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und Gewering gegenüber zu schulden kommen, weshalb er sich heute zu verantworten hatte. Das Gericht erkannte auf 6 Wochen Gefängnis. Eine arge Roheit legte der Fuhrmann Christoph Hehr hier am 23. März d. Is. an den Tag, indem er auf sein Pferd, das sich einen dreizölligen Na gel in den Fuß getreten hatte, einhieb und das arme Geschöpf zum Weiterziehen veranlaßte. Als nun der Polizeibeamte Heuner das Pferd aus spannen ließ, widersetzte sich Hehr in heftiger Weise. Das Gericht verurteilte ihn zu zwei Wochen Haft und 20 Mark Geldstrafe.

Handel und Industrie.

** Wetter(Ruhr), 14. Mai. In der heute hier abgehaltenen Generalversammlung der Märkischen Maschinenbauanstalt Ludwig Stuckenholz,.=., waren 5280 Stimmen vertreten. Die Versamm­lung erteilte einstimmig und ohne Debatte ihre Genehmigung zur Anderung des mit der Ben­rather Maschinenfabrik Aktiengesellschaft in Ben­rath und der Duisburger Maschinenbau=Aktien= gesellschaft vormals Bechem& Keetman in Duis­burg zur Vereinigung der Interessen geschlosse­nen Vertrages dahin, daß die im§ 3 Absatz 1 vor­gesehene Wirkung der Interessengemeinschaft erst mit dem 1. Januar 1909 in Kraft treten soll. Der

Vorsitzende teilte im Anschluß hieran mit, daß

zur Herbeiführung einer einheitlichen Geschäfts leitung der drei Gesellschaften vereinbart sei, daß das Vorstandsmitglied Herrn Reuter und Herrn Direktor Kauermann von der Duisburger Firma zu einzigen Vorstandsmitgliedern der Benrather Maschinenfabrik zu ernennen, außerdem Herrn Reuter in den Vorstand von Duisburg und Herrn Kauermann in den Vorstand der Märkischen Maschinenbauanstalt zu berufen. Die Verwal­tung erwartet von diesen Maßnahmen eine we­sentliche Förderung des Zwecks der Interessen­gemeinschaft. Die Versammlung genehmigte ser­ner die Vermögensaufstellung und den Geschäfts­bericht für das 6 Monate umfassende Geschäfts­jahr Juli=Dezember 1908 und wählte das aus­scheidende Aussichtsratsmitglied, Herrn Ober­ingenieur Kruft=Essen, wieder, sowie Herrn Ge­neraldirektor Meyer aus Bismarckhütte neu in den Aufsichtsrat. Schließlich wurde das Gesell­schaftsstatut dahin geändert, daß die Generalver­sammlungen nicht ausschließlich in Wetter, son­dern auch in einem anderen Orte des deutschen Reiches abgehalten werden können.

Vom Kuxenmarkt. Am Kohlenkuxen­markt hat die feste Stimmung bei ziemlich leb­haften Umsätzen angehalten. Der Preisstand der schweren Werte ist im allgemeinen unverändert. Nur Mont Cenis machen eine Ausnahme; der

Kurs zeigt gegen die Vorwoche eine Steigerung von etwa M 1500.. Umgesetzt wurden ferner

Konstantin der Große, Dorstfeld, Königin Elisa­beth, König Ludwig, Langenbrahm, Lothringen und Graf Schwerin. Von mittleren und leichten Papieren stellen sich Hermann I/III bei lebhafter Nachfrage höher, dagegen sind Trier und Kaiser Friedrich leichter, Tremonia stärker abgeschwächt. Am Braunkohlenmarkt wurden Schall­mauer und Humboldt zu steigenden Preisen aus dem Verkehr genommen. Regiser sind vernachläs­sigt. Am Kalimarkt stellte sich im Anschluß an die Veröffentlichung der Abrechnungsbogen der Gewerkschaften Wintershall und Alexanders­hall eine stürmische Aufwärtsbewegung ein. Die Kurse zogen auf der ganzen Linie sprungweise an und erst gegen Wochenschluß zeigte sich eine leichte Abspannung. Gehandelt wurden sämtliche schweren und mittleren Papiere, von denen Gün­thershall auf Zubußebefürchtungen und Heldrun­gen auf die ungünstigen Auslassungen in der Gewerkenversammlung schwächer sind. Am Aktien­markt gingen in fast sämtlichen Papieren bedeu­tende Posten in anderen Besitz über. Hier stellten sich allein Bismarckshall auf das vorläufige Scheitern der Zuzahlungsaktion niedriger, und auch Heldburg nahmen an der allgemeinen Be­wegung nicht teil. Bemerkenswert war das In­teresse für Bohrwerte, von denen Zentrum, Wend­land, Rothenfelde, Großherzogin Sophie, Emilien= hall usw. prozentual bedeutende Steigerungen erfuhren. Erzkuxe sind lebhafter, wobei Viktoria Littfeld, Altenberg und Hollartszug be­vorzugt waren.

** Die Bank für Brauindustrie in Berlin und Dresden kann auch im abgelaufenen Jahre eine

Dividende nicht verteilen. Der Grund ist, wie der Jahresbericht ausführt, in der gegenwärtig überaus ungünstigen Lage der deutschen Brau­industrie zu suchen. Es werden in dem Bericht die bestehenden Verhältnisse geschildert; am Schlusse heißt es: Inzwischen haben die Verhand­lungen über die Brausteuer sich so lange hinge­zogen, daß unser Geschäftsjahr zu Ende gegan­gen ist, ohne die nötige Klärung, die für das Eingehen neuer Engagements unumgänglich nötig gewesen wäre, zu bringen. Im Gegenteil ist durch die lange Dauer der Ungewißheit über das Schicksal der Brauindustrie das Publikum, das im Besitz von Brauereiwerten ist, immer ängstlicher und mißmutiger geworden und hat weiter seine Papiere zu sinkenden Kursen an den Markt geworfen. So waren wir einerseits nicht in der Lage, alte Engagements zu realisieren und neue Geschäfte einzugehen, während wir anderer­seits dem weiteren enormen Rückgang in den Kursen Rechnung tragen und große Abschreibun­gen auf unserem Effekten= und Konsortialkonto vornehmen mußten. Die Bilanz schließt nach Abschreibungen auf Effekten= und Konsortialkonto in Höhe von K 488029,70(einschließlich A 100000 Abschreibungen mit Rücksicht auf etwaige künftige Verluste aus lausenden Engagements) ab mit einem Debet=Saldo von K 91591,23, der sich nach Zahlung der vertraglichen Tantièmen und Gra­tifikationen mit N 40000 auf M 181 591,23 erhöht, die aus dem Reservefonds zu entnehmen sind.

w Düsseldorf, 14. Mai. Der Versand des Stahlwerksverbandes an Produkten A betrug im April 3641669 To. Rohstahlgewicht gegen 520 811 To. im März d. Is. und 371 956 To. im April 1908. Der Versand ist demnach um 156142 To. niedriger als im März d. Id. und 7287 To. nied­riger als im April 1908. Der effektive Versand war höher als der rechnungsmäßige, weil große Mengen für den März verrechnet wurden, die tatsächlich erst im April zum Versand kamen. Von dem Aprilversand entfallen auf Halbzeug 109 340 To.(144 946 To. im März d. Is. und 104 703 To. im April 1908). Auf Eisenbahnmaterial 123881 To.(204 456 To. im März d. Is. und 141 128 To. im April 1908) und auf Formeisen 131 448 To. (171 409 To. im März d. Is. und 126 125 To. im April 1908.)

w Hamburg, 14. Mai. Die 4½prozentige Hel­singfors=Stadtauleihe wurde heute im freien Ver­kehr lebhaft zu 947/895 gehandelt. Die erste of­fizielle Notiz findet am 17. Mai statt.

Juristischer Briefkasten.

Wie Zauberei

mutet es an, wenn ein Automobilist innerhalb zwei Minuten sei es bei Rennen oder Tourenfahrten in der Lage ist, den Pneumatic auszuwechseln. Das Geheimnis liegt in der einfachen und leichten Handhabung der abnehmbaren Continental­Felge. bei welcher jede Kompliziertheit ausge­schaltet ist, und deren Anbringung daher spielend bewerkstelligt werden kann. Alle Fachleute und erfahrene Automobilisten sind voll des Lobes über den einfachen Mechanismus und die Be­"- triebsicherheit der abnehmbaren- ­

100, Rahm. Die Abzüge von den zu versteuernden Einnahmen sind so mannigjaltiger Art, daß es unmöglich ist, sie imBriefkasten sämtlich aufzuführen. Nur die Kosten einer andauernden Krankheit, die besonders große Aufwendungen erfordert, können in Abzug gebracht wer­den, z. B. nicht für die Krankheitsdauer, in welcher Krankengeld gezahlt wird. Die Kosten einer Hausrepa­ratur sind nur prozentualiter abzuziehen, je nachdem es sich um ein neues oder altes Haus handelt.

Recht. Es wird sich um eine Bestellung bei einem Geschäft in Mainz handeln. Wenn dann auf dem von Ihnen unterzeichneten Lieferschein usw. Mainz als Er­füllungsort bezeichnet ist, können Sie auch dort verklagt werden. Da der Termin vorbei ist, erhalten Sie bald das Versäumnisurteil, gegen welches Sie innerhalb 14 Tagen Einspruch erheben können. Hierdurch wird aber an der Zuständigkeit des Mainzer Amtsgerichts nichts geändert. Kaufen Sie das nächste Mal bei hiesigen Kauf­leuten!

Armenverwaltung. Als Erbe haftet die Stieftochter nach dem B. G. B. für die ganze Summe, welche die Ar­menverwaltung der Erblasserin gegeben hat, da diese als unverzinsliches Darlehn rechtlich anzusehen ist. Darlehn verjähren aber erst in 30 Jahren. Außerdem ist es recht und billig, daß die Armenunterstützung zurückgezahlt wird, abgesehen davon, dem wievielten Teil der Erbschaft diese gleichkommt.

T. 999. Ein beiderseitiges Testament der Ehegatten ist ohne notarielle Erklärung gültig, wenn es eigenhän­dig von beiden ge= und unterschrieben und mit Orts­und Zeitbestimmung versehen ist. Die Unterschriften beider Ehegatten muß am Schluß der beiden Erklärun­gen stehen. Die Kosten des Testaments vor einem Notar richten sich nach der Höhe des Objekts. Beide sind mit 3 A stempelsteuerpflichtig.

K. Z. Wenn dem Rechtsanwalt der gemachte Vor­wurf nachzuweisen, ist er strafbar, außer wenn der Erblasser durch Testament seine Genehmigung gegeben, und zur Zahlung von den üblichen Zinsen verpflichtet.

H. Ohne Kenntnis der Akten ist nach Ihrer Dar­stellung die Richtigkeit der Kostenrechnung nicht mit Sicherheit zu beurteilen. In Anbetracht der Höhe des Vermögens ist der Kostenansatz berechtigt. Selbstver­

ständlich müssen Sie zahlen, da sonst zwangsweise Ein­ziehung erfolgt. Erfolg einer Beschwerde ist fraglich.

X. Y. 33. Eine Unterschlagung durch Verweigerung der Herausgabe der Tapete liegt nicht vor; zur Beant­wortung der zweiten Frage muß man wissen, ob ein schriftlicher Mietkontrakt vorliegt, bejahendenfalls den Inhalt dietes kennen.

Schuldschein. Im August welchen Jahres wurden 300 u zurückgezahlt? Ist im Schuldschein die Hingabe von 500 A ausdrücklich als Darlehn bezeichnet? Die Gegenrechnung einer gleichartigen und fälligen For­derung ist möglich. Mit Vollmacht können Sie für Ihren Vater klagen; ob Sie aber dem gegnerischen Anwalt gegenüber standhalten, kann nicht beurteilt werden, da Ihre geistigen Fähigkeiten bezw. Gewandtheit nicht be­kannt sind.

Abonnent 2X12. Ihr 23jähriger, allo großjähriger Sohn braucht zur Heirat Ihre Genehmigung nicht mehr und kann selbständig handeln. Die zweite Frage ist mit Nein zu beantworten.

Standesamt Dortmund.

Anmeldungen vom 14. Mai 1909.

I.

Aufgebote. Platzmeister August Robandt mit Auguste Petrus. Schlosser Wilhelm Gerling mit Anna Finke. Damenschneider Paul Sicke mit Therese Brüser. Fuhrmann Wilhelm Dey mit Else Bobbert.

Eheschließungen. Maschinenschlosser Emil Röhrscheid mit Martha Gärtner. Kutscher Heinrich Flocke mit Luise Vorhölter. Postbote Otto Wirando mit Julie Jelinski. Arbeiter Anton Szymecki mit Franziska Gaca. Maler Albert Schlothane mit Anna Ernst. Schlepper Ernst Eberhardt mit Klara Burkhardt.

Geburten. 1 Sohn: Arbeiter Kaminski, Oswald­straße 3. Arbeiter Fox, Sunderweg 95. Briefträger Benninghoff, Adlerstraße 28. Schreiner Hausen, Guten­bergstraße 63. Friseur Brüning, Uhlandstraße 25. Bier­verleger Gartemann, Stauffenstraße 12.

1 Tochter: Rangierer Kellmann, Kurze Straße 30. Bäckermeister Budde, Herderstraße 9. Motorwärter Kleczewski, Harkortstraße 5. Klempner Bluhm, Zimmer­straße 22. Portier Schmidt, Union=Vorstadt,=Straße 49. Installateur Otto, Kielstraße 68.

Todesfälle. Ehefrau Marianne Lakomezyk, Dü­rener Straße 15, 26 Jahre. Ehefrau Christina Althoff, Treibstraße 35, 41 Jahre. Elfriede Maseratis, Rheinische Straße 150, 7 Mon. Ehefrau Wilhelmine Hagemeier, Sternstraße 4, 75 Jahre. Else Thorenz, Adlerstraße 81, 1 Jahr. Anstreichermeister Franz Glasmachers, Lessing= straße 38, 50 Jahre.

II.

Aufgevote. Monteur Josef Gladen mit Wilhel­mine Jäger. Arbeiter Karl Mrowitzki mit Maria Kros­zewsky. Arbeiter Jakob Tomaszewski mit Hedwig To­maszewskt. Einkassierer Heinrich Bonstein mit Emma Rochel.

Ebeschließungen. Steinträger Martin Ol­schewski mit Pelagia Szymanski. Arbeiter Konrad Kolbe mit Anna Gottmann. Bergarbeiter Josef Markuschewski mit Viktoria Lugowski. Hauer August Lukas mit Frie­derike Hempel. Brauer Daniel Schönleben mit Luise Sieveking.

Geburten. 1 Sohn: Schmelzer Godau, Flurstr. 7. Kesselheizer Wiengarten, Schubertstraße 32. Betriebschef Vahle, Österholzstraße 120. Arbeiter Bastian, Claus­thaler Straße 39. Uhrmacher Wilhelm Rüschenbeck, Friedhof 2.

1 Tochter: Arbeiter Weier, Unnaer Straße 3. Hoch­ofenarbeiter Kozlowski, Enscheder Straße 28. Bergarb. Grajek, Dürener Straße 31. Anstreicher Happe, Herold­straße 47. Bauarbeiter Königsfeld, Stahlwerkstraße 33. Dachdecker Schweng, Lortzingstraße 34.

Todesfälle. Galvanoplastiker Otto Ponicke, Werderstraße 16, 85 Jahre. Luise Schwieter, Öster­märschstraße 87, 2 Jahre. Frieda Schwiedrowski, Düp­pelstraße 34, 4 Mon. Agnes Petrikowski, Österholzstraße 60, 7 Mon.

(Schluß des redaktionellen Teils.)

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Walhalla.

Ab 16. Mai konzertiert neben dem Wiener Künstler= Musik=Ensemble Krulisch, dessen überaus vorzügliche Lei­stungen zur Genüge bekannt sein dürften, eineOrigi­nal=Oberlandler=Kapelle, die den humoristischen Teil vertreten wird; außerdem hat die Direktion das rühm­lichst bekannteOriginal=Linström=Terzett"(deutsch­schwedischer Kunstgesang) als Einlage für die zweite Hälfte des Mai verpflichtet. Es stehen somit den Be­suchern der Walhalla recht gennßreiche Stunden in Aus­sicht.

Eingesandt.

Im Silberkranz. Am 15. ds. Mts. feiern die Ehelez Heinrich Comes im Kreise ihrer Kinder das schöne# der silbernen Hochzeit. Das Jubelpaar, dem herzl## Wünsche zum heutigen Tage zugehen, ist auch 25 Jahren auf dieDortm. Ztg. abonniert.

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Fredenbaum.

Die Sommerfeste am Fredenbaum haben begom Am Sonntag, den 16. Mai, morgens um Uhr, zertiert zum 1. Frühkonzert die Kapelle des 22. Art.= aus Münster unter Leitung des Königl. Obermusik sters Herrn O. Krüger. Nachmittags von Uhr findet großes Militär=Konzert obiger Kapelle statt. 5 Uhr macht der Riesen=LuftballonFredenbaum st 38. Fernfahrt; das am vorigen Sonntag wegen um hergesehener Umstände nicht zur Abbrennung gela große Feuerwerk wird diesen Sonntag bei Eintritt Dunkelheit von der Firma C. Lippold, Elberfeld, al brannt. In den Sälen findet außerdem noch Tanz

Im Olympia=Theater

gelangt heute, Sonnabend, abends 8 Uhr, die mit großem Beifall ausgenommene OperetteDas füße 1 del" zum 2. Male zur Aufführung. Morgen, Sonm sind, wie üblich, zwei große Vorstellungen. Nachmitt 4 Uhr gelangt bei kleinen Preisen auf vielseitt WunschDie Dollarprinzessin", und abends 8 u Wiener Blut, Operette in 3 Akten von Johann Stre zur Aufführung. Montag, den 17. Mai, zum 3. Mi Das süße Mädel, Operette in 3 Akten von H. R hardt.

Olympia=Tunnel.

Es gibt nur ein Urteil: das diesmalige Prograt hat alle Erwartungen übertroffen und erzielt allabe lich den größten Beifall der zahlreichen Besucher. sich wirklich ohne große Unkosten einen vergnügten Al bereiten will, der besuche den Olympia=Tunnel. A gen, Sonntag, von 111 Uhr(Entree frei): Doppelk zert, Possen und Vorträge. Nachmittags von 3 Uhr das gesamte große, glänzende Programm mit zahlreit Überraschungen.

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Offentliches Strafvollstreckungs ersuchen.

Gegen die unten Beschriebene welche flüchtig ist oder sich ver borgen hält, soll eine durch Strafbefehl des Königl. Amts gerichts in Dortmund Com 23. Dezember 1908 wegen über tretung des§ 361,6 St. G. B begangen in Dortmund, am 11. Dezember 1908, erkannte Haftstrafe von 3 Tagen voll streckt werden.

Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichts=Gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten 12 C. Nr. 595/08 sofort Mit teilung zu machen.

Personbeschreibung. Familienname: Haubold. Vor­name: Elisabeth. Stand und Gewerbe: Prostituierte. An

scheinendes Alter: 32 Jahre

Geboren am 28. Juli 1876 zu Herrenscheide, Kreis Chemnitz. Letzter Aufenthalt(Wohnung): Dortmund, Wiesenstraße. Jetziger Aufenthalt: unbekannt.

Gestalt. schlank. Haar: dunkel­blond. Ange: braun. Tätowie­

rungen: beide Unterarme ein

Herz und Name Dortmund, den 5. Mai 1900. Königl. Amtsgericht.

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Steckbrief.

Gegen den Wehrmann 1. Auf­gebots Robert Kleophas Kania, geboren am 25. September 1870 zu Weißenberg, Kreis Stuhm, zuletzt in Schwerte aufhaltsam, soll eine durch Urteil des Stand gerichts des Infanterie=Regi­ments Nr. 158 vom 22. Novem­ber 1906 verhängte strenge Arreststrafe von 14 Tagen voll­streckt werden.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften, an die nächste Mili­tärbehörde abzuliefern und zu den hiesigen Akten Nr. 572/09 I sofort Mitteilung zu machen Gericht des Bezirks­kommandos II Dortmund.

Der gegen den Kutscher Jo­hann Polamski, geboren am 18. Oktober 1886 zu Schildberg und zuletzt wohnhaft gewesen in Dortmund, unterm 24. August 1908 erlassene Steckbrief ist er­ledigt und wird hierdurch zu­rückgenommen.

Dortwund, den 11. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht.

echnikum

*

F 0112114- In Mecklenb.

uIIL4 Einzelunterr. Eintritt tägl. Unterr. n Methode Hittenkofer. Progr. anberech. v. Sekretarlat.

Offentliches

Strafvollstreckungs=Ersuchen.

Gegen den unten Beschriebe­nen, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urteil des könig lichen Schöffengerichts in Dort muno vom 18. Februar 1909

wegen Beleidigung, begangen in Lindenhorst, Kreis Dort mund, am 3. September 1908, erkannte Geldstrafe von 20 Mk. evtl. 4 Tage Gefängnis voll­streckt werden.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts=Gefängnis abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten 12 D. Nr. 16/09 sofort Mit­teilung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname: Glahe. Vor name: Emil. Stand und Ge­werbe: Lehrhauer. Anscheinen­des Alter: 20 Jahre. Geboren am 21. Juni 1888 zu Stockum, Kreis Bochum.

Dortmund, den 8. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht.

Ossentliches Strafvollstreckungs Ersuchen.

Gegen den unten Beschriebe­nen, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, soll eine durch Strafbefehl des Königl. Amts­gerichts in Dortmund vom 20. Januar 1909 wegen Übertre­tung des§ 361,10 St. G.., be­gangen in Ostrich, Kreis Dort­mund, erkannte Geldstrafe von 15 Mark evtl. 5 Tage Haft voll­streckt werden.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts=Gefängnis abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten 12 C. Nr. 608 /n sofort Mit­teilung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname: Bull. Vor­

name: Karl. Stand und Ge­werbe: Bergmann. Anscheinen= des Alter: 43 Jahre. Geboren am 1. Februar 1866 zu Preuß.= Holland. Letzter Aufenthalt: Rauxel. Jetziger Aufenthalt: unbekannt.

Königliches Amtsgericht.

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