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40. Jahrgang
Mittwoch, 22. Februar 1933
Täglich außer Samstags 10 Pf.
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PFamilteinagrschten und Steleigeluche bei Vorauszablung. 8. Vlr. 1
—Besondere Anzeigenpreise nach ausliecgendem Tarls.)„Del #eiser etereibung, der Anzeigengebühren durch Klage, bei Konkursyerzu#urd der bewilligte Nachlaßz hinfällig. Für die Aufnahme von AnzA mmten Tagen und. Pläten, guch für, durch Fernsprecher ausge
P eiinzeute sowie undentlich, Feschrietzne Ausitrüge Mird keliute Gewächt
nen. Tchluß, der Auzelgenannabmie 4 Uhr nachm. Be., durch, höbere Ge
##uch Betriebsstörung. Streik, Perbot u. dergl.) peranlaßten Störungen am
##nn der Zettung können Ersatzansprüche nicht geltend gemacht werden.
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Weitaus verbreiteiste Tageszeitung von Bochum
M. 250.— Unfall=Unterstützung bei todlichem Unfall nach besonderen Bedingungen: sie verdoppelt sich beim Mitbezug der„Bochumer Illustrierten“ oder der„Wochenschau“.
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Der völlige Beseitigung— Reorganisation der Krankenversicherung— 30 Millionen nchuß an Mittelstands=Kreditinstitute— Reichskommissariat für den Mittelstano
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Bisher 150 Toie, 200 Verletzte
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Berlin, 21. Februar. unserer Berliner Schriftleitung. as Reichskabinett tagte heute unter dem E des Reichskanzlers Hitler von 16.15 Uhr bis
Uhr. Die Beratungen werden am Mittwoch vor## fortgesetzt. Das Reichskabinett befaßte sich ein## mit der bereits in früheren Kabinettssitzungen ##en Frage der Krankenscheine und mit der gesam#rankenversicherung. Einstimmig wurde beschlossen, Prankenscheingebühr in der Krankenversicheöllig zu beseitigen. Bei der augenblickLage wird vorerst die Krankenschein ihr um 25 Pfennig, d. h. also um ##ste, gesenkt. Eine völlige Beseitigung war mit Sict auf die daraus entstehende Belastung der ##nlassen nicht möglich. Sie ist aber zu erwarten, # die heute vom Kabinett beschlossene gründliche Sianisation des gesamten Kranken###wesens durchgeführt ist, wobei man auf eine #dende Ermäßigung der Verwaltungskosten hinDas Kabinett hat deshalb beschlossen,
Wostens dos gante Pinanzurlen# #enlassen zu prüfen. Ferner ist die ehnung der Aufsicht über die KrankenOrickerung geplant. Das Reichskabinett wird # bald die gesetzliche Voraussetzung schaffen. ##er hat das Kabinett die Bereitstellung von 30 ichsmark Zuschuß an die
des Staatsrates gewählt werden. Der Verfassungsausschuß kam noch nicht zu einem Beschluß und wird seine Beratungen am Donnerstag fortsetzen. Am Donnerstag nachmittag wird dann das Staatsratsplenum dazu Stellung nehmen. Nach den im Staatsrat bestehenden Mehrheitsverhältnissen ist die Annahme des Antrages gesichert.
In der Sitzung des Verfassungsausschusses gab Ministerialdirektor Dr. Schütze im Auftrage des Reichskommissars für das Land Preußen, Vizekanzlers von Papen, eine längere Erklärung ab, daß die einzige Stelle, deren Urteil über die Verfassungsmäßigkeit der Verordnung rechtliche Bedeutung zukommen könne, der Staatsgerichtshof sei. Die Reichskommissare für das Land Preußen seien der Auffassung, daß die Auslösung der Gemeindevertretungen weder den Vorschriften des Landesrechtes noch denen der Reichsverfassung widerspreche.
Schanghai, 21. Februar.
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gesprengt. 160 Mädchen, die in dem darüber lie
einer Gummisabrik in Schanghai ereigne= has unten wätete.“ die gesamte Feuerwehr von sich am Dienstag zwei schwere Explosionen. Schanghai wurde mobilisiert, um eine Ausdehnung der F= desaufer wird auf rund Flammen auf andere Gebäude zu verhindern.
Die Zahl der Todesopfer wird auf rund 200 geschätzt. Bisher wurden 150 Leichen geborgen. 200 Personen wurden teils schwer, teils
leichter verlett..., sich fr. ewei Goselin
Die Explosionen ereigneten sich in zwei GasolinVulkanisierungsapparaten in der Fabrik, die sich in einem östlichen Bezirk Schanghais befindet. Durch die erste Explosien wurde ein zweistöckiges Gebäude
Neue Erdstöße in Süddeutschland
Karlsruhe, 21. Februar. Nach den vorläufigen Berechnungen des Geodätidie schen Instituts der Technischen Hochschule Karlsruhe zer- liegt das Epizentrum der beiden in Karlsruhe aufgezeich
stört. Aue Personen, die in diesem Gekäude grbstepon meter.“ IZut Pforzheim und Eppingen wurden die Erd
wurden entweder getötet oder sckwer verlebt..v..„ söße färler gespürt als bei dem Rastatter Beben am
Maschinen, Steine und Eisenstücke flogen durch die Lust., 8. Fehruar.(Siehe auch Seite.)
Kurz danach brach ein Großfeuer aus. Einige Sekun
den später ereignete sich eine zweite Explosion. Dadurch wurden die Wände und Decken des Maschinenraumes
„Die Eratsche Arrrintton*.
Vizekanzler von Papen spricht vor der Berliner nationalen Studentenschaft
Die Arbeitszeit im Kohlenbergbau
Stellung der
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bese Kreditinstitzute und für die KonsungenosenUen beantragt. Die 8 Millionen für die Konsumsenschaften sind also gestrichen worden. Das Reichs##eit hat ferner die Weiterzahlung von Reichslilfen für den Metallerzbergbau beWien. Es handelt sich hierbei um die Beihilfe für Wergbau an der Sieg und an der Lahn. Außerpurde der Reichshaushalt für den Reichskommissar Di Luftfahrtwesen bewilligt und die Einsetzung
Berlin, 21. Februar.
Im Auditorium Maximum der Friedrich=Wilhelm= Universität Berlin veranstaltete die nationale Studenheute abend aus Anlaß der Wahlen zum Allgemeinen„Studentenausschuß(Asta), eine Kundgehugg,
Klionen Reimrmatt, Btt1t- Egesclaßen Universität Verlit
##elstands=Kreditinstirure beschtosen. tenschaft heute abend buren seinerzeit zusammen 38 Millionen Reichsmark gemeinen Studentenausschuß(Asta)
Lredifinkitute und für die Koniungenossen= auf der Bizekanzler von Papen über die Einglege
rung der akademischen Jugend in die Wirtschaft und den Staat nationaler Prägung sprach. Seine Rede, die der Rektor der Universität, Professor Dr. Kohlrausch, einleitete, wurde auf den Deutschlandsender übertragen und nicht, wie die Telegraphenbüros gestern irrtümlich gemeldet hatten, auf alle Sender.
Vizekanzler von Papen, von den Studenten lebhaft begrüßt, führte u. a. aus: Der akademische Boden ver
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nie Lustfahrtwesen bewilligt und die Einsetzung begrüßt, führte u. a. aus: Der akademische Be
Reichskommissars für den gewerb= pflichtet mich, meine Ausführungen aus den Niederunwen Rittelstand beim Reichswirtschaftsministe; gen der politischen Phraseologie herauszuheben, und die
#eschlossen. Mit der Führung des Reichs= Shrer auf die alleu gefühlsbetonte Einstellung dieser
##issatials wird bereits morgen der bisherige Syn## an der Handwerkskammer in Hannover. Wien## betraut werden, der der Deutschnationalen Volks
##iter trat das Reichskabinett in die Prüfung Virtschaftsbetriebe der öffentden Hand ein, wobei vor allem die Bezüge der ### Angestellten in den subventionierten Betrieben gerust werden.
Wi#e wir erfahren, wird zum Stagtssekretär im rbetammsterium der hiaherige Migssterialdiret###r. Krohne ernannt werden.
swar die Ursache der Katastrophe vos Keuulichen:
sondern auch geistig. Wenn wir aber den Parteienstaat
beseitigen wollen, müssen wir zuerst das eigene Parteibuch fortwerfen. Wir müssen die drei Heersäulen der nationalen Bewegung verschmelzen, müssen dem Staat alle geistig freien Menschen dienstbar machen. Und zu geistig freien Menschen soll die Hochschule besonders die akademische Jugend machen. Langemarck ist ein Symbol und ein Vermächtnis für Sie, meine Freunde. Es bedeutet, immer der Letzte zu sein, wenn es um eigene Rechte geht, aber immer der Erste, wenn es um die Pflichten gegenüber der
Unter stümnischen Besal schlob, Vizsansgr.,von Papen mit den Worten, die Fichte einst den Berliner Studenten zurief, als unter den Fenstern der, Universt: tät„französische Trommeln Verklangen:„Das neue
deutschen Regierung.
Berlin, 21. Februar. Ueber den Verlauf der Genfer Besprechungen wegen der Ratifizièrung des Uebereinkommens über die Begrenzung der Arbeitszeit im Kohlenbergbau sind in der Presse Nachrichten verbreitet, die geeignet sind, Mißverständnisse über, die Stellung der Reichsregierung zur Ratifikation des Kohlenübereinkommens hervorzurüfen. Die von der Reichsregierung am 20. Februar in Genf abgegebene Erklärung' zur Ratifikation des Kohlenübereinkommens lautet:„Die Reichsregierung, würde es begrüßen, wenn durch gleichzeitige Natifizierung des Uebereinkommens über die Begxenzung, der Arbeitszeit im Kohlenbergbau die Selbstkostenfaktoren der wichtigsten Kohlenländer wenigstens teilweise angenähert werden könnten, und sie wäre ihrerseits bereit, dabei mitzuwirken. Sie kann sich aber von einem solchen Vorgehen solange nichts versprechen, als das Ergebnis durch Störungen auf den Gebieten der Währung, des Kapital= und des Warenverkehrs jederzeit wieder in Frage gestellt werden glaubt daher, daß man über die Ratifizie
allein sein. Wenn Willen zeigen,
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Saarbrücken, 21. Februar. ###s Gewerbeaufsichtsamt veroffentlicht einen Bericht # de neucsten bei der Uutersuchung der Explosionslophe gemachten Feststellungen. Der Explosion des B# Gaebehalters zit bekanntlich eine Lleinere Erplo i dem Umgehungsrohr des Gasometere voraus
###. Es ist bereits früher festgestellt worden, daß ###em Umgehungsrohr kurz vor der
Mlosion noch gearbeitet worden ist. Man aber an, daß nur mit dem Hammer, also auf Wn Sleg, gearbeitet worden sei. Nunmehr wurde er; rer ausländ! " doß mit größter Wahrscheinlichkeit unmittelbar Deutschland er Explosion Arbeiten mit dem SchneidFiner an dem Umgehungsrohr vorgenommen wurie duod Mmngehungerohr vorder gastrei gemacht is vor und eine Audichtigtert dieter Rohres gegen! A uit Gas gesüllte Nachbarrohr von den Arbeitern # merkt worden war, hielt man diese Arbeiten für pübrich.
Baalsratsklage wegen Auflösung ber Proszsalondagen
erkärung des Reichskommissars für Preußen K Vertig, 21. Februar.
#s beschäfl uugsausschuß des preußischen Staats
Anz=“6 sich am Dienstag mit einem gemeinEnseig; der Sozialdemokraten und des Zeutruns #sgerschts hazu Ktlage des Staatsrates beim
Shof wegen der Auflösung der Provinzia
Posen=Fei unallandtage der Provinz
# der-cz.2spreußen und der Hohenzollernlande Ph Verlir.: Stadtverordnetenversammlung.
K die Adrperschaften, aus denen die Milglieder
Hörer, auf die allzu gefuhlsbeionte Eznstellung bieser Tage zu verzichten. Wir müssen zur platonischen Auffassung von der Politik zurückkehren. In der Neuzeit hat sich der Mensch allzu sehr dem diesseitigen Leben zgewendet, und das Kommunistische,„Manifest bildet die Vollendung dieses großen Säkularisations=Prozesses. Die wahre Revolution des 20. Jahrhunderts ist nicht der Bolschewismus, sondern die Erhebung der heroischen, gottverbundenen Persönlichkeit gegen Mechanisierung und Kollektivierung.
Daß der Marxismus heute verschwinden muß, ist nur die Quittung für seine geschichtliche Schuld. Allerdings dürfen wir nicht die Mitschuld des Bürgertums
übersehen, das liberale Unternehmertum hat die Entwicklung mit vorbereitet. Eine wahre Sozialpolitik hätte der Proletarisierung entgegenwirken müssen. Der
Staat kann uicht die Verantwvortung, iyr, zuzgeige ens, Laperder, die geneinhebehöodlichen, Vählbgrsetsgeschel.
rsto des einzelnen, tragen; wo, der„eszitzift, zunigungen und die erforgertiche, Zayt der Unterschriften ste di, genossenschaftliche Selbsthilfe, He= lagen bei ihnen
Glauben an die deutsche
Keichswatterischiage Fagelassen
Sieben Landeswahlvorschläge in Preußen genehmigt
Februar.
Sitzung des neun einge
Berlin, 21.
In der heute vormittag abgehaltenen Reichswahlausschusses wurden von den reichten
Reichswahlvorschlägen
lacht genehmigt. Die Zustimmungserklärungen der Bewerber, die gemeindehehöndlichen,„ Wählbarke
risiko des einzelnen tragen;#wg, der
schwach war, hatte die Naut eiee
stärkt werden müssen. Statt dessen hat man das deutsche Volk zu einem Rentnervolk gemacht.
Die drei Gruppen, die die nationale Regierung bildet haben, Nationalsozialisten, Deutschnationale und die christlich=konservativen Kräfte, maßen sich nicht an, national zu sein oder allein das deutsche Volk zu
Teile
Teil
der kommunistischen Massen den des Volkes zu werden, so müssen
Erliär
wir das unterstüten. Wenn aber Komn,gesigge, Naß Kr AuslhnP-hriubestspogen use, wäüssen wir den
bringen wollen, 1o müssen wir das rücksichtslos unterdrücken. Die Zeit des Denkens in den Vorstellungen der Französischen Revolution ist vorüber.
Heute wissen wir, warum wir im Weltkriege kämpften: Um das Faustische im deutschen Menschen, um alles, was wir fast mythisch„Das Reich“ nennen.
Nacht hält nur wer sie aus, den Geist heraus handhabt. Wolle Gott, daß
die gestenreiche Herausstellung der nationalen Idee bald nicht mehr notwendig ist, wenn nämlich die Ver wurzelung im Geist, Blut und Boden für jeden zur Selbstverständlichkeit geworden ist.
Es geht um unsere Volkwerdung und
Grundsteinlegung des neuen Reiches. Das ist
der Kern der deutschen Revolution.
Wir müssen das demokratische mit dem aristokratischen Prinzip vereinigen. Wir brauchen Herren sind, weil sie dienen können, festieren, sondern Würde ausstrahlen. D#
Mann, der sichtbar diese Bedingungen erfüllt,
mungserklärung
wahlvorschläge:
und waren rechtzeitig, d. h. bis ingegeicht, worder, Von
bern wurde lediglich der Studien
vom Reichswahlvorschlag„der Kampf= =Weiß=Rot gestrichen, da dessen Zusti
lagen bei ihnen vor zum 20. Februar, 24 Uhr, eing den einzelnen Bewervern wurde assessor Flume front Schwarz=
fehlte. Es
gestrichen, da dessen Zustim
handelt sich um die Reichs
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Menschen, die die nicht maniDer einzige ist unser
Reichspräsident. Diese Volkwerdung ist die
auf der politischen Rechten, nicht nue mug
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Kommunistische Partei Deutschlands,
Deutsche Zentrumspartei, Jampffront Schwarz=Weiß=Rot,
Raprische Voltovortes), Ghristlich=Sazialer Ralse.
Deutsche Volkspartei, Christlich=Sozialer Volksdienst(Evangelische Bewegung) Deutsche Bauernpartei, Deutsch=Hannovetsche Pactei, Württembergischer Bauern= und Weingärtner
Die Zulassung des Reichswahlvorschlages der So
zialistischen Kampfgemeinschaft im Wahl
Die fehlenden Zwischennummern fallen aus, weil sie für im Reichstag bisher vertretene Parteien vorgesehen waren, von denen eigene Reichswahlvorschläge nicht eingereicht worden sind. Das gleiche gilt für
die Landeswahlvorschläge in Preußen.
die heute in einer öffentlichen Sitzung des Landeswahlausschusses unter dem Vorsitz des Landeswahlleiters wie folgt angenommen wurden:####
1. Nationalsazialistische Deutsche Arbeiterpartei Hillertekegung), Aartel Deutschlaus
2: Sozialsdemokratische Pariel, Trutschlands,
3. Kommunistische Partei Deutschlands,
Preußische Zentrumspartei,
Kampffront Schwarz=Weiß=Rot,
Deutsche Volkspartei, Christlichdienst(Evangelische Bewegung), noversche Partel,. Su181
Nationale Minderheiten in Deutschland.
Für die Listenvorschläge„Kampfgemeinschaft der Arbeiter und Bauern" und„Sozialistische Kampfgemeinschaft", waren die erforderlichen Unterschriften nicht rechtzeitig beigebracht worden, so daß diese Vorschläge vom Ausschuß abgelehnt wurden.
Gleich nach der Eröffnung der Sitzung gab der Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Leutschlands,
Dr. Hamburger, eine Erklärung ab in der er betonte, daß sich die Partei wohl an den Ausschußsitzungen beteilige, daß diese Mitarbeit aber den Standpunkt der SPD. unberührt lasse, der dahin gehe, daß die Auflösung des Landtages der Reichs= und der preuFischen Verfässung und dem Urteil des Reichsgerichtes vom 25. Oktober 1932 widerspreche, Die Sozialdemokratie sehe der Entscheidung des Staatsgerichtshofes entgegen.
Kandidaten auf
Reichswahlvorschlägen
Berlin, 21. Februar.
Der Reichswahlvorschlag der NSDAP wird geführt von Reichskanzler Adolf Hitler, der damit überhaupt das erste Mal für ein Parlament kandidiert. Es folgen: Dr. Frick, Göring, Goebbels, Generalleutnant Ritter v. Epp, Albrecht Rosenberg. Gregor Straßer, den man auf der Reichswahlliste der RSTAP. vergangenes Jahr noch fand. ist nicht mehr verzeichnet. Josias Prinz zu Waldeck Pyrmont, SS.=Gruppenführer München, der neue Berliner Polizeipräsident v. Levetzow und Hitlers Privatsekretär Rudolf Heß.
Der Reichswahlvorschlag der Kampffront Schwarz=Weiß=Rot beginnt mit folgenden Kandidaten: Franz von Papen, Franz Seldte, Dr. Friedrich von Winterfeldt, Anna Grete Lehmann, Dr. Alfred Hanemann, Dr. Reinhold Quaatz, Walther