um
FII, 15.30 Uhr
ortelung
Eintritt 1 Angehörigen
Verkauf
Einkehr
ler bei mir einGosen findet ab Mittwoch mmabschnitt 47 te und lecre e mitbringen!
selr.
b
braucht Euch!
insotzmöglichHeldung bei
enkirchener hnen AG.
ser Straße 50•54
Arbeitskräften gs-, Haus- und und merechtos
lähkästen
n 13.20 RM.
igshaus
lurger
abe 2224
TIeI
Banchoenr Modellschau
m. hosten, Veratung Samstag, 10. Hor. von 14 bis 20 Uhr Sonntag. 11. April. von 10 bis 20 Uhr Hotel„Sochumer Hof“, Allestr. 17 schöne Eigenbis 40030,- RN4.
Niete zahlen?
it oder ohne eme monatl. EinWir geben 3% für ihre Sparge daru erhöhte irvergünstigung.
sparkasse.-6.
sei Stuttgart priv. Bauspartasse) se 1948 rund nen Böd.
, Bestend
Prospekts. anfordern!
Sle unsl
TEEDTEEEEEETTETR
9fennig
es an!
uch heute behartlich Plennigen sein Sparch im Laufe auf einen hen Stand en
grAASS
iUm
Sas
struhen
0 RM.
*
Wittener Str. 30
I
Bezugspreis mit Botenlohn:.15 RM. monatlich. Selbstabholer.85 RM. monatlich.- Geschäftsstelle wochentäglich durchgehend geöfinet von.30 Uhr bie Montag
19 Uhr, sonntags von 11 bis 12 Uhr.- Sprechstunden der Schriftleitung, außer" Montog
mittwochs und sonnabends von 18 bis 17 Uhr.- Postschechkonte Dortmund 1760 12. April 1943
Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum
4 9
890
Nr. 86 7 50. Johrg. Einzelpreis 10 Pf.
Anzeigenpreise: 1 mm Höhe, 22 mm Breite 20 Rpi., Kleinanzeigen(nicht geschäft.
licher Art) 10 Rof., Familienanzeigen# pi., Randleisten, Apreigen Mersennzeigen
4 mm breit) amp Rol. Auskunft- und Zistergeböhr 25 Rot. Zur Zeit ist Preisliste 12 gültig.- Anzeigen für einen bestimmten Tag können nicht angenommen werden
Hauptgeschäftsstelle: Rathausplatz 8— Fernruf 67531-54
Poldier-Kihodis-Eio-SohmrIOmnsss Gios
Zusammenkuntt des Führers mit dem Duce— Völlige Uebereinstimmung über alle zu Trettenden Niabnahmen
Im Geiste großer Herzlichkeit
dnd Führerhauptquartier, 11. April. Der Führer und der Duce hatten vom 7. bis 10. April eine Zusammenkunft. Der Duee war begleitet vom Chef des italienischen Generalstabs General Ambrosio, dem Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Bastianini sowie von Beamten des italienischen Außenministeriums und Offizieren des italienischen Oberkommandos.—
Mit dem Führer waren zu der Zusammenkunft erschienen: der Reichsmarschall Hermann Göring, der Reichsaußenminister von Ribbentrop, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarschall Keitel, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Dönitz und der Chef des Generalstabes des Heeres General Zeitzler.
Der deutsche Botschafter in Rom von Mackensen und der italienische Botschafter in Berlin Dino Alfieri nahmen gleichfalls an der Zusammenkunft teil.
In den umfassenden Besprechungen wurden sowohl die allgemeine politische Lage als auch alle Fragen der gemeinsamen Kriegführung behandelt. Ueber die auf allen Gebieten zu treffenden Maßnahmen wurde völlige Uebereinstimmung erzielt.
Der Führer und der Duee gaben ihrer und ihrer Bölter harten Entschlossenheit erneut Ausdruck, den Krieg durch den totalen Einsatz aller Kräfte bis zum endgültigen Sieg und bis zur völligen Beseitigung jeder zukünftigen Gefahr, die dem europäisch=afrikanischen Raum vom Westen und Osten droht, zu führen.
Die gemeinsamen Ziele, die die Achsenmächte zur Verteidigung der europäischen Zivilisation und für das Recht der Nationen auf freie Entwicklung und Zusammenarbeit verfolgen, wurden aufs neue bekräftigt. Der Sieg der im Dreierpakt verbündeten Nationen soll Europa einen Frieden sichern und die Zusammenarbeit aller Bölker auf der Grundlage ihrer gemeinsamen Interessen gewährleisten und eine gerechte Verteilung der wirtschaftlichen Güter der Welt herbeiführen.
Die Besprechungen zwischen dem Führer und dem Duce und die Unterredungen ihrer Mitarbeiter verliefen im Geiste großer Herzlichkeit.
Gemeinsam bis zum Endsieg!
Der persönliche Meinungsaustausch zwischen Führer und Duce sowie der leitenden deutschen und italienischen Persönlichkeiten gehört seit dem Bestehen der politischen und militärischen Zusammenarbeit zwischen der deutschen und italienischen Nation zu den gelbstperständlichen Gepflogenheiten der Achsenpolitik. So bildete auch die am Sonnabend beendete viertägige deutschitalienische Aussprache eine organische Fortsetzung der entschlossenen Zusammengrbeit und steht damit im deutlichen Gegensatz zu allen jenen auf der Feindseite in der letzten Zeit geführten Konferenzen und Konferenzeleien, denn in diesen deutsch=italienischen Aussprachen geht es niemals um die Beilegung von Meinungsverschiedenheiten, wie sie zum Beispiel zwischen den USA., England. der Sowjetunion und den kleinen Hilfsvölkern laufend ausgehandelt werden muß, sondern bei den Achsenbesprechungen handelt es sich stets nur um die weitere Ausgestaltung der gemeinsamen Kriegsmaßnahmen und die Durchorganisierung aller derjenigen Kräfte, die für die entschlossene Durchführung des Krieges benötigt werden, und damit um die totale Mobilisierung beider Nationen zur Sicherung des beiderseitigen Lebensraumes und zur Abwehr jeder Gefahr vom europäisch=gfrikanischen Raum. So bringt denn auch der amtliche Bericht zu der Begegnung zwischen Führer und Duce die restlose Uebereinstimmung über die zu ergreifenden Maßnahmen sowie die unwandelbare Entschlossenheit beider Nationen zum Ausdruck den Kampf bis zur endgültigen Niederwerfung der Gegner weiterzuführen, die als Feinde des europäischen Kontinents den jungen Völkern ihren Lebensraum streitig zu machen versuchen und die kontinentalen Völker in stetiger Unsicherheit und Abhängigkeit zu erhalten trachten.
Die Teilnahme der bekannten deutsch=italienischen Persönlichkeiten an den Besprechungen, wie des Reichsmarschalls Hermann Göring, des italienischen Generalstabschefs Armeegeneral Ambrosio, des Reichsaußenministers von Ribbentrop, des italienischen Staatssekretärs für auswärtige Angelegenbeiten Bastisanini, des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarschall Keitel, des Großadmirals Dönitz, des Chefs des Generalstabes Zeitzler sowie des deutschen Botschafters von Mackensen und des italienischen Botschafters Dino Alfieri, läßt erkennen, daß alle wichtigen Probleine durchgesprochen wurden und daß über die grundsätzliche Aussprache praktische Einzelarbeit geleistet wurde Noch einmal geben die beiden Nationen durch den Mund ihrer Staatsführer der Welt zu wissen, daß sie nicht nur entschlossen sind, kompromißlos den Weg des Kampfes bis zum Endsieg weiterzuschreiten, sondern daß sie auch die Mittel für die totale Kampfführung und für den ebenso totalen Sieg in der Hand haben. Gerade die jedem Gesetz der Humanität hohnsprechende
Der Führer gratuliert Filoft
Der Führer hat dem bulgarischen Ministerpräsidenten und Außenminister Bogdan Filoff zu seinem 60. Geburtstag am 10. April mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Reichsaußenminister von Ribbentrop sprach dem Ministerpräsidenten aus dem gleichen Anlaß seine Glückwünsche in einem Handschreiben aus.
feindliche Kriegführung, die sich täglich in brutalem Luftterror gegen deutsche und italienische Städte beweist, hat keinen Zweifel mehr darüber gelassen, welches Schicksal die Plutokratien und der Bolschewismus dem euroväischen Kontinent zugedacht haben und was das Los Europas sein würde, falls die Achse nicht den Schutz des kontinentalen Europas durchführen könnte. Selbst Franzosen, Belgier und Holländer haben in der letzten Woche im englisch=amerikanischen Bombenterror das wirkliche Gesicht jener Demokratien erkennen können. Deutschland und Italien sind jedoch nicht gewillt, dem plutokratisch=bolschewistischen Block irgendwelchen Einfluß auf die zukünftige Gestaltung des Kontinents zuzugestehen: im Gegenteil wissen die europäischen Völker, für welches Ziel Eurova kämpft und welchen Lohnes die totalen Kriegsanstrengungen wert sind. Die im Dreierpakt geeinten jungen Völker haben es nicht nötig, mit großspurigen, aber nichtssagenden Programmen wie die Feindseite vor die Weltöffentlichkeit zu treten. Ihr volitisch=nationaler Werdegang ist Programm an sich. Sie haben mit der in ihrer klaren revolutionären Linie offenharten Neuordnung der reaktionären Zielsetzung der Demokratien den Kampf angesagt und werden nicht
erie-Einnahme
ES A NG
straße 6
eher rasten, bis Europa, befreit von den ausbeuterischen und imperialistischen Staaten, in Freiheit und Wohlfahrt schaffen kann. Wie der nationalsozialistische und der faschistische Staat im Inneren die Zersetzungsformen des Klassenkampfes überwunden hat, so werden beide Nationen mit diesem Freiheitskampf dafür Sorge tragen, daß unter den Völkern des Kontinents die gemeinsamen verbindenden Ideen zum Tragen kommen und endgültige Sicherung dafür getroffen wird, daß die kontinentalen Völker von außerkontinentalen Mächten und Mächtegruppen zum sogenannten europäischen Gleichgewichtsspiel niemals wieder mißbraucht werden. Dieses europäische Gleichgewicht wird in Zukunft nicht mehr von diplomatischen Gouvernanten und imperialistischen Nutznießern, sondern einzig und allein von den europäischen Nationen selbst bestimmt. Hierbei aber bedarf es vorher des kompromißlosen Kampfes bis zur endgültigen Befreiung, das heißt bis zur Niederwerfung des Gegners. Teutschland und Italien sind fest entschlossen, diesen Weg des Kampfes gemeinsam weiterzuschreiten, die Kriegsanstrengungen zu intensivieren und in diesem Ringen um die letzte Entscheidung nicht nachzulassen. M. HI.
Wir bleiben auch moralisch stark!
Reichsminister Dr. Goebbels sprach vor der Parteiführerschaft des Gaues Essen
Essen, 10. April. Bei dem Besuch Dr. Goebbels' in Essen(über den wir schon in der Sonnabend=Nummer berichteten) sprach der Reichsminister auch auf einem Appell der Parteiführerschaft des Gaues Essen. Auch hier wie bei den voraufgegangenen Besprechungen bildete der Luftkrieg den Kern seiner Ausführungen, in deren Verlauf er u. g. sagte, daß uns allen das Herz blute, wenn wir vernähmen, daß in den Luftkriegsgebieten Heimstätten, Kulturzen ren und wertvolle Kunstdenkmäler, die in der ganzen Welt berühmt seien, unter dem Terror britischer Bomber verloren gingen. Aber noch wichtiger sei es, daß das deutsche Volk die von unseren Feinden aufgeworfene Frage beantworte, ob es in dieser Zeit die innere moralisch: Haltung aufbringe, solche Schläge im Interesse des Gesamtkriegsgeschehens und zur Erringung des endgültigen und totalen Sieges hinzunehmen.
Selbstverständlich bedeute der Luftkrieg für das deutsche Volk nicht nur eine materielle, sondern auch eine psuckologische Bilgstung. An seine Eindrücke in Essen anknüpfend, erklärte Dr. Goebbels.
daß die moralische Haltung der Bevölkerung jedes Lobes wert sei. Was er hier in der Ruhr=Meirorole erleben konnte, habe ihn auf das tiefste bewect. An der inneren Standfeitigkeit und moralischen Charakterstärke dieser Stadt und dieses Gebietes sei überhaupt kein Zweifel erlaubt.
Die Schläge, die wir jetzt empfingen, seien nur im Rahmen des Gesamtkriegsgeschehens zu verstehen und richtig einzuschätzen. Man dürfe dabei nicht vergessen, daß, was die Bevölkerung heute in dieser oder jener Stadt oder in diesem oder jenem Fall zu erleiden habe, bald schon nach dem Kriege vergessen sein werde. Aus Ruinen würden sich neue Straßen und neue Städtebilder erheben. Unvergessen aber werde die innere Haltung bleiben, die die Bevölkerung diesen Prüfungen entgegensetze. Man müsse in einer so gigantischen kriegerischen Auseinandersetzung, aus der der Luftkrieg einen Teilausschnitt darstelle, den Kopf hoch behalten und sich nicht nur vergegenwärtigen, was wir dabei verlieren, sondern auch was der Gegner dabei an Einbußen erleide
Die Engländer seien in keiner Weise materiell, sondern nur vorübergehend psyckologisch in einer besseren Situation als wir. Sie könnten uns selbstverständlich durch den Luftkrieg beachtlichen, aber nicht kriegsentscheidenden Schaden zufügen.
Unser=Boot=Krieg jedoch halte sie an der Kehle.
Hier könnten sie tödlich getroffen werden. Er schlage die Engländer schwerer, als uns der Luftkrieg, trotz aller durch ihn angerichte en Schäden an Gut und Blut, treffen könne.
Allerdings seien die durch den=Boot=Krieg im englischen Kriegspotential angerichteten Verheerungen nicht unmittelbar sichtbar und deshalb für den Augenblick auch
nicht so schmerzhaft, wenngleich sie auf die Dauer peinigender seien als die Wunden, die uns der Luftkrieg schlage. In einem gewissen Zeitpunkt werde sich auch der durch den=Boot=Krieg den Engländern zugefügte Schaden materiell nachhaltiger auswirken, vorausgesetzt, daß unser Volk dem englischen Luftkrieg die moralische Haltung entgegensetze, die die gegenwärtige Situgtion exfordere. Das zu gewährleisten, sei unsere politische Führungsaufgabe, sei anderseits aber auch die nationalpolitische Pflicht des ganzen deutschen Volkes. In diesem Zusammenhang würdigte Dr. Goebbels eingehend die umfassende Arbeit und Fürsorge der Partei, vor allem in der zivilen Luftkriegführung, die dabei ihre hohen Volksführungseigenschaften wieder einmal auf das sichtbarste unter Beweis stelle.
Zur gegenwärtigen Lage übergehend. führte Dr. Goebbels aus, daß die Probleme, um die es sich bei Beginn dieses Krieges ursprünalich gehandelt habe, nämlich um die Frage, daß die deutsche Stadt Danzig wieder in den Verband des Reiches zurückkehre und ein Korridor durch den sogenannten volnischen Korridor gelegt werde, zwerghaft winzig erscheinen gegenüber den Problemen, die dieser überkontinentale Krieg mittlerweile aufgeworfen habe. Niemand von uns habe im September 1939 auch nur in seinen kühnsten Träumen zu hoffen gewagt, daß es unserer beldenhaften Wehrmacht jemals möglich sein würde, die deutschen Verteidigungslinien so weit in den feindlichen Raum vorzutreiben, wie das in der Tat geschehen sei. Damit hielten wir eine einmalige Chance in unserer Hand. Wir hätten deshalb als Volf die geschichtliche Pflicht, die Leiden, die uns diese Zeit auch neben den großen Aufgabenstellungen beschere, im Lichte einer großen deutschen Zukunft zu sehen.
Niemals dürften wir deshalb den Blick über die Gegenwart hinaus in die kommende Zeit des deutschen Volkes verlieren. Die nationalsozialistische Bewegung habe sich ja immer auf das rühmlichste dadurch hervorgetan, daß sie nicht nur die Gegenwart aus der Vergangenheit folgere, sondern auch die Zukunft aus der Gegenwart heraus bestimme. Damit sei es ihr in einem gigantischen Erziehungsprozeß gelungen, das deutsche Volk zu einer politischen Nation zu machen. Nur aus solcher inneren Einstellung heraus besitze es die Kraft, dem Befehl des Führers gehorchend den Auftrag, den die Geschichte ihm stelle, zu erfüllen. Wann die große Stunde des Sieges kommen werde, das vermöge im Augenblick niemand zu sagen. Man müsse sich nur darauf vorbereiten.
Heute wie morgen und für die fernere Zukunft gelte deshalb für die ganze deutsche Nation mehr denn je das Wort: In Berei schaft sein ist alles!
Der mit der Führung des Kreises Eisen beauftragte Gauamtsleiter Hamacher hatte zu Beginn den Minister begrüßt und hob hervor, daß es trotz der Schwere
K
USA.-Wühlereien in Vichy bis 1942
Plan: Sturz der französischen Regierung
(Von unserem Ste.=Berichterstatterr.)
Paris, 11. April. Der„Matin“ deckt interessante Einzelheiten über die engen Beziehungen auf, die zwischen Vertretern der USA. und den ehemaligen Polititern Daladier, Blum, Reynaud, Mandel und General Gamelin in den Jahren 1940 bis 1942 bestanden. Einleitend stellt das Blatt fest, daß diese Franzosen immer die Lieblingskinder der Amerikaner gewesen seien, die das Ziel verfolgt hätten, mit diesen Vorkriegspolitikern eine dissidentische französische Regierung im nordamerikanischen Solde zu errichten. Besonders Reynaud und Mandel seien von den 1IS A. mit größter Rücksichtnahme behandelt worden. So sei jede Woche die Sekretärin von Reynaud in einem Hotel in Nichy erschienen, wo sie sich mit dem Leiter der USA.=Nachrichtenagentur UnitedPreß, Heinzen, getroffen habe, der ihr die Kovien aller Tokumente überreicht habe, die die französischen Minister. vor allem Darlan dem UISA.=Botschafter Leahn und später dem Geschäftsträger Tuck hatten zugehen lassen. Heinzen habe der Sekretärin Reynauds Niederschriften von Besprechungen überreicht, die die USA.=Vertreter mit französischen Ministern und anderen Persönlichkeiten gehabt hätten. Auf diese Weise sei eine ganze Reihe französischer politischer Persönlichkeiten mit den Nordamerikanern in Verbindung getreten. Auch der Präsident des Sondergerichts von Riom, das die Aufgabe gehabt habe, die ehemaligen französischen Politiker abzuurteilen, sowie weitere Mitglieder des Gerichtsbofes hätten Heinzen gegenüber ihre Ansicht geäußert. Die Debatten vor dem Gerichtshof hätten gezeigt, daß ihre Ansichten für die Angeklagten keineswegs ungünstig gewesen seien. Eine weitere Verbindung zwischen Reynaud und den Nordamerikanern habe hinsichtlich der französischen Presse im unbesetzten Gebiet bestanden. An der Spitze der von den Nordamerikanern gekauften Blätter habe der Jour" und Paris Soir“ gestanden.
Noch wenige Tage vor seiner Abreise habe Admiral Leahy Eingeweihten mitgeteilt, daß„sehr bald eine richtige französische Regierung unter Leitung von Reynaud, Daladier und Mandel Frankreich gestatten werde, seinen Platz in dem guten Kampf wieder aufzunehmen. Der Jude René Mayer, der einer der Hauptakteure dieses Intrigenspiels gewesen sei, sei dazu bestimmt gewesen, wie der„Matin“ seine Entbüllungen abschließt, Verbindungsmann zwischen den Nordamerikanern und der von ihnen geplanten dissidentischen Regierung der ehemaligen Volksfront=Politiker zu sein.
der Angriffe auf Essen in keinem Augenblick zu einer Panikstimmung oder einem Defaitismus in der Stadt gekommen sei. Im Gegenteil, die Haltung der Essener sei gefaßt und in der Gefaßtheit bewundernswürdig. Die Opfer brächten sie für die Gemeinschaft, dafür dürften sie erwarten, daß die Gemeinschaft des ganzen deutschen Volkes ihnen helfe.
Gauleiterstellvertreter Schleßmann dankte dem Minister, daß er dem Gau Essen Gelegenheit gegeben habe, ihm seine Sorgen zu unterbreiten. Der Minister habe sich ein Bild von den Menschen des Gaues und ihrer festen Haltung machen können; er möge in diesem Sinne dem Führer Bericht erstatten und ihm die Versicherung der Treue und Zuverlässigkeit der Bevölkerung übermitteln.
20 Britenbomber abgeschossen
in der Nacht zum Sonntag
Berlin, 11. April. Die britischen Flugzeugverluste bei ihren erfolglosen Angriffen in der Nacht zum Sonntag gegen das Reichsgebiet haben sich nach neuen Feststellungen auf 20 erhöht.
Ziel: soziale Gerechtigkeit
Reichsleiter Rosenberg sprach in Köln
Köln, 11. April. Im historischen Gürzenichsaal sprach Reichsleiter Rosenberg am Sonnabend auf einer Großkundgebung der RSDAP. in Köln. Nach Begrüßungsworten durch Gauleiter Grohs führte Reichsleiter Rosenberg u. a. aus:
Wenn wir von einem totalen Kriege sprechen, so besteht inmitten dieser Totalität ein Problem, um das nunmehr Millionen Menschen nahezu auf der ganzen Erde kämpfen: soziale Gerechtigkeit. Aus der Tiefe des deutschen Wesens wuchs eine neue Form des Ideals einer sozialen Gerechtigkeit, die auf Pflichterfüllung aufgebaut war und von der Pflicht sowohl des einzelnen dem Ganzen gegenüber als auch von der Pflicht der Gemeinschaft im Verhältnis zum einzelnen ausging. Dieser neue soziale Gedanke wollte keine Luldung der Ausbeutung, wollte aber auch kein Almosen für die Ausgebeuteten. Er begriff unter Sozialismus Sicherung des einzelnen vor privater Ausbeutung=durch die Macht, des Reiches
Nach hundert Jahren widerstrebendster Kämpfe wuchs in Deutschland eine wahrhaft moderne Form
Presse-Hoffmann
PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Vorpahl(Wb.)
Deutsche Nachschubkolonnen im Tauwetter im Osten
K 7
Wie berichtet, wurde der DRK.=Schwester Magda Darchinger von der DRK.=Schwesternschaft München als fünfter deutscher Frau das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Sie hat sich bei der Bergung von Verwundeten eines Lazarettes im Operationsgebiet während eines feindlichen Luftingriffes, bei dem sie selbst schwer verwundet wurde, durch besonderes tapferes Verhalten ausgezeichnet.
PK.-Aufnahme: Kriegeberichter Hodes(Sch.)