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Beachtlicher Erfolg der deutschen Abwehr- Luftangriffe auf zwei Städte Südenglands- Im Mittelmeer erfolgreiche Luftangriffe auf Schiffe

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Bezugspreis mit Botenlohn:.15 RM. monatlich. Selbetabholer.85 RM. menet­lich.- Seschättsstelle wochentäglich durchgehend gebtinet von.30 Uhr bie 19 Uhr, senntage von 11 bis 12 Uhr.- Sprechstunden der Schritlieltung, auser mittwochs und sonnabende von 16 bis 17 Uhr.- Postscheckkonte Dortmund 1760

Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum

Dienstag 15. Juni 1943

Nr. 132/ 50. Jahrg. Einzelpreis 10 Pf.

Anzeigenpreise: 1 mm Höne. 22 mm Breite 20 Rpf., Hleinanzeigen(nicht gesehün. licher Art) i0 Rof., Famillenenzeigen 3 Rol., Randleisten-Anzeigen( Werbeanzeigen 4 mm breit) 35 Rpf. Auskunfl- und Zillergeböhr 26 Rof. Zur Zeit iet Preieliste 12 gültig. Anzeigen für einen bestimmten Fag können nicht angenommen werden

Hauptgeschäftsstelle: Rathausplatz 8 Pernrut 67531-54

or. Die Pfingsttage und der vorangegangene Samstag #anden im Zeichen größerer Angriffe der feindlichen Luft­affe auf west= und norddeutsches Gebiet sowie auf die esetzten Westgebiete. In der Nacht zum Samstag nahm die fast vierzehntägige Pause in den nächtlichen britischen errorangriffen auf das Rhein=Ruhrgebiet mit einem An­auf Düsseldorf ihr Ende. Schwere Verluste ent­anden, wie der OKW.=Bericht vom Samstag meldete, nter der Bevölkerung, erhebliche Schäden an Wohnhäu­ein und öffentlichen Gebäuden. Am vorangegangenen Nachmittag hatten USA.=Bomber bereits Wilhelms: aven und Cuxhaven aus großer Höhe angegriffen. ie deutsche Luftwaffe errang bei der Abwehr dieser bei­en Angriffe einen Erfolg von 61 Abschüssen, zumeist von Vermotorigen Bombern. In der Nacht zum Pfingstsonntag tte der Feind seine Terrorangriffe fort und bombardierte e Stadt Bochum. Auch hier Verluste unter der Bevölke­ung und erhebliche Schäden an Wohnhäusern und öffent­Gebäuden. Was die Bevölkerung der südwestfäli­ven Gauhauptstadt ertrug und was sie erneut an Un­hädlichmachung unzähliger Brandbomben und an Nieder­Engung kleiner und größerer Brände leistete, weiß jeder, Er einen solchen Lustangriff schon einmal miterlebt hat. Die Flakartillerie in und um Bochum und die Nachtjäger den ihnen zugewiesenen Gebieten taten ihre Pflicht und vossen die nicht geringe Zahl von 29 feindlichen Bombern #. Am Pfingstsonntag selbst nahmen sich feindliche Flie­##rverbände Vlissingen in Holland sowie Bremen ##d Kiel zum Ziel. Die deutsche Abwehr brachte es bei esen Tagesangriffen auf mindestens 46 Abschüsse, darun­r 29 viermotorige USA.=Bomber. Ein Fliegerangriff in #r Nacht zum Pfingstmontag hatte hingegen nur gerin­re Bedeutung. Einschließlich von elf Flugzeugabschüssen #rch Geleitfahrjeuge eines deutschen Geleitzuges und durch Boote kann die deutsche Lustabwehr auf mindestens 17 Flugzeugabschüsse vom Pfingstsamstag bis ingstmontag zurückblicken. Dies bedeutet einen Ausfall #n mehr als 1000 Mann ausgebildeten fliegenden Perso­##ls für den Feind.

Das ist eine Einbuße, die dem Feind nicht gleichgültig n kann. Aber sie stellt nicht die eigentliche Antwort dar, Deutschland auf diese neuesten Terorrangriffe erteilt. ie Vergeltung wird kommen das ist aus krufenem Munde erst vor wenigen Tagen wieder ver­ndet worden, und sie wird England für diese jeder ##terlichkeit und Menschlichkeit spottende Kriegführung so Eissen, wie es dies verdient.Das ganze deutsche Volk ## so rief Dr. Goebbels vor acht Tagen aus,heute nur n einem einzigen Gedanken erfüllt: Gleiches mit Glei­m zu vergelten... Das britische Volk hat keine Ver­Flassung, zu triumphieren. Es wird die Rechnung be­##hlen müssen, die hier seine verantwortlichen Männer Auftrag ihrer jüdischen Einpeitscher und Hetzer durch #e Blutschuld aufmachen. Wann der Zeitpunkt für die Ergeltung da ist, bestimmt allein unsere oberste Füh­Eng. Denn es kommt darauf an, daß der Krieg als inzes gewonnen wird. Es zeugt für Kraft, daß sich #ere Führung nicht zu vorzeitigem Handeln herausfor­#m läßt, für Nervenkraft insbesondere, und dieselbe Ner­##kraft bringt die Bevölkerung auf, die in der Zeitspanne dahin tapfer durchhält.

Indes beschränkt sich die deutsche Luftwaffe schon heute ht auf die bloße Abwehr. Sie griff mit starken Ver­##nden schwerer Kampfflugzeuge in der Nacht zum Sonn­## die südenglische Kriegshafenstadt Plymouth und der darauffolgenden Nacht Stadt und Hasen Grimsby brkungsvoll an. Die englische Reuteragentur muß erheb­e Schäden zugeben. Auch London hatte nächtlichen Fiegeralarm.

Am zweiten Brennpunkt des Krieges gegen die West­ichte, im Zentralmittelmeer, benutzte die Lust­#ffe der Achsenmächte die feindlichen Schiffsansammlun­

S#er vor Rantelleria und Lampedusa, um diese Schiffe mit

her(##em hagel von Bomben zu überschütten und zwei er abe sansvorter mit Sicherheit zu versenken; mit weiteren ar###alverlusten ist zu rechnen.

Ueber die Ereignisse im Luftkrieg gegen die West­ichte liegen außer den OKW.=Berichten folgende Mel­ngen vor:

Ilakartillerie und Jäger bei der Verteidigung der Kanal- und Nordseeküste Berlin, 14. Juni. Am Morgen des Pfingstsonntag, ##z nach 9 Uhr, griffen zwei Verbände von je sechs nord­nerikanischen Mitchelbombern unter starkem Jagdschutz holländische Stadt Blissingen in mittlerer Höhe Bevor der erste Verband in die für das Jagdobjekt Fährliche Abwurfzone kam, schlugen ihm die ersten Sal­n einer Batterie entgegen, die der Feind durch Bomben­besser außer Gefecht zu setzen versucht hatte. Bereits die Eie Salve lag gut in dem Verband, dessen Spitzenmaschine Brand geriet und in die Schelde stürzte. Bei der zweiten E# dritten Salve erhielt ein weiterer Vomber einen Voll­Eiffer, der die Explosion seiner gesamten Bombenlast zur #stige hatte. Zur Erde trudelnde Teile des Leitwerkes Eiren das einzige, was von ihm übrigblieb. Gleichzeitig riet ein dritter Vomber in Brand und scherte aus dem Erband aus, wurde von den begleitenden Jägern aufge­Emmen, stürzte aber wenige Augenblicke später, einer rie­en Fackel gleich, ins Meer. Das konzentrische Feuer #er Abwehrwaffen zwang den feindlichen Verband zur Blösung und zum ungezielten Abwurf seiner Bomben, #n denen die Mehrzahl ins Wasser fiel. Geringer Sach­#den war das einzige Ergebnis des fir den Feind ver­treichen und erfolglosen Angriffs.

Focke=Wulf=Jäger stellten am Morgen des 12. Juni en unter starkem Jagdschutz die Kanalküste anflie­#den britischen Bomberverband vom MusterVentura Kampf. Nach heftigen Luftgefechten stürzten zwei Pentura=Bomber, in Rumpf und Motor schwer getrof­k. brennend ins Meer. Auch einer der begleitenden Rustang=Jäger erhielt so schwere Treffer, daß er in der Et auseinanderbrach und völlig zersetzt abstürzte. Auf #ischer Seite traten keine Verluste ein.

Die Flugzeuge, die Bremen angriffen, stießen, wie ited Preß nach einer inNya Dagligt Allehanda ver­Rentlichten Meldung von einem englischen Bombenflug­berichtet, auf äußerst heftiges Flakfeuer. Ein Pilot, an diesem Lustangriff teilnahm, erklärte hinterher, das ###tteuer sei ungeheuer stark gewesen.

Der im Wehrmachtbericht vom 13. Juni erwähnte schtliche Angriff schwerer deutscher Kampfflugzeuge gegen

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mannicht ein höchsten zweimaligem Trogen n. So erhöht mon die Trogföhigkeit seiner

benden Toillelinien

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britischen Kriegshafen Plumouth erfolgte bei

guten Sichtverhältnissen, so daß unsere Flieger die Ziele gut ausmachen und Trefferwirkung einwandfrei beobach­ten konnten. Zahlreiche Spreng= und Brandbomben tra­fen vor allem die Staatswerft sowie die Hafenanlagen, und riefen dort mehrere große Brände hervor.

Wie Reuter zugibt, verursachten die bei dem Angriff deutscher Kampfflugzeuge aufzwei Städte an der Ostküste Englands in der Nacht zum Montag abgeworfenen Brand­und Sprengbomben erheblichen Schaden.

Angriff auf Schiffsziele bei Pantelleria

Berlin, 14. Juni. Die Angriffe der deutschen Luft­waffe auf feindliche Schiffsziele in der Straße von Si­zilien, deren Erfolge der Wehrmachtbericht vom 13. Juni bereits bekanntgab, wurden von schnellen und schweren Kampfflugzeugen durchgeführt, die unablässig den wei­teren Umkreis der Insel abflogen.

um späten Vormittag stellten sie feindliche Kriegs­schiffe 20 km südwestlich Pantelleria und beschädigten durch Volltreffer einen großen und kleineren Kreuzer schwer. In den Mittagsstunden wurden feindliche Schiffe 25 km südwestlich der Insel gesichtet. Mehrere Volltreffer versenkten einen Truppentransporter von 8000 BRT., zwei Bomben trafen die Brücke eines Schiffes von 5000 BRT., das mit starker Schlagseite liegen blieb. Fünf weitere Handelsschiffe und 14 kleinere Kriegsfahrzeuge,

darunter mehrere Zerstörer, erhielten schwere Beschädigun­gen. Mit zahlreichen Bomben wurde ein dichtaufgedräng­ter Pulk von 14 Landungsbooten getroffen, wobei zehn von ihnen vernichtet werden. Vier weitere Landungs­boote gingen verloren, als schnelle deutsche Kampfflug­zeuge in den Nachmittagsstunden 20 km nordwest­lich Pantelleria einen größeren Schiffsverband angriffen. Ein Kreuzer erhielt dabei fünf Bombentreffer, auf die heftige Explosionen folgten.

Schwere deutsche Kampfflugzeuge setzten in der Nacht zum 13. Juni die Bekämpfung feindlicher Schiffsansamm­lungen im Seegebiet von Pantelleria und Lampedusa er­folgreich fort. In Gleit= und Sturzangriffen überwanden sie die feindliche Flakabwehr und trafen mehrere Kriegs­fahrzeuge mit schweren Bomben. Detonationen und Brände lassen auf schwere Beschädigungen schließen. Süd­östlich Lampedusa blieb ein britisches Kriegsschiff mit hoher Feuersäule und starker Rauchentwicklung liegen.

Am Tage wurde ein etwa 2000 BRT. großer Trans­porter im Sturzangriff in der Nähe der Hafenmole von Pantelleria getroffen, explodierte und sank. Ein weiteres Schiff von etwa 2000 BRT. erhielt einen Bombennahtref­fer und wurde stark beschädigt. Ebenso erzielten italienische Fliegerkräfte wirksame Treffer auf zwei feindlichen Trans­portschiffen.

Im Spiegel der Wehrmachtberichte

Bandenkrieg im Osten Abwehr und Gegenangriff im Luft- und Seekrieg

im Westen und Süden

Wehrmachtbericht vom Samstag

Aus dem Führerstauptquartier, 12. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

An der Ostfront lebte die Kampftätigkeit gestern wieder auf. Neben Stroßtrupptätigkeit am Kubanbrückenkopf und der Miusfront kam es im Abschnitt Orel zu Kämpfen. in deren Verlauf die nach starker Feuervorbereitung an­greifenden Sowjeks blutig abgeschlagen wurden.

Bei der Bekämpfung von Banden im rückwärtigen Gebiet des mittleren Fronkabschnitts haben 44- und Poli­zeitkräfte in tagelangen, harten Kämpfen; die durch fast undurchdringliches Wald= und Sumpfgelände besonders er­schwert waren, weite Gebielsteile gesäuberk. 118 befestigte Dörfer und Waldlager wurden gegen zähen Widerstand genommen, 162 Bunker gesprengt. Reben zahlreichen Token verloren die Banden große Mengen an Waffen und Material.

Die italienische Besatzung von Pantelleria mußte infolge Wassermangels den Widerstand gegen die rollenden seindlichen Angriffe aus der Luft und von See her ein­stellen.

Am gestrigen Nachmittag stieß ein amerikanischer Fliegerverband in großer Höhe gegen das norddeutsche Küstengebiel vor und warf Bomben auf die Städte Wilhemshaven und Cuxhaven. Die Bevölkerung hatte Verluste.

In der vergangenen Nacht griffen britische Bomber wesideutsches Gebiek, vor allem die Stadt Düsseldorf an. Durch Bombentreffer in Wohnvierleln entstanden schwere Verluste unter der Bevölkerung und erhebliche Schäden an Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden. Nach bisherigen Fesistellungen verlor der Feind bei diesen Angriffen insgesamt 54 meist viermokorige Bomber.

*

Berlin, 12. Juni. Die im Wehrmachtbericht vom 12. Juni angegebenen Verluste von 54 Flugzeugen, die die britische und nordamerikanische Lustwaffe bei ihrem An­griff auf das Reichsgebiet am 11. Juni und in der Nacht zum 12. Juni erlitt, haben sich nach neueren Meldungen auf 61 feindliche Vomber erhöht. Ferner wurden zahl­reiche feindliche Maschinen durch das Feuer der deutschen Abwehr so schwer beschädigt, daß auch von ihnen ein er­heblicher Teil den englischen Heimathafen nicht mehr er­reicht haben dürfte.

Wehrmachtbericht vom Sonntag

Jührerhauptquartier, 13. Juni. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Von der Ostfront wird nur örtliche Kampftätigkeit am Kuban=Brückenkopf und im Raume vor Belew gemeldet.

Die Luftwaffe führte wirkungsvolle Angriffe gegen kriegswichtige Betriebe an der mittleren Wolga und bombardierte den bedeutenden Verschiebe=Bahnhof Jelez. Vor der Fischerhalbinsel wurden zwei Handelsschiffe mitt­lerer Tonnage durch Bombenwürfe schwer beschädigt.

Bei den Landungsoperationen des Gegners gegen die Inseln Pankelleria und Lampedusia griffen deut­sche und italienische Iliegerkräfte trotz starken feindlichen Jagdschutzes laufend die See= und Landungsstreitkräfte an und versenkten einen Transporter von 8000 BRT. und 14 Landungsbooke. Drei Kreuzer, 14 kleinere Kriegsfahr­zeuge, darunter mehrere Zersiörer und sechs Transport­schiffe wurden so schwer beschädigt, daß mit weiteren Tokalverlusten gerechnet werden kann.

Britische Bomber griffen in der vegangenen Nacht wesideutsches Gebiet an. Durch Bombenwürfe halte be­sonders die Bevölkerung der Stadt Bochum Verluste. Es entstanden erhebliche Ferstörungen an Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden, darunter an zwei Kranken­häusern. Bisher wurde der Abschuß von 29 feindlichen Vombern gemeldet.

Ein starker Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge bombardierte in der letzten Nacht Stadt und Kriegshasen Blymoush. In den Zieleäumen entstanden ausgedehnte Brände. Gleichzeitig wurden in Südostengland kriegswich­tige Anlagen bombardiert.

Wehrmachtbericht vom Montag

Aus dem Jührerhauptquartier. 14. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

An der Ostfront wurden örtliche Angriffe der Sowjets im Raum von Bselgorod und Belew abgewiesen.

In der Nacht zum 14. Juni bombardierten schwere deutsche Kampflugzeuge Industrieanlagen weit hinter der sowielischen Front. Zwei Flugzeuge werden vermißt.

Deutsche und italienische Flugzeuge setzten gestern die Angriffe gegen die seindlichen Schiffsansammlungen bei Pantellerig fort. Ein Transporter mittlerer Größe wurde versenkt, drei weitere erlitten schwere Beschädt­gungen.

Britisch-nordamerikanische Fliegerverbände stießen am gestrigen Tage gegen die besehten Westgebiele und das norddeutsche Küstengebiel vor und warfen Bomben, vor allem auf Wohnviertel der Städte Bremen und Kiel. Es entstanden Verluste unter der Bevölkerung und Schä­den an Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden. 46 der seindlichen Flugzeuge, darunter mindestens 29 viermoto­rige ASA.=-Bomber, wurden vernichtel. Der Abschuß wei­ferer feindlicher Bombenflugzeuge ist wahrscheinlich.

Ferner wurden aus einem feindlichen Fliegerverband, der einen deutschen Geleitzug vor der holländischen Küste anzugreifen versuchte, von den Geleitfahrzeugen vier Ilugzeuge vernichtet.

Deutsche Unkerseeboote schossen endlich im Aklanlik sieben seindliche Flugzeuge, darunter mehrere viermoko­rige Bomber ab.

In der vergangenen Nacht flogen einzelne feindliche Klugzeuge in das Reichsgebiet ein und warfen vereinzelt Bomben, durch die unwesentlicher Schaden angerichtet wurde.

Schwere deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 14. Juni Stadt und Hafen Grimsby an. Spreng­und Brandbomben verursachten zahlreiche Brände im Zielgebiet. Ein zweiter Luftangriff richtete sich gegen kriegswichtige Anlagen in Südostengland. Zwei eigene Flugzeuge gingen verloren.

Eichenlaub für Major Höhne

Führerhauptquartier, 14. Juni. Als Kommandant eines Stützpunktes im nördlichen Donezbecken zeichnete sich der damalige Hauptmann Friedrich Höhne im März 1942 durch hervorragende Tapferkeit und zähen Widerstands­willen besonders aus. Mit unerschütterlicher Ruhe hielt Hauptmann Höhne seine Jäger zusammen und wehrte jeden Angriff der hinter Panzern flutenden sowjetischen Infanterie ab. Damit hatte er entscheidenden Anteil an der Abriegelung eines Durchbruches an einer für die Kampfführung wichtigen Stelle und wurde dafür am 3. Mai 1942 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

In den Kämpfen im Kaukasus im August des ver­gangenen Jahres war das Bataillon des inzwischen zum Masor beförderten Ritterkreuzträgers unter der schneidi­gen Führung seines Kommandeurs an der Erstürmung mehrerer Berge hervorragend beteiligt. Mitte April 1943 war der Feind am Kuban=Brückenkopf in die Stellungen des Bataillons eingebrochen. Mit schnell zu­sammengerafften Teilen seines Regimentsstabes und wei­teren kleinen Gruppen setzte Major Höhne aus eigenem Entschluß zum Gegenstoß an. Damit wurde eine gefähr­liche Situation durch den Mut und durch die Entschluß­freudigkeit des Bataillonskommandeurs gerettet. Für seine persönliche Tapferkeit und erfolgreiche Führung ver­

lieh ihm der Führer am 8. Juni wie bereits gemeldet als 253. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichen­laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Maior Höhne wurde 1915 als Sohn des landwirtschaft­lichen Oberinspektors Theodor H. in Krampfer(Kreis. Westpriegnitz(Gau Mark Brandenburg) geboren.

Luftangriff auf Wolga-Oelraffinerie

Berlin, 14. Juni. Ein heftiger Angriff deutscher Kampf­flugzeuge richtete sich am 12 Juni gegen eine Oelraffinerie an der mittleren Wolga. Vier große Oelbecken und zahl­reiche Oelbehälter wurden in Brand geworfen. In einem Oelkraftwerk wurden Brände und Explosionen festgestellt.

Frauen im sowetischen Kubanfrontgebiet

Berlin, 14. Juni. Vom 1. bis 10. Juni gerieten am Kubanbrückenkopf 608 Bolschewisten in deutsche Gefangen­schaft. Sie berichten übereinstimmend von den ungeheu­ren Verlusten, die den sowjetischen Verbänden täglich durch die deutsche Abwehr zugefügt wurden. Der ein­fache Sowjetsoldat, so sagten die Gefangenen, sehen mit Angst und Schrecken dem nächsten Angriffsbefehl ent­gegen, denn er habe das Gefühl, ohne Erfolgsaussichten in das tödliche Abwehrfeuer der deutschen Waffen getrie­ben zu werden, nachdem selbst der Masseneinsatz von Panzern und Schlachtfliegern die deutschen Stellungen nicht habe erschüttern können. Um die riesigen Menschen­verluste zu decken, schaffen die Sowjets ständig neue Kräfte heran. Darunter befinden sich in zunehmendem Maße auch Frauen, die bis dicht hinter der Front zu Nachrichten= und Nachschubdiensten eingesetzt werden.

Antonescu: Kampf nicht eher beenden, als bis Gefahr restlos beseitigt ist

Bukarest, 14. Juni. Aus einem in Bukarester Blättern erschienenen rumänischen PK.=Bericht erfährt die Oeffent­lichkeit von einem Besuch Marschall Antonescus bei rumä­nischen Gebirgsjägern im Schwarzmeergebiet. Der Staats­führer besichtigte die Division des Ritterkreuzträgers Ge­neral Dumitrache, des Eroberers von Raltschik, die sich den Ehrennamen derEisernen Division erworben hatten. Nach der Inspektion boten die Gebirgsjäger ein Bild straffer Soldatenzucht. In einer Ansprache brachte Marschall Antonescu General Dumitrache seinen Dank und seine Anerkennung zum Ausdruck Die Division, so sagte der Marschall, habe sich nach Herz und Haltung als ausgezeichnet erwiesen.Ihr haltet hier Wache. so schloß Marschall Antonescu, und das rumänische Volk wird sie weiter halten, um leben zu können. Wir kämpfen verbissen, und wir werden diesen Kampf nicht beenden, ehe nicht die Gefahr restlos beseitigt ist.

Eine Nahkampfspange

Berlin, 12. Juni. Als sichtbares Zeichen der Aner­kennung des mit der blanken Waffe und Nahkampfmitteln Mann gegen Mann kämpfenden Soldaten, zugleich aber auch als Ansporn zu höchster Pflichterfüllung, stiftete der Führer am 25. November 1942 die Nahkampfspange. Mit dieser Auszeichnung wird vor allem der deutsche Infanterist für höchsten mannhaften Einsatz belohnt. Sie kann aber jedem Soldaten der deutschen Wehrmacht verliehen werden, der die Bedingungen für ihre Verleihung erfüllt.

Voraussetzung für Verleihung der Nahkampfspange ist, daß der Soldat ungeschützt und zu Fuß sich vielfach im Nahkampf Mann gegen Mann mit der Waffe in der Hand bewährt hat. Die Verleihung erfolgt in drei Stufen. Die erste Stufe in Bronze wird für 15 Nahkampftage, die zweite Stufe in Silder für 30 Nahkampftage und die dritte in Gold für 50 Nahkampftage verliehen. Die Nahkampftage werden rückwirkend ab 1. Dezember 1942 gerechnet.

Die Nahkampfspange wird auf der linken Brust über der Ordensschnalle getragen und zeigt in der Mitte auf schwarzem Grund das Hoheitszeichen mit den gekreuzten Waffen, Seitengewehr und Handgranaten, als Symbol des Nahkampfes. Vom Mittelstück der Spange gehen Strahlen­bündel mit Eichenlaubblättern nach beiden Seiten, die die Bewährung und den Ruhm versinnbildlichen.

London hatte Fliegeralarm. Im Londoner Gebiet

wurde, einer Reutermeldung zufolge, in der Nacht zum Montag Fliegeralarm gegeben.

Sowjetflugzeug durch Infanteriefener zum Absturz gebracht. Im Kampfraum von Welitise Luki überflogen am 10. Juni sowjetische Schlachtflieger Stellungen rbeini­scher Grenadiere. Durch gutgezieltes Infanteviefeuer wurde eines der Sowjetflugzeuge zum Absturz gebracht.

Deutschland hat die Arbeiter, die es braucht.

Auch Bombenangriffe auf das Ruhrgebiet brechen deutsche Kampfkraft nicht

Genf, 18. Juni.Ecconomist untersucht in einem län­geren Artikel, geschrieben Ende Mai, die allgemeine Lage Deutschlands. Er kommt auf den Arbeitseinsatz Europas zu sprechen und führt in diesem Zusammen­hang aus, daß es Millionen von Menschen gebe, die ruhig ihrer Arbeit nachgingen und so handelten, wie man es ihnen auftrage. Die Mobilisierung der fremden Arbeits­kräfte sei für die Deutschen ein Erfolg gewesen. Die Deut­schen hätten die Arbeiter erhalten, die sie brauchten.

Die Wirkung der angla=amerikanischen Bomben­angriffe, so fährt das Blatt warnend fort, lasse sich nur zu leicht übertreiben. Ihr Hauptziel sei das Ruhr­gebiet. Doch stellten die dortigen Industrien nur einen Bruchteil der industriellen Kapazität Deutschlands dar. Weder der Kampfgeist noch die Kampfkraft der Deutschen lei am Brechen. Während der Wintermonate seien die Verteidigungsanlagen Europas in der Tat gewaltig ver­stärkt worden. Tausende von Männern der Organisation Todt hätten längs der atlantischen Küste und am Mit­telmeer tief gestaffelte, mit schwerster Artillerie ausge­rüstete Abwehrstellungen geschaffen.Das europäische Fest­land, so mußEcconomist abschließend zugeben,ist sehr stark, stärker, als viele der Antiachsenmächte an­nehmen.

Ganz Europa Deutschlands Kriegsbasis. Berlin, 14. Juni. Man müsse sich stets vergegenwär­tigen, über wieviel gewaltige und kompakte Hilfsquellen Deutschland verfüge. Die Basis, auf der Deutschland beute Krieg führe, seiganz Europa, gesteht Cyril Falls

in der englischen WochenzeitschriftIllustrated London News.

Reichsminister Speer. und Generalbevollmächtigter Sauckel haben mit ihren grundsätzlichen Ausführungen über Deutschlands Rüstungspotential offenbar unsere Feinde aufs schwerste beunruhigt. Tatsächlich ist ganz Europa Deutschlands Kriegsbasis!

Reison: Produktionsziel von 1942

nicht erreicht

Von unserer Berliner Schriftleitung

Berlin, 14. Juni. Während die deutsche Propaganda nie mit Zukunftsproduktionsprogrammen arbeitet, posaunte man in London und namentlich in Washington laut in alle Welt hinein, was man alles erreichen wollte, und behauptete, es auch erreichen zu können. Man schwelgte in asironomischen Ziffern. Schließlich wußte selbst in England und in Amerika kaum noch jemand, was nun Traum und was Wirklichkeit war. Der Leiter des Kriegs­produktignsamtes der USA. Relson, hat jezt seinen Bericht über das Jahr 1942 an Roosevelt erstattet. Er enthält recht kleinlaute Feststellungen.

Reison muß mittellen, daßin den meisten Kalegorien die Produktion hinter dem festgelegten Produktionsziel zurückblieb und daßeinige Enttänschungen in Kauf 92 nehmen waren. Er fordert eine weitere Einschränkung der Produktion für den Zivilbedarf, und außerdem, daß der Oessentlichkeitein besseres Verständais für das Arbegeprebuklienoprogommt beigetracht wrre.