Druck und Verlag: Livvische Staatszeitung. RS.=Verlag 6 m. b. H., Detmold. Geschäftsstelle und Schriftleitung: Detmold, Paulinenstraße 14. Ferur.: Sammel= nummer 2945. Postscheckk.: 8592 Hannov. Bankkonten: Deutsche Bank. Kreissparkasse, Städtische Sparkasse. Die Livvische Staatszeitung erscheint wöchentlich 6mal.
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Lippische Staatszeitung
Lippischer Kurier
N.—.— 1d.(178.) Jahrgang
AMTLICHES ORGAN DER NSDAP
Lippische Landeszeitung
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UND SAMTLICHER BEHORDEN
Detmold, Sonnabend, 30. Seplember 1944.
Telegrammwechsel des Führers mit den Staatsoberhäuptern der Dreierpaktmächte
Unbeirrbare Siegesgewißheit im gemeinsamen Abwehrkampt
Berlin, 29. September. Aus Anlaß des vierten Jahrestages des Dreimächtepaktes fand zwischen dem Führer, dem Duce, dem Teuno und dem sapanischen Ministerpräsidenten Koiso ein Telegrammwechsel stalt, in dem die unerschütterliche Siegeszuversicht der im Dreierpakt vereinben Staalen zum Ausdruck kommt.
Der Führer an den Duce.
Duce! Zum vierten Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes sende ich Ihnen meine herzlichsten Grüße. Dieser historische Tag gibt mir erneut Veranlassung, meine unerschütterliche Zuversicht, in den Endsieg über unsere Gegner zu bekräftigen; denn am Ende dieses schicksalhaften Kampfes kann und wird nur unser Sieg stehen, der unseren Völkern eine glückliche und freie Zukunft geben wird.
Adolf Hitler.
Der Duce an den Führer.
Die Völker Italiens, Deutschlands und Japans haben sich vor vier Jahren verbündet zu einem gemeinsamen Schicksal, um mit ihrem Glauben und ihren vereinigten Kräften Europa von der jahrhundertelangen Ungerechtigkeit der angelsächsischen Imperialisten zu befreien. Heute, in der entscheidenden Phase des gigantischen Zusammenstoßes zwischen der Welt von gestern und der Welt von morgen, fühlen sie sich mehr denn je in der äußersten Kraftanstrengung vereinigt, welche den Triumph ihrer Sache sichern muß und allen den Frieden der Gerechtigkeit geben wird.
Zu diesem historischen Jahrestag bringe ich Ihnen,
Führer, die tiefe Bewunderung des wahren stalienischen es für oas unüberwindliche Heldentum der deutschen Wehrmacht zum Ausdruck sowie meinen aufrichtigen Glückwunsch und meine unerschütterliche Gewißheit des Endsieges als verdienter Preis für die ungeheuren Opfer, die unsere Völker ertragen, um ihren Söhnen und der Welt ein besseres Morgen vorzubereiten.
Mussolini.
Der Führer an den Tenno.
Zum vierten Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes bitte ich Eure Majestät, meine und des deutschen Volkes herzlichste Grüße und Wünsche entgegenzunehmen. In diesen schicksalhaften Tagen weiß ich mich mit Eurer Majestät eins in der ruhigen und unbeirrbaren Zuversicht, daß unsere Nationen den Kampf gegen unsere Feinde trotz vorübergehender Rückschläge am Ende in Ehren und siegreich bestehen werden.
Adolf Hitler.
Der Tenno an den Führer.
Bei Gelegenheit des vierten Jahrestages des Abschlusses des Paktes zwischen Japan, Deutschland und Italien bringe ich Eurer Exzellenz meinen festen Entschluß zum Ausdruck, mit unseren Verbündeten zusammenzuarbeiten für den endgültigen Erfolg dieses Krieges.
Hirohito.
Der Führer
an den japanischen Ministerpräsidenten Koiso.
Der vierte Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes sieht unsere beiden Nationen im härtesten Abwehrkampf gegen die gemeinsamen Feinde. In der festen Ueberzeugung, daß das deutsche und das japanische Volk diesen heroischen Kampf in untrennbarer Waffenbrüderschaft bis zum siegreichen Ende führen werden, sende ich Eurer Exzellenz meine aufrichtigen Grüße.
Adolf Hitler.
Der japanische Ministerpräsident an den Führer.
Am vierten Jahrestag des Dreimächtepaktes stelle ich erneut fest, daß in diesem Weltkrieg, der über Gedeih oder Verderb Deutschlands und Europas entscheidet, das deutsche Volk und die Soldaten des Heeres, der Marine und der Luftwaffe unter Eurer Exzellenz genialer Führung in voller Einigkeit unerschütterlich entschlossen sind, den Krieg bis zum siegreichen Ende durchzukämpfen. Tief beeinbruckt von dieser Tatsache möchte ich Eurer Exzellenz meine aufrichtigsten Wünsche für Ihr Wohlergehen übermitteln und zugleich meine feste Ueberzeugung aussprechen, daß der Endsieg Japan, Deutschland, Italien und ihren Verbündeten gehört.
General Kiniak Koiso.
*
Gleichzeitig wourden zwischen dem Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, dem Duce und dem Außenminister Shigemitsu Telegramme ausgetauscht.
Gedenkstunde in Tokie.
Tokio, 29. September. Die japanisch=deutsch=italienische Freundschaftsvereinigung hielt in Tokio unter dem Vorsitz ihres Präsidenten Generalleutnant Ogasawara eine Gedenkstunde aus Anlaß des vierten Jahrestages des Dreimächtepaktes an, zu der sich Außenminister Shigemitsu, der Präsident des Informationsbüros, der Regierung, Minister O. P. Ogata, sowie der deutsche Botschafter Stahmer und der italienische Geschäftsträger, Oberst Principini, eingefunden hatten.
Der feindliche Durchbruchsversuch im Westen gescheitert
Durchbruchsversuche von über 100 bolschewistischen Schützendivisionen im Nordabschnitt vereitelt
Aus dem Führerbauptauartier, 29. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Der Versuch des Feindes, durch einen gewaltigen Einsatz von Luftlaudetruppen das Maas= und Rbein=Hindernis in Holland zu überspringen, den Westwall von Norden zum umgeben und zwischen Emden und Münster in Deutschland einzubrechen, ist gescheitert.
Die 2. englische Armee versucht unn, den schmalen über Einbboven aus Rimwegen vorgetriebenen Angriffskeil nach Westen und Osten zu verbreitern. Dabei kam es auch gestern zu beftigen Kämpfen, besonders an der bolläudischen Greuze östlich Nimwegen und westlich Benlo. Auch zwischen Antwerpen und Hertogenbosch hat die feindliche Augriffstätigkeit zugenommen. Anfaugserfolge des Feindes wurden durch den Gegenaugriff deutscher Reserven begreuzt oder beseitigt. Mehr als 49 englische Panzer blieben verschossen auf dem Gesechtsfeld liegen. Demgegenüber traten die beiderseitigen Kampfhandlungen an der übrigen Westfront bis nach Metz zurück.
Nachdem der Feind durch unsere Gegenangrifse aus dem Einbruchsraum nördlich Luneville wieder nach Westen zurückgeworfen war, traten die Amerikaner gestern nördlich Nauen zum Gegenaugriff an. Er brachte ihnen außer hoben Verlusten nur veringen Geländegewinn.
In dem Vergelände der West=Vogesen nehmen die Angriffe der Amerikaner und Frauzosen besonders beiderseits Evinal und westlich Belfort an Heftigkeit zu. Es kam zu sehr erbitterten und wechselvollen Waldkämpfen, die aber nur östlich Lure zu einer Zurücknahme unserer Frout zwangen.
Von den Festungen, die im Rücken des Feindes von uns gehalten werden, Dünkirchen, Calais mit der Küstenartilleriegruppe von Kav Gris Nez. Kanalinseln, Lorient. St. Nazaire, La Rochelle, Gironde=Nord und GirondeSüd, wiro zur Zeit nur Calais angegriffen. Die Kämpfe hielten dort mit großer Heftigkeit an. An einzelnen Stellen hat sich der Feind bis an den Stadtrand beraugearbeitet. Parlamentäre wurden abgewiesen. In den übrigen Festungen ergänzen unsere Truppen durch erfolgreiche Ausfälle ihre Bestände an Waffen und Vervflegung.
In Mittelitalien wurde gestern nordwestlich Fiorenzuolg der Moure Battiglia, den der Feind am Vortage genommen hatte, umfassend angegriffen. Es gelang, die seindliche Besatzung abenschneiden und alle Entsatzversuche des Feindes zu veresteln. An der Adria=Front setzte der Jeind seine starken Auzeraugriffe auch während der Nacht und während des ganzen Tages, unterstützt durch rollende Luftangriffe, fort. Die eigenen Divisionen wiesen alle Angrisfe unter hohen feindlichen Verlusten ab und errangen damit erneut einen vollen Abwehrerfolg.
Im Südosten traten die Gebirgsjäger gegen die Gowiets zum Gegenaugriff an, die in die Donauschleife westlich Turno=Geverin eingebrochen waren. Unter Verlust von fünfbundert Toten und zweibundert Gefangenen wurden zwei feindliche Regimenter zerschlagen und eine beträchtliche Beute an Wassen eingebracht.
In Mittel=Kroatien nahmen unsere Truppen Schulter an Schulter mit kroatischen Verbänden die Stadt BanjaLuka wieder und stellten damit die Verbindung der seit Tagen dort abgeschnittenen Besotzung wieder ber.
Schlachtflieger griffen in Westrumänien mit guter Wirkung feindliche Truppenbewegungen und den Nachschubverkehr an.
Die Gegenaugriffe deutscher und ungarischer Truppen an der ungarisch=rumänischen Greuze zwischen Szeged und Großzwardein machten mit Unterstützung der deutschen Luftwasse unte Fortschritte. Ungarische Pauzerjäger schossen 17 feindliche Pauzer ab.
Im Nordteil des Szekler Zivfels setzten sich unsere Verbände unter Aufgabe von Neumarkt ohne feindlichen Druck auf den Maros=Abschnitt ab.
An den Kämmen der nördlichen Waldkarvaten wurden zahlreiche bolschewistische Angrisse abgewiesen und Einbrüche in Gegenstößen beseitigt.
Zwischen dem Nordrand der Karpaten und Mitan fanden keine wesentlichen Kamrshandlungen statt.
Leichte deutsche Seestreitkräfte nahmen sowjetische Stellungen an der Ostküste der Rigaer Bucht wiederholt wirksam unter Feuer.
Im Nordabschnitt der Ostfrout haben Truppen des Geeres und der Wassen¬F in 14tägigen erbitterten Kämpsen, wirksam unterstützt durch Verbäude der Lustwaffe.
während ibter Absetzbewegungen Durchbruchsversuche von
über 100 Schützendivisionen und zahlreichen Pauzer= und schnellen Verbäuden der Bolschewisten vereitelt und dem Feind schwere Verluste an Meuschen und Material zugefügt. Mit dem Abschuß von über 1080 Pauzern verloren die Bolschewisten in der Zeit vom 14. bis 27. September den Bestand von 5 Pauzerkorvs. Jäger und Flakartillerie der Luftwafse vernichteten 698 sowjetische Flugzeuge. Führung und Truppe haben sich in dieser barten Abwehrschlacht bervorragend bewährt.
In nordnorwegischen Gewässern versenkten Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits ein feindliches Schnellboot und schossen vier Flugzeuge ab. Ein eigenes Fahrzeug ging durch Bombeutreffer verloren. Im gleichen Geegebiet wurden drei weitere Flugzeuge durch Kampffähren zum Absturz gebracht.
Die seindliche Enttäuschung über den gescheiterten Versuch, über Nordbolland in Westdeutschland einzubrechen, macht sich in vermehrten Terrorangriffen gegen deutsche Städte Luft. In Mitteldentschland entstanden starke Schäden in den Wohnbezirken von Kassel, Magdeburg, Dessan und in mehreren Orten im Raum Halle=Leipzig. In der vergangenen Nacht griffen britische Flugzeuge Brannschweig an. Die anglo=amerikanische Luftwasse verlor am 28. Sevtember durch Jäger und Flakartillerie der Luftwasse 75 Flugzeuge, darunter 50 viermotorige Bomber.
Das Ende der britischen Luftlandedivision im Raum von Arnheim.
Gefangene Briten bringen ihre verwundeten Kameraden zu den Verbandplätzen. Bei der Entwaffnung wurden haufenweise Banknoten aller europäischen Länder bei ihnen gefunden, darunter auch Papiergeld für Deutschland. PK.-Kriegsberichter Jakobsen(Sch)
Die deutsche Kampfparole
Von Erich Meinhard.
Vor wenigen Tagen jährte sich zum vierten Male die Unterzeichnung des Dreimächtepaktes. Reichsaußenminister von Ribbentrop hat in seiner aus diesem Anlaß gehaltenen Rundfunkansprache die Parole ausgegeben: „Kampf bis zum Aeußersten und niemals kapitulieren!" Zu gleichem kompromißlosen soldatischen Einsatz jedes deutschen Menschen rief Gauleiter Dr. Alfred Mever in seinen packenden Reden vor der Bevölkerung der nordwestfälischen Grenzkreise Bocholt und Rheine auf:„Tod den Eindringlingen! Sieg oder ehrenvoller Untergang!“ Auch Staatssekretär Dr. Naumann gab auf einer Großkundgehung im westfälischen Industriegebiet dem entschlossenen Bekenntnis zum totalen Kampf mit den Worten Ausdruck:„Tapfer weiterkämpfen bedeutet den Sieg!" Das sind drei Parolen der letzten Tage, die sich inhaltlich vollkommen decken und insgesamt den einen Willen ausdrücken: Sieg um jeden Preis! Darum geht es in diesem
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Kriege und vor allem in biesen entschewenden Herostlout
da der Feind unter Aufbietung seiner gesamten Machtmittel zum Generalangriff auf das Reich ausgeholt hat. Nicht mehr wie im Oktober und November 1918, als Deutschland von einer schwachen Regierung geleitet wurde und die Rattenfängerweisen eines Wilson begierig vom deutschen Volke aufgenommen wurden, heißt es„Friede um jeden Preis“, sondern uns beherrscht heute nur ein Gedanke, ein innerer Befehl und ein unzerstörbarer Glaube: der deutsche Sieg. Jede andere Erwägung weisen wir als Verrat an unserer Sache weit von uns, und wer etwa am deutschen Siege zweifeln sollte, der gibt damit bereits zu erkennen, daß er an den Sieg seiner Todfeinde
glaubt und steht also auch schon in ihrem Lager. Er wird omit zum Verräter am eigenen Volk
Die Lage, in der wir uns heute befinden, duldet keine sentimentalen Gefühle, kein zögerndes Ausweichen, keine Halbheiten. Sie fordert den ganzen Mann, die ganze Frau, die ganze deutsche Jugend. Das Schicksal eines Millionenvolkes liegt heute auf der Waagschale der unbestechlichen Richterin Geschichte, und von unserer zu einer glühenden Einheit zusammengeballten Kraft hängt es ab, ob sich diese Waagschale zu unseren Gunsten und damit zu Gunsten der deutschen Zukunft überhaupt senken wird. Was unsere Gegner planen und vorhaben, hat sich uns erst vor einigen
Gauleiter Josef Bürckel
Berlin, 29. September. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz meldet:
Gauleiter und Reichsstatthaller Josef Bürckel verstarb nach kurzer Krankheit an den Folgen einer Lungenentzündung in Neustadt Weinstraße.
Mit ihm verliert das deutsche Volk einen der ällesten und treuesten Gefolgsmänner des Führers, einen Vorkämpser der nationalsozialistischen Idee im deutschen Grenzland.
Sein ganzes Leben war dem Kampf für die deutsche Freiheit und Iukunft gewidmel.
Gauleiter Bürckel wurde am 30. März 1895 als Sohn einer Handwerkecfunilie in Lingenfeld in der Pfalz gedoren. Nach dem Besuch der Realschule in Karlsruhe und der Lehrerbildungsanstalt in Speyer meldete er sich 1914 als Kriegsfreiwilliger. Nach dreijährigem Fronteinsatz beim 17. Infanterie=Regiment wurde er als dienst
untauglich entlassen. 1918 meldete er sich erneut freiwillig beim 20. Feldartillerie=Regiment. Seit 1920 war Gauleiter Bürckel als Erzieher in der Pfaiz tätig. Inmitten der separatistischen Wirren und der harten Besatzungszeit war er führend bei der Niederwerfung des Separatismus beteiligt Früh fand er den Weg zur nationalsozialistischen Bewegung, für deren Ziele er sich in zahllosen Versammlungen und in seiner Zeitung,„Der Eisenhammer“, mit seiner
gansen Person einsetzte. 1926 ernannte ihn der Führer zum ter des damaligen Gaues Pfalz. Er wurde von der
französischen Besatzungsmacht zu Gefängnis verurteilt, von er Systemregierung und den gegnerischen Parteien verfolgt und bedroht. Niemals ließ er sich jedoch in seiner Arbeit und in seinem Glauben an den Sieg der nationalsozialistischen Idee beirren. Unter seiner Führung bewährte sich der Gau Pfalz in den Wahlergebnissen immer wieder als treuester Gau des Führers an der Spitze der deutschen Gaue.
1930 wurde Gauleiter Bürckes Mitglied des Reichstages. 1933 übertrug ihm der Führer die Leitung der vereinten Gaue Pfalz und Saar der NSDAP. Im Jahre 1934, als die Auseinandersetzung im Westen ihren Höhepunkt im Saarkampf erreichte, beendete er als Saarbevollmächtigter dessen Kampf mit jenem eindringlichen Abstimmungssieg, der ein einziges Bekenntnis der Saarländer zum Reich war Nach der Volksabstimmung wurde Gauleiter Bürckel vom Führer zum Reichskommissar für das Saarland bestellt.
Im März 1938 ernannte der Führer Gauleiter Bürckel zum Reichskommissar für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Die Abstimmung im ehemaligen Oesterreich und die Einbürgerung der Alpen= und Donaugaue in das Reich erfolgte unter seiner Leitung Nach erfolgreichem Abschluß seines Auftrages ernannte ihn der Führer unter Beibehaltung seiner Aemter im Gau Westmark zum Gauleiter und Reichsstatthalter in Wien; nach der Befreiung des Sudetenlandes wurde er außerdem zunächst Chef der Ziviiverwaltung in Mähren. Im August 1940 betraute der Führer Gauleiter Bürckel mit der politisch bedeutsamen Aufgabe des Chefe der Zivilverwaltung in Lothringen und entband ihn von seinem Amt in Wien, so daß er sich voll und ganz dem wirtschaftlichen und sozialen Aufbau des deutschen Grenzlandes Lothringen widmen konnte. 1941 wurde Gauleiter Bürckel auch zum Reichsstatthalter seines Gaues Westmark bestellt und 1942 zum Reichsverteidigungskommissar im Wehrkreis XVII.
Tagen durch die Veröffentlichung des Morgenthau=Vernichtungsprogramms wieder mit brutalster Offenheit ent
hüll. Aber die jüdisch=plutokratischen Kriegsverbrecher täuchen sich schwer, wenn sie meinen, das deutsche Volk mit olchen Haßtiraden einschüchtern und ihren Zielen gefügig machen zu können. Wir schreiben nicht mehr 1917, wo ein Erzberger seine verhängnisvolle Friedensresolution im Reichstag einbrachte, oder 1918, wo Munitionsarbeiterstreiks die Kampfkraft der Front lähmten, sondern wir schreiben im Herbst 1944 ein Blatt der deutschen Geschichte, das einmal in diesem erhabenen Buch mit besonders ehrenvollen Lettern verzeichnet stehen wird. Der deutsche Rüstungsarbeiter von heute kennt seine Pflicht gegenüber dem Volksganzen, und wie er, so besteht auch das gesamte Volk heute aus verbissenen, trotigen und zu allem entschlossenen Nationalsozialisten, die mit Adolf Hitler als Führer den Teufel aus der Welt schlagen werden.
ren Vorsatz haben wir nicht, und wenn hier und da noch ein Klüngel schwankender Existenzen sich mit Uebergabeabsichten tragen sollle, so hat die rasche Niederwerfung des Verrates vom 20. Juli bewiesen, daß sie im deutschen Volk keinen Nährboden finden, sondern als schädliche Fremdkörper ausgeschieden werden.
Mit den Mannerheims ist bei uns rasch, aber gründlich aufgeräumt worden! Von welchem Geist die nationalsozialistische Wehrmacht beseelt ist, haben gerade die großen Erfolge der letzten Woche erneut mit aller Eindringlichkeit bewiesen. Die Vernichtung der 1. englischen LuftlandeDivision bei Arnheim muß selbst vom Gegner als ein beachtlicher„deutscher Erfolg bezeichnet werden. Die angloamerikanischen Hoffnungen auf einen raschen Sieg im We
Vergeßt es nie!
„us wäre verkehrt, gwischen guten und bösen Deutschen zu unterscheiden“—„Die Deutschen benahmen sich und benehmen sich auch jetzt atavistisch. Ein Deutschland gint es ja eret seit 1870. Aber das ist keine Entschuldigung. Tatsache ist, daß das deutsche Volk ale eine Kultur gehabt hat. Es fehlt die Erbschaft von Generationen zivilisierter Menschen.“
„New York Times Magazine“ vom 1b. 7. 1944. *
Das wagt ausgerechnet ein Orgen jener Kriegshetzer zu schreiben, die seit Jahren durch ihre Gangsterflieger die deutschen Kulturstätten systematisch vernichten lassen. Das sind die Anstifter all der schamlosen Kulturverbrechen der Murder Incorporated und der übrigen Mordfliegergeschwader aus den USA. und England. Deutsche, vergeßt es nie und handelt danach!
sten und auf ein baldiges Kriegsende haben einer jähen Ernüchterung Platz gemacht. Hatte nicht Churchill selbst den alliierten Sieg bis zum 15. Oktober vorausgesagt? Jetzt sieht sich der englische Ministerpräsident in die Zwangslage versetzt, sein Land auf einen weiteren schweren Kriegswinter vorzubereiten. Die voreiligen Jubelhymnen in London sind von düsteren Molltönen abgelöst worden, und mit Schrecken erkennen die Briten, daß ihre Regierung sie wieder einmal genasführt hat.
Von solchen trügerischen Illusionen wissen wir Deutsche uns frei. Wir verfallen auch nicht in den Fehler, aus den unbestreitbar bedeutsamen Erfolgen im Westen und an der Ostfront, wo gleichfalls der Ansturm einer riesigen feindlichen Uebermacht an dem eifernen Wall unserer Soldaten zerschellte, den Schluß zu ziehen, als sei nun bereits jede Gefahr an unseren Grenzen gebannt. Wir bleiben wachsam und vergessen keinen Augenblick, an unserer Neuaufrüstung zu arbeiten, die eines Tages ihre furchtbare Wirkung enthüllen wird. Wähkend rings um unsere Festung sich immer mehr das bolschewistisch=angelsächsische Chaos ausbreitet, während in den vom Feind besetzten Teilen Italiens, in Frankreich, in Bulgarien, Rumänien und Finnland Tausende und aber Tausende in ein grauenhaftes Elend gestürzt sind und den Hungertod vor Augen haben, bewahrt unser Volk in allen den schweren, opferreichen Prüfungen, die uns gerade in diesem Jahr wieder auferlegt worden sind, seinen unzerbrechlichen Mut und seine unbeirrbare Kompfbereitschaft. Diese besten Eigenschaften einer kämpferischen Nation wie der unsrigen wachsen nur mit der steigenden Gefahr und werden am Ende über alle Widerstände triumphieren, sie mögen sich auch noch so hoch auf unserem Marsch in die Freiheit auftürmen.
Für die Erhaltung des Großdeutschen Reiches, für seinen ewigen Fortbestand, für das Glück und die Zukunft der heranwachsenden Generationen kann und darf uns kein Opfer zu groß sein. Das Wort„Deutschland“ soll nicht
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