Einzelbild herunterladen

P.

es Frauenwerk und

unde der Ortsfrauen# elle. 35 Uhr:Nuch nder im Heim, Vonc sbesprechung im Be

te

chen, Kolonien. Heut# er Vol sbildungssiahg Englands Kampf trag findet um 19 uhh Einkrikiskarten an###

ungen ndanz der Städtisch# ührungen noch für diech Michael.,Der bla m Rheingau von## ter Jahrgang angs

durch Freude.

iderwarte der NSc größeren oder klein# s ins Grüge.### wie schön Bochun einem frischen## der und Berge, Wig N.

eutschen Arbeitsfrot# n in der Umgebu usgesucht. Irgenda## ind in der Zeitug

s durch Sonnensche# nd Nöte des Alltag lgen im prachtpollg rdurchfluteten Wein nie hat man bessch iderang! Bochumer##

er Große, Bochu###

nde Gewerkschaft tei 2 mit, daß ihre### in im Rahmen## erungen nachzukon osen Einsatz, der. Handelsgesellschaftes jedenstellend gearbes

RM. ausgewiesene llionen RM. Beteill ao. Exträge kommen gen Abschreibungen a insmehrag .49 Millionen Rus 928 316(1 805 52 der von der Fries ke. von 800000 Mu In der Bilanz stes .56 Millignen R# RM. zu. Buch, wäc .68 Millionen nzablungen, Waren uf Wertpapiere. 0. Kasse= und Ban fallen. Auf der Pas M. Kuxenkapital.d g mit,.48 und Ben Darlehen mit 17/11 n mit.82, Kunder Schulden mit illionen RM. gusa Millionen RM. G#

Gurd.

egen S 31 bei usch. Anz.

Roll­uppe! wa­ M unt. Anz.

gramm

leche Hotruchu

915

och

das

Zeit.

and

nels

roni

zur

reg­

stens

wie­

imgs

sen!

zigno

Ea­

igen:

mein

mer­

Me­

ung.

Rein,

bängt

Nie­

Appa­

r. die Nacht laub­bchen und

GethnnAr Angerger

Bezugepreis mit Botenlohn:.15 RM. monatlich. Selbstabholer.85 RM. monat­lich. Geschäftsstelle wochentäglich durchgehend geöfinet von.30 Uhr bie 19 Uhr, sonntags von 11 bis 12 Uhr. Sprechstunden der Schriftleitung, außer mittwochs und sonnabende von ie bis 17 Uhr.- Postscheckkonte Dortmund 1760

Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dlerichs in Bochum

Freitog II. Juni 1943

Nr. 135 50. Johrg. Einzelpreis 10 Pf.

Anzeigenpreise: 1 mm Hühe, 22 mm Breite 20 Rpi., Kleinanz eigen(nicht geschäft­licher Art) 10 Rpf., Familienanzeigen# Rof., Randleisten-Anzeigen(Werbeanzeigen 44 mm breit) 55 Rpf. Auskunft- und Zitlergeböhr 26 Rpf. Zur Zeit iei Preisliste 12 göltig.- Anzeigen für einen bestimmten Tag können nicht angenommen werden

Hauptgeschäftsstelle: Rathausplatz 8 Fernruf 67531-54

Der glosss Oritelseheu

Im ersten Weltkriege standen an Menschen zur Verfügung: Deutschland und seinen Verbündeten 136 Millionen, unseren reinden 1422 Millionen; heute: den Dreierpaktmächten 850 Millionen, den Feinden 1100 Millionen

Stores,

geg. Uer and

mantel. öße

bis 44. 109

schen ges. acia

Normann A.

Weißer Lezgen mantel, 77

geg. Do; schuhggchutach

zu lust g A. Ausweier­

Daj den geind schk zuspreaurz ge ses wiete, 11

S lei­

N g von

Natph­

B' Gustavam I schnittellr. s grammins I gramm I Putter

J SS 8155

gramm

Prag, 10. Juni. Im Rahmen eines Aufenthalts in Prag sprach am Mittwoch der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, vor einem großen Kreis geladener Gäste über den Arbeitseinsatz im Dienste der Kriegführung in Deutschland und Europa. Dem von gläubigster Siegeszuversicht, erfüllten Vortrag, der den Hörern in umfassendster Weise ein überaus klares und eindring­liches Bild von der Aufgabe und der Lage des Arbeits­einsatzes im Dienste der deutschen Kriegführung ver­mittelte, wohnten der Stellvertretende Reichsprotektor, =Oberstgruppenführer und Generaloberst der Polizei Daluege, Staatssekretär=Gruppenführer K. H. Frank. der Wehrmachtbevollmächtigte beim Reichsprotektor und Befehlshaher im Wehrkreis Böhmen=Mähren, General­leutnant Toussaint, der ständige Vertreter des Leiters der Parteiverbindungsstelle beim Reichsprotektor, Reichs­amtsleiter Schulte=Schomburg, die Spitzenvertreter von Partei, Staat und Wehrmacht im Protektorat sowie zahlreiche führende Persönlichkeiten der Wirtschaft aus Böhmen und Mähren bei.

Nach herzlichen Begrüßungsworten des Stellvertre­tenden Reichsprotektors, ti=Oberstgruppenführers und Generglobersts der Polizei Daluege, leitete Gauleiter Sauckel seinen Vortrag mit der Feststellung ein, daß der Arbeitseinsatz in Deutschland lein Selbstzweck sein könne, sondern zwei große Aufgaben ausschließlich im Interesse der deutschen Kriegswirtschaft erfüllen müsse, nämlich: Einsatz des deutschen und des europäischen Menschen im Sinne der deutschen Kriegführung und anderseits diesem schaffenden Menschen in Deutschland und ebenso dem für das Deutsche Reich arbeitenden europäischen Menschen einen gerechten Lohn, eine aus­reichende Ernährung, die Erhaltung seiner Arbeits­kraft und die Erhaltung seiner seelischen und mora­lischen Kräfte zu garantieren. Es sei gelungen, so­wohl das Lohngefüge als auch die Ernährung der schaf­fenden Menschen Europas trotz nicht zu leugnender Schwierigkeiten so in Ordnung zu halten, daß auf die­sem Gebiet keine Erschütterungen entstehen könnten.

:11 gegen:10 im ersten Weltkrieg

In einer weit ausholenden Schau gab dann der Vortragende einen Ueberblick über den Stand des Ar­beitseinsatzes in der heutigen Zeit im Bergleich zur Weltkriegszeit, wobei er die aufschlußreichen Ausfüh­rungen der Reichsminister Speer und Dr. Goebbels auf dem Gebiet des Arbeitseinsatzes nochmals unterstrich. Im ersten Weltkrieg, sagte Gauleiter Sauckel, verfügte Heutschland mit seinen damaligen Verbündeten über ein Menschenreservoir von 136 Millionen Menschen. ünseren Gegnern stand damals in Europa, Asien, Afri­ka, Amerika und Australien dagegen ein Reservoir in Höhe von 1422 Millionen Menschen zur Verfügung. Das Menschenverhältnis im Weltkriege stand also da­mals:10: Zu diesem Menschenverhältnis darf ich im Bergleich zu unserer heutigen militärischen Lage sagen, daß nach britischem Eingeständnis trotz dieses Mißver­hältnisses der Zahlen kurz vor der deutschen Kapitu­lation auch unsere Gegner militärisch auf einem sehr tiefen Punkt angekommen waren und daß wir lediglich nicht die moralische Kraft der letzten Viertelstunde mehr besessen haben. Wir standen damals aber nicht am Atlantik, nicht am Kanal, sondern wir hatten vor Ver­dun zu kämpfen, an der Somme und in Flandern, Jahr für Jahr von einer Offensive bis zur nächsten Effensive, immer Hunderttausende bester Soldaten ver­loren in einem Ausmaß, wie es in diesem Kriege nicht ein einziges Mal der Fall war. Wir hatten damals eine schlechte politische Führung, wie besaßen damals kein Kriegsziel, und trotzdem hat damals kein feind­licher Soldat im Rahmen von Kampfhandlungen deut­schen Boden betreten. Ich möchte dabei nur zum Aus­druck bringen, daß trotz dieses unerhörten Mißverhält­nises von:10 die Völker unserer Länder militärisch wie praktisch unbesiegt geblieben sind. Wie sollten wir uns heute in einer Sorge befinden, wenn sich nun das Verhältnis allein der menschlichen Kraft, die uns zur

Im tinenfal­zurch Ja­

dan und japanischen Einflußbereich über 500 Millionen. Menschen, also zusammen 850 Millionen Menschen, die heute den Mächten des Dreierpaktes als Menschen­votential zur Verfügung stehen. Die Achsengegner ver­fügen, wenn man auch die unerschlossenen Kolonialge­biete einsetzt, insgesamt über 1100 Millionen Menschen. Im Bergleich zum ersten Weltkrieg hat sich das Ver­hältnis zu unseren Gunsten verschoben; es steht heute 9111.

In seinen weiteren Ausführungen zog dann der Vortragende auch die Erwerbstätigen Mitteleuropas und Japans als Arbeitspotential zum Vergleich heran und erklärte, daß in Deutschland insgesamt 56 Millionen Erwerbspersonen gezählt werden, in Italien 19 Mil­lionen. Die Einflußbereiche Deutschlands und Ita­liens in Kontinentaleuropa umfassen etwa 115 Mil­lionen Menschen, insgesamt also 190 Millionen er­werbsfähige Menschen, die der Einflußsphäre der Achse in Europa verfügbar sind.Erwerbsfähige Personen gibt es in Japan 30 Millionen, so führte Gauleiter Sauckel weiter aus,im japanischen Einflußbereich etwa 160 Millionen, zusammen 190 Millionen. Die Nächte des Dreierpaktes hahen somit ein gemeinsames Arbeitspotential von 880 Millionen Menschen, das sie direkt eingesetzt haben. Demgegenüber beträgt das Potential unserer Gegner an erwerbsfähigen Personen 536 Millionen Menschen. Niemals ober verfügt der Gegner über ein so geschlossenes Menschenreservoir und ein so hervorragendes Arbeitertum in der übrigen Welt als wir in Europa. Diese buchmäßige theoretische Gegenüberstellung der Zahlen ober ergibt in Wirklich­keit kein richtiges Bild. Wir können der absoluten Ueberzeugung sein, daß

das Arbeitsposential Europas aus den verschiedensten Gründen viel größer

ist als es aus dem vorgetragenen Verhältnis hervor­geht. Wir haben den Vorteil der inneren Linie, wir haben geschlossene Volkswirtschaften. Die arbeitsmäßi­den Leistungen des europäischen Menschen sind in der sanzen Welt unbestritten und unangreifbar. Man mag sich doch nur vor Augen halten: unseren deutschen Schulbetrieb, die Lehre eines deutschen Facharbeiters, unsere deutsche Schulbildung, das Arbeitsethos, unser deutsches Unterführerkorps in der Wirtschaft, die deut­schen Vorarbeiter, Meister, die Ingenieure, die deut­sche Wissenschaft.

Gauleiter Sauckel führte dann einige Vergleichszah­len aus der heutigen inneren deutschen Kriegswirt­

Verhältnis allein der menschlichen Kraft, die uns Verfügung steht, so vollkommen geändert hats jetzigen Weltkrieg verfügt die Achse in Kontinen europa über rund 350 Millionen Menschen: durch

schaft arbeitsmäßig an:Heute arbeiten allein im Ge­biet des Großdeutschen Reiches, nachdem auch die deut­schen Frauen seit dem 21 Januar d. J. im höchsten Maße mobilisiert worden sind, weit über das Doppelte mehr Menschen als im vorigen Weltkrieg. Millionen Menschen sind in den fünf Monaten dieses Jahres neu der deutschen Kriegswirtschaft zugeführt worden. Diese neuen Arbeitskräfte werden nun, wenn dieses Jahr auf seinem Höhepunkt angekommen sein wird, sich an die Betriebsverhältnisse gewöhnt haben. Die deutschen Frauen werden dann in diesen Monaten gelernt haben, Maschinen zu bedienen und Werkzeuge anzuwenden, und es ist gar kein Zweifel, daß sie den Ausstoß nicht nur auf der bisherigen Höhe halten, sondern abermals vermehren werden.

Der deutsche Soldat kämpft in der deutschen Ge­

schichte", so schloß der Gauleiter,erstmalig unter einem einzigen Befehl und einheitlicher Symbolik. Und auch der deutsche Arbeiter geht überall in der Welt unter einer einzigenDevise an die Arbeit: unserer nationalsozialistischen Weltanschauung. Darin liegt das Geheimnis des Arbeitseinsatzes in Deutschland, und darin liegt der Grund, weshalb das Reich unbesiegbar bleiben wird.

Herzlicher, lang anhaltender Beifall dankte Gauleiter Sauckel für seine aufschlußreichen Ausführungen. Diesen Dank brachte dann der stattvertretende Reichs­protektor=Oberstgruppenführer und Generaloberst der Polizei Daluege in warmen Worten zum Ausdruck. Mit der Führer=Ehrung schloß die eindrucksvolle Veranstal­tung.

Arbeitseinsatz und Kriegführung

Von unserer Berliner Schriftleitung.

Berlin, 10. Juni. Mehr als in jedem anderen Kriege der Weltgeschichte ist die totale Kriegführung der heu­tigen Weltauseinandersetzung von dem Arbeitseinsatz der den kriegführenden Parteien zur Verfügung stehen­den Arbeitermassen abbängig. Denn dieser Einsatz be­stimmt nicht nur die Produktion der Kriegsindustrien und damit die Masse der Waffen, sondern auch die an­deren Sektoren der Kriegswirtschaft: die Ernährung, die Versorgung, den Verkehr, den sozialen und wirt­schaftlichen Stand überhaupt. In einem groß angeleg­ten Vortrage hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, in Prag eine aufschlußreiche Darstellung über den Stand des Arbeitseinsatzes von heute im Vergleiche zu dem Stande während des ersten Weltkrieges gegeben. Allein die Feststellung, daß dieser Einsatz auf der Seite der Dreierpaktmächte und unserer Gegner sich heute im Verhältnis von:11 bewegt, während ler in den Jah­ren 1914/18:10 betragen hat, zeigt die grundlegende Verschiebung in der Bilanz des einsatzfähigen Menschen­reservoirs zugunsten der Dreierpaktmächte. Denn während damals Deutschland und seine Verbündeten

Einzig dastehende kulturpolitische Leistung

Das deutsche Volk schenkte seinen Soldaten bisher 36 Millionen Bücher Rosenberg dankt

NSK. Berlin, 10. Juni. Die von Reichsleiter Rosen­berg ins Leben gerufene Büchersammlung der RSDAP. für die deutsche Wehrmacht erbrachte in ihrer vierten Kriegssammlung 1942/43 das bisher größte Ergebnis mit 10.413 481 gesammelten Büchern, aus denen 48 775 Büchereien erstellt werden konnten. Insgesamt erbrach­ten die vier bisher durchgeführten Büchersammlungen ein Ergebnis von 35 971 745 gesammelten Büchern, die zu 151 287 Büchereien verarbeitet wurden. Damit voll­brachte das deutsche Volk eine einzig dastehende kultur­politische Leistung und schenkte seinen Soldaten die größte Bücherei der Welt.

Reichsleiter Rosenberg wendet sich in einem Aufruf an das deutsche Volk, in dem er für die Spen­defreudigkeit zur vierten Büchersammlung der RSDAP, seinen Dank ausspricht. In dem Aufruf heißt es:

Die vierte Büchersammlung der NSDAP. für die deutsche Wehrmacht, zu der ich im Herbst 1942 das deutsche Volk aufrief, ist nunmehr abgeschlossen. Wie­derum hat sich die gesamte Partei mit all ihren Glie­derungen und angeschlossenen Verbänden einmütig für die Werbung und Durchführung zur Verfügung gestellt.

Unter dem Einsatz von Zehntausenden freiwilliger Hel­fer und Helferinnen konnte diese Sammlung oft unter den schwierigsten Verhältnissen auch im vierten Jahre des Krieges mit bestem Erfolge durchgeführt werden.

Das Ergebnis zeigt nicht nur die hohe Spendefreudig­keit des deutschen Volkes, sondern stellt darüber hinaus eine einmalige kulturpolitische Leistung dar.

In Tausenden von Schreiben ist der Dank unserer Soldaten zum Ausdruck gebracht worden, den ich, hier­mit dem deutschen Volke übermitteln möchte. Für die hohe Spendefreudigkeit sowie für die stets einsatzbereite Mithilfe der mit der Durchführung der Sammlung Beauftragten und deren Helfer und Helferinnen spreche ich hiermit meinerseits allen Beteiligten meinen Dank und meine Anerkennung aus. Sie haben dadurch wie­derum den deutschen Soldaten an der Front und in der Heimat' eine vielfältige Möglichkeit zur Entspannung. Vertiefung und Erholung und nicht zuletzt auch eine Besinnung auf die unvergängliche Kraft des deutschen Geistes gegeben.

Die Schwerter für Oberst Gorn

dnb Führerhauptquartier, 10. Juni. Der Führer verlieh am 8. Juni 1943 das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Walter Gorn, Kommandeur eines Panzer­

Grenadier=Regiments, als 30. Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Bereits im April 1941 wurde der damalige Masor Gorn mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, als er während des Balkan=Feldzuges an der Spitze einer kleinen Abteilung in kühnem Zupacken und jeden Wider­stand brechend aus Debar vorgestoßen war und dadurch die Verbindung zu einer italienischen Armee bergestellt hatte.

Im Ostfeldzug führte Oberstleutnant Gorn zunächst ein Kradschützen=Bataillon von Erfolg zu Erfolg. Besonders bewährte er sich während der schweren Kämpfe in der

Schlacht von Woronesch Ende Juli 1942. An der Spitze enalischer Soldatenfrauen sa seiner Kampfgruppe entriß er den Bolschewisten in schwerem Blatt vielsagenderweise aus.

Ringen eine beherrschende Höhenstellung und stieß dann aus eigenem Entschluß noch weiter vor, um dem weichen­den Gegner den Rückzug zu verlegen. Am 17. 8, 1942, er­hielt Oberst Gorn das Eichenlaub zum Ritterkreuz als äußere Anerkennung dieser kühnen Tat.

Im Dezember 1942 hielt das Panzer=Grenadier=Regi­ment, zu dessen Kommandeur Oberst Gorn inzwischen er­nannt worden war, unter seiner kaltblütigen. überlegenen Führung bei Rschew eine als Eapfeiler der deutschen Ab­wehrfront wichtige Ortschaft gegen die immer wieder von neuem vorgetragenen Massenanarifse der Sowjets. An­fang März 1943 stieß dann Oberst Gorn mit seiner Kampf­gruppe nordwestlich Orel in die tiese Flanke der angrei­senden Bolschewisten, fügte ihnen schwere Verluste zu und nahm in erbittertem Ringen ein Waldstück, das seine Kampfgruppe an den folgenden sechs Tagen gegen neun­zeon, schwere seindliche Angrisse verteidigte, ohne einen Fußbreit Boden aufzugeben. Sein entscheidender Anteil im Zerschlagen der feindlichen Turchbruchsversuche wurde dadurch gewürdigt, daß ihm der Führer als 30. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz verlieb. Oberst Walter Gorn wurde am 24. September 1898 als Sohn des Landwirts Ferdinand G. in Biegamin(Kreis Pleschen, Gau Wartheland) geboren.

Drei neue Eichenlaubträger

dnb Führerhauptquartier, 10. Juni. Der Führer verlieh am 8. Juni das Eichenlaub zum Ritter­treuz des Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant Karl Göbel Kommandeur eines Grenadier=Regiments, als 251. Soldaten: Major Friedrich Höhne, Batgillons­kommandeur in einem Jägerregiment, als 253. Sol­daten: Oberleutnant Günter Klavpich. Bataillons­führer in einem(mot.) Grenadier=Regiment, als 254. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Oberleutnant Klap­pich ist am 22. Januar 1943 in den Kämpfen um un­iren Don gefallen.

Vorführung neuer deutscher Waffen

Berlin, 10. Juni. Reichsminister Speer hatte im Anschluß an seine Erklärungen im Berliner Sportpalast die Reichsminister und Staatssekretäre des Reiches zu einer Vorführung neuer deutscher Waffen auf einem Truppenübungsplatz in Norddeutschland eingeladen. Die mehrstündige Veranstaltung wurde durch einen Vortrag des Reichsministers Speer eingeleitet, in dem er zu­sätzliche Mitteilungen über die Entwicklung und Stei­gerung des deutschen Rüstungspotentials machte.

EnglischerSozialismus

Londoner Soldatenfrauen demonstrieren gegen nicht ausreichende Unterstützungen Genf, 10. Juni. Ein bezeichnendes Licht auf die sozialen Mißstände in England wirft ein Bericht des LondonerDaily Sketch. Danach drangen Soldaten­frauen aus allen Teilen Londons mit ihren Säuglingen auf dem Arm und mit ihren Kindern an der Hand in das englische Unterhaus ein und verlangten eine Auf­besserung ihrer kärglichen Unterstützungen, die kaum ausreichten, den notwendigsten Lebensbedarf zu decken. Ueber den Erfolg oder Mißerfolg dieser Demonstration englischerSoldatenfrauen schweigt sich das britische

Bis zum endgültigen Siege!

Die harte Entschlossenheit der Achse

Berlin, 10. Juni. Der Reichsminister des Aus­wärtigen von Ribbentrop empfing aus Anlaß der dritten Wiederkehr des Tages des italienischen Kriegs­eintritts den königlich italienischen Botschafter Dino Alfieri. Die Aussprache war besonders herzlich und die enge Verbundenheit und harte Entschlossenheit der beiden Achsenmächte, den Kampf bis zum endgültigen Siege der Dreierpaktmächte zu führen, wurde erneut bekräftigt.

Rom, 10. Juni. Der Duce hat aus Anlaß des dritten Jahrestages des Kriegseintritts Italiens den deutschen Botschafter von Mackensen empfangen. Die Unterredung gestaltete sich besonders herzlich. Es wurde neuerdings die enge Verbundenheit zwischen den beiden Achsenmächten und ihre feste Entschlossenheit be­stätigt, den Krieg bis zum endgültigen Siege der Dreierpaktmächte fortzuführen.

RAD.-Kriegsberichter Tomaschek(Sch.)

RAD. beim Bunkerbau am Mittelmeer. Wieder ist einer der zahlreichen Bunker, die der Arbeitsdienst zur Verstärkung der Front am Mittelmeer errichtet, fertiggestellt. Run braucht nur

noch der Zugang angelegt zu werden.

nur über 136 Millionen, die Alliierten des ersten Welt­krieges aber über 1422 Millionen Menschen verfügten, hat dieses Verhältnis eine grundlegende Aenderung er­fahren. Heute verfügt die Achse allein in Kontinental­europa über 350 Millionen, Japan und der von ihm beherrschte Bereich über 500 Millionen, also die Dreier­pattmächte zusammen über 850 Millionen Menschen, denen auf der Feindseite heute unter Einbeziehung aller Kolonialgebiete 1160 Millionen Menschen gegen­über stehen.

Diese Ziffern sind nicht nur als einfache statistische Größen zu erfassen, sondern sie schließen auch eine or­ganisatorische Leistung ein, die unmittelbar in der Kriegswirtschaft, also in der Rüstungsindustrie und in der Versorgungswirtschaft, zum Ausdruck kommt. Da­bei kommt sowohl den europäischen Nationen wie un­serem javanischen Verbündeten die Geschlossenheit der jeweiligen Räume, also der Vorzug der inneren Linie zustatten. über den der Feind nicht verfügt. Innerhalb des Achsenraumes wie innerhalb des asiatischen Blods ist auf Grund der geschlossenen Volkswirtschaft der Ein­satz der notwendigen Arbeitskräfte an der dringlichsten Stelle ohne besondere Schwierigkeiten möglich, dagegen sind auf der Feindseite bei Verlagerung der Produktio­nen weite Verkehrswege sowohl für Menscheneinsatz wie für Rohstoffeinfuhr zu überwinden. Dabei verfügt die Achse auf organisatorischem Gebiet über reiche Er­fahrungen und eine vorzügliche Apparatur, die nach dem ersten Weltkrieg ständig entwickelt und besonders stark nach der nationalsozialistischen Machtergreifung vervollkommnet wurde. Hier haben die beiden Vier­jahrespläne und insonderheit die organisatorischen Maßnahmen während des Westwallbaus Vorarbeiten in der Praxis geleistet, die uns und unseren Verbün­deten heute den Vorsprung gesichert haben, die uns auch heute jeder Improvisation auf diesem Gebiete ent­heben und unser wichtigstes Erfahrungsgut darstellen. Zwar wendet der Gegner heute fast die gleichen Metho­den an, obwohl er noch vor nicht langer Zeit derartige Methoden bespötteln zu können glaubte. Aber ihm fehlt die von uns in langjähriger Erfahrung ausge­baute Apparatur, die zur Produktionslenkung derartiger Millionen Arbeitermassen unentbehrlich ist.

Wie sich das Verhältnis im gegenwärtigen Kriege gegegüber dem ersten Welttriege allein in dem Gebiete des Deutschen Reiches zu unseren Gunsten verschoben hat, beweisen folgende Ziffern: Durch die Einziehungen zur Wehrmacht sind die Zahlen der beschäftigten deut­schen Arbeiter und Angestellten, die im Frühjahr 1914 17 Millionen betrugen, bis zum März 1918 auf 13.6 Millionen gesunken, d. h. um.5 Millionen zurückge­gangen. Demgegenüber ist die Zahl der Arbeiter und Angestellten, die im Juni 1939 24.6 Millionen betrug. bis zum 1. Mai 1943 auf über 28.2 Millionen ange­stiegen. Sie hat also eine Zunahme von.5 Millionen erfähren trotz der bedeutenden Einziehungen zur Wehr­macht. In beiden Zifferngruppen sind die Kriegsgefan­genen nicht mit einbegriffen. Diese Aktivierung des Ar­beitseinsatzes wurde jedoch nicht nur durch den Ein­satz von Ausländern, sondern in erster Linie aus der eigenen Arbeitsreserve ermöglicht. So konnte Reichs­statthalter Sauckel feststellen, daß heute allein im Ge­biet des Großdeutschen Reiches nach der Mobilisierung der Frauen weit mehr als das Doppelte an Menschen als im ersten Weltkrieg arbeitet. Stellen die auf diese Weise zum Einsatz gebrachten zusätzlichen Millionen eine bedeutende Zusatzleistung dar, so dürften auch die lohnordnenden Maßnahmen, die der Generalbevollmäch­tigte hier für den Arbeitseinsatz getroffen hat, neue Leistungssteigerungen mit sich bringen, die bei einer Leistungssteigerung von zehn Prozent für eine Million Arbeitskräfte ein Mehr von 100 000 Arbeitskräften aus­machen würde, ohne daß dabei neue Arbeitskräfte zum Einsatz kommen müßten, so daß diese letzte Steigerung als absoluter Reingewinn zu Buche stände. Dieser er­höhte Arbeitseinsatz hat eine fürsorgliche Sozialbe­treuung der Arbeitskräfte im Gefolge, und so haben sich die amtlichen Stellen die Gesundheitsführung der arbeitenden Massen als eine Hauptaufgabe gestellt. Der Krankenstand unter den zum Arbeitseinsatz gelang­een Arbeitskräften ist mit drei Prozent Erkrankter als besonders günstig anzuseben und kommt somit auch in der Arbeitsleistung zum Ausdruck, denn allein ein Mehr von einem halben Prozent würde den Ausfall von 180.000 Arbeitskräften hedeuten Der Stand un­serer Menschenbilanz und unseres Arbeitseinsatzes ist unbestreitbar neben der reinen Kriegführung durch die Wehrmacht das wichtigste Rüstzeug für den Sieg. Es gilt, diese Waffe der Heimat rostfrei zu erhalten und zum Einsasz zu bringen oder dort, wo sie noch einge­setzt wird, ihre Wirkung weiter zu steigern. Wie der Luftkrieg die Unterschiede zwischen der Front und den