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Erste Ausgabe.

Freitag, 6. Juli 1917.

66. Jahrgang. Nr. 476.

Der deutsche Abendbericht.

Berlin. 5. Juli.(WTB.) Amtlich. Abends. Im Westen geringe Gefechtstätigkeit.

Im Osten zwischen Zborow Brzeczany starker Feuer­

Berlin, 5. Juli.(WTB.] An der Aisnefront kosteten zwei neuerliche Gegenangriffe am Nachmittag und am Mor­gen des 5. Juli den Franzosen neue Opfer und schwere Ver­luste. Ihre Gegenangriffs=Taltik veranlaßt die frau­zösiche Heeresleitung in ihren EiffelturmBerichten, mit einer verblüffenden Unverfrorenheit, große deutsche Angriffe zu erfinden, um die hoben eigenen Verluste vor dem Lande zu rechtfertigen. In Wirklichkeit handelte es sich um eine Reihe rein örtlicher Vorstöße, die die Franzosen um die wichtigsten Teile ihres Geländegewinnes aus der großen Frühlingsschlacht an der Aisne brachte. Am 28. Juni wur­den französiche Gräben bei Cerny in 1000 Meter Breite mit einem großen, in der französischen Stellung gelegenen Tunnel erobert, am 29. Juni ein 1200 Meter breiter feind­licher Graben, südöstlich von Corbeny. und 1300 Meter auf der Hochfläche von Labovelle, und am 30. Juni über ein Kilometer Grabensystem, das sich södöstlich an der Hochfläche von Labovelle anschließt. Bei allen diesen Stürmen hatten die Deutschen, dank der geschickten Führung und Überlegen­heit der deutschen Infanterie im Nahkampfe und dank des vorzüglichen Zusammenarbeitens mit der Artillerie, sehr geringe Verluste, wärend die Franzosen außer den gewal­tigen Blutverlusten fast 700 Gefangene verloren. Die Be­deutung, die die Franzosen selbst den deutscherseits erober­ten Grabenstrecken beimessen, geht aus den unablüssigen Ge­genangriffen hervor, die ohne Rücksicht auf die Verluste an­gesetzt wurden. Am 28. Juni wiederholten die Franzosen ihre Gegenangriffe immer wieder bis in die späte Nacht, ohne jeden Erfolg. Am 29. Juni wurden zwei Angriffe von den Deutschen abgewiesen. Am 30. Juni drei, am 1. Juli wiederum eine größere Anzahl. am 2. Juli zwei Angriffe, am 3. Juli einer und am 4. Juli wieder zwei. Der Preis für die blutigen Opfer war gleich Null: denn die Stellun­gen am Chemin des Dames befinden sich heute in der Hauptsache noch so in deutscher Hand, wie sie am 28., 29. und 30. Juni erobert wurden.

Im Osten vermochten die Russen die Kampftätigkeit noch nicht wieder aufzunehmen, wenn auch die eingetretene Pause anscheinend in neuen Angriffs=Vorbereitungen ausge­nutzt wird. Im Vergleich zu den eingetretenen enormen Verluste der Russen ist der erzielte Gewinn ganz außer­ordentlich gering. Unter der Vorspiegelung, daß die Ost­front durch den Abtransport von Truppen und Kriegs­gerät nach dem Westen geschwächt sei, wurden die russischen Divisionen in ein aussichtsloses Unternehmen und in den Tod getrieben. Der revolutionäre Kriegsminister Kerenski, der für diese Massenhinschlachtungen verantwortlich ist, scheint rücksichtslos die Aufopferungstaktik im Einvernehmen mit dem General Brussilow verfügen zu wollen.

Die Kriegslage im Osten.

) Berlin. 5. Juli.(Eig. Meldg.) Nach dem ersten ab­geschlagenen, Ansturm im Osten ergibt sich jetzt fol­gendes Bild' der Vorgänge: In den letzten Tagen des Mo­nats Juni hat sich das russische Artilleriefeuer zu regelrech­tem Trommelfeuer gesteigert, aber die vereinzelten Infan­terievorstöße am 30. Juni kamen unter der Einwirkung un­serer Artillerie nicht vorwärts. Möglich, daß auch sonstige Gründe für die Zurückhaltung der russischen Infanterie spra­chen; jedensalls waren ganz außergewöhnliche Anstrengungen nötig, um die feindlichen Truppen zum Ansturm am 1. Juli zu bewegen. Orte mußten umstellt werden. Kavallerie die Zögernden antreiben, und auch die russische Artillerie soll, wie in den Schlachten der Zarenarmee, durch ihr Feuer auf die Zögernden eingewirkt haben.

Brennpunkte des großen Kampfes am 1. Juli waren Brzezany auf dem Süd-, Koniuchy auf dem Nord­flügel. Bei Brzezany scheiterte der Angriff vollständig an dem Widerstand der deutschen und osmanischen Divisionen, die ihn auch dort wo er einzudringen vermochte, in tapferen Gegenstößen warfen. Koniuchy aber fiel in die Hände des Feindes, dessen weiterem Vordringen dann durch eintreffende Reserven Einhalt geboten wurde. Der 2. Juli brachte eine erbitterte Fortsetzung der Kämpfe: doch ist bemerkenswert, daß Gefangene aussagen, daß bereits an diesem Tage russische Truppenteile alsabgekämpft" durch frische Truppen abge­löst werden mußten. An diesem Tage gelang es dem Feinde, seinen lokalen Erfolg vom Vortage nach Norden zu zu er­weitern und die von ihm gemeldeten Gefangenen zu machen, die fast alle einer ungarischen Division angehören die sich mit bewundernswerter Tapferkeit auf der Mogilahöbe selbst dann noch gegen die feindliche Übermacht schlug, als eine neben ihr stehende Division zurückgegangen war. Bei Brze­zany fanden bereits an diesem Tage keine Kämpfe mehr statt und auch an der Einbruchstelle beschränkte sich der Feind am 8. Juli auf Artilleriefeuer, während ihn die Deutschen und Osmanen aus dem letzten Punkt, in dem er seit dem 1. Juli noch saß, hinauswarfen. Am 4. Juli waren größere Käupfe nicht zu verzeichnen.

Das Gesamtbild der Offensive ist demnach folgendes:

Der sehr starke Angriff wude nach stärkster Vorbereitung unternommen, scheiterte im Süden vollständig und kam nach anfänglichem Erfolg im Norden zum Stehen. Noch stehen uns aber starke Kräfte gegenüber und die Reserven des Feindes sind nicht erschöpft. Trotzdem erscheint es zweifelhaft. ob sich der Gegner zu einer Kraftanstrengung wie am 1. Juli wird aufraffen können. Auf dem Südteil der Angriffsfront glaubt man, ein Abflauen in der Angriffsstimmung beobach­ten zu können. Immerhin ist eine Wiederholung des An­griffs schon aus politischen Gründen keineswegs ausgeschlos­sen, doch sind die nötigen Maßnahmen getroffen, um ihr mit Vertrauen entgegengehen zu können.

Der Seekrieg.

London, 4. Juli.(WTB.) Die Admiralität meldet: In der letzten Woche sind 15 Schiffe über und 5 unter 1600 Tonnen versenkt worden. 16 Schiffe wurden erfolglos angegriffen. Außerdem sind 11 Fischerfahrzeuge versenkt

worden.

Amsterdam, 5. Juli.(BB.) Aus Petersburg wird be­richtet: Im Schwarzen Meer ist ein Torpedoboot älte­ren Typs auf eine Mine gelaufen.

Haag, 5. Juli.(W2B.) Nach dem Correspondenz­büro wurde das holländische SchiffAnkstelland torpediert, als es sich mit einer Ladung Weizen für die britische Regierung auf dem Wege nach Velfast befand.

Washington, 5. Juli.[WTB.] Nach einer Mitteilung des Marinesekretärs Daniels sind die amerikanischen Trup­pentransporte zweimal von deutschen U=Booten angegriffen worden. Die Transporte waren in verschiedene Kontin­gente verteilt, die aus Truppen. Schiffen und eine Eskorte Kriegsschiffen bestanden. Die Eskorte sollte im Ozean durch die amerikanischen Torpedojäger, die jetzt in europäischen Gewässern operieren, verstärkt werden. Der erste Angriff fand am 22. Juni. abends ½11 Uhr statt, und zwar an einem Punkte, diesseits von dem verabredeten Rende zvous mit den Torpedojägern. Eine große Anzahl von U.Booten nahm an dem Angriff teil. Sie wurden aber von den es­kortierenden Torpedojägern auseinander getrieben. Es

wurden mindestens fünf To=pedoschüsse gezählt. Der zweite ungriff wurde einige Tage später auf ein anderes Kontin­gent gerichtet. Es geschab jenseits des Rendezvous­Platzes. Die Torpedojäger haben hier mindestens ein #. Boot in den Grund gebohrt. Sie verwendeten Grencan=Granaten, die erst in einiger Entfernung unter Wasser explodierten. In einem Falle kamer nach einem Schuß auf ein Periskop Wrackholz nach oben, so daß das U-Boot offenbar getroffen und in den Grund gebohrt war. Der Kampf desU 52 vor seinem Anlaufen in Cadix. Im

Berner Taablatt gibt ein Spanier folgende offenbar auf wventischem Material berubende Darstellung zu dem Ein­

laufen des deutschen Tauchbootes in Cadir: Am 12. Juni fuhr ein mit Kriegsballast beladenes französisches Frachtschiff von 14000 Tonnen von England nach Saloniki. Es war von den englischen U-Bootszerstörern Nr. 523 und 540 be­gleitet. Am Eingange der Meerenge von Gibraltar gegen­über dem Cap Espartel wurde das Frachtschiff von dem Un­terseebot 52 angegriffen und sank. Es entspann sich darauf ein Kampf zwischen den Zerstörern und dem U-Boot. Einige Stunden später langte der englische DampferMarratri mit den nicht mehr seetüchtigen Zerstörern Nr. 532 und 540 im Schlepptau auf der Rede von Tanger an. Der erstere Zer­störer war von einem Torpedo durchbohrt und der zweite von zwei Geschossen getroffen, hatte Verdeck und Kamin ein­gebüßt. An Bord desMarratxi befanden sich 80 tote und verwundete Engländer, welche an Bord desGibel Versa nach Gibraltar gebracht wurden. 142 Mann von der Be­satzung des Frachtschiffes waren ertrunken. Beinabe zur sel­ben Zeit traf in Cadix das deutsche U-Boot 52 ein. Geschosse hatten den Kiel und die Maschinen beschädigt. Das U-Boot bewegte sich nur mit Mühe vorwärts. Im Hafen von Cadix kamen ihm das spanische Torpedoboot Nr. 11, sowie ein Lotsen­schiff zu Hilfe, und es wurde am Kai verankert. Die Marinebehörden lieferten ihm Lebensmittel und 1000 Liter Wasser. Der Kommandant des U-Bootes stattete den Be­hörden einen Besuch ab. Seine Wagenfahrt durch die Stadt verursachte keinerlei Erregung. Am folgenden Tage traf der Marineattaché der deutschen Botschaft in Madrid bei dem deutschen U-Bvot ein. Der spanische Gewährsmann weist dann auf die Vorschrift des Haager Abkommens hin, wonach ein Schlachtschiff einer kriegführenden Macht seinen Aufent­halt in einem neutralen Hafen über die gesetzmäßig vorgese­heue Frist dann ausdehnen darf wenn Havarien Schuld daran sind.U 52 durfte danach also nicht interniert wer­den, mußte aber, sobald seine Beschädigungen repariet waren. Cadix verlassen.

Ein französisches Unterseeboot versenkt.

Berlin, 5. Juli.(WTB.) Amtlich. Eines unserer Unterseeboote im Mittelmeer, Kommandant Oberleut­nant zur See von Heimburg, vernichtete am 19. Juni an der Küste von Tunis ein im Geleit eines Zerstörers fahrendes großes franzölisches U.Boot durch Torpedoschuß. Oberleutnant von Heimburg hat damit sein drittes seind­liches U-Boot versenkt.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Unsere Feinde.

Amsterdam, 5. Juli.(WTB.) Einem hiesigen Blatt wird aus London gemeldet, daß die Alli####en an der West­front im Juni 110 Flugzeuge verloren haben.

Amsterdam, 5. Juli.(WTB.) Den Blättern wird ge­meldet, daß nach Berichten aus Manchester die Baum­wollindustrie in Lancasshire einer schweren Krise ent­gegengeht. Der Baumwollvorrat in Liverpool nimmt täg­lich ab. Infolge des U-Bootkrieges sind viele mit Baum­wolle beladene Schiffe torpediert worden. Auch für die Verfrachtung der fertigen Erzeugnisse ist nicht genügend Schiffsraum vorhanden. In Uganda allein liegen 25 000 Ballen Baumwolle, die auf Verschiffung nach England warten.

London, 5. Juli.(WTB.) Das Unterhaus lehnte bei Beratung des Wahlreformgesetzes den Vor­schlag, das Svstem der provortionalen Vertre­tung einzuführen, mit 201 gegen 169 Stimmen ab.

Paris, 5. Juli.(WTB.) Agence Havas. Ein Erlaß ernennt den Abg. Monzie zum Unterstaatssekre: tär für Seetransporte und die Handelsmarine.

Bern, 5. Juli.(WTB.) DerMatin meldet aus Newyork: Der Finanzausschuß des Senates hat einen Be­richt über das Kriegssteuergesetz, das als Gesamt­summe Milliarden ergeben soll, ausgearbeitet.

Zur Rede Lloyd Georges. Wie dieKöln. Ztg. mel­det, macht derAvanti in einer von der Zensur stark ge­kürzten Besprechung der Rede Lloyd Georges die beachtens­werte Feststellung, daß es das erstemal ist, daß in einer amt­lichen Verbandsrede der Einfluß des Unterseebootkrieges auf den Gesamtausgang des Krieges zugegeben wird.

* Die italienischen Kriegsziele umschreibt derAvanti mit Bezug auf die Erklärungen Sonninos in der Geheim­sitzung der Kammer folgendermaßen: Forderung strategischer Grenzen, Einrichtung von Nationalitätenstaaten aufgrund des Selbstbestimmungsrechts der Völker.

( Ein neutrales Blatt über Frankreichs unmoralische, ungeheure Politik. Bern, 5. Juli.(Köln. Ztg.) Das Berner Tageblatt sagt in einem längeren Artikel über die elsaß=lothringische Frage, daß Frankreich eine ungeheure Politik treibe, die mit allen moralischen Grund­sätzen, aber auch mit der Politik des neuen Rußland in Wi­derspruch stehe. Frankreich wage nicht, die Volksabstim­mung in Elsaß=Lothringen zu fordern, da es wisse, daß das Land deutsch bleiben wolle. Zum Schluß meint das Blatt: Frankreich fehlt das Recht auf Elsaß=Lothringen; es will es mit Gewalt haben, aber zu der Gewalt fehlt ihm die Kraft, das französische Volk weiter zur Schlachtbank zu führen und die anderen Verbündeten zum Verbluten zu bringen. Das ist eine Politik die keine Unterstützung mehr finden kann, der eine Unterstützung nur zuteil werden kann von Regie­rungen, die um ähnliche haltlose Ziele kämpfen. Für die Neutralen, die sich von einer solchen Politik entsetzt abwen­den, kommt nur ein Gesetz und Wille in Betracht, der des elsaß=lothringischen Volkes. Dieser Wille ist aber klar der: bundesstaatliche Selbstverwaltung im Rahmen des deutschen Volkes.

Rußland.

Karlsruhe, 5. Juli.(BB.)Birschewija Wiedemosti meldet, daß eine Anzahl Truppenverbände der russischen mittleren Westfront sich weigere, an der Offensive teil zunehmen.

Peiersburg, 5. Juli.(WTB.) Petersb. Telegr.=Agent. Bei den Wahlen zum großen Stadtrat von Petersburg erhielten die Maximalisten 37 Sitze, die revolu­tionären Sozialisten 54, die Kadetten 47, die Minimalisten 40, die demokratischen Sozialisten 5, die nationalen Sozialisten 6, die Arbeiterpartei(?) 11 Sitze.

* Der Kronstädter Arbeiter= und Soldatenrat gegen Kerenski. Stockholm, 5. Juli.(Köln. Ztg.) Der Kronstädter Arbeiter= und Soldatenrat beriet die bekannte Erklärung Kerenskis über die Rechte der russischen Soldaten. verwarf sie in Bausch und Bogen und forderte, die Frage von neuem zu bearbeiten, und bis dieses geschehen sei als Richtlinie dafür die vielerörterten ersten Befehle des Arbei­ter- und Soldatenrates, der zur Ermordung vieler Offiziere führte, aber bis heute noch nicht veröffentlicht ist, gelten zu lassen. Dieser Einspruch gegen Kerenski zeigt, wie falsch die Behauptung der Petersba. Tel.=Agentur und der Ver­bands=Journalisten in Petersburg ist.der Zwischenfall von Kronstadt sei erledigt.

Griechenland.

Genf. 5. Juli.(BB.] Einer Athener Meldung des PariserJournal zufolge hat die Regierung beschlossen, die Dekrete dem Könige lediglich zur Unterschrift zu unterbreiten, ohne sie vorher mit ihm zu beraten.(!).

Athen, 5. Juli.(W2B.] Reuter. Sarrail ist hier eingetroffen.

China.

Kopenhagen, 5. Juli. Der frühere chinesische Gesandte in Berlin, Dr. Den, der jetzt hier wohnt, teilte dem Vertreter des BlattesPolitiken zur Lage in China mit, er glaube nicht an den Ausbruch eines Bürgerkrie­ges wegen der Wiedereinsetzung des Kaisers in seine Macht. Diese sei eine alte politische Frage, die auf friedlichem Wege gelöst werde. Dr. Den beionte ferner ausdrücklich, die chine­

sische Militärpartei sei keine Kriegspartei. Sie verabscheut den Krieg gegen Deutschland ebenso wie die Führer der süd­lichen Revolutionäre.

Genf, 5. Juli.(Frankfurter Zeitung.) Zu der Wie­derberstellung der Monarchie in China hat die chinesische Gesandtschaft in Paris der Presse mitgeteilt, daß allerdings schon seit mehreren Wochen keine Nachricht aus Peking an die Gesandtschaft eingetroffen ist. Die Gesandt­schaft ist durch die Zeitungsmeldungen von dem Staatsstreich völlig überrascht worden. DasJournal" bemerkt in einer Notiz offiziösen Ursprungs, daß die Wiederherstellung der Monarchie einen Erfolg des Nordens über den entente­freundlichen Süden bedeute. Sie hätte insbesondere zur Folge, daß Amerika aufhören werde, China unter seinen Schutz zu nehmen. Das Blatt macht den Parteigängern des Parlamentarismus und der Republik im Süden den Vor­wurf daß sie aus Furcht vor einer dauernden militärischen Belastung China schon noch nicht längst in den Krieg hin­eingezogen haben.

Amsterdam, 5. Juli.(WTB.) DieMorningpost mel­det aus Tientsin vom Dienstag, daß der Präsident sich in die japanische Gesandtschaft flüchtete. Der frühere Minister­präsident Tugon Tschijuy ist nach Mitschang abgereist, wo starke Streitkräfte zusammengezogen werden. Er wird das Kommando über alle Streitkräfte, die vom Süden kommen, übernehmen, während Tschang Jutschi den Befehl über die Truppen von Schantung führen wird. Man erwartet einen Angriff auf das Hauptquartier des Generals Tschang Sun. Der Präsident hat das Amt des Präsidenten zeitweise an Teng Kuntschang übertragen und angeordnet, eine Regie­rung in Nankina einzurichten, und Tuan Tschijuj zum Prä­sidenten zu ernennen. Später berichtet dieselbe Korrespon­dent, daß 9 Personen, darunter Prinz Piulum, wegen Hoch­verrats auf Befehl des Generals Hung Tschangs ein Ulti­matum übermittelte, in dem er seinen Rückzug aus Peking binnen 24 Stunden verlangt.

Aus aller Welt.

Amsterdam, 5. Juli.(WTB.) Niederl. Telegr.=Agentur. Der eintägige Protest der Hafen= und Bau­arbeiter ist beendet. Von der Nachtschicht der Arbeiter in den Munitionswerkstätten am Hemburg blieben anschei­nend infolge Einschüchterung 1000 Mann aus. Im Hafen­distrikt Kattenburk haben keine weiteren Ausschreitungen stattgefunden. Dagegen war es am Jordaan wieder sehr unruhig: die Polizei mußte wiederholt mit blanker Waffe vorgehen und einzelne Schüsse abgeben. Vier Personen wur­den verwundet.

Konstantinopel, 5. Juli.(WTB.) Die Agentur Milli meldet: Kopenhagener Zeitungen ließen sich aus Paris melden, daß in Siwas schreckliche Armeniergemetzel stattfanden. 6000 Armenier, die diese Stadt noch vor kurzem zählte, seien fast gänzlich verschwunden. Es ist allgemein bekannt, daß zu Beginn des Weltkrieges die armenische Bevölkerung in der Türkei sich mit den Waffen in der Hand erhob und die kaiserliche Regierung sich infolgedessen genötigt sah, diese Bevölkerungsschichten aus dem militärischen Operations­gebiet zu entfernen. Da die Stadt Siwas auch zu dem ge­nannten Gebiet gehört, wurde die armenische Bevolterung dieser Städt schon vor zwei Jahren in die Umgebung von Urfa befördert. Daher ist und kann die fragliche Meldung nur eine verleumderische Erfindung sein.

Bern, 5. Juli.[WTB.) Meldung der Schweizer Depeschen=Agentur. Die siebente eidgenössische Mobili­sations=Anleihe von 100 Millionen Franken hatte. ein gänzendes Ergebnis. Es wurden von 23 163 Zeichnen­den 150 423400 Franken gezeichnet. Das Ergebnis der An­leibe bedeutet ein glänzendes Vertrauensvotum des Schwei­zer Volkes in die unerschütterliche Neutralitätspolitik des schweizerischen Bundesrates.

Madrid. 5. Juli.(Köln. Ztg.] Der Ministerpräsident erklärte, der König beschäftige sich z. Zt. mit der An­derung des spanischen Militärkabinetts. das eine Organisation wie unter Alfons XII. erhalten soll. Eine entsprechende Verordnung wurde bereits veröffentlicht.

Kopenhagen, 4. Juli. Wie der PetersburgerDien" meldet, verzichtete Rußland auf Verlangen Per­siens auf sein bisheriges Protektorats= recht über Persien und behielt sich nur das Recht vor, in besonderen Fällen als Beschützer aufzutreten und freundschaftliche Vorstellungen zu erheben. Verzichtet auch Ergland?

Stimmungsmache der Entente in Schweden. In letzter Zeit wurden schon häufiger Nachrichten bekannt wonach die Entente eifrig bemüht ist, in Schweden eine Stimmungs­mache im Entente=Sinne zu betreiben. Einen neuen Beleg dafür ist die schwedische WochenschriftDer Spiegel in der Lage zu veröffentlichen. Es besteht in Schweden bereits eine Telegraphen=Agentur im Solde der Entente, nämlich Stock­holms Telegraphenbureau, dessen Leiter Hialmar Lundberg ist. Dieser Herr Lundberg hat vom Chef des französischen Aufklärungsbureaus für neutrale Länder einen Brief er­halten, der, wie wir demBerl. Lok.=Anz. entnehmen, nach der Veröffentlichung des Spiegel, folgenden Wortlaut hat: Hochgeehrter Herr Lundberg! Ihren Bericht von der Konferenz erhalten, bitten wir Sie, uns auf dem lausenden zu halten. Was die zentral=freundlichen Teile der schwedi­schen Provinzpresse betrifft, so dürfte sich hier ein dankbares Arbeitsfeld für Ihr geehrtes Bureau erschließen. Provinz­blätter haben immer mit ökonomischen Schwierigkeiten zu kämpfen. So ist es wenigstens hier in Frankreich, auch in Friedenszeiten. Ich vermute, daß es sich in Ihrem Land ebenso verhällt. Sie sollten, soweit dies noch nicht geschehen, sich in erster Linie mit solchen kleineren Provinzblättern in Verbindung setzen, von denen man annehmen kann, daß sie sich in solchen Schwierigkeiten befinden, um für eine kräftige ökonomische Unterstützung äußerst dankbar zu sein. Was die Kosten für Ihre Arbeit in dieser Hinsicht betrifft, so brauchen wir wohl nur auf unser früheres Versprechen einer größeren monatlichen Unterstützung für Ihr wertes Bureau hinzuweisen. Gleichzeitig erlauben wir uns darauf hinzu­weisen, daß das Telegrammbureau in Christiania seine nützliche Tätigkeit in Norwegen schon seit mehreren Mona­ten ausübt. In Erwartung Ihrer baldigen Antwort zeich­net mit größter Hochachtung gez. Paul D. Gondré Redak­teur, Chef des französischen Aufklärungsbureaus für neu­trale Länder, Presseabteilung.

Belgien.

Brüssel, 5. Juli.(WTB.) In holländischen Zeitungen wird der Wortlaut eines am 6. Juni vom Kardinal Mer­cier an den Generalgouverneur von Belaien gerichteten Schreibens veröffentlicht. Der Kardinal befaßt sich darin unter langen völkerrechtlichen Ausführungen mit der Lage der belgischen Beamten, die sich der Verwaltungs­trennung widersetzen. Da der Schritt des Kardinals auf dies Weise vor diese Öffentlichheit gebracht worden ist sei auch die Antwort des Generalgoruverneurs bekannt gege­ben. Sie lautet:

Brüssel, 13. Juni.

Ew. Emminenz!

richteten unter dem 6. Juni ein Schreiben an mich, in dem Sie so weit gingen, mir unter ausführlichen völterrecht­lichen Darlegungen Vorhaltungen wegen einzelner meiner Amtshandlungen zu machen. Ich erwidere hierauf erge­benst, daß ich es ablehne, mit Ew. Emminenz in eine Aus­einandersetzung dieser Art einzutreten. Wie meine Amts­vorgänger, werden Ew. Emminenz mich stets bereit finden, die in kirchlichen Angelegenheiten von dem Episkopat an mich gerichteten Brief entgegen zu nehmen und ihnen. so weit die Umstände es gestatten, Rechnung zu tragen. Dafür muß ich aber entschieden verlangen, daß alle Mitglieder des geistlichen Standes sich streng auf die Erfüllung ihrer relt­giösen Aufgaben beschränken. Genehmigen Ew. Emminenz den Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung"

gez. Frhr. von Falkenhausen, Generaloberst.

Österreich=Ungarn.

Wien, 5. Juli.(WTB.] Wie die Blätter erfahren, wurde Erzherzog Joseph Ferdinand mit dem Inspek­torat über das gesamte Militärflugwesen betraut.

Ungarn und das Souveränitätsrecht des Kaisers. Bu­dapest, k. Juli.(W2B.) Auf eine Anfrage des Grafen Tisza über die Erklärung des österreichischen Ministerpräsidenten im Reichsrat über die Souveräni­tätsrechte des Kaisers hinsichtlich des Frie­densschlusses und des ungarischen Einflusses auf die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten, ferner in Sachen des Standpunktes der Regierung gegenüber dem Selbst bestimmungsrecht der Völker antwortete Ministerpräsident Esterhazy: Vorerst will ich bemerken, daß die Erklärung des österreichischen Ministerpräsidenten die Antwort war auf eine im Reichsrat an ihn gerichtete Intervellation und daß es mir vollkommen fern liegt, mich mit österreichischen innerpolitischen Angelegenheiten zu befassen. Die Erklärung des österreichischen Ministerpräsidenten bezog sich nicht auf die Souveränitätsrechte des Königs von Ungarn. Das Recht des Friedensschlusses ist verfassungsmäßiges Hoheitsrecht, das wie jedes andere verfassungsmäßige Hoheitsrecht unter Ver­antwortung des Ministeriums ausgeübt wird.(Lebhafte Zu stimmung.) Ich will gleich betonen, daß die ungarische Re­gierung mit vollem Nachdruck die geschichtliche Selbständig­keit und Gleichstellung Ungarns betreffs Wahrung seines Rechtskreises hinsichtlich der Führung der auswärtigen An­gelegenheiten vertritt. Die Regierung wird Sorge tragen, daß die amtlichen Erklärungen in auswärtigen Fragen mit ihrer vorherien Zustimmung erfolgen. Der Minister= präsident wies noch darauf hin, daß die Nationalitäten­frage keine gemeinsame Angelegenheit sei, sondern gesondert geregelt werde. Die Ententemächte, sagte er, wollen auch das Souveränitätsrecht Ungarns antasten. Bei den Faktoren iedoch, mit welchen ich in Berührung trat, fand ich nicht die Spur einer solchen Bestrebung. Sowohl die ungarische wie die österreichische Regierung werden niemals solche in letzter Zeit von der Entente provagierte Auffassung über das Selbstbestimmungsrecht der Völker anerkennen, als ob eine auf Grund der Neutralität oder auf anderer Grundlage gebildete Gruppe ungarischer Staatsbürger mit der Auf­lösung des einheitlichen ungarischen Staatsverbandes oder Außerachtlassung der Souveränität und Verfassung des unga­rischen Staates über ihre Staatsangehörigkeit eigenmächtig verfügen könnte. Durch die Anerkennung einer solchen Auf­fassung würde Ungarn seine durch ein Jahrtausend bewahrte geschichtliche Integrität verletzen, wir würden die Grundlage unserer politischen Einheit aufgeben, welche eine sichere Basis einerseits für die Machtstellung der Dynastie, andererseits die Grundlage der Freiheit und Entwicklung sämtlicher Bürger dieses Staates bildet.(Lebhafte Zustimmung.) Die Antwort wurde zur Kenntnis genommen.

Deutsches Reich.

Berlin, 5. Jubli.(WTB.) In der heutigen Sitzung des Bundesrats gelangten zur Annahme der Entwurf eines Gesetzes über Fürsorge für Kriegsgefangene der Ent­wurf einer Bekanntmachung über die Wochenhilfe aus An­laß des Vaterländischen Hilfsdienstes, der Entwurf einer Bekanntmachung über Miet= und Pachtverträge für deutsche Kauffahrteischiffe, der Entwurf einer Bekanntmachung über den Fang von Krammetsvögeln und der Entwurf einer Be­kanntmachung über die Erstreckung von Anfechtungsfristen gegenüber Kriegsteilnehmern.

Berlin, 5. Juli.(WTB.] In der Nachmittagssitzung des Hauptausschusses des Reichstages erklärte General­arzt Schultzen, es sei festgestellt, daß der Gesundheits­zustand der jungen Ersatzmannschaften im allgemeinen gut sei. Ein Mitglied der Deutschen Fraktion wünschte hin­sichtlich der Wahlrechtsfrage alsbaldige Verständigung der preußischen Regierung mit dem Landtag. Die Freikonser­vative Partei werde einer Neuordnung nicht widerstceben. Der weitgehenden Forderung, Polen noch während des Krieges zu einem völlig selbständigen Staat zu erklären, könne er nicht beistimmen. Ein Zentrumsabgeordneter besprach die Wirkungen und Aussichten des U=Bootkrieges. Der an der englischen Schiffstonnage angerichtete Schaden könne England zur Friedensbereitschaft bringen. Der Koh­lenversorgung sei größere Aufmerksamkent zuzuwenden. Die Erzeugung müse durch Gestellung von Arbeitskräften ge­fördert werden, und durch Ausbau der Wasserkräfte sei Kohle zu sparen. So hätte man in einem Jahre beispiels­weise die Wasserkräfte Bayerns erfassen und entsprechend verwenden können. Die Kontingentierung von Zeitungs­papier, wie sie vom Reichsamte des Innern angeordnet ist, finde den Beifall seiner Fraktion. Die Gegenaktion einiger Berliner Blätter verdiente lediglich niedriger ge­hängt zu werden. Die übrigen deutschen Zeitungen hätten sich mit der Neuregelung abgefunden. Staatssekretär Dr. Helfferich betonte wiederholt, daß der Kohlenversorgung und Förderung die größte Aufmerksamkeit gewidmet werde. Der Nutzbarmachung der bayrischen Wasserkräfte sei seinerzeit näher getreten worden, es sei aber nicht möglich gewesen, sie in der angegebenen kurzen Zeit zu fassen. Sodann teilte er mit, was seitens der Reichsbank und Reichsleitung in der Valutafrage geschehen sei. Reichsschatzsekretär Graf von Roedern kam ebenfalls auf die Verwertung von Wasser­kräften bei der Stickstoffgewinnung zu sprechen und er­klärte, daß Bayern in dieser Frage entsprechend berücksich­tigt worden sei. Weiterberatung: Freitag.

Zusatzrente für Kriegsbeschädigte. Berlin, 5. Juli. Der Reichsausschuß der Kriegsbeschädigtenfürsorge hat nach eingehenden Beratungen mit den Vertretern der verschiede­nen Berufsstände und Reichstagsparteien Vorschläge über die Gewährung einer Zusatzrente ausgearbeitet und in den letz­ten Tagen den zuständigen Reichs= und Staatsbehörden und dem Reichstag übersandt. Zurzeit bewißt sich die gemäß dem Mannschaftsversorgungsgesetz zu gewährende Militärrente ausschließlich nach dem militärischen Dienstgrad und dem Umfang der durch die Dienstbeschädigung verursachten Er­werbsbeschränkung; das frühere Arbeitseinkommen und der Familienstand(Größe der Familie) des Kriegsbeschädigten können bei der Rentenbemessung nicht berücksichtigt werden. Nach den Vorschlägen des Reichsausschusses, denen eine aus­führliche Begründung beigegeben ist, soll künftig den Kriegs­beschädigten, die infolge einer Dienstbeschädigung in ihrer Erwerbsfähigkeit um mehr als 25 Prozent beschränkt sind, eine Zusatzrente zur Militärrente gewährt werden, um sie in der sozialen Schicht, der sie vor dem Krieg angehörten, zu erhalten. Diese Zusatzrente soll so bemessen werden, daß der Kriegsbeschädigte unter Hinzurechnung seiner militärischen Rentenbezüge und des Arbeitseinkommens, das er mit der ihm verbliebenen im militärischen Rentenbescheid festgestell­ten Arbeitsfähigkeit verdienen kann, sowie seines sonstigen, 100 Mark übersteigenden Einkommens ungefähr den Betrag seines früheren Arbeitseinkommens erhält. Zu diesem Zweck sollen die Kriegsbeschädigten nach ihrem früheren Arbeits­einkommen in Stufen, ähnlich den Steuerstufen, eingereiht und für die verschiedenen Stufen Durchschnittssätze bestimmt werden, nach denen sich das vom Kriegsbeschädigten zu er­reichende Gesamteinkommen bemißt. Ahnliche Zusatzrenten sollen auch für die Kriegshinterbliebenen gewährt werden.

Zum Tode Dossenbachs. Fliegerleutnant Dossenbach wurde zu St. Blasien im Schwarzwald am 5. Juni 1891 ge­boren und studierte nach bestandenem Abiturienten-Examen an verschiedenen Universitäten Medizin. Nachdem er in Jena das Physikum bestanden hatte, trat er am 1. April 1914 als Einjähriger beim Kaiser=Füsilier=Regiment in Rostock ein und rückte mit diesem Regiment ins Feld. Er hatte aus­drücklich die Erlaubnis erbeten, nicht als Sanitätssoldat gehen zu müssen, und schon am 20. September 1914 wurde er für die mit wenigen Kameraden durchgeführte Überraschung und Eroberung einer französischen Batterie zum Unteroffizier befördert und mit dem Eisernen Kreuze 1. Kl. ausgezeichnet. Im Januar 1915 wurde er Leutnant und meldete sich Anfang 1916 von seinem Truppenteil zur Ausbildung als Flugzeug führer. Im Juni 1916 kam er zu seiner Fliegerabteilung an

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