beraten. Heute, da Tschungking ausschließlich auf USA.=Waffenhilfe angewiesen ist, die, obwohl versprochen, nur sehr ungenügend gegeben werden kann, machen sich diese Abfälle, die Tschiangkaischek nicht nur Soldaten, sondern auch seine Waffen kosten, immer unangenehmer bemerkbar.

Abschluß der Kämpfe am Jangise

Schanghai, 15. Juni. Die japanischen Operationen auf dem südlichen Dangtse=Ufer. in den Provinzen Hunan und Hupeh, die am 5. Mai eingeleitet wurden, sind am 9. Juni erfolgreich abgeschlossen worden, wie der sapa­nische Frontbericht meldet. Während dieser Operationen wurden insgesamt 230.000 Mann der Tschungking=Truppen vernichtet. Außerdem ist den japanischen Truppen eine große Beute in die Hände gefallen. Allein in der Nähe von Ichang wurden 50 Dampfer bis zu 2000 BRT. groß ebortat.

in der gleichen Woche, in der Bernard Baruch die Lei­tung der USA.=Heimatfront übernahm. Kayser ist der bis­her erfolgreichste Repräsentant jener Schicht von Neurei­chen und Profitmachern, die ein Krieg innerhalb des pri­vatkapitalistischen Wirtschaftssystems hervorzubringen pflegt. Kayser, der einganzes Wirtschaftsimperium aus Werften, Fabriken, Versicherungsgesellschaften, Verkaufs­organisationen usw. aufbaute und der die kriegswichtige amerikanische Zement= und Betonerzeugung heute mono­polisiert hat und beherrscht, will die verdienten Dollar­milliarden nunmehr in nächster Nähe und in engster Zu­sammenarbeit mit Wallstreet politisch und wirtschaftlich ausspielen und sich gleichzeitig auch das entspricht ame­rikanischer Tradition gesellschaftlich in die Reihen des alten Neuyorker Reichtums aufnehmen lassen. Er kleidete diese Ziele in die Worte, er sei nach Neuyork gekommen, um die Nachkriegslage stärker zu beobachten, was am besten in Neuyork geschehen könne.

Während so an einigen wenigen Punkten trotz allen Steuergesetzen gigantische Kriegsgewinne entstanden und neue märchenhafte Reichtümer aufgehäuft wurden. kämpfte der amerikanische Bergarbeiter um eine Lohnerhöhung, die ihm wenigstens teilweise einen Ausgleich für die Preis­erhöhungen seit Kriegsbeginn geben und ihn einigermaßen vor den katastrophalen Auswirkungen des Schwarzen Marktes bewahren soll. Das allmächtigegroße Geschäft hat im Kongreß kurz vor Pfingsten noch, wie schon be­richtet, ein Antistreikgesetz durchgepeitscht, das am 20. Juni zum erstenmal angewandt werden soll, wenn der von Lewis zugestandene Burgfrieden im Kohlenbergbau wieder abläuft vorausgesetzt, daß der Präsident das Gesetz unterzeichnet. Immer deutlicher tritt hervor, daß Roosevelt auf der einen Seite von Monopol= und Trust­gewalten, auf der anderen Seite von Lewis in die Zange genommen wird. Lewis hat richtig gerechnet: die beiden großen Gewerkschaftsverbände der USA., die beide seine Gegner sind, haben sich dennoch beschwörend an den Präsidenten gewandt und ihn ersucht, sein Beto gegen das Gesetz auszusprechen, da es schwerste Unruhen im ganzen Land hervorrufen müßte.

Der Leidtragende des Großkampfes zwischen Politi­kern, Bonzen und Trustherren wird aber zweifellos wie­derum der amerikanische Bergarbeiter sein, der der freiste Arbeiter der Welt im reichsten Land der Erde zur Zeit infolge des allgemeinen Verwaltungschaos nicht einmal an allen Orten zenug zu essen bekommt. Seit Monaten spricht und schreibt man in den USD immer wieder über die Verwircung und Korruption auf den Le­bensmittelmärkten, aber geändert wurde durch dieses Gerede und Geschreibsel nicht das geringste. Zu Pfingsten hat nunmehr eine Gruppe des Kongresses den Präsidenten energisch aufgefordert, das Chaos durch die Ernennung einesLebensmittelzaren zu beseitigen.

Ein weiteres Zeichen der Verwirrung im behördlichen Verteilungsapparat ist die Nachricht, daß seit Pfingstmon­tag abermals 15 Autobuslinien in Neuyork ihren Sonn­und Feiertagsverkehr einstellen mußten, weil sie nicht ge­nügend Benzin hatten.

Von unserem In=Vertreter in Stockholm

Schwedens König Gustaf V. begeht am 16. Juni seinen 85. Geburtstag. Trotz seinem hohen Alter ist er noch keineswegs zur legendären Gestalt geworden, sondern steht und lebt mitten in seinem Volk. Die Hälfte seines Lebens gehört noch dem 19. Jahrhundert an. Zwei Drittel der ihm bisher geschenkten Jahre liegen vor dem ersten Weltkrieg. Trotzdem ragt er nicht als ein Ueberbleibsel der Vergangenheit in unsere Tage hinein, sondern gehört der Gegenwart an als seiner eigenen Zeit. Ein moderner Mensch mit der Weisheit des Alters, so steht Gustaf V. heute in und vor seinem Volk, das ihn als einen der begabtesten und vielleicht als den geliebtesten Herrscher aus dem begabten und populären Geschlecht der Berna­dotte verehrt.

Die Taten und Verdienste Gustafs V. aufzuzeichnen, kann seinen Biographen und den künftigen Historikern Schwedens überlassen bleiben. Nur eines soll hier er­wähnt werden: Er ist keineswegs nur der gekrönte Zu­schauer der Ereignisse in seinem Land oder allenfalls der Vollzieher des parlamentarischen Willens. Schon sehr früh bewies Gustaf., daß er nicht gewillt ist, sich mit einer solchen Rolle zufriedenzugeben. Als sich in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg Parlament und Regie­rung Schweden hat eine konstitutionelle Monarchie dem immer dringlicher werdenden Wunsch des Volkes nach Ausbau der Landesverteidigung widersetzten, ent­schied sich König Gustaf für sein Volk und brachte die Regierung zu Fall. Zwar hat er niemals wieder in so dramatischer Weise in den politischen Tageskampf einge­griffen, seither aber haben Parlament und Regierung gewußt, daß der Träger der Krone ein aufmerksamer und stets zum Handeln bereiter Wächter der Interessen des schwedischen Volkes ist.

Wie im ersten Weltkrieg, so ist auch heute des Königs Ueberzeugung, daß der Selbständigkeit seines Landes am besten durch die Neutralität gedient wird. Doch ist sein Bemühen in dieser Richtung heute wesentlich schwieriger als 1914/18. Denn der Krieg ist im Osten und Westen viel näher als damals an Schweden herangerückt, so konnte auch dieses Land von dem Willen zur Neuordnung nicht unberührt bleiben, obwohl sich die allgemeine Hal­tung bei dem begnügen möchte, was man hierzulande stolz dieschwedische Linie nennt. Ihr außenpolitischer Aus­druck ist die Neutralität zur Wahrung der Selbständigkeit. Im Innern fordert sie ein Festhalten an dem Erbgut der Vorfahren und ein Bekenntnis zum nordischen Gedanken und zur Schicksalsgemeinschaft der nordischen Völker. Alles was auf dieser Linie liegt, gilt als schwedisch, was von ihr abweicht als unschwedisch.

Als im Dezember 1939 die Sowjetunion das finnische Nachbarland überfiel, hat sich für die schwedische Linie vieles geändert; es erscheint heute um vieles schwieriger, sie einzuhalten. War Moskau damals der selbstverständ­liche Feind Europas, so ist es heute außerdem der Bünd­ner der vielfach bewunderten Engländer und der häufig kritiklos angestaunten Amerikaner. War es damals eine Ehre, als Freiwilliger an der finnischen Front zu stehen, werden heute die wenigen Schweden, die sich entschließen, gegen den Feind im Osten zu kämpfen, als Deserteure von den Fahnen der Demokratie oder doch bestenfalls als unbegreifliche Sonderlinge betrachtet. Wenn man bedenkt, daß die gleichen Männer, die vor drei Jahren ehrlichen Herzens flammende Aufrufe zum Kampf gegen den bol­schewistischen Weltseind schrieben, heute nur allzu gern an die Wahrhaftigkeit der in Moskau, London und Washing­ton verkündetenBekehrung Stalins glauben möchten, so ist es wirklich erlaubt, von einer Verwirrung der Geister zu sprechen.

Unsere schwedischen Freunde wollen uns sagen, daß die Zahl jener, die von der schwedischen Linie abweichen, doch verschwindend gering sei. Wir wissen dies wohl, wer aber nicht die Möglichkeit besitzt, täglich den starken Puls der Nation zu fühlen, sondern angewiesen ist auf Presse und Rundfunk, kann zu der Meinung kommen, daß diese Linie immer schwankender wird. Diese beiden wichtigen Aus­drucksmittel eines Volkes sind nämlich, vor allem in den beiden größten Städten Stockholm und Göteborg, so sehr zum Sprachrohr der kleinen Gruppe der Geistesverwirrten geworden, daß in diesem Labyrinth der ariadnische Faden der schwedischen Linie, der zur Erkenntnis des schwedischen Wesens führen soll, manchmal zum Zerreißen gespannt erscheint.

Vielen Schweden ist dies wohl bewußt. Sie sehen aber keinen Ausweg aus dieser Verwirrung. Sie sind zu­frieden, daß ihr Land vorläufig wenigstens in materieller Hinsicht noch als feste Insel im Toben der kriegerischen Elemente Bestand bat. Sie glauben auch, daß die Be­wahrung dieses Bestandes die wichtigste Voraussetzung dafür ist, daß die schwedische Linie in der ferneren kunft ungebrochen erhalten bleibt, und sie vertrauen dar­auf, daß König Gustaf., dessen Geburtstag die ganze Nation mit ungeteilter Liebe und Verehrung feiert, der beste Bürge der schwedischen Neutralttäf und damit der Selbständigkeit des Landes ist.

*

Glückwunsch des Führers

Berlin, 15. Juni. Der Führer übermittelte König Gustaf V. von Schweden zum 85. Geburtstage in einem Handschreiben seine herzlichsten Glückwünsche.

Eichenlaub nach dem Seldentod

Berlin, 15. Juni. Bei den Angriffskämpfen im Sü­den der Ostfront im Juli 1942 hatte Oberleutnant Klap­pich mit großem Schwung den Vorstoß seiner Kompanie auf einen wichtigen Bahnknotenpunkt vorgetragen und ihn im entschlossenen Zupacken genommen. Für diese Tat wurde ihm am 31. Juli 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieben. Immer wieder zeichnete er sich auch später in den Kämpfen um Armavir, um Maikop und in der Kalmückensteppe durch beispielhafte Tapferkeit aus.

Die Abwehrkämpfe des letzten Winters sahen Ober­leutnant Klappich als Bataillonsführer in einem west­fälischen motorisierten Grenadierregiment. Dieses hatte den Befehl, durchgesickerte feindliche Kräfte wieder über einen Fluß zurückzuwersen. Von der erfolareichen Durchführung des Auftrages hing das gesicherte Absetzen anderer Verbände in eine neue Abwehrstellung ad. Das Bataillon Klappich sollte als Spitze der Kampfgruppe über den Fluß vorstoßen, ein vom Feind stark defestigtes Dorf nehmen und damit die Voraussetzung für die Bildung eines Brückenkopfes schaffen. Seinen Grenadieren voraus, arbeitete sich Oberleutnant Klappich durch heftiges Feuer an das Dorf heran. Durch geschickten Einsatz seines Ba­taillons wurde der Ort von zwei Seiten umfaßt und im wütenden Häuserkampf Straßenzeile um Straßenzeile ge­stürmt. Während dieser Kampf noch im Gange war, kam die Meldung, daß sich starke motorisierte Kräfte des Fein­des im Rücken des Vatailons sammelten. Sofort setzte sich Oberleutnant Klappich an die Spitze eines Stoßtruppe und zerschlug in schneidigem Angriff den Feind in seiner