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50jähriges Betriebsjubiläum

Heinrich Held. Linilerer bei der Buchdruckerei Wilh. Stumpf.=G. Bochum, feierte am Sonnabend, dem 20. März, sein 50jähriges Betriebsjubi­läum. In voller körperlicher und geistiger Frische gebt er noch jeden Tag seiner Arbeit nach.

bi. der Invalide Karl Gol­80. Geburtstag. Der Hoch­guten Wohlbefindens und ist es.2A. Zu seinem Wiegen­finder und neun Enkel, von el den feldgrauen Rock tragen. rich Will, Klarastraße 11, ei verhältnismäßig auter Ge­Lebenssahr, vollenden. Der der, Kreis Heiligenbeil(Ost­er bei einem Insanterie­r ativen, Dienstpoflscht gentigt im. Er trat auf dem Bochu­r 33 Jahre tätig war. Seit Aus seiner Ebe gingen zwei or. Ein Sohn stand während Alde, auch im jevigen Kriege auen Ehrenrock. Seit über agte mit seiner Familie noch die Krieger= und Landwehr­ros Bochum und Zimgegend ihren Mitgründern. Gattin. Will zu seinem Wiegenfeste

.185 Kilogramm(42,.5 62.5, Sommikeit(Westf.) 170. Bis 175,(32.5, 475. 55): 2, Staf­70 Kilo: 1, Zimmer(Westt.) :<space> 2.<space> J a c o b<space>( N o r d s e e),<space> 1 9 7 5<space>

ordmark) 187.5(47.5, 65, 75).

schtennissiege

s Rheinland und Westfalen Tischtennisturnier am Sonn­chnet hesetzt. Erwartungsge­Jugendlichen eine ganz über­allen acht Klassen die ersten Rahmen des Turniers abge­

u den Niederrbein mit 10.:2 Spieler waren die beiden

er, die in dieser Reibenfolge 14 bis 36jöhrige und für 16­e belegten sowie im Doppel e) vor den, Krefeldern Essers r Klasse A(16 bis 18) vor inster) noch zwei gemeinsame sich noch zudem das Einzel Sauer(Münster) und mit dem noch das Doppel der Klasse B ern Rubland[Eitmann. So nicht weniger als sechs End­n Wettbewerben flegten Ein­n) vor Wulfmever(Bottrop), Forsen(Hagen Kreseld) vor

anstaltungen ervatorium veranstaltet am di=Haus ein Konzert, in wel­Rittelsiufen mitwirken. Mehr­nstrumentalsoli. Ensemblemusik in einer vielseitigen Vortrags­

WWaast-uster

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nhalle.Damals Tägl. 12.3. Uhr: Jusendl. picht zugel. urg.Meine Frau Teress. .30,.30 Uhr. Vorverk. ab hr. Jugend verboten Bochum.Du gehörst zu Tägl. 3 u..45 Uhr. Jugend­a. t ttt.

Theater.La Paloma: Tägl.

.35 und.10 Uhr. Jugend­zugelassen

chtsplele. TäglichMänner

en ao sein..30,.30 Uhr. erk., ab. 1 Uhr. Jugend verd. Palast,..: reitet für schland. Tägl..15,.20,

F. Jugendliche zugelassen

sielhaus.In. der roten Hölle

.15,.30, 6 Uhr. Jugendl. 14 Jahne zugelassen.

Skala.Liebe geht seltsame

Tägl. 3,.30 Uhr. Jugendl. Jahre zugelassen

ar: Apollo=Theater.Beates

exwoche Tägl..30 und.45 Jugendliche keinen Zutrit Ihausen: Tonflim-Theater. Crippen an Rord. Tägl..13, Uhr: Jugendi, nicht zugel.

nüreer: Capitol,-Der Senior­Tägl. 3. 5 Uhr, Jugend­verhoten

ndreer: Lichtburg.Die Liebe Miteu Tägl..45, und 5 Uhr. nur zur ersten Vorst. Zutritt

Capitol.Anschlag auf Bs­Tägl..45,.30 Uhr. Jugend­üiber 14 Jahre, zugelassen :<space> U p l o n- T h e a t e r.<space> R o s e n,<space> I u<space> Tügl. 3 und.30 Uhr. dverhot

:<space> K a m m e r l i c h t s p i e l e.<space> R e i ­<space> Mädichen. Tägl. 4..15 Uhr. ndliche nicht zugelassen

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Unntdettereineung ded=eugtschen=Pollttt

Kein Selbstbestimmungsrecht mehr, kein europäisches Gleichgewicht, keine kollektive Sicherheit Englands europäischer Hochverrat zugunsten des Bolschewismus

Von unserer Berliner Schriftleitung. Berlin, 23. März. In Washington scheinen die Ver­handlungen zwischen-Mister Eden und Roosevelt nicht den gewünschten Verlauf zu nehmen. Darauf deutete schon die alles andere als entschlossene Sonntagsan­sprache Churchills hin. Allmählich wird auch den Briten deutlich, wie sie sich mit ihrer doppelt ausgerichteten Politik nach Washington und nach Moskau hin zwischen die Stühle gesetzt haben. Allein, daß Churchill vermied, die grundsätzlichen außenpolitischen Probleme, zu er­örtern, zeigt, wie sehr er dies heiße Eisen scheut. In der englischen Presse klatschen natürlich die bestellten und bezahlten Publizisten Beifall. Im allgemeinen klingt aber aus der Londoner Presse recht wenig Be­friedigung. Ein typisches Beispiel ist hierfür der Artikel der WochenzeitungTribune, die in ungewohnter Of­fenherzigkeit das Fehlen neuer Ideen in der britischen Volitik bemängelt und rundweg erklärt, daß nach den verschiedenen Aeußerungen auf englisch=amerikanischer Seite aus diesem Kriege nur

eine neue Welt nach altem Muster.

hervorgehen solle. Das Blatt, das die Ansichten der unabhängigen Arbeiterparteiler vertritt, geht noch einen Schritt weiter und stellt an die Regierung Churchills die Gewissensfrage, warum man denn eigentlich das britische Volk in diesen Krieg mit dem Versprechen hin­einherte, eine neue internationale Ordnung zu schaf­fen, und warum man das englische Volk mit idealisti­schen Redensarten täusche, wenn England ein imperig­ler Staat sei. Bei den englisch=gmerikanischen Gesprä­chen, so fahrt das Blatt fort, kämen nur wortreiche Zweidentigkeiten und alltägliche Redensarten von au­tem Willen heraus, dahinter aber verstecke sich nur Bit­terkeit und gegenseitiges Mißtrauen.

Also bis in die englische Oeffentlichkeit zollt man Versicherungen der Churchill und Roosevelt keinen Glau­ben mehr. Churchill selbst ist ein zu gerissener parla­mentarischer Fuchs, als daß er diese Volksstimmung nicht erkannt hätte. Also schwieg er sich in seiner letz­ten Rede über die außenpolitischen Probleme aus und suchte die Oeffentlichkeit seines Landes durch inner­politisch=soziale Wechsel mit einem nicht genannten Ein­lösungstermin zu beruhigen. Was aber Churchill außen. politisch verschwieg oder unterschlug, das holt ein recht

aufschlußreicher Artikel derTimes

nach, der nichts mehr und nichts weniger feststellt, als daß Großbritannien seine Kriegsziele und seine Kriegs­gründe, um derentwillen es den europäischen und ichließlich den Weltkrieg entfesselte, glatt über den Hau­sen wirft. Allmählich ist es auch den stockkonservativen Briten eingegangen, daß sich die imperialen und hoch­kapitalistischen Regeln, nach denen England seine Em­pirepolitik betrieb, gegenüber den sozialen Forderungen der neuen Leit und den neuen Erdnungsgrundsätzen der jungen Völker nicht mehr halten lassen. Zudem hat sich London restlos in die Abhängigkeit Moskaus be­geben und muß dementsprechend seine alten Thesen vomeuropäischen Gleichgewicht und von derkollek­tiven Sicherheit aufgeben.

Unumwunden erklärt dieTimes, daß die Begriffe vom Selbstbestimmungsrecht, von der Unabhängigkeit und kollektiven Sicherheit der Vergangenheit angehören und durch eine Abhängigkeit untereinander ersetzt werden müßten. Was sich die Briten unter diesem Be­

griff vorstellen, erläutert dieTimes mit dem deut­lichen Hinweis, daß bei der Wiederherstellung des heute mangelnden Vertrauens unter den euroväischen Völ­kern die Sowietunion die ausschlaggebende Rolle zu spielen habe. Moskau müsse jeder Sorge darüber ent­hoben sein, daß es nicht in allen Fragen der Sicherheit selbst die entscheidende Stimme besitze. Auch den Neu­tralen, die mannigfach immer noch mit verzücktem Augenaufschlag von der englischen Demokratie und dem plutokratischen Empire das Heil erwarten, gibt dieTi­mes einen empfindlichen Nasenstüber, indem sie fest­stellt, daß es künftighin keine Aussicht auf Neutralität mehr gebe.

Das also ist die volitische Bilanz, die ein führendes englisches Blatt nach Kriegsjahren und sicherlich nicht ohne Anweisung der britischen Regierung zieht. Selbstbestimmung, europäisches Gleichgewicht. kollektive Sicherheit das waren die Vorwände, unter denen London im Jahre 1939 Danzigs wegen den europäischen Krieg vom Zaune brach. Heute ist von diesen moralin­triefenden Gründen nichts ührig geblieben. Churchill­England hat nicht nur seine Stützpunkte an die US=9. verkauft, sondern die Grundsätze der britischen Politik

verraten und den Kontinent dem Bolschewismus preis­gegeben. DerTimes=Artikel ist hierfür eine neue Bestätigung. Für uns und unsere Verbündeten aber ist er eine erneute Mahnung, alle Kräfte für die Rettung Eurovas und gegen die englisch=bolschewistischen An­schläge auf unseren Kontinent einzusetzen.

24 Jahre faschistische Kampfbünde

Rom, 23. März.(Von unserem B..=Berichterstatter.)

Das italienische Volk begeht heute den 24. Jahrestag der Gründung der faschistischen Kampfbünde mit dem gleichen entschlossenen Kampfwillen, der am 23. März 1919 die kleine Schar jener beseelte, die auf der Piazzg san Sepolcro in Mailand an einer Kundgebung teil­nahmen, in deren Verlauf Mussolini die Gründung des ersten faschistischen Kampfbundes bekanntgab. Den Kampf, den diese wenigen damals mit eiserner Ent­schlossenheit gegen die Feinde Italiens, die Freimau­rer, Plutokraten und Bolschewisten aufnahmen, und der im Innern schon am 28. Oktober 1922 mit dem Marsch auf Rom und der Machtergreifung des Faschismus

siegreich beendet wurde, führt nun das ganze italie­nische Volk außerhalb der Grenzen gegen die gleichen Feinde mit der Gewißheit, daß ihm der Endsieg jenen Aufstieg und jene volle Entfaltung sichern wird, auf die es auf Grund seiner Geschichte, seiner Traditionen, seiner Kultur und seiner Leistungen ein Anrecht hat. Die Feiern in allen Städten und Dörfern tragen einen ernsten und würdigen Charakter und stehen unter dem Zeichen:Glauben, kämpfen, gehorchen mit eiserner Entschlossenheit bis zum Endsicg. Die öffentlichen Gebäude tragen reichen Flaggenschmuck. Das Stra­ßenbild zeigt, obwohl die Arbeit in den Betrieben wei­tergeht, den Charakter eines nationalen Feiertages.

In Rom geleitete am frühen Morgen eine aus Blutzeugen der faschistischen Bewegung, Frontkämpfern und Schwarzhemden sowie Angehörigen der Jugend­organisation GöL. bestehende Abordnung die Partei­fahne und den ersten Sturmwimpel der faschistischen Kampfbünde zum Palazzo Venezia, wo sie auf dent historischen Balkon gehißt wurden. Ehrenposten hiel­ten den Tag über am Ehrenmal der gefallenen Fa­schisten auf dem Capitol Wache.

Die ewigen menschlichen Jublianzen

Selten hat die Weltgeschichte ein derart rasches und stürmisches Tempo eingeschlagen wie in den letzten Jahren, die in der ganzen Menschheit immer tiefere und entscheidendere Umwälzungen zur Folge haben. Jeder einzelne spürt an sich selbst diesen Wandel der Anschauungen, Erfahrungen und Lieblingsmeinungen. Was gestern noch wichtig schien, verliert über Nacht seinen Wert. Ererbter und erworbener Besitz sinkt in wenigen Stunden in Asche. Hoffnungen, die noch ge­stern stürmische Freude hervorriefen, werden plötzlich sinnlos und ohne große Trauer beiseite gelegt. Aber neben diesem Zerfall des Unwesentlichen und Ueber­flüssigen gewinnen die wirklichen Kernpunkte unseres inneren und äußeren Lebens plötzlich erneut an Macht. Wir begreifen erst jetzt, was die Worte Heimat und Vaterland, Familie, Kameradschaft und Pflicht in ihrem letzten Grunde bedeuten. Wir erkennen auch zum ersten Male durch alle trügenden und falschen Schleier hin­durch die große Mission unseres Erdteils, den unsere Feinde in Ost und West zu einem Spielball ihrer

Die bolschewistische Niederlage bei Orel

Achtwöchiger Segenangriff gescheitert- Bolschewisten verloren über 150 000 Tote und Verwundete, 10594 Gefangene, 1061 Panzer, 485 Geschütze und viel sonstige Waffen

Weiterer Bodengewinn westlich Kursk wiederhergestellt. Vier Schützendivisionen, sechs Schützen­uud Sühre=seuntenett, ag mir; aa# griggden und fünf Panzerbrigaden sind zerschlagen,

dnb Führerhauptquartier, 23. März. Das 44 Schützendivisionen, sechs Schützenbrigaden, 12 Pan­

Oberiommando der Webrmacht gitz betgnnt:.ausendtzillenen. sshts. Schitenbrigaden, 12 Kan­

Der eigene Angriff westlich Kurst gewinnt trotz schwie­riger Geländeverhältnisse gegen hartnäckigen Wider­stand der Sowjets weiter an Boden. Südlich des La­

dogasees brachen erneute feindliche Angriffe in erbitter­ten Kämpfen zusammen. Von der gesamten übrigen festgefügten Ostfront werden nur Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung gemeldet.

Der im Januar begonnene, von Norden und Süden zur Abschnürung des Raumes um Orel geführte feind­liche Großangriff ist an dem entschlossenen Widerstand der deutschen Truppen gescheitert. In den achtwöchigen schweren Kämpfen der Winterschlacht um Orel ver­loren die Sowjets 10.594 Gefangene und über 150.000 Mann an blütigen Verlusten. 1061 Panzer. 485 Ge­schütze und ungezählte sonstige Waffen aller Art wur­den erbeutet oder vernichtet.

In Süd= und Mitteltunesien gehen die heftigen Kämpfe weiter: Gegenangriffe deutscher Truppen war­sen den Feind an einigen Stellen zurück. In anderen Frontabschnitten stehen deutsch=italienische Verbände, durch die Luftwaffe unterstützt, in schweren Abwehr­kämpfen. 15 feindliche Flugzeuge wurden über dem Mittelmeerraum abgeschossen, drei eigene Flugzeuge werden vermißt.

Feindliche Bomber griffen gestern aus großer Höhe norddeutsches Küstengebiet an. Die Bevölkerung, vor allem in Wilhelmshaven, hatte Verluste. Jäger und Marine=Flakartillerie schossen fünf feindliche Bomber ab.

Schwere deutsche Kampfflugzeuge bombardierten in der vergangenen Nacht den Schiffsbauplatz und Versor­gungshafen Hartlepool an der englischen Ostküste.

*

mh Die große Winterabwehrschlacht im Raum oon Orel hat mit einer äußerst harten Niederlage der Sowjets ihr Ende gefunden. Die im OKW.=Bericht genannten blutigen Verluste des Feindes von über 150 000 Mann zeigen, daß sich vor Orel ganze sowjetische Armeen an der stahlharten deutschen Abwehrmauer die Schädel ein­gerannt haben und verblutet sind. Die Abwehrschlacht von Orel, mit der vielleicht sogar der Schlußstrich unter den großen diesjährigen Winterfeldzug gezogen ist, wird zu den härtesten Kämpfen des Sowjetkrieges überhaupt zählen und als heldisches Zeugnis deutschen Soldaten­tums in der Geschichte bestehen bleihen. Wochenlang warf der Gegner hier überlegene Massen und riesiges

Material in den Kampf, weil er die besondere strategische und tattische Bedeutung der deutschen Stellung um Orel erkannt hatts. So versuchte er immer wieder, die stra­tegische Flankenbedrohung seiner eigenen, südwärts an­schließenden Armeen, die von Orel ausging, zu besei­tigen, wurde aber bei jedem neuen Massenangriff blutig zurückgewiesen. Wo es den Sowiets vorübergehend ge­lang, die Hauptkampflinie irgendwie einzudrücken und Teilabschnitte zu erobern, wurde der Feind umgehend wieder herausgeschlagen und die alte Hauptkampflinie

Schrecklichkeiten, die kommen müssen, kann man nur dadurch ihres Schreckens­charakters einigermaßen entkleiden, wenn man sie so rasch wie möglich an der Brust packt und den Kampf auskämpft, der doch gekämpft werden muß

Fontane

zerbrigaden und ein Panzerregiment haben unter schweren Verlusten das Kampffeld räumen müssen. Das Ziel, der Bolschewisten war, im Vorstoß über Brsansk die im Raum von Orel stehenden deutschen Kräfte abzuschnüren, einzukesseln und zu vernichten. Daß diese Absicht zunichte wurde, ist ein unvergäng­liches.Berdienst unserer von entschlossenem Abwehrwil­len beseelten Truppen. So hat der Gegner bei den wo­chenlangen Kämpfen um Orel eine große Schlacht verlo­ren. Auch hier gelang es ihm nicht, irgendeinen strategt­schen Erfolg zu erzielen. Auch hier behielten die hohen Soldatentugenden der deutschen Verbände über den or­ganisierten Masseneinsatz der Steppe die Oberhand. Der siegreiche Ausgang der Winterschlacht von Orel bleibt ein neues Zeichen für die nach harten Wintermonaten erreichte Stabilisierung der Lage.

Feierstunde für Dietrich Eckart

Neumarkt(Oberpfalz), 28. März. In Neumarkt in der Oberpfalz, der Geburtsstätte Dietrich Eckarts, fand zum 75. Geburtstag des Dichters eine eindrucks­volle Feierstunde statt. Im Auftrage des Führers legte Gauleiter Wächtler am Denkmal einen Kranz nie­der. Auch Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels und Reichsleiter Rosenberg, ferner der Heimatgau Bayreuth. die Kreisleitung Neumartt und die Geburtsstadt des Dichters ehrten das Andenken des großen nationalsozia­listischen Freiheitsdichters mit Kränzen.

Im Verlauf der Feierstunde würdigte Gauleiter Wächtler Leben und Werk Dietrich Eckarts ols das eines der ersten Bannerträger der nationalsozialistischen Revolution.Das seherische Wort Dietrich Eckarts, so sagte der Gauleiter u..,daß wir einst gemeinsam mit allen Ländern Europas gegen Juda kämpfen, ist verwirklicht. So haben Leben und Werk des ersten unsterblich gewordenen Dichters unserer Bewegung sinnvollste Erfüllung gefunden, die Treue, die so be­zeichnend im Leben und Kampf Dietrich Eckarts ge­wesen ist, ist zu einer Treue des ganzen Volkes ge­worden.

München, 23. März. Im Bergfriedhof zu Berchtes­gaden, an dem Männer des SA.=Sturmes Dietrich Eckart die Ehrenwache hielten, legte heute, am 75. Ge­burtstag des Dichters und Vorkämpfers der Bewegung, Dietrich Eckart,=Obergruppenführer und General der Polizei Freiherr von Eberstein in Vertretung des Gauleiters einen Kranz des Führers nieder. Weitere Kränze widmeten Reichsminister Dr. Goebbels und Gauleiter Paul Giesler. Ein stilles Gedenken am Grabe schloß sich der Ehrung dieses Rufers für Deutsch­land an.

Launen degradieren möchten, und gegen den immer neue Wellen von Haß, Neid und Vernichtungswillen her­anbranden. Am tiefsten aber ergreift uns jenes heute so bedrohte und gefährdete Urmenschliche, das mit dem Allzu=Menschlichen vergangener Zeiten in einem so ent­schiedenen Gegensatz steht. Wir ahnen wieder die ewigen menschlichen Substanzen, die als Samenkörner aller Kultur zugrunde liegen und die gerade in unserem mitteleuropäischen Lebensraum dichter gesät sind als in vielen anderen Gebieten der Erde, die ohne die euro­päische Kultur der letzten Jahrhunderte niemals ihren heutigen Zivilisationsstand erreicht hätten.

Bei diesem Begriff, der in der letzten Führerrede an einer entscheidenden Stelle gesprochen wurde, denken wir nicht nur an die intellektualistischen oder technischen Fähigkeiten, an Begabungen besonderer Art, die vor allem in Mitteleurova zu Hause sind, und in jahrhun­dertealter Kulturentwicklung in den stolzen Bauten un­serer Gaue, in Kunst, Wissenschaft und staatlicher und sozialer Kuitur ihren Niederschlag und ihre Ausprägung gefunden haben. Wir denken überhaupt nicht nur an Gewordenes und schon Gestaltetes, an die Zeugnisse zurückliegender Geschichts= und Kulturepochen, sondern an jene lebendigen, gerade heute wirkenden starken Le­beusenergien, die aus so vielen Fraden und Männern unferes Volkes hervorquellen, die sie zu höchstem Hel­dentum an der Front und zu tapfersten Leistungen in der Heimat befeuern. Wir empfinden die großen Unter­schiede zwischen deutschen Menschen und dem unter der Sowjetknute erstickten Dasein nahöstlicher Nationen und der brutalen Haßkälte, der Verranntheit und Unmensch­lichkeit englischer und amerikanischer Schreier. Wir spüren, wenn wir etwa in der Wochenschau deutsche Soldaten neben bolschewistischen oder britischen Gefan­genen erblicken und das Gespräch oder die Auseinander­setzungen zwischen ihnen beobachten können, wie einfach in der ganzen Haltung und der offenen, ehrlichen und anständigen Art unserer eigenen Volksgenossen geistige Werte zutage treten, die den anderen fehlen, die ihnen abhanden gekommen sind oder die ihrem Volkstum fremd und unfaßbar erscheinen müssen.

Es wäre völlig falsch, wenn wir annehmen wollten, auch unsere Feinde bemerkten diese Unterschiede nicht. Sie sind ihnen wohlbekannt und haben auch in ihrer Literatur und Presse eine Rolle gespielt. Viele der hä­mischen und gemeinen Schlagworte, mit denen die Briten, Juden und Bolschewisten den Deutschen be­schimpften, entsprangen gerade diesem Gefühl einer Un­terlegenheit und einer inneren Abwehr gegen die geistige Substanz des deutschen Menschen, die man als ein Hemmnis auf den eigenen Wegen brutaler materieller Eroberungsziele empfand. Die großen Deutschen, aber auch der einzelne Deutsche, wirkten auf das feindliche Ausland vielfach wie ein rotes Tuch. Unsere Gegner suchten sie in den Schmutz zu zerren und zu vernich­ten, weil sich ihr eigenes schlechtes Gewissen ihnen ge­genüber regte und ihnen erst wohl ums Herz war, wenn derdeutsche Michel in der Not Fehler beging,

Wie wir schon berichteten, weilte Großadmiral Dönitz zwei Tage lang in Italien, wo er mit dem Unterstaatssekretär für die Marine und Chef des Admiralstabes, Flottenadmiral Riccardi. kamerad­schaftliche Besprechungen geführt hat. Auf unserem Bilde stellt Flottenadmiral Riecaroi(rechts) Großadmiral Dönitz(Mitte) italienische Admirale vor Weltbild

PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Koch(Sch)

Auf Grund der vielseitigen Erfahrungen hatte man in diesem Winter auch für die Verwundeten beson­bers. Bor gres, in, Liten getroffen. Diese Büder, die bei einer vorgeschobenen Verwundeten=Sammelstelle nitt im Osten gemacht wurden, zeigen einige der Neuerungen. Links: Der Sas Popzie i.-.uch berezsstengen Tragrnische in Popiersäcke gebeitei und bekommt anferden

eingechu haude. Taduxx,##, der Körper vor Kälte und Schnee geschützt und außerdem hygienisch

Rechts: Solche kleinen Wärmebeutel, die etwa zwei bis drei Stunden lang die Wärme

halten, werden zwischen die Füße oder auf Beust und Rücken gelegt, Die Mautel

sobald der Inhalt mit etwas Wasser oder Schnee angefeuchtet wird.

.

Sie

uis drei Stunden lang die

Die Beutel entwickeln Wörme,

können etwa zehnmal benutzt werden