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Drack u. Verlag v. Ceri Brau. Schwerte=Ruhr.
Cerasp. 62.
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212.
Montag, den 10. September 1917.
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necd kiebt geuug?
erfolgung an der Rigaer Front geht planißig weiter. Unsere Cruppen dringen auf Wenden und rreiben Noröflügel und Mitte der 12. russi
Aumee—„die Reste“ der Armee des Generals
##s#r, heißt es sehr vielsagend in französischen dungen— mit sieghaftem Ungestüm vor sich her. ###ch von der See aus sind wir dabei, das Werk tenden, das so verheißungsvoll begonnen hat. ören jetzt zu unserer freudigen Ueberraschung, durch russische Minensperren, lletze und de Hindernisse versperrte Rigaische Meerbusen Unterseebooten der Flottille„Kurland" unter er Unterstützung der Minenräumdivisionen en wurde, die dann die fliehenden russischen zen auf das schwerste mitnahmen und gleichhon durch ihre bloße Anwesenheit die russtTruppen von See aus abhielten. Und daß ich auch unsere ruhmreichen Flugzeuggeschwader Ostseeküste nicht fehlten, versteht sich ganz selbst; auch sie grissen, von den Stationen Winu und Angernsee aus, in die Kämpfe ein und men sich besonders die rückwärtigen Verbindunu der Kussen und die nach Osten führenden Stran und Eisenbahnen gehörig aufs Korn. Es klappte wieder einmal alles vorzüglich zusammen—
gsame Dorbereitung pflegt der deutsche Geieraletwas zu nennen.
And die Kussen? Ihre Berichte gaben schonungsSchande zu, die ihnen hier aufs neue zugeist. Von„Horden desorganisierter Soldaten“ sie, die sich unwiderstehlich auf den Straßen
ch Oskow und Lemburg ergießen, von dem abergen Durchbruch der Front, von der Mitwirkung seindlichen Flotte, die alle Dörfer an der Küste
is nach Hainasch und Didde unter Jeuer hölt, von fortwirkenden Druck des Teindes, der den
ückzug der 12. Armee immer unaufhaltsamer geltet. Im Norden geht es ihnen nicht anders, als
s es vor wenigen Wochen erst im Süden erlebt, und haben; wo die Front angepackt wird, Fällt
Russischer Rückzug an der Düna.
WaB Sroßes Hauptquartier, 8. Sept.(Amtl.)
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe kronprinz Rupprecht:
Starker Uebel schränkte die Kampftätigkeit im Uordteil der flandrischen Front ein. Dom ster-Walde bis zum Kanal Comines-Upern steigerte sich das Feuer zeitweilig zu großer Heftigkeit. Mehrfach stießen die Engländer zu Erkundungen# vor; sie sind überall abgewiesen worden. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz:
Die Artillerieschlacht vor Derdun ging gestern weiter. Auf dem Est=Ufer der Ulaas verstärkte sich die Artilleriewirkung mehrmals zum Crommelfeuer.
Kurz vor Dunkelheit brach ein französischer Angriff zwischen Samogneux und der Straße Beaumont-Dacherauville(3½ Kilometer) vor. Dank der zähen Ausdauer und Stoßkraft unserer Infanterie
und dem Rbwehrfeuer der Artillerie blieb dem Jeinde ein Erfolg versagt. Seine Sturmwellen, denen dichtauf starke Reserven folgten, wurden abge
wiesen; wo sie eindrangen, warfen sich unsere
und der unglückselige Generalissimus
Hor
dem der tüchtige Brussilow gerade noch zur rechten Seit das Kommando abgetreten hat, seinen eigenen milttärischen Ruf nicht in dem heim
mungslosen
Strudel dieser fürchterlichen Nieder
igen mit untergehen zu lassen, ergeht sich in mitleiderregenden Hilferufen an Kerenski, ohne dessen ausbrückliche Ermächtigung er es nicht wogen kann, zu den allerschärfsten Maßnahmen zu greifen, um den völligen Susammenbruch der bewaffneten Flacht noch so viel als möglich auszuhalten. Dollendete Organisation aller geistigen und materiellen Kräfte auf der deutschen— und ein sinnloses
Durcheinander, ja ein wirres Gegeneinander auf der issischen Seite: kann es da auch nur einen Rugen
blick zweifelhaft sein, wie ein solches Ringen aaus
gehen muß? Einzig und allein in der Sahl sind und waren die Russen uns allenthalben überlegen. Eiber sie haben auch an der Rigaer Front wiederum erbennen müssen, daß damit gar nichts entschiedew ist. Ceneral Parski hat noch Mitte August die Ansicht vertreten, die Deutschen würden sich, wenn sie wirk
ich angreifen sollten, nicht auf den kleinen Mitauer Abschnitt beschränken können, sondern in mehr östlicher Richtung über die Düna vorgehen müssen. Das wäre aber eine ungeheure Operation, die nur mit sehr starken Kräften erfolgreich durchgeführt werden könnte und die ständen, namantlich was die Artillerie betrifft, dem Gegner nicht zur Verfügung in einem Augenblick, wo er im Westen und an der rumänischen Front sich auf gewaltige Dorstöße gefaßt machen müsse. Und heute? Wir sind auch ohne russisches Massenaufgebot ans Siel gekommen. und mit jedem Cage schmilzt die zahlenmäßige Ueberlegenheit, mit der wir es am 1. und 2. September noch zu tun hatten, mehr und mehr zusammen. Sie schaffen es nicht, im vierten Kriegs= jahr noch viel weniger als in seinen drei Dorläufern. Ungeheuerlich ist die Vorstellung, was
Kampftruppen ihnen entgegen und drängten sie zurück. Einige französische Kompagnien sind aufgerieben worden; auch sonst sind die feindlichen Ver
Während der Nacht blieb das Teuer unvernindert
stark und schwoll heute früh von Beaumont bis Bezonvaux wieder zu heftigstem Crommelfeuer an. Seit 6 Uhr vormittags sind dort neue Infanteriekämpfe im Gange.
Gestlicher Uriegsschauplatz. Front de: Generalelt marschalls Peinz Leopold von Bayern: Swischen Ostsee und Düna hatte unsere Kavallerie westlich von Wenden, bei Bending, Mitau und Ueu-Heidenhof Gefechtsfühlung mit dem Jeinde, der in dieser Linie eifrig schanzt. Dorgeschobene russische Abteilungen wurden an mehreren Stellen durch Kampf zurückgedrückt.
An der Düna hat der Gegner sei Stellungen bis westlich von Kokenhusen geräumt.
Die Jahl der auf dem Schlachtfelde von Riga erbeuteten Geschütze ist auf 316 gestiegen.
Front des Generalobersten
Ersherzog Jose
Iwischen Druth und Moldava, sowie an Eyimes= und Ottoz-Straße lebhafte Gefechtstätig
keit.
Mazedonische Front. Westlich des Prespa-Sees wiesen osmanische Cruppen in kürzlich gewonnenen Stellungen russische Dorstöße ab.
WaB Großes hauptquartier, 9. Sept.(Amtl.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe kronprinz Rupprecht:
In Flandern herrschte gesteigerte Teuertätigkeit; an der küste und vom Walde von houthoulster bis zur Straße Menin=Upern. Uach Crommelfeuer erfolgten nachts heftige nordöstlich von St. Julien. Der Feind ist überall
abgewiesen worden.
Südlich des La Basseekanals und auf beiden Ufern der Scarpe bereiteten die Engländer gleichfalls mit starker Artillerie-Wirkung gewaltsame Erkundungen vor, die ihnen keinen Erfolg brachten.
Uördlich von St. Quentin haben sich bei Ericourt und Dilleret heute morgen Gefechte entwickelt. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. In der Champagne stießen französische Bataillone istlich der Straße Somme-Dy-Scuain vor; sie wurden durch Gegenangriff vertrieben.
Vor Derdun ist auf dem Ostufer der Maas tagsüber erbittert gekämpft worden.
Die ersten Wellen der morgens zwischen dem Fosses-Walde und Bezonvaux angreifenden Franzosen brachen im Feuer unserer Grabenbesatzung zusammen. Den hinteren Staffeln des Feindes gelang es bei neuem Ansturm, vom Uebel begünstigt, im Chaumewalde und auf Grna— dies Dorf war nach Angabe eines gefangenen Offiziers das Ziel des französischen Angriffes— Boden zu gewinnen. hier traf sie der kräftige Gegenstoß unserer Reserven und warf sie südwärts zurück. Abends vervollständigte ein neuer Stoß unserer Kampftruppen den Erfolg; in hartem Ringen konnte der Feind im allgemeinen bis in seine Ausgangsstellung zurückgetriebn werden; kleiner Geländegewinn blieb ihm im Südteil des Chaumewaldes und auf dem östlich davon streichenden Rüchen.
ven drei französischen Divisionen, die blutigste Verluste— nach Gefangenenaussagen bis zu 50 Prozent— erlitten, sind mehr als 300 Gefangene in unserer hand geblieben.
Unsere Infanterie hat sich vortrefflich geschlagen. Die Artillerie hat ebenfalls sehr gut gewirkt. Wertvolle Dienste leisteten die Infanterieflieger.
Gestlicher Kriegsschauplatz.
Front des Generaleldmarschalls Prinz Leopold von Bayern:
Iwischen Ostsee und Hüna drückten unsere Vortruppen an mehreren Stellen die russischen Sicherungen auf die im Ausbau befindlichen neuen Stellungen zurück.
Fron“ des Generalobersten erzherzog Josef:
Südlich des Pruth lebhaftes Störungsfeuer und Dorpostengeplänkel.
Im Gitoztal ist die Artillerietätigheit merklich aufgelebt.
Mazedonische Front.
Südlich des Ochridasees wurden russische Dorstöße abgewiesen. Destlich des Maliksees haben französische Kräfte einige Ortschaften auf dem Norduser des Oevoliabschnittes besetzt.
Der Erste Generalquartiermeister:
Ludendorff.
der Mann, der ste auch verloren gibt— um dann, endlich den Weg zur Rettung des Landes bestimmen zu können. Es ist die höchste Seit für die Umkehr; viel ist nicht mehr zu verderben in Rußland.
Die deutsche Kraft wird aber lebendig bleiben im. Westen wie im Osten, bis unsere Feinde Instalt:. treffen, Dernunft anzunehmen. Auf diese Weise
werden wir sie schon zum Frieden zwingen.
Der Krieg mit Rußland.
0—
Abendbericht.
WaB Berlin, 9. Sept.(Amtlich.)
Bei Upern und auf dem rechten Maasufer lebhafter Artilleriekampf.
Dom Osten bisher nichts Wesentliches gemeldet.
alles an Werten, an natürlichen, an menschlichen, an wirtschaftlichen das russische Dolk schon seit den Rugusttagen 1914 geopfert hat, ohne einen anderen Erfolg, als um immer tiefer, immer rettungsloser in sein eigenes Unglück zurückgestoßen zu werden. Jetzt ist auch seine innere Ordnung nahezu aufgelöst, und selbst die wenigen mutigen Männer, die in der revolutionären Selbstzerfleischung von Staat und Gesellschaft noch übriggeblieben sind, verzweifeln s schter im Angesicht der unübersehbaren SchwierigI keiten, die der kommende Winter zu bringen ver
6 Paunan ur unide undun enr den, weil man die Stadt nicht mehr ernähren kann. altt anderen Großstädten wird es nicht besser stehen.
Dte Eisenbahnen versagen immer mehr und mehr, kurz, wohin man blickt, häufen und türmen sich die Löte der Verwaltung, der bürgerlichen wie der militärischen, ins Ungemessene. Und nun noch diese niederschmetternden lliederlagen an allen Fronten! Ist das alles noch nicht genug des Elends, der Prüfungen und der Hoffnungslosigkeit? Wer kann im Ernst daran glauben, daß hier noch eine Reorganisation des heeres möglich ist, solange der furchtbare Druck des Feindes anhält und wenn Lloyd George und Wilson noch so sehr den Uund aufreißen, um den armen Russen immer wieder den Glauben an eine bessere Sukunft aufzurichten? Ihre Sache it verioren, füx immer verlezen. Es sehlt nur
Rußlands Schuld am Weltkrieg.
Nach Heußerungen einer aus Rußland in Stockholm eingetroffenen Persönlichkeit wurde in Letersburger Kreisen dem Suchomlinow-Prozeß ven vornherein etne große Cragweite zugemessen, wein: man auch von der schließlich für die diplomatis## Stellung der Mittelmächte äußerst vorteilhäften Wendung der Sache selber überrascht war. Man# sucht sich nun darauf festzulegen, daß in Anbetr###h## der notortschen Entschlußunfähigkeit des Saren, nachdem die Lage bereits durch die Ermordung des österreichischen Chronfolgers auf die Spitze getrieben war, ein anderes Derfahren als die Eigenmächtigkett der zunächst verantwortlichen Personen Sfafonow, Suchomlinow und Januschkewitsch in den enescheidenden Stunden vollkommen unmöglich war.
Daß der ehemalige Jar gerade unmittelbar vor dem Beginn des Drozesses nach Cobolsk verschickt wurde, 1 sei jedenfalls kein Zufall. Uan wollte unter allen Umständen die Möglichkeit vermeiden, daß die Oerteidigung die Frage einer Vernehmung Ulkolats am Jeugen aufwerfen würde. Der Gewährsmann drückte übrigens die Uleinung aus, daß die Enthüllungen über die russische Kriegspartet noch keineswegs abgeschlossen seien. Wichtige Urkunden, die besonders die Rolle der eigentlichen Criebfeder des Weltunglücks, Iswolskis, in den Monaten vor Kriegsausbruch beleuchten, befinden sich angeblich in einer Sammlung der unter dem Dorsitz des ehrmaligen Gouverneurs von Indochtna, Deloncle, gegründeten Gesellschaft Pro Libertate. Es sol gelungen sein, diese Dokumente auf neutralem A###n und Abschriften davon in Amerika in Sicherheit zu bringen.
Der Kaiser auf den Schlachtfeldern bei Rigz.
Der Kaiser begab sich Samstag auf die Schlachtfelder von Riga und besichtigte im besonderen die Uebergangsstelle bei Uexküll. Dort begrüßte er eine Anzahl Regimenter. Hierauf setzte sich die Jahrt längs des Kl. Jaegel nach Ansirg fort. Die Rückfahrt erfolgte über Riga. In Begleitung des Kaisers befanden sich Prinz Heinrich und Prinz Joachim von Dreußen. Letzterer hatte an den Kämpfen bei einer Kavalleriedivision teilgenommen. Der Weg, den der Kaiser auf seiner Fahrt nahm, führte an verschiedenen Feldlagern und einer Reihe starker und wirksam ausgebauter russischer Stellungen vorbei, die zum Ceil unter unserem Artillertefene stark gelitten hatten, teils kampflos geräumt wa ren. Dielen russischen Gefangenen und Flüchtlingen, die mit ihrer geringen Habe nach Riga zurückkehrten, wurde unterwegs begegnet.
Was die Kussen vorhaben.
Ein Detersburger Celegramm besagt: Der Regierungskommissar bei dem kloitinsky berichtet, daß die russischen Cruppen trotz schwerer Verluste guten Mutes und nur darum zurückgegangen seien, weil ihre Artillerie von den Deutschen vollständig zum Schweigen gebracht worden war. Es sino ulaßregeln getroffen worden, den Durchbruch der Iront zu lokalisieren und Stellungen in einer neuen Sicherungslinte einzunehmen, die sich wahrscheinlich von Friedrichstadt nach dem Dunkte am Rigatschen Meerbusen zwischen Kiga und Wenden erstrecken wird. Die Ereignisse bei Riga kamen dem russischen Oberkommando nicht überraschend, daher waren vorher alle Dorbereitungen für die Räumung des Gebietes von Riga getroffen.— Von Parts aus wird eine von der„Berlingske Cidende" wiedergegebene Meldung verbreitet, daß Riga nur noch ein
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