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Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum

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Zusammenkuntt des Führers mit dem Duce Völlige Uebereinstimmung über alle zu Trettenden Niabnahmen

Im Geiste großer Herzlichkeit

dnd Führerhauptquartier, 11. April. Der Führer und der Duce hatten vom 7. bis 10. April eine Zusammenkunft. Der Duee war begleitet vom Chef des italienischen Generalstabs General Ambrosio, dem Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Bastianini sowie von Beamten des italienischen Außen­ministeriums und Offizieren des italienischen Ober­kommandos.

Mit dem Führer waren zu der Zusammenkunft er­schienen: der Reichsmarschall Hermann Göring, der Reichsaußenminister von Ribbentrop, der Chef des Ober­kommandos der Wehrmacht Generalfeldmarschall Keitel, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Dönitz und der Chef des Generalstabes des Heeres Ge­neral Zeitzler.

Der deutsche Botschafter in Rom von Mackensen und der italienische Botschafter in Berlin Dino Alfieri nah­men gleichfalls an der Zusammenkunft teil.

In den umfassenden Besprechungen wurden sowohl die allgemeine politische Lage als auch alle Fragen der gemeinsamen Kriegführung behandelt. Ueber die auf allen Gebieten zu treffenden Maßnahmen wurde völlige Uebereinstimmung erzielt.

Der Führer und der Duee gaben ihrer und ihrer Bölter harten Entschlossenheit erneut Ausdruck, den Krieg durch den totalen Einsatz aller Kräfte bis zum endgültigen Sieg und bis zur völligen Beseitigung jeder zukünftigen Gefahr, die dem europäisch=afrikanischen Raum vom Westen und Osten droht, zu führen.

Die gemeinsamen Ziele, die die Achsenmächte zur Verteidigung der europäischen Zivilisation und für das Recht der Nationen auf freie Entwicklung und Zusam­menarbeit verfolgen, wurden aufs neue bekräftigt. Der Sieg der im Dreierpakt verbündeten Nationen soll Europa einen Frieden sichern und die Zusammenarbeit aller Bölker auf der Grundlage ihrer gemeinsamen Interessen gewährleisten und eine gerechte Verteilung der wirtschaftlichen Güter der Welt herbeiführen.

Die Besprechungen zwischen dem Führer und dem Duce und die Unterredungen ihrer Mitarbeiter ver­liefen im Geiste großer Herzlichkeit.

Gemeinsam bis zum Endsieg!

Der persönliche Meinungsaustausch zwischen Füh­rer und Duce sowie der leitenden deutschen und ita­lienischen Persönlichkeiten gehört seit dem Bestehen der politischen und militärischen Zusammenarbeit zwischen der deutschen und italienischen Nation zu den gelbstper­ständlichen Gepflogenheiten der Achsenpolitik. So bildete auch die am Sonnabend beendete viertägige deutsch­italienische Aussprache eine organische Fortsetzung der entschlossenen Zusammengrbeit und steht damit im deutlichen Gegensatz zu allen jenen auf der Feindseite in der letzten Zeit geführten Konferenzen und Konfe­renzeleien, denn in diesen deutsch=italienischen Aus­sprachen geht es niemals um die Beilegung von Mei­nungsverschiedenheiten, wie sie zum Beispiel zwischen den USA., England. der Sowjetunion und den kleinen Hilfsvölkern laufend ausgehandelt werden muß, son­dern bei den Achsenbesprechungen handelt es sich stets nur um die weitere Ausgestaltung der gemeinsamen Kriegsmaßnahmen und die Durchorganisierung aller derjenigen Kräfte, die für die entschlossene Durchfüh­rung des Krieges benötigt werden, und damit um die totale Mobilisierung beider Nationen zur Sicherung des beiderseitigen Lebensraumes und zur Abwehr jeder Gefahr vom europäisch=gfrikanischen Raum. So bringt denn auch der amtliche Bericht zu der Begegnung zwi­schen Führer und Duce die restlose Uebereinstimmung über die zu ergreifenden Maßnahmen sowie die un­wandelbare Entschlossenheit beider Nationen zum Aus­druck den Kampf bis zur endgültigen Niederwerfung der Gegner weiterzuführen, die als Feinde des euro­päischen Kontinents den jungen Völkern ihren Lebens­raum streitig zu machen versuchen und die kontinen­talen Völker in stetiger Unsicherheit und Abhängigkeit zu erhalten trachten.

Die Teilnahme der bekannten deutsch=italienischen Persönlichkeiten an den Besprechungen, wie des Reichs­marschalls Hermann Göring, des italienischen General­stabschefs Armeegeneral Ambrosio, des Reichsaußen­ministers von Ribbentrop, des italienischen Staatssekre­tärs für auswärtige Angelegenbeiten Bastisanini, des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeld­marschall Keitel, des Großadmirals Dönitz, des Chefs des Generalstabes Zeitzler sowie des deutschen Botschaf­ters von Mackensen und des italienischen Botschafters Dino Alfieri, läßt erkennen, daß alle wichtigen Pro­bleine durchgesprochen wurden und daß über die grund­sätzliche Aussprache praktische Einzelarbeit geleistet wurde Noch einmal geben die beiden Nationen durch den Mund ihrer Staatsführer der Welt zu wissen, daß sie nicht nur entschlossen sind, kompromißlos den Weg des Kampfes bis zum Endsieg weiterzuschreiten, sondern daß sie auch die Mittel für die totale Kampfführung und für den ebenso totalen Sieg in der Hand haben. Gerade die jedem Gesetz der Humanität hohnsprechende

Der Führer gratuliert Filoft

Der Führer hat dem bulgarischen Ministerprä­sidenten und Außenmini­ster Bogdan Filoff zu sei­nem 60. Geburtstag am 10. April mit einem in herzlichen Worten gehal­tenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Reichsaußenminister von Ribbentrop sprach dem Ministerpräsidenten aus dem gleichen Anlaß seine Glückwünsche in einem Handschreiben aus.

feindliche Kriegführung, die sich täglich in brutalem Luftterror gegen deutsche und italienische Städte be­weist, hat keinen Zweifel mehr darüber gelassen, wel­ches Schicksal die Plutokratien und der Bolschewismus dem euroväischen Kontinent zugedacht haben und was das Los Europas sein würde, falls die Achse nicht den Schutz des kontinentalen Europas durchführen könnte. Selbst Franzosen, Belgier und Holländer haben in der letzten Woche im englisch=amerikanischen Bombenterror das wirkliche Gesicht jener Demokratien erkennen kön­nen. Deutschland und Italien sind jedoch nicht gewillt, dem plutokratisch=bolschewistischen Block irgendwelchen Einfluß auf die zukünftige Gestaltung des Kontinents zuzugestehen: im Gegenteil wissen die europäischen Völ­ker, für welches Ziel Eurova kämpft und welchen Loh­nes die totalen Kriegsanstrengungen wert sind. Die im Dreierpakt geeinten jungen Völker haben es nicht nötig, mit großspurigen, aber nichtssagenden Programmen wie die Feindseite vor die Weltöffentlichkeit zu treten. Ihr volitisch=nationaler Werdegang ist Programm an sich. Sie haben mit der in ihrer klaren revolutionären Linie offenharten Neuordnung der reaktionären Zielsetzung der Demokratien den Kampf angesagt und werden nicht

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eher rasten, bis Europa, befreit von den ausbeuterischen und imperialistischen Staaten, in Freiheit und Wohl­fahrt schaffen kann. Wie der nationalsozialistische und der faschistische Staat im Inneren die Zersetzungsfor­men des Klassenkampfes überwunden hat, so werden beide Nationen mit diesem Freiheitskampf dafür Sorge tragen, daß unter den Völkern des Kontinents die ge­meinsamen verbindenden Ideen zum Tragen kommen und endgültige Sicherung dafür getroffen wird, daß die kontinentalen Völker von außerkontinentalen Mächten und Mächtegruppen zum sogenannten europäischen Gleichgewichtsspiel niemals wieder mißbraucht werden. Dieses europäische Gleichgewicht wird in Zukunft nicht mehr von diplomatischen Gouvernanten und imperiali­stischen Nutznießern, sondern einzig und allein von den europäischen Nationen selbst bestimmt. Hierbei aber be­darf es vorher des kompromißlosen Kampfes bis zur endgültigen Befreiung, das heißt bis zur Niederwerfung des Gegners. Teutschland und Italien sind fest ent­schlossen, diesen Weg des Kampfes gemeinsam weiterzu­schreiten, die Kriegsanstrengungen zu intensivieren und in diesem Ringen um die letzte Entscheidung nicht nach­zulassen. M. HI.

Wir bleiben auch moralisch stark!

Reichsminister Dr. Goebbels sprach vor der Parteiführerschaft des Gaues Essen

Essen, 10. April. Bei dem Besuch Dr. Goebbels' in Essen(über den wir schon in der Sonnabend=Nummer berichteten) sprach der Reichsminister auch auf einem Ap­pell der Parteiführerschaft des Gaues Essen. Auch hier wie bei den voraufgegangenen Besprechungen bildete der Luftkrieg den Kern seiner Ausführungen, in deren Ver­lauf er u. g. sagte, daß uns allen das Herz blute, wenn wir vernähmen, daß in den Luftkriegsgebieten Heim­stätten, Kulturzen ren und wertvolle Kunstdenkmäler, die in der ganzen Welt berühmt seien, unter dem Terror britischer Bomber verloren gingen. Aber noch wichtiger sei es, daß das deutsche Volk die von unseren Feinden aufgeworfene Frage beantworte, ob es in dieser Zeit die innere moralisch: Haltung aufbringe, solche Schläge im Interesse des Gesamtkriegsgeschehens und zur Erringung des endgültigen und totalen Sieges hinzunehmen.

Selbstverständlich bedeute der Luftkrieg für das deut­sche Volk nicht nur eine materielle, sondern auch eine psuckologische Bilgstung. An seine Eindrücke in Essen anknüpfend, erklärte Dr. Goebbels.

daß die moralische Haltung der Bevölkerung jedes Lobes wert sei. Was er hier in der Ruhr=Meiro­role erleben konnte, habe ihn auf das tiefste be­wect. An der inneren Standfeitigkeit und mora­lischen Charakterstärke dieser Stadt und dieses Gebietes sei überhaupt kein Zweifel erlaubt.

Die Schläge, die wir jetzt empfingen, seien nur im Rahmen des Gesamtkriegsgeschehens zu verstehen und richtig einzuschätzen. Man dürfe dabei nicht vergessen, daß, was die Bevölkerung heute in dieser oder jener Stadt oder in diesem oder jenem Fall zu erleiden habe, bald schon nach dem Kriege vergessen sein werde. Aus Ruinen würden sich neue Straßen und neue Städtebilder erheben. Unvergessen aber werde die innere Haltung bleiben, die die Bevölkerung diesen Prüfungen entgegen­setze. Man müsse in einer so gigantischen kriegerischen Auseinandersetzung, aus der der Luftkrieg einen Teil­ausschnitt darstelle, den Kopf hoch behalten und sich nicht nur vergegenwärtigen, was wir dabei verlieren, sondern auch was der Gegner dabei an Einbußen erleide

Die Engländer seien in keiner Weise materiell, son­dern nur vorübergehend psyckologisch in einer besseren Situation als wir. Sie könnten uns selbstverständlich durch den Luftkrieg beachtlichen, aber nicht kriegsent­scheidenden Schaden zufügen.

Unser=Boot=Krieg jedoch halte sie an der Kehle.

Hier könnten sie tödlich getroffen werden. Er schlage die Engländer schwerer, als uns der Luft­krieg, trotz aller durch ihn angerichte en Schäden an Gut und Blut, treffen könne.

Allerdings seien die durch den=Boot=Krieg im eng­lischen Kriegspotential angerichteten Verheerungen nicht unmittelbar sichtbar und deshalb für den Augenblick auch

nicht so schmerzhaft, wenngleich sie auf die Dauer pei­nigender seien als die Wunden, die uns der Luftkrieg schlage. In einem gewissen Zeitpunkt werde sich auch der durch den=Boot=Krieg den Engländern zugefügte Scha­den materiell nachhaltiger auswirken, vorausgesetzt, daß unser Volk dem englischen Luftkrieg die moralische Hal­tung entgegensetze, die die gegenwärtige Situgtion ex­fordere. Das zu gewährleisten, sei unsere politische Füh­rungsaufgabe, sei anderseits aber auch die nationalpoliti­sche Pflicht des ganzen deutschen Volkes. In diesem Zu­sammenhang würdigte Dr. Goebbels eingehend die um­fassende Arbeit und Fürsorge der Partei, vor allem in der zivilen Luftkriegführung, die dabei ihre hohen Volks­führungseigenschaften wieder einmal auf das sichtbarste unter Beweis stelle.

Zur gegenwärtigen Lage übergehend. führte Dr. Goebbels aus, daß die Probleme, um die es sich bei Be­ginn dieses Krieges ursprünalich gehandelt habe, nämlich um die Frage, daß die deutsche Stadt Danzig wieder in den Verband des Reiches zurückkehre und ein Korridor durch den sogenannten volnischen Korridor gelegt werde, zwerghaft winzig erscheinen gegenüber den Problemen, die dieser überkontinentale Krieg mittlerweile aufgewor­fen habe. Niemand von uns habe im September 1939 auch nur in seinen kühnsten Träumen zu hoffen gewagt, daß es unserer beldenhaften Wehrmacht jemals möglich sein würde, die deutschen Verteidigungslinien so weit in den feindlichen Raum vorzutreiben, wie das in der Tat geschehen sei. Damit hielten wir eine einmalige Chance in unserer Hand. Wir hätten deshalb als Volf die ge­schichtliche Pflicht, die Leiden, die uns diese Zeit auch neben den großen Aufgabenstellungen beschere, im Lichte einer großen deutschen Zukunft zu sehen.

Niemals dürften wir deshalb den Blick über die Gegenwart hinaus in die kommende Zeit des deut­schen Volkes verlieren. Die nationalsozialistische Bewegung habe sich ja immer auf das rühmlichste dadurch hervorgetan, daß sie nicht nur die Gegen­wart aus der Vergangenheit folgere, sondern auch die Zukunft aus der Gegenwart heraus bestimme. Damit sei es ihr in einem gigantischen Erziehungs­prozeß gelungen, das deutsche Volk zu einer politischen Nation zu machen. Nur aus solcher inneren Einstellung heraus besitze es die Kraft, dem Befehl des Führers gehorchend den Auftrag, den die Geschichte ihm stelle, zu erfüllen. Wann die große Stunde des Sieges kommen werde, das vermöge im Augenblick niemand zu sagen. Man müsse sich nur darauf vorbereiten.

Heute wie morgen und für die fernere Zukunft gelte deshalb für die ganze deutsche Nation mehr denn je das Wort: In Berei schaft sein ist alles!

Der mit der Führung des Kreises Eisen beauftragte Gauamtsleiter Hamacher hatte zu Beginn den Mi­nister begrüßt und hob hervor, daß es trotz der Schwere

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USA.-Wühlereien in Vichy bis 1942

Plan: Sturz der französischen Regierung

(Von unserem Ste.=Berichterstatterr.)

Paris, 11. April. DerMatin deckt interessante Einzelheiten über die engen Beziehungen auf, die zwi­schen Vertretern der USA. und den ehemaligen Politi­tern Daladier, Blum, Reynaud, Mandel und General Gamelin in den Jahren 1940 bis 1942 bestanden. Ein­leitend stellt das Blatt fest, daß diese Franzosen immer die Lieblingskinder der Amerikaner gewesen seien, die das Ziel verfolgt hätten, mit diesen Vorkriegspolitikern eine dissidentische französische Regierung im nordameri­kanischen Solde zu errichten. Besonders Reynaud und Mandel seien von den 1IS A. mit größter Rücksichtnahme behandelt worden. So sei jede Woche die Sekretärin von Reynaud in einem Hotel in Nichy erschienen, wo sie sich mit dem Leiter der USA.=Nachrichtenagentur United­Preß, Heinzen, getroffen habe, der ihr die Kovien aller Tokumente überreicht habe, die die französischen Minister. vor allem Darlan dem UISA.=Botschafter Leahn und später dem Geschäftsträger Tuck hatten zugehen lassen. Heinzen habe der Sekretärin Reynauds Niederschriften von Besprechungen überreicht, die die USA.=Vertreter mit französischen Ministern und anderen Persönlichkeiten gehabt hätten. Auf diese Weise sei eine ganze Reihe französischer politischer Persönlichkeiten mit den Nord­amerikanern in Verbindung getreten. Auch der Präsident des Sondergerichts von Riom, das die Aufgabe gehabt habe, die ehemaligen französischen Politiker abzuurteilen, sowie weitere Mitglieder des Gerichtsbofes hätten Hein­zen gegenüber ihre Ansicht geäußert. Die Debatten vor dem Gerichtshof hätten gezeigt, daß ihre Ansichten für die Angeklagten keineswegs ungünstig gewesen seien. Eine weitere Verbindung zwischen Reynaud und den Nordamerikanern habe hinsichtlich der französischen Presse im unbesetzten Gebiet bestanden. An der Spitze der von den Nordamerikanern gekauften Blätter habe der Jour" und Paris Soir gestanden.

Noch wenige Tage vor seiner Abreise habe Admiral Leahy Eingeweihten mitgeteilt, daßsehr bald eine rich­tige französische Regierung unter Leitung von Reynaud, Daladier und Mandel Frankreich gestatten werde, seinen Platz in dem guten Kampf wieder aufzunehmen. Der Jude René Mayer, der einer der Hauptakteure dieses Intrigenspiels gewesen sei, sei dazu bestimmt gewesen, wie derMatin seine Entbüllungen abschließt, Ver­bindungsmann zwischen den Nordamerikanern und der von ihnen geplanten dissidentischen Regierung der ehe­maligen Volksfront=Politiker zu sein.

der Angriffe auf Essen in keinem Augenblick zu einer Panikstimmung oder einem Defaitismus in der Stadt gekommen sei. Im Gegenteil, die Haltung der Essener sei gefaßt und in der Gefaßtheit bewundernswürdig. Die Opfer brächten sie für die Gemeinschaft, dafür dürften sie erwarten, daß die Gemeinschaft des ganzen deutschen Volkes ihnen helfe.

Gauleiterstellvertreter Schleßmann dankte dem Minister, daß er dem Gau Essen Gelegenheit gegeben habe, ihm seine Sorgen zu unterbreiten. Der Minister habe sich ein Bild von den Menschen des Gaues und ihrer festen Haltung machen können; er möge in diesem Sinne dem Führer Bericht erstatten und ihm die Ver­sicherung der Treue und Zuverlässigkeit der Bevölkerung übermitteln.

20 Britenbomber abgeschossen

in der Nacht zum Sonntag

Berlin, 11. April. Die britischen Flugzeugverluste bei ihren erfolglosen Angriffen in der Nacht zum Sonn­tag gegen das Reichsgebiet haben sich nach neuen Fest­stellungen auf 20 erhöht.

Ziel: soziale Gerechtigkeit

Reichsleiter Rosenberg sprach in Köln

Köln, 11. April. Im historischen Gürzenichsaal sprach Reichsleiter Rosenberg am Sonnabend auf einer Großkundgebung der RSDAP. in Köln. Nach Be­grüßungsworten durch Gauleiter Grohs führte Reichs­leiter Rosenberg u. a. aus:

Wenn wir von einem totalen Kriege sprechen, so besteht inmitten dieser Totalität ein Problem, um das nunmehr Millionen Menschen nahezu auf der ganzen Erde kämpfen: soziale Gerechtigkeit. Aus der Tiefe des deutschen Wesens wuchs eine neue Form des Ideals einer sozialen Gerechtigkeit, die auf Pflichter­füllung aufgebaut war und von der Pflicht sowohl des einzelnen dem Ganzen gegenüber als auch von der Pflicht der Gemeinschaft im Verhältnis zum einzelnen ausging. Dieser neue soziale Gedanke wollte keine Luldung der Ausbeutung, wollte aber auch kein Al­mosen für die Ausgebeuteten. Er begriff unter Sozia­lismus Sicherung des einzelnen vor privater Aus­beutung=durch die Macht, des Reiches

Nach hundert Jahren widerstrebendster Kämpfe wuchs in Deutschland eine wahrhaft moderne Form

Presse-Hoffmann

PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Vorpahl(Wb.)

Deutsche Nachschubkolonnen im Tauwetter im Osten

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Wie berichtet, wurde der DRK.=Schwester Mag­da Darchinger von der DRK.=Schwesternschaft München als fünfter deut­scher Frau das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Sie hat sich bei der Ber­gung von Verwundeten eines Lazarettes im Ope­rationsgebiet während eines feindlichen Luftin­griffes, bei dem sie selbst schwer verwundet wurde, durch besonderes tapferes Verhalten ausgezeichnet.

PK.-Aufnahme: Kriege­berichter Hodes(Sch.)