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dezember 1921

or.

1921 Nr. 569 94. Jahrg.

Wochentäglich 2 Ausgaben.

Monatlicher Bezugspreis: 13 Ua in Vortmunt u. in den Nachdarstädten nöchentlich 12 mal zugestellt in ländlichen Bezirden 12.h. wöchentl 7 mal zuge­

tellt, bei der Dost 18 Mk. frei Haus

Falls wir in der Herausgabe oder Zustellung der Zeitung gehindert sind, hat der Bezieher keinen An­pruch auf Lieserung oder Nachlieserung des Blatte­oder am Ruchzahlung des Bezugspreises. Jür die Redaktion verantwortlich Politik und Handel: Chefredakteur: W. Hoerster, Feuilleion, Kunst und Wissenschaft Th. Schaefer, Lokales und den übrigen Teil Roderi Rohde, Inserate u. Reklamen H. Grävinghofs. Dortmund.

ortmunder Zeitung

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Abend=Ausgabe

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Dienstag, 6. Dezember 1921

Einzelnummer 40 Pfennig.

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Deutschland bittet um ein Moratorium

(Eigene Drahtmeldung) bb Paris, 6. Dez. DerMatin veröffentlicht eine direkte Meldung aus Berlin, worin die bevor­stehende Absendung eines offiziellen Gesuches der deutschen Regierung um einen Zahlungsaufschub an­gezeigt wird.

Abreise

aus London

(Eigene Drahtmeldung)

bb Paris, 6. Dez. Aus London wird gemeldet, daß Dr. Rathenau seine Abreise verschoben habe, um das Resultat einer wichtigen Sitzung der Finanz­kommission abzuwarten, die am heutigen Dienstag

gebender Seite gesagt, daß ein Übereinkommen ge trossen worden sei, das der Presse für die Mittwoch Morgenausgabe rechtzeitig mitgeteilt werden soll. Von amtlicher Seite wird erklärte, daß das Überein­kommen dem Parlament zur Annahme unterbreitet werden wird. Eine Abschrift des Übereinkommens wurde an Sir Craigh gesandt.

Gan Sit amp.; uemmmiae##. Heute vormittag ist der Kabinettsausschuß für

stattfinden soll. Die Finanzkommission, deren Mit=die irische Frage zusammengetreten. Hieran schloß

alteder Alonh(Beorae CShamlerhain,(s hurchil Garne,###h... 3laur..0...

Daily Chronicle meldet über die irischen! Selbstverwaltung in Deutsch=Südwest

Verhandlungen, daß die Schwierigkeiten des Treu=I.

eides erleichtert worden seien. Es sei eine neue London, 6. Dez.(D. A..) Die deutschen Ver Formel gesunden worden Die Verhandlungen gehen ireier des ehemaligen Deutsch=Südwestafrika haben weiter. in Prätoria darauf gedrängt, Deutsch=Südwestafrika

London, 6. Dez.(...) Zu den in der letzten ein eigenes Vollzugskomitee und einen eigenen gesetz­Nacht abgehaltenen Verhandlungen zwischen der eng= gebenden Rat zu geben. General Smuts er­lischen Regierung und den Sinnseinern wird mitge=sklärte seine Sympathie für die deutsche Forderung teilt, daß die Beratungen von 11 Uhr 20 abends bis nach einem vollen Bürgerrecht. General Smuts hat 2 Uhr 20 morgens dauerten. Hierzu wird von maß= daraus seine Zustimmung zu einem Vorschlag über die

Erhaltung der deutschen Schulen gegeben.

glieder Lloyd George, Chamlerbain, Churchill, Horne sowie einige Sachverständige des Finanzamtes sind, soll nach Insormationen desMatin, die Absicht haben, grundsätzlich einem Moratorium für Deutsch­land zuzustimmen. Der Beschluß würde zunächst noch die Bewilligung des englischen Kabinetts erhalten müssen. Wenn dieses wahrscheinlich mit einigen An­derungen erfolgt sei, wurde die Sache der Repara­tionskommission übersandt werden, die allein für die Prüfung und Weitergabe an die anderen Verbünde­ten zuständig ist.

Reparationen und Moratorium

London, 6. Dez.(.T..) DieTimes be­richtet, daß der Finanzausschuß des Kabinetts wei­terhin die Frage der deutschen Reparationen erwäge. Die dringendste Frage ist nicht, ob die Januar= oder Februarraten bezahlt werden könnten, sondern wie die zukünftige finanzielle Lage Deutschlands sein werde, da immer deutlicher werde, daß wegen der Re­parationen keine Ordnung in die augenblicklichen chaotischen Verhältnisse der deutschen Finanzen ge­bracht werden könne. Man sei der Ansicht, daß der Moratoriumsgedanke immer fester werde. Das Bestehen Poincarés auf Garantien werde, wie man glaubt, kein Hindernis für die währung eines Moratoriums bilden. Die britische Regierung werde einem bedingungslosen Moratorium schon nicht zustimmen. Nach derTimes setzt Rathenau seine Bemühungen fort. Der Zeit punkt seiner Abreise sei noch nicht festgesetzt. Mög­licherweise werde er jedoch morgen nach Deutschland zurückkehren.

London, 6. Dez.(.T..) In einer Rede in Manchester über die finanzielle Lage behandelte der britische Schatzkanzler Sir Robert Horne ein­gehend die Frage der deutschen Reparatio­nen. Er sagte, Frankreich scheine gewisse Besorgnis zu haben wegen der Unterredungen, die man mit Rathenau gehabt habe. Man scheine unter den Alli­lerten Englands zu befürchten, daß hinter ihrem Rücken ein Abkommen getroffen werde. Sie schienen der Ansicht zu sein, daß England gewisse Tendenz zeige, in solchen Unterredungen, an denen sie selbst keinen Anteil hätten, Deutschland Zugeständnisse zu machen. Diese Haltung auf seiten einiger Alliierten beruhe auf einem vollkommenen Mißver­ständnis. England werde natürlich kein Überein­kommen eingehen, ohne mit den Alliierten darüber zu beraten und zwar nicht nur mit Frankreich.

Graf Bothmer

aus der bayrischen Königspartei aus­geschlossen

München, 6. Dez.(T..) Wie die Landesvor­

grereri### standschaft der bayrischen Königspartei mitteilt, ist

sich eine Sitzung des Gesamikabinetts. In dieser der Antrag auf Ausschluß des Grasen Bothmer von Sitzung wurden die Möglichkeiten erörtert, die Vor=der Landesvorstandschaft angenommen worden. Nach schläge der Regierung mit den Abänderungsanträgen diesem Entscheid, der endgültig ist, gehört Graf Both­der Sinnseiner in Übereinstimmung zu bringen. Nachlmer seit dem 1. Dez. der bayrischen Königspartei den Verhandlungen wurden die Sinnseinervertreter nicht mehr an zur Downingstreet gerusen, wo eine neue Konferenz stattsand.

kriegslustigen Bolschewisten

Kopenhagen, 6. Dez.(W. T..) Wie die Zei­

erfährt, sind in den letzten

Tagung der

der Deutschen Volkspartei

Vereinigte Sitzung der Reichsausschüsse für Hand­werk, Kleinhandel und Gewerbe.

Mit Rücksicht auf die notwendig gewordene Aus­sprache über einen Zusammenschluß des Reichsaus­schusses für das Handwerk und des Reichsausschusses für Kleinhandel und Gewerbe fand eine gemeinsame, stark besuchte Versammlung beider Ausschüsse statt, die von Malerobermeister Havemann, M. d.., geleitet wurde. Nach Begrüßung der anwesenden Gäste, insbesondere des Kommerzienrats Wieseler (Nürnberg), Mitglied des Reichswirtschaftsrats, er­stattete Kausmann Schad(Ibbenbüren) einen Rück­blick auf die bisher geleistete Arbeit. In der nun­mehr einsetzenden Aussprache trat Malerobermeister Havemann für die Beibehaltung gesonderter Aus­schüsse ein, wahrend Tersluisen(Köln) der ent­gegengesetzten Auffassung war. Die recht lebhafte Debatte, an der sich besonders beteiligten Bogdan (Pilltallen), Schluckebier(Bielefeld), Börner(Ver­lin(, Schad(Ibbenbüren), Böhnhardt(Mühlhausen). Wisseler(Nürnberg), Ahl(Köln), Schammel(Beutheu OS.), Schön(Werdau), Borchers(Bremen), Kloih

tungHelsingin Sanomat

(Hamburg), Stiegeler(Nürnberg), endigte schließlich mit der Annahme eines Antrages Schluckevier Bielefeld) dahingehend, daß die zwei gesonder

Zu ammentritt

des ameritanischen Kongresses T2#9 1gabe gp gipn Toten(Gieigseihf bähingehend, baß die zwei gesonber.

[Tagen 3000 Mann zuverlässiger bolschewistischerTrup=sten Reichsausschüsse aufrecht erhalten werden,

Washington, 6. Dez.(...) Der Kongreßspen von Petersburg an die karelische Front abge= daß sich jedoch dort, wo die Ausschüsse aus der lokalen

wird heute zusammentreten. Hughes hat mitgeteilt, gangen.[Eigenart heraus sich vereinigen, die Bezeichnung

laß er persönlich die Eröffnungsansprache an den!Berlinske Tidende meldet aus Helsing=[Ausschuß für den gewerblichen Mittelstand der Kongreß halten werde. Das Programm des Kon=ssors: Wie die letzten Nachrichten aus Rußland be= Deutschen Volkspartei angenommen werden soll. gresses umsaßt in der Hauptsache die Vorlage über sagen, plant der bolschewistische Generalstab einen Der Reichsausschuß für das Handwerk setzt sich aus die Revision des Zolltarises und die Vorbige über großen Feldzug, um die Erhebung in Ostkarelien nie- dem dreigliedrigen Vorstand, den handwertlichen die Konsolidierung der alliiertenderzuschlagen. Dort sind bereits bolschewistische Trup=Reichs= und Landtagsabgeordneten und je einem chulden. Den Blättern zufolge wird Präsident penverstärkungen eingetroffen.

Harding in seiner Rede erklären, daß die Ver­

einigten Staaten, falls die Abrüstungskonferenz schei=#. 4ancau" 80 ZEL*

tern sollte, mehr als 800 Millionen Dollar für sein] Die Kankerenz in Warhington

Zentrum

und Sozialdemokraten

(Eigene Drahtmeldung)

bd Berlin, 6. Dez. In der Reichskanzlei sind heute vormittag 11 Uhr die Vertreter der beiden Koa­litionsparteien, die Abgeordneten Dr. Spahn für das Zentrum und Hermann Müller für die Sozialdemo­kraten zu Besprechungen., em Reichskanzler er­schienen, der jedenfalls mit Rücksicht auf die Verhand­lungen Dr. Rathenaus in Lonvon ein Vertreter der Demokraten, der Abg. Koch, beiwohnte. Es handelte sich um die Frage der Begleichung der Januarrepa­rationsrate, im Zusammenhang damit auch um die immer dringender werdende Einigung in der Steuer frage.

Die Dringlichkeit dieser Einigung wurde beson ders von Reichskanzler Dr. Wirth hervorgehoben. Die Verhandlungen, die einen informatorischen Cha­rakter trugen, waren vertraulicher Natur, sie dauer­ten bis gegen 1 Uhr Weitere derartige Fraktions besprechungen beim Reichskanzler werden für die nächsten Tage nicht anberaumt.

Englische Käufer für Donnersmarckgüter

(Eigene Drahtmeldung.)

bd Beuthen, 6. Dez. Die Beuthener Meldung, wo­nach die Besitzungen des Grafen Donnersmarck an ein englisches Konsortium mit dem Sitz in London verkauft worden sind, bestätigt sich keineswegs. Auf die Donnersmarckhütte haben die Grafen seit Jahren keinen Einfluß, sie sitzen weder im Aufsichtsrat noch sind sie in der Verwaltung vertreten. Die Besitzun­gen, die die Grasen Donnersmarck an ein englisches Konsortium verkauft haben, dürften diejenigen sein, die in dem an Polen fallenden Teil Oberschlesiens lie­gen.

Das britische Parlament vor der Auflösung?

London, 6. Dez.(T..) Wenn Sinnsein sich wei gern sollte, die neuen Vorschläge der englischen Regie rung anzunehmen, etwa wegen des Treueides, so ist zu erwarten, daß das englische Parlament Ende Ja­nuar aufgelöst wird, und im Februar Neuwahlen stattfinden. Da die Sinnseiner die früheren Vor­schläge der englischen Regierung, die nachher von Ulster verworsen wurden, bereits angenommen haben, so dürfte es schwierig sein, die Wahlen unter einer Anti=Sinnsein=Parole durchzuführen. Wenn dagegen Sinnsein zustimmt und Ulster die Vorschläge verwirft, dann wird die Regierung diesen Vorschlägen Gesetzes­kraft verleihen und darauf vertrauen, daß Nord= und

Jüdirland sich schließlich von selbst finden werden. n diesem Falle würde die irische Frage jedoch nur zeinbar aus der Welt geschafft sein. London, 6. Dez.(.TB. Reuter.) In der wrischen Frage ist ein Abkommen erzielt worden

000 Miuionen Dollar für sein

Militär und seine Marine ausgeben muß in dem bis zum 30. Juni laufenden Jahr. Diese Zahl ist um 60 Millionen Dollar geringer als die des vorigen Jah

Die zufriedenen Japaner

Vertreter des Wahlkreishandwerkerausschusses zu­sammen. Ein weiterer Antrag, Kommerzienrat Wieseler(Nürnberg) in Würdigung seiner Ver­dienste um den Einzelhandel in den Vorstand zu wählen, fand einmütige Annahme. Die zurückgestell­ten Referate der Abgg. Bevthien, Havemann und

Washington, 6. Dez.(T..) Gestern ist der Be=Moritz sollen schriftlich niedergelegt und den Ver­

res. Der Präsident werde hinzufügen, die Vereinig= keinerung, die über die Ergebnisse der Konferenz zum ttgu. Zmannern zuganglich gemacht werden. Die

ten Staaten könnten einer erheblichen Einschränkung Ausdruck gelommen war, eine starke Ernüchterung sLh,#stehend Lo#en der Militär= und Marinekredite nicht zustimmen, so= Pekelst.Man Hat, ossenbar erkannt, daß die auf= Wirtschaftskrisis

rungen vornehmen.

lange die anderen Mächte nicht ebenfalls Verminde= sehenerregende Nachricht, Hughes, Balsour und Kato

hätten in geheimer Besprechung alles geregelt, nur ein riesiger Versuchsballon gewesen ist. Die Indiskretion liegt anscheinend auf englischer Seite. Immerhin trifst es zu, daß Kato in den Be­sprechungen mit Hughes und Balfour sich bereit er­klärt hat, die Annahme der amerikanischen Vorschläge bezüglich der Flottenverhältniszahlen in Tokio zu empfehlen, unter gewissen Bedingungen über den

daß das

Beginn der deutsch=polnischen

Verhandlungen

(Eigene Drahtmeldung.)

bb Berlin, 6. Dez. Die deutsche Delegation für Stillen Ozean und mit dem Vorbehalt,

Verhandlungen über Ober=schinesische Problem in friedlicher Weise gelöst wird. schlesien begibt sich, wie dasVerl. Tagebl. hört, Aus diesen Vorgängen ergibt sich die Richtung der d#en Verhandlungsort. Mit dem senglischen Politik. Die Japaner sind sehr zufrieden, deutschen Bevollmächtigten Reichsminister a. D. Dr. da die Lage sich wesentlich zu ihren Gunsten geän Schiffer und Staatssekretär Lewald fährt auch der dert hat.

Bevollmächtigte Preußens nach Oberschlesien. Die Delegation wird ihren Sitz in Beuthen nehmen.

Abänderug des Schießerlasses

(Eigene Drahtmeldung)

ung der acte Padselides nuisesegel Ken Sez. Persoten vin Chiua goetandten worden, Reuter mat­

essgelshe, grschläge mit möglächster Beschleuntgung ihrer seritorialen Rechte in der Nandscharet ansi.

China in Washington

London, 6. Dez.(T..) Aus Washington wird gemeldet: In der Kommission für den Fernen Osten hat die chinesische Delegation wiederholt die Aufhe­bung der Pachtgebiete gefordert. Havas meldet, daß Viviani erklärte, Frankreich sei bereit, die Pacht­gebiete aufzuheben, wenn sich die anderen Mächte diesem Schritt anschlössen und unter der Bedingung, daß grundsätzlich die jetzigen Rechte der Großmächte aufrecht erhalten bleiben und die Rechte der Privat­personen von China garantiert wurden. Reuter mel­

Pariser Pressestimmen zur Kanzlerrede

Mandschurei aufzu

geben, daß sie aber die Schwierigkeiten betonten, die sich aus der geringen Entfernung Japans(Korea) von der Mandschurei ergeben. Japan wolle dagegen seine Rechte auf Schantung das frühere russische Ge­

men aus den Worten des Kanzlers, daß ein 63= hiet, das jetzt von Japan gepachtet ist, mit seinen eis. Millionen=Volk nicht ausgepreßt werden könne wiel#rcten Hafen Port Artur ned und Dalny nicht preis­eine Zitrone, daß Deutschland niemals das Gesühl!" amm seiner schweren Verantwortung haben wird. Die##. 24#10ur betonte, daß die Engländer mit ihrem

##vrrre protestiert gegen ein Mitlied mit Pachtgebiet Wei=Hai=Wei verhindern wollten, daß Deutschland. Das deutsche Volk müsse arbeiten, sevina unter die wirtschaftliche Herrschaft eines ande­

vielleicht auch leiden, um die Reparationsschulden zu!, Staates käme, was Deutschland nach Balfours bezahlen. Aber sei nicht auch Frankreich im Mittel= Rußerung mit seiner Kiautschou=Politik angestrebt alter ein Arbeitsstaat Englands gewesen, dessen hav::Das Pachgebiet Kowloon(es liegt Hongkong

V Igegenüher auf hem Gastleaharenf 7

Fleiß und Tränen in Michelins reichs die Pergamente füllen?

Geschichte Frank­

Eine Warnung Fürstbischof Vertrams vor Wucher

LautGermania hat der Fürstbischof von Breslau Kardinal Bertram eine oberhirtliche Warnung vor übertriebener Preistreiberei der land­wirtschaftlichen Erzeugnisse an die ländlichen Kreise gerichtet. Das bischöfliche Mahnwort richtet die drin­gende Bitte an die Bevölkerung auf die zahllosen durch Hunger und Entbehrung schwer bedrückten Mit­menschen in christlicher Gesinnung Rücksicht zu nehmen und nimmt besonders Bezug auf die hohen Preise der Kartoffeln, die das Hauptnahrungsmittel der Be­völkerung bilden. Aber wie die Landwirtschaft sollen auch die anderen Kreise nach bestem Können dahin streben, daß sich die Preise der Verbrauchsartikel in mäßigen Grenzen halten.

Brandstiftung

Halle a.., 6. Dez. DerB.. meldet aus Halle a. d. Saale: Durch ein Großfeuer in Timmendorf. welches fünf Gehöfte einäscherte, ist ein Schaden von 5 Millionen Mark entstanden. Es liegt Brandstif­tung vor. Die Schneidemühle Förster in Roßlau ist samt großen Vorräten durch eine Feuersbrunst ver­nichtet worden. Der Schaden ist außerordentlich groß.

Der Kampf um die Vermögenssteuer

Berlin, 6. Dez.(T..) In dem Entwurf zum Vermögenssteuergesetz wird bestimmt, daß die Grund stücke nicht nach dem Besitzwert, sondern nach dem ge­meinen Wert zur Steuer herangezogen werden sol­len. Diese Bestimmung kommt der sozialdemokrati­chen Forderung nach Erfassung der Sachwerte ent­gegen und ist für die bürgerlichen Parteien unan­nehmbar. Wie dieTägl. Rundschau erfährt, ist man jetzt auf bürgerlicher Seite bemüht, ein Kom­promis herbeizuführen, indem man den Begriff des gemeinen Wertes durch den Begriff des produktiven Wertes ersetzt.

gegenüber auf dem Festlande) müsse bestehen bleiben, denn bei der geringen Entfernung könne die Sicher­heit Hongkongs von Kowloon aus leicht von einem Feinde, der über moderne Geschütze verfüge, bedroht werden und, fügte Balfour hinzu, die Sicherheit der Position Hongkongs ist nicht für England von Wich­tigkeit, sondern für die ganze Welt.

Havas bemerkt dann zum Schluß in lakonischer Weise:Es ist wohl wahrscheinlich, daß unter die­en Umständen die jetzigen Verhältnisse bestehen blei­ben werden

Unerhört

Gegen dir Ausfuhr von Bekleidungsstücken

Der Abgeordnete Bevthien(Deutsche Volkspartei) hat an die Reichsregierung folgende Anfrage ge richtet:

DieHandelswacht" bringt folgende Mittei­lungen:

Die Reichsverwertungsstelle für Textilwaren ver­kauft große Massen billiger Bekleidungsstücke zu Schleuderpreisen ins Ausland, um die Preise der Textilwaren im Inland nicht zu drücken. Die Ex portliste 4 lautet auf:

45614 Frauenmäntel

53 367 Frauenjacken......

19 189 Backsischjacken

1579 Backsischmäntel

8 885 Mädchenmäntel

18 725 Kinderjacken

15 926 Herrenulster aus Decken...

5799 Herrenulster aus Wolldecken

1 947 Burschenulster aus Wolldecken 91 Knabenulster aus Decken 745 Knabenulster aus Wolldecken

33 973 Joppen, ein= und zweireihig

4014 Kinderppjacks

jc

76.45 M 20.*

34.65 41.90

41.80 28.

75.05 96.70

62.05

54.80

85.65

53.45 33.20

6 140 Winterschutzmäntel..... 223.55

" Ist der Reichsregierung bekannt, ob es sich in die­sem Falle um Reichsvare handelt, welche für die Minderbemittelten bestimmt war?

.<space> u m<space> i n<space> a n g e s i c h t s<space> d e r<space> g r o ß e n<space> W a r e n k n a p p h e i t<space>

diese Verschleuderung zugelassen worden und was gedenkt die Regierung zu tun, um ähnliche die Be­völkerung schädigende Vorgänge zu verhindern?

262 Burschenjoppen, zweireihig schung

Wirtschaftskrisis fand der Antrag, anfangs Februar zu einer Sitzung beider Ausschüsse in Berlin zu­sammenzutreten, Annahme. Ein entsprechender An­trag soll an den Geschäftsführenden Ausschuß gerich­tei werden. Die politische und berufliche Aussprache brachte eine Fülle von Anregungen und Vorschlägen. Obermeister Ahl(Köln) sprach sich gegen die von der Regierung geplante Erfassung der Goldwerte aus, wozu Malerobermeister Havemann ertlärte, daß die Reichstagsfraktion alles tun werde, um die­sen Bestrebungen im Sinne der mehrfach abgegebe­nen Erklärungen entgegenzutreten. Gegen die un­haltbaren Zustände, wie sie unter den heutigen Ver­hältnissen das preußische Gewerbesteuergesetz vom 24 Juni 1891 und die Anweisung des preußischen Fi­nanzministers vom 5. März 1894 zeitigen, polemi­sierte Kaufmann Schad(Ibbenbüren), insbesondere gegen die Tatsache, daß durch das Gewerbesteuergesetz die Handel= und Gewerbetreibenden zu einer beson­deren Gewerbesteuer herangezogen werden, obwohl dieser Ertrag oder das Reineinkommen bereits der Einkommensteuer unterliegen. Hentschel(Bres­lau) übte Kritik an die Nichtbesteuerung des direkten Einkaufs der Werksangehörigen ab Fabrik. Wiese­ler(Nürnberg) glaubte der Hoffnung Ausdruck ge­ben zu können, daß die Umsatzsteuer aus 2 Prozent belassen werden wird. Die weiteren Redner streif­ten die Lehrlingsfrage und die Frage der Neubele­bung der Bautätigkeit, während Abg. Moritz (Kolberg) über seine Erfahrungen im 13. Unter­suchungsausschuß des Preußischen Landtags Mittei­lungen machte. Einmütige Annahme fanden die Ent­schließungen gegen die Bildung von Mittel­standsparteien als zersetzendes Mo­ment gegen die steuerlichen Bevorzugungen der Produktionsgenossenschaften und Konsumvereine, ge­gen die Defizitwirtschaft der staatlichen Werkstätten, gegen die von links beabsichtigte Einbeziehung der Lehrlinge in die Tariffrage und gegen die Bestrebun­gen, die gewerblichen Räume weiterhin durch das Mietschutzgesetz zu schützen.

Arzteausschuß der Deutschen Volkspartei.

Die Sitzung des Arzteausschusses war aus allen Teilen des Reiches und vor allem auch von Stutt­garter Kollegen zahlreich besucht. Als Gäste waren erschienen die Reichstagsabgeordneten Geh.=Rat Runkel und Dr. Piper, die Landtagsabgeord­neten Voigt(Flensburg) und Detmering (Mecklenburg=Schwerin), Herr Regierungsrat Oberst leutnant Bauer(Karlsruhe) und Justizrat Pisto­rius(Magdeburg).

Dr. Roeschmann(Berlin) gab einen kurzen Überblick über die bisherige Entwicklung und Tätig­keit des Arzteausschusses. Es soll nicht eine neue parteipolitische Organisation gebildet und Partei­gegensätze innerhalb der Arzteschaft verschärft, son­dern praktische Arbeit geleistet und eine Stelle ge­schassen werden, welche die Parteileitung und die Fraktionen des Reichs= und Landtages der D. V. P. in ärztlichen Fragen beraten und Wünsche, die aus den Reihen der Arzteschaft kommen, übermitteln kann.

Dr. Noltenius(Bremen) berichtete über die geplante Abänderung der Reichsversicherungsord­nung, Frau Dr. Szagun(Charlottenburg) über das preußische Hebammengesetz, Di. Roeschmann überurztliche Ehrengerichte",Gesundheits= und Wohlfahrtsämter und über das Gesetz zur Bekämp­sung der Geschlechtskrankheiten. Dann wurde noch eingehender über das Versorgungswesen und die Kigsbeschädigtenfürsorge berichtet.

Die Referenten verstanden es, in der kurzen ihnen u. erjugung stehenden Zeit das für die Anwesen­den Wichtige zu betonen. An die einzelnen Berichte schloß sich eine rege Aussprache an, an der sich die anwesenden Reichs= und Landtagsabgeordneten be­teiligten und den Wert einer tätigen Mitarbeit der Arzigs##ft an den parlamentarischen Arbeiten und die Notwendigkeit einer ärztlichen Vertretung in den Parlamenten betonten.

Es wurde beschlossen, in den Ländern des Reiches und in den einzelnen Wahlkreisen diejenigen Arzte, die sich zu den Zielen der Deutschen Volkspartei be­kennen, zusammenzuschließen und einen allgemeinen Reichsausschuß zu bilden, der vor allen Dingen dafur

Sorge tragen wird, daß alle Fragen der Volks­gesundheitspflege in gründlicher Weise durchgearbei­tei den Parlamenten zugehen und daß auf einem ##en Parteitage die wichtigen Fragen der

Volksgesundheitspflege zusammenhängend erörtert werden.