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Donnerstag, 1. Juni 1933

Täglich außer Samstags 10 Pf.

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##preis einschl. Botenlohn.15 Mk monatlich oder.08 Mk. halbmonatlich; ##holer.85 Mt. oder 93 Pf.:Bochumer Ilnstrierte monatlich 30 Pf.: ##lageHor mit mir monatlich 30 Pf.: Wochenschau 40 Pf. Anzeigen­zür 1 Millimeter Höhe in 25 Millimeter Breite 10 Pf., im Reklameteil Jamiliennachrichten und Stellengesuche bei Vorauszahlung 6 Pl., in ##ud 7 Pi.(Besondere Anzeigenpreise, nach aufliegendem Tarif.) Bei ## veiser Beztreibung der Anzeigengebühren durch Klage, bei Konkurs­## usw. wird der bewilligte Nachlaß hinfällig. Für die Aufnahme von ## an bestimmten Tagen und Plätzen, auch für burch Fernsprecher auf­## und abbestellte sowie undeutlich geschriebene Austräge wird keine Ge­###ernommen. Schluß der Anzeigenannahme 4 Uhr nachm. Bei durch höhere E-h

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elanen detr Sestigra 1Byas;,; Vervot.u, dergl.) veranlaßten, Sthrungen Escheinen der Zeitung können Ersatzansprüche nicht geltend gemacht werden.

General Anzeiger

Weitaus verbreitetste Tageszeitung in Bochum

Mr. 250. Unfall=Unterstützung bei todlichem Unfall nach besonderen Bedingungen: sie verdoppelt sich beim Mitbezug derBochumer Illustrierten oder derWochenschau

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Redaktionsleitung: Dr. Paul Dierichs. Verantwortlich: Politik: Rudolf Foest. Kommunalpolitik u. Nachbargebiet: Ad. Peddinghaus, Lokales: Haus Schulte, Kunst u. Unterbaltlig: Dr. Emil Strobiboff, Handel: Fritz Schmidt Sport: Haus Schulie und Paul Wegener Gerichts­dienst und Briefkasten: Mar.169..1: Anzeigen;Kurt Scholz, sämtlich in Bochum, Sprechstunden der Redattion: 16 bis 17 Uhr(außer Samstags).

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und Gesetz zur Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhältnisse Ermächtigung zur Ausgabe einer Milliarde Arbeitsschatzanweisungen Bestimmungen über eine freiwillige Spende zur Förderung der Rationaten Arben, über Ehestandshiifen und Thestandsbariehen

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Peitere Anregungen Hitlers

Berlin, 31. Mai.

##tlich wird mitgeteilt:

Reichskabinett beschäftigte sich heute nach­i mehrstündigen Verhandlungen mit den Fra­Arbeitsbeschaffung. Verabschiedet wurde Reichsfinanzministerium vorgelegtes Gesetz ##erminderung der Arbeitslosig: ##urch das der Reichsminister der Finanzen er­#wird, Arbeitsschatzanweisungen im

#etrage bis zu einer Milliarde

Dinark zwecks Förderung von Instand­

und Ergänzungsarbeiten an öffentlichen Ge­##owie an privaten Wohngebäuden und Woh­# ferner für vorstädtische Kleinsiedlungen, land­##liche Siedlung, Flußregulierungen, Gas=, und Elektrizitäisversorgung, Tiefbauarbeiten Stteistungen au Hilfsbedürftige auszugeben. Das #hält ferner Bestimmungen über die Steuer­Seit für Ersatzbeschaffungen, für eine Pillige Spende zur Förderung der #alen Arbeit, für die Ueberführung weib­#beitskräfte in die Hauswirtschaft und für die ## der Ehestandsschließung durch Ehestands­Mund Ehekandsdarleden.

Reichskanzler regte an, über die Vorschläge #tinige großzügige Arbeitsprojekte beschleunigt in nehmen, und zwar in erster Reihe ein #sendes Bauprogramm für Haus­###turen und Wiederherstellung jesunden Grundstücks= und Woh­virtschaft im Zusammenhang mit einer Mzelung auf steuerlichem Gebiet ihren, ferner die Schaffung eines Netzes Rosen Verlehrsstraßen, das den Au­des neuzeitlichen Kraftverkehrs entspricht und Auswirkungen im weitesten Umfange für die ##ehreindustrien und die Treibstoffwirtschaft zu­bbei eine organische Verbindung zwischen der ### und der Kraftverkehrswirtschaft unter maß­Beteiligung der Deutschen Reichsbahngesell­###estellt werden soll, sowie schließlich die nach­#atliche Förderung von zusätzlicher Ation, insbesondere auch für den Export ###leich des Valuta=Dumpings.

#urde beschlossen, eine Kommission unter ##s des Reichsbankpräsidenten # die die mit diesem großzügigen Arbeits­#sprogramm zusammenhängenden Finanz= karbeiten und insbesondere allein und Miativ bevollmächtigt sein soll, alle Ald= und Kapitalmarkt betreifen­##elegenheiten zu regeln und zu #n, damit nicht Störungen des Geld= und ##tes durch falsche Dispositionen oder Ein­heignangtlicher Stellen eintreten.

Peatermährungste pe 7a chiedete endlich noch das Unnzemzngsminister vorgelegte Gesetz zur winz der landwirtschaftlichen ##### hältnisse, das eine grundlegende s des landwirtschaftlichen Kreditwesens ##) für die Landwirtschaft eine wesent­leichterung der Zinsenlast herbei­

lichen und gärtnerischen Vollerwerbssiedlungen im hes­sischen Ried zum Ziele hat. In dem ersten jetzt zur Ausführung gelangenden Abschnitt werden Be= und Entwässerungsanlagen geschaffen, die eine Steige­rung des Ernteertrages um 20 v. H. und mehr erwarten lassen, und in Verbindung damit wird das Feldbereinigungsverfahren, durchgeführt, das die Zusammenfassung des bestehenden bäuerlichen Besitzes und die Entstehung abgerundeter Siedlungsländereien bezweckt, die Anlage eines zweckmäßigen Wege= und Grabennetzes ermöglicht und damit Teerlauf an Ge­

spann und Arbeitskräften beseitigt. Bei den Arbeiten wird auch der Arbeitsdienst in weitem Umfange ein­gesetzt werden.

Ferner sind in der Dienstagsitzung des Kreditaus­schusses der Rentenbankkreditanstalt Darlehnsan­träge aus dem Gebiete des Freistaates Württemberg im Gesamtbetrage von rund 1,9 Millionen RM. bewilligt worden. Den Anträgen liegen zahlreiche Ge­nehmigungen auf dem Gebiete des Straßen= und Brük­kenbaues und der ländlichen Wasserversorgungsanlagen zu Grunde.

Bergrutsch in die Saale

Der Saalelauf gesperrt Erhebliche Strecken überschwemmt

Dessau, 31. Mai.

Eine schwere Naturkatastrophe ereignete sich heute vormittag bei Latdorf im Kreise Bernburg. Die Kalk­berge bei Eiserfurth sind in einer Breite von 500 Meter in die Saale gerutscht und haben das Bett des Flusses vollkommen ge­sperrt, so daß die Saale ihren Lauf durch die Große Aue nehmen muß. Das Wasser stieg innerhalb zwanzig Minuten um ein halbes Meter. Ringsumher besteht kilometerweit größte Hachwassergefahr.

Im Laufe der Jahre haben die Solvay=Werke bei Bernburg durch große Rohrleitungen, die unter der Saale hinwegführen die Rückstände von der Sodafabri­kation auf die weit sichtbaren Kalkberge gepumpt. Das Wasser sickerte durch, und in den letzten Wochen hatte sich auf der Sohle eine große Wasserfläche gebildet. Man nimmt nun an, daß das Wasser, vermehrt durch die großen Regenmengen der letzten Tage, den Berg unter­höhlt hat, wodurch sich dieser lawinenartig in die Saale stürzte. Gegen ¾13 Uhr erschien Reichsstatthalter Loeper an Ort und Stelle. Um 14 Uhr wurden von 200 Leuten des Freiwilligen Arbeitsdienstes und Ar­beitslosen Hilfsarbeiten vorgenommen, um der Saale zunächst einen größeren Abfluß zu verschaffen.

Das Bild der Anglücksstätte

Wenn man bei Grämsleben an das Saalebett kommt, sieht man von dem Fluß nichts mehr. Statt dessen liegt eine weißgraue Masse von etwa 500 Meter Länge im Flußbett. Nur ein ganz schmales Rinnsal fließt hindurch. Links gähnt ein riesiges Loch, aus dem die Kalkmassen abgerutscht sind. Im Vordergrunde sieht man ein Stück des aufgeschütteten Schutzdammes. Dieses mit Gras be­

jwachsene Tammstück bietet die einzige Abwechslung in dem eintönigen Weißgrau. Ein Wohnprahm, der die an der Unfallstelle arbeitenden Baggerleute beherbergte, wurde beim Anprall der Massen in der Mitte durchge­brochen. Einige Leute wurden verletzt. Glück­licherweise konnten sich alle Arbeiter in Sicherheit bringen.

Aus der ganzen Umgebung ist bis zum Abend der Freiwillige Arbeitsdienst in Stärke von etwa 1000 Mann zusammengezogen worden. Er arbeitet vereint mit der Technischen Nothilfe, der SA. und SS. fieber­* haft, um das Schlimmste von der Gegend abzuwenden. Die zugeschüttete Saale beschreibt an der Einbruchs­stelle einen Bogen. Man zog in aller Eile einen etwa drei Meter breiten Graben. Durch diesen wird das Saalewasser unterhalb der Unglücksstelle wieder seinem alten Bett zugeleitet. Von der Gewalt der einbrechenden Kalkmassen in das Flußbett zeugt die Tatsache, daß zahlreiche kleinere Kähne weithin auf die Aecker gewor­fen wurden. Der Wasserstand oberhalb der Einsturz­stelle ist innerhalt drei Stunden um 1,70 Meter ge­stiegen.

Gegen 20 Uhr waren bereits erhebliche Strecken der Saaleaue bei Latdorf überschwemmt.

Der Graben, der das Saalewasser ableitet, soll erweitert werden. Man wird dann mit der mühseligen Abbagge­rung der Kalkmassen in dem alten Saalebett beginnen. Die Schiffahrt oberhalb und unterhalb der Ein­sturzstelle liegt auf Monatehinausstill. Der Schaden, den die Saaleflußschiffahrt dadurch erleidet, ist außerordentlich groß. Die Unfallstelle wird in der Nacht vom Arbeitsdienst, der SA., SS., dem Stahl­helm und der Technischen Nothilfe bewacht.

Drei Wochen pause

in Gens beschlossen

Während dieser Pause arbeitet das erweiterte Präsidium

Genf, 31. Mai.

Das erweiterte Präsidium der Abrüstungskonferenz be­

schloß heute, selbst die zweite Lesung des englischen Kon­ventioneentwurfes vorzubereiten. Der Hauptausschuß wird in den nächsten Tagen noch einige Sitzungen ab­halten, um formell die erste Lesung des englischen Kon­ventionsentwurfes zu beenden, was wahrscheinlich Mitte nächster Woche geschieht. Nach Abschluß dieser Arbeiten wird sich der Hauptausschuß bis zum

2 7. Juni vertagen. Inzwischen arbeitet das

erweiterte Präsidium unter Vorsitz von Hen­

derson weiter, um einen Text für die zweite

Lesung aufzustellen. Auf Vorschlag Hendersons wurde nunmehr endgültig beschlossen, daß der englische Konventionsentwurf die Grundlage nicht mehr wie bis­her nur der Beratungen, sondern der künftigen Ab­rüstungskonvention sein soll.

Der Beschluß des Präsidiums wird dem Hauptaus, schuß am Donnerstag zur Bestätigung vorgelegt wer­den.: Er gilt in keiner Weise als eine Vertagung der Konferenz, vielmehr ist ausdrücklich festgestellt worden, daß die Konserenz weiter Zusammen: bleibt und die Arbeiten lediglich in einer en­ger zusammengefaßten Form der Verhand­lungsführung allein durch das Präsidium verlaufen.

Adolf Hitler an Dr. Frank

Glückwünsche zur

Bildung der Front Rechts.

des deutschen

Berlin, 31. Mai. hat an den Reichs­Nationalsozialistischen Frank, folgendes

Politik im Gereke=Prozeß

Oberst v. Hindenburg und Staatssekretär Dr. Meißner als Zeugen Sensationelle Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft

Lahinettssitzung findet #rtagen statt.

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Pbei=Millionen=Darlehen im Hessen

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Pressestelle des Reichskommissariats für ##izng mitteilt, ist dem Volksstaat Hessen gus Uschuß, der Deutschen Rentenbauk­aus den Mitteln des Sofortprogramms I# Söhe von zwei,Millionen Rök. ,<space> d a s<space> d u r c h<space> e i n e n<space> Z u s c h u ß<space> i n<space> H ö h e<space> v o n<space> ## als der wertschaffenden Arbeitslosenfür­.7d. Mit diesen Mitteln werden im hes­##el in der oberrheinischen Tiefebene zwi­###en und rheinhessischem Hügelland, Melio­z. auf einer Fläche von 14 300 Hektar Kchiziann 1000 Arbeitern für etwa neun en Lgung gewähren. Dabei ist besonders #sänkt, die Arbeiten den ersten in sich ge­B. 13½ eines großzügigen Melio­##n#.,## dlungsprogramms dar­### und 8ig chez, Regicrung in Angrift. ge­und die Schaffung von landwirtschaft­

Zu einer hochpolitischen Angelegenheit gestaltete sich der gestrige Verhandlungstag im Gereke=Prozeß, in des­sen Verlauf u a. Oberst von Hindenburg, Staatssekretär Dr. Meißner, die Reichsminister a. D. Treviranus und von Keudell ihre Zeugenaussagen machten.

Eine sensationelle Unterbrechung erfuhr die Verhand­lung durch den Vertreter der Staatsanwaltschaft, der an Hand zweier Briefe des Angeklagten den Nachweis für erbracht hielt, daß Dr. Gereke bewußt gegen den nationalen Kurs der Regierung gearbeitet und in eng­sten Beziehungen zu den entmachteten preußischen Mi­nistern gestanden habe. Der ausführliche Prozeßbericht befindet sich auf Seite 6 unserer heutigen Ausgabe.

Sensationeller Versicherungsbetrug

Stettin, 31. Mai.

Eine sensationelle Aufklärung fand ein Paddler= unglück auf der Oder, wo am 27. Mai d. J. der Kauf­mann Richard Schuster ertrank, während seine Begleiterin, die Kindergärtnerin Edith Mielle aus Stettin, gerettet werden konnte. Im Verlaufe der Untersuchung des Unfalles durch die Kriminalpolizei gestand das Mädchen, in das Boot heim­lich ein Leck gebohrt zu haben, um dadurch den Tod ihres Begleiters herbeizuführen. Die Untersuchung ergab weiter, daß die Täterin vor einiger Zeit den Ertrunkenen in eine Unsallversicherung über 5000 Mark und in eine Lebensversicherung

in Höhe von 10000 Mark hatte aufnehmen lassen. Sie hatte sich durch den Tod des Ver­,<space> s i c h e r u n g s n e h m e r s<space> i n<space> d e n<space> B e s i t z<space> d e r<space> V e r s i c h e r u n g s s u m m e<space> bringen wollen. Edith Mielke und ihre Mutter, die im Verdacht der Beihilfe steht, sind verhaftet worden.

Gold im Werte von 35000 RM. verseimnlicht

Hamburg, 31. Mai.

: Am Mittwoch ist der weit über Deutschlands Gren­zen hinaus bekannte Inhaber des Vergnügungs­etablissements Alkazar, Wittkowski, in seinem Unternehmen verhaftet worden. Man entdeckte bei ihm ein größeres Verzeichnis über Devisen, über deren Verbleib er widersprechende Angaben machte. Man entschloß sich daraufhin zu einer Haussuchung in den drei Wohnungen, die Wittkowski in und um Hamburg besitzt. In einer dieser Wohnungen entdeckte man nach Abklopfen der Wände einen Hohlraum und in diesem 15 Barren Gold im Werte von 10000 RM. In einer anderen Wohnung wurde Münzgold, und zwar Franken, Dollar und Pfunde, im Gesamtwert von 25 000 RM. gefunden. Die Goldbestände wurden der Reichsbank überwiesen. Gegen Wittkowski wurde ein Verfahren wegen Devisenvergehens in die Wege geleitet.

Reichskanzler Adolf Hitler justizkommissar und Führer des Juristenbundes. Minister Dr.

Schreiben gerichtet:

Lieber Parteigenosse!

Ich freue mich, von Ihnen die Meldung erhalten zu haben, daß der Aufbau einer geschlossenen Front zur Neugestaltung eines deutschen Rechtes durch Anschluß des Deutschen Richterbundes e. V. Leipzig. Richter­vereins beim Reichsfinanzhof München, Preußischen Richtervereins e. V. Berlin. Vereins Sächsischer Rich­ter und Staatsanwälte e. V. Leipzig, Bayrischen Rich­tervereins e. V. München, Bundes Deutscher Rechts­pfleger e V. Berlin, Deutschen Notarvereins e. V. Berlin, Deutschen Anwaltvereins e. V. Berlin, Ver­handes wirtschafts=wissenschaftlich höherer Finanz­beamter Berlin, Bundes Akademischer Volkswirte e. V. Berlin, Instituts der Wirtschaftsprüfer Berlin, Reichs­verbandes der Deutschen Volkswirte(RDV.) Berlin, Verbandes Deutscher Diplomkaufleutee V. Berlin, Reichsverbandes leitender Angestellter(Vela) Berlin an den Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen erfolgt ist. Zu diesem Erfolg der Bewegung möchte ich Sie aufrichtig beglückwünschen und die von Ihnen als notwendig erkannten Maßnahmen zur Bil­dung einer geschlossenen Rechtsfront bestätigen.

Der Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen ist unter Ihrer Führung zur Durchführung der großen in der Zukunft zu lösenden Aufgaben der Schaffung eines deutschen Rechtes und der Neugestaltung der deutschen Rechtsordnung berufen. Alle mit dem Recht verwurzelten Berufsstände und Amtsträger werden daher in der Front des deutschen Rechtes des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen als Stan­desgruppe in den kommenden ständischen Aufbau übergeführt werden können. Ihre Ihnen diesbezüg­lich bereits erteilten Vollmachten bestätige ich hiermit vollinhaltlich.

Mit deutschem Gruß

Adolf Hitler.

Die Neuordnung der

Gemeindepolik

Rundfunkvortrag des Beauftragten für die Vereinheit­lichung der kommunalen Spitzenverbände.

Berlin, 31. Mai.

Der Beauftragte für die Vereinheitlichung der kom­munalen Spitzenverbände. Oberbürgermeister Fieh­ler, äußerte sich wie derVölkische Beobachter be­richtet, in einem Rundfunkvortrag über die Neuordnung der Gemeindepolitik. Dr. Fiehler führte u. a. aus: Die Bildung des Deutschen Gemeindetages muß eine erhebliche Einsparung sachlicher und perso­

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