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KtendFprechungen Wruischiank Eiedern.

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Die Aussichten werden nicht günstig beurteili Der tschechische Außenminister beleidigt deutsche Minderheiten

Der Kanzler bei Hindenburg Hitler nach München abgereist Scharfe Entgegnung des deutschen Vertreters

und klein, kommt, scht ört den ersten großen

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Berlin, 23. Januar.(Eig. Drahtber.) #die ersten Parteivorbesprechungen haben heute statt­##nden, und zwar ist eine Unterhaltung zwischen dem #nalsozialistischen Abgeordneten Dr. Frick und dem Strumsabgeordneten Dr. Bell erfolgt, die nach dem ##trumsblattGermania rein informatorischen Cha­# trug. Weiter sollen Besprechungen zwi­Deutschnationalen und National= Dialisten stattgefunden haben. Auf allen Seiten mit Auskünften über die Besprechungen zurück­#ten. Es verlautet nur, daß die Bestrebungen der en Rechtsparteien darauf hinauslaufen, eine Regie­auf die Beine zu stellen, der vom Reichspräsidenten #Vollmacht für dennationalen Notstand gegeben #en soll. Dagegen geht das Bestreben des Zentrums ###bar dahin, den Gedanken des Staatsnotstandes Pichalten.

En dieser Beziehung sind die Aeußerungen beachtlich, #ute das Blatt der christlichen GewerkschaftenDer ##iche macht. Es spricht davon, daß von den Na­#lsozialisten an eine lose Vereinigung gedacht werde, ##der heraus man einKabinett der Köpfe #n könne, also ein nationales Kabinett, das fürs ##ldiolich auf ein. Tolerieren deg, Harsburger. und Verbände rechnen könne. Vielleicht hoffe man Mdesen Ausweg auch dasZentrum zu gewinnen, lussichten für den Erfolg eines solchen Planes ##lerdings minimal. Das läßt darauf schließen, das Zentrum bei seinen Verhandlungen nicht an bursristige Lösung denkt. Tagegen dürste das ##um bereit sein, ein Kabinett zu dulden, das eine iche Stabilität für dieses Jahr garantiert. Die blität der Regierung könne aber nach der Ansicht Zentrums nur durch die Sammlung starker Volks­Ee in einer genügend breiten Front der Zusammen­# gewährleistet werden. Das zeigt schon, wie schwie­##die Verhandlungen sind. In parlamentarischen und Stischen Kreisen werden sie jedenfalls sehr skeptisch Srteilt.

noch vor Zusammentritt oder gleich bei Eröffnung der Sitzung aufgelöst wird. Der Ansicht, die NSBAP. würde bei einer solchen Lage vor der letzten Konsequenz zurückschrecken, stimmen nur wenige bei.

Daß im Zusammenhang mit der Aussprache des Reichspräsidenten mit dem Kanzler auch von neuem Ge­rüchte über einen möglichen Notstand des Reiches kol­portiert werden, liegt im Zuge der politischen Er­

Genf, 23. Januar.

Das Präsidium der Abrüstungskonferenz(Büro ge­nannt), in dem insgesamt 18 Regierungen vertreten sind, trat am Montag nach längerer Unterbrechung wieder zusammen, um die Wiederaufnahme der Arbeiten der Abrüstungskonferenz vorzubereiten. Die deutsche Re­gierung wurde in der Sitzung durch Botschafter Na­

rgen, liegt im Zuge her politischen. Er- dolnyvertreten, der zum ersten Male nach dem Aus­örterungen. In der Wilhelmstraße erklärt man, dax scheiden Deutschlands aus der Abrüstungskonferenz Ende

Reichspräsident kaum geneigt sei, einem neuen Kabinett Cheiden Teutschlands aus der Ahrüstunngskonferenz. Ean

Der Kanzler beim Reichspräsidenten

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Die Reichsregierung schaltet sich in die Verhand­sen nicht ein. Auch die heute zwischen dem Reichs­##tidenten und dem Kanzler von Schleicher ##late Aussprache hat, wie wir erfahren, die schweben­Parteiverhandlungen nicht zum Gegenstand gehabt. Kanzser hat zwar über die allgemeine pollkische De berichtet. Aber gut unterrichtete Kreise nehmen daß lediglich die Lage, wie sie sich beim Zusammen­des Reichstages am 31. Januar ergibt, mit allen #n eventuellen Folgen Gegenstand der Aussprache * Daß sich in den an den Besprechungen beteiligten #isen eine gewisse Hoffnung erhält, der Reichspräsi­

werde einer neuen Kanzlerschaft zustimmen, dürfte Auf zurückzuführen sein, daß Reichskanzler von leicher gegenüber dem Zentrum(Esser und Perlitius) Einem Gespräch geäußert haben soll, der Reichspräsi­

# würde auch einer Kanzlerschaft Adolf Hitlers zu­men wenn dieser eine parlamentarische Mehrheit

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Aber gerade hierin liegt eine große Schwierigkeit, die Deutschnationalen sind jeder ####us, die das Parlament in irgendeiner # mit politischem Einfluß beteiligt, abge­.9Das ist von der DRBP. wiederholt offen­#is erklärt worden. Diese Haltung dürfte auch in eingehenden Ausführungen des Parteiführers enberg in der heutigen

Pihzung der deutschnationalen Reichslags­eleh

Ausdruck gekommen sein, auch wenn davon in dem Reiamtlichen Bericht über die Sitzung nichts gesagt W dn dem Bericht wird lediglich bekont, daß nach) von der Fraktion mit lebhafter Zustimmung auf­konmenen Rede des Parteiführers Hugenberg über #ectische, Lage aus der Fraktion heraus die wach­ee Verzweiflung im Lande stark zum Ausdruck kam. keiner Sitzung am Dienstag wird sich die Fraktion mit den wirtschaftlichen, vor allem den agrar­Etischen und mittelständischen Fragen beschäftigen. enn auch heute erst die Fühlung zwischen den 5% ufgenommen worden ist, so glaubt doch kaum e der'9 Perlin, daß bis zum Freitag, an welchem der Aeltestenrat des Reichstages wieder zusammen­e asegttgsbare Lösung gefunden sein wird. Viel­##pen, gut orientierte Kreise ihrer Ansicht dahin ntreten eichstag werde am 31. Januar zu­ninis.;, die Regierung werde ihr Programm zur Pents schreiten schließlich zur Auflösung des Par­P als hreten, da sich eine Ueberbrückung der Gegen­

#o öhartnmöslich herausgestellt hat. Ob die Regie­wie: aupt vor den Reichstag tritt, hängt davon Etende X, vom Aeltestenrat am 27. Januar fest­###t 5i, Tagesordnung aussieht. Wenn sie als ersten

beist####timmung über die Mißtrauensanträge

F, könnte man damit rechnen, daß der Reichstag

präsidiale Vollmachten zuzugestehen, die ebenso vom Ka­binett Schleicher angewendet werden könnten, wenn die vom Aeltestenrat des Reichstages gewünschte Pause für Koalitionsverhandlungen ohne Erfolg bliebe. 1 Wie skeptisch, die Lage beurteilt wird, geht auch aus einem Artikel der rechtsgerichtetenDeutschen Allge­meinen Zeitung hervor, in dem es heißt:Kann daher mit dem Reichstage nicht regiert werden, dann muß es eine Zeitlang ohne Reichstag gehen. Der Reichspräsident lehnt Hitler als Reichskanzler ab, aber er lehnt es auch ab, die Hand zur Vernichtung der Hitlerschen Bewegung zu bieten, weil er das nicht verantworten zu können glaubt, wie schwer ihn auch persönlich die mangelnde Rücksicht nicht nur des Ge­nerals von Litzmann getroffen haben mag. Es ist die Pflicht des Kanzlers und der Reichsregierung, die geeigneten Mittel zur Ueberwinbung dieses Gewissens­konfliktes vorzuschlagen und sich dafür vor dem Volke einzusetzen. Die zeitweilige Aufhebung bestimmter Teile der Reichsverfassung ist in ihr selbst vorgesehen. Der General=Reichskanzler muß handeln und seine Haut für Hindenburg zu Markte tragen. Wenn das Volk das weiß und sieht, wird die Beruhigung zurückkehren und das Vertrauen wieder wachsen. Erst wägen, dann wagen gewiß. Aber der Augenblick, den gordischen Knoten zu durch hauen, ist da!

Adolf Hiller von Berlin abgereist

Die Tatsache, daß Adolf Hitler am Montag abend Berlin verlassen und sich nach München be­geben hat, deutet auch nicht gerade darauf hin, daß er sich von den eingesetzten Verhandlungen viel verspricht. Von Gregor Straßer, der seit einigen Tagen wie­der in Berlin weilt, wollen Gerüchte wissen, daß er am Freitag eine neue Unterredung mit dem Kanzler gehabt habe. An zuständiger Stelle wird aber erklärt. daß von dieser Unterredung nichts bekannt sei. Nach anderen Gerüchten soll Gregor Straßer morgen ebenfalls Berlin verlassen, um in München mit Adolf Hitler die schon so oft angekündigte Unterredung zu haben. Ob an diesem Gerücht etwas dran ist, läßt sich nicht fest­stellen.

dolny vertreten, der zum ersten

scheiden Deutschlands aus der Abrüstungskonferenz Ende Juli an den Arbeiten des Präsidiums wieder teilnahm. Die Sowjetregierung nahm an der heutigen Sitzung nicht teil.

Das Präsidium begann mit der Durchberatung des Abkommens für die Rüstungskontrolle, das die Schaffung eines internationalen Ausschusses vorsieht, der aus Vertretern sämtlicher Unterzeichnerstaaten zu­sammengesetzt werden und die Durchführung des künftigen Abrüstungsabkommens, in den einzelnen Ländern überwachen soll. Der Ausschuß soll auf An­trag einer Regierung ein Investigationsverfahren (Kontrollverfahren) einleiten können, falls in einem Staate der Bruch oder die Gefahr des Bruches des Abrüstungsabkommens vorliegt, und zwar soll das Ver­fahren mit einfacher Stimmenmehrheit beschlossen ,wer­den. Der Kontrollausschuß soll ferner die Aufgabe überrehmen, Revisionen des Abrüstungsabkommens so­wie die weiteren Etappen des Abkommens vorzubereiten.

Eine längere lebhafte Debatte entwickelte sich über die Frage der Immunität solcher Personen, die der Ab­rüstungskontrollkommission Mitteilungen über angebliche oder tatsächliche Verstöße ihrer Regierungen gegen die Bestimmungen der Abrüstungskonvention machen wür­den. In eingehenden juristischen Beratungen ist seiner­zeit von einem Ausschuß festgestellt worden, daß es un­möglich sei, dieser Frage eine juristisch einwandfreie, Form zu geben.

Der tschechoslowakische Außenminister Benesch setzte sich sehr entschieden für einenLandesvexräter­Paragraphen ein. Er beging dabei die Geschmack­losigkeit, die Beschwerden der Minderheitenvertreter mit den Anzeigen und Denunziationen meist fragwürdiger Personen auf dieselbe Stufe zu setzen. Er verstieg sich sogar zu der Behauptung, daß das Verhalten solcher Personen moralisch höher zu werten sei als die Klagen der Minderheiten=Vertreter.

Botschafter Nadolny trat Benesch scharf entgegen und wies ihn darauf hin, daß hier selbst ein grund­sätzlicher Unterschied schon darin liege, daß die Minder­heitenvertreter in ihren Beschwerden nur Rechte ein­klagen, die ihnen feierlich in internationalen Minder­

Dei Faschisienparsa, in Brunn

Der frühere General Gajda verhaftet

heitenverträgen verbrieft worden seien. Er sprach sich dafür aus, es bei der Ausschaltung der Frage zu lassen.

Schließlich wude beschlossen, daß der Berichterstatter des Ausschusses Bourquin(Belgien) mit dem Vize­präsidenten Politis nochmals versuchen soll, eine juristi­sche Regelung der Frage zu suchen. Man ist im Büro der Abrüstungskonferenz weitgehend der Meinung, daß eine solche Formel nicht gefunden werden kann. Eine Regelung dieser Frage im Sinne der Forderungen Beneschs wäre nach deutscher Auffassung eine Prä­mie auf Landesverrat.

Aus der heutigen Sitzung ist noch zu erwähnen, daß der Präsident die deutsche Abordnung aufforderte, zu den Ausschußberatungen wieder ihre Vertretungen zu ernennen. Henderson hofft, daß die Arbeiten der Konferenz materiell bis Ostern abgeschlossen werden können, und daß nach der Osterpause der Konventions­entwurf fertiggestellt und angenommen werden kann, mit dem die erste Phase der Abrüstungskonferenz ab­geschlossen werden soll. In weiten Kreisen der Ab­rüstungskonferenz wird dieser Optimismus als verfrüht bezeichnet.

Private Besprechungen der Vertreter der Hauptmächte

Der Hauptausschuß der Abrüstungskonferenz wird am 31. Januar wieder zusammentreten und die so oft unterbrochenen und schließlich ganz zum Stillstand ge­kommenen sachlichen Beratungen wiederaufnehmen. Die achttägige Frist, die dieser öffentlichen Sitzung der Kon­ferenz noch vorangehen soll, zeigt, daß man ihre ein­gehende Vorbereitung durch Bespre­chungen zwischen den nunmehr in Genf anwesen­den Vertretern der Hauptbeteiligten für unbedingt notwendig hielt. Wenn in den letzten Wochen von einer neuen Fünfmächtekonserenz gesprochen und diese Ankündigung von anderer Seite dementiert wor­den ist, so haben alle diese Kombinationen den berechtig­ten Kern, daß zwar keine offizielle Konferenz, wohl aber eine ständige vertrauliche Fühlung­nahme der fünf an der Erklärung vom 11. Dezember beteiligten Mächte sowie Japans und der Sowjetunion notwendig sein wird, wenn die öffentlichen Sitzungen der Konferenz ersprießlich verlaufen sollen. Außer den in der Materie selbst liegenden Schwierigkeiten sind auch nach der grundsätzlichen Anerkennung der Gleichberechti­gung Deutschlands die politischen Gegensätze auf der Konferenz sehrgroß. Der französische Sicher­heitsplan, der möglichst bald erörtert werden soll, wird sie bereits voll in die Erscheinung treten lassen; daß die praktische Durchführung der deutschen Gleichberechti­gung Schritt für Schritt gegen die verschiedensten Sabotageversuche wird erkämpft werden müssen, ergibt sich schon jetzt aus der Haltung verschiedener kleinerer. Mächte, aus gewissen Pariser Auslegungskunststücken und nicht zuletzt aus den jüngsten französischen

Quer­

treibereien

landzone.

in der Frage der entmilitarisierten Rhein­

Januar.

Prag, 23.

ImCesko Slovo, dem Blatt der Partei des Außenministers Benesch, wird ein ausführlicher Be­richt über den(gestern vomB.. schon gemeldeten) Ueberfall auf die Kaserne des Infanterieregiments Nr. 43 in Brünn veröffentlicht. Der Bericht stellt den Vorfall als sehr ernst dar. Es geht daraus hervor, daß die Anführer tatsächlich zwei Stunden lang Herren der Lage gewesen sind und daß der Putsch erst nach dem Einsatz von Polizeikräften mit Maschinengewehren unterdrückt werden konnte. In dem Bericht heißt es u..:In der Nacht zum Sonntag erblickte der am Eingangstor der Kaserne wachthabende Soldat eine Reihe von Zivilisten, die von rückwärts mit vorgehaltenen Revolvern und langen Küchenmessern auf ihn losgingen. Bevor er noch einen Schreckschuß abgeben konnte, erhielt er bereits einen Revolverschuß in den Arm. Seine Hilferufe weckten einen Zugführer und einen Fähnrich, die die Wache alarmieren wollten. Inzwischen waren die Angreifer jedoch in das Wacht­zimmer eingedrungen. Die Soldaten sprangen aus den Fenstern, um Hilfe zu holen. Sie eilten zu einem Gast­haus, um von dort zu telephonieren. Die Faschisten hatten jedoch sämtliche Telephondrähte durchschnitten. Die Soldaten trafen schließlich drei Polizisten, die so­fort gegen die Kaserne vorgingen, wo sie mit empfangen wurden. Sie nahmen Stellung und eröffneten auch ihrerseits das Feuer. Bald darauf traf eine Po­lizeiabteilung in Stärke von 250 Mann ein, ausgerüstet mit Gewehren und zwei leichten Maschinengewehren. Das Kasernentor wurde nunmehr unter konzentrisches Feuer genommen, wäh­rend gleichzeitig ein Teil der Polizisten vordrang. Damit war das Schicksal der Putschisten eigentlich

raden durch das rückwärtige Kasernentor aufs freie Feld flüchtete. Als die zurückgebliebenen Faschisten sahen, daß jeder Widerstand nutzlos sein würde, war­fen sie die Waffen weg und ergaben sich. 27 tschechische Faschisten wurden festgenommen. Inzwischen war in Brünn die gesamte Garnison alarmiert worden. Mit­glieder der Freiwilligen Sanitätskolonne schafften die Verwundeten, zwei Soldaten und zwei Faschisten fort. Der in den Kopf getroffene Faschist starb kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Der zweite schist wurde lebensgefährlich verletzt. Vom Militär hat der deutsche Soldat Kindermann eine schwere Schußverletzung erhalten. Bei der Vernehmung der Verhafteten ergab sich, daß einer der Angreifer ein Better des früheren Generals Gaida ist. Das Verhalten der Ver­hafteten war peinlich. Viele von ihnen weinten und gaben an, sie seien verführt worden. Man habe ge­glaubt, daß Gajda die Diktatur errichtet habe. Im Laufe der Untersuchung wurde noch festgestellt, daß die Wachmannschaft keine Munition besaß und die Wacht­vorschriften nicht eingehalten wurden. Unter den Sol­daten war in letzter Zeit eine rege Propaganda von seiten der tschechischen Faschisten entfaltet worden. Im übrigen sind nicht zwei Offiziere, sondern zwei Feld­webel des 43. Infanterieregiments unter dem Verdacht verhaftet worden, mit den Putschisten in Verbindung gestanden zu haben. Der Ueberfall war seit längerer Zeit sorgfältig vorbereitet. Man nimmt an, daß der Vorfall für die Regierung nicht ohne Folgen bleiben wird.

Neusel Punktsieger in London

London, 23. Januar. schlug der Bochumer Walter schen Schwergewichtler George

Der frühere General Gai (Ssowaset) verhaftetz und un

schon, egtschiegen,Inwischen war es, auch im In= fklärte Gasdg, er, halte die, Tat. füir.e

nern der Kaserne ig einem Feuergstecht, zehmung des steabrigischgesuchten, zwischen der alarmierten Bereitschaft der unteroffizier= Kobziner, die er verurteile. Es könne sich nur um das

schule und den Angreisern gekommen. Ein Faschist er= Unternehmen von Wahnsinnigen handeln. Seine Partei hielt einen Kopfschuß, worauf ein Teil seiner scame= habe mit der Angelegenheit

aida wurde in Sastin (Slowakei) verhaftet und unter starker Bewachung nach Brünn gebracht. Bei dem Verhör in Brünn er­klärte Gaida, er halte die Tat für eine private Unter­eflich gesuchten Rädelsführers sich gur um das

ist er= Unternehmen von Wahnsinnigen handemn. Sein

Kame= habe mit der Angelegenheit nichts zu tun.

In der Albert=Hall Neusel den australischen Cook nach Punkten.

Wangerooge vom Eis blockiert

Wilhelmshaven, 23. Januar.

Die Nordsee=Insel Wangerooge ist durch die Eisverhältnisse vollkommen vom Verkehr mit dem Festland abgeschnitten worden. Da am Montag die Dampferverbindung eingestellt wurde, hat man sich von Wangerooge mit der Luftverkehrs=Gesell­schaft in Wilhelmshaven=Rüstringen in Verbindung ge­setzt, die bereits im Winter 1929 bei der damaligen Frostperiode die Nordsee=Inseln von Wangerooge bis Norderney mit Fracht, Post und Medikamenten versorgt hat. Die Luftverkehrs=Gesellschaft, die im Sommer den Bäderdienst mit drei Flugzeugen versieht, wird ab Diens­tag zunächst ein Flugzeug für den Eishilfsdienst in Be­trieb stellen. Ob der Eishilfsdienst auch auf die übri­gen Nordseeinseln ausgedehnt wird, hängt von der Dauer der Frostperiode ab.

40 Grad Kälte in Nordschweden

Scharfer Frost auch in England und Italien Stockholm, 23. Januar.

Infolge der außerordentlich starken Kälte aus Nordschweden werden über 40 Grad gemeldet sind die Eisverhältnisse an der schwedischen Küste außer­ordentlich schwierig geworden. Mehrere Segel­schiffe sind eingefroren, desgleichen der deutsche DampferEmsland bei Granholm. Die staatlichen Eisbrecher treten am Dienstag in

London, 23. Januar.

In England herrscht zur Zeit starke London betrug die Temperatur in der Nacht zum