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Nr. 141.

50.

Reue engresche O

Deutsche Heeresberichte.

Ein widerwärtiges Schauspiel.

Man muß sich immer wieder mit Wilfon be­schättigen, so sehr er es auch verdiente, im Hinter­grunde der Weltbühne zu bleiben. Er kann offen­bar nicht vertragen, auch nur für kurze Zeit außer, halb der allgemeinen Aufmerksamkeit zu stehen, und wie die Dinge liegen, mag er ja auch Grund genug dafür haben, die Schleusen seiner Bered­samkeit immer von neuem zu öffnen. In Amerika selbst will sich die rechte Stimmung für den Völker­befreiungskrieg absolut nicht einstellen. Das merkt man an der ablehnenden Haltung des Lan­des gegenüber der sogenannten Freiheitsanleihe, für die natürlich eine Bombenreklame gemacht wird, ohne daß die Zeichnungen recht von der Stelle rücken. Man merkt es aber auch an der Tatsache, daß Herr Wilson schon wieder auf diejenigen Ame­rikaner zu schimpfen anfängt, die nicht gleich ihm in Deutschland den Sitz alles Uebels und aller Sünden der Welt erblicken wollen. Flugs stempelt er sie zu Werkzeugen des Feindes, und wenn er auch zugeben muß, daß sie sich innerhalb der Gren­zen der Gesetze halten, so droht er ihnen doch mit Fluch und Vernichtung, wenn sie fortfahren soll­ten, sich ihm, dem Gewaltigen, in den Weg zu stellen. Natürlich, die Freiheit ist eine schöne Sache, auch für das amerikanische Volk, aber wie weit es von ihr Gebrauch machen darf, hat einzig und allein Herr Wilson zu bestimmen. Und der Mann will den Autokratismus in Europa: be­kämpfen!

Er hätte ihn bekämpfen können, solange er noch in der Person. des Zaren und seines Regiments wirklich an der Macht war. Aber hat man jemals davon gehört, daß das Haupt der Union an den Zu­ständen in Rußland auch nur den geringsten Anstoß genommen hätte?-Er kann nicht einmal zu seiner: Entschuldigung sagen, daß ihn diese Dinge nichts angingen oder daß er keine Veranlassung gehabt hätte, sich mit ihnen zu befassen, denn von dem Augenblick an, da er sich Deutschland gegenüber als=Anwalt der gekränkten Menschheit auf­ spielte, haben die Fremdvölker des Zarenreiches ihn mit Aufrufen und Telegrammen bestürmt, in der trüzerischen Hoffnung, daß ihnen von Washing­ton aus vielleicht endlich Hilfe kommen werde. Aber sie klopfen vergeblich an die Türen des Weißen Hauses. Nichts regte sich in seinen weiten Hallen, stumm wie ein Grab blieb der sonst so red­selige Professor von ehedem, und die Knute konnte ungestört weiterarbeiten. Ja, als die Zeit er­füllet war, als Deutschland jede Rücksicht gegen das geliebte und heimlich längst verbündete Eng­land fallen lassen mußte, da spranz er mit beiden Füßen in den Schutz= und Trutzvertrag mit den Ententemächten hinein und damit auch mit dem­selben Rußland, was er von Rechts wegen, wenn seine Worte der wahre Maßstab seiner Gesinnungen gewesen wären, mit der ganzen Kraft seiner Seele hätte hassen müssen. Aber Menschlichkeit hin, Menschlichkeit her: damals standen die Interessen des angelsächsischen Großkapitals auf dem Spiel, da ourfte Herr Wilson sich nicht lange besinnen. In­zwischen ist, ganz ohne sein Zutun, der Zaris­mus gestürzt worden, und nun hat er mit einem Male seine grenzenlose Liebe zum russischen Volks­tum entdeckt. Jetzt wirbt er um die freigewordene Nation wie nur irgendein Hans seine Grete um­werben kann, jetzt redet er mit glühenden Zungen zu ihr und wenn er dabei heute das gerade Gegen­teil von dem beteuert, wozu er sich gestern bekannt hat, so macht das natürlich bei einem so leiden­schaftlichen Apostel der Wahrheit gar nichts aus: der Erfolg ist, ihm allep, die Mittel nichts. Es ist ein widerwärtiges Schauspiel, diesen Mann, der doch die Würde eines großen Volkes in sich verkörpern soll, mit seinen niedrigen Verdrehungen und Verseumdungen hinter einem Staate herlaufen zu seher, der eben erst aus eigener Kraft die Heer­

WTB Großer Hauptquartier, 18. Juni.(Amtl.)

Westlicher Rriegsschauplat. Sveresgruppe des Seneralseldmar. schalls Kronpeinzen Nuppre Besern

Am Opern=Kaual, beiderseits von Ppern, an der Lys und von La Bassee bis zum Sensee=Bach während der Nachmittagsstunden lebhafte Artillerietätigkeit. Südwestlich von Mar. neton, östlich von Vermelles und bei Loos schei­terten englische Erkundungsvorstöße. Oestlich von Croisilles schlugen wie an den Vortagen drei Ver­suche der Engländer fehl, im Angriff Boden zu gewinnen.

Gront des Deutschen Krouprinzen.

In Auschluß an ein morgens mit Erfolg durch­geführtes Stoßtruppsunternehmen gegen die fran­

zöstschen Gräben bei Cerny nahm has hier, später auch in breiteren Abschnitten der Aisnefront und in der West=Champagne zu. Frout des Seneralfeldmarschall: Herzog Albrecht von Württemberg.

Außer einigen günstig verlaufenen Vorfeldge­fechten keine wesentlichen Ereignisse.

Auf dem

Oestlichen Kriegoschauplatz ist die Lage unverändert.

Mazedonische Front:

Südwestlich des Doiran=Seeg wiesen bul­garische Posten mehrere englische Vorstöße ab.

Der 1. Seueralquartiermeister: v. LudendorIs.

Abendbericht.

WTB Berlin, 18. Juni.(Amtlich.) größeren Kampfhandlungen.

Kehne

Oesterreichischer Heeresbericht.

WTB Wien, 18. Juni. Amtlich wird ver­lautbart:

Oestlicher und

Südöstlicher Kriegoschauplatz. Richts Neues.

Italienischee Kriegoschauplatz.

Im Rombon=Abschnitt warfen Abtei­

lungen des bosnisch=herzegowinischen Infanterie­

K

Regiments Nr. 4 den Feind aus einem Stützpunkt, nahmen ihm einen Offizier und 28 Mann an Ge­fangenen ab und behaupteten sich gegen mehrere Angeifse in der oberen Stellung. Const nichts vom Belang.

Der Ches des Generalstaber.

schaft von Lug und Trug, von Zwang und Gewalt von sich abgeschüttelt hat, nur um ihn aufs neue fremden Interessen dienstbar zu machen. Nußland soll nicht zur Ruhe kommen, es soll weiter Gut und Blut für imperialistische Ziele hinopfern, die nicht die seinen sind, denen es vielmehr für Zeit und Ewigkeit abgeschworen hat, um sich mit aller Kraft seinen eigenen Zwecken und Aufgaben wiomen zu können.! So will es Herr Wilsdn aus reiner Liebe zur Menschheit. Er scheint dabei vor allem auf die Dummheit der Menschen zu spekulieren; und dieser Kniff ist ihm bisher allerdings= immer noch geglückt.

Nun, die Russen sind jetzt Herren ihres Schick­sals, und an Bemühungen, sie über den wahren Zusammenhang der Dinge offen und ehrlich aufzu­klären, läßt die Gegenseite es nicht fehlen. In einer halbamtlichen Auslassung der deutschen Re­gierung wird das widerspruchsvolle, das hetzerische, das verlogene Auftreten des Präsidenten Wilson noch einmal nach Gebühr gebrandmarkt, so wenig Neues über dieses traurige Kapitel sich nach allem, was geschehen ist, noch sagen läßt. Mit Recht wird den aller Welt längst bekanntgegebenen Dreibundverträgen mit ihrem rein defensiven In­halt der Geheimcharakter des Vierverbandbundes gegenübergestellt, der die gegenseitigen Kriegsge­winne unserer Feinde festgelegt hat: Konstanti­nopel für Rußland, Elsaß=Lothringen und das ganze linke Rheinufer für Frankreich, vollständige Aufteilung Kleinasiens, über die noch jetzt hinter demRücken Rußlands zwischen den schwer unter einen Hut zu bringenden Partnern verhandelt wird, weil namentlich Italien davon gar nicht ge­nug kriegen kann. Also auf der einen Seite das angeblich so autokratische und intrigante Deutsch­land, das vor den Augen der Völker nicht das mindeste zu verbergen hat, auf der andern ein Trust von Staaten, die kein höheres Ziel kennen als durch ein Netz von geheimen Verträgen immer neue Völker in das europäische Blutbad hinein­zupressen. In der Tat: wer sich als Vorkämpfer der Menschlichkeit aufspielen will, sollte doch we­nigstens den Mut haben, ihr zu sagen, was not­

mendig 1#. Also herang mit den Verträgen1 pripe#t,

Die Friedensmöglichkeit mit Nußland.

Zu Wilsons Kriegsnote an Rußland äußert sich nunmehr auch in halbaamtlichen Auslassungen dieNordd. Allgem. Ztg.. Sie spielt nicht unge­schickt den ehemaligen Weltfritedensapostel Wilson gegen den jetzigen Weltkriegshetzer Wilson aus und hält dem Präsidenten der Vereinigten Staaten vor, daß er auf der(Suche nach Intrigen, die er bei Deutschland entdett haben will, weit zweckmäßiger und mit hesserer: Aussicht sich zu ssei­inen Ententegenossen begeben und sie einmal ver­anlassen solle, die Verträze vorzulegen, in denen sie sich ihre gegenseittigen Kröegsgewinne zugesichert haben. Wenn darflber die Welt einmal unterrich­tet ist, dann wird sie auch darüber urteilen können, ob die friedlichen und freiheitlichen Ziele, die Wil­son proklamiert, mit den Zielen der Entente noch vereinbar sind!

Bedeutsajner als diese polemischen Auseinan­dersetzungen, ist aber der Schlußabsatz der haslbamt­lichen Auslassung, in dem erneut hervorgehoben wird, daß die russische Forrael eines Friedens ohne Annexioven und Kriegskontributionen keinerlei Hinderwagsgrund für einen Frieden zwischen Nuß­land und den verbfündeter. Mächten, die von Ruß­land nie Annexionen und Kontributionen gefordert haben, bildet. Die Mittelmächte und ihre Ver­bündeten wollen vielmsehr in freier gegenseitiger Verstänhigung mit Rußland durch Ausgleich einen Zustand schaffem, die ihnen fortan ein friedliches und freundnuchbarlich es Nebeneinanderleben auf alleDauer gewährle istet. Der Wunsch, mit Ruß­land zu einem Ausesleichsfrieden zu gelangen, wird zweifellos vom gasizen deutschen Volke geteilt, und auch die Rrissen dürften allmählich doch wohl zu der Exkenntzis gelangen, daß dieser Friedens­wünsch des deutschen Volkes wirklich frei ist von hinterhaltigen Gedanken und auch keineswege einem Gefüht der Besorgnio und Schwäche ent­

A

Der Krieg mit Italien.

Der Sieg Oesterreich=Ungarns.

Das WienerFremdenblatt veröffentlicht eine Erklärung des Feldmarschall=Leutnants Szurmay, der u. a. ausführte:

Die Lage an allen Fronten ist ausgezeichnet und bestätigt meine ständigen Behauptungen, daß hieran keine Beeinflussung in ungünstigem Sinno möglich ist. Wir räumen alle Hindernisse aus dem Wege, weil in jedem von uns der Wille lebt, bis zum endgültigen Siege auszuharren. Ich spreche nicht als Theoretiker, sondern aus den in den sieben Monaten an der Front gewonnenen, immer mehr gefestigten Erfahrungen, die vollauf meine unerschütterliche Zuversicht auf unsere glänzende Zukunft rechtfertigt, die die heldenmütige Armee und das tapfere Hinterland gemeinsam erringen werden. Ich vergesse nicht, daß die Lage im Hin­terland jetzt häufig schwieriger ist als an des Front, allein unser wirtschaftliches Durchhalten ist. angesichts der gegenwärtigen Ernteaussichten ge­währleistet, zumal der Krieg eine wichtige erziehe­rische Wirkung ausübt. Sind wir wirtschaftlich gesichert, so gilt dies nicht minder von unserer'­Truppenergänzung und=Versorgung mit jeder Art Kriegsmaterial. Uns kann nichts mehr geschehen, mag der Krieg noch so lange dauern. Die zehnte Isonzoschlacht hat mit einer unbeschreiblichen Nie­verlage der Italiener geendet, trotzdem die Ita­liener dort Opfer brachten und Kräfte einsetzten wie nie zuvor. Ein neuer Beweis von seiner An­schauung und Unerschütterlichkeit unserer militäri­schen Stellung und für die Sicherheit unseren schließlichen militärischen Sieges. Gerade jetzt, knapp vor Ende des dritten Kriegsjahres, ist un­sere Lage besser denn je. Nichts kann sie zum Schlechten wenden. Das Oesterreich=Ungarn, das sich heute der Welt dardietet, ist ein fiegende: Oesterreich=Ungarn, in dem Heer und Land unwel­gerlich entschlossen sind, durchzuhalten. Wir haben unseren Grund, zufrieden zu sein und mit großer Zuversicht in die nahe wie auch in die ferne Z# kunft zu blicken.

Die republikanische Propaganda in Italien.

TU Genf, 17. Juni. Der Genfer Berichterstatter dev.Neuen Wiener Journals meldet seinem Blatte: In Italien nimmt die Werbearbeit für die republikanische Regierungsform seit der unglück­lichen zehnten Isonzosschlacht auffallend zu. Der Sturz des Königs werde in ähnlicher Weise wie in Rußland vorbereitet.

Die Lage in Griecbenland.

Die Pläne derBeschützer.

Die militärischen Operationen, die die Absetzung König Konstantins begleiteten, ließen klar erken­nen, worauf es den Befreiern und Beschützern der kleinen Nationen bei dieser schmachvollen Verge­waltigung eines kleinen neutralen Staates an­kommt. Nachdem infolge der russischen Wirren die Ententemächte glaubten, den Einspruch Rußlands nicht mehr scheuen zu brauchen, verfolgte jeder der Schutzmächte rücksichtslos seine eigenen Ziele. Ita­

len besetzte nicht nur das strittige albanische Ge­biet, sondern bemächtigte sich auch des reingriecht­schen Epirus mit der Hauptstadt Janina. Die Fran­zosen marschieren in Thessalien ein und rauben dem griechischen Volke, dem man jede Zufuhr abge­schnitten hat, auch noch die thessalische Ernte, uon es so völlig in die Hand zu bekommen. England. aber erweitert seine maritimen Stützpunkte. Im ganzen wollte man die Hand auf die griechische Bahn lazen, um den griechischen Seeweg nach loniki nach Möglichkeit abzukürzen und die durch vie deutschen U=Boote bedrohte Verpflegung der Soloniki=Armee zu schützen. Gleichzeitig aber will von Hriehensent Feur site Emtentsachnes g#