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mistnoche und aunmstsce, von dc bin 19 Uhr.

Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum

Donnerstag 14. Jonuar 1943

Nr. 11 7 S0. Johrg. Einzelpreis 10 Pf.

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Hauptgeschäftsstelle: Perhausplatz 8- Fernruf 67531-54

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Ausstlach im Geistr der Freunesch, Ind der tampferprbdten=Wassenbruderschaft

19 Jaunar r Jührerizen und sicheren Wegen ihre Verstä

dnb Führerhauptquartier, 18. Januar. Der Führer 1 empfing am 10. Januar in seinem Hauptquartier den Staatsführer Rumäniens, Marschall Antonescu.

An den vom Geiste der Freundschaft und der kampf­erprobten Waffenbrüderschaft der beiden Völker getra­genen Aussprachen nahmen von deutscher Seite der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop, von rumänischer Seite der den rumänischen Staatsführer begleitende stellvertretende Ministerpräsident Mihai An­

den militärischen Besprechungen waren von deutscher Seite Generalfeldmarschall Keitel, der Chef des Generalstabes, General Zeitzler, und General Jodl, von rumänischer Seite Rüstzurenmänisehge,#, sionsgeneral Dobre und der Chef des neralstabes Divisionsgeneral Steflea, beteiligt.

Die Besprechungen erstreckten sich auf alle Fragen des Kampfeinsatzes der beiden Völker und die ent­schlossene Fortführung des Krieges gegen die gemein­samen Feinde bis zum totalen Sieg unserer Waffen. Die volle Uebereinstimmung der Auffassungen über die weitere Kriegführung auf politischem, militärischem und wirtschaftlichem Gebiete wurde festgestellt.

Für die wirtschaftlichen Besprechungen waren der Reichswirtschaftsminister Dr. Funk sowie der Vor­sitzende des deutsch=rumänischen Regierungsausschusses, Gesandter, Clodius, im Hauptquartter anwesend.

Anläßlich dieser Zusammenkunft besuchten der ru­mänische Staatsführer Marschall Antonescu und sein

stellvertretender Ministexpräsident, Mihai Antonescu, auch den Reichsminister des Auswärtigen von Ribben­troy zu einer abschließenden Besprechung.

Der Besuch des rumänischen Staatsführers im Hauptquartier des Führers fand im Geiste des herz­lichen Einvernehmens zwischen den beiden Völkern statt.

Der Staatsführer Rumäniens und Mihai Anto­nescu wurden auf ihrer Reise begleitet von den Divi­sionsgeneralen Dobre, Steflea und Rozin, dem Ge­neralsekretär im Finanzministerium, Razmiritza, den Obersten Popp und Davidescu, dem Generaldirektor im rumänischen Wirtschaftsministerium Andonie, dem ru­mänischen Militärattaché in Berlin, Oberst sowie dem deutschen Gesandten in Bukarest von Kil­linger und dem Chef der deutschen Heeresmission in Rumänien, Generalmajor Hauffe.

=Boot=Abwehr wirkungslos

Wachsende Nervosität in den USA. und in England

Von unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 18. Januar. Die letzten schweren Schläge, die die deutschen=Boote der feindlichen Schiffahrt ver­setzten, beschäftigen die amerikanische und besonders die britische Oeffentlichkeit, zumal die amtlichen Stel­sich nach wie vor in Stillschweigen hüllen und da­

Pease echise elkähse de. Ker lans Sctgechche s Abwehrmaßnahmen nicht zur Wixkung gekommen sind. Die Kommentare der Blätter in London sind ganz auf Moll gestimmt. DerDaily Telegraph sieht in der Tatsache, daß die-Boote vier Tage lang Dutzende von Meilen den Geleitzug angreifen konnten, ein äußerst beunruhigendes Zeichen. Die technische Entwicklung der

as s eler eche e oc älsce

9 Die in der Oeffentlichkeit empfundene Nervositäkt, sehörden niemals mit die Versentung

zen und sicheren Wegen ihre Verstärkungen hexbeischaf­fen könnten. Diese Ausführungen der Londoner Times" bedürfen keines Kommentars.

Auch in Spanien hat der Sieg der deutschenBoote einen sensationellen Eindruck hinterlassen. Die Madrider Zeitungen brachten die Meldung mit großen Schlagzeilen auf ihren Titelseiten. Die Zeitung Pueblo schreibt u..:Der beste Köder für die deut­schen=Boote, die in der letzten Zeit immer wieder ganze alliierte Geleitzüge versenkt haben, besteht in den Tankern, die für die Versorgung der angelsächsi­schen Front von überragender Bedeutung sind. Wäh­rend die Versorgungswege der Achsenmächte, nach Nordafrika vollkommen sicher sind, gibt es fur die Alliierten weder in Europa noch in bleibt ihnen nichts anderes übrig, gls den gefahrvol­len Weg über Tausende von Seemeilen zu beschreiten, Ohne Oel aber sind jedwede Operationen unmöglich.

Kein Wunder, daß die Londoner Zeitungen scharfe Kritik an der bisherigen Abwehrtechnik üben und nach neuen Maßnahmen verlangen, um die wachsendeBoot=Gefahr einzudämmen. Aus den verschiedenen Be­trachtungen aber geht die völlige Ratlosigkeit der Fach­leute hervor, mit der sie dem Problem der Geleitzug­sicherung gegenüberstehen. Der Londoner Korrespon­dent derBasler Nationalzeitung weiß zu melden, daß heftige Meinungsverschiedenheiten zwischen den Märinefachleuten über die=Boot=Bekämpfung bestün­den, wodurch bewiesen ist, daß alle englisch=amerika­nischen Hoffnungen, die Geleitzüge mit einem kombi­nierten Schutz von Flugzeugen und schnellen Kriegs­schiffen zu sichern, zusammengebrochen sind.

Von unserer Berliner Schriftleitung g###te he e All Berlin, 18. Januag.Stillschngigend,bielleicht pen auf der Insel Cypern bekannt geworden it aufeinandergebissenen Zahnen, muß die Brgitgaten war. Nunmehr haben die USA. auch auf dieser stra­burchill zuschauen, wie sich die Vereinigten Strgtzr, tegisch wichtigen Insel des östlichen Mittelmeeres Fuß

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sehen bereits den ganzen nordafrikanischen Raum bis zur Westküste als ihre eigene Domäne an. In London

es nicht für nötig halten, die Verbündeten über

jeweiligen Maßnahmen zu unterrichten. So wurde so­eben auch von General Eisenhower eine neue Behörde für Nordafrika geschaffen, um die neue Aufrüstung der dortigen französischen Truppen durchzuführen. Die­ser Ausschuß besteht aber nur aus amerikanischen Offi­

zieren. Vollkommen in die Passivität gedrängt, können die Briten ihrem Unmut nur in mehr oder minder hef­Zeitungsartikeln Luft machen. So beklagt sich der Observer" über die Eifersüchteleien im Lager mokratien und meint, die Vereinigten Staaten, England und die Sowjetunion hätten keine einheitliche politische Linie. In Nordafrika würde für die Amerikaner, im Iran für die Sowsets eine besondere Einflußsphäre geschaffen. Alle Hoffnungen auf eine einheitliche mili­tärische Führung seien vergebens, solange nicht eine einheitliche politische Linie geschaffen sei.

Berlin, 18. Januar. Im Westkaukasus verhinderte am 11. Januar ebenso wie an den Vortagen da haltende schlechte Wetter jede größere Gefechtstätigkeit, Regen und Schneefälle verschlammten die Wege in den Tälern so tief, daß kaum noch Tragtierverkehr möglich ist. und im Hochgebirge tobten heftige Schneestürme, die viel Neuschnee brachten. Dennoch ruhten unsere Späh­trupps nicht. Sie drangen trotz Lawinengefahr und schlüpfriger Felswände wiederholt durch die feindlichen Linien hindurch, erkundeten die Bewegungen des Fein­des und brachten Gefangene ein, während Stoßgruppen die neu gewonnenen Kenntnisse zu erfolgreichen An­griffen gegen feindliche Kampfanlagen ausnützten. Bei einem dieser Unternehmen, das ein junger, als Drauf­gänger und kühner Stoßtruppführer bewährter Offizier führte, überrumpelten Gebirgsjäger eine vorgeschobene feindliche Stellung und machten die Besatzung gieder

Behntsam gzngen die Jäger weiter vor en sagligerigen der glatten Wand und tasteten sich auf begsgzitg#i, Vorsprüngen langsam voxwärts, als ein Winpfroß die Nebelwände zerriß und die Jäger dem Feinde preis­gab. Sofort eröffneten die Bolschewisten von der Haupt­kampflinie aus das Feuer, so daß die Jäger, weder vorwärts noch rückwärts konnten. Da drückte sich der Leutnant in eine schmale Spalte und nahm trotz sei­ner mangelhaften Deckung mit gut gezielten Schüssen den Kampf auf. Er lenkte bewußt die Aufmerksamkeit der Bolschewisten auf sich, die ihr immer lebhafteres Feuer ausschließlich auf den einzelnen Schützen kon­zentrierten. Während dieses Duells konnte sich der ganze Stoßtrupp von der deckungslosen Felswand lösen und ohne Schaden in Sicherheit bringen. Aber immer noch peitschten die Schüsse durch die Nebelfetzen und klatschten immer dichter neben dem unentwegt schießen­den Leutnant gegen den Fels, bis schließlich ein Treffer den ungleichen Kampf beenvele.

einen empfinolichen Schag versetzt. Ob die Amerikaner von Churchill nach Cypern gebeten wurden oder ob sie

nien hat einen neuen Stützpunkt im Voroeren Orient

e Kuch auf der westichen Halbtuge,ehege die

vorlerDasy Prise, u8-Hamadas an den Nachtbereich der üeh. ofendar nicht schel egenserestaseig seipesie

die Errichtung eines gemeinsamen Generatstabes nie grundlegende Abmachungen über die uneingeschränkte gegenseitige Benutzung aller Häfen, Flugstützpunkte, aller strategischen Straßen und der sonstigen militä­rischen Einrichtungen. In London hat man zu diesem Vorschlag bislang geschwiegen. Aber um gegen ihn

Daß der machtgierige Präsident der Vereinigten Staaten seine politischen und militärischen Expansions­pläne gerade in den letzten Wochen besonders forciert, dürfte seinen Grund in der innerpolitischen Lage haben. Roosevelt versucht mit der Ausbreitung des Machtbereiches die öffentliche Kritik sowohl von den Niederlagen und ausgebliebenen militärischen Erfolgen wie von dem Entsetzen abzulenken, das die amerikanische Oeffentlichkeit wegen des riesigen Finanzprogramms

des Präsidenten mit über 100 Milliarden Dollax er­griffen hat. Das Weiße Haus und insonderheit vsgose:

belt persönlich sehen sich einer wachsenden Opposition boktik nicht daran, die Kriegsanstrengungen der UceA.

on. Sie wurden in erbiterten Kämpsen unter Boitwie, nenis üßersaupt wiederherzustellg, Hierzu, laubt man

kung deutscher Trupven abgewehrt. Deutsche un Zägrung in hrei wichtigen, Fragen eine Möglichkeit zu jeben:

ungarische Kampflugzenge berämpsten beiegungen 1. bei der in diesem Jahr fälligen Verlangerung, des

Nacht feindüiche, Wirtungungen und Marichben.=..(Pacht. und Leihgesebes, 2. bei der Eriesung der Pes­

Del der Veriohenuo, Hasgrist seien dietse beuntern nachen düir Heraitsetung der Stateschaltgreate die

nehmens im mittleren Frou,gvZanzer und Gesc bisher bei 125 Milliarden Dollar lag, jetzt aber von Gefangene und, eine Anzahl vandex. urz.Peschite in Roosevelt überschritten wird, denn man rechnet, mit

unsere Hand. Der Stütpunkt Welikise Luki verteidigte einem Hinaufschnellen, der Staatsschuld in diesem Jahr sich weiterhin in beldenhafter Tavferkeit, während der et, 185 Milliarden Dollar. Besonders beftig ist die

eigene Angriff zum Etsatz de Stig gutiz2. tihreitet. 9u, in Sachen des Pacht= und Leihgesetzes, auch hier

Im Gebiet des Ilmen= und Lodoga)ees, persustreich richtet sie sich nicht gegen die Verlängerung, welche er­

Feind beitg uu., Ay, H Her Heutischen Travven. Die folgen, pird, sondern, gegen die Verwaltung, der aus

an dem zäbegr. Widerkand der denzanrx, Truvven, Die saine Gesetz herrührenden Lieferungen Zurch zgsepeltz

Sowjets verloren in diesen Kämpsen 52 Banzerkamp). versonlichen Freund Harrn Hoplins. Da­

In den beitigen, Egfingzenge ag, davon 36 im kommen ist, sondern durch Verufung,

e, eun eaeues Flagzeung virn ordpreten des Hongrses ein Derersgfeuserunge greiet

deutsche Jagdflieger 52

wirdtichen Krontabichnit. Ein enenes bingzen.. im shlechte Verwaltung und, Ver sherzen

sche bestese schecse e eosce e cs e

salk selegse Flacsiseralte aund Ralielezgeizis Keie Lieber in deutscher Gefangenschaft

i frühen, Morgenstunden des, heutigen Tages als in amerikanischer

britische Fluozeuge wieder planlose Störangriffe Aussagen eines französischen Hauptmanns

Von Kriegsberichter Hans=Georg Schnitzer

In den frühen Morgenstunden führten britische Flugzeuge wieder planlose Störgngriffe gegen westdeutsches Gebiet. Die entstandenen Verluste und Schäden sind gering. An der Kanalküste verlor der Feind gestern zwei Flugzeuge.

den ungleichen Kampf beendete.

Anbauerndenamgfeaner. Garfe.

Ink Sührerhauptauartier. 13. Januar.

Blatt schließt seine Betrachtungen damit, daß von

einer Sicherstellung der Seewege Großbritanniens nicht

DieFimes bringt ebenfalls ihre Enttäuschung Anda

zum Ausdruck und kommt. auf 5s Ausw=Phorzaxikg.h Führerhauptquartier, 13. Jannar.

Versenkunger, auf die militärische Lage in eg Streit, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

zu berechen. Die Untäigleit der angglächische in Tu, zm Westkaukasus nahm der Feind seine seit länge.

ste, Pote, ahgsghun zestelle Aufgabe nicht erfüllen rer Zeit unterbrochene örtliche Angeiststätiekestz, wieher

nesien habe, die spg, Lexrecte. Aupgog zuai erfülen ver BWiederholte Versuche, in die Stellungen deursgher

onnen, weil dos Versorgunßerweit man zuden Die und rumänischer Truppen einzudringen, brachen, unzer

Nach starker Artillerievorbereitung traten die Sowjets in einem Abschnitt ungarischer Truppen zum Angriff

Tunesien, 18. Januar.(PK.) Das Schicksal der Franzosen, die in Nordafrika von Verrätern und Wort­brüchigen in die Hände der Amerikaner gespielt wurden, gehört wohl zu den traurigsten Kavitern dieses Krie­ras um die Freiheit Eurovas. Wieder steht ein franzo­

w,iche Ahmiraltiät bat den Posten eines Teiters des gehört wohl zu den traurigsteg, Kapitely, dieses. Kris­

Die brigog nomiraliäht, ba, besgagsten znesLeiers,Des ges um Die Freiheit Europas. Wieder stebt ein Franzö­Marine=Informationswesenz. geschaffen...uu: v.., sischer Offizier vor uns, der keinen anderen Ausweg

antwortung für alle Nachrichten und Veröfsentgöhrzamn Amt aus seinen Gewissenskonflikten fand als die Flucht aus die britische Marine und ibre Overat getraut,Pit dem umi kem Reiben der Truppen, die Briten und Ameritaner Admiral Str B.., Jemez, betrast, der bis vor.. die Verteidiger ihres Erdteils zu

boeh Vorhchohy, Dde gung zer Nagaransgns erzilt du Kmosen, Von den anderen Gelazggerggaße, 56i a.

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lischen Königs jetzt, eine Reihe

den Kzies. Zevt, ane Reaihe. Indischer Madaradsches iu lassen. Die Bich=Regserung, seste ihn, als, Kon

rem miliärischen Rang befördert wurden.roslen. für Eingeborenenangelegenheiten eine halb militä­

146 Schiffbrüchige in Niederländtsch=Guayang einggZieher, rische, halb zivile Kontrolleurstellung in Marokko ein.

Nach einer üen.=Agenturmezeung aus Patamgribo(Rieder: Einzinhalb Jahre glaubte er, dem Krieg entronnen zu

Grdico enenane) wirde iun den dorten Gepüberzgn, Pret: Einonu., Priten und Amerilager sich guschictelzacte

119. ein vicht nähex. besgäaricg ein. 2 nordamerikanische See­ Ersatz für ihre Landverluste in Ostasien das, französische

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PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Genzler(Wb.)

flieger sicher über. ven, Feind, Der Veilfunker

trägt die Verantwortung für den sicheren Kurs des Kampfflugzeuges

PK.-Aufnahme: Kriegeberichter Ehrhardt(Wb.)

Pétains, um die Landung der Eindringtingeg### dern zu helfen, wahei harte sein Fatailon goye Ver­luste. Allein acht Offiziexe pesiegelten ihre Treue zu Europa mit dem Tode. Nach der Niederwerfung des französischen Widerstandes gingen die Amerikaner so­fort daran, die Trupven, die eben noch gegen sie ge­kämpft hatten, mit Hilfe der französischen Verräter­clique zum Marsch Richtung Tunesien zu zwingen.

Ursprünglich wurde ihnen versprochen, sie sollten erst in drei Monaten eingesetzt werden. Dann schien man jedoch verhindern zu wollen, daß sich die ange­schlagenen Einheiten allzu stark erholten. Man konnte ja nicht wissen, ob sie nicht bei passender Gelegenheit die Waffen wieder gegen die Eindringlinge gebrauchen würden. Und das mag auch wohl der Grund gewesen sein, daß man die Kampfgruppe sehr schlecht ausrüstete. Ohne jegliche Nachrichtenmittel schickte man sie an die Front Für jedes Maschinengewehr erhielten sie nur 250 Schuß, für jede Kompanie lediglich einen einzigen Lastkraftwagen. Und als sie dann zum Kampf antra­ten, unterließ man sogar, ihnen die versprochene Ar­tillerieunterstützung zu geben. Wie 1940, so die Engländer auch heute noch die Franzosen, wo sie sie noch verführen können, lediglich als Kanonenfutter. Hauptmann R. spricht mit ungeheurer Erbitterung auch über die Amerikaner, diein Marokko Brücken be­wachen und die schlecht ausgerüsteten Franzosen an die Front schicken, während sie zuerst versprochen hatten. sie erst nach drei Monaten einzusetzen. Ich habe 1940 als Gefangener sehr unter dem Zusammenbruch Frank­reichs gelitten, aber heute ist die deutsche Gefangen­schaft mir lieber als die amerikanische Freiheit.

Diewirklichen Anstifter des Darlan=Mordes

Nach einer UP=Meldung aus Algier sollen weitere Verdäch­tige im Zusammenhang mit der Ermordung Darlans ver­baftet worden sein, darunter möglicherweise diewirtlichen Anstifter. Der amerikanische Korrespondent Charles Col­lingwood erklärte, daß die Verhaftungeneine weitere voli­tische Sensation in Nordafrika" bedeuteten. Derwirkliche Anstifter ist der britische, Geheimdienst. Wollen, i mit ihrerSensation wirklich dessen nordafrikanisches In­trigenspiel entlarven