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keine Gewähr übernommen. Einsendungen sind an die Schriftleitung, nicht an eimelne Schrifleiter mu richten.
imer 144
28. Mai 1931
12. Jahrgang
Der Flug in die Stratosphäre
Guter Start.] Flug bis 15000 m Höhe.] Der Ballon fliegt noch
l ae. ce. Saseser Ler. eiter, rib= Tempten im 8i5 uie und etnuas haitr inn. rr u.: Halion nlegt noch.? Besorgnisse.
gasburg 27. Mai. Entgegen den ersten miß= Kempten um 8.15 Uhr
Startversuchen vollzog sich diesmal der Lindau am Bodensee“ insassen nicht ermöglicht, den Ballon zum Sinken
zeil des soviel besprochenen Stratosphären=..—. zu bringen. Während der Ballon sich noch gegen
Professor Piccards schnell und glatt. Der1 Viccard selbst glaubte, nach einer Aeußerung 6 Uhr abends in etwa 5000 Meter Höhe befand
ne hat den ganzen gestrigen Tag mit seinem kurz vor de. Start in der Gegend von Freiburg hatte er gegen 7 Uhr abends 1000 Meter an Höhe
beiter und Begleiter Kipfer an den letztenn Breisgau landen zu können. Ganz überraschend verloren, doch waren um diese Leit
heitungen gearbeitet und sich nur kurze Ruhe wurde der Ballon gegen 14.30 Uhr in der Gegend
von Bartenkirchen gesichte.. Er war in außerordentlich großer Höhe als winziger heller Punkt
Sacsten. Tirrus wolken beden., deutlich zu be
am Dienstagabend um 11 Uhr mit der Füldes Riesenballons begonnen wurde, war die l schon fertig verproviantiert und wissenich ausgerüstet. Um 3 Uhr war alles startFast regungslos stand
der riesige birnenförmige Ballon,
mau dieselbe Füllung wie bei seinem ersten sersuch(2200 Kubikmeter ist gleich ein Siebtel sassungsvermögens) erhalten hatte, über der en Aluminiumgondel von zahlreichen Tauen
Fn.
Absperrung um den Ballon war auf das ie durchgeführt, sodaß selbst die zahlreichen Vertreter und Photographen nicht an die heran konnten. Nur die oberste Werksund die aus Arbeitern der Ballonfabrik inde Startmannschaft waren um die Gondel #igt.
in sah Professor Piccard im grünen Sportanzug
ipfelmütze auf dem Kopf die letzten Anwei
Verteilen. Um 3,30 Uhr schlüpfte er mit In Kipfer in die Gondel, die alsbald herme schlossen wurde. Um 3,55 Uhr erfolgten kommandoworte, unmittelbar darauf erhob
Ballon unerwartet schnell vor den Augen lich überraschten Zuschauer in die Lüfte
# er über dem Fabrikgelände schwebte er lautes Händeklatschen. Der Ballon schlug #nordöstliche Richtung ein, drehte dann aber pa 1000 Meter Höhe nach Südosten und
Um 15,10 Uhr stand Piccards Ballon in zirka 4000 Meter Höhe ungefähr zwischen Oberammergau und Schonga u über dem Peißen
beobachten va von beiden Orten aus deutlich zu
Rätselraten um Piccars.
Der Ballon hat sich im Laufe des Nachmittags in kleinem Kreislauf von Garmisch=Partenkirchen wo er in den frühen Nachmittagsstunden gesichtet wurde, über den Kochelsee, die Murnau, den Herzogstand hinweg wieder nach Partenkirchen gewandt und scheint, wie man annimmt, in eine kalte Luftströmung geraten zu sein, die es den Ballon
verloren, doch waren um diese Zeit noch keine Anzeichen bemerkbar, daß eine Landung beabsichtigt Nur si viel war mit dem Fernrohr zu beobachten, daß die Gondel hin und her schwankt, woraus man schließt, daß in der Höhenlage des Ballons heftige Luftströmungen herrschen. Der Ballon var um 19 Uhr am wolkenlosen Himmel gut sichtdie Gondel luftdicht abgeschlossen ist und
Prof. Piccard selbst nur mit einem Flug von sieben Stundendauer rechnete, wurden im Laufe des Nachmittags Befürchtungen laut, daß die Insassen in der Gondel, nachdem sie bereits weit über
e angenommene Zeit sich auf der Fahrt befinden, #### ondel an Luftmangel leiden müßten. Bei der Ballonfabrik in Riedingen wurde infolgedessen
„ernd te ephonisch, u. a. fünfmal aus Brüssel ,<space> u n g e f r a g t.<space> D i e<space> L e i t u n g<space> d e r<space> B a l l o n f a b r i k<space>
m einmet: ddi ausgetauchten Besorgnisse mit
rem Hinweis darauf, daß Prof. Piccard zwei Sauerstesllaschen in der Gondel habe, die für 12 bis 15 Stunden ausreichen, und daß außerdem für zwei Tage Lebensmittel an Bord sind.
eine weiße Kugel in der Morgensonne.
dlieb lange dem unbewaffneten Auge sicht
schwebte etwa 1½ Stunden nach dem Start ungsweise 5000 Meter Höhe und ungefähr ##er Entfernung. Man rechnet nach den Angaben Piccards mit einem etwa 7stündi#ig. Der Ballon fliegt unter Schweizer
Piccard hatte zu seinem Start in die phare nur Mundvorrat für einige Stunden, zwei Flaschen Sauerstoff in die Gondel ren, die ihm einen Aufenthalt von 20 bis 24 in großen Höhen möglich machen würden. # des Gelehrten wird in der ganzen Welt
wvek Spannung verfolgt, da in allen Lännem Stratosphären=Flugzeug gearbeitet
Ps in 12 bis 15000 Meter über der Erdvon Winden und anderen #en Einflüssen Schnelligkeiten bis zu neter erreichen soll.
###urd besitzt keinerlei Wärmevorrat in grniumg adel, sondern benutzt die SonHeizkörper, sodaß ihm das ausge
sonnige Wetter bei seinem Versuch sehr zu
gen bisherigen Weltrekord für Freiballons #leit 1901 der Ballon Preußen mit den kesoren Berson und Gühring, der eine von 10 800 Meter erreichte.
also 3½ Stunden nach dem AufF Professor Piccards Ballon dem unbeF, Auge am leicht bewölkten Horizont noch ##sr da.. entschwand er den Blicken. Der #2 dieser Zeit seine Richtung von dia##den geändert. Man schätzte um Entfernung des Ballons vom Start
magan Pilometer und die Höhe auf 10
Der Verlauf Stratosphären=Fluges.
## uon wurde im Laufe des Vormitfishar Orten in beträchtlicher Höhe —erne Kugel gesichtet, unter anderem in
Lebt Piccard noch?
Ernste Besorgnisse. Für 12 bis 14 Stunden nur Luft in
er K. gono##. Am Abendhimmel verschwunden.
Letzte Sichtung über Merane.
München, 28. Mai.
Um 20 Uhr wurde der Ballon Piccards über Innsbruck gesichtet; er befand sich in zirka 5000 Meter Höhe und schien stillzustehen.
Der Vorstoß des belgischen Professors Piccard in die Stratosphäre dient bekanntlich der Erfor schung der atmosphärischen und elektrischen Verhält nisse in diesen hohen, bisher noch von keinem Menschen erreichten Luftschichten. Man verspricht sich in aeronautischen Kreisen von der Ergründung der Geheimnisse der Stratosphäre die Möglichkeit, besonders konstruierte Flugzeuge mit etwa 600 Kilometer Geschwindigkeit in der Stratosphäre fliegen zu lassen, was eine unbegrenzte Ueberbrückung von Zeit und Raum bedeuten würde. Kontinente, etwa der europäische und der amerikanische, würden damit verkehrstechnisch um ein Wesentliches zusammengerückt. Jedenfalls glaubt man an eine bisher ungeahnte Entwicklung der Flugverkehrstechnik.
Der einzige bisher erfolgte Vorstoß in die Stratosphäre war die Ballonfahrt der deutschen Professoren Berson und Süring im Jahre 1901, die aber, da die Ballonfahrer sich in einer offenen Gondel befanden, in 10000 Meter Höhe durch Mangel an Sauerstoff bewußtlos wurden. Eine wissenschaftliche Ausbeutung der atmosphärischen Verhältnisse in dieser Höhenlage wurde damals dadurch unmöglich gemacht.
Professor Piccard, dessen Wagemut nach dem ersten mißglückten Start man bewundern muß, agte sich nun, daß er sich bei einem Höhenflug von den sauerstoffarmen und Kälte=Einflüssen der Stratosphäre frei machen müsse, wenn der Flug zu wissenschaftlichen Ergebnissen führen sollte. Er kon truierte deshalb eine Gondel, die hermetisch luftdicht zu verschließen ist und in die er und sein Begleiter hineinstiegen. Die Gondel ist versehen mit einem Fenster, das doppelte Glaswände hat, so daß Beobachtungen ermöglicht wurden. Die Luft in dem engen Raum der Gondel sollte durch mitgenommenen Sauerstoff in Flaschen und durch Verdampfen flüssiger Luft für den Forscher und seinen Begleiter o gehalten werden, daß sie geistig frisch und körperlich wohl blieben. In der Gondel sind außerdem die wertvollen wissenschaftlichen Instrumente, wie Quecksilberbarometer, Barograph usw. und die Vorrichtungen zum Steigen und Fallen, also Ballast und Reiß= und Ventilleine des Ballons untergebracht. Deshalb wird es auch in den fachmännischen Kreisen nicht verstanden, daß Prof. Piccard nicht schon zur Landung geschritten ist, denn es muß ihm, wenn er und sein Begleiter nicht Schaden durch ein Versagen der Sauerstoffapparatur usw. erlitten hat, durchaus vom Innern der Gondel möglich sein, den Ballon zur Landung zu bringen.
Die Entsendung eines Flugzeuges beweist, daß die fachlichen Kreise ernste Befürchtungen um das Leben der Forscher hegen. Die eine Frage lautet: „Ist Prof. Piccard und sein Begleiter in der Gon
del noch am Leben und warum landet er nicht?“ Und die andere:„Was hat sich im Innern der Gondel oder in den hohen Luftschichten ereignet? Sind sie bewußtlos oder gar tot?“ Wenn das Letztere tatsächlich der traurige Abschluß des Stratosphären=Fluges sein sollte, dann wird der Welt erst Gewißheit werden, was zur Tragödie führte, wenn der Ballon durch Gasverlust oder durch atmosphärische Einflüsse wieder auf der Ende gelandet und aufgefunden ist.
Wie die Ballonfabrik Riedlinger auf Anfrage mitteilt, kann sie keine genaue Auskunft darüber geben, wie lange Prof. Piccard bei Abschluß von der Außenluft in der Gondel des Ballons zu bleiben vermag.
Nach Mitteilungen, die Prof. Piccard während der Startvorbereitungen selbst gemacht habe. sei damit zu rechnen, daß ihm dies für eine Zeit von 12 bis 14 Stunden möglich sei.
bestand also um 20 Uhr noch durchaus die Möglichkeit, daß sich Professor Piccard und sein Begleiter, wenn es gelungen ist, in niedrigeren Höhen die Gondel zu öffnen und Luftzutrikt zu verschaffen, am Leben befanden.
Ueber Südtirol gesichtet.
München, 28. Mai. Von der Ballonfabrik Riedinger wird mitgeteilt, daß der Ballon Piccards nach Meldungen aus Garmisch um 21 Uhr bei Merane(Südtirol) gesichtet worden sei. Der Ballon, der sich in großer Höhe befand, ist eine Zeit lang von Automobilisten verfolgt worden. Dann sei wegen der Dunkelheit nichts mehr zu sehen gewesen.
Die Freunde Piccards erklären, zu Befürchtungen bestehe kein Anlaß. Die Beobachtungen ließen erkennen, daß der Ballon seine Bewegungen bestimmt nicht von selbst habe ausführen können. Er habe immer die gleiche Höhe gehalten, bis er an die Alpen gekommen sei. Dann sei er gestiegen. Diese Manöver könnten nur durch menschliche Ein wirkungen hervorgerufen werden.
Dem steht die Erfahrung entgegen, daß gerade vor und von den Alpen her sich starke Auftriebswinde bilden.
Mehrere Schweizer Freunde des Professors, die in Garmisch wohnen, sollen sich bereits mit den italienischen Behörden in Verbindung gesetzt haben.
Wie die Flugleitung Innsbruck mitteilt, hatte sie den Auftrag bekommen, ein Flugzeug aufsteigen zu lassen, sobald der Ballon gesichtet würde. Der Ballon wurde jedoch erst bemerkt, als er in den Abendstunden über der Nackspitze nach Süden trieb. Lei
Professor Piccard(X) in der Gondel des Ballons, einer riesigen Aluminiumkugel.
der machte die einsetzende Dunkelheit den Flugzeugstart unmöglich.
Notsignale Piccards?
Innsbruck, 27. Mai. Um 20.15 Uhr meldete der
Der Ballon befindet sich in südwestlicher Richtung in ca. 4000 Meter Hoye zwischen dem Oertz= und Pitztal. Um 20.20 Uhr meldete der Posten Landeck: Der Ballon fliegt in Richtung Inns und ist anscheinend im Sinn„ begriffen. Man glaubt Notsignale oder Lebenszeichen wahrzunehmen. Motorradabteilungen der Gendarmerie sind unterwegs.
Wie der Leiter des Innsbrucker Flughafens, Hauptmann Novi, der den Ballon Prof. Piccards vom Innsbrucker Flughafen aus beobachtete, mitteilt hat der Flughafen, während der Ballon südwestlich von Innsbruck schwebte, Notsignale ge
e, loie men aber nicht bestimmt sagen vom Ballon mit einem Signal beantwortet Einbruch der Dunkelheit gegen 8.45 Uhr abends ist der Ballon nicht mehr sichtbar, hat aber unzweifelhaft Kurs nach Süden genommen. Er ist bereits auf etwa 3000 Meter niedergegangen. Der Ballon wurde auch von der Nordkettenbahn am Hafele klar gesichtet.
Die Leitung des Innsbrucker Flughafens erwägt morgen bei eindeutiger Standortbestimmung des Ballons einen Apparat aufsteigen zu lassen, der den Ballon auf seinem Flug beobachten soll. Zurzeit herrscht nach wie vor leichter Nordwind.
Paris—London—Berlin—Paris in 12 Std.
Berlin, 27. Mai. Der bekannte englische Rekordflieger Hauptmann Hawks, der sich die Aufgabe gestellt hat, den Flug Paris— London— Berlin— Paris innerhalb von 12 Stunden einschließlich Zwischenlandungen zurückzulegen, traf um 13,55 Uhr auf dem Tempelhoferfeld ein. Hauptmann Hawks hat als erster es fertig gebracht, seinen Morgenkaffee in Paris, sein Frühstück in London, sein Mittagessen in Berlin einzunehmen. Zum Abendessen will er wieder in Paris zurück sein. Der Start in Paris erfolgte um 8,16 Uhr, die Ankunft in London etwa eine Stunde später. Um 9,35 Uhr flog er von London nach Berlin ab. wo er um 1,36 Uhr landete.
Reinemachen
in der Berliner städtischen Wirtschaft.
Berlin, 27. Mai. Der Berliner Magistrat billigte in einer Sitzung am Mittwoch das Vorgehen des Bürgermeisters Dr. Elsaß, der das Ziel verolgt, einige leitende Beamte städtischer Gesellschaf„: wegen„Verquickung ihres Amtes mit privaten Nebengeschäften aus ihren Aemtern zu entfernen
Lirektor, Golde p. der Berolina Grundstücksgesellchaft, einem Tochterunternehmen der B. V. G
scheidet am 31. Mai bereits aus seinem Amte aus. Mit anderen leitenden Persönlichkeiten städtischer
Rücktrits verhande“
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