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Nr. 266

Schwerte(Ruhr), Sonnabend, 11. November 1944

Prkareintgereinun

Churchills gewundenes Geständnis- Britische Regierung in Nöten

WA Berlin, 10. November. Unsere schlagkräftigen deutschen Fernwaften fliegen wei­der gegen London. Wie der britische Nachrichtendienst gestern berichtete, lag Südengland und London in der Nacht zum Freitag wiederum unter dem Beschuß unserer Vergeltungswaf­ien. Nach dem gestrigen Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht wird auch der Ha­ien von Antwerpen seit Wochen mit V 1 und V 2 beschossen, um diesen für die Anglo­Amerikaner wichtigen Versorgungshafen so gut wie möglich auszuschalten. Nach der ersten deutschen Meldung über die V 2 hatte London zuerst diese neue Fernkampfwaffe totzu­schweigen versucht. Jetzt aber hat selbst Churchill, der Herr und Meister aller Briten, sich zu einer Erklärung verstehen müssen, die auf die Londoner Bevölkerung absolut nicht be­ruhigend gewirkt haben muß.

Von zuständiger Seite wird dazu mitgeteilt: Die englische NachrichtenagenturExchange Te­legraph hatte die im Bericht des-Oberkomman­dos der Wehrmacht bekanntgegebene Beschie­Bung des Großraums von London mit V 2 be­stritten und behauptet, diese Waffe bestehe nur in der Phantasie der deutschen Propagandisten. Daß diese Waffe in Wirklichkeit der englischen Regierung schwerstes Kopfzerbrechen macht, er­gibt sich aus folgenden Tatsachen:

Die englische Regierung hat sofort nach dem Einsatz von V 2 jede Behandlung dieses Themas in Presse und Rundfunk verboten. Sie hat fer­ner angeordnet, daß jeder Reisende, der das Land verläßt, daraufhin untersucht wird, ob er Be­richte, Dokumente oder Bilder über die Wirkung von V 2 mit sich führt. Sie hat sich endlich gezwungen gesehen, zu einer außerordentlichen Maßnahme Zuflucht zu nehmen: Sie hat die diplomatischen Missionen in London in einem geheimen Rundschreiben gebeten, über diese Wafte und ihre Wirkung selbst an ihre eigenen Reglerungen nichts weiterzugeben und von ihnen sogar eine schriftliche Bestätigung verlangt, daß sle in ihrer Berichterstattung über die Wirkung der V 2 nichts erwähnen.

Trotzdem hat die englische Regierung nicht

verhindern können, daß Nachrichten über die Beschießung Londons mit diesem Sprengkörper, seine ungeheure Wirkung und die in London angerichteten Verwüstungen bekannt wurden. Der Zeitpunkt war mit Sicherheit vorauszusehen, wo die englische Regierung, genau wie im Pall V. 1, darauf verzichten mußte, sich gegenüber. dem englischen Volke mit plumpen Lügen über die Wirkung von V 2 hinwegzuhelfen. Während sie die V 2 unmittelbar nach der Bekanntgabe ihres Einsatzes im Wehrmachtbericht noch frech aus der Welt zu lügen versuchte, sah sie sich unter dem Eindruck der deutschen Veröffent­lichung gezwungen, durch die Agentur Reuter zunächst wenigstens die Tatsache der Beschie­Bung Londons mit V 2 einzugestehen, bis endlich auch Churchill nicht länger umhin konnte, zu diesem Thema Stellung zu nehmen.

Jetzt sah sich auch Churchill offenbar unter dem Zwang der Ereignisse genötigt, im Unter­haus eine Erklärung über den V-2-Beschuß ab­ugeben. Der britische Premierminister gab den Abgeordneten bekannt, daß die Deutschen in den letzten Woshen von einer neuen Waffe, einer Fernrakete, Gebrauch machten und daß eine An­zahl dieser Raketen in England niedergegangen sel. Sein bisheriges Schweigen versuchte Chur­

chill damit zu begründen, daß durch eine Erklä­rung der Feind wichtige Intormationen hätte er­halten können.

Ghurchill ging dann auf Einzelheiten des V-Beschusses ein und teilte dem Unterhaus mit, daß die Rakete, wie er das V-2-Geschoß nennt, tiefer in den Boden eindringe als V 1 und dann erst detoniere. Die Wirkung sei deshalb schwe­rer. Die Rakete durchfliege die Stratosphäre in einer Höhe von 95 bis 110 Kilometer und sei schneller als der Schall. Infolge ihrer hohen Ge­schwindigkeit könne keine rechtzeitige Warn­meldung an die Bevölkerung ergehen.

Churchill bemühte sich, das Unterhaus mit der Versicherung zu beruhigen, daß man alles tun werde, um Abwehrmaßnahmen gegen die neue deutsche Pernwaffe zu treffen, hielt es aber für angebracht, darauf hinzuweisen, daß der Feind Möglichkeiten finden werde, die Schuß­weite zu vergrößern und die Abschußbasen zu wechseln.

Nichts kann lächerlicher sein, als die An­nahme, daß die deutschen zuständigen Stellen nicht genau über die Wirkung von V1 und V2 im Bilde waren oder keine Möglichkeiten besa­Ben, sich die notwendigen Unterlagen dafür zu beschaffen. Wir haben Herrn Churchill dazu wirklich nicht nötig, noch weniger braucht er sich Mühe zu geben, uns etwas zu verheimlichen, was wir besser wissen als er. Daß V 1 und V 2 jetzt auch über die britische Insel hinaus auf anderen Kriegsschäuplätzen an Bedeutung ge­winnen, zeigt die Feststellung des Oberkommandos der Wehrmacht, wonach der Hafen von Antwer­pen bereits längere Zeit unter schwerem und wirksamem Feuer der neuen deutschen Waffen liegt.

Neue Waffen- alter Kampfgeist

Der gegnerische Plan in Lothringen: Brückenkopf Metz soll abgeschnürt werden

* Berlin, 10. November. Regengüsse und Schneefälle behinderten am Donnerstag in weiten Abschnitten der Ost- und Westfront die Kampfhandlungen. Es kam deshalb zwischen den Karpaten und dem Rigaer Meerbusen nur zu bedeutungslosen Gefechten, und auch im Westen nahmen Nässe und Kälte den südöstlich Aachen, in den westlichen Vorbergen der Vogesen so oft blutig abgeschlagenen Nordamerikanern die Kraft zur Fortsetzung ihrer Vor­stöße. Nur in Lothringen und Südungarn ging, abgesehen von den anhaltend harten Kämpfen in Italien und auf dem Balkan das Ringen weiter.

Als unabhängig vom Wetter erwies sich der Einsatz unserer V 1 und V 2, die im Hafengebiet von Antwerpen neue lohnende Ziele fanden. Nachdem unsere Truppen im Mündungsgebiet der Schelde über zwei Monate lang durch ihren erbitterten Widerstand den Gegner an der Be­nutzung dieses Hafens gehindert und dabei den Kanadiern und Briten schwerste Verluste beige­bracht hatten, griffen jetzt die neuen Fernwaf­fen ein. Mit jedem Schuß sinkt die Hoffnung der Anglo-Amerikaner, Antwerpen als front­nahen Nachschubhafen voll in Betrieb nehmen zu können. infolge der immer neuen Schwie­rigkeiten im Schelde- und Maasgebiet ist von dem großen, vom Feind seit langem geplanten Ansturm gegen die westlichen Grenzlande bisher nur die Schiacht in Lothringen in Gang gekom­men. Sie nahm am Donnerstag an Wucht zu und gewann nach den letzten Meldungen am Freitag noch weiter an Härte.

Am zweiten Tage der Schlächt, der mit hefti­gen Luftangriffen mehrerer hundert Bomber und schwerstem Artilleriefeuer begann, schälten sich die Absichten des Feindes klarer heraus. Zwi­schen Salzburgen und Diedenhofen bildet die Pront einen Vorsprung, an dessen Spitze unser Brückenkopf Metz liegt. Die schweren Angriffe zwischen Pont à Mousson und Salzburgen in all­gemein nördlicher Richtung, und die neuen Ver­sache, nördlich Diedenhofen Brückenköpfe über die Mosel zu bilden, um von hier aus Angriffe nach Süden ansetzen zu können, zeigen, daß die Nordamerikaner den frontal wiederholt vergeb­

ch berannten Raum von Metz durch Abschnü­rung gewinnen wollen. Als Haupthindernis vor ihren südlich Metz geführten Angriffen liegt quer zur Stoßrichtung der 8 Kilometer breite, etwa 400 Meter hohe Bergrücken von Delme. Dieser ist zur Zeit neben Salzburgen das Haupt­ziel schwerster feindlicher Stöße. Um die das Schlachtfeld beherrschenden Höhen zu gewin­nen, setzte der Gegner die geschlossene Masse der 4. nordamerikanischen Panzerdivision mit etwa 200 Panzern an, die nach schwerstem Vor­bereitungsfeuer von Süden her angriffen. In er­bittertem Ringen um die Ortschaften am Fuße des Höhenrückens blieb der massierte Angriff nter Verlust zahlreicher Panzer im Abwehr­feuer und in Gegenstößen liegen. Beiderseits Salzburgen, das durch eingebrochene feindliche Kräfte umklammert ist, kam der Feind ebenfalls nicht wesentlich weiter. Die Schlacht hat ihren Höhepunkt jedoch noch nicht erreicht.

In Mittelitalien lag der Schwerpunkt der Kämpfe weiter im Raum von Forli, während der Feind seine vortägigen Angriffe südlich Paenza infolge seiner hohen Verluste zunächst nicht wieder aufnahm. Um Forli zu gewinnen, setzte der Gegner beiderseits der Stadt starke, von schwerem Artilleriefeuer unterstützte Angriffe an. Der von Süden her geführte Stoß brach blutig zusammen. Der Angriff von Osten ge­wann dagegen, wenn auch unter ungewöhnlich hohen Verlusten, schrittweise Boden. Trotz hart­näckigen Widerstandes konnten die Briten in das Stadtinnere eindringen.

Die Kämpfe auf dem Balkan standen weiter­hin im Zeichen erfolgreicher eigener Gegenan­griffe. Zur Sicherung der an Vardar und Sit­nica entlang führenden Straßen griffen unsere von Schlachtfliegern unterstützten Truppen bei Komanowo, ferner im Quellgebiet der bulgari­schen Morawa und am Nordrand des Amselfel­des an und warfen die an diesen Stellen vor­gedrungenen Bulgaren zurück. Die wesentlich­sten Gegenstöße erfolgten bei Mitruwica, am Nordostrand des Amselfeldes, wo der Feind in den Tälern wie am Rande des bis zu 2000 Meter hohen Kapaonik-Gebirges blutig zurückgeschla­gen wurde. Gleichzeitig verstärkten unsere Verbände ihre Riegelstellungen westlich der Sitnica sowie bei Karaljewo und säuberten wei­tere Teile der nordbosnischen Straßen von kom­munistischen Banden.

In Südungarn kam es nur an der mittleren Theiß zu neuen Kämpfen, während es, von ört­lichen Gegenstößen bei Apatin abgesehen, an der ganen Donaufront ruhig blieb. Auch bei Duenafoelkvar, wo an den Vortagen zwei Flak­batterien des Reichsarbeitsdienstes dem Feind schwere Verluste beigebracht hatten, hielt sich der Feind zurück. Die erfolglosen sowjetischen Angriffeam Riegel südlich und südöstlich Bu­dapest hatten ebenfalls nur örtliche Bedeutung. Harte Kämpfe entwickelten sich lediglich an der mittleren Theiß, wo unsere Sturmbataillone, Jä­ger und Panzerverbände, zum Gegenangriff übergingen sund die bei Mezoekoevesd vorge­drungenen bolschewistischen Angriffsspitzen aus mehreren Ortschaften wieder, herauswarfen. Oestlich der Stadt wächst der feindliche Druck, ohne daß die hier an vielen Stellen angesetzten örtlichen Angriffe bisher die Lage ändern konn­ten. An mehreren Abschnitten zieht der Feind jedoch stärkere Kräfte zusammen, die wiederholt von ungerer Artillerie wirksam unter Feuer ge­nommen wurden.

Schlacht in Lothringen immer heftiger

Hafengebief von Antwerpen seit Wochen unter Beschuß von V 1 und V 2

Ausdem Führerhauptquartler, den 10. November. Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt:

In wochenlangen tapferen Kämpfen im Brük­kenkopf Breskens, auf Süd-Beveland und der In­sel Walcheren haben unsere Truppen dem Feind die freie Zufahrt nach Antwerpen gesperrt. Die deutsche Führung gewann dadurch Zeit, Maß­nahmen zur Ausschaltung des Hafens zu treffen. Seit Wochen liegt nunmehr das Hafengebiet von Antwerpen unter schwerem Beschuß unserer V 1 und V 2. In der Stadt und in den Dock- und Hafenanlagen sind bereits schwere Schäden ent­standen. Im Raum von Moerdijk wurde unsere Brückenkopfbesatzung auf das Nordufer des Hol­ländischen Diep zurückgenommen. Unter dem Eindruck ihrer schweren Verluste haben die Nördamerikaner ihre Angriffe südöstlich Stolberg nicht fortgesetzt. Die Schlacht an der lothringi­schen Grenze hat an Heftigkeit weiter zugenom­men. Nordöstlich Pont a Mousson wurden die an­greifenden feindlichen Verbände bis auf einen örtlichen Einbruch abgewiesen! Oestlich der Stadt stehen unsere Grenadiere in besonders schweren Abwehrkämpfen. Zwischen Delme und Chateau Salins konnten die Nordamerikaner unter Binsatz von 200 Panzern in eine Reihe von Ortschaften

eindringen, erlitten dabei aber hohe Verluste. Nach heftiger Feuervorbereitung trat der Feind auch nördlich von Metz zum Angrifl an und konnte im Raum von Diedenholen die Mosel überschreiten. Grenadiere entsetzten die vorüber­gehend eingeschlossene Peste Königmachern, drängten die Nordamerikaner, teilweise in schweren Ortskämpfen, zurück und machten bei Gegenangriffen Gefangene.

Die Beschießung von London durch V 1 und V 2 wird fortgesetzt.

Die Gelechtstätigkeit in Itallen lebte vor allem Im Küstenabschnitt der Adris auf. Nach schwerstem feindlichen Artilleriefener kam es zu heftigen Straßenkämpfen in Forli.

Bei Kumanovo in Serbien scheiterten wieder­um starke bulgarische Angriffe. Unsere Grena­diere nahmen östlich und nordöstlich Mitrovica wichtige Höhen. Südlich und südöstlich Budapest scheiterten zahlreiche Angriffe, des Gegners vor den deutschen und ungarischen Stellungen. Un­sere-Gegenangriffe warten südöstlich Mezoekoe­verd die feindlichen Angriffsspitzen zurück und fügten ihnen erhebliche Verluste zu. Oestlich der Stadt verstärkte sich der Druck des Feindes. Bolschewistische Bataillone, die an der slowakl­

schen Grenze vorzudringen versuchten, blieben in unserem Abwehrfeuer liegen. Erneute sowjeti­sche Bereitstellungen wurden durch wirksames Artilleriefeuer zerschlagen. An der übrigen Ost­tront verlief der Tag bei anhaltendem Regen ohne größere Kämpfe.

Anglo-amerikanische Fliegerverbände setzten ihre Terrorangriffe auf Westdeutschland und Nordwestfalen fort. Besonders in Saarbrücken entstanden Gebäudeschäden. Trotz erschwerter Abwehrbedingungen wurden neunzehn feindliche vingrenge abgeschossen.

Besonders ausgezeichnet

Ergänzend zum Wehlrmachtbericht wird ge­meldet: Die in der Aegäis eingesetzten Verbände der Kriegsmarine haben seit dem Jahre 1941 trotz ständig zunehmender feindlicher Gegenmaß­nahmen die Seeverteidigung der stark geglieder­ten griechtschen Küste und die Versorgung der zahlreichen, weitverzweigten Inselstützpunkte sichergestellt. Die gleichen Einheiten strherten auch die Absetzbewegung aus der Aegäls trotz stärkster Angriffe auf See und aus der Luft und führten in aufopferndem Einsatz die Rücktrans­porte der Truppen und des Materials durch.

Zaen schützt die Morder Lord Moynes

WA. Berlin, 10. November. Die britische Oeffentlichkeit hat sich über den Mord, den zwei Juden an Lord Moyne begangen haben, noch nicht beruhigt, darum sah sich Eden gezwungen, zu diesem Verbrechen Stellung zu nehmen, wobei er sich nach Kräften bemühte, die Mörder zu verstehen und vor allen Dingen um die Tat­sache herumzureden,- daß es sich um jüdische Terroristen handelt, die hier im Auftrag des Weltjudentums Rache an einem Mitglied der britischen Regierung genommen haben, das sich nicht restlos mit den Forderungen Chaim Waiz­mans und des Zionismus einverstanden erklärte. Das gesamte Verhalten des offiziellen England in dieser Angelegenheit läßt so deutlich die un­bedingte Abhängigkeit der führenden Männer der britischen Regierung und des britischen Nach­richtendienstes vom internationalen Judentum erkennen, daß eine Leugnung dieser Zusammen­hänge zwecklos geworden ist.

Es fing damit an, daß der britische Nachrich­tendienst der Welt weiszumachen versuchte, Lord Moyne sei vonNaziagenten im Auftrage Deutschlands umgebracht worden. Nur dem raschen Zupacken eines beherzten arabischen Polizisten in Kairo ist es überhaupt zu verdan­ken gewesen, daß die Mörder gestellt und ihre Volkszugehörigkeit eindeutig festgestellt werden konnte. Reuter hat dann wohl oder übel diese Tatsache mitteilen müssen, worauf die Zionisten, als die eigentlichen Urheber des Mordes, sofort bewegte Klagelieder anstimmten und auf die un­geheure Gefahr hinwiesen, die dem Weltjuden­tum durch die Verhaftung der Mörder erwachsen könne.

Eden hat den Wink sofort verstanden, und der entseelte Körper Lord Moynes hat auf ihn wohl auch genügend Eindruck gemacht, sich die jüdi­schen Klagegesänge zu Herzen zu nehmen, ganz abgesehen davon, daß er und Churchill ja be­kanntlich in engstem persönlichen Abhängigkeits­verhältnis von den britischen Geldjuden stehen. Darum war sich das Judentum von vornherein bewußt, daß es Verbrechen, wie die an Lord Moyne seelenruhig anzetteln kann, denn es gibt genug Mitglieder der britischen Regierung, die durch persönliche Einflußnahme oder finanziellen Druck jederzeit so gelenkt und erpreßt werden können, daß sie zu warmherzigen und beredten Verteidigern jüdischer Mörder werden. Vor allen Dingen kommt es natürlich darauf an, die Tat­sache zu unterschlagen, vergessen zu machen und zu vertuschen, daß hier Juden in typisch jüdischer Art am Werke sind.

Eden hat sich verzweifelt bemüht, das zu er­reichen. Er hat darüber hinaus noch die völlige Ohnmacht und das Nichteingreifenwollen der britischen Regierung in den offenbar liegenden Tatbestand einer verbrecherischen jüdischen Verschwörung zugegeben. Er erklärte nämlich auf die Frage, warum kein Weißbuch über den Mord an Lord Moyne herausgegeben werde und warum die Führer der jüdischen Terror-Organi­sation nicht verhaftet würden, er plane, gemein­sam mit dem Kolonialminister diese Angelegen­heit zu untersuchen; die Führer der jüdischen Terrororganisation aber könne man nicht ver­haften, da es sich ja um eine Geheimgesellschaft handele. Mit anderen Worten, niemand an ver­antwortlicher Stelle in England wagt in dieses Wespennest zu greifen. Es ist schon alles so gedreht, daß den Juden kein Haar gekrümmt

vird.

Eine Ausnahme macht derEconomist, der darauf hinweist, daß die gesamte britische Oef­fentlichkeit durch ihre jüdischen Korresponden­ten in Palästina über den wahren Stand der Dinge dort systematisch irregeführt und in Unkenntnis gehalten werde. Lord Moyne sei von vielen Juden heftig kritisiert worden, weil er sich in seiner Oberhausrede am 9. Juni 1942 nicht voll mit den jüdischen Zielen in Palästina einverstan­den erklärt habe. Jeder aber, der die Absichten der Juden auf die Alleinherrschaft in Palästina nicht voll unterstütze, werde von ihnen ohne weiteres als ihr Feind betrachtet.

Neuer Eichenlaubträger

Führerhauptquartier, 10. November. Der Füh­rer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Brunner, Batail­lonskommandeur in einem Grenadier-Regiment aus Landshut(Bayern), als 638. Soldaten der deut­schen Wehrmacht.

Ritterkreuz zum KVK

X Berlin, 10. November. Der Führer verlich das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern an: H-Obersturmführer Fritz Huß, technischer Führer Kraftfahrwesen des /f-Panzer­Grenadier-RegimentsDeutschland in der#­Panzer-DivisionDas Reich, der am 4. 9. 1944 den Heldentod fand.

Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet

X Berlin, 10. November. Der Führer verlich das Rifterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Haupt­mann Hägele(Eßlingen), Hauptmann Koall(Kott­bus), Oberst Johannes Stoltenburg(SoldinNeu­mark), Hauptmann Siegfried Kellong(Berlin­Charlottenburg, Leutnant Alfons Bialetzki(Bugu­schütz), Unteroffizier Heinz Kramer(Michelsdorf, Kreis Landeshut).

Folgen des Waftenstillstands

X Stockholm, 10. November. WieGöteborgs Morgenposten, berichtet, ist ein Großteil der sowjetrussischen Kriegsgefangenen in Finnland in finnischer Hand sollen sich etwa 40 000 Mann befunden haben auf Grund des Waffen­stillstandsdiktates inzwischen bereits nach der Sowjetunion zurücktransportiert worden. Ueber das Schicksal der finnischen Kriegsgefangenen, die sich in der Sowjetunion befinden, het man bisher noch nichts gehört.