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100=Meter=Lauf: Reter=Lauf: Auf­er=Lauf: Ziegler .). 800=Meter­(DIK. Wander­TuS.), Winkel­Cremer(TV. Hürden: Ehrlich, ffel: Aufderheide, uerenbura), Götz affel: Pfeilsticker, (Werner Turner­ener, Spellerberg, npische Staffel: s, Saßnewsti, eranstaltung auf­d(Tus.), Weit­uchter(TV. 48), inn(TuS.), Ku­.). Stein: Zei­Diskus: Buschei, ann(Ehrenfeld­hall: Claas. Buhr (TCl. 87), Bu­

Nr. 127 1 40. Tahrgang

Dienstag, 26. September 1933

Täglich außer Samstags 10 Pf.

Frankfurt gegen rchen

na Düsseldorf wird iel gegen den FC. stragen. An Stelle utsche Endspielteil­nkirchen vor.

endamt in Gelsen­ländesportfestes in r deutsche Fußball­gegen seinen End­Pir haben Fortung g entbunden. Die aben, daß die For­Trautwein, Borne­

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im Reichstags=Brandstifterprozeß:

*?7* ..., Grrhcerreßf..

Die Vernehmungen zur Sache haben begonnen Torgler beteuert seine Unschuld Der Angeklagte Dimitroff wiro wieder vom Vorsitzenven zurechtgewiesen

Leipzig, 25. September.

Der Beginn des heutigen vierten Verhandlungstages im Reichstags=Brandstifterprozeß verzögert sich bis kurz nach 10 Uhr, da der Verteidiger des Angeklagten Torg­ler, Rechtsanwalt Dr. Sack, erst um diese Zeit erschei­nen konnte.

Die Schwester Dimitroffsals Zeugin

esctet n b.chen

Vor Eintritt in die Verhandlungen teilt Rechts­anwalt Dr. Teichert, der Verteidiger des bulgari­schen Kommunisten Dimitroff, mit, daß die Schwester! Angeklagten aus Paris in Leipzig eingetroffen sei und bitte, als Zeugin zugelassen zu werden. Nach kurzer Beratung des Senats wird die Zeugin Fräulein Dimi­troff aufgerufen. Der Oberreichsanwalt Dr. Werner hält diese Vernehmung für überflüssig, weil ja das alles als wahr unterstellt werden könne, was Dimitroff über seine Tätigkeit mündlich und schriftlich mitgeteilt habe. Trotzdem beschließt der Senat die Vernehmung.

Fräulein Dimitroff muß mit Hilfe des Dolmetschers vernommen werden.

Die Zeugin gibt an, daß Dimitroff seit 1905

Generalsekretär des Arbeitersyndikats der kom­munistischen Partei ist.

Angeklagter Dimitroff ruft dazwischen: Die# Uebersetzung ist nicht gegen!,.,.161 heben Sie

Vorsitzender: Dimitroff, jetzt haben Sie zu schweigen. Wenn die Sache vorbei ist, sind Sie nach der Prozeßordnung berechtigt, Einwendungen zu

Als Dimitroff erneut Einwendungen macht, ruft der Vorsitzende: Sie haben jetzt zu schwei­gen!

Auf Fragen des Vorsitzenden erklärt die Zeugin weiter, daß Dimitroff auch der bulgarischen kommunistischen Partei angehörte. Ebenso bestätigt sie, daß er Mitglied des Zentralausschusses der Partei war. Ferner sei Dimitroff seit zwölf Jahren ununterbrochen Volksvertreter im bulgarischen Parla­went gewesen,Wxt bos ues ig alas uicht k.

Der Vorsitzende erklärt, daß das ja alles nicht be­stritten worden sei, und richtet dann die Frage an die Zeugin, ob und worüber sie mit ihrem Bruder Brief­wechsel geführt habe.

Dimitroff wird aufgeregt

munistische Bewegung tätig zu sein, Uebersetzungsarbei­ten zu machen und Aufsätze zu schreiben, die sich mit der kommunistischen Arbeiterpartei Bulgariens beschäftigen.

Angeklagter Dimitroff ruft dazwischen: Der

Arbeierlasel Dmitroft Ja 19 Aas Kattemet

Vorsitzender: Dimitroff, es ist das letztemal, daß ich Sie jetzt daran erinnere, daß Sie nicht dazwi­schensprechen dürfen... gi. 11.52scus 4

Angeklagter Dimitroff: Die Uebersetzung ist nicht ganz genau gewesen. Ich frage die Zeugin, ob ich ihr geschrieben habe, daß die Internationale Presse­korrespondenz wöchentlich ein bis drei Aufsätze über die bulgarischen Verhältnisse aus meiner Feder gebracht hat. Zeugin: Ja, das hat er mir geschrieben! Angeklagter Dimitroff: Habe ich ihr nicht auch geschrieben, daß ich an einer Geschichte der revolutio­pären Arbeiterbewegung Bulgariens arbeite?

Taneff: Diesen Paß habe ich von bulgarischen Emigranten in Moskau bekommen.

Vorsitzender: In der Voruntersuchung haben Sie zunächst behauptet, den Paß hätten Sie sich in Wien verschafft, während Sie doch tatsächlich garnicht in Wien gewesen sind.

Taneff: Ich habe diese falschen Aktenangaben in der Voruntersuchung gemacht, weil ich damals den Weg verschweigen wollte, den ich eingeschlagen hatte. In Berlin bin ich von Popoff abgeholt worden.

Es entspann sich dann eine längere Erörterung über den Paß des Angeklagten Taneff. Präsident Bün­ger stellt fest, daß Taneff wiederholt selbst gesagt habe, der Paß könne von ihm nicht anerkannt werden. Erst habe er behauptet, der Paß sei echt, was insofern richtig sei, als er einen anderen Namen ausweise. Um so unerhörter sei es, wenn er dann später die Beschul­digung erhoben habe, daß der Paß während der Unter­

suchung gefälscht worden sei.

Der Angeklagte Taneff betont, daß er vor dem Untersuchungsrichter festgestellt habe, daß der Paß falsch sei. Er habe geglaubt, daß, während er im Gefängnis saß, der Paß geändert worden sei.

Der Vorsitzende erklärt, daß er zugunsten des Angeklagten annehmen wolle, daß hier ein Mißverständ­nis vorliege. Rechtsanwalt Dr. Seuffert fragt den An­geklagten Taneff, ob er van der Lubbe schon früher ge­kannt habe. Taneff: Woher soll ich ihn kennen? Ich verstehe kein Wort Deutsch. Wie sollte ich überhaupt mit ihm zusammenkommen?

Rechtsanwalt Dr. Teichert: Ich möchte feststellen, ob bei dieser Frage der Angeklagte van der Lubbe sich vor Lachen schüttelte.

Auf die Frage des Oberreichsanwaltesnach, dem Zweck seines Berliner Aufenthaltes erklärt Taneff, er sei vom Zentralkomitee der bulgarischen Partei beaus­tragt gewesen, gemeinsam mit Popoff die Kampagne für die Amnestierung der bulgarischen Emigranten zu för­dern. Berlin sei für diese Arbeit das geeignete trum gewesen.

Torgtei Wild Vernommen

ille

- Vorussia Bochum

atzverein dem Sturm Zusammenhang spielte. dar ein glatter Ver­ar gut. Bei Borussia Läufer, alle anderen

spieldauer kommt der sändnis der Borussen­sen Erfolg. Auch nach ziemlich gleichwertig. kommen, die Borussen gleich,Jsetzt stellt, der

zlich fehlschlug.Hier­noch zu drei weiteren

nisse:

Wiemelhausen:2. tehardt:4.

geschrieben, daß ich an einer Geschichte, der

naren Arbeiterbewegung Bulgariens arbeite:

Die Zeugin bestätigt das, ebenso wie die weitere Frage des Angeklagten, ob, er ihr nicht mitgeteilt habe. daß er die Kampagne zugünsten der Amnestie in Bul­garien durch seine Arbeiten und seine Reise nach Paris

söndern wolle.. K4xt fagt daun nach##

Rechtsanwalt Dr. Teichert fragt dann noch, ob sie auch Popoff kenne und Moskau gesehen habe.

Die Zeugin bestätigt, daß sie mehrfach mit Popoff und auch mit seiner Frau zusammengekommen ist. Die Zeugin selbst ist seit 1926 bis Mitte 1933 ununterbro­chen in Moskau gewesen.

Suggestivfragen des Angeklagten popoff

Der Angeklagte Popoff läßt der Zeugin dann noch durch den Dolmetscher verschiedene Fragen vorlegen, die alle darauf hinauslaufen, daß die Zeugin ihn zu dieser oder jener Zeit im Jahre 1932 da oder dort in Ruß­land getroffen haben soll. Die Zeugin bejaht prompt alle die Fragen.

Der Vorsitzende macht darauf aufmerksam, daß die Zeugin vorher erklärte, sie könne sich der ein­zelnen Zusammenkünfte nicht erinnern, jetzt aber plötzlich genau jedes von Popoff angegebene Da­

tum zu bestätigen weiß.

Der Oberreichsanwalt erklärte, Popoff stelle dauernd Suggestivfragen. Richtig wäre es, wenn die Zeugin gefragt werde, wo sie nach ihrer Erinnerung Popoff getxoffen habe.

Dimitroff wird aufgeregt] Der Vorsitzende ersucht den Dolmetscher, Po­

Pflicht, in Deutschland weiter für die bulgarische kom­ Es beginnt dann

die Vernehmung des letzten

Galgurischen=Angeriagten=Wäness

echer Wassi' Toneff ist in dem] ter erfahren, daß Taueff auch in Wien an kom­

Als letzter der Angeklagten wird nun der frühere kommunistische Reichstagsabgeordnete Torgler vernom­men. Ehe der Angeklagte Angaben zu seiner Person macht, erklärt er, er wolle die erste Gelegenheit benutzen, um vor der Weltöffentlichkeit seine absolute Unschuld zu beteuern und zu erklären, daß er an dem Reichs­tagsbrand durchaus unbeteiligt sei. Nachdem er län­gere Ausführungen in diesem Sinne gemacht hatte, er­klärt er auf die Fragen zu seiner Person: Er sei als Sohn eines Arbeiters der städtischen Gasanstalt ge­boren. Er wäre gern Volksschullehrer geworden, wurde aber wegen der Armut seiner Eltern nach Beendigung der Gemeindeschule kaufmännischer Lehrling in einem Herrenmodengeschäft. Im Dezember 1914 wurde er zum Militär eingezogen. Fünf Monate war er Armie­rungssoldat in Russisch=Polen. Später kam er als In­fanterist an die Westfront.

Bei Ausbruch der Revolution hat er als Vor­sitzender des Arbeiter= und Soldatenrates in Neu­ruppin gewirkt. 1924 wurde er dann in den Reichstag gewählt.

Torgler schildert dann, seinen politischen Werdegang und führt u. a. aus: Ich möchte mit aller Betonung, auch mit einer gewissen Berechtigung und ohne Ueber­treibung sagen, daß der Kampf für den Sozialismus zum Sinn und Inhalt meines Lebens geworden ist. Was ein Mensch an Idealismus aufbringen kann, das habe ich für die Sache der Arbeiterschaft aufgebracht, und ich werde auch weiterhin nicht ruhen, mich für die Sache der deutschen Arbeiterklasse einzusetzen. Ich gebe zu, daß bei mir eine gewisse Beeinflussung durch meine Mutter vorlag. Meine Mutter ist seit 50 Jahren So­zialistin. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres wurde ich Mitglied der sozialdemokratischenFarsgcer. 1319 wurde ich Mitglied der unabhängigen sozialdemokrati­schen Partei, der ich bis zur Gründung der kommuni­schen Partei angehörte. Seit Dezember 1920 bin ich

Mitglied der kommunistischen Partei Deutschlands. Im Herbst 1925 wurde ich Vorsitzender des Beamtenaus­schusses des Reichstages. In den letzten Jahren war ich noch Mitglied des preußischen Staatsrates und 1929 wurde ich Vorsitzender der kommunistischen Reichs­tagsfraktion. Dem Zentralkomitee der kommunistischen Partei habe ich nicht angehört. Im letzten Jahre war ich Herausgeber des Mitteilungsblattes der kommunie stischen Fraktion,Der rote Wähler, sonst bin ich nicht als Herausgeber in die Erscheinung getreten.

Landgerichtsdirektor Parrisius verliest dann den Schluß eines Artikels, den Torgler im Februar 1933 in dieser Zeitschrift veröffentlicht hat. Dar­in werden die Arbeiter aufgefordert, nicht abzu­warten, was der Stimmzettel am 5. März bringe, sondern durch die Tat gegen denfaschistischen Terror vorzugehen.

Der Angeklagte Torgler bekennt sich als Verfasser dieses Artikels, meint aber, auf diesen Artikel und seine Motive erst dann einzugehen, wenn der Präsident den

Zeitvunkt vorschloge., Einstusien wosle wir den V.

Vorsitzender: Einstweilen wollen wir den Ar­tikel auf sich beruhen lassen. i6 uu6 ucheme 22

Der Angeklagte Torgler weist auf mehrere bei den Akten befindliche Briefe der Angehörigen van der Lubbes hin, in denen von einer kommunistische Arbeiter­partei die Rede sei, der, wie Torgler behauptet, die Freunde van der Lubbes und sicherlich van der Lubbe selbst angehört haben. Diese kommunistischen Arbeiter­parteien in den einzelnen Ländern, so betont Torgler, seien kleine Gruppen von Leute, die mit den kommuni­stischen Parteien und mit der kommunistischen Inter­nationale nicht das Mindeste zu tun hätten. Sie seien im Gegenteil mit ihrer anarchistischen Einstellung die

schärfsten Gegner der eigentlichen kommunistischen Partei..M 42. n 6

Die Vernehmung der Angeklagten über ihre Person ist damit abgeschlossen.

Partei angehörte. Seit Deze

Lubbes Vernehmung zum Sachverhalt

St##rkers wo von der Lubbe übernachtet ha

Der 36jährige Schuhmacher Wassil Taneff ist in dem mazedonischen Städtchen Gewgeli geboren als Sohn eines Eisenarbeiters, der 1903 an dem Aufstand der mazedonischen Revolutionäre teilgenommen hat und 1906 im Kampf gegen die Türken gefallen ist. Bei der Frage nach seinen Vorstrafen versucht Taneff immer wieder, längere politische Darlegungen zu machen. Der Vorsitzende unterbricht ihn und weist darauß hin, daß es jetzt nur darauf ankomme, die Personalien festzu­stellen.

Darauf gibt Taneff an, daß er im Jahre 1925 wegen Zugehörigkeit zu der verbotenen kommn­nistischen Partei Bulgariens zu 12½ Jahren Zuchthaus verurteilt worden sei.

Tavon habe er elf Monate abgesessen, da sei die Amne­stie in Kraft getreten. In seiner Abwesenheit sei er dann Anfang 1927 noch einmal zu 12½ Jahren

Zuchthaus verurteilt worden, weil er Mitglied des Reichskomitees der kommunistischen, Partei Bulga­riens war. Auf, die Frage des Vorsitzenden, ob er 1925 wss Classe A nicht an einem kommunistischen Aufstand in Bulgarien

F I. Kreissianz A teilgenommen habe, antwortst, Taneff, 1925 hahe. es in

reises Bo­ündert, da uuf Grund Kreisklasse er heraus­wurde die ereinigung die Kreis­die lokalen ttenscheider

sie in die nan gleich­

in dieser

teilgenommen habe, antwortet Taneff, 1925 habe es in

Bulgarien keinen kommunistischen Aufstand gegeben. Er habe also daran auch nicht teilgenommen. Damals jeien allerdings etwa 20.000 bulgarische Arbeiter nie­dergemetzelt worden.

Das Gericht läßt

eine Auskunft der polizeidirektion Sosia

verlesen. Danach hat Taneff an den kommunisti­schen Unruhen im Jahre 1925 aktiv teilgenom­men. Er war ferner Mitglied einer Geheimorga­nisation, nach deren Aufdeckung er die Grenze überschritt. Der politische Polizeidienst hat wei­

ier erfahren, daß Tuneff auch in Wien un kom­munistischen Versammlungen teilgenommen hat.

Taneff bestreitet. in Wien kommunistische Versamm­lungen besucht zu haben; er bestreitet ferner, Mitglied der Geheimorganisation gewesen zu sein. Er gibt auf die Frage des Vorsitzenden an, daß er Mitte Oktober 1926 in Moskau eingetroffen ist. Dort habe er von 1926 bis 1927 in einer Schuhmacherei gearbeitet. Von 1928 bis 1931 sei er politisch geschult worden. Mit der russischen kommunistischen Partei habe er in keiner Verbindung gestanden. Die Schule sei eine rein bul­garische Emnigrantenschule gewesen. Die Lehrer an der Schule seien ausschließlich bulgarische Emigranten ge­wesen. Oktober 1931 sei er über Polen nach der Tsche­choslowakei gefahren, und in Prag habe er vom bul­garischen Konsulat einen regelrechten Paß bekommen. Die Verhandlung wird dann durch eine Pause ur terbrochen.

Taneffs paß war falsch

Nach der Pause wird die Vernehmung Taneffs fortgesetzt. Auf die Frage, welche Funktionen er im Zentralkomitee der kommunistischen Partei Bulgariens gehabt habe, erklärt der Angeklagte: Darüber will ich keine Auskunft geben, um nicht etwa der bulgarischen Polizei Material in die Hände zu spielen. Auf Fragen teilt er weiter mit, daß er am 20. Oktober 1932 wie­der in Mosk alu eingetroffen sei, wo er bis zum 22.

Gericht ebt demtziehiben, Sachserhalt, über. es zu Unterhaltungen beim Mitagesen gekommen, in

ien eanve Zuge und ftagt ihn ad es richig der, pmundtichen Paxei sei, edch nit der sezhen

nicht einverstanden sei, da diese zu der Lubbe bestätigt alle diese Frußerungen durch ein kurzes Ja oder durch Kopfnicken. Das gilt auch von weiteren Aeußerungen, wie: man müsse Revolution machen, er wolle Erwerbslose zusam­menbringen, um die Revolution vorwärts zu treiben;

Der Vorsitzende wendet sich zunächst an den deren Verlauf van Angeklagten van der Lubbe und fragt ihn, ob es richtig der kommunistischen. P ei, daß er am 22. Februar 1933 vor dem Neukölner Ffahrang, der Bgatei

Wostsahrtsamt geäußert habe, die Arbeiterschaft, Pptige Hleutzeringen gurch ei jetzt mit einer Gegenaktion einsetzen, es sei dazu noch Jeußerungen durch ein 72gt ugzt Fpst. Der Angeklagte gibt zu, sich in

nicht zu spn. Der Angeklagte gibt zu, sich in ähnlicher Weise geäußert zu haben.

Vorsitzender: Sie sollen weiter gesagt haben,

öffentlich= Gebäude anstecken, jeder müsse sich selbst Führer sein und nicht erst die

Bole aufgerättelt nd den Anfang Beschle der Parteileitung abwarten; er wolle bis zum domit das Voit gusgeritelt, werde., Zabbe äußert 5. März in Verlin bleiben, und wenn bis dahin ni

der Revoelution erkennen Knue. Von de, Lupve psun, geschehen sei, wieder nach, Holand zurzsschren. sich zu diesen Fragen wieder in derselven Zexhandlungs, Wohlsahrtspfleger gegenüber hat er geäußert, wa

un­

widerspruchsvollen Weise wie am ersten Veerhandlungs­

tage. Er gigt schließlich zu, daß in seiner Beozz, Nachmittag hot sich van der Lubbe Au­

vort von der eowend) o Hen, Jagegen bestreitet er, daß in Neuköln angesehen ung, dabei geäußert, man mune

fentiche,=bhude unzgesagt wordent sei, der Reschstag etwas machen. Van der Lubbe bestätigt ale diese

bei dieser,Lelegentzeigz, senz orden sei, der... Neußerungen.

müsse in Brand gesteat werven. Ve=Hauf den Rgrhaft de: Varstzenden besstiat der Au­

der Parteileitung abwarten: er

5. März in Berlin bleiben, und wenn bis dahin nichts =heben sei wieder nach Holland zurückkehren. Einem

man müsse

äußerst radikale Maßnahmen ergreifen. Am gleichen Nachmittag hat sich van der Lubbe einen SA.=Aufmarsch und dabei geäußert, man musse

Februar 1933 gewohnt habe. Dort habe ihn auch Po­poff bis zu dessen Adreise wiederholt besucht. Am 24. Februar will Taneff in Berlin eingetroffen sein.

Vorsitzender: Mit einem Paß, der zwar Ihr richtiges Bild zeigte, aber den falschen Namen Deneff

trug.

Die Inbrandsetzung öffentlicher Gebäude habe er selbst empfohlen,

aber im Laufe des Gespräches sei davon nicht geredet

Der Vorsitzender stellt sest, daß sich die heu­tigen Bekundungen van der Lubbes im großen und gan­zen mit dem Ergebnis der Vernehmungen in der Vor­untersuchung decken.. g 6e.4 Kum Schl.

Dem Angeklagten van der Lubbe werden dann zahl­reiche Aeußerungen vorgehalten, die er in Gesprächen gemacht haben soll. So hatte er zu dem Zeugen Janicke, einem Zeitungshändler, geäußert, die Deutschen wüßten nicht, was sie machten, und die kommunistische Partei arbeite nicht durchgreifend genug. Auch in der Woh­

sußerungen.

Auf den Vorhalt des Vorsitzenden bestätigt der An­geklagte van der Lubbe, daß er am Donnerstag, dem 23. Februar, von der Post Geld abgeholt und Absicht gehabt habe, eine im Sportpalast siattfindende kommunistische Versammlung zu besuchen. Diese Ver­sammlung sei aber aufgelöst worden. Am Freitag, dem 24., also am Tage vor der Brandstiftung, hat sich Lubbe mit einigen jungen Leuten darüber unterhalten, daß etwas unternommen werden müsse, um die Arbeiser: bewegung vorwärts zu treiben. Die Frage## Vor­sitzenden, ob er sich an diesem Tage mit dem Gedanken beschäftigt habe, gegen die Nationalsozialisten etwas zu unternehmen, verneint der Angeklggteggnge#i.

Gegen 14.30 Uhr vertagt der Vorsitzende die weitere Vernehmung des Angeklagten van der Lubbe auf Diense #tag vormittag.

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