Einzelbild herunterladen

B O g

gggagae; 1 mm Höhe. 2a mm Greite 20 Rot., Kleinanzeigen(nicht geschan­

Bezugspreis mit Botenlohn:.15 RM. monatlich. Selbstabhole:.85 RM. monat­lich.- Geschäftsstelle wochentäglich durchgehend geöfinet von.30 Uhr bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 12 Uhr.- Sprechstunden der Schrittleitung, auser mittwochs und sonnabende von 18 bis 17 Uhr.- Postscheckkonto Dortmund 1760

Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dlerichs in Bochum

Dienstag

16. Februar 1943

Nr. 39 7 50. Jahrg. Einzelpreis 10 Pf.

Hauptgeschäftsstelle: Rathausplatz 8 Fernruf 67531-54

Nobraus=Srarute=Anne sione ue sichten

Erste Rate: Baltische Staaten und Bessarabien Churchill und Roosevelt Wegbereiter

Von unserer Berliner Schriftleitung Mkl. Berlin, 15. Februax. Kaum=hatten die Amerikaner den baltischen Län­dern und Rumänien(mit Bezug auf Bessarabien) den Rat gegeben, sich doch der Sowjetunion anzuschließen, weil sie dortsehr gut aufgehoben seien, als die offi­zielle MoskauerPrawda mit blutigem Hohn erklärte, daß nur eine erneute Auslieferung und die Annexion der genannten Länder in Frage komme. Dieser Prawda­artikel wurde von den diplomatischen Vertretern der Sowjetunion den Regierungen verschiedener Länder überreicht und damit zu einem diplomatischen Doku­ment gestempelt. In Washington war man über diese unverblümte Methode der Sowiets so verblüfft, daß man bisher zu einer Aeußerung die Sprache noch nicht wiedergefunden hat. In London ist man teils peinlich berührt, teils wagt man nicht aufzubegehren, sondern heult kurzer Hand in Erkenntnis der eigenen Hilf­losigkeit mit den bolschewistischen Wölfen. So rutscht die englische ZeitschriftWorld Review speicheltriefend vor den Sowjets auf dem Bauch und erklärt, das britische Weltreich habe sowohl den USA. wie den Sowjets noch sehr viel anzubieten. Das heißt nicht mehr und nicht weniger, als daß Großbritannien noch weitere Teile seines Weltreiches freiwillig abgeben will, um seine beiden Kriegspartner bei der Stange zu halten. Wenn man aber in London glaubt, damit die weltrevolutionäre Gefräßigkeit Moskaus zu zügeln, so befindet man sich auch hier wie in allen europäischen Fragen wieder ein­mal auf dem Holzweg,..4. Ex2V, 9 besiten un 4.

Welche Machtmittel würde England besitzen, um den Sowjets in den Arm zu fallen, nachdem es ihm schon

eche der Kemnals nasc inr seihen Kiadseschaiser stesite Heute ist die Gefahr des gegen Europa anrennenden Bolschewismus nur durch die deutsche Wehrmacht und die ihrer Verbündeten einzudämmen und zu brechen. Dies sist die welthistorische Aufgobe Mitteleuropas. Darüber sind wir uns ebenso im klaren wie über die Schwere dieses Kampfes. Mögen die Briten den Sowjets die fettesten Happen ihres Weltreiches an­bieten, wir bieten ihnen den Waffengang an, den sie selbst herausforderten. Eurova hat mit der widrigen Speichelleckerei des englischen Bischofs von Chownsbury nichts zu tun, der da behauptete, in der englischen Kirche sei man froh über das christliche Leben in der Sowjetunion. Dieser seltsame Kirchenheilige hat ver­gessen, daß die bolschewistische Verfolgung mit der Er­mordung von 31 Bischöfen und 1560 Priestern den An­fang nahm, daß die würdigsten Kathedralen gesprengt wurden, und zwar nicht von Vorgängern der jetzigen Sowjetbonzen, sondern unter ihrer eigenen aktiven Be­teiligung. Daß der Haß, den die Briten täglich gegen Deutschland predigen, die Hirne zerfrißt, ist nicht unbe­kannt. Daß aber sich christliche Priester derart zu Weg­bereitern der bolschewistischen Gottlosigkeit erniedrigen, kann nur in England vor sich gehen, wo man die puri­tanischen Altäre zu chaupinistischen Agitationspulten degradiert. Die bolschewistische Infiltration im Empire, sonderlich in London, muß bereits erhebliche Fort­schritte gemacht haben. Sonst würde kaum ein süd­afrikanischer Diplomat nach seiner Rückkehr aus Lon­don feststellen, daß die große Masse der englischen Be­völkerung den gleichen Zielen zustrebe, wie sie sich im Bolschewismus verkörperten.

In den USA. hat

die geistige Verwirrung

nicht weniger weit um sich gegriffen. So bescheinigte der frühere USA.=Botschafter in Moskau, Mister Da­vies, den Sowiets, daß sie ihre Verpflichtungen muster­gültig eingehalten hätten. Diese Erklärung scheint der Auftakt für eine Belohnung der bolschewistischen Ju­den in Moskau und eine entsprechende Mahnung an die amerikanischen Juden zu sein, sich bei dieser Be­lohnung nicht lumpen zu lassen. Niemand in Europa aber wird nach solchem Stand der Dinge die Möglichkeit in Erwägung ziehen, daß England oder die USA. dem andrängenden Bolschewismus irgendwie entgegentreten könnten, geschweige denn entgegentreten wollten. Da­zu hat der kulturelle Bolschewisierungsprozeß auch in den USA. schon zu weit um sich gegriffen. Zieht man in Rechnung, daß im vergangenen Jahr 11 Millionen Amerikaner sich 80 verschiedene Sowjetfilme in den Lichtspielhäusern zu Gemüte führten, und daß sich Hollywood jetzt ganz auf bolschewistische Themen um­gestellt hat, so kann von irgendeiner Abwehr bolsche­wistischer Tendenzen nicht mehr die Rede sein. Daß sich anderseits im LondonerDaily Telegraph, einige englische Industrielle über die wachsende Bolschewi­der Gewerkschaften Sorge machen, bestätigt gur

bistischer Tendenzen." Die Spitze Churchill, schweigen

sich aus. Der Mann, der vor 20 Jahren Gift und Galle gegen die Moskauer Gewalthaber spie, hat sich längst zum Handlanger Moskaus für die schrittweise Auslieferung Europas erniedrigt,

Denn es liegt auf der Hand, daß die soeben von der Prawda erhobene Forderung auf Bessarabien. Li­tauen, Lettland und Estland nur eine erste Rate des bolschewistischen Herrschaftsanspruches ist. Die zweite wird kommen, wenn nicht andere Mächte als die Demo­kratien diesem Machthunger mit der Waffe den Garaus machen....6 6.. i Smsten mark­

Man darf uns nicht sagen, im Ernstfall werde sich der Bolschewismus bescheiden. Seine Entwicklungsge­schichte hat den deutlichsten Beweis erbracht, daß dieser Machthunger Jahr um Jahr gewachsen ist und daß die Ziele der Weltrevolution, wie sie Lenin aufgestellt hat, auch heute noch das Programm der Komintern sind. Nach Lenins Programm ist die Rote Armee die Kern­truppe der Weltrevolution. Noch im Jahre 1938 er­klärte Stalin, daß diese Leninsche These nach wie vor gültig sei und daß das holschewistische Eroberungspro­gramm nur mit Hilfe der bewaffneten Macht durch Einmischung in jeden europäischen Konflikt verwirklicht werden könne. So erklärte denn auch dieselbe offiziöse Prawda im Jahre 1939,daß die Sowjetunion sich

nicht auf eine Verteidigung ihrer Grenzen beschränken, sondern umfangreiche Angriffsoperationen in jedem europäischen Kriege unternehmen werde.

Europa kennt die drohende Gefahr. Wer sie bis­her nicht kannte, dem ist durch die Wucht der neuen Winterschlacht deutlich geworden. Die Schlacht steht hart. Wir konzentrieren unsere Kräfte auf einer um piele hundert Kilometer verkürzten Front. Aber diese Front steht mehr als 1000 Kilometer weit von den deut­schen Grenzen entfernt. So wie es England und Ame­rika darstellen möchten, indem sie schon heute über das Schicksal Europas bestimmen, steht es nicht. Wir brauchen nicht auf historische Beispiele der beweglichen Kriegführung hinzuweisen, wir sind uns der Härte die­ses Entscheidungskampfes und der an uns alle gestell­ten Anforderungen bewußt. und wir vertrauen in die­sem Bewußtsein unserer Wehrmacht, die allein in der Lage ist, die bolschewistischen Steppenhorden von den europäischen Grenzen fernzuhalten. Aber wir wissen ebenso, welche Forderungen der Bolschewist an Europa stellen würde, wenn die deutsche Wehrmacht die Sowjets nicht mehr als 1000 Kilometer vom Herzen Europas fernhalten würde. Unser Vertrauen in die Wehrmacht und unsere Zuversicht in den Endsieg verpflichten jeden von uns zu höchstem Einsatz.

Junge Helfer der Luftwaffe

Unsere Jugend hat schon seit langem in der Heimat auf den verschiedensten Gebieten wert­volle Hilfe geleistet, wenn deren Umfang der Allgemeinheit auch nur zum Teil genauer be­kannt geworden ist, wir denken z. B. an die Land­hilfe, an Dienstleistungen im Osten, bei Stra­bahnen. im Luftschutz, bei Sammlungen von Altstoffen und andere Gelegenheiten. In diesen Wochen nun sind die älteren Jahrgänge der mittleren und höheren Schulen mit einer be­

Am unerschütterlichen Widerstand

unserer Armeen scheiterten sowjetische Amfassungs- und Durchbruchsversuche Rostow und Woroschilowgrad planmäßig geräumt

Führerhauptquartier, 15. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Der Feind versucht an der Ostfront chit Eimmer neuen Verbänden, die er an Stelle seiner ausgebluteten Truppen in die Schlacht wirft, durch Umfassungs= und Durchbruchsoperationen zu einem entscheidenden Erfolg zu kommen. Enker Lurx unz.JAAtterIZ

Die deutschen Armeen machen durch unerschütterlichen Widerstand, elastische Kampfführung und entschlossene Gegenangriffe die Absicht der Sowjets zunichte und fügen dem Feind stets von neuem schwerste Verluste zu.

Die bei Noworossisk und an einigen anderen Stellen des Kuban=Brückenkopfes vorgetragenen Angriffe des Feindes wurden unter hohen blutigen Verlusten abge­shliggen. Brschlacht zuichen bur Kaumächuus un4

Die Winterschlacht zwischen der Donmündung und dem Raum nördlich Kursk nahm wieder an Heftigkeit zu. Der am mittleren Donez in das eigene Hinter­gelände vorgestoßene feindliche Kavallerieverband wurde von seinen rückwärtigen Verbindungen abgeschnitten und gebt seiner Vernichtung entgegen.

Im Zuge der Absetzungsbewegungen aus dem Donez­bogen auf die vorgesehene verkürzte Verteidigungsstel­lung wurden planmäßig und ohne Behinderung durch den Feind die Städte Rostow und Woroschilowgrad geräumt.", Eng. gestur unt Gehsefeu

An der Front zwischen Wolchow und Ladogasee und vor Leningrad griff auch gestern der Feind auf breiter Front an. Die Angriffe brachen im zusammengefaßten Feuer aller Waffen zusammen. Fliegerverbände der Luftwaffe fügten trotz schwieriger Wetterlage den feind­lichen Angriffstruppen empfindliche Verluste zu und schossen über diesen Kampfräumen 19 feindliche Flug­zeuge ab. An der Kronstadt=Bucht schlug eine Marine­Küstenbatterie einen feindlichen Angriff ab.

An der nordafrikanischen Front herrschte gestern leb­hafte Spähtrupptätigkeit. Tiefangriffe der Luftwaffe richteten sich wirkungsvoll gegen feindliche Panzer= und Kraftfahrzeugansammlungen. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger elf Spitfire ab.

In der Straße von Dover wurde ein Verband leich­ter feindlicher Seestreitkräfte, der sich Kap Gris Nez näherte, durch das Feuer einer Marine=Küstenbatterie vertrieben. Me I. Kn.ä,len4.

Britische Flugzeuge warfen in den gestrigen Abend­stunden auf einige Orte in Westdeutschland, zum größ­ten Teil auf Dörfer, Spreng= und Brandbomben. Die Bevölkerung, vor allem in Köln, hatte Verluste. Es entstanden Brandschäden vorwiegend in Wohnvierteln. Acht der angreifenden Vomber wurden abgeschossen. vier weitere feindliche Flugzeuge am Tage an der Kanalküste zum Absturz gebracht.

1000. Feindflug des Oberleutnants Rudel

Der erste Flieger, der das erreichte

Berlin, 15. Februar. Ritterkreuzträger Ober­leutnant Hans=Ulrich Rudel, Flugzeugführer in einem

Fecbuch Ochter

Wreme

Serrzcho

Smdenst-euge

(Sochar Sabmngere

De on

Tezensd):

Kerafschew(aürel un

estarost,)ager

ee(Luwsh

Snrsk

Aoise

Liuns, gapeen ekorst

Gaud

Aosig grcon

eschn

Ausman

degng

echgen

WPe ebaseh?

AWORONESCH

#pieginomte

ean

Borissonte#

Prsen.

64 8ch

Palbdeu

Zügeanst

WSC Panschninegr ae sium SStrobjelsk

.,###sctow­

te

### 8

Versden#e.,1.

NV erehg Gerber

2

13

kertsch

S S eeckue Houne B am

1-Dhur- Mariupor..9g

gogrose!

escencecoe

cbhuchen#

cch

A A

O%

-ee cecie

Sturzkampfgeschwader, führte dieser Tage seinen 1000. Feindflug durch. Er ist der erste deutsche Flieger, der diese hohe Zahl erreicht hat. Von seinen vielen Erfolgen ist die Versenkung zweier Kreuzer besonders zu erwäh­nen. Reichsmarschall Göring sandte an Oberleutnant Rudel ein Anerkennungsschreiben. Darin beglück­wünschte er den tapferen Offizier zu seiner bewunderns­werten Leistung und sprach ihm für diesen Beweis höch­ster Einsatzfreudigkeit und unbändigen Angriffswillens, mit dem er allen Kameraden der Luftwaffe ein leuchten­des Vorbild gegeben hat, seinen Dank und seine be­sondere Anerkennung aus.

0

SA­

Scherl Bilderdienst Berlin

Herstellung allerkleinster Drehteile für elektrische Meßinstrumente auf halbautomatischen Drehbän­ken. Sie gehören mit zu den zahlreichen Arbeiten der Rüstungsindustrie, für die gerade die Frau eine besondere Eignung besitzt.

11

2

ME

ss 14.9

S4

½

*

PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Umbach(Wb.)

Durch den winterlichen Wald Kareliens marschiert eine Schi=Einheit der Gebirgsjäger.

Tapferkeit, Standhaftigkeit und Aufopferung sind die Grundpfeller der Unabhängigkeit eines Volkes

Scharnhorst

sonderen Aufgabe betraut worden: sie werden als Helfer der Luftwaffe eingesetzt und dienen damit im doppelten Sinne dem Heimatschutz, indem sie nicht nur die Abwehrkräfte im In­land verstärken, sondern zugleich Wehrmacht­angehörige für andere Verwendung freimachen. Selbstverständlich sind sie damit noch nicht Soldaten im vollen Sinne des Wortes, sie wer­den nur zu solchen Aufgaben und Verrichtun­gen herangezogen, die ihnen ihrem Alter und ihrer körperlichen Verfassung entsprechend zu­gemutet werden können. Auch ist dafür gesorgt, daß sie weiterhin regelrechten Schulunterricht erhalten. Zu diesem Zweck werden sie, wo es angängig und notwendig erscheint, Klassenweise eingesetzt und von ihren bisherigen Lehrern weiter unterrichtet. Die Schüler sollen tun lichst im Heimatort und in dessen unmittel­barer Nähe Verwendung finden, so daß sie in ständiger Verbindung mit dem Elternhause bleiben. Eine Reihe besonderer Bestimmungen gibt den Eltern, die über alles Nähere im ein­zelnen unterrichtet werden, die Gewißheit, daß von seiten der beteiligten Stellen alles Notwen dige zum Schutze und zur Aufsicht dieser jugendlichen Helfer geschieht. Die Jugend aber davon sind wir überzeugt, wird sich gern und mit Stolz für diese wichtige, ehrenvolle Aufgabe zur Verfügung stellen. Sie hat schon gehört von Altersgenossen, die in früheren Kriegen alle möglichen Mittel anwandten, um trotz der un­zureichenden Jahre an dem großen Geschehen der Zeit aktiven Anteil nehmen zu können. Unserer Jugend bleibeh diese Umwege erspart. sie nimmt in der totalen Kriegführung offen und geschlossen ihren Platz ein. Wer unsere Jugend von heute kennt, wer um ihren Eifer. ihren Schwung, ihre Begeisterungsfähigkeit weiß, der weiß auch, daß sie sich auf diesem neuen Posten bewähren und beispielhafte Pro­ben ihres Mutes und ihrer Tüchtigkeit ablegen wird. Sie wird damit einen weiteren Beitrag leisten zu dem großen Ziel: den gewaltigsten Entscheidungskampf unseres Volkes zum sieg­reichen Ende zu führen! v. Ma.

Sehr schwere Sowjetverluste

Berlin, 15. Februar.

Zwischen der Don=Mündung und dem Raum nörd­lich Kursk wuchs die Heftigkeit der Winterschlacht. Fort­gesetzt erhöht der Feind seinen Druck durch frische Trup­pen, die aber jeden, auch den geringsten örtlichen Vor­teil mit sehr schweren Verlusten bezahlen müssen. Unsere Heeresverbände machen dagegen durch elastische Kampfführung und entschlossene Gegenangriffe die Ab­sichten des Feindes immer wieder zunichte. Trotz ihrer Uebermacht haben die Bolschewisten auch Rostow und Woroschilowgrad nicht mit stürmender Hand nehmen können, sondern die geräumten Städte kampflos be­setzt, nachdem unsere Truppen die militärischen Anlagen zerstört, alles wichtige Material abtransportiert und ihre verkürzten neuen Widerstandslinien bezogen hatten.

Rostow hat wieder einmal den Besitzer gewechselt, aber das letzte Wort ist noch nicht gessrochen. Diese seit geraumer Zeit vorbereiteten Bewegungen haben die Kampfkraft unserer Truppen voll erhalten, während sich die bolschewistischen Divisionen bei ihren Massenan­griffen vor der Kette der deutschen Stützpunkte ver­bluten. Beweis dafür ist das Schicksal der am mittleren Donez durchgebrochenen feindlichen Kavallerie. Von ihren Verbindungen abgeschnitten, geht sie, ohne ihr Kampfziel erreicht zu haben, ihrem Untergang entgegen.

Neuer Bochumer Ritterkreuzträger

Berlin, 15. Februar. Der Führer verlieh wegen ihrer hervorragenden Tapferkeit weiteren 6 Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften der sechsten Armee das Ritterkreue Unter ihnen befindet sich der Ober­gefreite Fritz Mette, Gruppenführer in einem moto­risierten Grenadierregiment.

Obergefreiter Fritz Mette wurde am 20. März 1913 als Sohn des Fritz Mette in Bochum geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Bochum=Laer und der Bochu­mer Mittelschule war er in Herbede an der Ruhr vier Jahre als Lehrling in einer Gärtnerei. Im Oktober 1940 wurde er zum Heeresdienst einberufen und nahm an den Feldzügen im Westen, auf dem Balkan und ge­gen die Sowjetunion teil.

Generalleutnant Zischer gefallen

Berlin, 15. Februar. Bei den Kämpfen in Tu­nesien starb am 1. Februgr der Eichenlaubträger Ge­neralleutnant Wolfgang Fischer als Kommandeur einer Panzerdivision in vorderster Linie den Heldentod.

Sein 40. Nachtsagdsieg

Berlin, 15. Februar. Bei der Abwehr der briti­schen Luftangriffe auf westdeutsches Gebiet in der Nacht zum 15. Februar errang Ritterkreuzträger Oberleutnant Gildner seinen 39. und 40. Nachtjagdsieg.

Die Goethe=Medaille für Geheimen Regierungsrat Dr. Harting. Der Führer dat dem Gebeimen Reglerungsrat Dr. Hans Harting in Berlin=Lichterselde=West aus Anlaß der Vollendung seines 75. Lebensjahres in Würdigung seiner Ver­dienste um die Forschung auf dem Gebiete der angewandten Optik die Goethe=Medaille für Kunst und Wissenschaft ver­lieden.