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AusgabeF(Gladbeck-Bottrop-Dorsten)

der Nationalsozialistischen

Greite ein 11 Bus 325]: Gladdeck Hermann=Göring=Eir 10 Rus 2151: Hotnop Hans.Gachs.=Klas 1.

Freitag, den 12. September 1941 Jahrgang 12 Nummer 252

Kuf 3160: Dorsten, Essener Straße 33. Rut 2638. Berliner Schriftleitung: Jw 68 Cbartottenfl 82. Ruf Berlin 1764 31, Postscheckkonto Essen Nr 2350. Bezugsprets durch Boten halbmonatlich 1.25 R M., monatlich 2.50 MM. Durch die Poni monatlich 2.50 RM, letnschließlich 3431 Rpt Zettungegebltor). juzüglich Bestellgeld Auslandsbezugsprets fur Länder mit ermätztater Postgebüdr 2.50 RM und 8 Rpf Pestgebüdr: für Länder mit erhöhter Postaebülhr 2.50 RM, zuzüglich 2.10 RM), Poste#dudr. Im Falle von Betriebsstörungen durch höbere Gewalt usw bestebt kein Anspruch auf Lieferung oder auf Nuckzablung des Bezugsgeldes Ertüllungsort und Gerichtsstand Essen, Z 8 Breist 21 galtig.

Leistung besiegt Masse

Deutsche Lustwaffe dem sowjetischen Gegner durch Wendigkeit und Können überlegen

Stolze Erfolge unserer Jäger

3271 Abschüsse durch 2 Geschwader

. Berlin, 11. September.

Ueberall hat sich in diesem Kriege erwiesen, daß der deutsche Soldat den anderen, vor allem aber dem sowjeti­schen, nicht nur in der Kampfmoral, sondrn auch in der technischen Meisterung der Waffen und des Gerätes über­legen war. Ein vollgültiger Beweis dafür, daß neben der zweifellosen Ueberlegenheit unseres Materials vor allem der Fliegergeist und das fliegerische Können unserer Be­

satzungen für den Sieg entscheidend waren, geben die nach­

stehenden stolzen Meldungen:

Das Jagdgeschwader unter Führung seines Kommo­dore, des Ritterkreuzträgers Major Trautloft, erzielte am 7. September seinen 1200. Abschuß und hat seither die Zahl von 1238 Luftsiegen erreicht. Unter den im Osten abgeschossenen 850 Flugzeugen waren 500 Bomber und 350 Jager. Den 1238 Luftsiegen des Geschwaders stehen ledig­

lich acht eigene Verluste gegenüber. Dem Geschwader ge­hört der Eichenlaubträger Oberleutnant Philipp mit 66 Luftsiegen an. sieben Angehörige des Geschwaders tragen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, 14 Flugzeugführer haben 20 und mehr Abschüsse. Eine einzige Staffel schoß allein 208 Gegner ab. Der erfolgreichste Tag des Jagd­geschwaders war der 30. 6. 1941, an dem bei einem starken Angriff der Sowjets von 80 angreifenden feindlichen Bom­bern 69 abgeschossen wurden. Am 6. 7. 1941 konnten 65 und am 7. 7. 60 Luftsiege errungen werden. Sechs Flug­zeugführer mußten im Feindgebiet notlanden. Sämtliche sechs Flugzeugführer schlugen sich in Zeiträumen bis zu 12 Tagen wieder bis zu den eigenen Linie durch.

Das Jagdgeschwader Mölders errang am 8. Sep­tember seinen 2000. Abschuß. Den 2001. Luftsieg konnte Major Beckh durch Abschuß eines sowjetischen Jägers er­ringen. Bis zum 10. September wurden vom Jagdgeschwader Mölders insgesamt 2033 feindliche Flugzeuge abgeschossen, davon im Osten 1357. Ferner wurden 188 Flugzeuge durch

Bordwaffen am Boden vernichtet und 110 Flugzeuge durch

Bomben am Boden beschädigt bzw. zerstört. 142 Panzer­kampfwagen, 16 Geschütze, 34 Lokomotiven, 432 Lastkraft­wagen, 75 Fahrzeuge aller Art und ein Panzerzug wurden vernichtet. 354 Tiefangriffe wurden auf feindliche Flua­plätze, marschierende Kolonnen, Batteriestellungen, Bereit­stellungen feindlicher Heeresgruppen, Eisenbahnzüge und sonstige militärische Ziele durchgeführt. Dem Jagdgeschwader gehören 16 Ritterkreuzträger an. Die obengenannten Erfolge wurden in 12252 Flugstunden errungen. Das Jagdgeschwa­der Mölders hat hierdurch wesentlich zur Niederringung der feindlichen Luftwaffe beigetragen und gleichzeitig erfolgreich in den Endkampf eingegriffen.

Gegen die anscheinend erdrückenden Massen der sowjeti­

schen Aufrüstung hat die deutsche Wehrmacht und vor allem

auch die deutsche Luftwaffe sich eben nur durch große Wen=getragen von vem wern ver

digkeit und das großere taktische Können durchzusetzen ver=[Wassenbrüderschaft der beiden Völker, die heute mocht. Wenn heute die deutsche Luftwaffe den östlichen im

Kampfraum unbestritten beherrscht, dann dankt sie es dem Einsatz aller ihrer Kategorien, nicht zuletzt auch den Jägern, die im Ostraum wieder einmal ihre Ueberlegenheit überzeu­gend bewiesen haben.

Auch an anderen Fronten ist die deutsche Luftwafse überaus aktiv. Sie hat zusammen mit der italienischen er­folgreich den Kampf gegen die britischen Verbindungen im Nahen Osten ausgenommen. Immer wieder tauchen in den Berichten des OKW. die Namen Tobruk, Marsa Matruk.

Alexandria und der Raum um den Suezkanal auf, während sich die Aktivität der italienischen Flieger auch auf die In­eln Malta und Zypern und auf den englischen Erdölexport­

hafen Haisa erstreckt. Besonders empfindlich für die Englän­der sind zweifellos die deutschen Luftangriffe auf Hafenan­lagen und Schiffe in und am Suezkanal. Bereits jetzt hat die deutsche Luftwaffe an dieser Stelle eine namhafte Menge britischen Schiffsraumes versenkt und damit neue Gefahren

Sowjetischer Stab gefangengenommen

Berlin, 11. September.

In einer Ortschaft des mittleren Kampfabschnittes der Ostfront entwickelten sich am 10. September schwere Häuser­kämpfe. Im Nahkampf warfen die deutschen Soldaten die Bolschewisten aus dem Ort. Eine motorisierte deutsche Ab­teilung, die noch während der Kämpfe den Ort umfuhr. überraschte auf der aus dem Ort herausführenden Land­straße einen sowjetischen Stab und nahm in gefangen.

Der 27. Ritterkreuzträger der SA.

X Berlin, 11. September.

Der Stabschef der SA.. Viktor Lutze. hat dem Sturmmann Otto Bukatschek, der als Unteroffizier des Heeres vom Führer mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde, in einem herzlichen Schreiben seine Glückwünsche ausgesprochen und ihn zugleich in Anerkennung seiner vorbildlichen Haltung zum SA.=Scharführer befördert. Unteroffizier Bukatschek hat heivorragenden Anteil am erfolgreichen Uebergang seines Regiments über die Bere­sina am 1. Juli 1941. In selbständigem Entschluß stürmte

für die ohnehin schon stark behinderte Schiffahrt durch diesen Kanal geschaffen. Die Erschwerung der Zufuhr für die bri­tische Garnison in Tobruk ist eine weitere wichtige Aufgabe der Luftwaffen der Achsenmächte, die mit Hingebung und gutem Erfolg erfüllt wird. Die Weiträumigkeit der gesamten Kriegführung wird durch den langen Arm der Luftwaffe am sinnfälligsten dokumentiert.

Durchbruchsversuch gescheitert

X Berlin, 11. September.

Bei den Kämpfen an der karelischen Front wurde am 8. September ein größerer sowjetischer Verband umzingelt.

Die Sowjets versuchten in heftigen Gegenstößen die deut­schen Linien zu durchbrechen und ihren Rückzug zu erzwin­gen. Unter schweren Verlusten für die Sowjets wurden diese Durchbruchsversuche abgeschlagen. Ueber 900 Tote lie­ßen die Sowjets auf dem Gefechtsfeld zurück. Bei weiteren Kämpfen verloren die Sowjets 300 Tote und zahlreiches

Kriegsgerät. u.

Bei den Kämpfen der letzten Tage an der finnischenser mit den ersten Schützen auf die zur Sprengung vorberei­Front eroberten deutsche Truppen ein weit ausgedehntes itete Brücke vor. riß die erste bereits brennende Zündladung Sumpfgelände. Dabei wurden 8 Panzer, 13 Zugmaschinen(auseinander, löschte mit seinem Spaten das Feuer und fand und Traktoren, 15 Geschütze, 27 Lastkraftwagen, teils mit noch Zeit, die ebenfalls schon brennende Zündschnur zur Anhängern, sowie 83 sonstige Fahrzeuge, Feldküchen und zweiten Ladung zu zerschneiden. Bukatschek ist der 27. Ritter­Sumpfboote als Beute eingebracht. lkreuzträger aus den Reihen der SA.

v. Horthy im Führerhauptquartier

Auszeichnung des Reichsverwesers mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

Besuch beim Reichsmarschall

X Aus dem Führerhauptquartier, 11. Sept.

Auf Einladung des Führers stattete der Reichsver­weser des Königreiches Ungarn, von Horthy, vom 8. bis 10. September dem Führer in seinem Hauptquartier an der Ostfront einen Besuch ab. Der Reichsverweser war begleitet von dem Königlich=Ungarischen Ministerpräsi­denten und Außenminister von Bardossy sowie dem Chef des ungarischen Generalstabes Feldmarschalleutnant Szombathely. Der ungarische Gesandte in Berlin Feldmarschalleutnant Sztojay sowie der deutsche Ge­sandte in Budapest von Jagow nahmen gleichfalls an der Reise des Reichsverwesers teil.

Während des Aufenthaltes fanden Besprechungen zwi­schen dem Führer und dem Reichsverweser über die poli­tische und militärische Lage statt. Die Besprechungen waren getragen von dem Geist der traditionellen

im gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewismus ihre erneute Bewährung findet.

An den politischen und militärischen Besprechungen nahmen von deutscher Seite der Reichsminister des Aus­wärtigen von Ribbentrov und der Chef des Ober­kommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschal! Keitel. von ungarischer Seite der Königlich=Ungarische Minister= präsident und Außenminister von Bardossy und der Chef des ungarischen Generalstabes. Feldmarschalleutnant Szom­bathely, teil.

Während seines Aufenthaltes im Hauptquartier des Führers stattete Reichsverweser von Horthy dem Ober­befehlshaber des Heeres, Generalfeldmarschall von Brauchitsch, im Oberkommando des Heeres einen Be­such ab und folgte zum Abschluß seines Aufenthaltes einer Einladung des Reichsmarschalls Görina in sein Haupt­quartier.

Bomben auf kobruk und die Dase Siwa

Rom, 11. September.

Der italienische Wehrmachtbericht hat folgenden Wort­laut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:

In der vergangenen Nacht haben britische Flugzeuge die Städte Genua und Turin überflogen, in deren Umgebung einige Bomben abgeworsen wurden. Zwei Tote unter der Zivilbevölkerung und einige Verwundete.

Messina hat einen neuen Luftangriff erlitten. Einige Privatgebäude wurden beschädigt. Vier Verwundete unter der Bevölkerung. Ein seindliches Flugzeug wurde von der Luftabwehr abgeschossen.

Die Luftwaffe der Achse setzte mit Erfolg ihre Angriffe auf die Verteidigungs=, Hasen= und Versorgungsanlagen von Tobruk fort. Außerdem wurden Truppenlager von Marsa Matruk und Autokolonnen im Gesiet der Oase von Siwa wirksamen Angriffen unterzogen. Italienische Bomber lan­deten einen Volltreffer auf ein britisches Handelsschiff in er Nähe von Tobruk. Deutsche Flugzeuge trafen einen seind­ichen Torpedobootszerstörer auf Fahrt östlich Sollum. Im Luftkampf haben deutsche Jäger fünf Hurricane abgeschossen

In Ostafrika schlugen unsere Truppen in den Abschnit­ken von lloschefit und Culanabert in mehreren Zusammen­stoßen den Gegner unter Verlusten zurück.

Britische Flieger wieder über der

Dravtvericht unseres standigen Vertreters

EE Genf, 11 September.

1. In der Nacht zum Donnerstag wurde der schweizerische Luftraum nach längerer Unterbrechung erneut durch bri­

tische Flieger verletzt. Die von der zuständigen schweize­rischen Militärstelle ausgegebene amtliche Mitteilung teilt mit, daß am Mittwoch von 23.15 Uhr anmehrere Wellen von Flugzeugen unbekannter Nationalität in großer Höhe den westlichen Teil der romanischen Schweiz, und zwar zunächst von Nordwesten nach Südosten und nachher in um­gekehrter Richtung überflogen Es handelt sich also um die bekannte Fluglinie der britischen Luftwaffe vom letzten Winter. Eine Anzahl britischer Flieger kreiste längere Zeit über der Stadt Genf, die zwar verdunkelt, aber durch den Mondschein deutlich erkennbar war. Luftalarm wurde nicht gegeben, und zwar, wie eine Genfer Zeitung ausführt, auf Grund einer diesbezüglichen neuen Anordnung. Der Mo­torenlärm war in Genf deutlich hörbar. Die Ueberfliegun­gen hörten nach der amtlichen Mitteilung erst Donnerstag morgen um 4.15 Uhr auf

Daß es sich natürlich wiederum um britische Flieger handelt geht schon daraus hervor, daß die rücksichtslose Ueberfliegung des schweizerischen Gebietes gerade mit einem Angriff der britischen Luftwaffe auf Norditalien zusammenfällt. Nichts könnte deutlicher beweisen, daß es sich hier wieder um eine planmäßige Verletzung der schweizerischen Neutralität durch die Briten handelt, die unbekümmert das schweizerische Gebiet in ihren mini­tärischen Operationsraum einbeziehen. Man fragt sich hier allgemein, ob damit die Serie zynischer Neutralitäts­verletzungen der Briten vom letzten Jahre wieder ihren Anfang genommen hat und ist gespannt auf die Reaktion der schweizerischen Regierung auf diesen neuen britischen Neutralitätsbruch.

Die Besprechungen des Führers mit dem Reichsver­weser des Königreiches Ungarn, von Horthy, fanden am 10. 9. ihren Abschluß.

Der Führer verlieh in feierlicher Form dem Reichs­verweser in dessen Eigenschaft als Obersten Befehlshaber der Königlich=Ungarischen Wehrmacht das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer ehrte damit die Tapferkeit der königlisch=ungarischen Truppen, die in treuer, bewähr­ter Waffenbrüderschaft Seite an Seite mit den deutschen Soldaten gegen den bolschewistischen Feind europäischer Kultur im Felde stehen.

Ungarns Kampf gegen den Bolschewismus

= Essen, 11. September.

Die Verleihung des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz an den ungarischen Reichsverweser, Admiral Nikolaus von Horthy, darf von der deutschen wie auch der un­garischen Oeffentlichkeit als die verdiente Anerkennung einer geschichtlichen Leistung angesehen werden, deren Größe und Bedeutung gerade im heutigen Augenblick klar vor aller Augen steht Denn wenn heute Ungarn unter Führung Nikolaus von Horthys im Kampf gegen den Weltfeind Bolschewismus in der vordersten Front neben Deutschland und ebenso auch neben Finnland. der Slowakei und Rumänien steht, so ist dies kein Zu­fall, der sich vielleich aus irgendeiner politischen Kon­stellation ergeben hätte, sondern es ist dies vielmehr nur die letzte Konsequenz, die das von Nikolaus von Horthy geführte Ungarn aus Erkenntnissen zieht, denen es als erster europäischer Staat nach dem Weltkrieg an seinen eigenen Grenzen Geltung zu verschaffen gewußt hatte. Denn Ungarn war ja das erste Land. das nach dem Zu­sammenbruch der Mittelmächte das Gift des Bolschewis­mus am entschiedensten und auch am erfolgreichsten be­kämpfte. Damals war es der Admiral Nikolaug von Horthy, der diesen Kampf leitete und der ihn auch zum siegreichen Ende führte, zum Wohle seines Volkes, aber auch zum Wohle des übrigen Europa. Inzwischen konnte dann Ungarn mit der tatkräftigen Hilfe und Unterstützung des deutschen Freundes wieder einen wich­tigen Teil der alten Karpatengrenze erreichen. Dann aber wurde es gleichzeitig auch unmittelbarer Nachbar der Sowjetunion. Es darf in dieser Stunde darauf hin­gewiesen werden, daß sich der Reichsverweser Nikolaus von Horthy bereits damals, als die ungarische Flagge auf dem Karpatenkamm wehte, der geschichtlichen Aufgabe bewußt war, die ihm und seinem Lande einmal durch Ungarns alte Position als Schutzwall gegen den Osten erwachsen würde. Aus diesem Bewußtsein heraus und in der Erkenntnis der Verpflichtung, die ein größeres und stärkeres Ungarn gegenüber dem übrigen Europa über­nommen hatte. zögerte dann in den entscheidenden Tagen dieses Sommers Nikolaus von Horthy keinen Augenblick. nunmehr zur Erfüllung dieser Ungarn vom Schicksal ge­stellten Aufgabe das ungarische Volk erneut zum Kampf gegen den Weltfeind Bolschewismus aufzurufen. Seit jenen Tagen haben die ungarischen Truppen, die getreu ihrer jahrhundertealten Tradition neuen Ruhm und neue Siege an ihre Fahnen heften, das in sie gesetzte Ver­trauen in vollem Umfange gerechtfertigt. Jeden Deutschen und jeden Ungarn muß es daher mit Genugtuung er­füllen, wenn jetzt die Leistungen Ungarns eine so sicht­bare Anerkennung finden durch die Auszeichnung des Obersten Befehlshabers der ungarischen Wehrmacht mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz.

änge im Führerhauptquartier

X Führerhauptauartier. 11. September.

Der Führer empfing heute in Anwesenheit des Reichs­ministers des Auswärtigen von Ribhentrop den neu­ernannten spanischen Botschafter Graf Mayalde sowie den neuernannten Gesandten Portugals, Graf Tovar, und den neuernannten Königlich=Dänischen Gesandten Mohr zur Ueberreichung ihrer Beglaubigungsschreiben.

Habel im Sowjetland

B. S. Mit dem Begriff Sowjetunion verbindet der Durchschnittseuropäer vielfach die Vorstellung von ungeheu­ren Weiten und der unendlichen Vielzahl von Völkern. Die heutige Sowjetunion ist, nicht anders als das einstige zaristische Rußland. alles andere eher als ein Nationalstaat, sondern vielmehr ein Sammelsurium der verschiedensten Rassen und Völkerschaften, das seines­gleichen auf Erden nicht hat. Um das Nationalitäten­problem der Sowjetunion in seiner ganzen, weitreichenden Bedeutung zu verstehen, sind einige Zahlen nicht zu um­gehen. Nach sowjetischen Volkszählungsangaben aus dem Jahre 1939. noch vor dem Gebietszuwachs, der der Sowjet­union nach Ausbruch des Krieges erwuchs, lebten auf ihrem Staatsgebiet 47 verschiedene Nationalitäten, von denen 99 Millionen Menschen oder 58 Prozentrussischer Volks­zugehörigkeit waren, 28 Millionen oder 16 Prozent Ukrainer, 5.3 Millionen oder drei Prozent Weißruthenen. Mit einer Zahl von mehr als ein Prozent der Gesamt­bevölkerung werden in dieser Statistik Usbeken, Tataren, Kosaken, Juden. Aserbeidschaner, Grusinier und Armenier angeführt. Diesen Zahlen zufolge wären also alle diese Nationalitäten, bis auf die Ukrainer und die Weiß­ruthenen, zahlenmäßig nur von geringer Bedeutung. Nach einer neueren sowjetischen Stastitik, die nach den verschie­denen Vergrößerungen des Staatsgebiets der Sowjetunion seit 1939 erstellt worden ist, lebten in der Union Ende 1940 193 Millionen Menschen. Diese waren staatsrechtlich in 16 Bundesrepubliken zusammengefaßt, als bedeutendste dieser Bundesstaaten seien genannt: dieGroßrussische Republik mit 109 Millionen Einwohnern, die Akrainische Republik mit 35 Millionen und die Weißrussische Republik mit 8.3 Millionen Weiter wurden 19 Nationalitäten genannt, die mehr als je eine Million Seelen zählen. Insgesamt geht aus dieser amtlichen Moskauer Stastitik eine Zahl von 160 verschiedenen Rassen und Völkern auf dem Gebiet der UdSSR hervor. Weiter ergab sich durch den Gebiets­suwachs, daß der von den Sowjets alsRussen bezeichnete Bevölkerungsanteil infolge des Land­gewinns von 58 auf 51,7 Prozent gesunken ist.

Wertvolle Aufschlüsse auf Grund von Zahlen ermöglicht auch eine amtliche Moskauer Bevölkerungsstatistik aus dem Jahre 1934 Diese führt an, daß das gesamte Sowjetgebiet aus elf Bundesrepubliken besteht, deren Gesamtgröße 21 Millionen Geviertkilometer und deren gesamte Ein­wohnerzahl 170 Millionen Menschen beträgt. DieGroß­russische. Bundesrepublik wird mit 16 690 137 Geviertkilo= metern und 108 951 800 Einwohnern ausgewiesen, während die zehn anderen Bundesrepubliken zusammen 61 032 200 Menschen auf 4 677586 Geviertkilometern zählen. Die so­genannte Großrussische sowjetische Bundesrepublik um­schließt aber nach dieser Statistik auch sieben sogenannte Tulonome Provinzen, die zusammen 5 267 039 Geviertkilometer groß sind und von 22029000 Menschen bewohnt werden die restlos nichtrussischer Volkszugehörig­keit sind. Dieses Gebiet mit seinen Bewohnern den zehn nichtrussischen Bundesrepubliken zugeschlagen, ergibt, daß das fremdnationale Gebiet insgesamt 9 944 625 Geviert­kilometer mit 83·091 200 Menschen umfaßt. Der Anteil der Bewohner, die von den Sowjets alsRussen bezeichnet werden, würde somit nur wenig über 50 Prozent lie­gen, was ja auch die amtliche Sowjetstatistik vom Jahre 1940 zugibt! Das ist ein Verhältnis, wie es etwa in der polnischen Republik nach 1918 herrschte, nur daß selbst Polen nicht eine solche Unzahl verschiedenster Nationali­täten. Rassen und Sprachen aufwies.

Wie diese amtlichen Sowjetzahlen zu werken sind, zeigt ich schon darin, daß von Verschiebungen durch Bevölke­rungszuwachs sei hierbei abgesehen wesentiche Unter­chiede zwischen den Angaben aus den verschiedenen Jah­ren ins Auge springen.(So sind die Angaben über die Zahl der verschiedenen Nationalitäten jeweils sehr unter­schiedlich.) Berücksichtigt man diese Tatsache, so ergibt sich der Schluß, daß in die Moskauer Zahlen berechtigte Zweifel gesetzt werden müssen. Wenn man die von Moskau betriebene Zentralisierungs= und Nationalitäten= politik vor Augen hat, so darf man ruhig annehmen, daß das Nationalitätenverhältnis noch weit gemischter ist. Es ist eben eine ausgesprochene von den Sowjets für sich zu­rechtgemachte Russifizierungspolitik. die von den Sowjetmachthabern möglichst still, aber um so beharr­licher, intensiver und planmäßiger geführt wurde. Genau so, wie die in der Sowjetverfassung festgelegteFreiheit der angeblich autonomen Sowjetbundesrepubliken, über ihr Schicksal und ihre Zugehörigkeit zum Sowjetbund selbst zu bestimmen, grandioser Humbug ist, ist es auch mit der Frei­heit und Gleichheit der verschiedenen Nationalitäten in der Union bestellt. Durch unrichtige Zahlenangaben und Ver­sälichung der Volkszählungen war Moskau bestrebt, den Anschein zu erwecken, als wenn die Sowjetunion in stark überwiegender Mehrheit vonRussen" bewohnt wäre.

Vom blutigen System der GPU. abgesehen, waren ein beliebtes Mittel dieser Politik Um= und Aussied­lungen, von denen, soweit bekannt wurde. Koreaner im sowjctischen Fernost, die Finnen in Ingermanland sowie Deutsche, Ukrainer, Polen und Weißrussen betroffen worden sind. So wurden die Koreaner im sowjetischen Fernen Osten, die beiderseits der transsibirischen Bahn siedelten und sich als antibolschewistisch eingestellt zeigten, nach Zentral= stbirien ausgesiedelt während die Finnen aus Ingerman­land völlig zersprengt wurden: sie mußten in den Jahren und 1936 über Nacht ihr Bündel schnüren und nach Sibirten, Nowaja Semlja, Turkestan. Kasakstan und in den Kaukasus ziehen. Ihr weiteres Schicksal liegt im dunkeln. Daß es

Starke Aktivität der Lustwasse in Nordafrika

X Aus dem Führerhauptquartier, 11. September.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Osten verlaufen die Angriffsoperationen weiterhin erfolgreich.

In Nordafrika erzielten deutsche Kampfflugzeuge am gestrigen Tage Bombenvolltreffer in Vorratslager des Feindes bei Tobruk und Marsa Matruk, zersprengten Kraft­fahrzeugkolonnen und zerstörten Bahnanlagen in Nord­ägypten. Im Golf von Suez vernichtete die Luftwasse in der Nacht zum 10. September ein Handelsschiff von 6000 BRT.

Bei Luftkämpfen vor der nordafrikanischen Küste verlor der Feind am 9. Sptember fünf Jagdflugzeuge.

Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht statt.