Montag, 20. Novbr. 1933

1933 Nr. 543 105. Jahrgang

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Dortmunder Zeitung

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Washington und Moskau Deutsches Motorschif gesunken

Ein Ueberlebender der ellköpfigen Mannschaft

Auch ein Nichtangriffspalt abgeschlossen?

Im Rotterdamer

hatte gerade noch Zeit, in die beiden Rettungsboote Hasen lief heute mittag der 840 Tonnen große deutschezu springen. Das erste Retiungsboot mit

DampferEgeria von der Neptun=Linie mit einem#n Mann murde bald darauf gegen die Schif n a Tr-n# lwand derKreutzsee, geschleudert und ging in

geretteten Schiffbrüchigen ein. Dieser Schiffbrüchige, Trümmer. Die Insassen kamen dabei ums Leben.

der beinahe 24 Stunden in einemoffenen. Das andere Rettungsboot mit sechs Mann wurde am Rettungsboot auf der Nordsee umher=ISonnabend gegen 17 Uhr, nachdem es längere Zeit

T11 London. 18. Nob. DieSaturday Review, die getrieben war, gehörte zur Besatzung des 1500 uuf der Jordsee hin= und hergetrieben worden war,

4 London, 18. Nov. Diedaturday Kevien, vie 24en hentschen MotorschiffesKreug,(von der Besatzung des deutschen DampsersEgeria

Lonnen großen deutschen MotorschiffesKreut=sentdeckt. Wegen des hohen Seeganges und der in­see. Das Schiff ist nach seinem Bericht am zwischen eingetretenen Dunkelheit war es jedoch

Freitagabend auf der Fahrt von Hamburg nachläußerst schwierig, die Rettungsboote zu

London auf der Nordsee in einen Sturm ge=serreichen. Endlich gelang es, dem Boot eine

nd untergegangen. Es steht so. gutITLt, Luht aig Bremerhaven zuf das Schif ge­

wie fest, daß der von der Besatzung derEgerla laggen konnte. Als später der zweite Steuermann der gerettete Seemann der einzige über=[Egeria an Bord des Rettungsboots sprang, stellte lebende der eislopsigen Besatzung derlsich heraus, daß sich in ihm nur noch die Leiche eines Kreutsee In. Izwetten Mitgliedes der Besatzung, des Matrosen

Kint aus Stolpmünde, besand. Die übrigen In­sassen waren ofsensichtlich über Bord gespült worden. DieEgeria brachte den Über­lebenden und die Leiche des Matrosen Kint heute mittag nach Rotterdam. Schwendt mußte sofort einem Krankenl aus zugeführt werden.

Näheren Insormationen zufolge hat sich die Kata­strophe des deutschen MotorschiffesKreutzsee auf der Höhe von Vorkum eresanet. Das ge­rettete Mitglied der Bemannung, Schwendt aus Bremerhaven, war der erste Maschinist des Schifses.

W Rotterdam, 15. Nov.

Roosevelt und Litwinow haben sich endlich geeinigt,personen erfolgen müßte, wolle die Regierung jedoch Ar ü Mlnsninims desoismt. m. Inichts in den Weg legen, sondern diese Bestrebungen

ss daß der Wiederaufnahme der diplomatischen Be­ im Gegenteil unterstützen.

ziehungen zwischen der Union und Sowjet=Rußland

nichts mehr im Wege steht. Der Kongreß der Union

Die deutschen Proteste

wird keinen Einspruch erheben, zumal Litwinow soviel Zugeständnisse gemacht hat, als sich das mit der Selbstachtung eines großen Landes gerade noch verträgt. Ob es zutrifft, daß die wirtschaftlichen Beziehungen sofort in großem Umfang ausgenommen werden sollen, bleibt abzuwarten, denn Sowjet=Ruß land erwartet erhebliche Kredithilfe, während die Union mit Aufträgen rechnet, deren Finanzierung einstweilen noch nicht gesichert ist. Sicher ist nur, daß Moskau mit dem Ergebnis zufrieden sein kann, denn es hat erreicht, worum es seit zehn Jahren zäh und ubeirrt gekämpft hat. Deutsch­land war der erste Staat, der die geregelten diplomatischen Beziehungen zu Sowjet=Rußland wie der aufnahm, wofür es jahrelang fast von der gesam ten Presse des Auslandes beschimpft und verdächtigt wurde. Der Rapallo=Vertrag, das einzige greifbare Ergebnis der sogenannten Tagung von Genua im Frühjahr 192., ist Deutschland immer so angekreidet worden, als ob er eine Art Rückendeckung für Deutschland darstelle. Nachelnander haben andere Länder die Beziehungen zu Sowjet=Rußland wieder aufgenommen, um sie zwar hier und da wieder zu unterbrechen, wie das sowohl von England als auch von Frankreich geschah, um sie dafür später um so fester zu knüpfen. Frankreich, dessen öffentliche Mei­nung besonders gehässig gegen den Rapallo Vertrag eingestellt war, tut heute so, als ob es die Freund­schaft und das Bünduis mit Sowjet=Rußland in Erb pacht hätte. Auch aus der Union hat Deutschlad vor zehn Jahren manch unfreundliches Wort hören müssen, weil es Sowjet=Rußland durch den Rapallo=Vertrag wieder in den Kreis der Mächte hereingczogen hatte. Es sind aber nicht nur wirtschaftliche und finanzielle Gründe, die Roosevelt heute veranlaßt haben, mit Noskau zum Abschluß zu kommen, sondern auch sehr machtpolitische Erwägungen. Das wird reilich weniger betont. aber es ist offensicht­lich, daß die Verhältnisse im Fernen Osten Washington und Moskau nicht weniger beeinflußt haben, als der Austausch von Krediten und Waren. Die Frontenbildung im Fernen Osten hat dadurch an Festigkeit gewonnen, ohne daß die Gefahrenzone als solche wesentlich entlastet worden ist. Zunächst wird Sowjet=Rußland wohl versuchen, Kredite aus Union hereinzuholen, denn der zweite Fünf­ahres=Plan ist ohne ausgiebige Clung der sinanzlellen Maschinerie nicht in Gang zu bringen. Das kann Deutschland durch aus recht sein, denn die wirtschaftliche Entwicklung Sowjet=Rußlands wird in irgendeiner Form auf Europa zurückwirken, also auch auf Deutsch­land, das es Sowjet Rußland im wesentlichen über: haupt möglich gemacht hat, den ersten Fünfjahres Plan durchzuführen. Daß Sowjet=Rußland, seine wirtschaftlichen Kräfte nach und nach entfesselt werden, noch einen großen und aufnahme­lählgen Markt darstellt, ist sicher, ebenso auch, daß der Übergang Sowjet=Rußlands zu einem Ausfuhrland großen Stils auch für industrielle Er­zeugnisse noch in weitem Felde liegt. Daß Sowjet­Rußland sich hat verpflichten mussen, keine bolsche. wistische Wühlarbeit in der Union zu treiben. kann und wird in Europa mit Genug­tuung bearüßt. Was der Union recht ist, muß Europa billig sein.

ffpunkt

in den vergangenen Jahren mehrfach ihren Besitzer und ihren Redaktionsstab gewechselt hat, zog sich letzt­hin den Unwillen englischer Stellen durch die Ver­öffentlichung eines Artikels der Ladv Houston zu, in der sie Angriffe gegen den englischen Min ster präsidenten Macdouald wegen dessen Verhalten im Kriege erhoben hatte. Die beiressende Ausgabe der Saturday Revien wurde deswegen von den öffent lichen Verkaufsstellen zurückgezogen. Das hinder#e aber die Redaktion nicht die Zeitschrift durch Straßen­verkäufer vertreiben zu lassen, die große Reklamepla­late mit der Aufschrift trugenVerbolen wegen Wie­dergabe der Wahrheit". Lady Houston, die eine sehr vermögende Dame ist, will den Kampf weiterführen. Sie hat in derSaturday Revien den Ministerprä­identen Macdonald aufgefordert, sie wegen Verleum­dung zu verklagen. Der angebliche Goebbels-Art.kel ist offenbar von einer Korrespondenz fabriziert wor­den, die schon mehrfach angebliche Artikel von Staats­männern, Politikern und anderen Persönlichkeiten in die Presse brachte, obwohl sie in Wirklichkeit gar nicht von diesen Personen geschrieben worden waren.

Die deutsche Botschaft in Maris hai die fran­zösische Regierung um ihre Vermittlung gebeten, damit die angeblichen Dokumente bezw. deren Falsi mile, die derPetit Parisien veröffentlichte, vorgelegt werden. Sie hat in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß, ebenso wie ein internationales Interesse an der Feststellung von Falschmünzerwerk tätten bestehe, hinsichtlich gesälschter Dokumente die gleiche Lage gegeben ist und dementsprechend zur Ver­hinderung der Trübung der Beziehung der Staaten untereinander ein gemeinsames Interesse deckung derartiger Umtriebe bestände. Es bleibi nun­mehr abzuwarten, ob das Blatt seine angeblichen Do­kumente der französischen Regierung vorlegen wird.

n Mokka, 1 zer Tischdecke, macht

guten Freund in Betrachtungen enrauchen billig, otwendigerweise beibringen

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liung

seiner Wohnung irmungswürdigen Kopf und seine h gekälkte Wand. er noch nie in iber die General­tia=Shaapipe seit daß er eben durch e Firma Reklame r ein, daß er der Nichtraucher nicht se, die Vertretung

Nähere Einzelheiten über den Schiffs­untergang

W Rotterdam, 19 Nov. über den Schiffbruch des deutschen MotorschissesKreutsee, dessen Kom mando bei dem 27jährigen Kapitän Jan Hase aus Utesen an der Elbe lag, verlautet jetzt Näheres. Die Kreutzsee geriet Freitag abend in einen Sturm und schlug etwa um 22 Uhr um. Die 11köpfige Besatzung

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Etwa 50 große Reichsfachverbände hielten

Beratungen ab

an der Auf­

W Braunschweig, 18. Nov. Die große Tagung des gesamten deutschen Handels hat heute nachmittag hren Ansang genommen.

Der Handel ist hier nicht nur zu großen Kund gebungen, sondern auch zu ernsten Beratungen zu­sammengetreten. Eine große Anzahl von Verbänden hat im Laufe des Sonnabend getagt, so der Zentral­verband deutscher Handelsvertreter und der Reichs­verband ambulanter Gewerbetreibender Deutschlands. Außer den Spitzenverbänden haben etwa 50 große Reichsfachverbände am Sonnabend B tungen abgevalten, u. a. der Rekosei, der Edeka=Verband, der Verband der Fettwarengroßhänd ler, der Milchhändlerverband, der Verband des Tex tilgroßhandels, der deutschen Tuchgroßversender, so wie der deutschen Textilvertreter, der Reichsverband deutscher Schuhhändler, der Elektrogroßhandelsver­band, der Verband des Elektrobeleuchtungseinzelhan­dels, der Verband deutscher Funkhändler, der Verband der Photohändler, der Zentralverband deutscher Groß­händler der Tabakwarenbranche, der Verband der Eisengroßhändler, der Reichsverband des deutschen Landmaschinenhandels, die Viehhandelsverbände, die mit 3000 Mitgliedern vertreten sind, der Kohlengroß handelsverband, der Überseehandelsverband Hamburg und schließlich der Zentralverband deutscher Buch­händler. Die Tagungen waren bis gegen Abend, im allgemeinen beendet. Abends erfolgt eine Begrüßung im Landestheater durch das Braunschweigische Staatsministerium. Der Rekofei hatte am Sonnabend um 18 Uhr die Führer der 21 angeschlossenen Landes= und Provinzverbände versammelt.

Hände der Verbraucher gebracht werden sollte. Der Wirtschaftsbeaustragte des Führers, Revler, hat kürzlich die Aufgabe des Handels dahin zusammen­gesaßt,

Die Sonntagskonferenz in Genf

der Handel solle die Waren auf die schnellste

und billigste Weise vom Hersteller an den Verbraucher bringen.

Er hat damit die dauernde selbständige volkswirt­schaftliche Aufgabe des Handels eindentig umrissen. In der Erfüllung dieser seiner natürlichen Ausgabe wird der Kaufmann wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunft unenbehrlich sein. Aus seiner Mittel­stellung zwischen Hersteller und Verbraucher erwächst dem Handel eine ungewöhnliche wirtschaftliche Macht. Die Macht nicht zur Unterdrückung der anderen Grup­pen und damit zum Schaden der Allgemeinheit zu mißbrauchen, erfordert vom Kaufmann ein besonders hohes Verantwortungsbewußtsein und besondere Cha­rakterfestigkeit. In einem System, in dem nicht der Ge­meinnutz, sondern der Eigennutz Trumpf war, mußten die schwächeren Charaktere notwendig der großen Ver­suchung, sich auf fremde Kosten ungerechtfertigt zu be­reichern, leicht erliegen.

Das Schlimmste war jedoch, daß die Volks= und Rassenfremden die große Möglichken, die der Handel dem Ellenbogenakrobaten bietet, erkannten und darum in großer Zahl gerade in diesen Stand einströmten. Sie brachten einen Geist mit, der nichts wissen wollte von Dienst und Pflicht an der Volksgemeinschaft, son­dern der nur noch dasVerdienen kannte und gelten ließ. Es wird der deutschen Kaufmannschaft immer zur Ehre gereichen, daß sie im richtigen Empfinden schon früh versuchte, die volksfremden Elemente aus­zuscheiden. Der erste wirtschaftliche Verband, der die Aufnahme von Juden ablehnte, war ein kaufmänni­scher Verband, der Deutschnationale Hand­lungsgehilfen=Verband. Ich bin davon überzeugt, so schloß Ministerpräsident Klagges, daß der Reichsstand des deutschen Handels wie jeder an­dere Stand seine Ehre darin sehen wird, unseren Führer bei seiner gewaltigen Aufgabe, Deutschlands Ehre und Kraft wiederherzustellen, mit allen Mit­teln zu unterstützen.

In das dreifache Sieg=Heil, das der Redner auf den Führer ausbrachte, stimmten die Tausende der versammelten Kaufleute begeistert ein.

Dann ergriff der Oberbürgermeister von Brannschweig

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W Genf. 19. Nov. Der auf heute nachmittag von Henderson einberusenen Zusammenkunft der vier Mächte wohnten für England der Außenminister Sir John Simon und Unterstaatssekretär Eden, für Frankreich Außenminister Paul=Boncour und Massigli, für Italien di Soragna und Admiral Ruspoli, für Amerika der Berner Gesandte Wil­on, der Hauptberichterstatter Benesch. der Gene­ralsekretär des Völkerbundes, Avenol, und der Direktor der Abrüstungsabteilung. Aahnides, bei.

Am Ende der Beratungen wurde der Presse ein Communiqué übergeben, in dem es heißt:

Der Präsident entwarf einen Gesamtüberblick über die Sttuation und hat sich dabei auf die Entscheidung des Hauptausschusses vom Juni bezogen bezüglich der Notwendigkeit, ein größeres Maß von gemeinsamem Boden zu erreichen, bevor zu einer zweiten Lesung des englischen Konventionsentwurfs geschritten wird.

Nachdem jeder der Vertreter seinen Standpunkt zum Ausdruck gebracht hatte, wurde beschlossen, die Konserenz bis morgen zu vertagen.

Aus den sehr sparlichen Erklärungen der Presse gegenüber ist lediglich zu vermuten, daß die Delegierten im allgemeinen auf ihrem bisher eingenommenen Stand­punkt verharren. Der französische und der englische Außenminister sollen morgen abend bereits Genf verlassen müssen, da ihre Anwesenheit anders­wo erforderlich sei.

Havas über die Genser Besprechungen

W Paris, 19. Nov. Havas berichtet aus Genf über die Abrüstungsverhandlungen, es scheine immer mehr, als ob Sir John Simon von seiner Regierung mit einer ziemlich schwierigen Aufgabe betraut worden sei, nämlich jetzt zum Teil das zurückzunehmen, was die Abrüstungskonferenz auf englischen Antrag vor einigen Wochen angenommen hat Die englischen De­legierten lische

Einstellung habe wie daß sie wünsche, neue Diskussionsgrundlagen zu bil­den. weil die Vorschläge im Oktober nicht die er­hofften Ergebnisse gezeitigt hätten. Außenminister Paul-Voncour habe Sir John Simon mit großer Deutlichkeit

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aber vielleicht och herüber.

Eröffnungsfeier im Landestheater

Der Tag des deutschen Handels, zu dem aus allen Teilen des Reiches überaus zahlreiche Teilnehmer in die alte Hausestadt Braunschweig wurde heute abend im Landestheater

gekommen sind, feierlich eröffnet.

Reise nach Agys­de die Andenken.

Der braunschweigische Ministerpräsident Klagges

begrüßte vor allem den Führer der Deutschen Arbeits­front, Staatsrat Dr. Ley und den Präsidenten des Reichsstandes des Handels, Dr. von Renteln. Er wies darauf hin, daß es für den Stand des Handels bei der Mannigfaltigkeit seiner Sonderinteressen schwer gewesen sei, ständische Geschlossenheit und Ein­heit zu erringen. Die gewaltige Kundgebung jedoch, so fuhr er fort, die die deutsche Kaufmannschaft heute und morgen in Braunschweig durchführt, tausende, die aus ganz Deutschland hierher

von einem Aro­st, sagte sie,der den Ausgrabun­ischen Expedition der Junge die lch ein ehrliches

hätten durchblicken lassen, daß Regierung nicht mehr

die eng­dleselbe m September und

TU Washington, 19. November. Wie in Washing­toner politischen Kreisen verlautet, hat Präsident Roosevelt im Austausch gegen Konzessionen der Sowjetregierung dem Abschluß eines amerikanisch­russischen Nichtangriffspakts zugestimmt. Der Brief­wechsel zwischen Roosevelt und Litwinow enthält zwar keine Angaben über den Abschluß eines Nichtangriffs pakts, doch sind nach Ansicht des amerikanischen Staats­departements die Abmachungen über die gegenseitige Verpflichtung keine Bildung bewaffneter gegen den Vertragspariner gerichteter Organisationen zu dulden, auf die Armee und die Marine anwendbar und somit gleichbedeutend mit einem Nichtangrifsopakt.

Litwinow erklärte, daß ein bewaffneter Konflikt zwischen Amerika und der Sowjetunion zwar un­wahrscheinlich sei, daß aber die indirekten Aus­wirkungen eines amerikanisch=russi­schen Richtangriffspakts zur Erhaltung des Friedens beitragen wurden. Diese Bemerkung wird dahin ausgelegt, daß sie sich auf die Lage im Fernen Osten bezieht.

Dr. Hesse

das Wort. Er dankte allen Stellen, die veranlaßt hät­ten, daß gerade der Stadt Braunschweig die Ehre die­ser Zusammenkunft zuteil werde. Es ist jedoch nicht Willkür oder Zusall, so erklärte er weiter, sondern es bedeutet die Anerkennung der großen Tradition, die Braunschweig als alte Hausestadt aufzuweisen hat, und die Wahl Brannschweigs für diese Tagung ver­sinnbildlicht die Verbundenheit des deutschen Kauf­manns mit bodenständigem deutschen Bauernium und deutschem Gewerbefleiß, sie bekundet auffällig das Streben und Wollen des Handels im nationalsozia­listischen Geist. Die Geschichte Brannschweigs wird mit der Geschichte des Nationalsozialismus für immer aufs engste verknüpft sein. Der Oberbürgermeister er­innerte daran, daß der jetzige Ministerpräsident Klag­ges lange Zeit die einzige Vorpostenstellung des Na­tionalsozialismus in einer Länderregierung hielt: Braunschweig darf es sich als Ehre anrechnen, dem Führer das braunschweigische und damit das deutsche Staatsbürgerrecht verliehen zu haben. Braunschweig war nach dem Übertritt der Deutschnationalen und deutschvolksparteilichen Abgeordneten das erste rein nationalsozialistische Land in Deutschland und Braun­schweigs Bevölkerung wird auch für alle Zukunft der treuesten Gefolgschaft des Führers gehören.

Als letzter Redner umriß der Braunschweiger Han­delskammerpräsident

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werden aller Welt bewelsen, dast es dank der Arbeit Adolf Hitlers von jetzt ab einen Stand des deutschen Handels gibt.

Der Nationalsozialismus hat von Ansang an die Be­rufsarbeit des Kaufmanns in ihrer großen volkswirt­schaftlichen Bedeutung und Eigenart zu würdigen ge­sucht. Es mag manchem paradox klingen, so führte der Ministerpräsident weiter aus. aber es ist eine Tat­sache, daß gerade der Liberalismus von seiner wirt­schaftlichen Grundauffassung aus niemals zu einer ge rechten Würdigung der Handelstätigkeit kommen konnte. Die liberale Wirtschaftslehre sah in der Ware das A und O der Wirtschaft. Der Nationalsozialismus hat seinen revolutionären Charakter auch auf diesem Gebiet bewiesen, er hat dem Menschen seine beherr­schende Bedeutung für die Wirtschaft wieder zuerkannt. Nicht die Ware ist der wirtschaftliche Wert, sondern allein der Mensch selbst.

Der Nationalsozialismus sieht in Herstellung, Ver­teilung und Verbrauch drei grundlegende Wirtschafts­aufgaben, die alle drei wertschöpferisch sind. Damit ist er die erste Weltanschauung, die die praktische Beden­tung des Handels auch theoretisch begründen und grundsätzlich bejahen kann: ohne einem anderen

Stand etwas zu nehmen, kann der Nationalsozialis­mus auch dem Kaufmann sein Recht und seine Ehre geben. Den Angriff, den die Liberalen von der Seite der Herstellung führten, wiederholte der Marxismus von der Seite des Verbrauchs. Er organisierte seine Konsum=Genossenschaften, durch die der Handel in die

n grauen Regen­ein Schweine­

kommener, wenn

und lebhaftem Interesse zugehört, aber klar zu verstehen gegeben, daß Frankreich keineswegs wünsche, daß die Genser Verhandlungen an einen anderen Ort verlegt wurden. Unter diesen Umständen sei es nicht erstaunlich, daß die Verhandlungspartner am Sonnabendabend einmütig erklärten, daß die Lage keine grundlegende Anderung erfahren habe.

Der Havas=Bericht aus Genf schließt mit der Be­merkung, daß die Unterredung, die Außenminister Paul=Voncour mit dem polnischen Gesandten hatte, sich keineswegs auf die deutsch=polnischen Verhand­lungen erstreckt habe, sondern sich auf Abrüstungsfra­gen bezog und sehr herzlich verlaufen sei.

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Kurist den ersten ersaßt hatte, mit st überzeugt, Sie ud wir werden ige Klein gkeiten gewisse Eniglei­

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Explosion in einem Kohlenbergwerk

Holland und Sowjetrußland

15 Tote

W London, 19. Nov. In einem Kohlenbergwerk in der Nähe von Chesterfield ereignete sich heute in den frühen Morgenstunden aus bisher noch un bekannter Ursache eine heftige Explosion. 18 Bergleute wurden von der Außenwelt abgeschnitten. Trotz sieberhafter Rettungsarbeiten konnten nur drei Bergleute lebeno geborgen werden. Die anderen 15 fanden den Tod.

W Amsterdam, 19. November. Im Lause der Haus haltsberatungen der Zweiten Kammer zum Etat des Außenministeriums gab, Außenminister de Graes in Beantwortung von Hinweisen auf die Anerkennung Sowjetrußlands durch die Vereinigten Staaten die Erklärung ab, daß die niederländische Regie­kunges nach wie vor ablehnen müsse, die diplomatischen Beziehungen zu Sow­letrußland wieder auf zunehmen. Der An­inüpfung von Handelsbeziehungen, die durch Privat=

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Generaldirektor Schuberth

ein Bild der Kriegs= und Nachkriegszeit mit ihren ge­waltigen Umwälzungen, die der deutschen Wirtschaft

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