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Alle Areis= und Lokalpolizeilichen Verordnungen für den Kreis Hörde erlangen gemäß Bekanntmachung der Königl. Regierung # Veröffentlichung in derSchwerter Leitung rochtsver­

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42 Ofz. Bestellgeld, wenn durch die Dost bezogen. jedem Wochentage. Wöchentliche Gratisveilage: Zemilllenfraund

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35. Jahrgun

Dilemma, vor dem das Chicagoer Empfangs= Passieren der schneeverwehten

komitee infolge der Frage gestanden hatte, ob dem Prin­zen Heinrich während seines kurzen Besuchs die weltbe­rühmten Schweineschlächtereien oder die Universität ge­zeigt werden sollte, wurde dadurch beseitigt, daß dem Prinzen keines von beiden gezeigt wurde. Das war die erste und bisher einzige Enttäuschung, die der Prinz in Amerika erlebte. Er hatte den Wunsch ausgedrückt, die Schweineschlächtereien zu sehen und in seiner Bankett­rede über Chicagos Beziehungen zu einem gewissen nütz­lichen, aber harmlosen Tiere gescherzt, anscheinend ohne zu wissen, daß Chicago lieber durch seine geistigen Er­

rungenschaften bekannt werden möchte.

*

Eine Probe wildwestlicherLiebenswürdigkeit" er­hielt der Prinz, als er beim Besuch des deutsch=amerika­nischen Zentralbundes von Minnesota den Gouverneur ersuchte, ihm die Mitglieder seines Stabes vorzustellen. Der Gouverneur schlug dann nach echter Yankeeart den Prinzen kräftig mit flacher Hand auf den Rücken und rief:All right, Prince, all right!

Straßen zu Fuß war fast den ganzen Tag undenkbar. Von Newyork sprang der Orkan dann nach Westen bis in die mittleren Staaten über und fügte Bahnen wie Telegraphenleitungen enor­men Schaden zu. Der Schienenverkehr wurde stark ge­hemmt; viele Züge, besonders solche, die nach Newyork unterwegs waren, darunter in erster Linie die schweren Güterzüge, werden als vom Schnee vollständig blockiert gemeldet. Die schlimme Folge hiervon ist in Newyork ein empfindlicher Mangel und ein Anziehen der Preise für die wichtigsten Bedarfsmittel, wie Fleisch, Milch und Kahle.

Ueber den Besuch des Prinzen Heinrich in Boston

sind sehr stimmungsvolle Berichte eingelaufen. Die ein­drucksvollste Feier war der Empfang in der Harvard­Union. Zunächst versammelten sich die Studenten in der prächtig geschmückten Halle und sangen das Harvard­Lied. Rektor Higginson begrüßte den Prinzen als Sohn der Hohenzollerndynastie, die viel Geschichte gemacht hätte, manchmal durch Feuer und Schwert, öfter durch

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Beim Eintreffen des prinzlichen Zuges in Niagara­falls ertönte Kanonendonner. Ein Feuerwerk wurde ab­gebrannt und Scheinwerfer beleuchteten die an einem hoch schwebenden Drachen befindlichen deutschen und

amerikanischen Fahnen. Im Gedränge wurden mehrere Frauen ohnmächtig. Der betäubende Jubel machte die Efangs= und Musikvorträge unmöglich. Der meister überreichte eine Adresse, Beschlugse des Stadtrats enthaltend, in welchen die Hoffnung ausgesprochen wird, daß der Besuch des Prinzen Heinrich ein Unterpfand für die deutsch=amerikanische Freundschaft sein werde. Im Namen der Deutschen überreichte Dr. Snyder eine Adresse, in welcher es heißt, das Hohenzollernhaus möge das Mekka aller friedliebenden Nationen und so ein Se­gen für die ganze Welt werden.

*

Der Besuch der Niagarafälle durch Prinz Heinrich verlief sehr günstig. Die Fälle, von ungeben, boten ein wundervolles Bild. Die Felsen wa­

ren mit Eis und Schnee bedeckt. Eis und Schnee ver­schwinden dort erst anfangs Juli. Die heftigen Regen­güsse der letzten Woche ließen das Wasser nicht ganz ktur erscheinen. Nichtsdestoweniger machte das prächtige farbenspiel einen tiefen Eindruck auf den Prinzen, der zuerst auf dem sogenanntentable rock, stand und lange die mächtigen Wasser desHorseshoc Falles bewunderte. Hernach fuhr der Prinz mit seinem Gefolge mit der elektrischen Bahn nach dem unteren Stru­del; während der Fahrt boten bei Sonnenuntergang die Fälle ein wunderbares Bild dar. An den Besuch de fälle selbst schloß sich die Besichtigung der größten Kraft­station der Welt, die täglich 50000 Pferdekräfte erzeugt Zuffalo, das 26(engl.) Meilen entfernt liegt, erhält von hier sein Licht und die Kraft für elektrische Bahnen. Die Kraftstation hat neun Stockwerke, von denen sich acht unter der Erde befinden.

Admiral Evans aus der Kraftstation Hgraus­kam, fühlte er in seiner Tasche die Hand eines Dieves und sagte kühl:Mein Portemonnaie befindet sich in der anderen Tasche. Der Dieb entkam, da Evans mit dem Prinzen sofort weiterfuhr.

*

Eine Abordnung des Landtages der kanadischen Frovinz Ontario überreichte dem Prinzen eine Adresse, n welcher die Hoffnung ausgesprochen wird, daß der Frinz bei einer anderen Gelegenheit Kanada besuchen

möchte.

die Künste des Friedens. Der Redner pries dann Deutsch­lands Verdienste um Litteratur, Wissenschaft und Musik. Die nun folgende Szene läßt sich am besten mit dem deutschen Salamander vergleichen. Auf ein Kommando rufen die Studenten:Hurrah! Hurrah! Hurrah! Rah, rah, rah! Harvard! Harvard! Harvard! Emperor (Kaiser) William!" Dieser dreimal wiederholte Ruf, der von den über 1000 Studenten ausgestoßen wurde, wurde mit unbeschreiblicher Begeisterung ausgenommen. Hieran schloß sich der Gesang derWacht am Rhein Prinz Heinrich forderte die Studenten auf, dem hervor­ragenden Harvardianer in Washington, dem Präsidenten Roosevelt, ein Hoch zu bringen. Aufs neue erdröhnte das dreimalige Harvard=Hoch. Sodann verlas der Prinz das Glückwunsch=Telegramm des Kaisers zur Ernenn­

Emnfluß der Kirche. Minister Studt erwiderte,

deutende Aufschwung der katholischen Kirche in der gan­zen Organisation, in ihrem Vereinswesens lasse die Kla­gen gegen die Regierung um so weniger begründet er­scheinen. Wo wirkliche Mißstände hervorträten, da sei die Regierung jederzeit bereit, Gerechtigkeit walten lassen. Abg. Trimborn(Ctr.) spricht gegen den Gustav­Adolf=Verein u. fordert Versagung des Gürzenichsaales. Abg. v. Eynern(ntl.): Ich stelle fest, daß das Centrum von seinen früheren Forderungen abgelassen hat, so, wenn es die geistlichen Schulinspektoren nur noch für die Orts­schulinspektionen fordert. Wir vertreten nach wie vor den Standpunkt, daß die Schule eine Veranstaltung des Staates ist. Herr Trimborn ist bei seinen einseitigen konfessionellen Anschauungen unfähig, zu begreifen, was Parität ist. Er organisiert am linken Rheinufer einen Kampf gegen die paritätischen Kirchhöfe, der leicht schlimme Folgen haben kann. Abg. Funck(frs. Bp.) bespricht die Agitation gegen die Simultanschulen in Frankfurt a. M. Ein Einschreiten gegen diese Schulen würde einen Entrüstungssturm entfesseln, wie man ihn noch nie erlebt hat. Abg. v. Wangenheim(kons.) be­dauert, daß der Minister die Einbringung eines unterhaltungsgesetzes nicht in Aussicht stellen konnte. Er bittet den Minister, diese Angelegenheit zu beschleunigen. Redner wünscht ferner, den Kunstdenkmälern im Osten, besonders in Pommern, eine größere Aufmerksamkeit als bisher, zu widmen. Abg. Stychel(Pole) wendet sich gegen die, wie er sagt, zur Ausrottung der polnischen Sprache getroffenen Maßnahmen der Regierung und gegen die Mißhandlung polnischer Kinder in den Schu­len, die allgemein üblich sei. Hierauf vertagt das Haus

um

die allgemein üblich sei. Hierauf vertagt

16 Uhr die Weiterberatung auf Sonnabend.

In der Zolltarifkommission des Reichstags wur­den einige weitere Zollerhöhungen beschlossen. Der Zoll­satz für polierten Reis wurde dagegen von 6 auf 4 Mark herabgesetzt. An die sachliche Beratung knüpfte sich wie­

das Glückwunsch=Telegramm des Kaisers zur E.##herabgesetzt. An die sachliche Beratung knüpfte sich

ung zum Ehrendoktor. Bei den WortenDies ist vie der eine lange Geschäftsordnungsdebatte an, weil der

Am Mittwoch abend 8 ½ Uhr traf der Prinz in Ro­bester ein, das seine elektrische Kraft ebenfalls von der Kraftstation der Niagarafälle erhält, und reiste nach 20 Ninuten Aufenthalt nach Syracuse weiter. Hier, in der * deimatstadt des amerikanischen Botschafters in Berlin, Thite, wurde der Prinz ebenfalls auf das herzlichste em­bangen. Die Studenten hatten einen Fackelzug veran­saltet. Die Abfahrt erfolgte um 11 Uhr 7 Minuten.

*

Inzwischen hat sich das Wetter wieder sehr ver­schlechtert. Wie Mittwoch aus Newyork telegraphiert wrd, wütet ein zweiter furchtbarer eisiger Schneesturm len zwei Stunden über Newyork. Die Straßen sind in

höchste Ehre, welche Amerika verleihen kann," brachen die Versammelten in betäubende Hoch= und Hurrahrufe aus. Ein neues Harvard=Hoch auf den Kaiser wurde mit einem Feuer ausgeführt, welches die Fenster klirren

machte.

Prinz Heinrich ist von seiner großen Rundreise ohne Fährnisse nach Newyork zurückgekehrt. Er hat viel ge­sehen und ist überall der Gegenstand lebhafter Huldig­ungen gewesen, aber auch an die Strapazen wird er denken. Am Schlußtage, Freitag, besuchte er noch Al­bany, die Hauptstadt des Staates Newyork, und endlich Pestpoint.

Politische Uebersicht.

Deutschland.

Vom Kaiserhofe. Der Kaiser wohnte am Freitag in Potsdam Reitbesichtigungen bei. Kronprinz Wilhelm, der tags vorher die Schlachtfelder besuchte, hat am Freitag abend Metz verlassen und ist nach Straßburg weitergereist. Sein dortiger Aufenthalt wird zwei Tage

(Deutscher Reichstag. Am Freitag hielt das Haus eine nur zweistündige Sitzung, in der die zweite Etatsberatung zum Abschluß gebracht wurde. Die ost afrikanische Eisenbahnvorlage(Dar=es=Salaam=Mro­goro) ging an die Budgetkommission zurück. Zim Post­etat wurde nachträglich der freisinnige Antrag betr. Einstellung von 1000 neuen etatsmäßigen Assistenten­stellen einstimmig angenommen. Die Zolleinnahmen hat die Kommission um 12 Millionen Mark höher eingestellt Abg. Büsing(ntl.) beantragte, den von der Regierung angesetzten Betrag von 471 651 000 Mark wiederherzu­stellen, während Schatzsekretär v. Thielmann die Zu­stimmung der Regierungen zum Kommissionsbeschluß er­klärte. Schließlich wurde der Vorschlag der Kommission zum Beschluß erhoben. Den Etat der Zuschüsse der Ein­zelstaaten erhöhte das Haus um 12 Mill. Mark. Nächste Sitzung: Montag.(Dritte Lesung des Etats).

(Preußisches Abgeordnetenhaus). Freitagsitz= ung. Die Beratung des Kultusetats wird fortgesetzt Abg. Dr. Dittrich(Ctr.) fordert die Beseitigung der Reste der Kulturkampfgesetze. Von dem Zustande der Freiheit, in dem die Katholiken früher lebten, könnten, dürften und wollten sie nichts aufgeben. Die Forderungen des Cen­trums seien leicht durchführbar; besonderen Wert lege es

der eine lange Geschäftsordnungsd g#

Vorsitzende der Kommission, Rettich, wiederholt Abgeord­neten der Linken das Wort zur Begründung von An­trägen u. nicht unbedingt zur Sache gehörigen Ausführun­gen nicht erteilen wollte. Die Minorität beschloß daher den Seniorenkonvent des Reichstags einzuberufen, da­mit dieser die Geschäftsordnung der Kommission festsetze. Da sich der Präsident des Reichstags jedoch weigerte, zu diesem Zweck den Seniorenkonventeinzuberufen, so mußte die Kommission auf einem anderen Wege zur Verständig­ung zu gelangen suchen, und es kam schließlich auch ein Vergleich zu stande, der sich einem Antrage Gamp ent­sprechend auf folgender Grundlage aufbauen soll. Be­merkungen zur Geschäftsordnung sind vor Schluß der Beratung zulässig. Ein Antragsteller soll stets vas Wort erhalten. Staatssekretär Graf Posadowsky warnte im Anschluß an diese erneute zeitraubende Geschäftsord­nungsdebatte vor weiterer Verschleppung und sprach den Wunsch aus, man möge nicht bei jeder einzelnen Posi­

tion lange Erörterungen pflegen.

Für den verurteilten Millionär Sternberg in Berlin waren unter der Arbeiterschaft der ihm gehörigen industriellen Unternehmungen Unterschriften für ein Gnadengesuch gesammelt worden. Der Kaiser hat indessen das Gnadengesuch abschlägig beschieden.

Ueber die aus Deutschland bezogenen neuen Ge­schitze äußerte sich der englische Frigngiarisgen, im unge­hause, die Leistungen der in Deutschund erworbenen Ge­schütze seien bewunderungswürdig. Diese Geschütze seien, was sowohl Feuergeschwindigkeit als auch Tragweite be­treffe, als ein großer Fortschritt auf dem Gebiete des englischen Geschützwesens anzusehen.

In Kiantschau regiert der nordchinesische Winter. Mit der Kälte hat das Lazarett größere Ruhe bekommen: Ruhr und Darmtyphus haben nachgelassen. Hinsichtlich des Handels= und Geschäftsverkehrs steht Tsingtau unter

Der kürzlich wegen Unterschlagung und Urkun­denfälschung in Trier unter Degradation zum Gemeinen zu längerer Freiheitsstrafe verurteilte Hauptmann Koch wurde dieser Tage unter Führung eines Hauptmanns durch ein Vegleitkommando von zwei tirzggftiäfrg zwei Gefreiten und zwei Mann zur Strafverbützt. auch Köln transportiert. Da Koch auf dem Bahnho# zu Koblenz einen Fluchtversuch unternahm, um sich im Rhein zu ertränken, so mußte das Kommando laden und Seitengewehr aufpflanzen.