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Luftwaffe unterstützt die Kämpfer von Stalingrad unter schwersten Einsatzbedingungen

dnd Führerhauptanartier, 26. Januar.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Der Ansturm der Sowjets gegen weite Teile der Ostfront nahm gestern an Heftigkeit wieder zu. In schweren Abwehrkämpfen gegen vielsach überlegenen Feind behaupteten sich die deutschen Armeen gegen alle Durchbruchs= und Umfassungsversuche.

In Stalingrad haben sich die Verteidiger, bei denen sich neben den rumänischen Divisionen auch ein kleiner kroatischer Verband befindet, im südlichen und mittleren Teil der Stadtruinen auf engem Raum zusammenge­schlossen. Sie leisten dort unter Führung ihrer Generale weiterhin heroischen Widerstand, von der Luftwaffe un­ter schwersten Einsatzbedingungen nach Kräften unter­stützt.

Im Kuban= und Manytschgebiet wurden feindliche Angriffe in harten Kämpfen abgewiesen, die Bewegun­gen zu den befohlenen Frontverkürzungen verlaufen im übrigen planmäßig. Panzertruppen und motorisierte Verbände setzten zwischen Manytsch und Don ihren An­griff mit Erfolg fort. Der Feind wurde weiter nach Nordosten zurückgeworfen. Im Don= und Donezgebiet dauern die erbitterten Abwehrkämpfe an.

Südwestlich Woronesch griff der Feind mit neu her­angeführten Kräften in breiter Front erneut an. Er

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so schreibt das schwedische Blatt weiter, habe bei seinem Feldzug in der Sowjetunion genug von dem System ge­sehen, das in ganz Europa zur Herrschaft kommen würde, wenn dieser Erdteil im Kampf gegen den Vol­schewismus unterliegen würde. Auch Schweden müsse sich klar darüber sein, daß die andere Alternative, wenn nämlich die Achse nicht siegt, früher oder später eine allgemeine Bolschewisierung Eurovas bedeuten würde.

Oslo. 26. Januar. Die Botschaft vom Kampf in Sta­lingrad habe, wie die notwegische ZeitungAften­posten schreibt, den europäischen Völkern unendlich viel zu sagen. Wenn man früher gelegentlich den Ein­druck hatte, daß manche Europäer noch nicht das ganze Ausmaß der aus dem Osten drohenden Gefahr über­sahen,so könne jetzt jeder erneut erkennen, wie groß diese Gefahr ist und worum es in diesem Kampfe aeht.

Morgenposten erinnert an das europäische Ver­dienst des Führers, das er sich erwarb, als er im Juni 1941 den Marschbefehl gen Osten gab, um anschließend

die Frage zu stellen, was heute von Europa wohl noch übrig sein würde, wenn die Stalinschen Offensivpläne nicht vom Führer durchkreuzt worden wären.Dag­bladet spricht von den Werten der jahrtausende alten euroväischen Kultur, um deren Behauptung es noch int­mer gehe.Morgenbladet würdigt den übermensch­lichen Einsatz des deutschen Soldaten, dessen Tapferteit und Ausdauer Europas heiligste Güter schirmten und an dessen Seite als Symbol des gigantischen Kampfes die Verbündeten und die Freiwilligen aus fast allen Ländern in treuer Waffenbrüderschaft ihren Anteil lei­steten.

Der Stalingradsoldat ist zu einem Begriff in der Kriegsgeschichte geworden, so beiontFritt Folk. Solche Soldaten, solch tapferer Geist und unbeugsamer Wille seien die beste Garantie für den deutschen und euro­päischen Endsieg. Der Kampf bei Stalingrad werde einst mit flammenden Buchstaben in die Weltgeschichte einge­tragen werden.

harteDennoch

Bei den Kämpfern von Stalingrad am 25. Januar Wirksamer Gegen­angriff zwischen Manytsch und Von

wurde im wesentlichen blutig abgewiesen. Die Kämpfe sind noch im Gange. Oertliche Angriffe der Sowjets bei Rschew und südwestlich Welikise Luki scheiterten. Auch südlich des Ladogasees brachen erneute mit Pan­zern vorgetragene feindliche Angriffe nach erbittertem Kampf zusammen.

In Nordafrika Spähtrupptätigkeit.

In Tunesien scheiterten Versuche des Feindes, in den Vortagen verlorene Stellungen zurückzuerobern. Seine Verluste in der Zeit vom 18. bis 24. Januar 1943 betrugen: 4000 Gefangene, 21 Panzerkampfwagen, 70 Geschütze, 200 Kraftfahrzeuge, über 100 Maschinenge­wehre und zahlreiches anderes Kriegsmaterial.

An der holländischen Küste verlor der Feind bei einem militärisch wirkungslosen Tagesangriff vier Bom­benflugzeuge. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen am Tage eine Ortschaft an der Südküste Englands mit gutem Erfolg an.

In fünf Tagen 97 feindliche Flugzeuge

bei nur einem eigenen Verlust abge­schossen

Berlin, 26. Januar. Deutsche Jagdflieger fingen auch im Laufe des Dienstags bei freier Jagd südlich des Ladozasees sowietische Luftstreitkräfte bei Angrif­sen auf deutsche Stellungen ab und schossen in heftigen Luftkämpfen wiederum 15 Flugzeuge ab. Eichenlaub­träger Major Hahn errang mit drei Abschüssen seinen 98. bis 100. Luftsieg. Leutnant Stotz, ebenfalls Träger des Eichenlaubes, erzielte mit sechs Abschüssen den 145. bis 1501. Luftsieg. Eichenlaubträger Leutnant Beiß­wenger konnte den 131. Luftsieg melden. Mit diesen Erfolgen haben die unter Führung von Ritterkreuz­träger Major Trantloff stehenden Jaadverbände bei der Abwehr starker sowjetischer Luftstreitkräfte im Raum zwischen Ilmen= und Ladogasee innerhalb der vergan­genen fünf Tage 97 feindliche Flugzeuge, darunter zahl­reiche Vomber, bei nur einem eigenen Verlust abge­schossen. Die Versuche der Sowjets, mit einem starken Aufgebot an Luftstreitkräften in die Erdkämpfe südlich des Ladogasees einingreifen, führten somit zu schweren Verlusten für den Feind.

Nordische Stimmen zu Stalingrad

Stockholm, 26. Januar.Helsingborgs Dagblad zollt in einem Leitartikel den heldenhaften Verteidigern von Stalingrad die größte Bewunderung. Der Achsensoldat,

Berlin, 26. Januar. In Stalingrad haben die 1 wochenlangen Entbehrungen, das ununterbrochene Rin­gen gegen frische feindliche Truppen, das Uebergewicht der Bolschewisten an Flugzeugen, schweren Waffen und das schutzlose Ausharren im offenen Gelände bei Schneesturm und schneidender Kälte den Widerstands­willen unserer Soldaten und ihrer rumänischen und kroatischen Kameraden auch am 25. Januar nicht bre­chen können. Wie sie es möglich machen, dem fortge­setzten Ansturm des Feindes ihr hartesDennoch ent­gegenzusetzen, ist das Einmalige ihres heroischen Rin­gens. Der eherne Wille zum Widerstand gab den er­schöpften Offizieren und Mannschaften die Kraft, sich selbst vor ihre Geschütze zu spannen und sie Kilometer um Kilometer durch die tief verschneite Steppe zu schleppen.

Das höchste Wissen um ihre Pflicht stellte General und Grenadier Schulter an Schulter in den Nahkampf mit der blanken Waffe, und nicht besser erfüllt sich der Sinn echter Kameradschaft als dadurch, daß übermüdete Grenadiere, kaum dem Kampfgewühl=entronnen, sofort und ohne Befehl wieder angreifen, als es gilt, die Be­satzung eines dicht hinter der feindlichen Linie notge­landeten Flugzeuges wieder herauszuhauen. All das geschieht unter den pausenlos niederkrachenden Bomben der keindlichen Flugzeuge, die Tag und Nacht fast unge­hindert über dem Kraterfeld kreisen, weil die Flaige­schütze die feindlichen Panzer vernichten müssen. Aber diese Aufgabe erfüllen sie so, daß die Kanoniere eines einzigen, von allen Seiten angegriffenen Geschützes in rasendem Feuer von 28 angreifenden Panzern allein 15 zerschossen. Zerbrach auch dieser Panzerstoß, so folgten doch bald neue und noch schwerere Angriffe, bei denen die bolschewistischen Panzerkampfwagen ihre eigenen Schützen vor sich hertrieben, um sie zum Stür­men zu zwingen.

Wieder rollte die Feuerwalze in die schwachen Dek­kungen, und langsam gewann die feindliche Uebermacht an Boden. Doch wieder vermochte sie nicht den Wider­stand zu brechen. Unsere Soldaten boten in den Trüm­mern des westlichen Stadtrandes den Bolschewisten von neuem die Stirn. Jeder Mauerrest, jede Brandruine wurde zur hart umkämpften Festung. Die deutschen, rumänischen und kroatischen Helden haben sich um ihre Führer geschart und halten todesmutig stand. Alle ünterschiede nach Rang und Waffengattung sind ge­fallen, übriggeblieben ist allein der eiserne Wille zum äußersten Widerstand, der zum verpflichtenden Vorbild für alle Deutschen geworden ist.

Auch an den übrigen Fronten

des südlichen Abschnitts standen unsere Truppen am 25. Januar in erbittertem Kampf gegen den überlege­nen Feind. Im Kuban= und Manytsch=Gebiet hat eine neue Kältewelle das verschlammte Gelände wieder ge­festigt, so daß die Bolschewisten ihre Vorstöße wieder aufnehmen, ohne jedoch ihre Kampfziele gegen die deut­schen und slowakischen Verbände erreichen zu können.

Zwischen Manytsch und Don setzten dagegen unsere Panzertruppen und motorisierten Einheiten den am 21. Januar begonnenen Gegenangriff erfolgreich fort. Die Bolschewisten konnten dem Stoß nicht widerstehen

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PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Moosmuller H..)

Vorgeschobene=Stelle in der Wüste

und mußten den energisch nach Nordosten vordringen­den deutschen Verbänden einige Ortschaften preis­geben. Kampf= und Sturzkampfflugzeuge unterstützten den Angriff, zerhämmerten Artilleriestellungen und zerschlugen zum Gegenstoß angesetzte Panzerformatio­nen, so daß diese das Gefecht abbrechen und in ihre Ausgangsstellungen zurückrollen mußten. Im Verlauf dieser Kämpfe verlor der Feind vom 21. bis 25. Ja­nuar über 1000 Gefangene, mehrere tausend Tote. 69 Panzer, 199 Geschütze, 21 Granatwerfer, 152 Kraftfahr­zeuge sowie große Mengen an Maschinengewehren, Handfeuerwaffen und sonstigem Kriegsgerät.

Nördlich des Donez

begann am frühen Vormittag des 25. Januar ein schwe­rer Angriffsschlag unserer Luftwaffe, bei dem sich Stukastaffeln und Kampfflugzeuge zu Tiefangriffen ge­gen feindliche Kolonnen und Truppenansammlungen ablösten. Besonders schwer trafen die Bomben sowie­tische Panzerkräfte, die sich im Vorgelände der deutschen Stellungen bereitstellten. Durch Volltreffer wurden acht schwere Panzer vernichtet und zahlreiche weitere außer Gefecht gesetzt. Beim Absuchen des Kampfgebietes nach anderen lohnenden Zielen stießen die Sturzkampfflug­zeuge auf zwei Marschkolonnen in Stärke von je 1000 Mann, die mit Bomhen und Bordwaffen aufgeriehen wurden, und auf zahlreiche Nachschubkolonnen, die mit Truppen und Material auf dem Wege zur Front waren. Auch unter diesen räumten unsere Flieger auf und ver­nichteten oder beschädigten 96 feindliche Kraftfahrzeuge. Der Angriff traf die Bolschewisten so überraschend, daß sie nur vereinzelte Flugzeuge zur Abwehr, einsetzen konnten, von denen zwei im Feuer unserer Jäger ab­stürzten. Mit diesen wirksamen Schlägen erleichterte die Luftwaffe den Heeresverbänden ihren anhaltend schweren Abwehrkampf, der besonders südwestlich Wo­ronesch mit äußerster Härte geführt werden mußte, um die feindlichen Angriffe abzuschlagen.

Vor Ehrfurcht und Bewunderung schweigen

Ein bulgarisches Blatt zum Heldenkampf in Stalingrad

Sofia, 26. Januar. Das RegierungsblattDnes kommentiert die Kämpfe an der Estfront. Das größte Heldenepos, so unterstreicht es, das die menschliche Ge­schichte kenne, schreiben die Kämpfer von Stalingrad. Alle Bemühungen, in der Vergangenheit solche Tapfer­keit und Aufopferungsbereitschaft zu finden, bleiben er­folglos, da der Heldenmut der deutschen Bataillone nicht seinesgleichen habe und alle bisherigen Heldentaten der Weltgeschichte in den Schatten stelle. Jedes Wort sei zu blaß, um dieses Maß an Tapferkeit, Mut und Pflichtbewußtsein zu schildern. Dort sei alles so groß, so erhaben und so ruhmreich, daß jeder anständige Mensch vor Ehrfurcht und Bewunderung schweigen werde. Ein Volk, das solche tapferen Söhne habe und dessen Heldentaten so zahlreich seien, müsse die Ge­wißheit des Endsieges in sich tragen. Dieses Helden­tum könne nicht umsonst in die Geschichte eingehen, sondern es werde in der Zukunft seine Früchte tragen für das Wohl der gesamten Menschheit.

Die Tat sei Dein Bekenntnis!

Ich erkläre und beteure der Welt und der Nachwelt, daß ich die falsche Klugheit, die sich der Gefahr entziehen will, für das Verderblichste halte, was Furcht und Angst einflößen können; daß ich die wildeste Ver­zweiflung für weiser halten würde, wenn es uns durchaus versagt wäre, mit einem männ­lichen Mut, das heißt mit ruhigem, aber festem Entschluß und klarem Bewußtsein der Gefahr zu begegnen.

Diese kernigen Sätze legte einer der größten militärischen Denker, General von Clause­witz, in seinenDrei Bekenntnissen nieder Es war im Jahre 1812, als Preußen, Oesterreich und die übrige europäische Welt noch ohn­mächtig unter dem Stiefel des Korsen ächzten. In Clausewitz glühte jene Vaterlandsliebe und jene soldatische Energie, die einmal den Großen Friedrich gegen eine Welt von Feinden den Endsieg erkämpfen ließ, die von den Feldzügen des ersten Napoleon zwar verschüttet war, in Preußen-Deutschland in starken Herzen und aufrechten Soldaten aber weiter lebte. Das Preußenvolk von 1812 hat das Clausewitzsche Bekenntnis zur Tat werden lassen. Dieses Be­kenntnis ist als heilige Tradition in der deut­schen Wehrmacht wach geblieben. Auch die Entwaffnung nach 1918 vermochte den guten Geist der deutschen Armee nicht zu ersticken. Im neuen größeren Deutschland ist dieser Pots­damer Geist neu erstanden und hat in fast drei­einhalb Kriegsjahren unverwelkliche Lorbeeren an die Fahnen geheftet. In diesem Geist kämpft unsere Ostfront. Als ob jeder Grenadier das Clausewitzsche Bekenntnis im Herzen trüge, s0 kämpfen die Männer der sechsten Armee in Stalingrad nach wie vor mit Verbissenheit. Wie auch immer der Ausgang dieses Ringens sein möge: das Heldenlied von Stalingrad wird nim­mermehr verklingen, solange noch ein deut­scher Junge seine Muttersprache spricht. Hier ist das Bekenntnis eines großen Soldaten zur Tat geworden.

Und Du?... Mag Dich die Kunde von der Riesenschlacht im Osten für einen Augenblick packen und erschüttern: reiße Deine Nerven zu­sammen! Rühr Deine Fäuste! Pack an! Der Aufgaben sind viele. Jede Hand, jeder Arm und jeder Kopf wird gebraucht. Auch Dein Be­kenntnissei die Tat!

Michael Haupt

Das Eichenlaub

für Generalleutnant Kreysing

Berlin, 26. Januar. Der Führer verlieh das Eichen­laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes dem Ge­neralleutnant Hans Kreysing, Kommandeur einer Ge­birgssäger=Division, und sandte ihm folgendes Tele­gramm:

In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Ein­satzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 183. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

(gez.) Adolf Hitler.

Der General, der das Ritterkreuz des Eisernen Kreu­zes bereits am 29. Mai 1940 im Westfeldzug erhielt, hat an der Spitze seiner Gebirgsjäger dem am mittleren Don mit starker Uebermacht angreifenden Feind uner­schütterlichen Widerstand entgegengesetzt und zwei, zeit­weise sogar drei bolschewistische Korps auf sich gezogen. Dadurch wurde der gesamte Armeeabschnitt entlastet und wertvolle Zeit für den Aufbau einer neuen Ver­teidigungsfront gewonnen. Vom Feind umfaßt, durch­brach er dessen Einschließungsring nach Zerstörung sämt­licher kriegswichtigen Anlagen und entsetzte einen an­deren ebenfalls von allen Seiten angegriffenen Stütz­punkt. Er fügte dem nachdrängenden Feind empfindliche Verluste zu und kämpfte sich unter ständiger Abwehr der Bolschewisten, die mit ihren schnellen Verbänden eine überholende Verfolgung versuchten, nach dem be­fohlenen Abschnitt durch.

Generalleutnant Hans Kreysing wurde am 17 Au­gust 1890 als Sohn des späteren Oberstleutnants Maxi­milian K. in Göttingen geboren.

Glückwunsch des Reichsmarschalls

an Eichenlaubträger Major Günzel

Berlin, 26. Januar. Der Reichsmarschall des Groß­deutschen Reiches und Oherbefehlshaber der Luftwaffe sandte anläßlich der Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Reinhacd Günzel, den erfolgreichen Kommandeur in einem Kampf­geschwader, folgendes Glückwunschschreiben:

Lieber Günzel! Der Führer hat Ihre überragen­den Kampfleistungen vor allem bei Angriffen auf die seindliche Versorgung durch Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreug des Eisernen Kreuzes gewürdigt. Ich freue mich, daß wieder einer meiner kühnen Kampfflie­ger eine solche Anerkennung fand, und ich beglückwünsche Sie zu der hohen Tapferkeitsauszeichnung. Mit meinem Dank für Ihre hervorragende Bewährung auch als Ver­bandsführer übermittle ich Ihnen meine besten Wünsche für neue große Erfolge.

(gez.) Göring, Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe.

Hauptmann Baer: 149 Lustsiege

Berlin, 26. Januar. Ueber dem Gebiet des west­lichen Tripolitanien kam es im Laufe des 25. Januar zu Luftkämpfen. Deutsche Jäger, die vom Morgen­grauen bis zur Abenddämmerung über der Küsten­straße Sperre flogen, vertrieben mehrfach feindliche Luftstreitkräfte. Bei Verfolgung eines abdrehenden Curtiß=Verbandes schoß Hauptmann Baer, Träger des Eichenlaubs mit Schwertern, zwei Curtiß nacheinander ab und erzielte damit den 148. und 149. Luftsieg.

Ritterkreuzträger Genrich gefallen

PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Wacker(Sch.)

Nachdem die deutschen Grenadiere einen seindlichen Bunker ausgehoben haben, ergidt sich der Rest der Besatzung

Berlin, 26. Januar. Den Fliegertod

der

Fliegertod starb Ober­

leutnant Oskar Genrich, dem der Führer in An­erkennung seiner hervorragenden Leistungen als Fern­aufklärer= am 3. Januar 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen hatte.

Oberleutnant Genrich war als Sohn eines Post­schaffners am 18. September 1919 in Pfeilsdorf(Kreis