Druck und Verlag: Livvische Staatszeitung. RS.=Verlag 6 m. b. H., Detmold. Geschäftsstelle und Schriftleitung: Detmold, Paulinenstraße 14. Ferur.: Sammel= nummer 2945. Postscheckk.: 8592 Hannov. Bankkonten: Deutsche Bank. Kreissparkasse, Städtische Sparkasse. Die Livvische Staatszeitung erscheint wöchentlich 6mal. „„„ Lippische Staatszeitung Lippischer Kurier N.—.— 1d.(178.) Jahrgang AMTLICHES ORGAN DER NSDAP Lippische Landeszeitung bei Zustellung durch Boten einschließlich Bestellgeld 2 Mu. bei Zustellung durch die Post 9.36 N einschließlich 57 Postgebühren. Die Bebinderung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahl. des Bezugsgeldes. Für fernmündl. ausgegebene Anzeigen, bestimmte Plätze und Tage keine Gewähr. UND SAMTLICHER BEHORDEN Detmold, Sonnabend, 30. Seplember 1944. Telegrammwechsel des Führers mit den Staatsoberhäuptern der Dreierpaktmächte Unbeirrbare Siegesgewißheit im gemeinsamen Abwehrkampt Berlin, 29. September. Aus Anlaß des vierten Jahrestages des Dreimächtepaktes fand zwischen dem Führer, dem Duce, dem Teuno und dem sapanischen Ministerpräsidenten Koiso ein Telegrammwechsel stalt, in dem die unerschütterliche Siegeszuversicht der im Dreierpakt vereinben Staalen zum Ausdruck kommt. Der Führer an den Duce. Duce! Zum vierten Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes sende ich Ihnen meine herzlichsten Grüße. Dieser historische Tag gibt mir erneut Veranlassung, meine unerschütterliche Zuversicht, in den Endsieg über unsere Gegner zu bekräftigen; denn am Ende dieses schicksalhaften Kampfes kann und wird nur unser Sieg stehen, der unseren Völkern eine glückliche und freie Zukunft geben wird. Adolf Hitler. Der Duce an den Führer. Die Völker Italiens, Deutschlands und Japans haben sich vor vier Jahren verbündet zu einem gemeinsamen Schicksal, um mit ihrem Glauben und ihren vereinigten Kräften Europa von der jahrhundertelangen Ungerechtigkeit der angelsächsischen Imperialisten zu befreien. Heute, in der entscheidenden Phase des gigantischen Zusammenstoßes zwischen der Welt von gestern und der Welt von morgen, fühlen sie sich mehr denn je in der äußersten Kraftanstrengung vereinigt, welche den Triumph ihrer Sache sichern muß und allen den Frieden der Gerechtigkeit geben wird. Zu diesem historischen Jahrestag bringe ich Ihnen, Führer, die tiefe Bewunderung des wahren stalienischen es für oas unüberwindliche Heldentum der deutschen Wehrmacht zum Ausdruck sowie meinen aufrichtigen Glückwunsch und meine unerschütterliche Gewißheit des Endsieges als verdienter Preis für die ungeheuren Opfer, die unsere Völker ertragen, um ihren Söhnen und der Welt ein besseres Morgen vorzubereiten. Mussolini. Der Führer an den Tenno. Zum vierten Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes bitte ich Eure Majestät, meine und des deutschen Volkes herzlichste Grüße und Wünsche entgegenzunehmen. In diesen schicksalhaften Tagen weiß ich mich mit Eurer Majestät eins in der ruhigen und unbeirrbaren Zuversicht, daß unsere Nationen den Kampf gegen unsere Feinde trotz vorübergehender Rückschläge am Ende in Ehren und siegreich bestehen werden. Adolf Hitler. Der Tenno an den Führer. Bei Gelegenheit des vierten Jahrestages des Abschlusses des Paktes zwischen Japan, Deutschland und Italien bringe ich Eurer Exzellenz meinen festen Entschluß zum Ausdruck, mit unseren Verbündeten zusammenzuarbeiten für den endgültigen Erfolg dieses Krieges. Hirohito. Der Führer an den japanischen Ministerpräsidenten Koiso. Der vierte Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes sieht unsere beiden Nationen im härtesten Abwehrkampf gegen die gemeinsamen Feinde. In der festen Ueberzeugung, daß das deutsche und das japanische Volk diesen heroischen Kampf in untrennbarer Waffenbrüderschaft bis zum siegreichen Ende führen werden, sende ich Eurer Exzellenz meine aufrichtigen Grüße. Adolf Hitler. Der japanische Ministerpräsident an den Führer. Am vierten Jahrestag des Dreimächtepaktes stelle ich erneut fest, daß in diesem Weltkrieg, der über Gedeih oder Verderb Deutschlands und Europas entscheidet, das deutsche Volk und die Soldaten des Heeres, der Marine und der Luftwaffe unter Eurer Exzellenz genialer Führung in voller Einigkeit unerschütterlich entschlossen sind, den Krieg bis zum siegreichen Ende durchzukämpfen. Tief beeinbruckt von dieser Tatsache möchte ich Eurer Exzellenz meine aufrichtigsten Wünsche für Ihr Wohlergehen übermitteln und zugleich meine feste Ueberzeugung aussprechen, daß der Endsieg Japan, Deutschland, Italien und ihren Verbündeten gehört. General Kiniak Koiso. * Gleichzeitig wourden zwischen dem Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, dem Duce und dem Außenminister Shigemitsu Telegramme ausgetauscht. Gedenkstunde in Tokie. Tokio, 29. September. Die japanisch=deutsch=italienische Freundschaftsvereinigung hielt in Tokio unter dem Vorsitz ihres Präsidenten Generalleutnant Ogasawara eine Gedenkstunde aus Anlaß des vierten Jahrestages des Dreimächtepaktes an, zu der sich Außenminister Shigemitsu, der Präsident des Informationsbüros, der Regierung, Minister O. P. Ogata, sowie der deutsche Botschafter Stahmer und der italienische Geschäftsträger, Oberst Principini, eingefunden hatten. Der feindliche Durchbruchsversuch im Westen gescheitert Durchbruchsversuche von über 100 bolschewistischen Schützendivisionen im Nordabschnitt vereitelt Aus dem Führerbauptauartier, 29. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Versuch des Feindes, durch einen gewaltigen Einsatz von Luftlaudetruppen das Maas= und Rbein=Hindernis in Holland zu überspringen, den Westwall von Norden zum umgeben und zwischen Emden und Münster in Deutschland einzubrechen, ist gescheitert. Die 2. englische Armee versucht unn, den schmalen über Einbboven aus Rimwegen vorgetriebenen Angriffskeil nach Westen und Osten zu verbreitern. Dabei kam es auch gestern zu beftigen Kämpfen, besonders an der bolläudischen Greuze östlich Nimwegen und westlich Benlo. Auch zwischen Antwerpen und Hertogenbosch hat die feindliche Augriffstätigkeit zugenommen. Anfaugserfolge des Feindes wurden durch den Gegenaugriff deutscher Reserven begreuzt oder beseitigt. Mehr als 49 englische Panzer blieben verschossen auf dem Gesechtsfeld liegen. Demgegenüber traten die beiderseitigen Kampfhandlungen an der übrigen Westfront bis nach Metz zurück. Nachdem der Feind durch unsere Gegenangrifse aus dem Einbruchsraum nördlich Luneville wieder nach Westen zurückgeworfen war, traten die Amerikaner gestern nördlich Nauen zum Gegenaugriff an. Er brachte ihnen außer hoben Verlusten nur veringen Geländegewinn. In dem Vergelände der West=Vogesen nehmen die Angriffe der Amerikaner und Frauzosen besonders beiderseits Evinal und westlich Belfort an Heftigkeit zu. Es kam zu sehr erbitterten und wechselvollen Waldkämpfen, die aber nur östlich Lure zu einer Zurücknahme unserer Frout zwangen. Von den Festungen, die im Rücken des Feindes von uns gehalten werden, Dünkirchen, Calais mit der Küstenartilleriegruppe von Kav Gris Nez. Kanalinseln, Lorient. St. Nazaire, La Rochelle, Gironde=Nord und GirondeSüd, wiro zur Zeit nur Calais angegriffen. Die Kämpfe hielten dort mit großer Heftigkeit an. An einzelnen Stellen hat sich der Feind bis an den Stadtrand beraugearbeitet. Parlamentäre wurden abgewiesen. In den übrigen Festungen ergänzen unsere Truppen durch erfolgreiche Ausfälle ihre Bestände an Waffen und Vervflegung. In Mittelitalien wurde gestern nordwestlich Fiorenzuolg der Moure Battiglia, den der Feind am Vortage genommen hatte, umfassend angegriffen. Es gelang, die seindliche Besatzung abenschneiden und alle Entsatzversuche des Feindes zu veresteln. An der Adria=Front setzte der Jeind seine starken Auzeraugriffe auch während der Nacht und während des ganzen Tages, unterstützt durch rollende Luftangriffe, fort. Die eigenen Divisionen wiesen alle Angrisfe unter hohen feindlichen Verlusten ab und errangen damit erneut einen vollen Abwehrerfolg. Im Südosten traten die Gebirgsjäger gegen die Gowiets zum Gegenaugriff an, die in die Donauschleife westlich Turno=Geverin eingebrochen waren. Unter Verlust von fünfbundert Toten und zweibundert Gefangenen wurden zwei feindliche Regimenter zerschlagen und eine beträchtliche Beute an Wassen eingebracht. In Mittel=Kroatien nahmen unsere Truppen Schulter an Schulter mit kroatischen Verbänden die Stadt BanjaLuka wieder und stellten damit die Verbindung der seit Tagen dort abgeschnittenen Besotzung wieder ber. Schlachtflieger griffen in Westrumänien mit guter Wirkung feindliche Truppenbewegungen und den Nachschubverkehr an. Die Gegenaugriffe deutscher und ungarischer Truppen an der ungarisch=rumänischen Greuze zwischen Szeged und Großzwardein machten mit Unterstützung der deutschen Luftwasse unte Fortschritte. Ungarische Pauzerjäger schossen 17 feindliche Pauzer ab. Im Nordteil des Szekler Zivfels setzten sich unsere Verbände unter Aufgabe von Neumarkt ohne feindlichen Druck auf den Maros=Abschnitt ab. An den Kämmen der nördlichen Waldkarvaten wurden zahlreiche bolschewistische Angrisse abgewiesen und Einbrüche in Gegenstößen beseitigt. Zwischen dem Nordrand der Karpaten und Mitan fanden keine wesentlichen Kamrshandlungen statt. Leichte deutsche Seestreitkräfte nahmen sowjetische Stellungen an der Ostküste der Rigaer Bucht wiederholt wirksam unter Feuer. Im Nordabschnitt der Ostfrout haben Truppen des Geeres und der Wassen in 14tägigen erbitterten Kämpsen, wirksam unterstützt durch Verbäude der Lustwaffe. während ibter Absetzbewegungen Durchbruchsversuche von über 100 Schützendivisionen und zahlreichen Pauzer= und schnellen Verbäuden der Bolschewisten vereitelt und dem Feind schwere Verluste an Meuschen und Material zugefügt. Mit dem Abschuß von über 1080 Pauzern verloren die Bolschewisten in der Zeit vom 14. bis 27. September den Bestand von 5 Pauzerkorvs. Jäger und Flakartillerie der Luftwafse vernichteten 698 sowjetische Flugzeuge. Führung und Truppe haben sich in dieser barten Abwehrschlacht bervorragend bewährt. In nordnorwegischen Gewässern versenkten Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits ein feindliches Schnellboot und schossen vier Flugzeuge ab. Ein eigenes Fahrzeug ging durch Bombeutreffer verloren. Im gleichen Geegebiet wurden drei weitere Flugzeuge durch Kampffähren zum Absturz gebracht. Die seindliche Enttäuschung über den gescheiterten Versuch, über Nordbolland in Westdeutschland einzubrechen, macht sich in vermehrten Terrorangriffen gegen deutsche Städte Luft. In Mitteldentschland entstanden starke Schäden in den Wohnbezirken von Kassel, Magdeburg, Dessan und in mehreren Orten im Raum Halle=Leipzig. In der vergangenen Nacht griffen britische Flugzeuge Brannschweig an. Die anglo=amerikanische Luftwasse verlor am 28. Sevtember durch Jäger und Flakartillerie der Luftwasse 75 Flugzeuge, darunter 50 viermotorige Bomber. Das Ende der britischen Luftlandedivision im Raum von Arnheim. Gefangene Briten bringen ihre verwundeten Kameraden zu den Verbandplätzen. Bei der Entwaffnung wurden haufenweise Banknoten aller europäischen Länder bei ihnen gefunden, darunter auch Papiergeld für Deutschland. PK.-Kriegsberichter Jakobsen(Sch) Die deutsche Kampfparole Von Erich Meinhard. Vor wenigen Tagen jährte sich zum vierten Male die Unterzeichnung des Dreimächtepaktes. Reichsaußenminister von Ribbentrop hat in seiner aus diesem Anlaß gehaltenen Rundfunkansprache die Parole ausgegeben: „Kampf bis zum Aeußersten und niemals kapitulieren!" Zu gleichem kompromißlosen soldatischen Einsatz jedes deutschen Menschen rief Gauleiter Dr. Alfred Mever in seinen packenden Reden vor der Bevölkerung der nordwestfälischen Grenzkreise Bocholt und Rheine auf:„Tod den Eindringlingen! Sieg oder ehrenvoller Untergang!“ Auch Staatssekretär Dr. Naumann gab auf einer Großkundgehung im westfälischen Industriegebiet dem entschlossenen Bekenntnis zum totalen Kampf mit den Worten Ausdruck:„Tapfer weiterkämpfen bedeutet den Sieg!" Das sind drei Parolen der letzten Tage, die sich inhaltlich vollkommen decken und insgesamt den einen Willen ausdrücken: Sieg um jeden Preis! Darum geht es in diesem s-im I.. Lioss AtAIA A Kriege und vor allem in biesen entschewenden Herostlout da der Feind unter Aufbietung seiner gesamten Machtmittel zum Generalangriff auf das Reich ausgeholt hat. Nicht mehr wie im Oktober und November 1918, als Deutschland von einer schwachen Regierung geleitet wurde und die Rattenfängerweisen eines Wilson begierig vom deutschen Volke aufgenommen wurden, heißt es„Friede um jeden Preis“, sondern uns beherrscht heute nur ein Gedanke, ein innerer Befehl und ein unzerstörbarer Glaube: der deutsche Sieg. Jede andere Erwägung weisen wir als Verrat an unserer Sache weit von uns, und wer etwa am deutschen Siege zweifeln sollte, der gibt damit bereits zu erkennen, daß er an den Sieg seiner Todfeinde glaubt und steht also auch schon in ihrem Lager. Er wird omit zum Verräter am eigenen Volk Die Lage, in der wir uns heute befinden, duldet keine sentimentalen Gefühle, kein zögerndes Ausweichen, keine Halbheiten. Sie fordert den ganzen Mann, die ganze Frau, die ganze deutsche Jugend. Das Schicksal eines Millionenvolkes liegt heute auf der Waagschale der unbestechlichen Richterin Geschichte, und von unserer zu einer glühenden Einheit zusammengeballten Kraft hängt es ab, ob sich diese Waagschale zu unseren Gunsten und damit zu Gunsten der deutschen Zukunft überhaupt senken wird. Was unsere Gegner planen und vorhaben, hat sich uns erst vor einigen Gauleiter Josef Bürckel Berlin, 29. September. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz meldet: Gauleiter und Reichsstatthaller Josef Bürckel verstarb nach kurzer Krankheit an den Folgen einer Lungenentzündung in Neustadt Weinstraße. Mit ihm verliert das deutsche Volk einen der ällesten und treuesten Gefolgsmänner des Führers, einen Vorkämpser der nationalsozialistischen Idee im deutschen Grenzland. Sein ganzes Leben war dem Kampf für die deutsche Freiheit und Iukunft gewidmel. Gauleiter Bürckel wurde am 30. März 1895 als Sohn einer Handwerkecfunilie in Lingenfeld in der Pfalz gedoren. Nach dem Besuch der Realschule in Karlsruhe und der Lehrerbildungsanstalt in Speyer meldete er sich 1914 als Kriegsfreiwilliger. Nach dreijährigem Fronteinsatz beim 17. Infanterie=Regiment wurde er als dienstuntauglich entlassen. 1918 meldete er sich erneut freiwillig beim 20. Feldartillerie=Regiment. Seit 1920 war Gauleiter Bürckel als Erzieher in der Pfaiz tätig. Inmitten der separatistischen Wirren und der harten Besatzungszeit war er führend bei der Niederwerfung des Separatismus beteiligt Früh fand er den Weg zur nationalsozialistischen Bewegung, für deren Ziele er sich in zahllosen Versammlungen und in seiner Zeitung,„Der Eisenhammer“, mit seiner gansen Person einsetzte. 1926 ernannte ihn der Führer zum ter des damaligen Gaues Pfalz. Er wurde von der französischen Besatzungsmacht zu Gefängnis verurteilt, von er Systemregierung und den gegnerischen Parteien verfolgt und bedroht. Niemals ließ er sich jedoch in seiner Arbeit und in seinem Glauben an den Sieg der nationalsozialistischen Idee beirren. Unter seiner Führung bewährte sich der Gau Pfalz in den Wahlergebnissen immer wieder als treuester Gau des Führers an der Spitze der deutschen Gaue. 1930 wurde Gauleiter Bürckes Mitglied des Reichstages. 1933 übertrug ihm der Führer die Leitung der vereinten Gaue Pfalz und Saar der NSDAP. Im Jahre 1934, als die Auseinandersetzung im Westen ihren Höhepunkt im Saarkampf erreichte, beendete er als Saarbevollmächtigter dessen Kampf mit jenem eindringlichen Abstimmungssieg, der ein einziges Bekenntnis der Saarländer zum Reich war Nach der Volksabstimmung wurde Gauleiter Bürckel vom Führer zum Reichskommissar für das Saarland bestellt. Im März 1938 ernannte der Führer Gauleiter Bürckel zum Reichskommissar für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Die Abstimmung im ehemaligen Oesterreich und die Einbürgerung der Alpen= und Donaugaue in das Reich erfolgte unter seiner Leitung Nach erfolgreichem Abschluß seines Auftrages ernannte ihn der Führer unter Beibehaltung seiner Aemter im Gau Westmark zum Gauleiter und Reichsstatthalter in Wien; nach der Befreiung des Sudetenlandes wurde er außerdem zunächst Chef der Ziviiverwaltung in Mähren. Im August 1940 betraute der Führer Gauleiter Bürckel mit der politisch bedeutsamen Aufgabe des Chefe der Zivilverwaltung in Lothringen und entband ihn von seinem Amt in Wien, so daß er sich voll und ganz dem wirtschaftlichen und sozialen Aufbau des deutschen Grenzlandes Lothringen widmen konnte. 1941 wurde Gauleiter Bürckel auch zum Reichsstatthalter seines Gaues Westmark bestellt und 1942 zum Reichsverteidigungskommissar im Wehrkreis XVII. Tagen durch die Veröffentlichung des Morgenthau=Vernichtungsprogramms wieder mit brutalster Offenheit enthüll. Aber die jüdisch=plutokratischen Kriegsverbrecher täuchen sich schwer, wenn sie meinen, das deutsche Volk mit olchen Haßtiraden einschüchtern und ihren Zielen gefügig machen zu können. Wir schreiben nicht mehr 1917, wo ein Erzberger seine verhängnisvolle Friedensresolution im Reichstag einbrachte, oder 1918, wo Munitionsarbeiterstreiks die Kampfkraft der Front lähmten, sondern wir schreiben im Herbst 1944 ein Blatt der deutschen Geschichte, das einmal in diesem erhabenen Buch mit besonders ehrenvollen Lettern verzeichnet stehen wird. Der deutsche Rüstungsarbeiter von heute kennt seine Pflicht gegenüber dem Volksganzen, und wie er, so besteht auch das gesamte Volk heute aus verbissenen, trotigen und zu allem entschlossenen Nationalsozialisten, die mit Adolf Hitler als Führer den Teufel aus der Welt schlagen werden. ren Vorsatz haben wir nicht, und wenn hier und da noch ein Klüngel schwankender Existenzen sich mit Uebergabeabsichten tragen sollle, so hat die rasche Niederwerfung des Verrates vom 20. Juli bewiesen, daß sie im deutschen Volk keinen Nährboden finden, sondern als schädliche Fremdkörper ausgeschieden werden. Mit den Mannerheims ist bei uns rasch, aber gründlich aufgeräumt worden! Von welchem Geist die nationalsozialistische Wehrmacht beseelt ist, haben gerade die großen Erfolge der letzten Woche erneut mit aller Eindringlichkeit bewiesen. Die Vernichtung der 1. englischen LuftlandeDivision bei Arnheim muß selbst vom Gegner als ein beachtlicher„deutscher Erfolg bezeichnet werden. Die angloamerikanischen Hoffnungen auf einen raschen Sieg im WeVergeßt es nie! „us wäre verkehrt, gwischen guten und bösen Deutschen zu unterscheiden“—„Die Deutschen benahmen sich und benehmen sich auch jetzt atavistisch. Ein Deutschland gint es ja eret seit 1870. Aber das ist keine Entschuldigung. Tatsache ist, daß das deutsche Volk ale eine Kultur gehabt hat. Es fehlt die Erbschaft von Generationen zivilisierter Menschen.“ „New York Times Magazine“ vom 1b. 7. 1944. * Das wagt ausgerechnet ein Orgen jener Kriegshetzer zu schreiben, die seit Jahren durch ihre Gangsterflieger die deutschen Kulturstätten systematisch vernichten lassen. Das sind die Anstifter all der schamlosen Kulturverbrechen der Murder Incorporated und der übrigen Mordfliegergeschwader aus den USA. und England. Deutsche, vergeßt es nie und handelt danach! sten und auf ein baldiges Kriegsende haben einer jähen Ernüchterung Platz gemacht. Hatte nicht Churchill selbst den alliierten Sieg bis zum 15. Oktober vorausgesagt? Jetzt sieht sich der englische Ministerpräsident in die Zwangslage versetzt, sein Land auf einen weiteren schweren Kriegswinter vorzubereiten. Die voreiligen Jubelhymnen in London sind von düsteren Molltönen abgelöst worden, und mit Schrecken erkennen die Briten, daß ihre Regierung sie wieder einmal genasführt hat. Von solchen trügerischen Illusionen wissen wir Deutsche uns frei. Wir verfallen auch nicht in den Fehler, aus den unbestreitbar bedeutsamen Erfolgen im Westen und an der Ostfront, wo gleichfalls der Ansturm einer riesigen feindlichen Uebermacht an dem eifernen Wall unserer Soldaten zerschellte, den Schluß zu ziehen, als sei nun bereits jede Gefahr an unseren Grenzen gebannt. Wir bleiben wachsam und vergessen keinen Augenblick, an unserer Neuaufrüstung zu arbeiten, die eines Tages ihre furchtbare Wirkung enthüllen wird. Wähkend rings um unsere Festung sich immer mehr das bolschewistisch=angelsächsische Chaos ausbreitet, während in den vom Feind besetzten Teilen Italiens, in Frankreich, in Bulgarien, Rumänien und Finnland Tausende und aber Tausende in ein grauenhaftes Elend gestürzt sind und den Hungertod vor Augen haben, bewahrt unser Volk in allen den schweren, opferreichen Prüfungen, die uns gerade in diesem Jahr wieder auferlegt worden sind, seinen unzerbrechlichen Mut und seine unbeirrbare Kompfbereitschaft. Diese besten Eigenschaften einer kämpferischen Nation wie der unsrigen wachsen nur mit der steigenden Gefahr und werden am Ende über alle Widerstände triumphieren, sie mögen sich auch noch so hoch auf unserem Marsch in die Freiheit auftürmen. Für die Erhaltung des Großdeutschen Reiches, für seinen ewigen Fortbestand, für das Glück und die Zukunft der heranwachsenden Generationen kann und darf uns kein Opfer zu groß sein. Das Wort„Deutschland“ soll nicht * P aus der Welt verschwinden, die deutsche Sprache soll niemals gusgetilgt werden. und der deutsche Name soll nicht in Unehre versinken, sondern auch noch in fernsten Zeiten mit Ehrerbietung genanitt werden. Wir verlieren uns zu keiner Stunde und am allerwenigsten jetzt in des Reiches Schicksalsstunde in Wahnvorstellungen, die Seifenblasen gleichen. Solches Gaukelspiel hat uns im November 1918 betören können. Heute sind wir hellhörig und auf dem Posten. Die Welt wird es noch einmal erfahren, daß unser Schwert nicht schartig geworden ist; seine Schneide wird neu geschärft und dann erniederfahren zum letzten vernichtenden Schlag! Mit dem Ritterkreus ausgezeichnet „. Führerhauptauartier, 29. September. Der Führer verlieb das Ritterkrenz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Friedrich Goertsch. Ebef des Generalstabes einer Armee,geheren in Drabnow, Kreis Deutsch=Krone: Maior d. R. Walter Schlaaskoch. Bataillenskommendeur in einem rheinisch=westsälischen Grenadier=Regiment, geboren in Hillesbeim: Hauptmann Leovold von Hütz. Bataillenskommandeur in einem Grenadier=Regiment, geb. in Straßburg: Oberfeldwebel Karl Mutb. Zugführer in einem norddeutschen Greuadier=Regiment, geboren i#. Ludwigsbasen: Obergefreiten Wilhelm Moser, Gruppenführer in einem Grenadier=Regiment aus Brannsbers Ostvr., geberen in Wattenscheid, sowie auf Vorschlag des Oberbefeblsbabers der Luftwafse, Reichsmarschall GsHauptmann Richard Huntemüller, Batterieführer in einer leichten Flakabteilung, geboren in Berlin=Schbneberg: Hauptmann Kurt Gevfartd. Staffelkapitän##. einem Kampfgeschwader, geboren in Berlin; Oberfeldwebel Paul Brandt, Elugzengführer in einem Jagdgeschwader, geboren in Böhndorf, Kr. Stuhm(Westpreußen), und Feldwebel Johann Treuke, Flugzeugfübrer in einem Karapfgeschwader, geboren in Bischofsbofen. * Den Geldentod starben an der Ostfront die Ritterkreuzträger Major Harrv Andree aus Stendal, Führer eines Orenadier=Regiments, und Rittmeister d. R. Wilhelm Könia aus Wickede bei Dortmund, Abteilungskommandeur in einem Reiter=Reeiment. * Eichenlandträger vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Berlin, 29. September. Von einem Feindflug kehrte Eichenlaubträger Major Horst Ademeit(geb. 8. 8. 1912 in Breslau), Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, Sieger in 166 Luftkämpfen, nicht zurück. Von einem Feindflug an der Westfront kehrte der mit dem Ritterkreue des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Hauptmann Helmut Bergman:(geb. 26. 5. 1920 in Bochum), Staffelkapitän in einem Nachtjagdgeschwader, nicht zurück. Mit der Führung des Gaues Westmark beauftragt Berlin, 29. September. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz meldet: Der Führer ernannte den bisherigen Dienstleiter in der Parteikanzlei, Willi Stöhr, zum stellvertretenden Gauleiter und beauftragte ihn mit der Führung des Gaues Westmark. Stellvertretender Gauleiter Stöhr wurde am 6. November 1903 m Wuppertal gevoren. Nach Abschluß der Oberrealschule und mehrjähriger kaufmännischer Tätigkeit widmete er sich als Werksstudent dem Studium der Staatswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre. Schon in den Kampfjahren nahm Dienstleiter Stöhr als SA.=Mann und Gauredner aktiv am Kampf der Partei teil. 1932 wurde er als Ortsgruppenleiter in Frankfurt(Main) eingesetzt, nach der Machtübernahme zunächst als HJ.=Führer, später als Gaupropagandaleiter und Gauredner des Gaues HessenNassau. Am 16. Juni 1943 wurde Pg. Stöhr in die Parteikanzlei nach München berufen. Stellv. Gauleiter Stöhr. nahm am West= und Ostfeldzug teil. Weitere Bekenntnisse zum Dreimächtepakt Dr. Tiso: Für den Sieg des Jdeals der Freiheit. Preßburg, 29. September. Der slowakische Ministerpräsident und Außenminister Dr. Tiso führte in einer Rundfunkrede zum Jahrestag des Dreimächtepaktes u. a. aus: „Die Mitgliedschaft der kleinen Völker im Dreimächtepakt ist nicht symbolisch und, wie dies vielleicht semand denken könnte, inhaltslos. Der Dreimächtepakt ist ein Pfeiler der gesunden, nationalen Kräfte, eine zusammenhaltende Kraft aller Bestrebungen zur Erreichung einer gesunden Entwicklung der Menschheit. In der Ueberzeugung, daß es seine Staatlichkeit nur im Nohmen der Neuotd.uung sichern können wird, trat das slowakische Volk, nachdem es sich seit Anfang dieses Krieges in treuer Waffenbrüderschaft an die Seite des Großdeutschen Reiches gestellt hatte, konsequent in diesem Bündnis und in seiner politischen Ausrichtung unter die Völker des Dreimächtepaktes. Die im Dreierpakt vereinten Völker mit Deutschland an der Spitze waren uns nicht nur bei der Erneuerung unserer Selbstständigkeit behilflich, sondern sie garantieren uns auch in der Zukunft das volle Recht auf diese Selbständigkeit und die Möglichkeit eines freien Lebens im eigenen selbständigen Staate im Rahmen der neueuropäischen Regelung und in der Gemeinschaft der freien Völker. In Erkenntnis dieser geschichtlichen Tatsache erklären wir, daß das slowakische Volk im gemeinsamen Kampfe der Völker des Dreierpaktes für den Sieg des Ideals der Freiheit und für die Verwirklichung einer neuen, gerechten, nationalen und sozialen Ordnung treu durchhalten wird. Gerade in diesem dramatischen Augenblick dieses gigantischen Kampfes, wo unser großer Verbündeter im Westen, im Osten und im Süden mit seinen heldenhaften Armeen eine bewunderungswürdige und übermenschliche Leistung zur Verteidigung Europas und seiner Völker vollbringt, sind wir entschlossen, bis zu Ende an seiner Seite zu stehen.“ Mandschukuo begeht den vierten Jahrestag der Dreimächlepaktes. Hfinking, 29. September. Der vierte Jahrestag des Dreimächtepaktes wurde in Hsinking durch eine Versammlung gefeiert, die der deutsche Gesandte Dr. Wagner, veranstaltete. Die höchsten Staatsbehörden waren anwesend, darunter Premierminister Tschangt Schinghui, dessen Gelöbnis zum Dreimächtepakt die begeisterte Zustimmung der Vertreter der Regierung, des Heeres und der Marine fand, die sich zu der Versammlung in dem mit den deutschen, japanischen und faschistischen Fahnen geschmückten Hotel eingefunden hatten. Die eindrucksvolle Ansprache des deutschen Gesandten Dr. Wagner sowie des japanischen und italienischen Vertreters fanden begeisterte Zustimmung. Horia Sima: Erneuerung der Zugehörigkeit Rumäniens. Berlin, 29. September. Horia Sima erklärte in seiner Rede zum vierten Jahrestag des Dreimächtepaktes:„Die nationale rumänische Regierung, die allein berechtigt ist, im Namen des rumänischen Volkes zu sprechen, weil sie allein den Willen des Landes und die Seele des rumänischen Volkes darstellt, erneuert in feierlicher Form die Zugehörigkeit Rumäniens zum Dreimächtepakt und erklärt, daß sie den Kampf an der Seite des nationalsozialistischen Deutschlands und aller anderen Mächte dieses Bündnisses weiterführen wird, gleichgültig, wieviel Opfer dieser Krieg fordern, und gleichgültig, wie lange er dauern wird. Die nationale rumänische Regierung ist überzeugt, daß der Endsieg nur den Dreierpaktmächten gehören wird. Sie ist davon überzeugt, daß die Zukunft des rumänischen Volkes nur in engster Verbindung mit diesen Mächten gesichert werden kann.“ Pros. Zankoff: Getren dem Geiste des Paktes bis zum Endsieg. Berlin, 29. September. Die nationale bulgarische Regierung weist den Verrat einer feigen Regierung zurück und erklärt aufs neue die Zugehörigkeit Bulgariens zum Dreimächtepakt sowie ihre unerschütterliche Entschlossenheit, im Geiste und den Bestimmungen des Dreimächtepaktes getreu den Kampf an der Seite Deutschlands bis zum Endsieg fortzusetzen. Sie weiß sich als einzige und wirkliche Vertreterin der Interessen des bulgarischen Volkes bei diesem Entschluß mit den Gefühlen und dem politischen Wollen des bulgarischen Volkes einig. Stimmungsumschwung in England und den LSc. Nach dem Schlag von Arnheim— in den Apenninen feindliche Krättegruppe abgeschnitten Berlin, 29. September. Der den Brilen bei Arnheim versetzle Schlag, der von Obergruppenführer und General der Wassen-H5 BIttrich mit Kampftruppen der F-Pauzer-Divisionen„Hohenstausen" und„Frundsbere“ sowie mit Heeresverbänden des Generals von Tellau geführt wurde, hat einen gründlichen Stimmungsumschwung in England und den ASA. bewirkt.„Wir stehen am Ende unserer Illusionen von einem raschen Erfolg gegenüber den deutschen Westbeseftigungen“ schreibt eine große Londoner Zeitung. Sie fährt fort:„Was zur Stunde in den Niederlanden vor sich gehl, ist ein Ringen zur Zurückgewinnung der verlorenen Initiative. Solange sie nicht völlig in brilischer Hand ruhl, muß die Lage an dem von zwei Seiten bedrohten Fronivorsprung im viederländischen Raum weilerhin Besorgnis verursachen.“ Um diese Bedrohung zu verringern und um sich Bewegungsfreiheit zu verschaffen, hat der Feind beträchtliche Infanterie= und Panzerverbände zusammengezogen, die gegen unsere Abriegelungsfronten einen anhaltend schweren Druck ausüben. Das Hauptziel der Briten ist zur Zeit, aus dem Gewirr der Nebenstcaßen und Kanäle zwischen Eindhoven und Nimwegen herauszukommen und leistungsfahige Ueberlandstraßen zu gewinnen, ohne die ein planmäßiger Aufmarsch zu weiteren Operationen nicht möglich ist. Die Gesamtlage im niederländischen Raum hat sich am Donnerstag nur unwesentlich verändert. Obwohl die Briten erhebliche Verluste an Menschen und Panzern hinnahmen, haben sie die Initiative nicht zurückgewinnen können. Im Süden der Westfront versuchen die Nordamerikaner ebenfalls das Gesetz des Handelns wieder an sich zu reißen. Der erneute Ansturm des Feindes im lothringischen Grenzgebiet ist aber wiederum gescheitert. Die schweren Kämpfe um den Sperriegel vor der Burgundischen Pforte dauern an. Die Kampflage an der Ostfront. Die erste zusammenfassende Veröffentlichung über die Verluste der Sowjets in der Schlacht in Kurland macht einen gründlichen Strich durch die sowjetischen Meldungen über den Verlauf dieses erbitterten Ringens. Der Feind suchte unsere Absetzbewegungen als den Erfolg seiner Offensive auszudeuten, die er vor rund zwei Wochen gegen den Nordabschnitt unserer Ostfront begann. Die heutigen Meldungen zeigen, daß er unseren Bewegungen nur dort folgen konnte, wo die deutsche Führung es zuließ, und daß er nach wie vor dort vergevlich anrennt, wo unsere Truppen ihm ein Halt setzen. An den Karpatenpässen südlich der Linie Krosno—Sanok—Chyrow ging das harte, wechselvolle Ringen weiter. Wieder warf der Feind zahlenmäßig starke Kräfte gegen unsere Stellungen, und wieder verhinderte die wendige Aktivität unserer Truppen jeden nachhaltigen Erfolg. Wo er Einbrüche erztelte, trafen ihn rasch unsere Gegenstöße und warfen ihn wieder zurück. Im Szekler Zipsel bezogen unsere Truppen die vorbereiteten Stellungen längs des Miersch, nordwestlich Neumarkt. In der Stadt wurden vor der Räumung, ungestört vom Feind, alle kriegswichtigen Anlagen zerstört. Die Kämpfe an der Nordwestgrenze Rumäniens haben eine neue Entwicklung genommen. Den Feind, der vergeblich weiter Boden zu gewinnen versuchte, trafen an der ganzen Front schwungvolle Gegenangriffe, die an einigen Stellen von deutschen Truppen unterstützt wurden, und warfen ihn erheblich zurück. Ungarische Panzersäger schossen dabei allein im Raum von Mako 17 feindliche Panzer ab. Unsere Luftwaffe griff erfolgreich in die Kämpfe emn und traf unter Vernichtung von rund 300 Fahrzeugen auch besonders wirksam den seindlichen Nachschubverkehr im Hinterland der bolschewistisch=rumänischen Front. Italien. Im mittleren Apennin setzten die Nordamerikaner in den Vormittagsstunden des Donnerstag ihre Angriffe mit Schwerpunkt längs der Straße Fiorenzuola fort. Nach harten Kämpfen konnten sie schließlich geringfügige örtliche Einbrüche erzielen, die jedoch abgeriegelt wurden. Die Verluste des Gegners waren dabei so empfindlich, daß er am Nachmittag seine Vorstöße nicht wieder aufnahm. Eine bis auf den Monte Battigsta vorgedrungene feindliche Gruppe wurde in erbitterten Kämpfen, die durch Witterungs= und Geländeverhältnisse noch erschwert waren, abgeschnitten. Alle Versuche der Nordamerikaner, die Verbindung mit dieser Gruppe wiederherzustellen, schlugen fehl. Während es in den östlich anschließenden Räumen zu keinen bedeutenden Kampfhandlungen kam, nahmen die Anglo=Amerikaner im Adria=Abschnitt ihre Angriffe unter örtlicher Zusammenfassung massierter Infanteriekräfte nach stundenlangem Trommelfeuer in der Nacht zum Donnerstag mit Hilfe von Scheinwerfern wieder auf. Sie wiederholten trotz der eingetretenen Wetterverschlechterung ihre Vorstöße mit Unterstützung durch zahlreiche Panzer den ganzen Tag über, ohne einen nennenswerten Bodengewinn zu erzielen. Im Raum von Savignano vernichteten unsere Grenadiere in energischen Gegenangriffen vorgeprellte feindliche Gruppen und brachten Gefangene ein. Im Küstenraum lag der Schwerpunkt der Kämpfe, die trotz anhaltendem Regen und dadurch völlig aufgeweichtem Boden kaum nachließen, im Zuge der Via Adriatica. Auch hier blieb dem Feind dank der unerschütterlichen Standhaftigkeit unserer Truppen jeder Erfolg versagt. Viel Geschrei und wenig Wolle Eine Churchill-Rede, die menr veischwieg, als sie sagte Berlin, 29. September. Der britische Premierminister Shurchill hat dem Unterhaus wieder einmal einen Ueberr die Kriegslage geben wollen, er hat die Abgeordneten mit einem Schwall von Phrasen und hochtönenden Worten überfallen und so eingedeckt, daß dahinter die Dinge, die zur politischen und militärischen Lage Englands hätten erwähnt werden müssen, vollkommen untergingen. Aber das ist ja gerade Churchills Absicht und bewährte Taktik: alles, was ihm unangenehm ist, verschweigt er, oder versteckt es zumindest hinter leeren Redensarten und viel Worten. So ist denn auch die jüngste Rede Churchills wiederum nicht bemerkenswert durch das, was er gesagt hat, sondern durch das, was er verschwieg. Kein Wort zum Beispiel sand Winston Churchill für die Auslieferung Südosteuropas an den Bolschewismus. Kein Wort in seiner Rede nahm Bezug auf den mißglückten Putsch der nicht zuletzt von London aufgehetzten Warschauer Aufständischen. Dafür finden sich in der Rede um so mehr Verbeugungen vor den bolschewistischen Freunden Englands, Verbeugungen, die sich im Zuge der Churchill=Politik ergeben. Für Moskau hat der britische Premierminister viele freundliche Worte gefunden, bzw. hat er die Dinge, in denen die Sowjets empfindlich sind, so zart und vorsichtig wie möglich angefaßt. Er sichert den So, wiets territoriale Aenderungen in Osteuropa zu, Aenderungen, die zu verhüten England 1939 angeblich den Krieg begonnen hat. Aber was 1939 galt, gilt heute lange nicht mehr, seitdem sich Churchill mit Haut und Haaren dem Bolschewismus verschrieben hat.„Es werden territoriale Aenderungen der Grenzen Polens vorgenommen werden müssen. Sowjetrußland yat das Recht darauf, daß wir es in dieser Sache unterstützen, erklärte Churchill. Wie anders hat London es dem polnischen Volk 1939 dargestellt! Aber daran darf Churchill heute nicht mehr erinnert werden. „Ich hoffe, daß Mikolajczyk und seine Kollegen baldmöglichst ihre Besprechungen in Moskau wieder aufnehmen werder“, so heißt es an anderer Stelle der Churchill=Rede. Das bedeutet, daß er die Polen heute an Moskau verweist und sie darüber belehrt, daß London an ihnen nicht mehr interessiert ist. Wenn er jetzt scheinheilig davon spricht, daß die Sowjets ein Recht auf befreundete Nachbarn im Westen hätten, so versucht er mit dieser verlogenen Formulierung die Volschewisierung des von den Sowjets besetzten Teils von Polen zu umkleiden. Damit ihm das Unternehmen auch sa nicht in die Parade fährt, legte er ihm vorsichtshalber 1ch den Maulkord an, indem er erläte:„Eo it meine licht, das Haus auf die Unannehmlichkeiten und die fährdung einer glücklichen Zukunft Polens, die durch eine ungemäßigte Sprache über die polnischen und sowjetischen Beziehungen im Verlauf dieser Debatte verursacht werden könnte, aufmerksam zu machen.“ Churchill schneidet also von vornherein jede Erörterung über die Polenfrage ab, aus Furcht, es könnten ihm dadurch Unannehmlichkeiten mit den Sowjets entstehen, und die riskiert er nicht. Daß die Waffenstillstandsdiktate für Finnland und Rumänien„natürlich den Eindruck des sowjetischen Willens tragen", erklärt er nur für ganz selbstverständlich. Er zeigt damit selbst, wie weit England sich jeden Rechts gegenüber Moskau begeben„at. Den Bulgaren versetzte Churchill noch nachträglich einen niederträchtigen Fußtritt, ein erneuter Beweis für die Richtigkeit des Wortes: England liebt den Verrat, aber es verachtet die Verräter. In Sofia wird man sich nunmehr darüber klar geworden sein, daß im stillen etwa gehegte Hoffnungen auf Unterstützung Londons gegen die sowjetischen Gelüste nicht zu rechnen ist. Im Gegenteil, es ist Churchill eine wahre Freude, Bulgarien dem Bolschewismus in den Rachen zu werfen. Es gehört schon zum Schema Churchillscher Reden, daß ste mit faustdicken Lügen eingeleitet werden. Das: ist so Art dieses politischen Falschspielers, sich gleich am Anfang den Beifall der Zuhörer zu sichern und einen Nebelschleier über das Auditorium zu legen. So leitete denn Churchill auch diese Rede wieder mit erstunkenen und erlogenen Behauptungen über die deutschen Verluste im Westen ein. Nach seinen Zahlen wurden mehr deutsche Soldaten im Westen gefangen, verwundet oder seien gefallen, als tatsächlich überhaupt jemals an der Westfront eingesetzt worden sind. Im übrigen dürften der britische Premierminister und mit ihm das Unterhaus und das ganze englische Volk durch die Kämpfe bei Arnheim und Nachen darüber belehrt worden sein, daß die deutsche Wehrmacht in alter Frische kämpft und steht, was gar nicht möglich wäre, wenn die von Churchill angegebenen deutschen Verluste auch nur annähernd stimmen sollten. Interessant an seinen Ausführungen zur Lage im Westen war uns die Mitteilung, daß die britisch=amerikanischen Verluste in Frankreich 235000 Mann betragen. Wenn man bedenkt, daß Churchill niemals gleich alles gesteht, sondern seine Geständnisse dem englischen Volk gewissermaßen brockenweise reicht und mit dem vollen Geständnis erst herausrückt, wenn Gras über die Angelegenheit gewachsen ist, dann stellt die von ihm bekanntgegebene Verlustziffer immerhin ein beträchtliches Teilgeständnis dar. Vermutlich wird er mit der Bekanntgabe der englischen Verluste im Westen genau so verfahren wie mit den Verlusten durch den deutschen V1=Beschuß. Da fing er ja bekanntlich auch mit sehr bescheidenen Zahlen an, die sich dann von Mal zu Mal steigerten und schließlich eine ungefähre Vorstellung von dem erschreckenden Ausmaß der Auswirkung des V1=Beschusses auf England vermittelten. Bei dem ganzen Phrasengetön wird es dem englischen Volk doch nicht entgangen sein, daß Churchill seine Terminversprechungen wieder einmal nicht hat einhalten können. In früheren Reden hatte er England schon für Oktober, oder für Weihnachten dieses Jahres den Sieg mn Aussicht gestellt. Jetzt hat er den Termin bis auf das Jahr 1945 hinausgeschoben. Angesichts der durch englische Blätter zahlreich belegten englischen Kriegsunlust dürfte diese Pille, die Churchill seinem Volke verabreichte, wenig Behagen auslösen. „Churchill mußte Wasser in den Wein der Alliierten gießen“ Kritisches Echo der Churchill=Rede. Stockholm, 29. September. Zeigte schon die Unterhausdebatte zur Churchill=Rede, daß die Ausführungen mit recht geteilten Gefühlen aufgenommen worden sind, so beweisen die vorliegenden Stimmen aus Engand und den USA., daß Churchills phrasenreiches Geschwätz vor dem Unterhaus Enttäuschung und Mißbehagen ausgelöst habe. Das englische Volk hat aus Churchills hochtönenden Worten sehr deutlich die Ankündigung eines sechsten Kriegswinters herausgehört und fühlt sich von dem Ministerpräsidenten betrogen, weil er angegebene Termine wieder hinausgeschoben hat. So berichtet der Londoner Korrespondent von „Dagens Nyheter“, daß die optimistischen Ausführungen Churchills über die militärische Lage im Westen durch das Fiasko von Arnheim einen erheblichen Stoß erhalten hätten. Politische Kreise sind auch deshalb über die Rede enttäuscht, weil sie an den brennenden Problemen vorüberging oder sie nur ganz obenhin behandelte. Vor allem haben Churchills Darlegungen zur polnischen Frage starke Kritik in der englischen Oeffentlichkeit hervorgerufen. Spanische Blätter bemerken, daß Churchills Ausführungen weit weniger siegeszuversichtlich waren als noch vor kurzem.„Churchill mußte Wasser in den Wein der Alliierten gießen“, so heißt es in einem Kommentar der Madrider Zeitung„Informaciones“, in dem weiter darauf verwiesen wird, daß Churchills Erklärungen, der Krieg werde auch noch 1945 dauern, bei weitem die Frist überträfen, die er früher immer verschiedentlich gestellt habe. Auch in den USA. wird Churchills Feststellung, daß sich der europäische Krieg noch bis 1945 hinziehen werde, als offizielle Bestätigung dafür aufgenommen, daß die Anglo=Amerikaner einen unerwarteten Widerstand der deutschen Truppen angetroffen haben, der weit stärker ist, als ihn selbst vorsichtige alliierte Heerführer vorgesehen hatten. Es ist bemerkenswert, daß viele USA.=Zeitungen die Churchill=Reve unter der Ueberschrift veröffentlichen:„Churchill berechnet die Dauer des Krieges in Europa bis 1945.“ „Die Deutschen haben sich phantastisch geschlagen“ London über den britischen Mißerfolg bei Arnheim sehr enttäuscht. Stockholm, 29. September. Die englische Presse äußert, wie aus dem Londoner Bericht der„Göteborgs Handelsund Schiffahrtszeitung" hervorgeht, ihre starke Enttäuschung über die Niederlage Montgomerys im Raum von Arnheim Die Londoner„Times“ hebt hervor, daß die Lage auch nach der Liquidierung des Arnheimer Brückenkopfes noch keineswegs faniert' sei. Der englische Korrespondent betont im Zusammenhang mit der Niederlage bei Arnheim, daß immer mehr und mehr in der britischen Berichterstattung vom bevorstehenden Winterkrieg gesprochen werde. Man versuche nicht mehr zu verbergen, daß der kühne, weitreichende Plan in Holland mißglückt sei. Die Deutschen hälten sich geradezu phankastisch geschlagen. Das Dalum des Endsieges über Deutschland müsse aher verschoben werden, und der Glaube der englischen Optimisten, daß der Krieg am 15. November zu Ende sei, würde sich nicht erfüllen. „Aha Dagligt Allehanba“ sagt im Zusammenhang mit dem Winterkrieg, daß in London Pessimismus drohe. Arnheim sei der größte Erfolg, den die Deutschen seit Beginn er Invasion erzielt hätten. Die wenigen aus dem Arnheim=Kessel entkommenen, völlig erschöpften und ausgehungerten Engländer berichten, nach Aftonbladet“, daß die Kämpfe bei Arnheim geradezu grauenvoll gewesen seien. Heute in Holland. Die sweite Elappe des Krieges. Die bunten Spielzeughäuschen, die Windmühlen, Grachten und Tulpenfelder sind an die Front gerückt. Die Piloten der englischen Jagdbomber, die im Tiefflug über die papepelgesäumten holländischen Landstraßen heuten, verlangen von niemandem eine Legitimation seiner Nationalität, ehe sie auf die Knöpfe ihrer Vordkanonen drücken. Recht oder Unrecht, Soldat oder Zivilist, sie schießen. Vieles von dem, was der Krieg während des deutschen Grenzübertritts 1940 an holländischen Dörfern und Städten sorgfältig aussparte und rücksichtsvoll schonte, sank in diesen Wochen in Schutt und Asche. 2 Die Friedenstauben, die die Engländer nach Holland schicken, werfen vorerst keine Palmenzweige, sondern Bombenteppiche, deren Detonationen auch den beharrlichsten Träumer aus seiner politischen Versponnenheit in die nackte Realität des Krieges reißen. Gott schütze mich vor meinen Freunden! Das ist das heimliche Stoßgebet, das jetzt aus manchem holländischen Luftschutzkeller gen Himmel gesandt wird. Holland hat lange mit einem Auge nach London und mit dem anderen nach Paris geschielt. Es hat darüber das geopolitische Gesetz des eigenen Lebensraumes aus dem Auge verloren, dessen Perspektiven sich nicht an Themse oder Seine, sondern seiner ganzen Lage nach nur am Rhein eröffnen können. In dieser politischen Kurzsichtigkeit liegt Hollands Fehler, liegt sein Irrtum und seine Schuld, die zu fühnen die parlamentarischen Mynheers jenseits des Kanals bereitwilligst den kleinen Leuten überlassen. Von den Amsterdamern sagt man, sie stellten sich in schlechten Zeiten einen Holzschinken auf den Tisch, damit es üppig aussehe. Das gilt nicht nur für die Amsterdamer, das gilt für eine im ganzen Lande seßhafte Kategorie poli.: tisierender Tulpenzüchter, die ihren Leuten, da die englischen Beefsteaks zur Zeit noch hochexplosiven Charakter haben, einen propagandistischen Plumpudding vorsetzen, der peinlich genau nach den Rezepten der anglo=amerikanischen Agitationsküchen zubereitet ist. Wer davon überzeugungsselig kostet, sieht nicht mehr, was wirklich ist. Ihm verwandelt sich das zähnebleckende bolschewistische Ungeheuer in ein bitte=bitte=machendes Schoßhündchen, der angloamerikanische Expansionsfeldzug in ein lauteres Vaterunser des Friedens. Der Welthandel, die Viehzucht und die Blumenkultur haben Holland reich gemacht. Der Welthandel ist in den fetten Jahren zur Weltanschauung geworden. In demselben Maße, wie sich der Blick des Holländers für die geschäftlichen Möglichkeiten schärfte, trübte er sich für die politischen. In den schmalen Backsteinhäuschen der Städte wuchs ein zwar gut ausgeschlafenes, aber eben doch nicht waches Bürgertum heran, dessen Zufriedenheit nicht von seinem Beitrag zur Sicherung des Gleichgewichts der Umwelt, sondern von dem Umfang seiner Frühstückstafel abhing. Als das übrige Europa schon längst den Leibriemen enger geschnallt hatte, schwammen auf der holländischen Suppe immer noch die Fettaugen des Friedens. Die deutsche Verwaltung nahm das Land nach der ersten Etappe des Krieges in die Kur. Die Wunden, die ihm geschlagen worden waren, heilten. Und nicht nur das: Was immer schon krank war an diesem Staatskörper und zäh durch die europäische Geschichte kränkelte, gesundete allmählich in der rischen, unbürokratischen und vor allem entpolitisierten Luft, die die deutschen Helfer dem Patienten als erstes verschrieben. Diesem rasch voranschreitenden Heilungsprozeß eines morbiden, anfälligen Nationalkörpers, der noch schwer an dem Gewehrkolbenstoß der ersten Kriegsetappe trug, hat die Bevölkerung zunächst staunend zugesehen, um sich dann, soweit sie gutwillig war, arbeitend zu beteiligen. In den Teilen des Landes, die nun im Schlagschatten der Front liegen, weist sich der Holländer, dem es ernst mit der Freiheit seines Lebensraumes ist, von vornherein aus. Er legt nicht die Hände in den Schoß, sondern packt zu. Er steht nicht wartend hinter den Gardinen der vom letzten Luftangriff zerschlagenen Fensterscheiben, sondern verteidigt schaffend mit Hacke und Spoten die Heimat gegen die Eindringlinge. Holland zeigt in diesen kritischen Tagen nur dort wirkliches Nationalgefühl, wo es arbeitet, wo es nicht der Resignation oder dem unerfüllbaren Traum eines Wunderfriedens erliegt, sondern sich mit den Waffen der Arbeit seiner Haut wehrt. Mehr fordert niemand von ihm. Am Kreuzweg der zweiten Etappe des Krieges in Holland, die nun begonnen hat, scheiden sich die Geister. Die einen stehen abwartend an den Rändern der Straßen, auf denen unsere Kolonnen nach vorn rollen. Die anderen packen in die Speichen, wenn ein Rad des Kampfes, der schließlich auch ein Kampf um den Bestand des niederländischen Lebensraumes ist, ins Stocken gerät.... In den Taschen der ersten englischen Fallschirmjäger, die über den Niederlanden absprangen, fand man außer Totschlägern, Zivilausweisen und Rotekreuzbinden nachgedruckte holländ'sche Gulden. Das hat sich bei vielen Holländern herumgesprochen, die gegen die Eigenständigkeit ihres Volkstums die völlige Verelendung und gegen die Währung ihrer Arbeit das Falschgeld plutokratischer Freiheit tauschen sollen. Das sollte auch den Elementen zu denken geben, sie unter dem Eindruck des gegnerischen Agitationsdauerfeuers den Anglo=Amerikanern Tür und Angel des Landes ffnen, die dem Einbrecher, der sie auszuplündern im Begriffe steht, mit devotem Kratzfuß die Hausschlüssel aushändigen. Fritz Fröhling. Himmler empfing General dnb. Berlin, 29. September. Der Reichsführer 1 Heinrich Himmler empfing in einer Feldkommandostelle den Führer der russischen Befreiungsarmee, General Wlassow, zu einer längeren Besprechung. In dieser von vollster Uebereinstimmung getragenen Zusammenkunft wurden Fragen und Maßnahmen zwecks Einsatzes aller Kräfte des russischen Volkes im Kampf für die Befreiung ihrer Heimat vom Bolschewismus besprochen. Botschafter Stahmer sprach in Tokio Für die glückliche Zukunft Europas und Asiens. Tokio, 29. September. In einer Ansprache, die der deutche Botschafter Stahmer bei einer Gedenkfeier des Miniters Shigemitsu anläßlich des vierten Jahrestages des lbschlusses des Dretmächtepaktes hielt, gab er seiner festen Ueberzeugung Ausdruck, daß Japan in Großasien den anglo=amerikanischen Einfluß vollständig aus ihren Ländern vertreiben werde. Stahmer unterstrich, daß das deutsche Volk, das sich über den entscheidenden Charakter der Stunde klar ist, weiter Seite an Seite mit Japan kämpfen werde, bis die Bedrohung des Friedens in Europa und Ostasien endgültig beseitigt sei. Und ebenso wird der Japaner von dem gleichen kompromißlosen Kampfgeist angetrieben, nicht eher die Waffen niederzulegen, bis der seind vernichtet sei! Wir haben mehr als je die unerschütterliche Ueberzeugung, daß unsere Länder, die im Dreimächtepakt vereinigt sind, den Endsieg in diesem Krieg erringen werden und so den Völkern Europas und Asiens eine glückliche Zukunft sichern werden. V1=Einsatz gegen England. Stockholm, 29. September. Nach dem Reuter=Bericht vom Freitag erfolgte auch am Freitag früh der Einsatz von V1=Geschossen gegen England und den Großraum von London.„Einzelheiten stehen noch aus“, so schließt die tägliche Reuter=Meldung in Abänderung des sonst üblichen Satzes:„Es entstanden Schäden und Verluste.“ Hackzell wieder in Helsinkl. Stockholm, 29. September. Der frühere finnische Ministerpräsident Hackzell, der bekanntlich die finnische Aboronung geführt hat, die den Kapitulationsvertrag in Moskau unterschreiben mußte und der in der sowjetischen Hauptstadt einen schweren Schlaganfall erlitt, ist jetzt mit einem Sowjetflugzeug nach Helsinki und dort ins Krankenhaus gebracht worden. 39. September 1944 Rund um die Seidenraupe Deutsche Forschung löst kriegswichtige Aufgaben Das Leben zahlloser deutscher Fallschirmspringer hängt buchstäblich an einem Faden; nämlich an dem zuverlässigen. festen Faden, den die Seidenraupe spinnt und aus dem die Fallschirme hergestellt werden. Um dieses Tier, dessen wertvolles Erzeugnis schon vor Jahrtausenden von den Völkern Ostasiens geschätzt wurde und seinen=Siegeszug über die ganze Erde antrat, hat sich eine ganze Wissenschaft entwickelt. In der Reichssorschungsanstolt für Seidenbau, die vor einiger Zeit zur Reichsforschungsanstalt für Kleintierzucht erweitert worden ist, werden der Seidenspinner und ein Kokon nach diologisch=genetischen, physiologischen, chemischan und physikalischen Gesichtspunkten untersucht und züchterisch bearbeitet. Und diese umfassende Forschungsarbeit, zu der sich hier Wissenschaftler der verschiedensten Fachgebiete vereinigen, hat das eine nüchterne Ziel: den deutschen und europäischen Se.denbau so wirtschaftlich wie möglich zu gestalten und die natürlichen Eigenschaften des Seidenfadens immer mehr zu verbessern. Vielfältig sind die Probleme, mit denen sich die züchtevische Arbeit befassen muß. Da ist der Kokon, diese wunderbare Puppenhülle, zartes und doch festes Gespinst der Raupe, dessen Farbe, Form und Oberflächenstruktur bei den einzelnen Seidenspinnerrassen verschieden sind. Die Raupe des Chinesischen Goldspinners spinnt einen gelben, runden Kokon, klein, aber seinfädig und wegen der gleichmäßigen Gestalt leicht abzuhaspeln. Der Rasse des, Ungarischen Weißspinners ist dagegen ein großer weißer Kokon zu eigen, der in der Mitte eingeschnürt ist. Die Größe des Kokons ist ein Vorteil, denn so ergibt er mehr Seide. Die weiße Farde ist ebenfalls erwünscht, denn ein weißer Faden er die Eier durch Behandlung mit einer Salzsäurelösung „Ativiert". Auf diese Weise wurden in der Reichsforschungsanstalt schon fünf Generationen im Jahr aufgezogen, wodurch natürlich die Züchterarbeit wesentlich beschleunigt wird. Die Wirtschaftsbrut aber wartet in luftigen, mit Mull bezogenen Rähmchen im Kühlraum bis zur nächsten Zuchtperiode im Frühjahr, wenn der Maulbeerbaum, der einzige Nahrungslieferant der Seidenraupe, wieder austreibt. Dann wird auch sie durch besondere Vorbehandlung zum Leten erweckt, grammweise abgewogen— 1 g sind 1300 bis 1400 Eier— und an die Seidenballer im ganzen Reich verschickt, die ihrerseits die geernteten Kokons an die Mitteldeutsche Spinnhütte zur Verarbeitung einsenden müssen. " Die Auswertung des Kokons stellt wieder ein umfangreiches Arbeitsgebiet für mehrere Abteilungen der Reichsforschungsanstalt dar. Will man den Seidenfaden gewinnen und untersuchen, so werden zunächst die Puppen durch Kälteeinwirkung in der Entwicklung gehemmt. In warmem Wasser wird der Kokon vorgeweicht, dann suchen die Assistentinnen mit geschickten Fingern den Fadenbeginn und haspeln ihn rasch und sicher auf einer Weise ab, die automatisch die Umdrehungszahl und damit die Meterlänge des Fadens feststellt. Zusammen mit der losen Flockseide, die den Kokon umgibt, und dem festverklebten Puppenbett im Innern enthält ein Kokon einen 1500 bis 2000 Meter langen Seidenfaden, von dem aber nur 600 bis 800 Meter abgehaspelt und zu vollwertiger Seide verarbeitet werden können. Um die Zerreißfestigkeit des Fadens festzustellen, schneidet die Assistentin 1 cm heraus und belastet diese kleine Probe an einem besonderen Apparat mit Wasserkraft, bis das Fädchen zerreißt. Ein Diogramm hält gleichzeitig die Werte für Reißlast und Bruchdehnung fest., Da die Raupe ihren Faden ungleichmäßig stark spinnt, sind mindestens 200 Prüfungen für jeden Faden nötig, um einen Durchschnittswert zu erhalten. Im Vergleich mit einem Kupferfaden gleichen Querschnitts weist übrigens der Seidenfoden, eine höhere Zerreißfestigkeit auf. Die moderne Wissenschaft und Wirtschaft begnügen sich aber nicht damit, den Seidenfaden zu gewinnen. Sie holen aus dem Kokon noch manchen anderen Rohstoff heraus, den Seidenleim zum Beipiel, das Sericin, in Junge Assistentinnen der Reichsforschungsanstalt werden hier mit der Aufzucht der Sei. der Faven ein denraupen bekannt gemacht. Sie lernen das Umhetten auf ein neues Futterlager und die Verwendung von Rahmen und Holzwolle als Spinngelegenheit für die herange wachsenen Raupen kennen.—— 01— Um den Krankheiten der Seidenraupen auf die Spur zu kommen und Wege zu ihrer Bekämpfung zu finden, infiziert man die Raupen künstlich mit Krankheitskeimen und beobachtet dann ihr Verhalten. *„„Landw. Bilderdienst“. „Landw. Bilderdienst“ läßt sich leicht einfärben. Aber an der„Taille" des Konkons reißt der Faden leicht beim Abhaspeln. Man kann also versuchen, durch Kreuzung der beiden Rassen und durch Auslese die erwünschten Eigenschaften in der Nachkommen: schaft zu vereinigen und die unerwünschten auszuscheiden. Etwa 150 Aufzuchtkästen stehen in dem großen Zuchtraum der Reichsforschungsanstalt. In jedem Kasten fressen sich 250 bis 300 Raupen durch ihr wenige Wochen kurzes Dasein. Mehrmals am Tage werden viele Waschkörbe voll seichr Maubertrche bereingetgern und wern ales wie im Raum ist, hört man das Knuspern der gefräßigen Tiere. Hier studiert man ihre Vitalität und ihre Krankheitsanfälligkeit und erntet schließlich die gelben und weißen Kokons, in denen die Raupen zur Puppenruhe gegangen sind. Etwa 20 Tage nach dem Einspinnen schlüpfen die Falter. Diesen Falterschlupf kann man zu Hunderten in der Genetischen Abteilung beobachten, wo die Kokons in großen, vielfoch gefächerten Rahmen liegen. Die Lust ist erfüllt von dem schwirrenden Flügelschlagen der Faltermännchen, die sich gleich nach dem SSchlüpfen sehr aufgeregt gebärden und auch alsbalb mit den viel ruhigeren Weidchen gepaart werden. Dann setzt man das Falterpärchen in eine Pergamenttüte, wo das Weibchen die zahlreichen Eier ablegt, ehe es zusammen mit dem Gefährten das Zeitliche segnet. Zur Weiterzucht werden von jedem Stamm die besten Kokons ausgewählt und die Falter daraus gesondert gepaart. Während in unseren Breiten die Seidenspinnerbrut nun einer mehrmonatigen Entwicklungspause unterworfen orscher diese Pause erheblich ist, kann der Forscher Pause abkürzen, indem gebettet ist und das einen ausgezeichneten Klebstoff ergibt. Aus der Puppe wird das Fett herausgelöst, und dieses„Puppenöl“ wird zu Seife verarbeitet. Die getrockneten und geschroteten Puppen aber ergeben ein sehr wertvolles Futtermittel. Die Seidenraupe ist also in der Tat ein überaus nützliches Tier und verdient es, daß sich so viele kluge und fleißige Männer und Frauen um sie bemühen, zumal in unserer rohstoffbedürftigen Kriegszeit. F. Scharnke. Von der Seidenraupenzucht der Kindergruppen In vielen Kindergruppen kann man in diesen Wochen ein ungewohntes Bild beobachten. Früh, ehe sie zur Schule gehen, nach Beendigung der Schule und in den Abendstunden nochmals sehen wir die Kinder beladen mit großen Körben und anderen Gefäßen, in denen sie für die gefräßigsten aller Haustiere, die Seidenraupen, Futter herbeischaffen. Und dies mit einem Eifer und Ernst, der sie von der Wichtigkeit ihrer Aufgabe so recht erfüllt. Wissen sie doch, daß diese Arbeit für unsere Soldaten getan wird, für die Flieger, die Fallschirmspringer, deren Bedarf an Naturseide zum größten Teil in der Heimat gedeckt werden muß. Ueberall, wo sich eine Gelegenheit bot, haben die Kindergruppen ihre Hürden zur Zucht aufgestellt. So steht z. B. am Rande einer Stadt hinter einem Holzstaket ein alter grauer Eisenbahnwagen. Er war vot Jahren einmal stolzer Besitz der Jungmädel der Ortsgruppe, die diesen„Ausgedienten“ von der Reichsbahnverwaltung erhielten, ihn wohnlich einrichteten und ihre Heimavende darin abhielten. Es war aber für sie neben der Ziegelei ein bißchen zuviel Unruhe, und so wanderten die Jungmädel eines Tages aus. Nun soll aber in diesem Wagen wieder reges Leben sein! Vorsichtig, über viel Wegerichruten gelangt man an die verschlossene Tür. Aber es ist darin ruhig, kein Ton ist zu hören. Und doch beherbergt dieser Wagen 3500 Gäste! Jeder springlebendig und äußerst betriebsam, besonders im Fressen. Seidenraupen sind jetzt eingezogen. Diese fleißigen Geschöpfe machen allerhand Arbeit. Alle vier Stunden müssen sie gefüttert werden, täglich zweimal muß auf einstündigem Hin= und Rückweg die Nahrung immer wieder frisch besorgt werden, da die Maulbeerhecken weiter entfernt stehen. Wenn nun die Kinder mit den gefräßigen Raupen nicht allein fertig werden, helfen Frauenschaftsmitglieder beim Füttern und bei der sonstigen Arbeit. Denn nicht nur die Nahrung, auch in der Wartung sind die Raupen sehr anspruchsvoll. Immer gilt es sie einzubetten, unternehmungslustige Ausreißer vom Boden aufzulesen und viele andere Handgriffe zu tun. Alle zwei Tage müssen die Hürden auch gereinigt werden. So wie hier in diesem Eisenbahnwagen pflegen und hüten überall die Kindergruppen die Seidenraupen, die sich nun langsam einspinnen. Bis zu 3000 Meter Seide spinnt jede Raupe in ihrer kleinen Fabrik,— was für eine Menge kostbaren Fadens! Schon ungezählte Fallschirme konnten aus der Seide hergestellt werden, die durch die Arbeit der Kindergruppen gewonnen wurde. Die sächsischen Kindergruppen, die auf dem Gebiet der Seidenraupenzucht schon immer Vorbild waren, haben vor Jahren dem Führer einmal 80000 Kokons überreicht— eine wertvolle Ernte, die sich von Jahr zu Jahr noch gesteigert hat. Ch. I. 16jähriger baut ein Beheltsheim Eln Meister entschlossener Selbsthilfe. Ein junger Essener Bursche hatte sich mit einem alten Maurer zusammengetan und begonnen, für sich und seine Mutter in einem Schrebergartengelände der Stadt ein Behelfsheim zu bauen. Mit Ausdauer und Fleiß schlug der Junge in seinen kargen Freistunden aus den Trümmerhausen der Schadensstätten die heilen und brauchbaren Ziegelsteine heraus, besorgte Kalk, Sand und Zement, sorgte für die notwendigen Fenster= und Türeinfassungen — und sieht nun zusammen mit seinem bejahrten Meisterhelfer bereits dem„Richtfest“ seines bescheidenen Heimes entgegen. Diese entschlossene Selbsthilfe spricht erneut für den ungeborchenen Lebens= und Widerstandswillen Ausgebombter, der tausendfach jene kleinen Tagesnörgeleien überstrahlt, wie sie m manchen friedlichen Bezirken des Reiches da und dort noch gang und gäbe sind. Mädelberufe auf dem Lande Die Grundlage: Hausarbeits- und Hauswirtschaftslehre Wenn in diesen Wochen wieder in vielen Elternhäusern, oft auch in der brieflichen Aussprache zwischen der Mutter zu Hause und dem Vater an der Front, wieder die Frage der Berufswahl zur Debatte steht, nämlich für die Jungen und Mädchen, die nächste Ostern aus der Schule entlassen werden, so sei in Erinnerung gerusen, daß gerade auch für Mädel auf dem Lande vielseitige, interessante und zukunftsreiche Berufe bestehen. Grundlage jeder ländlich=hauswirtschaftlichen Ausbildung ist die zweijährige Hausarbeitslehre, die sich an den Besuch der Volksschule anschließt. Sie hat die Aufgabe, den Lehrling in das praktische Arbeitsgebiet einer Landfrau einzuführen. Während der Lehrzeit wird die landwirtschaftliche Berufsschule besucht. Die Ausbildung schließt mit der Hausarbeitsprüfung ab, die in einem bäuerlichen Betrieb stattfindet. Der Lehrling soll dabei außer den praktischen Dingen auch beweisen, daß er am politischen Geschehen Anteil genommen und sich durch Lesen von Fach= und Tageszeitungen fortgebildet hat. Die Hausarbeitslehre bildet noch keinen Abschluß. Sie ist die Grundlage für die sich anschließende ebenfalls zweijährige Hauswirtschaftslehre. Ein auf dem Lande abgeleistetes Pflichtjahr bzw. die Tätigkeit im Landjahr oder Landdienst werden auf die Hausarbeitslehre angerechnet. Zum Eintritt in die Hauswirtschaftslehre wird der Nachweis der mit Erfolg abgeleisteten Hausarbeitslehre und die Vollen16. Lebensjahn dung' des 16. nsjahres verlangt. Lehrlingen mit höherer Schulbildung ist die Hausarbeitslehre erlassen. Während der Hauswirtschaftslehre sollen die Mädel nicht nur arbeiten, sondern auch selbständig denken und wirtschaften lernen, sei es auf dem Gebiet der Ernährung und Vorratswirtschaft, m der Bestellung des Gartens oder in der Viehzucht. Die Hauswirtschaftslehre schließt mit der Hauswirtschaftsprüfung ab Die proktische Ausbildung der Lehrlinge während der insgesamt vierjährigen Lehrzeit in den beiden erwähnten Lehren wird ergänzt durch die Arbeitsringe, zu denen die Kreisjugendderufswartin einberuft. Auch finden regelmäßig HJ.=Lehrlingslager statt Anschließend an die vierjährige Lehrzeit ist möglichst noch eine mehrjährige Praxis anzustreben, ehe die junge Bäuerin die Verantwortung für einen eigenen Betrieb übernimmt. Im übrigen stehen als Spezialberufe für die Mädel auf dem Lande nach abgelegter Hauswirtschaftsprüfung und auf dem Wege über gewisse Ergänzungsausbildungen die folgenden offen: Wirtschafterin, Ländliche Haushaltspflegerin, Lehrerin der landwirtschaftlichen Haushaltskunde, Landwirtschaftliche Berufsschullehrerin, Gärtnerin für hauswirtschaftlichen Gartenbau, Geflügelzüchterin, Imkerin, Gartenbautechnikerin, Gartenbauinspektorin, Diplomgärtnerin und Landwirtschaftliche Rechnungsführerin. Die Förderungsgemeinschaft für die Landjugend in Berlin W 50 gibt inschaft für die Landjugend in Be auf Antrag Beihilsen für die Schulbesuche ag und Unterkunft. Anträge sin gibt und Kosten der Verpflegung und Unterkunft. Anträge sind an die Fachlle bzw. Kr.“— schule bzw. Kreisbauernschaft einzureichen, die auch sonst nähere Angaben machen können Dage mit Christine Roman von RudolfjAnderl. Copyricht by Verlag Knorr& Hirth, Komm.-Ges., München 1943. (41. Fortsetzung.) Rein, eigentlich nicht. Eigentlich hatte sie ja überhaupt nichts gewollt. Wie war sie nur hier heraufgekommen? Und was versprach sie sich von diesen Fragen? Wie nun, wenn Christian Peter wirklich dagewesen wäre und sie ihn hier getroffen hätte— sie, Christl Stadler, die doch den Ring Kürzingers trug? Aber Christian Peter war ja nicht hier, er war im Ausland, seit einigen Monaten, und sie hatte nichts davon gewußt. Was ging es sie auch noch an? Der Mann hatte es eilig:„Ich erlaubte mir zu fragen— sonst noch etwas?“ Und Christl antwortete— und niemals konnte sie später sagen, warum sie diese Worte fand:„Aber Herr Landesbaurat, der ist doch hier?“. „Doch. Herr Landesbaurat ist im Hause. Sou ich Sie melden?"„ „Aber nein! Ich dachte nur—!“ „Hier ist Herr Landesbaurat“, lächelte der Fremde, indem er sich ehrerbietig nach der Seite verneigte. Christl sah auf und erblickte einen älteren und ihr gleich auf den ersten Blick sehr sympathischen Herrn, der aus einer Tür hinter ihr getreten sein mußte. „Diese Dame frägt nach Ihnen, Herr Landesbaurat!“ fuhr der jüngere der beiden Männer fort.„Ich wollte mich soeben nach ihrem Namen erkundigen, um sie zu 4 melden.“ Damit verbeugte er sich noch einmal und ging davon. „Bitte!“ sagte der sympathisch aussehende, ältere Herr und wies mit der Rechten nach seinem Zimmer. ### habe zwar wenig Zeit... aber ich höre gern jeden, der zu wir will: In welcher Angelegenheit kommen Sie?“ Da hatte sie es. Sie hatte nur so von ungefähr das Haus ansehen wollen, einen Blick in die Räume tun, in denen Christian Peter arbeitete, und nun saß sie von einer Minute zur anderen seinem Chef gegenüber. Sie konnte kaum sprechen.„Verzeihen Sie!" flüsterte be. ahne zu ahnen, wie reizend bie in ihrer Verlegenheit aussah— aber der Landesbaurat wußte es. denn er ließ sie ja nicht aus den Augen.„Ich wollte ja gar nicht— Ihre kostbare Zeit, ich bitte Sie—!“. „Sprechen Sie nur. Es ist wegen einer Stellung, wenn ich mich nicht irre?“ „Nein", erwiderte Christl, und nun war ihre Stimme wieder ganz fest.„Ich bin nur hergekommen, Herrn zu erkundigen, nach Herrn um mich nach einem Aber ich eben gehört, Er schien guher: Ingenieur Doktor Lu daß er gar nicht hieri Der Landesbaurat neigte ordentlich interessiert zu sein, wegen Lutz!“ wiederholte er.„Da haben Sie tatsächlich er ist wirklich nicht da. Aber darf ich vielleicht wissen, mit wem ich die Ehre habe?“ Sie wurde rot wie ein Schulmädchen.„Ich heiße Christine Stadler“. antwortete sie leise,„aus Landshut—“ „Sieh einmal an!— Der Landesbaurgt griff nach einem Bleistift und betrachtete ihn so nachdenklich, als gäbe es im Augenblick gar nichts Wichtigeres.„Also, Fräulein Stadler. Sie wollten zu meinem Doktor Lutz? Schade, daß er nicht hier ist. Herr Doktor Lutz vertritt gegenwärtig unsere Firma in Italien, wo wir eine neue Organisation aufbauen.— Sie kennen ihn wohl gut?“ fragte er plötzlich. „Ich kannte ihn—“ spielen. Dabei lernte desbaurat, das ch ihn interessiert Sie wohl kennen— tun= „Möglicherweise interessiert es mich sogar s# Man muß die Augen überall offen halten!“ sagte während er Christl aufmerksam betrachtete.„Se aber. Herr . un sehe en * meinen Angestellten über das Dienstliche hinaus in ein warmes, menschliches Verhältnis zu kommen. Meine Leute, Herren wie Damen, sind nicht nur meine Untergebenen, sondern auch meine Mitarbeiter. Sie brauchen mich, und ich brauche sie. Ganz besonders aber wünsche ich zu wissen, wie es meinen in leitenden Stellen gtätigen Angestellten geht... dazu gehört Doktor Lutz.“ Der Bleistift fiel auf die Schreibtischplatte.„Herr Doktor Lutz... verzeihen Sie diese außerordentlich indiskrete Frage... Herr Doktor Lutz steht Ihnen nahe...?“ Christl sah auf. Dieser Mann vor ihr, dieser in seinem Bereich sicher sehr mächtige Mann, der über ein kleines Heer von Menschen herrschte— dieser Mann sprach so einfach, so gut und freundlich daß ihr seltsam ums Herz u Mann sie sogar irgendwie an. nur daß Christian keinen Bart hatte und keine Augenläser trug und um dreißig Jahre jünger war; aber ine Tä o gut und freundlich mit ihr, wurde. Dazu kam, daß dieser e an Christian erinnerte— ha bei sicherlich war die Aehnlichkeit nur eine Täuschung; die Lage, in die sie sich gebracht hatte, war so merkwürdig, daß man darüber auf ausgefallene Gedanken kommen konnte.„Er stand mir nahe“, sagte sie endlich, aber sie sagte es so, daß sich ihr Gegenüber vorneigen mußte, um sie zu verstehen.„Es ist... es ist da etwas dazwischengekommen. Nun ist alles aus.“ „Schade!“ antwortete der ältere Herr.„Ueberhaupt, dieser Lutz! Ich kann ihm den Vorwurf nicht ersparen, daß er ein bißchen flatterhaft ist... ich höre nicht zum erstenmal, daß er Enttäuschungen bereitet!“ „Derr Landesbaurat—“. „Verteidigen Sie ihn nicht. Ich kenne ihn doch. Er mir in dieser Beziehung schon manchen Kummer reitet, ich muß es leider zugeben.“ Eine längere ause, ein Räuspern.„Wenn ich Sie so ansehe... ich in schließlich so alt, daß ich Komplimente machen darf, ohne in einen falschen Verdacht zu kommen.. dann möchte man ihm den Hals umdrehen!“ „Aber, Herr Landesbaurat—“ „Doch! Es ist so!“ Er sprang auf und lief im Zimmer auf und ab.„Dieser Lutz ist zweifellos ein sehr tüchtiger Kerl. Er versteht sein Handwerk. Man kann rall hinstellen, er versagt nie. Wenn er nur kein so weites Herz hätte! Das ist’s, was ich an ihm auszusetzen habe. Lassen Sie sich einmal ansehen!“ Er blieb vor ihr stehen und hob ihr Kinn hoch.„Wenn ich mir vorstelle, daß diese hübschen Augen seinetwegen geweint haben— er ist ein Halunke!" „Sie sollen ihn nicht so verdammen“, bat sie leise. „Er kann nichts dafür. Er sieht gut aus— daran ist nicht er schuld, das verdankt er seinen Eltern—“ Shol“ und dann sein Beruf— und da könnten Sie eingreifen, Herr Landesbaurat, hören Sie auf mich!“ Sie dachte plötzlich daran, daß sie hier mit einem ihe mde,„Menschen über vor wenigen Minuten noch fremoen. Dinge sprach, die bisher nur ihr selbst gehört hatten. „Hören Sie auf mich“, fuhr sie fort, sie konnte gar nicht anders.„Sehen Sie, da muß Christian nun jeden Tag an einem anderen Ort sein, und an jedem Ort lernt er andere Frauen kennen. Heute ist er in München, morgen in Landshut, dann in Nürnberg, in Bayreuth, in Würzburg, in Mainz, in Stuttgart.. damit heit macht Diebe. Sie besorgen ihm ja selbst diese legenheit— und wenn er dann wieder Dummheiten macht— so sagten Sie doch—, dann nennen Sie ihn einen Halunken!“ „Wenn Sie noch ein wenig weitersprechen, dann bin schließlich ich schuld an allem!“ „Das habe ich nicht gesagt. Aber helfen könnten Sie doch! Sie sind ja doch so mächtig. Sie brauchen ja nur zu befehlen, dann bleibt er in München. Vielleicht findet er dann doch noch einmal die Richtige— und die Letzte.“ Der ältere Herr kam ganz nahe auf nun, da er sogar ihre Hand nahm, sah er aus wie ein gütiger Vater.„Sie sprachen vorhin davon, daß zwi„Gesrehen Sie es nur, Fraulein Stäbler, baß Sie! immer noch gern haben. Sonst könnten Sie ja gar nich — und ihn so verteidigen—“ Das so v war zuviel. Sie sah auf die Seite, aber er kannte sich so für ihn sprechen war zuviel. Sie sah auf doch aus.„Und er? Weiß er davon?“ „Nein!“ rief sie laut. Und dann streifte sie den Handschuh ab und wies ihm die Finger der linken Hand.„Ich bin verlobt... mit einem Landshuter. Wäre das nicht so, dann stünde ich auch nicht hier.“ „Ach so!“ Diese zwei Worte waren voller Enttäuschung und fast voll Trauer.„Das ist schade. Das ist wirklich sehr schade. Ihr Bräutigam hat natürlich keine Ahnung, daß sie hier sind?“ „Wo denken Sie hin!“ „Und wenn Doktot Lutz nun wüßte, daß Sie hier waren?“ „Das darf nicht sein! Gie werden es ihm schweigen— nicht wahr?“ GFortsetzung folgt.) Die gevallte Kraft der Abwehr Kreisleiter Wedderwille der Hartenunsgedung in In der„Reichskrone" datte die Partei am Donnerstag abend die Partei= und Volksgenossen geladen, um in einer Verbundenheit mit dem Schickgeben. Biele Hundaß der große Saal Kundgebung ihrer tiefen Verbundenheit salskampf an allen Fronten Ausdruck zu derte wahren der Einlabung gefolgt, so bis auf den letzten Platz gefüllt war. Nachdem Ortsgruppenleiter Börger die Kundgebung eröffnet hatte, sprach Kreisleiter Wedderwille in mitreißenden Ausführungen über den Sinn des gegenwärtigen Schicksalskampfes. Der Kreisleiter zeigte auf, daß der Nationalsozialismus die ganze Welt immer auf die Gefahren des Weltbolschewismus hingewiesen habe, aber antatt, daß die ganze Welt gegen diese Gefahr die notwendigen Abwehrkräfte movilinerte, vereinigten sich die plutokratischen Staaten mit dem Bolschewismus, um Deutschland zu vernichten. Der Kreisleiter wies auf den Zwiespalt hin, der zwischen den Bundeogenossen in politischer ziehung bestehe, seitdem der Bolschewismus nach dem Balkan, nach den Dardanellen und nach dem Mittelmeer greife. Doch in militärischer Beziehung dürfe man daraus etzt keine Schlüsse ziehen. : Der Kampf sei jetzt auf seinem Höhepunkt angelangt. Es gehe hart auf hart. Die Leistungen und das Heldentum unserer Soldaten, die Mohilisierung der Heimat seien die Grundlagen des Vertrauens, daß wir diesen Schicksalskampf siegreich beenden. Wir selber müßten alles abwerfen, was uns im Kampf und im Einsatz für den totalen Krieg belaste. Die geballte Kraft der Adwehr wird den Träuum unserer Feinde, uns zu besiegen, zerschlagen. Wir sind entschlossen, is zum Letzten zu kämpfen. Das Beispiel der abgefallenen Bundesgenossen zeige, wohin die Völker gelangten, wenn sie vorzeitig kapitulieren. Sie fielen dem Bolschewismus, der Entrechtung und der Versklavung anheim. Für uns gäbe es kein Kapitulieren. Jeder müsse wissen, daß wir die Brücken hinter uns abgebrochen hätten und daß es nur Widerstand und Selbstbehauptung bis zum Endsieg gebe. Der Sieg sei Deutschland sicher, wenn das deutsche Volk sich in dieser Notzeit bewähre und sich des Sieges würdig erweise. Nachdem der Chor und der B0M. das Lied„Nur der Freiheit gehört unser Leben“ gesungen hatte, schloß Ortsgruppenleiter Börger die Versammlung mit dem Gruß den Füt an den Führer. Ba. Ersatz=Lohnsteuerkarte 1944/46 Der Steuerabzug bei ausgebombter Steuerkarte. Wie der Reichsfinanzminister, in Aenderung seiner bisherigen Bestimmungen, jetzt angeordnet hat, werden Lohnsteuerbarten 1944/46, die durch Feindeinwirkung vernichtet wurden, ersetzt, und zwar durch die„Ersatz=Lohnsteuerkarte 1944/46“". Der Antrag auf Ausschreibung der Ersatzkarte ist grundsätzlich durch den Arbeitnehmer zu stellen, wenn nicht im Einzelfall in einem Betriebe mehr als zehn Lohnsteuerkarten vernichtet worden sind. In der Regel beantragt der Arbeitnehmer die Ersatzkarte bei der Gemeindebehörde seines Wohnorts. Der Antrag kann auch unmittelbar beim Finanzamt des Wohnsitzes des Arbeitnehmers gestellt werden, wenn die Ersatz=Lohnsteverkarte auch Eintragungen enthalten soll, die nur das Finanzamt vornehmen darf. z. B. üüber Kinderermäßigung wegen Kostenübernahme oder Eintragungen wegen steuerfreier Beträge. Sind in einem Betrieb mehr als zehn Lohnsteuerkarten vernichtet worden, so soll der Arbeitgeber die Ausschreibung der Ersatzkarten für seine Arbeitnehmer listenmäßig bei dem Finanzamt der Betriebsstätte beantragen. Anträge auf Ausschreibung von Ersatz=Lohnsteuerkarten sollen spätestens drei Monate nach der Vernichtung der Lohnsteuerkarten gestellt werden. Das Finanzamt kann die Frist angemessen, verlängern, wenn es aus besonderen Gründen erforderlich ist. Eine Gebühr wird für die Ausschreibung der Ersatzkarten nicht erhoben. Für die Berechnüng der Lohnsteuer gilt nach Vernichtung von Lohnsteuerkarten durch Feindeinwirkung folgendes: Der Arbeitgeber berechnet die Lohnsteuer, solange nicht eine Ersatz=Lohnsteuerkarte ausgeschrieben ist, ohne Lohnsteuerkarte auf Grund der Angaben im Lohnkonto. Sind auch die Eintragungen im Lohnkonto vernichtet, so berechnet der Arbeitgeber die Lohnsteuer bis zum Vorliegen der Ersatzkarte nach der Steuergruppe, die nach den ihm bekannten. Verhältnissen— Personenstand. Alter usw.— für den Arbeitnehmer maßgebend ist. Die Kenntnis über die Verhältnisse des Arbeitnehmers, die für die Einreihung in die Steuergruppe notwendig ist, kann der Arbeitgeber sich aus dem Arbeitsbuch des Arbeitnehmers oder aus dem vom Arbeitnehmer vorgelegten FamilienStammbuch oder aus anderen, vom Arbeitnehmer vorgelegten Urkunden verschaffen. Kann die Lohnsteuerberechnung nicht aus dem Lohnkonto vorgenommen werden, so darf der Arbeitgeber einen steuerfreien Betrag wegen Werbungskosten und Sonderaushaben, wegen außergewöhnlicher Belastung und für Opfer des Krieges und Opfer der Arbeit nur berücksichtigen, wenn der Arbeitnehmer ihm die Ersatz=Lohnsteuerkarte vorlegt, auf der der steuerfreie Betrag eingetragen ist. In vielen Fällen ist die Ersatz=Lohn= steuerkarte jederzett schon vor Ablauf der genannten Fristen auszuschreiben. Schulen für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik. Der Reichserziehungsminister hat die Bestimmungen über die Aufnahme von Studierenden in die Bauschulen für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik geändert. Im Herbst d. J. können nur noch solche Studierenden Aufnahme finden, die die vorgeschriebene praktische Ausbildung von zwölf Monaten— fünf Monate in der Landwirtschaft sieben Monate in der Wasserwirtschaft und Kult — nachweisen können. und turtechnik Der Rundfunk am Sonnabend. Reichsprogramm: 16.00 bis 17.00: Schöne unterhaltsame Klänge bekannter Komponisten: 17.15 bis 18.30: „Wir singen für alle“: 20.15 bis 22.00:„Hören Sie, wie es singt und klingt“. Unterhaltungssendung mit Solisten von Bühne, Film und Rundfunk. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.00: Konzert des Prager Rundfunkorchesters mit Werken von Brahms, Schumann, Trunk und Dvorak: 18.00 bis 18.30:„Auch kleine Dinge können uns entzücken“, eine Sendung mit namhaften Gesangs= und Instamentalsolisten: 20.15 bis 22.00:„Euch zur Freude“, große Melodienfolge aus der Oper, Operette und Konzert. Der Rundsunk am Conntag. Reichsprogramm: 8.00 bis 8.30: Orgelmusik: 8.80 bis 9.00: Volksmusik; 9.00 bis 10.00: Heitere unterhaltsame Klänge: 10.30 bis 11.00: Kleiner Melodienreigen: 11.00 bis 11.80: Monatsappell der Jugend: 11.30 bis 12.30: Musikalisches Bilderbuch; 12.40 bis 14.00: Volkskonzert; 14.15 bis 15.00: Musikalische Kurzweil; 15.00 bis 15.30: Albert Florath erzählt ein nordisches Märchen; 15.30 bis 16.00: Solistenmusik: 16.00 bis 18.00: Was sich Soldaten wünschen: 18.00 bis 19.00: Unsterbliche Musik deutscher Meister: Sinfonie Nr. 6 in A=dur von Anton Bruckner, gespielt von der Sächsischen Staatskavelle unter Leitung von Carl Elmendorff: 19.00 bis 20.00: Zeitspiegel: 20.15 bis 22.00: Erntedank 1944, eine bunte Volksmusiksendung unter Mitwirkung aller deutschen Reichssender. Deutschlandsender: 9.00 bis 10.00: Unser Schatzkästlein: Sprecher: Karl Wüstenhagen: 11.40 bis 12.80: Schöne Musik zum Sonntag: Edvard Grieg, Rich. Strauß, Cäsar Franck, Hermann Zilcher, Leitung: Heinekarl Weigel: 20.15 bis 22.00:„Achtung. aufgepaßt!“, Arten, Szenen und Ballettmusik aus Oper. Chor= und Orchesterwerke und sollstische Musik. Es singen und spielen: die Wiener Sympboniker unter Leitung von Leovold Ludwig, der Wiener Staatsopernchor und zahlreiche Solisten. Unsere Glückwunschecke Am gestrigen Freitag vollendeten„overt Frioge. Schötmar, Werler Straße“ Bad Salzuflen, Werter Altersjubiloren Glückwünsche! Auszeichnungen Mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse wurde Obergefreiter Heinz Erpe aus Fromhausen ausgezeichnet. Sonnenaufgang 7.28 Uhr. Sonnenuntergang 19.10 Uhr. Wir verdunkeln von Sonnenuntergang bis-aufgang. Werler Straße 11, und August Prüßner, lzuslen, Werler Sträße 11, ihr 77. Lebensjahr. Altersjubiloren nachträglich unsere heazlichsten Am unser täglich Brot Gedanken zum Erntedanktag— Die Ernte ein Gruß des Schicksals „Morgen, am 1. Oktober, ist Erntedanktag. Mit besonderem Ernst und besonderer Dankbarkeit begehen wir in diesem Jahr den Tag, an dem wir in liebtschen Bauerntums affens diesem Jahr gzwordener Tradition unseres deut gedenken, das in nimmermüder Schaffenskraft die letzten Kräfte einsetzte, um die Ernte einzubringen. Mit der Aufgabe weiter Gebiete im Osten hat sich unser Nahrungsraum spürbar verengt. Auf dem deutschen Bauer liegt wieder allein die Pflicht, viele Millionen Menschen satt zu machen und für die schwer arbeitende Heimat sowohl als auch für die hart ringende Front das Brot zu schaffen. Pflug und Schwert sind die Symbole unserer Zeit. Zu der Bedrohung durch den äußeren Feind kommt neben manchen 350 000 bis der Betriebsführer und rund 120 liche männliche deutsche Arbeitskraft. So hat auch in diesem Jahr der Acker den Schweiß der Alten und die Kraft der Bäuerin getrunken. In in allen Betrieben die Sicherstellung der Ernte erreicht wurde, so stellt das dem Fleiß und der Arbeitsberedtes Zeugnis swer, wie nie zuvor, erkämpft werden mußte. der Bäuerin speziell wird eine Arbeit geleistet, von der wir alle lernen können. Sie kennt keinen Zehnstundentag, für sie ist von früh bis spät: totaler Kriegseinsatz. Und der Erntetag ist für sie kein Ahschluß, sondern ein neues Beginnen. So schließt sich für sie der Ring des ständigen Schaffens. Dankbar erheben wir die Herzen. Wir danken dem Schicksal, das uns diese Ernte bescherte. Mit dem Leuchten der Sonne, dem Glanz der reisenden Felder grüßt uns das Leben, die Heimat! Und wir erkennen den schicksalhaften Weg, der uns nat. alle Kraft aufzubieten, um den Reichtum der Erde und den Segen unseres Landes zu verteidigen gegen die, die uns die geliebte Heimat, Raum und soden streitig machen. 5 am Ei Auch Erntedanktag 1944. W. I. Kurzmeldungen aus den lippischen Städten Detmold Wechsel in der Staatsanwaltschaft. Am 1. Oktober verläßt uns der Leiter der Staatsanwaltschaft, 1. Staatsanwalt Fricke, um nach Göttingen überzusiedeln. An seine Stelle tritt 1. Staatsanwalt Wigge aus dem Bereich des Oberlandesgerichts Hamm, der zuletzt in Dortmund tätig war. Jubiläum in der Krone. Am 1. Oktober begeht die chterin der Gaststätte„Zur Krone". Witwe Auguste intelnot, ihr 25jähriges Geschäftsjubiläum. Im hre 1919 hat ihr-Mann, der vor sieben Jahren verrben ist, die Gaststätte von August Bunte gepachtet. ier Söhne und zwei Schwiegersöhne stehen im Felde. Den zahlreichen Glückwünschen schließen wir uns gern an. jeden Sonntagmorgen von 10 bis 12 Uhr und jeden Mittwochabend von 18 bis 20 Uhr für den Verkehr mit berufstätigen Volksgenossen geöffnet: Ernährungsstelle, Zimmer 12 und 13; Wirtschaftsstelle, Alte Schule, Zimmer 7 und 8; Einwohnermeldeamt(Ausstellung von Reisebescheinigungen), Rathaus, Zimmer 35; Familienunterhaltsabteilung im Rathaus, Zimmer 25. Die Telephonzentrale des Rathauses ist an den Sonntagen von 10 bis 12 Uhr ebenfalls besetzt. Die Erntedank=Tomate. In dem Garten des Diakonissenhauses, Hofstraße 8, ist die Tomaten=Ernte überaus reichlich ausgefallen. Wahre Prachtexemplare wurden geerntet. Die schwerste Tomate, die auch auf den Redaktionstisch gelegt wurde, wog 570 Gramm. Da kann man nur gratulieren. Lomgo Silbernes Arbeitsjubiläum. Am 1. Oktober kann das Gefolgschaftsmitglied Friedrich Brinkmeier, Heustraße, auf eine 25jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Fritz Bobenhausen, Kämpferstraße, Anhänglichkeit und steter ubilar stets seinem Betrieb en trückblicken. In treuer Flichterfüllung bat der Jubilar gedient. Den zahlreichen Glückwünschen schließen wir uns gern an und wünschen ihm auch für die Zukunft alles Gute. Silberne Hochzeil. Die Eheleute Werkmeister Wilhelm Münch und Frau Lina, geborene Dahlmeier, Freie straße 7, feierten das Fest der silbernen Hochzelt. eichen Glückwünschen=schließen wir uns an. Bad Salzuflen Silbernes Geschäftsjubiläum. Am 1. Oktober feiert der Zimmermeister August Hollmann sein 25jähriges Geschäftsjubiläum. Den zahlreichen Glückwünschen schließen wir uns herzlich an. Schöfmar Erfolgreiche Versammlung. Trotz der Unbilden der Witterung war die Turnhalle am Mittwochabend bis quartierten Gästen zuwandte, auf die Bedeutung der Kundgebung hingewiesen hatte, nahm der Redner, ein schwerverwundeter Offizier, das Wort zu seinem Vortrag. Er verstand es, in temperamentvöller Weise aus eigenem Erleben seinen Zuhörern den Gang der Dinge bis zur heutigen Lage überzeugend nahezubringen und mit seinem eigenen Beispiel den Willen zum Einzatz wachzurufen und zu stärken. Neben der politisch=weltanschaulichen Aufklärung waren es die aus eigenen an Leben und Gesundheit gewonnenen Erfahrungen, die der Redner allen. vom Kriege hart Betroffenen, insbesondere den Schwerbeschädigten, vermitteln konnte. Reicher Beifall dankte seinen Ausführungen, die in der Ueberzeugung vom sicheren Endsiege mündeten. Goldene Hochzeit. Aur heutigen Sonnabend können die Eheleute Ludwig Funke und Frau Marie, geb. Altenbernd, Hindenburgstraße 24, ihr goldenes Ehejubdiläum seiern. Der Judilar steht im 87. und die Jubilarin im 77. Lebensjahre. Der Ehe entsprossen sieben Kinder, von denen drei noch am Leben sind. Der Jubilar kann auf eine arbeitsreiche und abwechsslungsreiche Zeit zurückblicken. Während er früher als Zigarrenarbeiter und bei festlichen Gelegenheiten als Aushilfskellner tätig war, so hat er die letzten Jahre un Dienst der Stadt als Stadtbote verbracht. Ueberall hat er sich immer durch Treue und Freud und Leid haben beide in harmoni men getragen. Zu dem goldenen Eh dem Judelpaar unsere herzlichsten Glückwünsche aus. Möge ihm fernerhin noch ein schöner gemeinsamer Lebensweg beschieden sein. Fahrraddiebstahl. In din Abendstunden wurde vor der Gastwirtschaft Wewelsburg ein Herrenfahrrad, Wart. Snart“ gestahlen Beionhere Gennzeichen: Dierbittet die Kriminalpolizei. Inge Rüstige Alterojubilare, Frau Juliane Wiele, Schötmarsche Straße 27, begeht am Sonntag die Vollendung ihre 74. Lebensjahres. Die Altersjubilarin, die sich' großer geistiger und körperlicher Rüstigkeit erfreut, versorgt noch ihr Land und hilft auch sehr oft in der Nachbarschaft mit aus.— Ihren 89. Geburtstag feiert Frau Witwe Wilhelmine Dröge. Heidensche Straße 27.— Die Vollendung seines 75. Lebensjahres begeht heute der Rentner August Niemeyer, Schötmarsche Straße 10. Allen Altersjubilaren gelten unsere herzlichsten Glückwünsche. Oerlinghausen Silberne Hochzeit. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Uhrmacher Richard prenger und Frau Helene, geb. Rosenheimer, Adolf=Hitler=Straße. Herzlichen Glückwunsch! 20 Jahre im Dienst. Am 1. Oktober jährt sich der Tag, an dem vor 20 Jahren der Gendarmeriemeister Friedrich Neese seinen Dienst in unserer Stadt aufnahm. Der allseits geschätzte Beamte hat treu und gewissenhaft seine Dienstobliegenheiten erfüllt und ist in unserer Bergstadt schnell heimisch geworden. Vielen Volksgenossen hat er schon oft mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Bei allen geselligen Veranstaltungen, besonders auf dem Sportplatz, ist er ein immer gern gesehener Gast. Mit anseren Glückwünschen verbinden wir die Hoffnung, daß er noch viele Jahre in der Bergstadt so erfolgreich wirken möge. Neuigkeiten aus den Ortsbauernschaften Hornoldendorf. 50 Jahre treu gedient. Am 1. Oktober begeht der Obergärtner August Steinhoff sein 50jähriges Arbeitsjubiläum auf dem Rittergut Hornoldendorf. Der Jubilar trat am 1. Oktober 1894 als Lehrling in die Gärtnerei des Rittergutes ein und hat sich bis zum heutigen Tage durch treue Pflichterfüllung ausgezeichnet. 25 Jahre hat der Jubilar den bekannten Marktwagen gefahren und die schönen Früchte der Gärtnerei auf dem Detmolder Wochenmarkt abgesetzt. Obergärtner Steinhoff, der drei Söhne und drei Schwiegersöhne im Felde hat, arbeite: noch jeden Tag unermüdlich und denkt noch nicht daran, Feierapend zu machen. Wir schließen uns den zahlreichen Gratulanten gern an und wünschen dem goldenen Jubilar auch für die Zukunft alles Gute. Heiligenkirchen=Verlebeck. Mütterberatung. ächste Mütter Die nächste Mütterberatung findet am Dienstag statt, und zwar für Berlebeck um 14.30 Uhr und für Heiligenkirchen um 16 Uhr. Schlangen. Zu billig davongekommen. E. N. aus. Schlangen hatte aus dem Garten seines Nachbarn 15—20 Pfund Stangenbohnen gestohlen. Er begründete Staatsanwaltschaft beantragte an Stelle einer an sich verwirkten Gefängnisstrafe eine Geldstrafe von 100 RM. Das Urteil lautete sedoch nur auf 50 RM. Geldstrafe. Ob man auf diese Weise den vielen Garten= und Felddiebstählen ein Ende macht? Wir meinen, daß der Bohnendieb zu billig davonkam. Pivitsheide V. L. Berufs= und Mietjubiläum. Das Gefolgschaftsmitglied Wilhelm Dubbert kann am 1. Oktober zwei Jubiläen begehen. An diesem Tage ist er 20 Jahre ununterbrochen in seinerDetmolder Betriebsgemeinschaft tätig und wohnt 30 Jahre mit seiner Familie auf dem Kolonat Stelter in Pivitsheide Nr. 85. Zu dem Doppeljubiläum auch unsere herzlichen Glückwünsche. Breitenheide. Rüstige: konnte der Rentner Gottfried er 0jähriger. Gestern jed Alisch, Breitenheide Nr. licher Rüstigkeit.. 40, in geistiger und körperlicher Rüstigkeit seinen 80. Geburtstag feiern. Der Altersjubilar ist Volksdeutscher und wurde im Weltkrieg von den Russen nach Sibirien verschleppt. Sein einziger Wunsch ist, den Endsieg Deutschlands erleben zu können. Wir sprechen ihm nachträglich unsere herzlichsten Glückwünsche aus. Hardissen. Sechs Wochen Gefängnis. Der schon einschlägig vorbestrafte Ernst Heuer von hier stand gestern in Detmold vor dem Richter. Er hatte beim Dreschen wegen einer geringfügigen Meinungsverschiedenheit eine Frau mit der Peitsche geschlagen. Da er schon in früheren Fällen bewiesen hat, daß er sich nicht beherrschen kann, wurde er zu einer Gefängniestrafe von sechs Wochen verurteilt. Holzhausen=Sylbach. Wiederholungsabend. Am 2., 3. und 4. Oktober finden in der Schule um 20 Uhr die üblichen Wiederholungsabende für Laienund Blockhelferinnen statt. Verbandzeug ist mitzubringen. Niemand darf unentschuldigt fehlen. Unterwüsten. Mit 81 Jahren noch im Beruf. Der Tischler= und Zimmermeister Heinrich Linnenoröker konnte gestern die Vollendung seines 81. Lebensjahres begehen Der Altersjubilar arbeitet noch täglich in seinem Beruf und hilft immer, wo er kann. Mit unseren herzlichsten Glückwünschen verbinden wir den Wunsch, daß er noch lange in dieser geistigen und körperlichen Rüstigkeit seinem geliebten Beruf nachgehen kann. Lieme. Goldenes Geschäftsjubiläum. Am ierte, ist noch jeden Tag in seinem Beunseren herzlichen Glückw knüpfen wir die Hoffnung, daß er noch lan leidenswerten Rüstigkeit in üstigke ünschen ige in d verieser ium begeh Geburtstag kei ruf tätig. Mit üpfen wir di beneidenswerten kann. Wellentrup. Rüstige 90jähri Oktober kann die Witwe Henriette A. Kuhlmann, in geistiger und körperlicher Frische die Vollendung ihres 90. Lebensjahres begehen. Die Altersjubilarin, die die älteste Einwohnerin unserer Dorfgemeinschaft ist, arbeitet noch jeden Tag fleißig auf ihrer Stätte, die sie mit ihrem unverheirateten Sohn bewirtschaftet. Der rüftigen Altersjubilarin gelten unsere herzlichsten Glückwünsche. Möge ihr auch fernerhin ein schöner Lebensabend beschieden sein. seinem Beruf tätig sein e. Am. 1. rens, geb. egn A##1R Helle Nöchte II P Smn Die Mondtabelle für den Monat Oktober 1944 Rei, nei, wat förn Chlücke! Wer et jümmer eungermoden weut met süiner Räokerkohden inteorichten man seon bitten, schmänkt bleos Halbe un de Lüttgen, dä briukt nich teo knurrn un floiken, dä hät ollerhand teo schmäuken, un est äok— diu leuwe Himmel— man metunner'n käolen Stümmel. Ek häw' inne Tasken sollt!). Ei!— Fortuna was mui hold! Niu molk beude Diumen drücken, denn ek briuke äok'n Sticken,—— doch— ek kann nich eune fuinen! Sall er lachen eoder gruinen?... Nei, ek mot Fortuna loben, denn döt schinnt müi'n Wink van boben un teo müinen Wohl eun Teuten, dössen Stümmel nich teo schmäuken. Un ek schwenke muinen Heot: Ei, wat es dat doch man geot! Denn dä Dokter gao mut kund, Schmäuken wör ganz ungisund. Dankbar keik ek up teon Himmel teon gedachten frommen Zwecke up'e Muiern an' er Ecke up in Soltiufeln„An er Stege"?). Un do lag heu fuif Maniuden eunsam, eohne Upsicht erram, biuden. was heu—— wege. Fritken. *) gefühlt,?) Straße in Bad Salzuslen. Os ek wier #pE, Se# Ruhe zu h fünf Kiste Diese Beu Aus der Nachbarschaft Siegen. Für andere zum Dieb geworden. Die Strafkammer des Landgerichts in Sieden verurteilte einen Mann aus Weidenau zu zwei Jahren und zwei Hehler zu fünf und drei Monaten Gefängnis. Der Mann hatte einen schweren Diebstahl begangen. Er war Nichtraucher. Seine Arbeitskameraden hatten ihn— nach seinen Aussagen— laufend bedrängt, ihnen Rauchwaren zu beschaffen. Um vor ihnen haben, brach er in ein Geschäft ein und stahl en Zigarren und sechs Pakete Zigaretten. Beute verteilte er an seinem Arbeitsplatz an die beiden Mitangeklagten und an andere Bekannte. Diese „Uneigennützigkeit“ wurde vor dem Gericht bestätigt. Gegenleistungen hatte er weder verlangt, noch erhalten. Da die beiden Mitangeklagten wußten, daß die Rauchwaren auf unrechtmäßige Art erworben waren, wandern sie mit ins Gefängnis. Kurze Sportnotizen Das Svortereignis von Bad Salzuflen. Am Sonntagnachmittag herrscht auf dem Svortplatdes VfL. Salzuflen Hochbetrieb, gllein drei Fußballspiele werden die Zuschauer erfreuen.* Im Mittelvunkt aller Treffen steht das Fußball= Auswahlsviel der Schüler=Mannschaften der Kreise Lemgo und Detmold, das um 15 Uhr beginnt. Da von beiden Kreisen die besten Kräfte aufgeboten sind, wird mit einem sehr interessanten Kampf zu rechnen sein. Anschließend um 16 Uhr spielt die 1. Jugend des VfL. Salzuflen gegen die gleiche Einheit der SoVa. Heiligenkirchen=Berlebeck. Wenn sich die Gäste auch erbittert wehren werden, so sollte man doch, wenn die Platzelf in kompletter Aufstellung antreten. kann, mit einem Salzufler Siege rechnen. Den Auftakt der drei Spiele bildet das Schülerspiel der 2. Mannschaften von VfL. Salzuflen und TuS. Lage. B/B. Detmold— BV. Heidenoldendorf. Am Sonntag erwartet die 1. Jugend des VfB. Detmold die gleiche Einheit der Heidenoldendorfer. Da es um die Bannmeisterschaft 1944/45 geht, werden beide Mannschaften alles daran setzen, um zum Siege zu kommen. Man darf daber auf dem Arminsportplatz mit einem ebenso barten wie spannenden Kampfe rechnen. Aus der Bewegung REDAP., Ortsgruppe Detmold=Süd. Montag um 20.30 Uhr Dienstbesprechung für sämtliche Zellen= und Blockleiter bei Beckmann, Fuchsbau. NEJ. Beldrom. Die Beerdigung von Frau Biere findet am Montag, 2. Oktober, um 15 Uhr statt. Teilnahme sämtlicher NSF.=Mitglieder wird erwartet. Die Gauflimstelle zeigt: „Die Jungfern vom Bischofsberg.“ Sonnabend: Remmigbausen: Sonntag: Horn; Montag: Detmold, Haus der Deutschen Arbeit(15.30 und 19 Uhr).„Schwarz auf weiß.“ Sonnabend und Sonntag: Detmold, Haus der Deutschen Arbeit(15.30 und 19 Uhr).„Touelli" und„Jungens.“ Sonnabend: Klüt.„Die Feuerzaugenbowle.“ Sonnabend: Herrentrup; Montag: Stemmen.„Andreas Schlüter.“ Sonnabend: Schieder.„Iloh im Obr.“ Sonnabend: Knetterbeide.„Junge Adler." Sonntag: Diestelbruch: Montag: Mosebeck.„Ein glücklicher Meusch." Sonntag: Bentrup bei Heiden; Montag: Hörstmar und Elbrinxen. BEKANNTMACHUNG Zur Deckung des kriegenolwendigen Bedertes on Allpepler für Front und Helmat worden ab 1. Oktober 1944 bei den Allmaterlel-Annahmostellen bzw. durch die Schutvorsammelstellen und Semmier des Altstoftgewerbe: Anreizmittel für die Ablieferung von Allpepler Bezune. merken für den Kauf von Pepiererteugnisson ausgegeben. Zunächst können bezegen worden: FÜr 5 Merken über le1kg oder eine Merte über skg abgeliefertes Allpepler eine Meppe mit 8 Orief. k., 1 begen mit Brieismechtägen, f0r And 1 Merten über 30 kg abgelieferten 41 T Allpepier entweder und Biatt Schreibmaschinenpapter oder Skg mitlletes Peckpepler. Der Bezug wellerer Peplererteugnisse wird noch bekanntgegeben. Der Kaut dieser Paplererteugniste kann edem Fechgeschäft für Se weren und bürebedert ert Berfin, der l. Okteber 1944 Der Weizen im Trleer erzähung von 5 ans Beihge Im alten Lüdeck ledie ein Reeder mit Namen Peter Butt, ein hervorragender Mann, der sich, das= Kind einfacher Leute, durch Fleiß und große Fähigkeiten zu einem wohlhabenden Schiffsherrn emporgearbeitet hatte. Er besaß nur wenige Fahrzeuge, diese aber waren stattlich, von dester Bauart und bekannt durch ihre Leistungsfähigkeit. Sie fuhren, gut bemannt, zumeist von Lüdeck um Jütland herum nach Hamburg, Bremen und Amsterdam, waren mit ihrer ordentlichen Besatzung überall gern gesehen und drachten chrem Besitzer Ehre und Gut. Eines Tages stord Veter lebhaft betrauert von der Stadt Lüdeck und ihren Armen, denn er war ein wohltätiger Mann gewesen, und da er keine Kinder hatte, wurde seine Frau Gloria Erdin seines gesamten Besitzes. Gloria Butt, eine immer noch stattliche Erscheinung, die gern in Schmuck und prächtigen Kleidern daherging, war im Gegensatz zu ihrem Mann als ein hochmütiges und hartherziges Geschöpf bekannt, und die Armen bekamen er bald zu spüren, welch ein Wandel im Hause Butt eingetreten war. Gloria liebte gutes Essen und einen guten Trunk, wozu sie auch zuweilen diesen und jenen Bekannten einlud, und führte auch im übrigen ein höchst eigennütziges und hoffärtiges Dasein. Eines Tages entschloß sie sich, an der Fahrt eines ihrer Schiffe teilzunehmen, das eine Ladung Weizen nach Amsterdam zu bringen hatte. Sie hatte Glück, es herrschte eine schöne, ruhige See; selbst im Skagerrak, wo es so gerne draust und sich die Wasser drängen, war es sonnig und glatt. Es schien, als ob sich das Meer der Lüdecker Schiffsherrin zu Ehren von seiner besten Seite zeigen wollte. An einem der heiteren Tage, es war ungefähr auf der Höhe von Borkum, ließ Gloria, da ihr Namenstag war, ein besonders festliches Essen anrichten, trank viel von einem feurigen vortugiesischen Wein dazu, und als sie dann die Kajüte verließ und mit heißen Schläfen ins Freie trat, stieg ihr der Uebermut mit solcher Macht zu Kopf, daß sie au einen ganz verwegenen Gedanken verfiel. „Kapitän“, sprach sie zu dem Lenker des Schiffes,„von welcher Seite habt Ihr den Weizen geladen, den wir führen?“ „Von Backbord, Herrin“, antwortete der Kapitän. „So werft ihn über Steuerbord ins Meer, aber gleich!“ Der Kapitän glaubte nicht recht zu hören, und als Gloria Butt ihren Besehl sehr eindeutig wiederholte, meinte er noch immer, sie treibe Scherz mit ihm. „Den Weizen ins Meer?“ fragte er verwirrt.„Herrin, er ist für Amsterdam bestimmt und nicht für die Mäuler der Fische.“ „Ich habe es mir anders überlegt", erwiderte Gloria herrisch,„der Weizen kommt ms Meer, ich will es so!“ „Wenn Ihr es befehlt, so muß ich gehorchen“, meinte der Kapitän,„aber überlegt es Euch wohl, Reederin! Die Zeiten dieses Lebens gleichen einander nicht, und es kann kommen, daß Ihr einst arm und elend werdet dann werdet Ihr Euch nach diesem Weizen sehnen.“ „Arm?“ höhnte Gloria.„Ich kann so wenig arm werden wie dieser Ring jemals zu mir zurückkehren kann!“ Damit streifte sie einen goldenen, mit einem Diamanten geschmückten Reif vom Finger und warf ihn lachend ins Meer. Der Kapitän sah es mit Staunen, und als sie ihm einmal die Worte„An die Arbeit!“ entgegenrief, wobei sie lebhaft in die Hände klatschte, blieb ihm nichts weiter übrig, als die Matrosen zusammenzurufen und ihnen zu befehlen, den Weizen ins Meer zu werfen. Diese taten zögernd, was ihnen geheißen. Der ganze kostbare Weizen verschwand allmählich in den grünlichen Wellen, nur so vief behiell man im Bauche des Schiffes zurück, wie als Ballast unbedingt nötig war. Leicht und hurtig trieb das Fahrzeug nach Amsterdam, und die Lastträger im Hasen sahen voll Verwenderung, daß diesmal so gut wie keine Ladung aus dem deutschen Schiff zu bergen war. Gloria nahm in Amsterdam bei einer befreundeten Kaufmannsfamilie Wohnung. Zu Mittag wurde ein frischer, in Butter gesottener Dorsch auf den Tisch gebracht, und als Gloria sich ein Stück davon auf den Teller nahm, klirrte es. Sie schaute hin und sah, daß jener goldene Ring vor ihr auf dem Teller lag, den sie an ihrem Namenstag ins Meer geschleudert hatte. Sofort standen auch die Worte wieder in ihr auf, die sie damls leichtfertig geäußert Erntedank Von Heinz W. Krause. Die goldenen Schwaden sanken, nun liegen sle stumm und tot. Helmwärts die Wagen schwanken. Wir slumen die Straßen und danken dem Herrgott für Korn und Brot. Wir pflügten, wie wir es lernten, und haben die Saat eingesenkt, bis sieh die Himmel besternten. Nun aber durften wir ernten, was diese Erde schenkt. Wir lösen die Helme und sagen ein stilles, kurzes Gebet: Solang' für dich Schwerter schlagen, wirst du, heilige Erde, tragen, für die so viel Herzblut gesüt... hatte. Angst übersiel sie, und sie steckte zaghaft den Ring an den Finger zurück, an dem er schon früher gesessen hatte. Nach einigen Togen drochten die von der See bereinkommenden Schiffer die sonderdare Nachricht nach Amsterdam, draußen, auf der Höhe von Vorkum, sähe man ein goldenes Weizenfeld mitten im Meere glänzen, aber wenn man darauf zuhalte, so verschwinde es, und wenn man sich dann wieder entferne, so tauche es von neuem im Wasser auf. Es sei wie ein Wunder, das goldene Feld sei mit aller Klarheit zu erkennen, und dennoch sei es in Wirklichkeit nicht vorhanden, es müsse wohl ein Spuk der Meeresgötter sein. Gloria Butt hörte die Nachricht voller Schrecken, und als ihr Schiff eine neue Ladung an Bord genommen hatte, trieb sie mit ihm hinaus, erfüllt von Neugier, ob auch sie das Weizenfeld zu Gesicht bekommen würde. Da man sich der Höhe von Borkum näherte, lugte sie voll Spannung hinaus,— wahrhaftig, da wogte es in der Ferne golden im Wind, ein richtiges Weizenfeld an jener selben Stelle, wo sie damals das kostbare Getreide hatte ins Meer werfen lassen. Ein Schauer überkam ste.„Drauf zu!“ befahl sie erregt dem Kapitän, und das Schiff glitt dem Weizenfeld entschwunden. doch als man sich ihm näherte, war es plötzlich ver„Es ist Lug und Trug!“ zief Gloria voll Zorn, und ohne zurückzublicken sieß sie mit vollen Segeln vorwärts nach Lüdeck steuern. Sie gelangte heil nach ihrer Heimatstadt zurück, den goldenen Ring am Finger, der ja eigentlich auf dem Grunde des Meeres ruhen sollte und den sie nun täglich voll Mißtrauen betrachtete. Etwa eine Woche noch ihrer Ankunft in Lüdeck erschien ein Bote und brachte ihr einen furchtbaren Bescheid: Ihr schönstes und größtes Schiff war in einem Orkan des Ozeans mit Mann und Maus versunken. Nach etwa einem Monat ging ein anderes ihrer Schiffe zugrunde, und nun folgte Schlag auf Schlag, falsche geschäftliche Unternehmungen vernichteten erbarmungslos ihr Vermögen, und es waren noch nicht zwei Jahre vergangen, da war sie so arm, daß sie nicht mehr wußte, wovon sie leben und womit sie sich kleiden sollte. Zerknirscht und schwermütig drehte sie den Ring an ihrem Finger und dachte voll bitterer Reue an jenes Weizenfeld, das von den Schiffekn noch immer auf r Höhe von Borkum gesichtet wurde. Bis eines Tages die Matrosen umsonst nach dem golden wogenden Felde suchten. Es war verschwunden, auch nicht ein Schimmer davon war mehr zu erkennen. Es war der Tag, an dem die einst so mächtige und hochmütige Reederin Gloria Butt zu Lübeck im tiefsten Elend gestorden war. Die Ernte/ Von Johannes Kropf Das Korn neigte sich schwer. Nur em kleines Stück Himmel sah Imke über sich und eine lichte Wolke, die gen Osten zog. Langsam neigte Imke ihr Haupt, legte die Hände zärtlich auf Wilm Pütters Kopf, der m ihrem Schoß ruhte. „Wenn wir das Korn mähen“, sagte sie leise,„schreibe ich dir und denke an diese Stunde.“ Wilm Pütters richtete sich auf, der schwarze Rock der Panzermänner saß eng um seine breite Schultern. Während er sie anblickte, Augen, Stirn, Wangen, Mund, alles noch einmal in sich hineintrank, sprach er ganz ruhig:„Aus dieser Stunde wächst eines Tages unsere Ernte!“ Dann küßte er sie, zog sie hoch, saßte fest bei ihr unter. Eng aneinandergeschmiegt liesen sie den Feldrain entlang bis zur Straße. Von hier war es nicht weit zur kleinen Bahnstation. Ein letzter Händedruck in Glück und Weh, Winken, Entschwinden.... Die junge Bäuerin Imke stand noch eine lange Weile wie abwesend, blickte empor wie aus einem Traum. Die lichte Wolke stand weit im Osten. Imke Pütters wankte ein wenig, wie reifes Korn,— sie wandte sich aber tapfer, schritt ins Dorf. * „Wir liegen am Don“, schrieb Wilm Pütters,„und halten den Iwan fest; unsere Panzer stehen auf Stoppelfeldern; wo bleibt Deine Nachricht, liebe Imte?“ Die junge Bäuerin seufzte leise. Schon dreimal hatte sie ihm geschrieben. An der Stelle, wo sie beide m der letzten Stunde den ewigen Pulsschlag der Mutter Erde erlebten, waren längst die Halme gemäht. Heute hatte sie den Pflug darübergeführt. Es war ihr dabei heiß durch den Körper gerieselt, sie mußte einen Augenblick verhalten, es fuhr ihre Hand, die kurz noch den Zügel fest griff, zarr über den Leid. „Ach, Wilm, das müßtest du fühlen!“ Warum erreichte ihn die Post nicht? Sollte er nicht teilhaben an dieser Seligkeit?... Mein Wilm! Die Tage gehen in Arbeit, die. Nächte ruhen einsam und still, aber eines regt sich und betbegt sich unaufhörlich, das Leben unter meinem Herzen!... So und noch viel mehr Liedes und Süßes schrieb sie an ihren Panzermann. Die Blätter fielen inzwischen von den Bäumen... Novembernebel hauchten die Scheiben matt, Nun war die Post lange Zeit ausgeblieben, endlich kam eine kurze hastige Nachricht aus Afrita. „Imke! Wir sind eingeschlossen auf dem letzten von Tunesien. Schrieb Dir vieles, erhielt nichts von aber ich weiß, daß alles gut ist um Dich! Ich weiß, daß unser Kind unterwegs ist zu uns!“ Imke weinte, wenn es niemand sah, vor der kleinen Wiege, die Wilm Pütters schon für den Hoserden bereitgestellt hatte und in der nun schon zwei Monate der erwartete Junge schlief. Auch als die Gewißheit kam, daß die letzten Tapferen von Afrika endgültig verloren waren, trug sie den Kopf grade vor dem Gesinde, den Leuten im Dorf. Da kam ein Brief über die Schweiz aus Kanada. „Wir trafen soeben hier ein, werden uns wohl lange nicht wiedersehen. Das macht nichts, wenn wir nur den Krieg gewinnen. Das ist so sicher, wie unser Kind, das jen## da ist, ich weiß es! Oh, Imke, jede Mutter, die in Deutschland ihr Lied summt an der Wiege, ist ein Sinnbild des Glaubens an den Sieg! Ich höre Deine Stimme, die gläubig ist!“ Sie schrieb ihm gleich wieder, daß sie in der Saat waren, als der Sohn kam, der Sommerwind sich auftue nunmehr und die Aehren schwer würden. Sie saß im Kornfeld an derseiben Stelle wie vor einem Jahr, an der Brust lag der Knabe, blauer Himmel, lichte Wolken. Imte las in Wilm Pütters Brief. „Bei Dir daheim reift das Korn jetzt, hier verbrennen die Wahnsinnigen den goldgelben Weizen, ihre Ernte ist umsonst! Weißt Du noch, als ich in der Abschiedsstunde von unserer Ernte sprach? Nun hast Du sie geborgen, sie ruht sicher in Deinem Arm auf der Väter Grund. Eines ist für uns bitter, die wir hier hinter dem Stacheldraht stehen und gen Osten blicken, daß wir fehlen in der Mauer, die um das Reich sich türmt. Aber, Imke, wir wissen, daß dieser Wall allen Stürmen trutzt, daß hinter ihm kein Halm umsonst wächst. Alle helser an der großen Ernte, die den Sieg bringt. Ich küsse Dich, grüß mir den Buben! Dein Wilm. Lange saß Imke noch. Sie lauschte dem Singen der Halme. Eine Grille zirpte in der Nähe. Der Knabe schlummerte fest in ihrem Schoß. Da legte sie ihre Hand zärtlich auf den Lockenkopf. Es war ihr, als fasse sie Wilm Pütters Haar und als sähe sie den schwarzen Rock des Panzermannes... „Die Ernte ist unser!“ sagte Imke. Sie brach eine Kornblume, legte sie ihrem Kind auf die kleine Brust. Es lächelte im Traum. Weit war der Vater und doch nah. Rätselecke Kreurworträtsel. Nicht aller Tage Abend!/ Prhergos#####e. Jeit Fünfundzwanzig Jahre lang habe ich um einen Berg gekämpft, der abgebrochen wurde. Erst stand er noch seiner ganzen wunderbaren Schönheit mit der sanft absteigenden Linie seiner beiden Gipfel unter den Brüdern im Hegau, der Hohenstoffeln, und es war 1913 nicht schwer, die deutschen Künstler, Dichter und Wanderer für ihn zu entflammen. Aber wir rreichten nichts, das Großkapital und ein Fürst standen dahinter, und der Basaltbruch ging weiter. Allmählich wurde es ernst, bedrohlich. Gewaltige Massen Felsgestein stürzten ab, riesige Wände steilten auf, der Berg veränderte sein Angesicht. Wir kämpften erbittert, fuhren grobes Geschütz Juf, und wurden abgewiesen. Ich etzte meinen Kopf für ihn ein. Mit einer Handvoll Leüte türmten wir, das ganze Reich verfolgte unseren Kampf, senn es ging um eine der herrlichsten deutschen Landschaften, die der Zukunft erhalten werden mußte. Oft waren wir verzweifelt, denn wir standen einer schwerreichen rücksichtslosen Uebermacht gegenüber, die alle Waffen und die Gunst der Zeit für sich hatte. Ein Gipfel verschwand, der Berg verlor seine Gestalt, die Wunde klaffte und schrie ins Land. Ich erlitt Niederlage auf Niederlage. Auf der letzten Tagfahrt schien unsere Sache verloren. Da sagte mir ein Freund ein Trostwort, das wie ein Funke im Dunkel aufleuchtete:„Es ist noch nicht aller Tage Abend.“ Wo hatte ich es schon gehört? Es fiel mir ein: ich selber hatte einst dieses Wort in die Welt hinausgerufen, — 1919, als es uns allen wahrhaftig an den Kragen ging. Ich hatte gegen den Vertrag von Versailles gekämpft, öffentlich und in Schriften, und ich hatte damals schon an den Wiederaufbau Deutschlands geglaubt und ihn vorhergesagt, als alles um uns zusammenbrach. Und ich hatte recht behalten: der Wiederaufstieg kam, die Auferstehung.— Ich hatte es nur vergessen. Jetzt hallte mir das igene Wort wieder entgegen, und ich griff danach. Ich verbiß mich darein, ich arbeitete zäh und stumm weiter,— nur dies; ich tat fast nichts anderes mehr. Und da griff in letzter Stunde eine hohe Hand ein Waagerecht: 1. Gefolge, 5. Brettspiel, 9. welblicher Vorname, 10. babylonische Göttin, II. deutsche Schriftstellerin, 12. anmutiger Naturgeist, 13. Lebensbund, 14. Pflanze, 17. Zurückhalten von Schiffen im Hafen, 19. schwäbisches Gebirge, 22. Spaßmacher, 23. spanische Urbevölkerung, 26. Stadt in der Provinz Sachsen, 27. Veränderung des Hauses, 28. Verkaufsraum, 29. Sage. Senkrecht: I. aufgestellter Leitsatz, 2. soviel wie Staat, 3. Säulenhalle, 4. Künstler, 5. Fluß in Spanien, 6. Mineral, 7. Fußspur, 8. Angehöriger eines Indogermanischen Volksstammes, 15. chemischer Grundstoff, 16. Erkennungswort. Losung, 17. Verwandter, 18. weiblicher Vorname(Kurzform), 20. Operettenkomponist, 21. Schutz des Auges, 24. Mädchenname, 25. Nebenfluß der Donau. Auflösungen aus voriger Ausgabe Kreuzworträtsel. Waagerecht: 1. Klew, 8. Schau, 6. Laie, 8. Holm, 9. Ritus, 11. Seine, 14. Odln, 15. Elle, 16. Apis. 17. Unze.— Senkrecht: 1. Kult, 2. Emir, 4. Chaos, 5. Ulme, 7. Eisen, 8. Hunne, 10. Kola, 11. Sidi, 12. Elan, 13. Rebe. und schützte. Ich konnte es kaum begreifen,— der Berg war gerettet! „Es ist noch nicht aller Tage Abend.“ Das wurde nun erst recht mein Leitwort, wenn ich verzweifeln wollte. Wir stehen im Kampf auf Leben und Tod unseres Volkes. Der Atlantikwall wurde überflogen, unsere Stellungen in Frankreich durchbrochen, wir mußten durch ein feindliches Land bis an die Reichbgrenze zurück. Hier stehen wir und arbeiten zäh und verbissen und kämpfen um unser ganzes Dasein. Die Uebermacht ist reich und gewaltig. Ich weiß aber mit aller Kraft meines Glaubens, daß dies niemals das Ende eines dreißigjährigen Freiheitskampfes ist,— der Untergang des Abendlandes. Unsere Sache ist gut, gerecht, wir wollen aufbauen, wie wir bewiesen haben, nicht abbrechen und vernichten, wie die Feinde es üben. Es steht Ja gegen Nein. Da sage ich euch das Wort als Waffe und Halt, das aufleuchtet wie ein Licht im Dunkeln, und das mir geholfen hat in großer Not bis heute:„Es ist noch nicht aller Tage Abend!“ Sinnvolle Erntebräuche Eine schier unerschöpfliche Fülle von Bräuchen durchzieht die Erntezeit als Lohn für manchen Tropfen Schweiß und zahlreiche ungewisse Stunden. Die den Bauern dargebrachten Erntekränze, um die dann getanzt wird, zeigen sinnigen Schmuck und manchen tiefernsten Sinnspruch. Zwischen dem satten Gold des geschnittenen Kornes und der Farbenpracht des reifen Obstes zeigt sich aber schon das rote und violette Farbenspiel der sterbenden Spätsommerpracht, die ruhevoll über den segnenden Abschluß der Jahresarbeit gebreitet liegt. Auf den Feldern verbleibt als Gabe„für den Alten und sein Pferd“ ein Büschel blumendurchwundener Aehren, die von Mädchen und Frauen übersprungen werden. Wer als Nichtdazugehöriger die Reihe der werkenden Schnitter durchschreitet, wird mit Strohseilen gebunden und muß sich mit einem Beitrag zum bevorstehenden Fest loskaufen. Zum Zeichen dafür erhält der Betreffende ein Kornsträußchen oder den mit bewundernswerter Fingerfertigkeit geflochtenen Strohring. Eine der Schnitterinnen wird schließlich mit Getreide umwunden als wandelnde„letzte Garbe“, die das Leben vom Felde mit binnimmt zur„Strohpoppel“ und als solche wieder zum Mittelpunkt frohen Treibens. Verlagsleiter: Eduard Preißler. Hauptschriftleiter: August Prüßlner (z. 2. Münster). I. V.: Erich Meinhard Verlag: Lipp. Staatsztg., G. m. b. H., Detmold, Paulinenstraße 14.— 2. Z. let Pl. S gültig. KLEINE ANZEIGEN Fettgedruckte Stichworte je 30 Rpf., jedes weitere Wort 9 Rpf.— Aufnahme nur gegen Vorausbezahlung. Stellengesuche Junger Werkmeister sucht in einem Betrieb für Holzbearbeitung Stellung. 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Burkamp.— Lemgo. anläßlich unserer Vermählung. Priedrich Malthaupt und Frau Eise, geb. Mütherich.— Detmold, Marktplatz 1. anlaßlich unserer Vermählung. Leutn. Erich Hüter und Frau Lisbeth, geb. Strate.— Pivitsheide V. L. 142. anläßlich unserer Vermählung. Fritz Hagemeister und Frau Hermine, geb. Plogstert.— Meierafeld, September 1944. anläßlich unserer Silberhochzeit. Jch. Linnemann u. Freu Frida, geb. Weeke. Horn in Lippe. . Unsagbar hart trat uns die Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, Sohn, Schwiegersohn, ruder. Schwager und Onkel erich Pickhard: Oberleutn. in einem Div.-Stab. Inh. des EK. 1 u. 2, des Inf.-Sturmababzeichens in Silber, im Alter von 28 Jahren um 11. 9. sein Leben 1# Kampf gegen Banden hat lassen müssen. In tiefer Trauer Im Namen aller Angehörigen: Frau Margrit Piekhardt, geb. Unterberg. Detmold(Benekenstraße 6), im September 1944. L Bei den schweren Kämpfen im * Osten flel nach einem Leben voll Liebe am 24. 6. 44 im Alter von 31 Jahren mein herzensguter Mann, der überaus stolzé und glückliche Vati seiner zwei Töchterchen, von denen er sein jüngstes nicht mehr erleben durfte, unser lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager, Leutnant und Bat.-Adjutant Fritz Zimmermann Träger des EK. 1. u. 2. Kl., des Inf.Sturmabz. u. des Verw.-Abz. in Silb. Sein Glaube war Sieg! In stillem Weh: Leni Zimmermann, geb. Petig 1 Christa und Klein Renate/ Fam. Wilhelm Esken] Fam. Hich. Zimmermenn 1 Fam. Wilh. Petig 1 Fam. Gustav Rodewald] Fam. WIIII Petig.— Detmold(Pinneichenstraße 17), im September 1944 Bein undbtiche Schichunf uchn mir meinen lieben, hoffnungsen Sohn, unseren allzeit fröhlichen, unvergelllichen Bruder. Enkel, Schwager, Neflen und Vetter. Grenad. Günter Beermann. In Erfüllung seiner hohen Pflicht hat er am 30. Juli im biühenden Alter von kaum 18 Jahren sein junges Leben für seine geliebte Heimat dahingeseben. Als Soldat haben wir ihn nicht gesehen. In tiefem Schmerz und stiller Trauer: Frau Wwe. Emma Beermann, geb. König, mebet Kindern, Verwandten, und allen, die ihn lieb hatten. Pivitsheide V. L. 59, Septeinber 1944. — Wir erhielten die tietschmerzX“ liche Nachricht, daß unser innigstgeliebter, stets lebensfroher und tapferer Sohn, mein lieber Bruder und Onkel, der Unteroffizier Ernst Jösting Inh. des EK. 2, des silb. Verw.-Abz. und des Inf.-Sturmabz., im Alter von nahezu 21 Jahren nach seiner vierten erwundung bei einem Terrorangrift den Heldentod fand. Er folgte seinem lieben Onkel Willi nach 9 Monaten. In tiefer Trauer: Gustav Jösting und Frau Minna, geb. Erfkamp/ Hildegard Jösting und Horst! Ernst Erfkamp und Frau! Frits Jösting und Frau als Großeltern] u. alle Anverw. Hiddesen, im September 1944. E Unsagbar schwer traf uns plötz* lich und unerwartet die traurige Nachricht, daß unser innigstgeliebter, hoffnungsvoller Sohn und Bruder, der Panzer-Grenadier Gefr. Willl Beckmeler am 3. September im Alter von 22 Jahren im Osten den Heldentod fand. Er wurde von seinen Kemeraden zur letzten Ruhe gebettet. In tiefem Herzeleid und stiller Trauer: Wilh. Bechmeier und Frau Marta, geb. Lange# Bernh. Beckmeler. z. Z. im Osten vermißt Gertrud Beckmeler! Heins Bechmeier. Lage in Lippe, Adolf-Hitler-Allee 13. . Nach Gottes unerforschlichem Willen erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein unvergeßlicher, lieber Sohn, unser guter Bruder und Schwager, mein lieber Verlobter. Unteroffizier Hermann Kehne n A l t e r v o n 2 7 J a h r e n a m 3 0. 8. i m sten sein Leben lassen mußte. In stiller Trauer: Simon Kehne Fritz Wendiggensen und Frau, geb. Kehne 1 Fritz Kehne I Hlldegard Kehne] Marte Tlelke nebst Eltern und alle Verwandten. Heiden. Ehrentrup, September 1944. Als vorbildlich tapferer Führer eines Inf.-Zuges flel an der OstKront am 22. 8. im Alter von 28 Jahren mein über alles geliebter, herzensguter, stets um mich besorgter Mann, unser lieber Sohn. Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Feldwebel August Wehmeler Inh. des EK. 1 u. 2, Inf.-Sturm- u. Verw.-Abz., d. Nahkampfsp. u. Ostm. Sein Bruder ging ihm 5 Jahre und sein Schwager 14 Tage im Heldentode voran. Beispielgebend kämpfend, blieb er ohne Heldengrab. In tielem Schmerz: Hermine Wehmeler, geb. Kreter/ Familie Heinr. Wehmeler! Familie Aug. Kreter. Hörstmar, Hasenbrede bei Lemgo, und Wiembeck. Trauerf.: 26. 11., in St. Pauli, Lemgo. . Schwer traf uns die Nachricht, daß unser lieber, unvergeßlicher Sohn und froher Bruder, unser lieber Enkel, Neffe u. Vetter, der Obergefr. Wilhelm Kort Inh. des EK.9 und des Verw.-Abz., am 26. 8. 1944 im biühenden Alter von fast 21 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod fand. Nun ruht er in fremder Erde. In stiller Trauer: Wilhelm Kert und Frau Martba, geb. Kracht! Obergefr. Helmut Kert. z. Z. im Felde Wilma, Waltrand und Magdalene Kert und Schwelentrup, Im September 1944. Bei einem Aufklärungsvorstoß im * B a n d e n e i n s a t t a u f d e m B a l k a n land den Heldentod mein geliebter Mann, unser glücklicher und treusorgender Papi, unser guter Sohn. Schwicgersohn, Bruder und Schwager. der Kompanieführer Oberleutn. Wilhelm Melerkord V 9. 10. 09. A 10. 9. 44, Inhaber des EK. 1 u. 2, des Inf.-Sturmabz., des Verwundetenabz. in Silber u. a. Ausz. In tiefer Trauer: Else Meierkord, geb. Jäger I Rell und Gritta Melerkord I Heinr. Melerkord und Frau Dora 1 Wwe. Berta Jäger 1 Heinz Melerkord und Frau Lena. liddesen(Adolf-Ilitler-Straße 260) u. Rathenow, im September 1944. H. Großes Herzeleid brachte uns die tieftraurige Nachricht vom Heldentode unseres guten, lebenstrohen und einzigen Jungen, unseres lieben Bruders, Enkels, Neffen u. Vetters, des Gefreiten K.O.B. Alexander Heimbecher Inh. des EK. 2. Er flel bei den schweren Abwehrkämpfen an der Ostfront am 18. August 1944 im blühenden Alter von 19 Jahren. In tiefem Schmerz und stiller Trauer: Alexander Heimbecher und Frau Uttg, geb. Wind I Sieglinde und Erika als Geschwister und alle Anverwandten. Voslheide, Post Eickernkrug, im September 1914. Tiefbewegt erhielt ich ganz unerwartet die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, der gute Vater meiner 3 Kinder, der O.-Gefr. Heinrich Möller im 42. Lebensjahre bei einem Angriff im Osten am 21. August sein Höchstes, sein Leben, dahingab. An der Seite seiner Kameraden wurde er auf einem Heldenfriedhof beigeseint. Fern von seinem Heldengrabe trauern: Elly Möller, geb. Jürs, und Kinder Inge, Christa und Karin, und alle Angehörigen. Lemgo, im September 1944. . Hart und schwer griff das Schick# sal in unser Familienglück und nahm uns innerhalb 8 Tagen unsere beiden lieben, lebenstrohen Söhne und herzensguten Brüder. Heinrich Hunke Obergefreiter, Inh. des Verw.-Abz., mußte am 18. Juli bei den harten, schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 28 Jahren für Führer und Heimat sein junges Leben lassen. Helmut Hunke Obergefreiter, Inh. des Marine-Flak abzeichens, des KVK. 2. Kl. m. Schw. mußte am 26. Juli bei einem Späh trupp im Osten im blühenden Alter von 24 Jahren sein junges Leben für Führer und Heimat geben. In tiefer, stiller Trauer: Heinrich Hunke und Frau Minna, geb. Loke Emil Hunke als Bruder 1 und alle Anverwandten. Hummersen b. Rischenau, Sept. 1944. Trauerfeier am Sonntag, 1. Oktober, in der Kirche zu Falkenhagen. #llnsscberes Nich und Herneleld brachte uns die tieftraurige Nachricht, daß nun auch am 17. Juli 1944 mein heißgeliebter, stets um mich besorgter drittältester Sohn. unser lieber Bruder und Neffe. der H-Sturmmann bei der Waffen-1 Gustav Kllmeck im Alter von fast 19 Jahren bei den schweten Kämpfen im Westen den Heldentod fand. Er opferte sein jun. ges, blühendes Leben für Führer und Großdeutschland und tolgte seinem lieben Bruder Heinz, der vor 1 78 Jahren im Osten flel, in die Ewigkeit. In unsagberem Herzeleid: Gertrud Kllmeck, geb. Greul, als Mutter Waldemar. z. Z. in Urlaub, u. HansGünther, seine lieben Brüder und alle Angehörigen. Schötmar, Luisenstraße 7, Sept. 1944. #. Uns wurde die traurige Gewiß# heit, daß mein lieber Gatte, Wiltruds liebevoller Papi, unser lieber jüngster Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, der Obergefreite Kart Rothgern V 5. 1. 11,- 28. 7. 44, nicht mehr zu uns zurückkehrt. Nach 4½jährig. Einsatz starb er an den Folgen seiner schweren Verwundung in einem Lazarett In stiller Trauer: Frau Hanni Rothgarn, geb. Zange, u. Töchterehen Wiltrud 1 Stadtoberinsp. Willy Rothgarn u. Frau(Eltern)! Leutn. Adalb. Rothgarn(verm. Im Osten), u. Frau Feldw. Willy Rothgarn u. Frau] Feldmeister i. RAD. Kurt Zange u. Frau Wwe. Aune Wehlleb, geb. Zange Hedi Zange. Elbrinzen(Lippe), September 1944. Hart und schwer traf uns die — traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser herzensguter jüngster Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Oberfeldw. Paul Golbke Bordfunker i. e. Transpoxtgeschwad. Inh. d. EK. 1 u. 2 u. vieler and. Ausz., im Alter von 31 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Er folgte seinem lieben Schwager Adolf nach 3 Monaten. In tiefer Trauer: Martha Golüke, geb Brandt 1 Familie Wilhelm Golüke Familie Heinrich Brandt 1 nebst allen Angehörigen Blomberg, Stade und im Felde, im September 1944. Hart und schwer traf uns die traurige Nachricht, daß unser innigstgeliebter Sohn, unser lieber, lebensfroher Bruder und Neffe, der Gefreite Fritz Tegtmeler im Alter von 19 Jahren am 27. 8. 44 den Heldentod im Westen gefunden hat. In tiefem Schmerz: Karl Tegtmeier und Frau, geb. Leweke 1 Karl Tegtmeler, z. Z. bei d. Wehrmacht! Eise Tegtmeler Herm. Seeger und Frau. Schieder, Dortmund, September 1944. Plötzlich und ganz unerwartet erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, meiner Kinder treusorgender Vater, unser lieber Sohn, Bruder und Schwiegersohn, der Grenadier Karl Bierschank am 8. 9. 44 an der Ostfront für Führer und Vaterland sein junges Leben lassen mußte. In tiefem Schmerz: Auguste Bierschenk, verw. Krumme, geb. Driebenstein, und Kinder/ Fam. August Bierschenk! Aenne Bierschenk, z. Z. Prag! Oberwachtm. Heinrich Schröder u. Frau Thea, geb. Bierschenk Wwe. Lins Driebenstein/ u. alle Anverwandten. Wüsten. Bad Salzuflen und Matorf. im September 1944. Trauerf. 8. 10. in d. Kirche zu Wüsten. Dank für die Anteilnahme heim Heldentode meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres guten Vaters. Im Namen aller Ansehörigen: Hauns Koitmann und Kinder. Heiden. beim Heldentode meines geliebten. unvergeßlichen Mannes und Vaters. Frau Frieda Barteis u. Sohn Jürgen, Brake. beim Heldentode unseres lieben Schnes, Bruders und Schwagers Otto, meines geliebten Verlobten. Im Namen aller Angehörigen: Fam. Otte Krukemeyer. EnI H Statt jeder besonderen Anzeige. Heute abend 6½ Uhr entschlief sanft nach einem Leben voll Mühe und Arbeit- unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Augost Wieneke im 67. Lebensjahre. Im Namen der Hinterbliebenen: Heinrich Wieneke. Dalborn, den 27. September 1944. Die Beertligung findet am Montag, dem 2. Oktober. nachmittags 3 Uhr. statt. Nach langen, schweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden nahm Gott der Herr meinen lieben Mann und guten Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder. Schwager und Onkel Friedrich Meler Im Alter von 70 Jahren zu sich in sein Himmelreich. Er folgte seinem lieben Sohn August nach 6 Monaten. In tiefer Trauer: Wilhelmine Meler, seb. Gracht 1 Frits Meler. z. Z. im Westen, u. Frau Emille, geb. Köller Frau Frieda Meier, geb. Reineke und Enkeikinder. Sommersell und Barntrup, 27. September 11944 Die Beerdigung flndet am Sonntag, 1. Oktober 1944, um 2 Uhr vom Trauerhause aus statt. lleute abend 7 Uhr entschlief. sanft nuch langem, mit Geduld ertragenem Leiden mein lieber Mann, Brigittes liebevoller Vater, mein guter Sohn, unser lieber Schwiegersohn, Bruder. Schwager, Onkel, Nelle und Vetter, der Schneidermeister Parteigenosse Friedrich Richter im Alter von 33 Jahren. In tiefem Schmerz: Frau Erna Richfer, geb. Wallbaum, nebet Töchterehen 7 Karl Richter sen.! Simon Wallbaum und Frau, geb. Schlüter Henny Richter 1 Karl Richter jun. Obergefr. Heinrich Richter, z. Z. im Felde 1 nebst allen Anverwandten. Wöbbel, den 28. September 1944. Beerdigung Montag nachmittag 15 Uhr vom Trauerhause Nr. 19 aus. Die Beerdigung des verstorbenen Rentners Heinrich Plöger flndet heute, 30. September, um 15 Uhr vom Trauerhause(Loßbruch 16) aus statt. Gestern abend um 22 Uhr entschlief sanft und gottergeben nach kurzer Krankheit unsere liebe Mutter. Großund Urgroßmutter Wilhelmine Heckmann im 84. Lebensjahre. Um stille Teilnahme bitten: Familie Peter Flöhr und alle Angehörigen. Hiddesen, den 28. September 1944. Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 1. 10. 44, um 16 Uhr vom Trauerhause(Hindenburgstr. 343) aus statt. Trauerfeier unmittelbar vorher. lleute morgen 9½ Uhr entschlief sanit nach kurzer Krankheit unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Wilhelmine Büker im Alter von 76 Jahren. Im Namen aller Angehörigen: Witwe Auguste Büker. Wissentrup, den 28. Septe#ber 1944. Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 1. Oktober 1944, 3½ Uhr, vom Trauerhause(Wissentrup Nr. 2) aus statt. Heute morgen entschlief sanft nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe Frau, Mutter und Schwiegermutter, Frau Loise Hanke seb. Klocke, im Alter von 63 Jahren. In tiefer Trauer: Famille August Hanke und alle Anverwandten. Ehrsen, 28. Septeinber 1944. Die Beerdigung findet am Sonntag. 1. Oktober 1944, nachmittags 2 Uhr. vom Trauerhause(Ehrsen Nr. 82) aus statt. Heute morgen 9 ½ Uhr entschlief sanft nach kurzer, schwerer Krankheit unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Sophie Beermann geb. Niederhöfer, im Alter von 59 ahren. In stiller Trauer: Die travernden Kinder nebat Verwandten. Brüntrup, Vahlhausen, Istrup. Bielefeld, im Felde, 28. September 1944. Die Beerdigung findet am Sonntag. dem 1. Oktober, 14.30 Uhr, vom Trauerhause aus statt. GESCHAFTLICHES Nachtdienst der Detmolder Apotheken. Vom 30. September bis 7. Oktober Adler-Apetheke.(Täglich durchgehend geöffnet.) Vom 2. bis 17. 10. einschl. Praxis geschlossen.— Dr. med. Kallmeyer, Bad Salzullen. Deut * lotterie am 13. und 14. Oktober. Lose in allen Abschnitten. A. Reuter, Staatliche Lotterie-Einnahme, Detmold, Lange Straße 60. Zur Reichslotterie, deren Ziehung am 13. u. 14. Oktober neu beginnt, habe ich noch ½ Lose zu RM. 3.12— ¼ zu RM. 6,12— ½ zu RM. 12.12— ½ zu RM. 24,12 je Klasse einschl. Porto abzugeben. 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Wer da glaubt, durch schnelleres Einnehmen der Medizin die Gesundheit sehneller wieder zu gewinnen. handelt töricht.— Jede Krankheit braucht ihre Zeit, und nur der Arzt kann im einzelnen die Dosis bestimmen. Handeln Sie danach: so werden auch Sie durch die guten Roche-Heilmittel hald wieder gesund. F. Hoffmann-La Roche& Ce., A6., Berlin. PRYMS ZUKUNFT Druckknöpfe nie verschwenden! Abgetrennt stets neu verwenden! Erfahrene Mütter wirtschaften gern mit Pauly's Nährspeise, der sparsam-ergiebigen Säuglingsnahrung aus dem vollen Korn. Die in der Gebrauchsanweisung angegebenen Mengen reichen stets aus, um die gedeihliche Entwicklung der Kleinen und Kleinsten sicherzustellen. Pauly's Nährspeise enthält die Werte des ganzen Korns in besonders günstiger Verdauungsform und hat sich als Kraftquell der frühkindlichen Ernährung seit Jahren bewährt. Ausgezeichnet mit der Reichsgesundheits-Gütemarke. 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Klosterfrau Melissengeist- und Schnupfpulver-Fabrik. Beim Telephonieren unterlaufen uns vielfach Gedankenlosigkeiten: wir ma len Männchen oder nehmen die Brille ab, um mit ihr zu spielen. An und für sich sind das harmlose Spielereien. Wie leicht geht aber dabei die wertvolle Brille entzweil Besonders schwer ersetzbar ist heute die Auer-Neophan Blendschutzbrille. Wie reinigt man Mop. Schuhputz- und Staublappen? Weichen Sie die Sachen 21 Stunden in gebrauchter Henko-Lösung ein und stampfen Sie die Stücke öfter kräftig durch. Dann geht fast aller Schmutz heraus, und Ihre Reinigungslappen sind schnell wieder gebrauchsfertig. Henke sum Elnwelchen und Wasserenthärten. Wer bauen will— tut gut daran. jetzt zu sparen. Bausparen ist vorteilhaft und steuerbegünstigt, ein sicherer Weg zum Eigenheim für jedermann. Aufklärungsvorschriften kostenl. Vereinigte Bausparkassen A.G., Berlin-Sehöneberg-1. Eisenacher Straße 63. PAULUS von AlGINA, der bedeutende griechische Arzt des 7. Jahrhunderts, schrieb in seinen sieben Büchern über die vorzügliche Wirkung der heilenden Erde und hob besonders ihren Heileffekt bei Brandwunden hervor. Die Erd-Therapie, seit 2000 Jahren bewährt. kam durch Adolf Just wieder zu hohen Ehren, der in seiner„Luvos-Heilerde“ ein ganz einzigartiges Heilmittel schuf. Luves Hellerde. Man sell auch an seine Mitmenschen denken und nicht mehr zu kaufen versuchen, als man im Augenblick braucht — dann bleibt auch für andere etwas übrig. Fragen Sie deshalb erst dann wieder nach, wenn Sie das letzte aufgebraucht haben. Bedenken Sie, wie schwer es Ihr Kaufmann sonst hätte. seine Zuteilungen in KNORR Suppenund Sohlenwürfeln gerecht zu verteilen. Man muß sich zu hellen wissen. Für das Kochen von Süßspeisen und Einwecken von Früchten soll man bekanntlich nur den Kristall-Süßstoff der H-Packung verwenden. Bei Puddings, Soßen etc. kann man sich der auch mit G-Tabletten behelfen, indem man diese in Wasser auflöst und sie so den Speisen erst nach dem Kochen zusetzt. — Süßstoff-Saccharin ist im Rahmen der bisherigen Zuteilung nur beschränkt lieferbar. Wir müssen uns gesund erhalten! Nach dem Siege erwarten uns große, gewaltige Aufgaben. Für ihre Lösung brauchen wir— genau wie heute— alle unsere Kraft. Wir müssen uns gesund erhalten hierfür. Das gilt besonders für unsere Kinder. Ernährt sie richtig! Ein guter Helfer dabei: MAIZENA. Das deutsche Dorf ist es, das uns so recht den Inbegriff der Heimat vermittelt, unserer Heimat, die es gilt zu verteidigen. Dafür kämpft die Front, dafür schafft die Heimat in unermüdlichem Einsatz all das. was die Front benötigt. Zur Pflege und Gesunderhaltung all dieser Kräfte schafft die deutsche pharmazeutische Industrie unaufhörlich ihre Weltruf genießenden Arzneimittel. Zu den modernsten Großbetrieben auf diesem Gebiete gehört die seit 80 Jahren bestehende Firma Dr. Willmar Schwabe. Leipzig. Muß Magermlich anbrennen? Nein! Auf kleiner Flamn: bei eingefettetem Topfboden, kann es kaum geschehen. Wenn es aber doch einmal passiert? Dann schleunigst Troll her, um den Topf zu sc zuern. So hält er länger und brennt nicht so häuflg an. Troll scheuert und erneuert! Ein StandardHelfer für die Hausfrau.— Mit Bildergutschein und Wertmarke. Ich beiße Mette und schädise das deutsche Volksvermögen jährlich. um etwa 50 000 000 Mark— nur indem ich Wollsachen fresse, die heute unersetzlichen Wollsachen! Ja, wenn alle Hausfreuen ihre waschbaren Wollsachen mit MOVIN-MOTTENSALZ behandeln würden(das übrigens auch weitgehend vor Schimmel- und Stockfleckenbildung schützt!)— dann müßte ich verhungern. Denn MOVIN-behandelte Wolle ist für mich ungenießbar. MOVINMOTTENSALZ. Satina lst keine Seile! Auch kein Seifenersatz! Dieses flüssige Hautreinigunge- und Pflegemittel hat es schon vor dem Krieg gegeben. Es schont die Haut auch bei häufigem Waschen und wird von empfindlichster, je kranker Haut gut vertragen; denn es besteht aus Hautelweiß und milden Oelen. Flasche—.85, nur auf Seifenkarte. Hergestellt in d. Kaiser-Borax-Febrik Heinrich Mach Nacht., Ulm-D. Migettl immer kräftig würzen... das muß man sich merken. Man kann es sauer, saß oder herb abstimmen, denn Migetti ist geschmacksneutral. Erst durch richtiges Würzen bekommt Migetti den feinen Wohlgeschmack. Migetti, die topffertige Vollkost— auch ein Milei-Erzeugnis! Kräftig aufschlagen! Darauf kommt es an. So erhalten Sie die nahrhafte und sättigende VOGELEY-Süßspesse, in der die guten Zutaten richtig gelöst sind.— Also denken Sie daran, nach dem Kochen gut aufschlagen! VOGELEY Süß. speisen köstlich und nahrhaft. STELLENMARKT Sekretärin sucht Stellung. Pert. in Steno u. Schreibmaschine. Zuschriften 5558 Lipp. Staatszeitung. Bauingenleur als Bauleiter für Bauaufgaben im Eisenbeton- und Tiefbau in verantwortlicher Tätigkeit umgehend gesucht. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, Lichtbild und Referenzen zu richten unter C. H. 192 an BAV, Berlin SWes, An der Jeruaalemer Kirche 2. Zieseleiwersmeister(Betriebsleiter), langjähriger Leiter eines größeren Werkes, bisher in ungekündigter Stellung. sucht anderweitige Tätigkeit. Angebote: 1999 Lipp. Staatszeilg., Lemgo. Suche zum 1. 4. 45 einen Lehrling für Zimmerei und Bautischlerei. H. Wisbrok, Zimmermeister, Lage In Lippe. Pottenhauser Straße 26. Wirtschafterin, möglichst in Betreuung eines mutterlosen, 15 Wochen alten Säuglings erfahren(selbständig wirt schaftende Kinderschwester bzw.-gärt nerin), möglichst zu sof. in angenehme Dauerstellg. gesucht. Christian Pampei (21) Lübbecke I. W., Steubenstr. 27—29 EHEANBAHNUNG Frau Höller-Hagemeister. Bielefelds arößtes Eheanbahnungs-Institut steht allen Ehesuchenden mit Tausenden Vormerkungen zwecks Beratung zur Verfügung Mittw. u. Samst. von 11 bis 6. Sonnt. 10—5 Uhr. Ravensberger Str. 29. Ruf 3441 Landw. Inspekter, vermögend, sucht Idealehe mit 18—30jähr. Dame, Näh unter 365 dch. Briefbund Treuhelf, Briefannahme Hannover 14, Schließlf. 20. VERSCHIEDENES Zwei schwarze Schetten-Terrier, Rüde und Hündin, entlaufen. Nachricht er hittet: Wollg. Nieme, Rittergut Mänchshof bei Barntrup. Rentables Mehrfamilienhaus, in erst klassigem Zustand, unbelastet, in Göt tingen, krankheitshalber gegen länd liche Besitzung zu tauschen gesucht Angebote: 5562 Lippische Staatszeitung. Aepfel gegen Zweischen zu tauschen gesucht. Emil Bleimann, Detmold, Elisa bethstraße 80. KIRCHL. NACHRICHTEN Detmold. Ref. Stadtkirche. Landeskirchlicher Bettag. 10: Neuser: 11.15: Kdr.; 17: Abendmahlsgottesdienst(Muthmann). Montag, 16 Uhr: Frauenhilfe. Detmold. Marktkirche 10: Schreck, Bettag 11: Kinder. Hiddesen. 9.30: Kramer, Beitag, anschließ Kinder. Dienstag, 20: Frauen. Heidenoldendorf. 10: Kindergottesdienst. Landeskrankenhaus. 9 Uhr: Rüter. Pivitsheide. 9.45: Muthmann, Bettag, an schließend: Kinder. Mittwoch, 8.15: Frauen Pioitsheide. Sonntag, 14.30 Uhr: Kath. Got tesdienst im evang. Gemeindehaus. Plvitsheide. Sonntag, 16 Uhr: kathollscher Gottesdienst im ev Gemeindehaue Lemgo. St. Nikolai. 10 Uhr: Gemeinde-Beipotteldienst, unschl. Beichte und Abendmahl kollekte); 13.30 Uhr: Kinder-Betgottesdienst Mittwoch, 18 Uhr: Frauenstunde. Donnerstag, 18 Uhr: Betstunde. Freitag, 20 Uhr Kirchenchor. Lemgo. St. Marien. Freitag, 6.30 Uhr: Prüfung der Konfirmanden. Sonntag, 9.30 Uhr Beichte: 10 Uhr: Konfirmation und Abend mahlsfeier; 17 Uhr: Trauerfeier mit Abend mahlsfeier. Brake. Kirchengemeinde 10 Uhr: Getteed und Abendmahl; 13.30 Uhr: Kindergottesd Montag, 20 Uhr: Frauenstunde. Donner####ag, 20.30 Uhr: Gingen. Lage. Reformierte Gemeinde. 1. 10., 10 Uhr Erntedank- und Betgottesd.: Müller(Abendmahl); 13 30 Uhr: Kinder: 15.30 Uhr: Gerst kamp, Erntedankfeier: Schuhmacher. Lage Sd.-freit. Gemeinde, Schillerstraße 12 Gonntag, 15 30 Uhr: Bibelstunde Obrsen. 1. 10., 10 Uhr: Gettesdienst, Keller Sylbach. 9.30 Uhr: Metger. Gad Salzuslen. Ref. Gemeinde. Landeskirch Bettag, 10: Frerichs(Abendmahl); 11.30 Kinder. Mittwoch, 17: Bibelstunde. Bad Salzuflen. Luth. Kirche. Sonntag, 8.30 Uhr: Kindergottetd.; 10 Uhr: Betgottesd anschl. Abendmablsfeier(Tiea). Mittwock 16 Uhr: Frauenhilfe. Donnerstag, 16 Uhr Mütterstunde. Freitag, 17 Uhr: Bibelstunde Schötmar. 9.30: Thiele(Gitrgsttesdienst.): 13.30: Kindergettesd. Mittwoch, 20: Bibelst Donnerstag, 15: Frauenstunde. Lockhausen. 9.30; Dassel(Bittgottesdienst). Ahmsen, 15.30: Bitelstunde. Heerserheide. 1. 10., 15.30: Bibelftunde. Ehrsen. 4. 10,, 20 Uhr: Bibelstunde Rezen. 4. 10½, 15 Uhr: Frauenstunde Blemberg. 9.30 Uhr: Abendmahlsvorbereitg.; 10 Uhr: Gotterdienst, anschl. Abendmahl 11.15 Uhr: Kindergettesdienst; 14 Uhr: KinLakmET SST vergeterbieng in Sochotugh. VERANSTALTUNGEN umerlichtspiele Bad Selsußen. Bis Montag einschl., täglich 16.30 u. 20 Uhr. „Glück bei Freuen“, mit Johannes Heesters, Hertha Mayen, Jane Tilden, Lotte Lang. Oskar Sima, Hans Olden. — Jugendliche nicht zugelassen. Kurlichtspiele Bad Salzullen. Als Ersatz für den Film„Der gebieterische Ruf“ zeigen wir bis Montag, täglich 16.30 u. 20 Uhr, den entzückenden Film:„Ein Mann mit Grundsätzen?“ mit Elfle Meyerhofer. Hans Söhnker.— Jugendfrei ab 14 Jahre.— Stammiete Freitag bis Montag nur noch Parkettplätze frei. Kur-Lichtspiele Bad Salsullen. Wir zeigen Sonntag früh, 10 Uhr den lustigen Film„Soldaten— Kameraden“, mit Herti Kirchner. Hans Richter, Ralph Arthur Roberts u. a.— Jugendliche zugelassen. Vorverkauf hierfür bereits Sonnabend, 17 bis 18.30 Uhr. Kur-Lichtspiele Bad Salzuflen. Für die Winter-Stammiete sind die Balkonplätze für die Tage Freitag bis Montag restlos ausverkauft. Parkettplätze sind noch zu haben. Jetzt auch Stammiete für Dienstag, Mittwoch, Donnerstag einreichen. 291. Zuchtvieh-Absatzveranstaltung Freitag, den 6. Oktober 1944, in den Versteigerungshallen In Hamm(Westt.).— 300 Zuchttiere, darunter 120 gekörte Bullen, 189 hochtr. Kühe und Rinder sowie Kühe in Milch. Beginn der Versteigerung 10.30 Uhr. Auskunft u. Katalog kostenfrei durch die Westl. Herdbuchgesellschaft für die Zucht des schwarzweißen Tleflandrindes, Hamm (Westl.), Haus Kentrop. Tel. 2577. KAUFIVERKAUF Tregende und meike Rinder zu verkaufen oder zu vertauschen. Frits Diekmann, Detmold, Pinneichenstraße, 20, Tel. 2657. Wer liefert größere Mengen Weißkohl für Werksküche? Angebote: 5531 L. St. Briefmarken u. Sammlungen kauft immer Briefmarken-Klapper, Inh. W. R. Klapper, Berlin N 113, Nordkapstraße 8. Tel. 450308. Bäckerei und Konditorei, mit Haus, von zahlungsfähigem Fachmann zu kaufen gesucht. Angebote: 5347 Lipp. Staatsz. KLEINE ANZEIGEN Verloren Silberne, gehämmerte Nadel in Lemgo. Gegen gute Belohnung abzugeben: Kuhgraben 26. dohe Belohnung. Sonnabend, den 16. 9. 44, auf dem Wege Detmold—Pivitsheide(Straßenbahn) einem Schwerkriegsbeschädigten Aktentasche mit Herrenhose abhanden gekommen. Abzugeben: Detmold, Rathaus, Zimmer 33. Wollhandschuhe, schwarze, am Montag im Wartesaal 2. Kl., Detmold, abbanden gekommen. Die Dame ist erkannt und wird gebeten, dieselben Bahnhofswirtschaft, Detmold, abzugeben, andernfalls Anzeige erfolgt. Stricksacke, rote, bei der Schule in Diestelbiuch verl. Lina Berghahn, Diestelbruch 73. Hornbeille, helle, am 23. 9. in Blomberg verloren. Gegen Belohnung abzugehen bei. Klewinghaus, Blomberg, Neueterstraße 668. Geldbörse mit Inhalt am Montag, dem 25. Geptember 1944, auf dem Wege Bentrup— Detmold. Abzugeben: Schlüter, Detmold, Klüter Straße 73. Geldbörse, draun, mit Inhalt, von Endstation Pivitsbeide bis Haltestelle Adolf-Hitler-Str Abzugeben: Frau Wwe. Beermann, Pivitsheide, Adolf-Hitler-Straße 59. Damenweste, ärmellose, rosenholzfarb., mit Braun gehäkelt, auf d. Wege von Heidensche dis Friedrichstraße. Gegen Belohnung abzug. Fundbüro Lage. Gefunden Damenschiem an der Weide Braunenbruch Ldzuholen: Lönsstraße 12. Verschledenes Wer liefert 9 Zentner Speisekartoffeln auf Erzeugerschein nach Lage? Nordmeyer, Lage. Dellmeverstraße 12. Tausch Mädchenschuhe, sehr gute, hohe, braune, Gläßze 36; suche gute, hohe. Größe 38. Juschriften; 5530 Lipp. Staatszeitung. Warmbl.=Stammba#= Sinte, 6 Jahre, 12.— Wermdl.-Stammbuch= Stursohl., beide schw. Schlages; suche Kaltblut-Wallach, schwer., 3—7 Jahre alt. H. Begemann, Schwalenberg 4. Osen, gut erhalten; suche gut. Herd. Angebote: 5506 L. St. Pumps, dkldl., hoher Adsatz, Gr. 38; suche gleichw., mit flachem dsatz. Angebote: 5507 Lipp. Staatez. 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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Bekanntmachung über Meldenflicht von Kochberden. Hiermit wird angeordnet, daß jeder, der mehr als einen Kochberd besitzt bew. für Dritte in Verwahrung hat, dieseln) spätestens bis zum 10. Oktober 1944 bei dem Bürgermeister seines Wohnortes anmeldet. Diese Meldepflicht erstreckt sich auch auf die in Benutzung befindlichen Kochberde. Die einschlägigen Fachgeschäfte sind von der Meldepflicht ausgenommen. Zuwiderbandlungen gegen die obige Anordnung werden streng bestraft. Detmold Brake, den 29. September 1944. Der Landrat in Detmold. In Vertretung: gez. Dr. Petri. Der Landrat in Brake, gez. Gruner. Bekanntmachung. Die im Umlauf befindlichen Petroleum=Berechtigungsscheine der Serie„L“ dürfen seitens der Ausgabestellen(Wirtschaftsämter und Kontingentsträger) nur bis spätestens 30. 9. 1944 an die Verbraucher abgegeben werden. Die Einlösung dieser Berechtigungsscheine dem Verbraucher gegenüber darf seitens der Einzel= und Großhändler ebenfalls nur bis zum 30. 9. 1944 vorgenommen werden. Petroleum=Einzelbändler haben die von ihnen belieferten Berechtigungsscheine der Serie„L“ entsprechend ihrem Aufdruck bis spätestens zum 31. 10. 1944 dem Vorlieferanten entwertet einzureichen. Bei Postsendungen ist der Aufgabestemvel maßgebend. Sendungen mit dem Stempel 31. 10. 1944 sind vom Vorlieferanten noch einzulösen. Die Uebersendung der aufgerufenen Berechtigungsscheine für die Kreise Detmold und Lemgo hat an die Deutsch=Amerikanische Petroleum A.=G. in Hannover, Postfach 420, zu erfolgen. Irgendwelche Ausnahmen von dieser Regelung sind unzulässig, spätere Anträge auf Umtausch verfallener Scheine sind zwecklos. Im IV. Vierteljahr 1944 dürfen nur Petroleum=Berechtigungscheine der Serie„M“(grün mit rotem Aufdruck) von den Ausgabestellen an Verbkaucher abgegeben und seitens der Einzel= und Großbändler eingelöst werden. Auf die pünktliche Einbaltung der Termine wird besonders hingewiesen. Die s. Z. geltenden Petroleum=Bezugsausweise verlieren mit Ablauf des 31. 12. 1944 ihre Gültigkeit. Es wird hiermit folgendes bestimmt: Die Verbraucher haben ihre Petroleum=Bezugsausweise zwecks Gültigkeitsverlängerung bis zum 31. 10. 1944 bei dem sie beliefernden Einzelbändler einzureichen. Die Einzelbändler häben die abgegebenen PetroleumBezugsausweise ihrer Kunden bis zum 15. November 1944 gesammelt beim Wirtschaftsamt einzureichen. Der Anlegung einer Kundenliste und Uebersendung dieser Kundenliste an das Wirtschaftsamt bedarf es nicht. Es wird darauf hingewiesen, daß die Einreichung der Petroleum=Bezugsausweise zwecks Gültigkeitsverlängerung als Genehmigungserschleichung strafbar ist, wenn die tatsächlichen Voraussetzungen für die Erteilung des Petroleum=Bezugsausweises nicht mehr vorliegen. Detmold Brake, den A. 9. 1944. Die Landräte. Wirtschaftsämter. Bekanntmachung. Wegen anderweitiger dringender Arbeiten bleibt die Wirtschaftsstelle, Abtlg. Schube, Spinnstoffe usw., am Montag, dem 2. Oktober, für den Publikumsverkehr geschlossen. Detmold. den 30. Sevtember 1944. Der Bürgermeister, Wirtschaftsstelle. Gefunden wurden: in Lütgenberg am 27. 8. 44 ein Damenfahrrad, in Bösingfeld am 1. 9. 44 ein Damenfahrrad, in Brake am 20. 9. 44 eine Geldbörse mit Inhalt und einem Schlüfsel, in Bremke am 10. 9. 44 ein größerer Geldschein. Brake in Lippe, den 28. Sept. 1944. Der Amtmann als Ortsvolizeibebörde. Bekanntmachung. Die nächste Pferdeschätzung findet am Dienstag, dem 3. Oktober 19-, wie folgt statt: 8 Uhr: Lage, Jahnplatz; 9 Uhr: Schötmar, Alter Teich: 10 Uhr: Lemgo, Regenstor: 11 Uhr: Hobenhausen, Gastwirtschaft Böke: 12 Uhr: Bösingfeld, Kleinbahnhof: 13 Uhr: Barntrup, Deutsches Haus: 14 Uhr: Blomberg, Dresch= schuppen: 15 Uhr: Elbrinxen, Molkerei: 16.30 Uhr: Horn, Marktplatz, 17.30 Uhr: Detmold, Kronenplatz. agt. den 2. 9. 44. Der Kreisbauernführen.