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Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum
Donnerstag 7. Jonvar 1943
Nr. 5/ S0. Johrg. Einzelpreis 10 Pf.
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Darunter viele gepanzerte Schlachtflugzeuge-Großer Erfolg unserer Jäger in Ostmitte
Artilleriefenser zersyrengt Tratz des Knox dann die Frage gestellt, ob er denn nicht sagen
dnb Berlin, 7. Januar. Deutsche Jäger errangen im Laufe des Mittwochs über dem mittleren Abschnitt der Östfront und dem Ilmensee=Gebiet einen neuen großen Erfolg. Bei Zerschlagung starker feindlicher Tieffliegerangriffe wurden 44 sowjetische Flugzeuge, darunter eine große Zahl gepanzerter Schlachtflieger, in heftigen Kämpfen abgeschossen.
Flakbatterien der Luftwaffe richteten ihr Feuer gegen bolschewistische Luftstreitkräfte im Raum von Welikije Luki und brachten sieben sowjetische Flugzeuge zum Absturz, so daß die Sowjets nach den bisher vorliegenden Meldungen allein im mittleren Abschnitt der Ostfront 51 Flugzeuge verloren.
Starker Froft, Sturm und Schneeverwehungen
erschwerten die Abwehrkämpfe am 5. Januar
Berlin, 6. Januar. Im Dongebiet hielten auch am
5. Januar, die heftigen Ahwehrkämpfe an. Starker Frost,
5. Januar die heftigen Abwehrkämpfe Sturm und Schneeverwehungen erschwerten noch zusätzlich das harte Ringen um Stützpunkte und Stellungen, die erneut den schweren Infanterie= und Panzerangriffen des Feindes ausgesetzt waren. In erbitterten Nah
kämpfen gelang es jedoch unseren Truppen. die Sowjets
unter hohen Verlusten zurückzuschlagen. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, schoß dabei die im Brennpunkt der Abwehrkämpfe stehende Panzerdivision allein 31 feindliche Panzerkampfwagen ab.
Wo die Bolschewisten an einzelnen Stellen in die deutschen Stellungen eindringen konnten, gingen unsere Grenadiere in heftigen Gegenstößen gegen die Einbruchstellen vor und kämpften die Hauptkampflinie wieder vom Feinde frei. Besonders erfolgreich war der Gegenangriff eines motorisierten Grenadier=Regiments, das seinerseits in die feindlichen Stellungen einbrach und den überraschten Sowjets erhebliche Verluste beibrachte. Der Vorstoß wurde so schnell und energisch geführt, daß die Grenadiere bis zu den Artilleriestellungen vordringen und dort zwei bolschewistische Batterien vernichten konnten. In diesem Angriffsstreifen allein blieben die Trümmer von 25 zerschossenen Panzern und 22 vernichteten Pakgeschützen des Feindes liegen.
Auch an anderen Stellen führten unsere Truppen erfolgreiche örtliche Angriffe. Sie drangen in feindliche Stützpunkte ein, zerschlugen dabei zwei bolschewistische Bataillone und machten erhebliche Beute an Waffen und
Die Angriffs= und Abwehrkämpfe, an denen neben unseren Grenadieren auch italienische Alpini=Einheiten beteiligt waren, wurden trotz der ungünstigen Wetterlage von der Luftwaffe unterstützt. Nahkampffliegerverbände bedrängten den ganzen Tag über die feindliche Infanterie mit überraschenden Tiefangriffen, während Sturzkampfflieger mit ihren Bomben zahlreiche Geschütze, darunter drei schwere Batterien, und mehrere Panzerkampfwagen zertrümmerten. Die feindliche Flak versuchte, die angreifenden Flugzeuge abzuwehren. Sie. zog damit aber nur die weiteren Angriffe unseren###ut schmitt=Zerstörer auf sich, die mehrere Einzelgeschütze, Munitionsstapel und an einer Stelle nach dreimaligem Angriff eine vollständige Flakbatterie mit Bomben und Vordwaffen vernichtetez. g, z66,— Lamen guck mi.
Weitere wirksame Luftangriffe, an denen auch rumänische Flieger teilnahmen, richteten sich gegen den bolschewistischen Nachschub. Unsere Aufklärer stellten gegen Abend an die hundert Fahrzeuge fest, die, mit Gerät oder Truppen beladen, auf den frontnahen Nachschubstraße
fenden Kampfflugzeuge, ab und brachten neun bolschewistische Flugzeuge zum
Auch im mittleren Abschnitt der Ostfront. in dem die Bolschewisten bei der Säuberung eines Waldgeländes durch deutsche Truppen 326 Tote und 78 Gefangene verloren. unterstützten wirksame Luftangxiffe die Kämpfe der Heeresverbände. Besonders die feindlichen Artilleriestellungen bei Welikije Luki wurden durch Bombentreffer schwer mitgenommen. Unsere Flieger erleichterten damit den Heldenkampf unserer Stützpunktbesatzung, die wiederum die feindlichen Massenangriffe unter Abschuß von neun Panzern abwies.„...1
Ebenso erfolglos blieben die Vorstöße des Feindes südöstlich des Ilmensees. Die starken, von Panzern begleiteten Infanterieverhände wurden in erbitterten Kämpfen überall zurückgeschlagen und erneute Bereit
stellungen durch Artilleriefeuer zersprengt. Trotz des stürmischen Wetters sicherten unsere Jäger den Luftraum über den Fronten gegen einfliegende feindliche Flugzeuge und schossen gemeinsam mit der Flakaxtillerie im mittleren und nördlichen Abschnitt der Östfront 20 bolschewistische Flugzeuge ab.
Monatlich werden eine Million BRT. versenkt
Die USA.=Zensur ließ diese Mitteilung durchgehen Genf, 6. Januar.(Von unserem TT.=Berichterstatter.)
In der Pressekonferenz vom Dienstag in Washington ereignete sich ein recht peinlicher Zwischenfall. Die anwesenden Journalisten brachten die Rede auf einen von der USA.=Zensur durchgelassenen Bericht in dem u. a. ausgeführt wurde, daß die monatlichen Verluste der Alliierten an Schiffsraum eine Million BRT. betragen. Marineminister Knox geriet in sichtliche Verlegenheit und behauptete schließlich, diese Zahl sei natürlich falsch. Auf die Frage eines Journalisten, ob er damit sagen wolle, die Zahl sei falsch bezüglich der Atlantik=Gewässer oder in bezug auf alle Gewässer überhaupt, behauptete Knor, sie stimme auch für alle Gewässer nicht mit den Tatsachen überein. Von verschiedenen Seiten wurde
Angg hann vie Früge ggestellt, ob er denngnicht sagen wolle, inwiefern diese Ziffer, die von der Militärzensur in Washington selbst durchgelassen worden sei, nicht mit den Tatsachen übereinstimme. Darauf verweigerte Knox überhaupt jede weitere Antwort.
=Boote— Deutschlands gefährlichste Waffe
„Daily Mail“: Bisher mehr britischer Schiffsraum versenkt als England 1939 besaß Genf. 6. Januar.(Von unserem TT.=Berichterstatter.)
Die Londoner„Daily Mail“ schreibt, daß im Jahre 1942 der=Boot=Gefahr seitens der Alliierten leider nicht im notwendigen Maß begegnet werden konnte. Die=Boote seien Deutschlands gefahrlichste Waffe. Sie könne England und Amerika tatsächlich den Sieg streitig machen. Ueberall an den entscheidenden Punkten würden die Operationsmöglichkeiten der Alliierten durch die-Boote eingeschränkt, und zweifellos beabsichtige Deutschland die Versenkungsziffer im Jahre 1943 weiter zu erhöhen. stehe fest, so erklärt die„Daily Mail“, daß Großbritan: nien seit Kriegsbeginn mehr Schiffsraum eingebüßt habe, als im Herbst 1939 überhaupt vorhanden gewesen sei.
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Parlamentsbeginn in Washington- Diktator im Weißen Haus fordert neue Vollmachten
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Verstörte Winterhoffnungen
Moskau verlangt wieder aktive Unterstützung
Von unserer Berliner Schriftleitung.
Berlin, 6. Januar. Sowohl in London als auch in Washington und Moskau macht sich eine wachsende Enttäuschung über den bisherigen Verlauf des Winterkrieges bemerkbar. Die westlichen Demokratien sehen ihre Hoffnungen in Nordafrika nicht erfüllt. Die Sowjets können irgendeinen strategischen Erfolg ihrer nunmehr seit Monaten mit ungeheurem Menscheneinsatz geführten Offensivversuche nicht buchen. Die teils gedrückte, teils nervöse Stimmung kommt offen in den verschiedenen militärischen Betrachtungen der Londoner Presse zum Ausdruck. Plötzlich wird wieder der Ruf nach der Errichtung einer„zweiten Front" in Europa laut. Da dieses Thema zuerst vom in die Debatte geworfen wurde, einem Blatt, das sehr enge Beziehungen zur Sowjetbotschaft unterhält, so handelt es sich offensichtlich um eine von Moskau an die englische Presse über die Londoner Sowjetbotschaft erteilte Weisung. Ganz offen gibt das genannte Blatt zu, daß eine Aenderung der gesamten strategischen Lage in Nordafrika kaum bemerkbar sei und daß die britische Flotte und die Luftwaffe die Verstärkung der Achsentruppen in Tunis nicht hätten verhindern können. Auch in der„Daily Mail“ wird eine großangelegte. Ahlenkung in Europa gefordert. Der Militärschriziuez Liddell Hart weist zwar auf die Schwierigkeiten yin, die der Errichtung einer„zweiten Front“ entgegenstehen, erklärt aber, daß die Opfer um so größer würden, je länger man damit warte.gn 8i,
Alle diese Feststellungen wiederlegen die Behauptung Churchills, als stelle die Besetzung Nordafrikas die Errichtung einer„zweiten Front“ Hgaz,„Dieser englischen
Von unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 6. Januar. Der neue Kongreß der USA. hat heute seine erste Sitzungsperiode eröffnet. Mit der Veröffentlichung des„Weißbuches“ hatte sich Roosevelt ein„Alibi“ vor dem Parlament zu verschaffen versucht. Außenpolitisch ist das Experiment des USA.=Präsidenten restlos mißglückt, wie das vernichtende Urteil der Weltpresse bereits gezeigt hat und wie es auch die Erklärungen des französischen Ministerpräsidenten Laval erneut zeigen, die einen lückenlosen Nachweis dafür bieten, wie Roosevelt Europa systematisch in den Krieg hetzte und heute lediglich das Ziel verfolgt, den zweiten Weltkrieg zu verlängern. Innerpolitisch ist die Opposition gegen das Rooseveltsche Machwerk keinesfalls abgeflaut, hat im Gegenteil zusammen, mit den verschiedenen, von Roosevelt geforderten neuen Vollmachten bereits zu parlamentarischen Beratungen innerhalb der beiden Parlamentsgruppen geführt.
Um der wachsenden Kritik an den militärischen Unzulänglichkeiten des Weißen Hauses den Wind aus den Segeln zu nehmen. ist der Präsident auf einen neuen Bluff verfallen. Von seiner Presse läßt er die Nachricht ausstreuen, daß„ein besonderes Kriegskabinett" in Vorbereitung sei, gebildet aus einem kleinen Ausschuß der engsten Berater des Präsidenten zur Lösung der Kriegsprobleme. Roosevelt greift damit die Taktik seines Genossen Churchill auf, um den Anschein zu erwecken, daß man nunmehr die wichtigsten Fragen energisch anpacken wolle. In Wirklichkeit steht aber hinter den Plänen lediglich der Versuch, sich neue diktatorische Vollmachten zu beschaffen. Das„Kriegskabinett" soll, wie man hört, nur Zivilisten umfassen. Was dies angesichts der jüdischen Hauptberater des Präsidenten bedeutet, ist leicht zu erkennen. Bereits jetzt hat Roosevelt Bernard Baruch zum Produktionschef und Harry Hopkins zum wirtschaftlichen Vertrauensmann ernannt. Man rechnet damit, daß auch der durch seinen Aufenthalt in Frankreich berüchtigte Admiral Leahy als militärischer Berater in den Kreis einbezogen wird, weiter dann Vizepräsident Wallace, der Fursprecher eines noch tieferen„Vertrauensverhältnisses" zu den
Am Donnerstag wird Roosevelt dem Kongreß seine Botschaft über den Staatshaushalt mit einem gewaltigen Steuerstrauß präsentieren. Gerade diese neuen Belastungen des amerikanischen Volkes bereiten dem Weißen Hause die größten Kopfschmerzen, da es nicht weniger als 100 Milliarden Dollar anfordert. Die Regierung wird diese durch die schrankenlose politik des Präsidenten aufgebauschten Ausgaben durch die„Sperrung anderer Ausgaben“ schmackhaft„zu machen versuchen. Diese, Einfparungen, müssen aber gegenüber den neuen Riesenaufgaben lächerlich erscheinen. Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Forderung des Präsidenten nach erneuten Vollmachten. Sie werden benötigt, da das Pacht= und Leihgesetz, mit dem Roosevelt die amerikanische Neutralität aushöhlte und das Land systematisch in den Weltkrieg hineinführte, und das Gesetz für Handelsverträge auf Gegenseitigkeit
noch in diesem Jahre ablgufen. Ob der Rongreß sich nach dem Vorbild seines Vorgängers wieder sämtliche Kontrollrechte und gesetzgeberischen Vollmachten aus der Hand winden lassen wird, bleibt dahingestellt. In jedem Fall ist die Opposition gegen den Roosevelt=Kurs durch die Novemberwahlen so stark geworden, daß die ersten Sitzungen des Kongresses kaum ohne lebhafte Auseinandersetzungen zwischen Parlament und Regierung, d. h. mit dem Präsidenten Roosevelt persön"—
lich, ablaufen werden.
Ritterkreuz für zwei weitere Westfalen
Berlin, 6. Januar. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Armin Erdmann, Kompanieführer in einem Panzergrengdier=Regiment; Leutnant d. R. Johannes Tillmann, Kompanieführer in einem Grenadier=Regiment.
Oberleutnant Armin Erdmann, am 24. Januar 1913 als Sohn des Lehrers Paul E. in Witten(Westsalen) geboren, nahm an der Spitze einer von ihm geführten Kampfgruppe während der Kämpfe am Don aus eigenem Entschluß eine für die gesamte Kampfführung wichtige Ortschaft, in die der Gegner eingedrungen war, in kühnem Gegenstoß wieder.
Ferner verlieh der Führer auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschalls Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Obexgefreiten Luckmann, Geschützführer in einem Flak=Regiment.
Obergefreiter Erich Luckmann am 28. März 1915 in Dortmund geboren, zeichnete sich in den Abwehrkämpfen um die Riegelstellung nördlich Stalingrad durch besondere Tapferkeit, Geistesgegenwart und Entschlußkraft aus In schwieriger Lage schoß er hier am 18. September 1942 mit seinem Geschütz neun Panzer ab, womit er die Gesamtzahl von 19 Panzerabschüssen erreichte. Obergefreiter Luckmann ist der Sohn eines Bergmanns und von Beruf Maschinenarbeiter.
Erfolgreicher Handelsstörer=Kommandant
erhielt das Ritterkreuz— Ueber 50000 BRT. versenkt
dnb Berlin, 6. Januar. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmirals Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapitän z. S. Günther Gumprich.
Kavitän z. S. Günther Gumprich hat als Kommandant eines in überseeischen Gewässern overierenden deutschen Kriegsschiffes zahlreiche bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit über 50000 BRT. versenkt.
Abschiedsfeier für den Kammergerichtspräsidenten. Der
Kammergerichtspräsident Staatssekretär Hölscher, der in der nächsten Zeit das 68. Lebensjahr vollendet, ist mit dem 1. Januar 1943 in den Rubestand getreten. Aus diesem Anlaß fand im Kammergericht zu Berlin eine Feier statt, auf der Staatssekretär Dr. Rothenberger vom Reichsjustizministerium der erfolgreichen Lebensarbett des scheidenden hohen Beamten gedachte und ihm Dank und Anerkennung der Reichsjustizverwaltung aussprach.
die das unaufhörliche Anrennen gegen die deutsche Front gefordert hat, verlangt Moskau nun wieder nach einer Entlastung. Die englische Presse, an der Spitze„News Chronicle“, macht sich zum Sprachrohr dieser Moskauer Wünsche. Natürlich wird mit dieser Taktik von der englischen Presse auch das andere Ziel verfolgt, die Oeffentlichkeit von den Mißerfolgen in Nordafrika und vor allem von dem unvermindert anhaltenden Gegensatz zwischen London und Washington abzulenkest.##
Die Härte unserer Abwehrkämpfe im Osten### im Tagesbefehl des Führers an die Wehrmacht anlaßlich des Jahreswechsels eingehend gewürdigt worden. Sie wird in den täglichen Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht knapp und nüchtern unterstrichen. Vom Kaukasus über die gesamte Südfront bis Welikije Luki greifen die Sowjetarmeen abwechselnd und an verschiedenen Frontstellen an. Die Schwere dieser Abwehrkämpfe und die soldatischen Leistungen der deutschen und verbündeten Armeen werden erst nach Abschluß der Winterkämpfe in ihrem ganzen Umfang gewürdigt werden können. Keineswegs aber bedeutet die seit Monaten tobende Abwehrschlacht, wie dies gerne die führende Feindpresse behauptet, daß die deutsche Kriegführung nunmehr von der Offensive zur Defensive übergegangen ist. Die Sowjets haben ihre taktischen Vorstöße an den verschiedenen Frontteilen nirgends zu strategischen Erfolgen ausbauen können, die allein das Gesamtbild zu ändern vermöchten. Die Eigenartigkeit der Ostfront, des Winterkrieges und die im Osten neu herausgearbeitete Taktik machen ein Ausweichen und eine Zurücknahme von Frontabschnitten unvermeidlich. Wo aber den Bolschewisten Einbrüche durch Einsatz neu herangezogener Reserven gelangen, konnten die feindlichen Stoßarmeen abgeriegelt, teils eingekesselt und vernichtet werden. Der fortlaufende große Abschuß von feindlichen Panzern, ganz abgesehen von den blutigen Verlusten, hat in den letzten Monaten dem Gegner empfindliche Verluste zugefügt.„Wenn, die englischamerikanische Presse auf die Unerschöpflichkeit der sowjetischen Reserven baute, so haben die Kämpfe der letzten Monate dieses Märchen zerstört. Bei den großen Angriffen während dieses Winters hat sich wiederum gezeigt, daß die sowjetische Heeresleitung in die ersten Angriffstreffen gut ausgerüstete und gut ausgebildete Truppen hineinwirft, daß aber bereits im zweiten Treffen Regimenter stehen, die nicht mehr als vollwertig zu betrachten sind. Da anderseits die sowjetischen Elitetruppen in den ersten Angriffen stets die höchsten Opfer zu tragen haben, so bedeutet diese Taktik des Gegners eine schwere Abnutzung der Elitetruppen, die auch das große Reservoir der Sowjetunion auf die Dauer nicht aushalten kann.
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O
PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Genzler sch.)
Der Kanonier 1 hat die verantwortungsvollste Aufgabe am Geschütz, denn nur ein guter und geübter Schütze kann seinen Posten ausfüllen. Auch dieser hat schon an der Ostfront als K. 1 bei der Flak gedient, ehe er vor kurzem an den Kanal kommandiert wurde.
Woderdiens!
Furchtbare Schneeftürme in Kanada
Viele Ortschaften von der Umwelt abgeschnitten Von unserem.St.=Berichterstatter Stockholm, 5. Januar. Aus angeblich militärischen Gründen ist erst jetzt in Ottawa bekanntgegeben worden, daß Kanada während der Weihnachts= und Neu
PK.-Aufnahme: Kriegeberichter Poetsch(..)
Ein Spähtrupp im Kaukasus bahnt sich einen Weg durch dichtestes Unterholz. Hier hilft oft nur die mitgeführte Axt.
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