inen Besuch ab und r Wiederherstellung ndschumen gab die kntwaffnung werde r K o n s u l n b e e n d e t ramme. nz der Börse. Die m Teil in schwacher um tägliches Geld g vielfach zur Verhängt vielfach mit luf die neuen Anr ansehnlicher Teil eingezahlt wurde. e 0,20 Proz. höher s fest, auf den günDie Gesamttendenz lußt durch den geFinanzkommission, den Parteien. Der auf neuerliche Ausie Ausschreitungen ch darauf hingewieu unbefriedigenden uni endenden GeBefürchtungen vor ossen sind. Hüttensurchweg Rückgänge und Laurahütte 2 auf Kapitalbedarf. ren Franzosen und Sonstige Bahnen verändert. Baltigeschwächt. Schiffger. Elektrizitätsabgeschwächt. In e das Geschäft dere in Wegfall kamen. strigen Schlußstand 2 Prozent höher. weiteren Verlaufe arpener nur mäßig rändert bei äußerst des Iron Monger Festigkeit. Privathsbankdiskont 3½ Prozent. ktenbericht. Obwohl ächere Haltung been Markte die Aufde fort, da die geverschiffungen und Klagen über den egten. Auch waren en Offerten weiter irgemäß die HerbstA. bei Roggen um Einklang mit Brottet. Auch Rüböl n Witterung höher. ahmen der OrtentI bis 6. Mai beden gleichen Zeit28 721 Franks; seit Franks, gegen den hres mehr 295 476 der mazedonischen r) betrugen in der April(Stammlinie (mehr 9087); seit Franks(weniger izen neuer vorr. 255,00 r Juli 245,00—000.00. teuer vorr. 179.00 bis Juli 187.25—000,00, r 207,00—212,00, mittel Gerste. inländ. leicht russisch 156—174, nicht Mais, amertkanischer Qualität 175.00 bis ulgar. 000,00—000.00, 94.00—198.00, do. feine Brutto 81.25—33.25, 0. Weizenkleie, grob 5, do. sein 11,70—12,25. e 11,90—12,40. amerik. Mixed Mai„„ 156,50 Juli„ 000.00 Mai 56,40 Okt. 56,70 00.00 mehl 31.75—3375 imenl 22.60—24.60 markt.(Anfanas“ kt Basis 88% RendeHamburg per Mai .72½ per Okt. 10.02, 50 kg. Schwächer. 11 Uhr. Kaffee ge Santos per Mai Dezbr. 31¾ Gd., per gengestellung: sagen, gestellt 22 154 d. Wetterprognose trocken und kühl, achtfrostgefahr. =Roman der letzten Jahre adler“ er. in der Lage, diesen en stark—(Remit.20 Mk. g des Betrages zuchnahme, G. m. b.., ariat. hellweg 43 änos quelle.) DERWERTIGES ie das ECHTE. Nr. 244— 82. Jahrgang Morgen=Ausgabe Sonnabend, den 15. Mai 1909 Erscheint wochentäglich zweimal, außerdem an Sonntagen einmal. Monatl. Bezugsgebühr 75 Pfennig, durch die Pott bezogen vierteljährlich 2,60 Mark. Anzeigengebühren: 25 Pfennig für die einspaltige Kolonelzetle. Annahmeschluß von Inseraten abends 6 Uhr. Hauptgeschäftsstelle, Redaktion und Druckerei: Karlstraße Nr. 5. Fernsprecher: Nr. 181, 580 und 816. Auf Anruf einer dieser drei Nummern meldet sich die Betriebs=Zeutrale, welche die Verbindung mit den einzelnen Geschäftsabteilungen herstellt.### Täglich 2 Ausgaben Unzeiger und Handelsblatt Taglich 2 Ausgaben Unabhängiges Organ für nationale Politik, verbunden mit der Westfälischen Allgemeinen Zeitung Amtliches Kreisblatt für den Stadt= und Landkreis Dortmund Gratisbeilagen: Die„Sonntagspost“(illustriertes Unterhaltungsblatt), Mittwochs„Mußestunden“ Verontwortlich: Für Feuilleton, Wisserschaft und Kunst Chefredakteur v. Wildenradt: für Politik v. Trusschler: für Vokales, Provinz. Gericht und Handel W. Thiemt: für Inserate u. Reklamen H. Grävinghoff. sämtl. in Dortmund. Druck und Verlag: C. L. Krüger, G. m. b.., Dormund. Sgon Für Aufbewahrung und Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskrivie, sowie für die Aufnahme von Anzeigen au vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird keine Verantwortung übernommen. Erfüllungsort Dortmund. Berliner Bureau: Friedrichstraße Nr. 16. Fernspr. Amt 4. Nr. 1665. Hierzu ein 2. und 3. Blatt. Kleine Chronik. *) Die wohlgesinnte Wiener und Budapester Presse bringt anläßlich der Anwesenheit des deutschen Kaiserpaares in Wien äußerst sympathische Begrüßungsartikel. Dem Abgeordnetenhause ist ein Gesetzentwurf zwecks Anderung der Landgerichtsbezirke Kleve, Krefeld und München-Gladbach zugegangen. * Dem Berl. Tagebl. zufolge wird als Nachfolger des bayrischen Kultusministers v. Wehner, der demnächst zurücktreten soll, wieder einmal der Zentrumsführer Reichstagsabg. Frhr. v. Hertling genannt. Das deutsch=englische Verständigungskomitee wird, laut Köln. Ztg., am 24. Mai in Berlin zusammentreten, um u. a. einen Antrag des Prof. Sieper=München zu beraten, das Komitee wolle sich an der herauszugebenden Bibliothek„Die Kultur Englands“ beteiligen. *) Näheres siehe unten. Brüderlichkeit im Lager der westfälischen Genossen. In der sozialdemokratischen Partei Westsalens herrscht arge Verwirrung. Die beiden Gegensätze Radikalismus und Revisionismus sind ja bekanntlich schon häufiger hier auseinandergeplatzt. Während Genosse Hue, der geistige Führer des Bergarbeiterverbandes, sich als Revisionist gewerkschaftlich durchzusetzen sucht— und ihm gehört sicherlich die Mehrheit der Genossen an— liegt sein sozialistischer Antipode Konrad Haenisch, einer der„Unentwegtesten“ in der Dortmunder Arbeiterzeitung, auf der Lauer, um über die Heilighaltung des reinen, unverfälschten kommunistischen Manifestes zu wachen. Der eine wohl nur soviel Sozialdemokrat, wie ihm taktisch notwendig erscheint, dem„Nurgewerkschaftler“ nicht sehr fern— der andere ein rabiater Revolutionär, der gar nicht mehr in den Fanfarenrufen seiner Arbeiterzeitung von den Schanzen herunterkommt und immerfort das blutrote Banner schwenkt. Das sind freilich Gegensätze, die sich nur schwer in den Mantel einer Partei zwängen lassen, zumal in einem lokal so engen Gebiet, wie es der rheinisch=westfälische Industriebezirk ist. Darum sind sich beide Richtungen auch so spinnefeind, daß nur der taktische Gedanke der Wahlerfolge beide noch in einem Lager duldet. Sonst sind sie sich fremd und haben gemeiniglich nur ein Achselzucken für einander über. Auf dem Wege dahin gibt's natürlich Vorpostengefechte, so kürzlich noch zwei sehr interessante: Zwischen der Filiale Brackel und dem Bergarbeiterverbande bestehen scharfe Zwistigkeiten. In einer Versammlung im letzten Herbst in Dortmund, in der der Anarchosozialist Kater sprach, kam das zum Ausdruck. Der Brackeler Genosse Besser schleuderte gegen die Gewerkschaften die Anklage,„die Gewerkschaftskongresse seien Gewerkschaftsbeamtenkongresse geworden. Bei anderer Zusammensetzung würden auch andere Beschlüsse gefaßt werden. Jetzt würden die Arbeiter vielfach so erzogen, daß sie alle fünf Jahre einmal zur Wahl gehen. In den Gewerkschaften müsse mehr Sozialismus gelehrt werden. Jetzt würden immer Tarifverträge propagiert. Die Führer hätten es bei langfristigen Verträgen ja sehr gut; sie brauchten aus ihren Stuben nicht mehr heraus. Den Beamten sei es zu dumm, sich noch mit Arbeitern abzugeben; sie hätten viel lieber mit den Unternehmern zu tun". Hue wehrte sich natürlich, während die Dortmunder Arbeiterzeitung Gefallen daran zu haben schien, daß Genosse Besser so scharf gegen den Revisionisten und seine Freundschaft vom Leder gezogen hatte. Genosse Haenisch selbst aber rühmte sich in jener Versammlung, den rechten Glauben an die revolutionäre Botschaft der Sozialdemokratie zu besitzen und nimmer davon lassen zu wollen. Darum seien im Westen die Anarchosozialisten überflüssig. Konrad Haenisch fühlte sich nach dieser Schlacht als Triumphator. Tempora mutantur! Genosse Besser hat schnell Schule gemacht. Eine neue Katerversammlung sand im Mai statt, diesmal in Brackel und — 0 Graus!— von der Parteifiliale selbst einberufen! Da bekam denn auf einmal selbst die revolutionsbegeisterte Arbeiterzeitung das Klappern ins Gebein. Sie, die Hüterin der dreimalheiligen Meinungsfreiheit, klagte die Brackeler Genossen heftig des Disziplinbruches an. Sie, die sich vorher daran geweidet, wie man den Revisionisten Hue verdroschen, mußte nun von der gleichen Seite ein schweres Gericht über sich ergehen lassen. H Schmerz, laß nach! Armer Haenisch! Man nannte ihn einen„Waschlappen und Schlappschwanz, der die alten Ideale längst an den Nagel gehängt habe“. Das war denn doch des Guten zu viel, und Tränen der Rührung entquollen der Arbeiterzeitung, daß ihr wenigstens ein Gesinnungsgenosse Hues, der vielverschmähte Revisionist Pororny, in der Katerversammlung zu Hilfe eilte und den Nagel auf den Kopf traf in seiner Kritik an den aufsässigen Genossen vom Hellweg. Es muß dort hoch hergegangen sein. Mit persönlichen Injurien saftigster Sorte wurde nicht gekargt. Man liest davon nicht nur in den Zeilen der Arbeiterzeitung, sondern noch meh daswischen. Und moralisch zum Saale binausgesetzt haben die eifrigen Schüler ihren Lehrmeister Haenisch obendrein, indem sie eine von ihm eingebrachte Resolution nicht einmal zur Abstimmung brachten, sondern glatt ignorierten. „Aufs Tiefste bewegt über das, was wir hatten erleben müssen, verließen wir die Versammlung———“, so schließt in erschütternder Resignation die Arbeiterzeitung den Bericht über die zweite Katerversammlung. Damit dürfte Herr Konrad Haenisch eine Bataille verloren haben. Die er rief die Geister, ward er nun nicht los. Vielleicht reiben sich heute die um Hue schmunzelnd die„schwieligen Fäuste"? Uns kanns einerlei sein. Mit Interesse vermerken wir nur aufs neue die Tatsache, daß es nirgends bunter in der Welt hergeht, als hinter den Kulissen der sozialdemokratischen Organisationen. Ja, diese„Brüderlichkeit“ unter den Genossen ist ein robustes Ding und hat schon manche Stöße und Püffe aushalten müssen. Wie möchte das arme Ding aber gar erst ausschauen, wenn es sich in den Zukunftsstaat hinüberretten ließe? Die Polizei von heute würde wohl nicht ausreichen, ihr dann noch ein bescheidenes Dasein zu sichern. Reichsfinanzreform. Gegenüber den verschiedenen Meldungen über eine Vertagung des Reichstages ist festzustellen, daß es sich bei diesen Meldungen um Gerüchte handelt, und daß feste Beschlüsse zurzeit noch nicht vorliegen. In den Wandelgängen des Reichstages herrschte gestern nichtsdestoweniger mit wachsender Bestimmtheit die Meinung vor, der Reichstag werde auf 4 bis 6 Wochen vertagt werden, um der Finanzkommission mehr Zeit zur Arbeit zu geben. Auf das Telegramm, das der nationalliberale Verein Wiesbaden von seiner am Montag abend abgehaltenen Versammlung aus an den Reichskanzler Fürsten Bülow abgesandt hat, hat der Vorsitzende des Vereins Landtagsabg. Kommerzienrat Bartling folgende telegraphische Antwort erhalten:„Die zustimmende Kundgebung der von der nationalliveralen Partei zur Erörterung der Reichsfinanzreform nach Wiesbaden einberufenen Versammlung habe ich freudig begrüßt. Ich danke für die freundliche Mitteilung und teile durchaus die Ansicht, daß die von der Reform erhoffte Stärkung unserer wirtschaftlichen Lage nur möglich ist bei auskömmlicher Bewilligung neuer, auf den Massenverbrauch und den Besitz gelegter Abgaben, die auch eine angemessene Schuldentilgung gestatten. gez. v. Bülow.“ Der konservative Reichstagsabgeordnete Arnold in Greiz erläßt in der Greiz. Ztg. eine Erklärung, in der er sich für die Erbschaftssteuer ausspricht und betont, daß — wenn die Mehrheit der Konservativen auf ihrem ablehnenden Standpunkt beharren sollte — er daraus die Folgerungen für seine Parteistellung ziehen würde. Der Berliner Lok. Anz. meldet: Der im Reichsschatzamt ausgearbeitete Entwurf einer neuen Fahrkartensteuer sieht 3½ Prozent Zuschlag für alle Klassen vor, auch für die vierte Klasse. Jedoch sollen alle Karten unter dem Betrage von 1 Mark steuerfrei bleiben. Zentrum und Christlichsoziale. Unter diesem Titel schreiben die. Westf. olit. Nachr. Wir brachten kürzlich folgenden Passus einer Betrachtung zur Siegener Wahl aus dem christlichsozialen„Volk" zum Abdruck:„Es einte und begeisterte unsere Gegner im tiefsten Grunde nur der gemeinsame Haß gegen die christliche Weltanschauung, gegen eine christliche Gestaltung des öffentlichen Lebens— oder, ganz kurz und offen sei's gesagt!— die Feindschaft gegen den Herrn Himmel, dem wir dienen, dessen Reichsgedanken wir vertreten, dessen sanftes Joch wir tragen und aupreisen— in der Gewißheit, daß wir damit im Leben und im Sterben besser fahren als die Herrenmenschen mit ihrer offenen oder geheimen Losung: Weder Gott noch Herr!“ Das Dortmunder Zentrumsorgan— die „Tremonia“— meint angesichts dieser Wahlbetrachtung, daß die Christlichsozialen anscheinend für alle Zukunft auf das Siegener Reichstagsmandat verzichten wollten und fügt dann hinzu:„Die Nationalliberalen müßten Tölpel sein, wenn sie sich bei einer späteren eventl. Stichwahl diesen fetten Bissen entgehen lassen wollten. Ist die Spitze dieses Anwurfs auch gegen das Zentrum gerichtet, wie es nach einem uns vorliegenden Auszuge des Artikels den Anschein hat, dann sind die Christlichsozialen zum mindesten schlechte— Taktiker.“ Das Hammer Zentrumsorgan, der„Westf. Volksfreund“, gibt die folgende treffende Kritik:„Unseren Gefallen finden Leute auch nicht, die immerfort in predigthafter Weise den Namen des Herrn im Himmel im Munde führeu, auch da, wo es gar nicht nötig ist, sondern direkt unsympathisch wirkt. Noch lange nicht jeder ist ein Feind des Herrn im Himmel oder weigert sich, sein sanftes, Joch zu tragen, der nicht christlichsozial ist. Beim Lesen der phrasenhaften Auslassung im„Volk“ siel uns die Geschichte vom Pharisäer und Zöllner ein, obwohl wir keineswegs die Gegner der Christlichsozialen für fündige Zöllner halten.“ Die Nationalliberalen werden sich gern merken, was hier zwei westsälische Zentrumsorgane ganz in nationalliberalem Sinne ausführen. Sozialdemokratische Konsumvereine als Arbeitgeber. Die Berichterstattung über die Generalversammlung des Verbandes der Lagerhalter sozialdemokratischer Konsumvereine hält sich zwar in den engsten Grenzen, verbreitet jedoch trotzdem von neuem das wohlbekannte Licht über die sozialdemokratischen Arbeitgeber. In Sachen der Arbeitszeit erfährt man betreffs der deutschen Verhältnisse nur im allgemeinen, daß in mehreren Orten durch Tarifverhandlungen mit einzelnen Vereinen Kürzungen erreicht worden sind. Für Österreich liegen in dieser Beziehung zahlenmäßige Angaben vor: In Wien beträgt die Arbeitszeit wöchentlich 56 bis 59 Stunden, in der Provinz dagegen 66 und mehr Stunden. Von dem durch die Sozialdemokratie geforderten Achtstundentag sind die sozialdemokratischen Konsumvereinsbetriebe also noch recht weit entfernt. Daß die Lagerhalter unter Maßregelungen der sozialdemokratischen Konsumvereine zu leiden haben(im abgelaufenen Geschäftsjahre gingen 6 Anträge auf Gewährung von„Gemaßregeltenunterstützung“ ein) muß starkes Befremden erwecken. Die 43 Gesuche auf Gewährung von Rechtsschutz dürften teilweis gleichfalls durch das Verhalten der Konsumvereinsleiter hervorgerusen worden sein. Klagen wegen Ausbeutung der Frauen und Kinder der Lagerhalter durch die Konsumvereine sprechen für sich selbst. Komisch aber muten Beschwerden an darüber, daß die Verwaltungen der Konsumvereine den Lagerhaltern Schwierigkeiten machten, die Maifeier durch Arbeitsruhe zu begeben! Man sieht, zur Charakteristik der sozialdemokratischen Arbeitgeber hat die letzte Generalversammlung der Lagerhalter reichlich Stoff geliefert. Deutsches Reich. Ein ländliches Schulhaus beschäftigte in einer ihrer letzten Sitzungen die Unterrichtskommission des Abgeordnetenhauses. Die Pädag. Ztg. gibt von den Verhandlungen folgenden Bericht: Der Lehrer L. im Bezirk Posen ist vor 1½ Jahren„im Interesse des Dienstes" nach U. bei Schildberg versetzt worden. Die Lehrerwohnung in U. war ein„Brühlscher Schulpalast“, ärgster Sorte. Der verheiratete Lehrer konnte nicht einmal seine Möbel unterbringen, sondern mußte einen Teil auf dem Flur und in der Scheune aufstellen. Die beiden Wohnräume waren nach dem Ausspruch des Baurats„Löcher"; die Heizung arbeitete so schlecht, daß die Temperatur höchstens auf 9 Grad C. zu bringen war, in den kalten Tagen aber gegen Abend und des Nachts unter Null sank. Die Folge war, daß dem Lehrer und seiner Familie die Füße erfroren. Alle Bitten um Ausbesserung und Vergrößerung der Wohnung oder um Versetzung waren erfolglos. Ein Schulrat soll ihm die Antwort gegeben haben:„Was geht uns Ihre Familie an?! Wir haben es nur mit dem Lehrer zu tun.“ Da L. auch im Ministerium kein Gehör fand, wandte er sich an das Haus der Abgeordneten. In der Verhandlung kam es zu sehr erregten Debatten. Die beiden Regierungskommissare gaben zwar zu, daß die Lehrerwohnung in U. vieles zu wünschen übrig lasse; aber sie suchren doch die Posener Regierung, der die tatsächlichen Verhältnisse nicht bekannt gewesen, zu verteidigen. Der Neubau sei übrigens in bestimmte Aussicht genommen, und deshalb sei zu empfehlen, über die Petition zur Tagesordnung überzugehen. Die Kommission war anderer Ansicht. Sämtliche Redner tadelten in scharfen Worten das Verhalten der Posener Regierung, weil durch ihre Schuld eine ganze Lehrerfamilie gesundheitlich gefährdet worden sei. Ein Lehrer könne unter allen Umständen eine gesunde Wohnung verlangen. Die Petition wurde einmütig der Staatsregierung zur Berücksichtigung überwiesen. Ausland. Österreich= Ungarn. Abgeordnetenhaus. Im Einlaufe befand sich ein Dringlichkeitsautrag Sustervic über die bosuische Agrarbank. Das Haus nahm einstimmig die Dring= lichkeit des Antrages betreffs der Untersuchung der Verhältnisse der Rübenbauer durch die Kommission des Abgeordnetenhauses an und verhandelte darauf über den Antrag selbst. Im Laufe der Kommissionsberatung begründete Masarik die Dringlichkeit seines Antrages betreffs Agramer Hochverratsprozeß und rechtfertigte die Bedenken des Reichsrates, sich mit dieser Angelegenheit zu befassen, dahin, daß österreichische Slovenen, sogar Abgeordnete beschuldigt seien, an einer angeblich hochverräterischen Organisation beteiligt zu sein und wies dann nach, daß weder formell, noch sachlich im Prozeß der Beweis einer hochverräterischen Organisation von Seiten des Reiches erbracht wurde. Bosnien. Zu Ehren der in Sarajewo zu Besuch weilenden Mitglieder des Wiener Gemeinderates veranstaltete die Stadt ein Bankett, woran der Landeschef und die Spitzen der Zivil= und Militärbehörden teilnahmen. Der Landeschef begrüßte die Wiener Vertreter im Namen der Landesregie rung und wünschte, daß die Freundschaftsbande zwischen Bosnien, der Herzegowing und der Kaiserstadt Wien immer fester werden. Der Vizebürgermeister von Sarajewo drückte die Hoffnung aus, daß das von den Kroaten aufgestellte nationale Programm, die Vereinigung Bosniens und der Herzegowina mit Kroatien, als natürliche Folge ihrer kulturellen und wirtschaftlichen Kräftigung allmählich sich vollziehen werde. Sämtliche Reden wurden begeistert aufgenommen. Frankreich. Der Verkehrsstreik. Die Lage im Postbeamtenausstande hat sich weiter gebessert. Gestern früh nahmen zahlreiche Ausständige die Arbeit wieder auf. Im Haupttelegraphenamt ist der Dienst ein fast normaler, in Lyon und Marseille sind alle Beamten zum Dienst erschienen. Türkei. Jungtürkisches Regiment. Eine neue Proklamation Mahmud Schewket Paschas verlängert den Termin zur Ablieferung der Waffen um eine Woche. Falls keine Waffen abgeliefert werden, werden Haussuchungen stattfinden. Strenge Maßregeln sollen ergriffen werden. Mohamed V. Die Kölnische Zeitung meldet: Ferid Pascha bestätigt die Absicht des Sultans, nach Smyrna zu reisen, wohin Ferid Pascha ihn begleiten wird. Persien. Standrecht in Teherau. Die Köln. Ztg. meldet aus Teheran: Das Standrecht ist verlündet worden. Ein neuer Anschlag dürfte strenge Strafen für Beleidigungen des Parlaments und seiner Anhänger im Gefolge haben. Die Nationalisten, ausgenommen deren Hauptführer, verließen die türkische Botschaft. Die Nationalisten gingen von Kewendasch nach Kaswin zurück. Die Kaiserbegegnung. Ein Ereignis von weittragender weltgeschichtlicher Bedeutung ist es, das sich soeben in der österreichischen Donauresidenz abgespielt hat. Der aus der Feuerprobe der Balkanwirren in neuer Jugendkraft hervorgegangene Friedensbund, den ganz Europa schwach und gelockert glaubte, hat in der Begegnung seiner beiden Kontrahenten von neuem vor aller Welt das Siegel seines ungeschwächten Fortbestandes auch für fernere Zeiten erhalten. Was Ssterreich Deutschland ist, hat es an der Schwelle des Krieges erfahren. Und der beispiellose Empfang seines Souveräns durch das österreichische Volk ist der leuchtende Beweis dafür, daß man sich dieses Wertes in Wien vollauf bewußt ist. Wenn heute von denjenigen wieder uneingeschränkt zugegeben wird, die mit dem Verfall des Bundes wie mit einer gegebenen Tatsache schon gerechnet hatten, daß Deutschland und Österreich= Ungarn eine Macht bilden, die Zentraleuropa beherrscht, so ist das eine Bürgschaft des Friedens, zu der sich zu gratulieren ganz Europa alle Ursache hat. Welcher Segen auf diesem Bunde geruht hat, das wird dereinst die Geschichte künden, sagt Kaiser Wilhelm, der beharrliche Förderer aller Friedensbestrebungen, wie ihn sein erlauchter Verbündeter nennt, im Bewußtsein seiner weltgeschichtlichen Friedensmission. Der Festakt nahm folgenden Verlauf: über den Einzug in Wien und über die weiteren Begebenheiten erhielten wir u. a. nachstehende telegraphische Meldungen: Nach dem Verlassen des Bahnhofs bestiegen die Majestäten vierspännige Prunkwagen, die Vorund Stangenreiter in Galauniform hatten. Im ersten Wagen saß Kaiser Wilhelm zur Rechten Kaiser Franz Josefs, im zweiten hatten die Kaiserin und Erzherzogin Maria Annunciata Platz genommen. In weiteren Hofequipagen folgten die Mitglieder der kaiserlichen Familie. Beim Herannahen des Zuges srielten die Militärlapellen„Heil Dir im Siegerkranz“. Das Publikum brach überall in enthusiastische Hochrufe aus. Die Wagen fuhren in die Hofburg ein, wo die Gäste vom Minister des Außern Freiherrn von Aehrenthal, den obersten Hoschargen, den Ministerpräsidenten v. Bienerth und Weckerle empfangen wurden. Kaiser Wilhelm stattete bald nach seinem Eintreffen Kaiser Franz Josef einen Besuch ab, dann den Mitgliedern des kaiserlichen Hauses; etwn eine halbe Stunde verweilte er beim Erzherzog Franz Ferdinand. Um 1 Uhr fand Familienfrühstück statt. Trinksprüche. Beim Galadiner, 8 Uhr abends, brachte Kaiser Franz Josef folgenden Trinkspruch aus: Der Besuch, den Eure Majestät in Begleitung der Kaiserin mir heute abzustatten die Güte haben, erfüllt mich mit wahrer herzlicher Freude und bietet mir einen sehr erwünschten Anlaß, meiner hohen Geuugtnung Ausdruck zu verleihen, daß es mir vergönnt ist, in Eurer Majestät einen beharrlichen Förderer aller Friedensbestrebungen in dem Augenblick begrüßen zu dürfen, da der im verflos senen Winter manchen Gefahren ausgesetzte Friede wieder gesichert erscheint. Mit tiefer, auf richtiger Dankbarkeit gedenke ich hierbei der neuerdings in glänzender Weise bewährten bun desfreundlichen Haltung des deutschen Reiches, dessen stets hilfsbereite Unterstützung die Erfül lung meines innigsten Wunsches im hohen Maße erleichtert hat, alle entstandenen Schwierigkeiten ohne kriegerische Verwicklungen auszugleichen. Waren auch alle Mächte einig in diesem redlichen Bemühen, so ist es doch vor allem der unerschütterlichen Bundestreue meiner hohen Freunde und Verbündeten Eurer Majestät und Sr. Majestät des Königs von Italien zu danken, wenn wir heute mit un getrübter Befriedigung auf die erzielten Erfolge blicken können. In der sicheren, auf drei Dezennien zurückreichenden Erfahrung und begründeten Zuversicht, daß das kostbare Gut auch künf tighin die sicherste Bürgschaft in den dauernden, innigen Beziehungen finden wird, die uns und unsere Völker verbinden, heiße ich Eure Majestäten auf das herzlichste willkommen und erhebe mein Glas auf das Wohl Eurer Majestät, Ihrer Majestät der Kaiserin und des kaiserlichen und königlichen Hauses. Die Musikkapelle intonierte hierauf die deutsche Nationalhymne. Kaiser Wilhelm erwiderte darauf: Eurer Kaiserlichen und Königlichen apostolischen Majestät huldvoller, warmer Willkommen gruß hat uns, die Kaiserin, meine Gemahlin, und mich, in tiefster Seele bewegt und gerührt. Emyfangen Eure Majestät den innigsten Dank für diese Worte wahrer und echter Freundschaft. Ein Menschenalter ist vergangen, seitdem Eure Majestät mit meinem in Gott ruhenden Herrn Großvater den Grund zu dem Freundschaftsbund gelegt haben, der bald nachher zu unserer hohen Freude durch Italiens Beitritt erweitert wurde. Welcher Segen auf diesem Bunde ge ruht hat, das wird dereinst die Ge schichte künden. Alle Welt weiß aber schon heute, in wie hohem Grade in den letzten Monaten dieses Bünd nis dazu beigetragen hat, ganz Eu ropa den Frieden zu erhalten. Was damals begründet worden ist, steht heute fest gewurzelt in den Herzen unserer Völker. Eure Majestät wissen, wie spontan hüben und drüben, in Ssterreich= Ungarn wie in Deutschland, die Zustimmung war, so oft unser treues und geschlossenes Zusammenhalten nach außen hervor trat. Und als die Kaiserin und ich heute früh durch Eure Majestät im Frühlingsschmuck prangende Residenzstadt Wien unseren Einzug in die altehrwürdige Burg hielten, da klang uns aus goldenen altwiener Herzen brausender Jubel entgegen, und mächtig war der Widerhall, den dieser Jubel in unseren Herzen fand. Ich darf mich ja rühmen, hier kein Fremder zu sein. Seit ich als junger Prinz mich zum ersten Male Eurer Maje stät vorstellen durfte, hat es mich immer wieder in die Nähe Eurer allverehrten Majestät gezogen, wo mir stets unwandelbare Güte und Freundschaft zuteil wurden. Unauslöschlich lebt in meinem Herzen die Erinnerung an die Aufnahme, die ich in Eurer Majestät weitem Reiche, sowohl hier, wie bei dem ritterlichen Volke der Magyaren allezeit gefunden habe. Mögen unter dem glor reichen Szepter Eurer Majestät die Gefühle und Gesinnungen treuer Freundschaft bis in die fernste Zukunft bestehen Mögen sie stets das uns zum unzerreißbare und unserem Heile unserer Wahrung des Frie Wunsche erhebe ich mein das Wohl Eurer Majestät. Eure Majestät und Ihr Band zwischen Reiche bilden Völker und zur dens. Mit diesem Glas und trinke auf Gott segne und erhalte erlauchtes Haus. Nach dem Toaste Kaiser Wilhelms wurde die österreichische Nationalhymne gespielt. Die Monarchen drückten einander herzlich die Hand. Telegrammwechsel. Im Laufe des Nachmittags ist folgendes gemeinschaftliche Telegramm der beiden Souveräne an den König von Italien abgegangen: Unsere Begegnung bietet uns den neuerlichen Anlaß, unseren erhabenen Verbündeten und Freund zu begrüßen und ihm den wärmsten Ausdruck unserer unveränderten Freundschaft zu übermitteln. Der König von Italien erwiderte in einem Telegramm an Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm wie folgt: Ich bin Eurer Majestät sehr dankbar dafür, daß Sie mit dem Kaiser, unserem gemeinsamen Verbündeten und Freund, willens gewesen sind, mir den Ausdruck Ihrer unwandelbaren Freundschaft zu übersenden. Diese Freundschaft ist mir sehr teuer, und ich versichere Eurer Majestät, daß sie in meinen Gefühlen einen aufrichtigen und vollen Widerhall findet. Der deutschnationale Verband der Abgeordneten hielt mittags anläßlich der Ankunft des deutschen Kaiserpaares eine Sitzung ab, worin der Vorsitzende Sylvester in der Ansprache, die stehend angehört wurde, betonte, der Besuch des Kaisers, dem heute alle deutschen Herzen in ganz besonderer Begeisterung entgegenjubeln, sei nicht nur eine feste Bürgschaft für die freundnachbarlichen Beziehungen zwischen den beiden mächtigen Reichen, sondern auch der weithinleuchtende Ausdruck der Innigkeit des deutsch=österreichischen Bündnisses. Während ringsum feindliche Kräfte an der Arbeit waren, unsere Monarchie in schwere Kriegsgefahr zu stürzen, stand das deutsche Reich durch den Willen Kaiser Wilhelms und seiner Ratgeber in voller Übereinstimmung mit den Gefühlen und den Interessen des gesamten deutschen Volkes von Anfang an fest und unerschütterlich an un serer Seite und zu dem Staatenfreundschaftsbund, welcher jedem der beiden Reiche zu Nutz und Ehre gereicht. Der Redner schloß mit stürmischen Heilrufen auf die kaiserlichen Träger des Bünd nisses, Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Jose Die deutschfreiheitlichen Abgeordneten stimmten in einmütiger Begeisterung in die Heilrufe ein Sämtliche Wiener Abendblätter heben den hohen Grad der Wärme und Herzlich keit hervor, womit der deutsche Kaiser und seine Gemahlin von der Wiener Bevölkerung empfan gen worden sind. Noch niemals sei einem Fürsten eine solch herzliche Begrüßung geboten worden wie heute dem deutschen Kaiser in Wien. Das Fremdenblatt sagt: Es war ein lebhaftes Bedürfnis der Bevölkerung, dem treuen Bundesfürsten unseres Kaisers ihre Liebe und Verehrung darzutun. Diese Kundgebung Wiens zeigt, welch tiefe Wurzeln das Bündnis mit dem deutschen Reiche in den weitesten Schichten der Be völkerung gefunden hat. Der heutige Tag ist ein Gedenktag für uns, besonders aber auch für den Frieden. Die Neue Freie Presse sagt: Was sich heute entfaltete, war kein bloßes Schauspiel keine bloße Augenweide, es war eine große Volks demonstration, in der die Gefühle aller einzelner zusammenflossen und das wie alles Große ergrei fen und erheben konnte. Bezüglich des deutsch österreichischen Bündnisses stimmen sämtliche Er wägungen der Diplomatie überein, daß das Bünd nis, das nach einem Menschenalter viel frischer als einst, die Unterschriften nicht nur derjenigen die es vereinbart, sondern in großen deutlichen Zügen die Unterschriften der Völker trägt. Das bedeutet Macht und Frieden und hat seine Ver gangenheit und eine große Zukunft. Aus den Begrüßungsartikeln der Wiener Presse seien nachstehende Auszüge gegeben: Die N. Fr. Presse schreibt u..: Das 60jährige Jubiläum des Kaisers brachte die persönliche Außerung der intimsten Gemeinschaft und der vollen Einigkeit zwischen den verbündeten Monar chen. So bedeutend, ja so unentbehrlich die Freundschaft zwischen den verbündeten Monarchen ist, wichtiger noch ist das breite Granitpostament für diese, die Einigkeit der beiden Staaten in ernsten Fragen. Die großen Erleb nisse während dieser an Unruhe und Beängstigung reichen Zeit, die innere Befriedigung bei dem Gedanken an die Hilfsbereitschaft Deutschlands, wird von Österreich= Ungarn nicht vergessen werden, wie auch Algeciras nicht vergessen wird.(Aller dings!!! Red. d. Dortm. Ztg.) Sie wird umso stär ker nachwirken, je heftiger und ruheloser in ge wissen Staaten der Wunsch hervortritt, Deutschland zu schwächen, seine Bündnisse zu lockern und die Unsicherheit mancher Faktoren zu verstärken. Der deutsche Kaiser erhält den glänzendsten äußeren Empfang; der innere Empfang aber, den ihm nicht nur Wien, sondern die ganze Monarchie bereiten wird, dürfte für das Bündnis der beiden Staaten noch wertvoller sein. Die Allianz der beiden Kaisermächte hat sich als fundamentale Machtvereinigung gezeigt, worüber niemand den Frieden stören will und leicht hinaus kann. Österreich= Ungarn und Deutschland haben vereinigt weder Einkreisungen noch Gehässigkeiten zu fürchten und können des Friedens, den sie mit ganzem Herzen wollen, sicher sein. Wenn Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Josef sich persönlich begegnen, ist das eine Kundgebung der Arbeit für den Frieden und die Ruhe Europas. Das Dtsch. Volksbl. erklärt: Wir Deutsche in Österreich freuen uns doppelt des heutigen Tages: Die deutsche Treue hat sich bewährt; wir freuen uns, daß der Jubel Wiens heute dem Herrscher des deutschen Volkes gilt, an dessen Volk uns Bande der Stammesgemeinschaft knüpfen; daß er der innigen Freundschaft zweier Monarchen gilt, der unsere Feinde in den letzten Jahren nur mehr den Wert eines abgespielten Klaviers zubilligen wollten. Keine Zweifelsucht, keine Schmähsucht kann heute mehr an dieses Bündnis heran. Dieselbe deutsche Treue aber, die Kaiser Wilhelm II. Kaiser Franz Josef bewahrte, bewahren auch wir Deutschen in Österreich unserem Kaiser und unserer Dynastie. Wir werden niemals vergessen, daß wir Deutsche sind, und was wir unserem großen herrlichen Volke schuldig sind. Wir werden aber unsere Pflicht dort, wohin uns das Schicksal gestellt hat, erfüllen als Deutsche in Österreich. Das N. Wien. Journ. sagt: Die Friedensund Bundesbedeutung des Besuches Kaiser Wilhelms wird noch gehoben durch die vorausgegangene Begegnung mit dem König von Italien, bei der die Sonne des Dreibundes wieder voll erstrahlte Die vergangene internationale Spannung war nicht bloß eine Probe auf die Bündnistreue Deutschlands, sondern auch auf die Büydnisfähigkeit unserer Monarchie. Wir sind nicht Hlein geblieben, weil wir uns stark zeigten. In der berechtigten Empfindung des eigenen Wertes begrüßt Ssterreich= Ungarn den deutschen Kaiser, dem es für die Treue seines Volkes dankt mit dem Bewußtsein, ihrer sich nicht unwert erwiesen zu haben Das Vaterland schreibt: Heute darf Österreich selber dem Oberhaupte des deutschen Reiches Dank sagen für die mutige Treue, die es in dem hochwichtigen Augenblicke der verbündeten Regierung bewiesen hat, und indem wir danken, danken wir auch allen Fürsten des deutschen Reiches und dem deutschen Volke; Gott lohne ihnen ihre Treue. Auch die Budapester Presse steht nicht zurück; so läßt sich der Pester Lloyd u. a. also aus: Die Huldigung gilt dem deutschen Monarchen als dem gekrönten Staatsmanne, der die Bünd nispolitik für die Bevölkerung Österreich= Un garns zur Sache der Gefühlspolitik gemacht hat. Sie gilt auch seiner Gemahlin, die nach echt deut scher Frauenart ihren Einfluß wohl in der Stille doch immer zu Gunsten hoher und schöner Ziele übt. Kaiser Franz Josef darf seiner deutschen Gäste froh sein, denn er hat in schicksalsschwerer Zeit mit Selbstüberwindung und weiser Voraus sicht die Dinge so gelenkt, daß die unvergleichliche politische Schöpfung überhaupt entstehen konnte Die französische Revanchepresse sieht nicht gerade mit innerer Erbauung dem neusten Wiener Ereignisse zu und benutzt die Gelegenheit, Rußland, England und natürlich in erster Linie Frankreich scharf zu machen. In diesem Sinne läßt sich der Pariser Figaro vernehmen, wie folgt: Fest steht, daß Deutschland und Österreich Ungarn niemals inniger verbündet waren, als jetzt, daß ihr Zusammenwirken niemals frucht. barer war. Die beiden Verbündeten sind höchlichst zufrieden. Sie haben entdeckt, daß sie, wenn sie fest zusammen stehen, im gegenwärtigen Europa eine Kraft bilden, vor deren Macht sich alles beugen muß. Das erfüllt sie mit Freude, und es ist nicht zu verwundern, daß sie dieser Freude festlich triumphierenden Ausdruck geben. Es ist nur na türlich, daß Österreich Anlaß nimmt, Deutschland für die ihm geleistete Hilfe auf lebhafte Weise z danken. Wir müssen zugeben, daß der Dreibund durch die Balkankrise frische verfüngende Kräfte gewonnen hat Deutschland und Ssterreich= Ungarn bilden eine Macht, die Zentraleuropa beherrscht. In Esterreich= Ungarn denkt keiner mehr an die innere Politik, niemand fragt mehr, was aus dem Reiche der Habsburger werden wird, wenn Kaiser Franz Josef einmal von hinnen scheiden sollte. Freiherr von Aehrenthal verfolgt eine großzügige imperialistische Politik und Ssterreich= Ungarn, welches ein sehr mächtiges Heer besitzt, wird nunmehr auch eine mächtige Flotte besitzen. Wir stellen dieses ohne jede Bitterkeit fest. Bülow und Aehrenthal sind vor allem Realisten, die wohl wissen, daß die Kraft der einzige und wichtigste Faktor ist im in ternationalen Leben. Dem muß das übrige Europa Rechnung tragen, und für Rußland, Frankreich und auch für England ergibt sich daraus die Pflicht, ihre Heere un Flotten zu entwickeln, um das Gleichgewicht, die Hauptstütze des Friedens, zu erhalten.(2) Deutscher W. B. Berlin, 14. Mai. Die Bankgesetznovelle wurde heute ohne Anderung, aber nach langen Reden und zwei nament lichen Abstimmungen in zweiter Lesung begonnen. Dann begann das Haus, das zunächst mit Rücksicht auf die namentliche Abstimmung und die damit verbundene Diätenrettung gut besetzt war, päter aber noch so viel oder viel mehr so wenig Abgeordnete aufwies, wie zu Anfang an der Vollzähligkeit fehlten, das Viehseuchengesetz in zweiter Lesung zu beraten. Die Reihe der Reden wurde vom nationalliberalen Abg. Lehmann=Jena mit einer von köstlichem Humor gewürzten Rede eröffnet. Die Sozialdemokraten bekämpften natürich die wichtigsten Punkte des Gesetzes, während sich die bürgerlichen Parteien im großen und ganzen der Vorlage freundlich gegenüberstellten. Auch die Angehörigen des Bundes der Landwirte Dr. Rösicke und Dr. Dietrich Hahn sprangen in die Bresche und verteidigten in ihrer ländlich=kräftigen Weise den Bund der Landwirte gegen die Sozialdemokratie. Herr Dr. Hahn setzte sich außerdem mit seinem freisinnigen Blockbruder Struwe wegen des Futterzolles auseinander, und zwar solange, daß morgen das Thema weiter beraten werden wird. Am Bundesratstische: v. Bethmann=Hollweg und Reichsbankpräsident Havenstein. Bei der fortgesetzten Beratung der Bankgesetznovelle werden in namentlicher Abstimmung die beiden Antrüge Raab(wirtsch. Vg.) abgelehnt. Der unverändert gebliebene Artikel 1 wird hierauf angenommen. Artikel 2 sieht 5 Prozent neue Steuern vor, wobei der der Reichsbank zustehende Anteil aus dem Gesamtbetrage des steuerfreien ungedeckten Notenumlaufs auf 550 Mill. festgesetzt und der Gesamtbetrag auf 618771000 Mark erhöht wird. Für die Quartalsteuerberechnung soll der Reichsbankanteil auf 750 Mill. und der Gesamtbetrag auf 818771000 Mark erhöht werden. Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. Arendt (Rp.), Weber(ntl.) und Raab(wirtsch. Vg.) wird Artikel 2 angenommen. Artikel 3, der die Reichsbanknote als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennt, wird nach kurzer Erörterung, der Rest des Gesetzes debattelos angenommen. Eine von der Kommission beantragte Resolution, in der ein Gesetz verlangt wird zur Bekämpfung der Gefahr, die dem Publikum durch Banken und Bankiers erwächst, die zur Anlage von Depositen oder Spargeldern durch öffentliche oder schriftliche Aufforderung oder Agenten anreizen, wird nach Begründung durch Abg. Faßbender(Ztr.) angenommen. Es folgt die zweite Lesung des Viehsenchengesetzes. Abg. Lehmann(ntl.): Unverständlich ist es, daß die Reichsregierung sich gegen die Hinzuziehung einer Laienkommission zur Begutachtung der Beschwerden sträubt. Dies halte ich für bedenklich im Interesse der Gerbereien, besonders bezüglich der ausländischen Häute und Felle. Staatssekretär v. Bethmann=Hollweg: Die Laienkommission war für uns nicht annehmbar im Interesse einer schnellen und energischen Bekämpfung der Seuchengefahr. Die verbündeten Regierungen sind bereit, die Berufsstände in Fragen allgemeiner und grundsätzlicher Natur anzurufen. Die verbündeten Regierungen legen den größten Wert darauf, daß die Bestimmungen bezüglich der Einfuhr und Verkehrsbeschränkungen nicht eingeengt werden. Wir empfehlen Annahme des Kommissionsbeschlusses. Abg. Scheidemann(Soz.): Dieser Gesetzentwurf, der dem Volke eine gesunde Ernährung gewährleisten soll, enthält Bestimmungen geradezu gemeingefährlicher Natur. Hoffentlich entschließt sich das Plenum für Sachverständigenkommissionen! Abg. Frhr. v. Pfetten(Ztr.): Trotz einiger. Bedenken glaube ich die Kommissionsbeschlüsse empfehlen zu können. Abg. Dr. Hahn(Bd. d. Landw.): Namentlich die für die Kleinbetriebe sehr rentable Schweinezucht hat sich unter dem Schutze gegen die Viehseuchengefahr gehoben. Bei rigoroser Bekämpfung der Seuchen im Inlande sind auch Vorkehrungen gegen die Einschleppungen vom Auslande unbedingt erforderlich. Landwirtschaftsminister v. Arnim: Die Einzelstaaten müssen bezüglich der Kostenfrage da, wo die jetzigen Bestimmungen den Interessenten ungünstig sind, ihre Gesetze ändern. Eine Laienkommission in allen Fällen zu hören, ist nicht denkbar. Es wären dann 700 Kommissionen nötig.§ 7 mit seinen Einfuhrbeschränkungen wird eine Gefährdung der ganzen deutschen Viehzucht ergeben. Abg. Struve(frs. Vg.) befürwortet einen Antrag, bei dem im§ 7 vorgesehenen Verbot und Beschränkungen dafür zu sorgen, daß die Versorgung der Grenzbevölkerung aus dem Grenzlande unter Beobachtung aller für die Verhütung der Seucheneinschleppung nötigen Maßregeln möglich sei. Redner wendet sich gegen die Einführung einer Laienkommission. Abg. Erzberger(Ztr.): Die Laienkommission kann auch schädlich wirken, wenn es sich um schnelles Arbeiten handelt. Die Reichskasse sollte die gesamten Kosten der Entschädigung übernehmen. Minister v. Arnim erklärt dies wegen der Höhe der erforderlichen Summe für unmöglich. Abg. Rösicke(kons.): Um das Gesetz nicht scheitern zu lassen, bestehen wir nicht durchaus auf der Laienkommission. Nach persönlichen Bemerkungen wird die Weiterberatung auf Sonnabend 11 Uhr vertagt. Außerdem Rechnungssachen. Schluß 7¼ Uhr. Preußischer Landtag. W. B. Berlin, 14. Mai. Im Abgeordnetenhaus wurde am Freitag die dritte Beratung des Etats noch nicht zu Ende geführt. Beim Justizetat brachte Abg. Leinert(Soz.) unter Bezugnahme auf die Prozesse Eulenburg und von Igel seine bekannten Klagen über Klassenjustiz vor. Justizminister Beseler ging auf den Fall Igel nicht ein, da das Urteil noch nicht rechtskräftig sei. Neu war die Mitteilung, daß über den Gesundheitszustand des Fürsten Eulenburg ein Gutachten vom Medizinalkollegium eingefordert worden ist, dessen Urteil freilich bekanntzugeben der Minister noch nicht in der Lage war. Bei der Beratung des Kultusetats kam es nochmals zu einer recht lebhaften Erörterung über die Zustände am Essener Gymnasium. Die so vielfach Dortmunder Stadttheater. Freitag, 14. Mai. Der Probekandidat. Schauspiel von M. Dreyer. Schade, daß die Aufführung dieses wirkungsvollen Schauspiels so unmittelbar vor Schluß der Saison stattfand; die Darstellung gelang im Augemeinen so zufriedenstellend, daß man gern einer Wiederholung das Wort geredet hätte. Nun lohnt es sich kaum, kritisch ins Detail zu gehen,— ganz davon abgesehen, daß in Dortmund neuerdings die Kritik als eine höchst bedenkliche Sache bezeichnet worden ist. Sei's drum! In seinem„Probekandidaten“ persifliert Dreyer den Schulzopf. die Geistesöde und das servile Strebertum an den höheren Schulen mit teilweise sehr drastischen, aber treffenden und witzigen Waffen. Fritz Heitmann, der Probekandidat und Träger einer wissenschaftlichen Weltanschauung, scheitert an dem ebenso herz= wie geistlosen reaktionäreorthodoxen Regime des Realgymnasiums, an dem er als Lehrer wirkt. Daß man bei den von Dreyer geschaffenen Szenen mancher bekannten Situation begegnet, soll ohne weiteres zugegeben werden; doch pulsiert in Handlung wie Personen genug eigenes Leben, um unser Interesse zu erregen. Und schließlich geht der Held aus den Prüfungen und Wirrnissen gestählt und als Mann hervor, der wohl dazu angetan scheint, sich auch in einer neuen Laufbahn mit Erfolg zu bewähren. Daß ihm gerade Preußen als das gelobte Land seiner Zukunft bezeichnet wird, könnte leicht als blutige Ironie gedeutet werden; hoffentlich hat der Autor keinen derartigen despektierlichen Nebengedanken gehabt.——— Die Titelrolle lag in den Händen des Herrn Keppler, der sich für Figuren wie den Dr. Heitmann vortrefflich eignet. Seine Beredtsamkeit und der gesunde künstlerische Sinn, der den Scheidenden stets auszeichnete, befähigten ihn, den verschiedenen Phasen seiner Rolle in hohem Grade gerecht zu werden; das gilt besonders von den Szenen mit den Kollegen, der Mutter, Gertrud und Marie. Der wirkungsvollste Auftritt vor den Primanern im dritten Ake litt allerdings ein wenig unter der Aufregung des Darstellers und ließ die imponierende männliche Kraft teilweise vermissen. Leider hat auch der Verfasser diese Szene zu kurz gehalten, um die Möglichkeit einer gewaltigen Steigerung zu bieten. Unter den Kollegen Heitmanns sind als tüchtige Vertreter ihrer Chargen die Herren Kaufmann, Paul Benefeld, Matthias, Oberlehrer Störmer und Vespermann, Oberlehrer Balduin, zu nennen. Namentlich Herr Matthias zeichnete diesen innerlich gerecht fühlenden, vor Entrüstung kochenden, aber stets um seine Stellung besorgten Charakter mit sicheren Strichen. Das Elternpaar Heitmann wurde von Herrn und Frl. Gersy verkörpert. Während die Rolle der Letzteren minimal ist, hatte unser Charakterspieler uns eine ganz eigene Figur glaubhaft zu machen, einen durchs Spiel herabgekommenen Rittergutsbesitzer, der zwar Proleten mit Eleganz hinausschmeißt, dabei aber selbst ein waschechter Lump geworden ist. Auch diese Aufgabe löste der Künstler mit großer Hingabe und entschiedenem Erfolg. Das Mucker= und Strebertum fand in den Herren Binder und Kaul zwei vortreffliche Vertreter, die sich vor allem stets innerhalb der ihnen vom Autor gezogenen Grenzen hielten und die Gefahr einer Übertreibung glücklich vermieden. Herr Klug spielte seinen Hofmaurermeister, der den Gesinnungswechsel so natürlich findet, mit starkem norddeutschen Anklang. Die beiden Mädchenrollen, Marie und Gertrud, wurden von den Damen Hrubesch und Habermeyer mit vieler Natürlichkeit gegeben und kontrastierten in glücklicher Weise zueinander; sehr frisch spielte Frl. Wohlbrück den Hans. In kleineren Rollen leisteten die werren Thalheim, Dümpcl usw. Erfreuliches. Der Beifall, der schon nach den Aktschlüssen sehr groß war, steigerte sich zum Schluß ins Ungemessene. Sämtliche Darsteller der wichtigeren Rollen wurden immer wieder hervorgeklatscht und mit Blumen und Kranzspenden reich bedacht. An diesen Triumphen nahmen auch die Herren Direktor Hofmann und Oberregisseur Habermeyer teil. Wie wir erfahren, veranstaltet ein Kreis von Freunden zur Verabschiedung des Frl. Becker und des Herrn Kevvler im Weinrestaurant „Rheingold“, am Mittwoch, den 19. Mai, abends 8 Uhr, einen Vortragsabend in Form eines zwanglosen Beisammenseins an kleinen Tischen be, einem Eintrittspreise von 2 A. Da voraussichtlich die wenigen Tische bald vergriffen sein werden, empfiehlt es sich, rechtzeitig seine Plätze zu bestellen; aus räumlichen Rücksichten wird nur eine begrenzte Anzahl von Billets abgegeben. Das Kaiser=Wanderpreissingen in Frankfurl a. M. steht nunmehr nahe bevor. Im Laufe der nächsten Woche größten und bedeutendsten Männerchöre einfinden, um sich in ihrer Leizu messen. In den einzelnen Vereinen herrscht sieberhafte Tätigkeit, um den„letzten Schliff“ an den so schwierigen„Sechswochenchor“ anzulegen. Die rwartunge, der interessierten Kreise sind allmählich auf das höchste gespannt. Es werden aber auch Leistungen dort zu Gehör gebracht werden, die alles bisher Gebotene in den Schatten stellen. Um seinen vielen Freunden und Gönnern mit seinen selbstgewählten Chören bekannt zu machen, veranstaltet der Dortmunder MännerGesangverein am Dienstag, den 18. Mai, abends 5% Uhr, am„Fredenbaum“ eine Generalprobe. Wenn auch der aufgegebene Sechswochenpreischor noch nicht öffentlich zum Vorträg gelangen darf, so versprechen doch die für den Wettstreit selbstgewählten Lieder:„Vineta“ von Abt und„Das deutsche Lied“ von Kalliwoda. mit denen der Verein zum ersten Male vor die Öffentlichkeit tritt, nebst einer Anzahl sehr schwieriger und auch Volkslieder=Kompositionen, durch den gewaltigen Chor von 220 bestgeschulten Sängern vorgetragen, einen ganz außergewöhnlichen Genuß, worauf wir uns veranlaßt sehen. besonders hinzuweisen. — 1— Bethmann=Hollweg tein. ng der e imung die beiden gelehnt. Der unwird hierauf aneue Steuern vor, hende Anteil aus reien ungedeckten stgesetzt und der lark erhöht wird. g soll der Reichsder Gesamtbetrag rden. der Abgg. Arendt wirtsch. Vg.) wird 3, der die Reichsungsmittel anerung, der Rest des K. beantragte Resoigt wird zur BePublikum durch , d i e z u r A n l a g e i durch öffentliche der Agenten andurch Abg. Faßdes es. erständlich ist es, gegen die Hinzuzur Begutachtung halte ich für beereien, besonders ite und Felle. insHollweg: Die nicht annehmbar d energischen BeDie verbündeten eufsstände in Fracher Natur anzueungen legen den Jestimmungen behrsbeschränkungen pfehlen Annahme Dieser Gesetzsunde Ernährung mmungen geradeHoffentlich entSachverständigen.): T r o t z e i n i g e r. umissionsbeschlüsse tow.): Namentlich entable Schweinegegen die Viehgoroser Bekämpsind auch Vorungen vom Ausrnim: Die EinKostenfrage da, den Interessenten ern. Eine Laienhören, ist nicht 00 Kommissionen chränkungen wird utschen Viehzucht vortet einen Anenen Verbot und n, daß die Veraus dem Grenzir die Verhütung igen Maßregeln gegen die EinLaienkommission in es sich um Reichskasse sollte idigung übernehdies wegen der für unmöglich. das Gesetz nicht nicht durchaus n wird die Wei1 Uhr vertagt. dtag. erlin, 14. Mai. am Freitag die licht zu Ende geig. Leinert(Soz.) zesse Eulenburg lagen über Klasler ging auf den noch nicht rechtseilung, daß über rsten Eulenburg legium eingeforreilich bekanntn der Lage war. ts kam es nochrterung über die Die so vielfach 9. Mai, abends n Form eines kleinen Tischen A. Da vorausvergriffen sein itig seine Plätze sichten wird nur abgegeben. rankfurt a. M. der nächsten Woche sten Männerchöre sich in ihrer Leinzelnen Vereinen letzten Schliff“ an anzulegen. Die ind allmählich auf auch Leistungen s bisher Gebotene en Freunden und hören bekannt zu der Männer18. Mai, abends eralprobe. Wenn schor noch nicht o versprechen doch Lieder:„Vineta“ Kalliwoda, mit die Öffentlichkeit und auch Volksgen Chor von 220 nen ganz außerveranlaßt sehen, in der Presse wie im Parlamenk gerügten Zu=] Ministerialdirektor Schwartzkopff: Die Unter= Hausenblas den Kronenorden 1. Klasse und dem stände, wonach an der dortigen Anstalt eine richtsverwaltung denkt gar nicht daran, die Leh= Feldmarschalleutnant Hoffmann. dem Stadtkomder Eltern stattgefunden hat, wurden offenbar von der Unterrichtsverwaltung zugestanden und es wurden Garantien für eine Vermeidung derarti ger Fälle für die Zukunft zugesichert. ** Abgeordnetenhaus. zu maßregeln. Aber sie muß mit Vorsicht vorgehen, wenn es sich darum handelt, daß die Leh Wien, 15. Mai. Kaiser Franz Josef hat, wie rer sich mit den Sozialdemokraten in Verbindungl die Neue Preie Presse meldet, dem deutschen Botsetzen. Wir können es nicht billigen, wenn ein Lehrer für die Wahl eines Sozialdemokraten eintritt. Der Minister hat die Strafe für Kimpel aufrechterhalten, weil er in einer von Freisinnigen und Sozialdemokraten einberufenen Das Haus setzte die 3. Beratung des Etats Versammlung gegen das Volksschulgesetz fort. Beim Etat der Eisenbahnverwaltung trat Abg. Leinert(Soz.) für die Erhöhung der Löhne der Eisenbahnarbeiter ein, sowie für die Einführung einer größeren Anzahl von Nichtraucherabteilen in der 4. Wagenklasse. Minister v. Breitenbach: Von 1877 bis 1907 sind die Löhne der Eisenbahnarbeiter um 27 Prozent aufgebessert; wenn die Beamtenbesoldungsvorlage in Kraft tritt, erfahren die Gehälter der Eisenbahnbeamten eine Aufbesserung von 20 Prozent. Wir kümmern uns in jeder Weise agitierte. Die Weiterberatung wird auf Sonnabend 11 Uhr vertagt. Außerdem: Köhlbrandvorlage und Sekundärbahnvorlage. schafter von Tschirschky und Boegendorff sein Bild in prachtvollem Rahmen gespendet und dem Botschaftsrat Grafen Brockdorff= Rantzau das Großkreuz des Franz Josefsordens verliehen. Zur Reichsfinanzreform. * Berlin, 15. Mai. Der Reichskanzler Fürst von Bülow trifft am Montag, den 17. Mai, in Wiesbaden ein, um dem Kaiser über die allgemeine Lage Vortrag zu halten. Man erwartet hiervon eine Klärung der Situation. Reichstagspräsident Graf Stolberg hatte, demselben Blatte zufolge, nach der Plenarsitzung eine Unterredung mit dem Reichskanzler. Er steht auf dem Standpunkte, daß aller Welt. Das Eisenbahnunglück in Herlisheim. Wie die Generaldirektion der Reichseisenbahnen in Straßburg uns mitteilt, sind an der Un glücksstelle in Herlisheim weitere Leichenteile nicht das Plenum des Reichstages sich noch vor Pfing e eregne Geie, eu mteir A(Eeer Wilse gefunden worden. Die Reisenden haben sich sogleichssten bis zum Herbst vertagen, die Finanzkommis um das Wohl und Wehe unserer Arbeiter und nach allen Richtungen hin zerstreut, so daß es nicht sion des Reichstages aber nach einer kurzen Pause hoffen, daß sie von Gewaltakten wie im Aus= möglich war, Zayl und Namen sämtlicher Ver= ihre Arbeiten auch noch nach Pfingsten fortsetzen wundeten festzustellen. Hilfszüge mit allem erfor solle. Der Präsident des Reichstages will dem Fürderlichen Material wurden sofort abgesandt. Deristen vi Bülow einen dahingehenden Vorschlag Hilfszug von Colmar war bereits in einer Stunde unterbreiten. zur Stelle. Nach einer weiteren amtlichen Mel=1 Wird der Reichstag vertagt? dung sind bei dem Eisenbahnunfall in Herlisheim!* Berlin, 15. Mai. Zu den Meldungen über die 1 Reisender, 1 Postbeamter und 3 Lokomotivbeamte! Vertagung des Reichstages auf kürzere oder längetötet worden. Etwa 12 Reisende und 3 Zug=i gere Frist ist festzustellen, daß es sich dabei ledigdaß die Eisenbahnarbeiter die Ansichten Leinerts beamte wurden verletzt. Der Chef des Reichseisen=lich um Gerüchte handelt, und daß feste Beschlüsse teilen Mas den Ran des neuen Gülner Ei.e zurzeit noch nicht vorliegen. In den Wandelgängen des Reichstags trat aber gestern mit wachsender Bestimmtheit die Ansicht auf, daß der Reichstag demnächst auf 4 bis 6 Wochen vertagt werde, um der Finanzkommission Zeit zur Arbeit zu lassen Reichstagsersatzwahl. Lüdinghausen, 15. Mai. Bei der gestrigen lande keinen Gebrauch machen werden. Abg. Lippmann(frs. Vgg.) beklagt sich darüber, daß den Kriegsteilnehmern, die durch die Verstaatlichung von Privatbahnen in den Staats dienst getreten und vom Staate pensioniert wurden, die Pension derartig berechnet wird, daß sie die Vorteile des Kriegsteilnehmergesetzes von 1907 verlieren. Abg. Trimborn(Ztr.): Wir sind überzeugt, senbahnarbeiter die An nicht teilen. Was den Bau des neuen Kölner Ei=lbahnamtes entsandte zur Untersuchung des Unsenbahndirektionsgebäudes anbetrifft, so wün= falles einen Kommissar schen wir, daß er etwas niedriger ausgeführt wird, damit die Ansicht nach dem Dom nicht versperrt wird. Ferner ist die Mauer um den Garten der Direktionswohnung der Gegenstand unseres Abscheus.(Große Heiterkeit.) Wir wünschen, daß sie durch ein schmuckes Gitter ersetzt wird. Darauf wird die Debatte geschlossen. Zur Geschäftsordnung bemerkt Abg. Bartscher(Ztr.), er bedaure, daß durch arbeiten werden mit Aufbietung aller Kräfte fort den Debattenschluß es ihm unmöglich geworden gesetzt sei, für den Bau der Schnellbahn DortmundBochum=Düsseldorf einzutreten. Der Etat wird bewilligt. Es folgt die Beratung des Banetats. Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. MeyerSpäter wird gemeldet: * S t r a ß b u r g, 1 5. M a i. Z u d e m E i s e n b a h n unglück bei Herlisheim teilt die Kaiserliche Eisen bahn=Generaldirektion in Elsaß=Lothringen weiter mit: Von 6,30 Uhr ab wurde der Verkehr in be schränktem Umfange durch Umsteigen an der Un fallstelle wieder ausgenommen. Die Aufräumungs= Reichstagsersatzwahl Lüdinghausen=Olde=BeckumWarendorf anstelle des verstorbenen Zentrums abgeordneten Wattendorf wurde der offizielle ZenZerschelltes Automobil. ltrumskandidat Herzog von Arenberg mit 13.608 Bei Esneux, südlich von Brüssel, zerschellte ein Stimmen gewählt. Der von einem Teil der Zen4 Personen trumswähler des Kreises angeblich gegen seinen Bei der Schießübung getstet. Willen aufgestellte Gegenkandidat Westhoff erhielt 3492, oer sozialdemokratische Kandidat Eiler 1167 (utt., und Hage(Itr.) wies der Abg.] helmshaven ist gestern nachmittag der Matrosen= Stimmen. Bei der Reichstagswahl im Jahre 1007 Sn####.-##fartillerist Stuhr durch plötzliches Losgehen des war der Abg. Wattendorf mit 22879 Stimmen geden Anliegern erwachsen. Leschosles getötet worden. Ein zweiter, ein Ein= wählt worden, während auf den Sozialdemokraten e*„jähriger, namens Achelis wurde schwer verwunUnterstaatssekretär v. d. Brüggen erwiderte, bet, 4 andere wurden leichter verletzt durch ein Planfeststellungsverfahren, das für den ganzen Kanal nach Maßgabe des Kanalgesetzes###.18 an g### gor.... durchgeführt werden solle, wird die Angelegenheit! Aus Westfalen und Rheinland. Nach kurzer Weiterdebatte wird der Etat ge seinen Stieffin. gungen. nchmigt. Beim Etat der Justizverwaltung erklärt Abg. Krause=Waldenburg(frk.), es liege im Interesse der Landwirtschaft und der Strafvollstreckung, wenn die Strafgefangenen in der Landwirtschaft beschäftigt würden. ##estinvern wegen Mordes und schwerer Urkundenfälschung beschuldigt wurde der Holzarbeiter Valentin L. von hier. Letzterer hat sich, wie er zuerst angab, im Jahre 1892 mit der Witwe R. verheiratet und zwei Kinder mit übernommen, über die er dann Stiefvater war. Als seine Stieftochter vor zwei Jahren heiraten wollte, verlangte sie von ihrem Stiefvater den Totenschein ihres richtgen Vaters. Da er diesen nicht erbringen konnte, gab er sich beim Aufgebot und bei der 924, auf den Nationalliberalen 511 und auf den Kandiaten der freisinnigen Volkspartei 28 Stimmen entfielen. Der Pariser Verkehrsstreik. Paris, 15. Mai. Im Hippodrom wurde gestern eine von 3000 ausständigen Postbeamten besuchte Versammlung abgehalten, in der ein Antrag angenommen wurde, der die Unterstützung der Postbeamten durch die Arbeiterorganisationen willkommen heißt. Der Sekretär des Eisenbahner= syndikates befürwortete den Streik der Eisenbahnbeamten. Der Generalsekretär des Gasanzünderverbandes kündigte an, das Verbandskomitee Abg. Schepp(frs. Vp.) spricht sich dafür aussgen tonn..nrr nue eer eer Perrrnners Tanoite un, das Verbanbskomiter daß bei Anklagen gegen Kinder neben dem Arzt Trauung als richtiger Vater des Mädchens aus werde sich am Abend über ein wirksames Mittel auch der Lehrer, der das Seelenleben des Kin= und schrieb auch den Namen des Verstorbenen in L. ml.Au.—tn in des am besten kennt, zu der Gerichtsverhandlung das Standesamtsregister. Da jetzt bei den Kin Postveamten zu unterstützen, schlüssig machen. zugezogen werde. dern welche jetzt im Alter von 25 und 26 Jahren Der Elektrotechniker Pataud erklärte, der AugenAbg. Keil(ntl.) wünscht, daß zu Notaren nur stehen, der, verdacht aufnien, ior Stiefvater könntel blick zu handeln sei nahe. Er werde sich mit den ältere Juristen ernannt werden. t richtigen„Vater ermoxdet haben, erstatteten Gasarbeitern ins Einvernehmen setzen, denn auf Aba. Leinert(Soz.) bringt den Fall des Refe=sie Anzeige, auch erinnern sich beide noch, daß eines Morte müs##ven denn auf rendars von Jgel vor. Es müsse eigentümlich Abends L. mit einer blutbefleckten Holzkeule nach Wörte, mußten nun Taten folgen. Pataud wenn der Staatsarwalt den v. Jgel, kommt nicht mehr. Die Fraut in in=wgischer svor, ader a darau, vom Beisall begleitet, den Saal. der eine Blutschuld auf sich lud, einen anständi„ Er. zu in inzwischen aestor Der Sekretär des Verbandes der Syndikate beaur erzagenen tungen Mann nannte und ausgeschlossen ist, daß er den Mann der R. ums untersignzang zzeith.““##ndkate die Postbeamten unterstützen müßten. Die Versammlung nahm zum Schluß eine Tagesordnung an, die den Kampf bis zum äußersten für Freiheit und Syndikatsrecht befürwortet, die Solidarität mit den Gemaßregelten betont und dem Ausstande Beifall zollt. gen, gut erzogenen jungen Mann nannte und Leben gebracht hat, wurde er festgenommen und Arbeiter würde man nicht so schonend vorgegan= dem Amtsgericht zugeführt gen sein. Auffällig sei, daß man immer kurz vor dem Amtsgericht zugefuhrt. dem Prozeß gegen den Fürsten Eulenburg Meldungen über eine schwere Erkrankung desselben gemacht hätte, der doch solche Briefe besitze und solche Beziehungen unterhalten hätte. Eine mil de Behandlung sei ja erklärlich, aber die Staatsraison erfordere es, daß die Sache endlich einmal erledigt werde. großen Reovutesaale der Hofburg, der mit Blatt= Hamburg, 14. Mal, nachmittags 3 Uhr Abg. Dinslage(Ztr.) beschwert sich darüber, pflanzen und Gobelins prächtig geschmückt war, zu(Nachmittagsbericht.) Good average Santos per Ma we Sopeurrens gemache rmeit Ehren des deutschen Kaiserpaares eine glänzende Tenden, Sietig. 3“ per März 31¼, 60 „„„„„„„„„ 1 Soiree statt, an der außer den Majestäten und den Hambura, 14 an.1 on. Mitgliedern des kaiserlichen Hauses etwa 1400 Per sonen teilnahmen. Das deutsche Kaiserpar und Kaiser Franz Josef zogen viele Anwesende ins London, 14. Mai. Metalle.(Schluß.) Chili Kupfer 59 L. 10 s.— d. Chili Kupfer per 8 Monate 60 L. 8 8 9 d. Steiig. Zinn Straits 131 L. 17 s 6 d. Zinn Stratts per 8 Mon. 182 L. 17 s. 6 d. Stetig. Zink, gewöhnliche Marken, 21 L. 17 s6 d. Zink, spezielle Marken, 22 L. 7 g. 6 d. Ruhig. Blei, spanisch, 13 L. 5 g.— d. Blei, englisch, 13 L. 12 s. 6 d. Ruhig. Glasgow, 14. Mai.(Schluß.) Tendenz von Scotsch Warrauts: Fest. Scotich Warrants Kassa,— s.— d. Scotsch Warrants Monat— s.— d. Middlesborough Warrants Kassa 47 g. 11 1/; d. Geld. Middlesborougy Warrants Monat 48 s. 2½ d. Geld. Tend. v. Middlesborough: Träge. Stand von Scotsch Warrants: Ruhig. Paris, 14. Mai. Getreidemarkt.(Schluß.) Haser per Mat 22,95, per Juni 23.00, per Juli=August 22,00, per Septbr.=Dezbr. 19.85. Ruhig. Roggen per Mai 18.50. per Juni 18,50, per Juli=August 18.25, der Sept.=Dezbr. 18,10. Ruhig. Wetzeu per Mai 26,50, per Juni 26,70, per Juli=August 26,25, per Sept.=Dedr. 24,40. Ruhig. Mehl ver Mal 33,60, per Juni 33,85, per Juli=Aug. 34,25, per Sept.=Dezbr. 32,20. Ruhig. Rüböl per Mat 67, per Juni 67¼. per Juli=August 67¼, per Sept.=Dezbr. 67½. Stetig. Spirius per Mai 40½. per Juni 42, per Juli=Aug. 42¼, per Septdr.=Dezbr. 40. Stetig. Leinöl per Mai 54, per Septbr.=Dezemder 543/. Stetig. Wetter: Schön. Eseng Paris, 14. Mai. Zucker.(Schluß.) Rohzucker 28—-—4¼. Stetig. Weiß. Zucker per Mai 31¾, per Juni 31½ per Juli=August 31¾, per Oktdr.=Jan. 29 3/8. Stetig Neuyork, 14. Mai.(Schluß.) Geldtendenz: Leicht. Geld für Reg.= 13./5. Anleihen 2 Geld f. andere Sicherheiten Wechs a. Lond Wechl a. Paris Wechl.a. Berlin Acchis. Topeka Canad. Pacific) 181 Chicago Milw. 151 Denver and Rio Grande Illinois Centr. Louisville and Nashville Neuyork Centr. North. Pacific „ Bonds Norfolk and Western 91½ South. Pacific 122½ Union Pacific 189 Silber 52¾ 1¾ 4,86,30 .15% 1 109⅛ 51 147¾ 131¾ 74¾ 102⅞ 11./5. 1⅞ 2 4,86,35 5,15% 95 7/16 10 180 180% 50¼ 146¼ 139 131¾ 74½ 102¾ 91 121⅞ 188¼ 52⅞ Baumwolle=Tendenz: Erregt. Baumw. loko „ v. Mai „ p. Juni 11,30 11.10 10,90 11.35 11,11 10,89 Petroleum Ref.(1 Cases) „ Neuyork „Philadelphia „ Credit Bal. Schmalz West. Steam Schmalz Rohe and Brothers Kaffee Rio Nr. 7 loko Kaffee p. Mai „„ Juni "„ Juli „„ Aug. Zucker Weizen loko " v. Mai " v. J u l i " v. Sept. v. Dez. Mais v. Mai p. Juli „ p. S e p t. Mehl Getreidefracht Kupfer Zinn 13 /5. 10.90 .50 .45 1,68 11,05 5 8 1/16 7,13 .90 .65 6/.25 .42 145 134 119% 112½ 83 75¾ 75¾ .95 1½ 14./6. 10.90 .50 .45 .68 11,15 11,35 8 8/6 7,15 6/80 .25 6,15 3,42 145 134 120½ 112¾ 111 83 78¼ 75% .95 1½ 13,37/13.37½ 29,12/29,12½ Chicago, 14. Mai.(Schluß). Weizen Mai " Juli Mais Mai Juli Sept. 18,30 18,42½ 18,45 10.15 10,15 10, 22½ 10.50 Schweinezufuhren im Westen 47000. davon in Chicago 10 000 Witterungsbericht von der meteorologischen Beobachtungsstation Kaiser Wilhelm=Hain in Dortmund am 14. Mai 1909 Starker Tau und leichter Reif nachts. Letzte Nachrichten. Die Wiener Kaisertage * Wien, 15. Mai. Um 9 Uhr abends fand im großen Redoutesaale der Hofburg, der mit BlattHandels-Telegramme. Abg. Heine(ntl.) wünscht Abänderung der Bestimmungen über die Zwangsversteigerung. Justizminister Beseler: Die Justizverwaltung steht der Frage der Beschäftigung der Gefangenen in der Landarbeit sympathisch gegenüber. Wenn Gespräch der Abg. Leinert sich beklagt über Entscheidungen 2 Mian 18 aa: Gairar amifhatm gans der Gerichte wegen Übertretung sozialpolitischer“ Wien, 15. Mai. Kaiser Wilhelm hörte nach Vorschriften, so sind die Gerichte eben selbständig. mittags den Vortrag des Gesandten Freiherrn über den Fall Igel kann ich mich noch nicht äu= von Jenisch. Um 5 Uhr nachmittags nahmen der ßern, da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Kaiser und die Kaiserin mit Gefolge den Tee beim Gegen den Fürsten Eulenburg besteht noch ein Fürsten und der Fürstin von Fürstenberg ein Haftbefehl, Eulenburg ist aber gegen Kaution aufsoen und der Furstin von Furstenberg ein. freiem Fuß belassen, weil er nach ärztlichen Gut=Kaiser Wilhelm hat eine große Reihe von Orden achten nicht verhandlungsfähig sei. In letzter Zeit und Auszeichnungen verliehen,.g. dem Freiherrn ist von der höchsten medizinischen Instanz einl von Aehrenthal seine Büste, dem MinisterpräsidenGutachten eingefordert worden; wie das Urteillten Freiherrn von Bienerth das Großkrenz des Roten=Adlerordens, dem Ministerpräsidenten Dr. 14., Mai. Zuckermarkt. Schlußbericht.) Rüben=Rohzucker 1. Produkt Vasis 88% Rendsment neue Usance. frei an Bord Hamburg per Mai 10.60 per Juni 10.60 per August 10.75, per Oktbr. 10.05 per Dezbr. 10.05, per März 10,22. Tendenz: Behauptet ondon,“ s. Mar. Metalle.(Aufang.) Chili Kupfer ..4 2 s. 6 d. Chill Kupfer per 3 Monate 59 L. 16 s Zinn Stratts 131 L. 10s.— d. Zinn Stratts ##53,P..,L. 10 S— a. Willig. Zink gewöhnliche Marken 21 L. 17 s. 6 d. Zink, spezielle Marken, 22 L. Ruhig. Blei, svanisch, 13 L. 5 s.— d. Blei englisch, 18 L. 12 s. 6 d. Träge Königl. Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.) * Berlin, 14. Mai. Vormittagsziehung. 30 000 M: 114 296. 5000 M: 55 496 111 205 129 407 148 851 238 058. 3000.: 754 869 6970 10 621 12 823 15 194 39 210 39 562 74714 77 451 89 885 101 632 110 287 115 266 115 280 116 022 116 366 118 833 131 280 139 054 158 745 161 313 161 624 162 618 181 123 223 845 237087 247 905 263883 266 035 280 813 281 274 285 117. 141 156 200 874 270 860 154 419 203 247 276 506 Nachmittagsziehung. 15 000 M: 213 803. 5000 K: 238 582. 3000 M: 1028 7178 17 935 28 532 32 008 34323 34 927 36 355 39 438 40 488 42 319 45 907 47 091 52 151 73.880 81.197 87193 92478 98.559 103764 131 808 131 937 137(85 138 579 143 156 154 723 155 217 160 335 161 605 167 477 175 659 192 856 213010 213 490 217 490 33333 237 302 240361 243 804 247 697 258189 285290 ausgefallen ist, ist mir z. Z. noch nicht bekannt Darauf wird nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Ramdohr der Etat bewilligt. Es folgt die Beratung des Kulinsetats Abg. Heß(Ztr.): Die von dem Abg. Maurer gegen mich in der zweiten Lesung wegen des Essener Falles erhobenen Vorwürfe der Leichtsertigkeit und Unehrlichkeit sind absolut unbegründet, nachdem der Direktor des Essener Gymnasinms selbst zugegeben hat, daß die Zustände dort wirklich bestanden haben. Unterstaatssekretär Wever: Das Provinzialschulkollegium hat bereits im Januar das Gymnasium in Essen einer Revision unterzogen, wobei sofort Remedur der gerügten Mißstände angeordnet worden ist, so daß ein objektives Verfahren bei der Einschulung gewährleistet ist. Es ist richtig, daß durch die Parallelklassen der Anstalt tatsächlich eine Scheidung der Schüler nach dem Stand und dem Vermögen der Eltern stattgefunden hat, wobei die Schuld des Direktors in Abrede zu stellen ist. Solch eine Scheidung ist ungerechtfertigt. Die Aufgabe der Erziehung ist, den Gemeinsinn und die Kameradschaft bei den Schülern zu pflegen.(Sehr richtig.) Für die Schule sollte kein anderer Maßstab als die Tüchtigkeit gelten. Die Unterrichtsverwaltung wird dafür Sorge tragen, daß sich ein solcher Fall nicht wiederholt.(Lebhafter Beifall.) Abg. Schröder=Kassel(ntl.): Die Bestrafung des Lehrers Kimpel wegen politischer Reden ist rechtlich unhaltbar. Die Maßregelung von liberalen Männern wegen ihrer politischen Gesinrung kommt in letzter Zeit so häufig vor, daß vagegen entschieden Front gemacht werden muß. Weckerle ein Geschenk, dem österreichischen Minister des Innern Freiherrn von Hertell, dem ungarischen Minister des Innern Grafen Andrassy, dem Präsidenten des Rechnungshofes Freiherrn von Plener, dem Oberstjägermeister Grafen von Thun und Hohenstein und dem Sektionschef im Ministerium des Außeren Müller von Szentgyörgy den Roten Adlerorden 1. Klasse, dem Bürgermeister Dr. Lueger die Brillanten zum Kronenorden 1. Klasse, dem Freiherrn von Rhemen im Ministerium des Außern den Kronenorden 1. Klasse, dem Obersthofmeister Fürsten Montenuovo, dem Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofes Marquis Bacquehem sein Bild, dem General der Kavallerie Grafen von Auersperg das Großkreuz des Roten Adlerordens, dem Obersten Wladonovic vom 34. Infanterie=Regiment den Kronenorden 2. Klasse mit Schwertern. * Wien, 15. Mai. Kaiser Wilhelm verlieh ferner folgende Auszeichnungen: dem Oberst Freiherrn von Schönberg des 7. Husaren=Regiments die Brillanten zum Roten Adlerorden 2. Klasse, dem Militärattaschee in Berlin Hauptmann Freiherrn von Bienerth den Roten Adlerorden 3. Klasse, dem General der Kavallerie Prinzen Esterhazy von Galantha das Großkreuz des Roten Adlerordens, dem General der Infanterie Ritter von Versbach, Korpskommandant in Wien, das Großkreuz des Roten Adlerordens, dem Feldmarschalleutnant 2 S4 9 Kgl. Bad kissingen Auskunft durch Kurverein Heilanzeigen: Erkrankungen des Magen-Darmkanals, der Leber, der Galle und der Nieren; des Herzens und der Gefüsse(Verkalkung); bei Stoffwechselerkrankungen(Zuckerkrankheit, Feitsucht, Blutarmut, Scrophulose, Gicht und Rheumatismus. Ferner bei Erkrankungen der Lultwege, der Nerven, des Rückenmarks„ Mineralwasserversand durch Bäderverwaltung Kurmittel Weltberühmte Quellen: Rakoczy, Pandur, Maxbrunnen. Sole, Bitterwässer, Stahlbrunnen, Molke, kohlensäurereiche, freie und absturbare Solebader, Pandur-, Wellen, Mineralmoor-Bäder, Fango, Wasserheilverfahren, Licht-, Luft-, Sonnen-, Dampf-, Heissluft und elektrische Bäder, Inhalationen, Gradierbau, pneum. Kammern, Massage, Heilgymnastik, Röntgen-Institut. Dortmunder Gewerbe-, Koch- und Haushaltungs- Schule Ostrandweg 15. Deutsch, Literatur, Französlsch, Englisch, Handarbeit, Kunststickerei, Zeichnen. Wäschezuschneiden. Wäschenähen, Kleidernähen und Zuschneiden, Kochen, Backen, Bügeln. Spart Geld beim Möbelkauf! Si.--- Möbel, ohne vorher den Katalog der Scheidt, Vortnund, Matl Eugen durchgesehen zu haben. Zusendung erfolgt franko. Tertialkurse ab 22. Apr., 15.Sept,.Jan. Auswärtige Schülerinnen erhalten Schülerfahrkarten. Anfragen u. Prespekte bei der Vorsteherin Alwine Neugebohrn. Näh. Auskunft erteilen auch. Frau E. Wiskott. Märkische Str. 11. Frau Konsul Hoesch, Ostwall 14. Eine gediegene Wohnungs-Einrichtung kostet: 2 Zimmer und Küche modern, Schlafzimmer englisch komplett Mark 495.— 3 Zimmer und Küche Kuche modern farbis—. Speisezigrzer, komplett Mark 1085.— 4 Zimmer und Küche Salon mit Umbau, Küche modern karbig.: komplett Mark 1605.— Zur Reise-Saison Eug Süddeutsche Möbelindustrie Markt 18. am Rathaus. Franko-Lieterung. Dortmund Wissstr.-Ecke, a. d. Sparkasse. — Telephon 2329.— Langjährige Garantie. empfehlen wir unser reichhaltiges Lager in Reise-Handbüchern. u. Baedeckers Reise-Handbücher: .— ***.— Berlin u. Umgebung Belgien und Holland Deutschland, Nordost 6— " Nordwest.— Italien von den Alpen bis Neapel.— Mittel-Italien und Rom.5 Ober-Italien.— Unter-Italien Oesterreich-Ungarn Paris und Umgebung Riviera, Südost-Frankreich und Korsika Schweden und Norwegen Südbayern, Tirol und Salzburg Griebens Reise-Bibliothek: .— .50 .— Badeorte u. Heilquellen etc..— Baden-Bauen 1 Belgien.— Berlin und Umgebung.— „(Miniat.-Ausg.).— Dresden u. Umgebung.20 UIlms- u. Lahntal.— Hamburg, kleine Ausg..— Harz, kleine Ausgabe.— grosse Ausgabe.50 Heidelberg und Umgebung..60 Holsteinische Schwriz.— Italion in einem Bande.— Karlsbaa.50 Kissingen u. Umgebung.— Mittelmeerfahrten u. Orientreisen.— Mosel u. Koblenz bis Trier..50 Neuenahr und Ahrtal.— Nord-Deutschland.— Nordseebäder.— Oberbayern, Salzburg etc. kleine Ausg..50, gr. Ausg..— Ober-Italien.— Ober-Italien, Seen.— Ostscebäder Rhein, kleine Ausgabe „ grosse Ausgabe Riesengebirge, kl. Ausgabe „ gr. Ausgabe Riviera Rom und Umgebung Rügen Schwarzwald Schweiz, kleine Ausgabe „ g l o s s e A u s g a b e Sächsische Schweiz Sizilien Thüringen, kl. Ausgabe „ gr. Ausgabe Tirol, kleine Ausgabe Venedig Vierwaldstätter See etc. Vogesen Weserberge u. Teutoburger Wald Wien, kleine Ausgabe. " grosse Ausgabe Wiesbaden etc. .— .50 .— .— .50 .50 .— .50 .50 .— .— .— .50 .— .50 .50 .50 .50 .50 Niederdeutsche Bank Kommanditgesellschaft auf Aktien. Westliche Zweiganstalt. Rheinischestr. 47. Uhnr gmmmil. a. Mil m. Rheinischestr. 47. Dortmund Vollgez. Grundkapital: 8 Millionen Mk. Ausführung aller in das Bankfach einschlagenden Geschäfte unter kulanten Bedingungen, insbesondere: Eröffnung laufender Rechnungen(Konto-Korrent-Verkehr) mit und ohne Kreditgewährung, Diskontierung von Geschäftswechseln. Zahlstelle zur Wechsel(wechselformulare kostenlos. Ausstellung von Schecks, Anweisungen usw. auf alle grosseren Plätze des In- und Auslandes. Kreditbriefe für In- und Auslandsreisen. Umwechslung ausländischer Noten und Geldsorten. An- und Verkaur von Aktien jeder Art, festverzinslichen Wertpapieren, Kuxen usw., Beleihung von börsengängigen Effekten, Einlösung von Koupons, Dividendenscheinen, verlosten Eflekten usw Wir ne. men Bar-Einlagen auf Depositen-Konto zu kulantem Zinsfuss entgegen; die Verzinsung richtet sich nach der Kündigungsfrist und erfolgt vom Tage der Einzahlung bis zum Tage der Abhebung Ferner empfehlen wir den provisionsfreien Scheck(Giro)-Verkehr, in welchem wir Gelder zu essatz verzinstr. Einzahlungen ebenso Verfügungen über Guthaben durch Schecks können jederDie näheren Bedingungen liegen an unserer Kasse offen. Dortmund, Rheinischestr. 47. Niederdeutsche Bank Westliche Zweiganstalt. .— 1. .— .— Meyers Reise-Bücher: Riviera etc.7 50 Rom und die Campagna 12.50 Sächs. Schweiz u. Dresden.— Schwarzwald 2. Thüringen, kleine Ausgabe.50 „ grosse Ausgabe.50 Harz, kleine Ausgabe.— grosse Ausgabe.50 Nordseebäder.50 Ober-Italien u. Mittel-Italien 8— Paris u. Nordfrankreich.— Rheinlande.— Riesengenirge.— S Alle anderen hier nicht aufgeführten Reisebücher sind entweder vorrätig oder können innerhalb 3 Tagen bezogen werden. Das neueste Reichskursbuch Storm, Hermann u. andere Fahrpläne sind steis auf Lager. Eisenbahn- und Radfahrer-Karten in grosser Auswahl. C. L. Krüger G. m. b. H. Buch- und Musikalienhandlung Dortmund, Westenhellweg 43. #B. Bestellungen nach auswärts gegen Einsendung des Betrages franko Die Vakanzenliste für Militäranwärter Königliches Landratsamt des Stadtkreises. Der Kenner lobt Weee Gesetzlich geschützt. Ueberall erhältlich, const direkt von Helgers& Cie., Krefeld gegründet 1745. Bad Königsborn bei Unna. 0—„„ Eröffnung der Saison am 19. Mai er. Für Einheimische gelten bis zum 15. Juni er. und für Passanten für die Dauer der Saison ermäßigte Bäderpreise: 1 Solbad Mk. 1,— statt Mk. 1,30, 1 Thermalbad„ 1,20„„ 1,50. Beginn der regelmäßigen Kurkonzerte am Himmelfahrtstage, Donnerstag, den 20. Mai er. Die Badeverwaltung. Bad Salzuflen(Lippe) kohlensäurereiches Sol-Thermalbad und Trink- u. Badeu. künstl. Inhalaterium. Herrl. Umgebung .d. Nähe des Teutoburger Waldes. Prosp. unentgeltl. Kurort Hahnenklee-Bockswiese im Oberharz. 560 m üb. Meer. Bahnstat. Goslar. Tägl. Post=Omnibus=Verbind. Schöne, geschützte Lage, rings von hoh. Fichtenwald umgeben. Kurärzte am Orte. Wohnungsgelegenheit für alle Ansprüche in zahlreichen Hotels und Privathäusern. Schöne und bequeme Waldspazier gänge nach allen Richtungen. Hahnenklee=Bockswiese bietet einen wirklich gesundheitstärkenden, anheimelnden Sommeraufenthalt, besonders auch für die Nachkur. Auskunft, Prospekt, Wohnungsnachweis durch Gemeindevorsteher Hein in Hahnenklee. Nach Norderney aber Norddeich täglich 11 malige Verbindung mit den größte Sicherheit für Erzielung eines prompten Anschlusses bietenden Reichspost- Salondampfern:„Hohenzollern“ „Norderneg“,„Norddeich“ u.„Deutschland“ eigens für die Wattfahrt erbaut, ruhig fahrend.— Amtlich festgesetzte, für alle konkurrierenden Linien übereinstimmende ahrpreise.— Im eigenen Interesse und im Interesse des Nordseebades„Norderney“ benutze man nur unsere Sschiffe.— Fahrpläne und Auskünfte durch die Vereinigte Lampfschiftsreedereien Horden u. Horderney Fernspr.: Horden Nr. 370, Horddeich(Amt Horden) Nr. 383, Horderney Nr. 320. Amtliche Gepäck- und Güterzustellung zu Tarifpreisen: Ioh. Fischer, Norderney, Pernspr. Nr. 310. EI## Gangn# n Quelle Daus##kste kohlengaure Eisen-Mangan-Arsen-Quelle Deutschlands. Wird versandt! Gegen Herz-, Nerven- und Stotfwechsel-Krankheiten. Prospekt trei durch die Badedirektion. S. Roeder’s Bremer Börsenfeder Stärkste Schwefelquellen un d Soib-dar 2# mmbauer— Schwefelund Solbäder— Inhalationen— Zandersaal Rheumatismus, Gicht, Hautkrankheiten. Druckschriften frei durch die Kgl. Badeverwaltung. In der Elfel Luftkurort Kyllburg Haltestelle der Schnellzüge Köln-Trier. Hotel und Pension Eifeler Hof Haus I. Ranges. 200 Betten. Zentralheizung. Elektr. Licht. Dicht am Walde gel. Eigene Forellenfischerei. Mäß Pensionspreise Wilh. Schulte, Besitzer. und weltberuhr“'s“ beste Schreibfeder. Man schützt sich vor minderwertigen Nachahmungen besonte., dass jede Feder den Namen S. Roeder trägt, und dass die Schachteln mit dem gesetzlich geschützten Kennworte„Jedem das Seine“ versehen sind. Die Ausführung von Klempnerarbeiten für die Erneuerung von Dachrinnen und Oberlichtern an den Dächern der Wagenwerkstätte auf Rangierbahnhof Dortmund sollen vergeben werden. Angebotsformulare können von dem Eisenbahn=Sekretär Linnenvorn gegen post= und bestellgeldfreie Einsendung von 0,50 Mark(nicht in Briefmarken) bezogen werden. Angebote sind mit entsorechender Aufschrift bis zum Eröffnungstermin, am 22. Mai 1909, 11 Uhr vormitags. an die unterzeichnete Bauabeeilung einzureichen. Zuschlagsfrist 14 Tage. Fertigstellungsirist 6 Wochen. Dortmund, den 18 Mai 190/9. Kgl. Eilenbadnbauabtetlung 2, Huckarderstr. 187. Kurgäste werden angenommen. Hochachtend W. Ferige, Eving. Wilh. Messling, Ostenhellweg 13. empfiehlt sein grosses Lager feiner Herrenhüte nur erstklassige ausgewählte Fabrikate des In- u. Auslandes Schirme für Damen u. Herren in bester Ausführung bei billigen Preisen Mützen für Herren und Knaben in den modernsten Formen Reparaturen prompt und billig. Sis-Haschinen Gartenmöbel Gartenschläuebe liefert billigst Carl Treeck, 6. m. b. H. PIANOS u Flügel in altbewährter Güte, IBACH-PIANOLAGute, IDI PIANOS d. h. IBACH Pianinos mit eingebautem Klavierspielapparat, Pianolas mit Themodist und Metrostyle, sowie Harmoniums, empfiehlt in reicher Auswahl zu bequemen Bedingungen Rud. BACH Sohn Kals. u. Königl. Hof-Flügel- u. Planino-Fabrik gegr. 1794 Barmen Neuerweg 40. Bei Kauf, Miete, Umtausch, Reparatur oder Stimmung wende man sich an die mehr als hundertjährige hürfahrung des durch vier Generationen bestehenden Hauses Vertreter: Planchaus Hobratb, Dortmund — Zw Morgen=? Ueber Sol- u. Thermalbad Salzullen.L. Pension Büsche Günstig gelegen, den Salinen und Badehäusern gegenüber, am Eingang des Kurparkes, empfiehlt freundliche Zimmer mit guter Verpflegung zu mätigen Preisen. = Mai, Juni Vorzugsvreise.— Inh Frau Ingenleur Büsche, Salzuflen, Langestr. 6. Unschön ist Korpulenz keit und Zubehörteile in großer Auswahl zu sehr billigen Preisen. Westfalia-Fahrradfabrik. Weißenburgerstr. 18. Fettleibigkeit V Wendeisteiner Lutfettungstes #.A1.75 u..— Fettzehrende, alkalienreiche Kräuter, Pflanzen u. Obet bringen besten Stoffwechsel, sichere Körperabnahme u. geben schlanke graziöse Figur. Zu haben in den Apotheken C. Hunnius, München. EngelHirsch-, Schwanen-, Löwen-#. Einhorn-Apotheke, Dortmund. Telle: 10,0 Enzian, fucus vesionl, asa fOtida, Caso Sagr, Sal. carol., Corter salic. Baldrian, Kamilien, Aloe Kümmel. — re. Zu den Über die Wohn Aufnahmen ül festgestellt wird, stätte durchschni türlich, daß dies meine Anhalts: Teil aus der E Mietshäuser in samilienhaus ar wie der Rheinl Wohnstätten, wi so sehr in den Vo land. Durchschi Städten nicht v ein Haus. In? schnitt natürlich sten Bewohner Arnsberg, näm folgen in zieml ster 8,4 und Mir stiger Durchschn mit 10,1 Bewohr kreise unserer 9 gendes Bild. A ner: Gelsenkirch Dortmund 20,2; linghausen 18,3; Iserlohn 13,7; 9 Münster und da. Aber alle tigkeit, welche de trifft. Günstiger städtischen Land Bochum 19,4; Do Hagen 12,6. Am wenigsten stätte in den K Warendorf und Anzahl weiterer nern auf 1 Woh Der Gesamtdi übrigen günstige lichen Deutschlan Aus k Militärische Pensionsbeihilfe: verwaltung sind beihilfen nach Ar 17. Mai 1907 auch kommen gewährt zuge an Pensior bleiben. Etwaig abteilung des K Im Jahre 1909 landesgerichts Ki bereitungsdienst ziehers zugelasser Ein Kursus und Leiterinnen 3. bis 8. Juni vo mund— im Au veranstaltet werdden des städtische über physiologisch gen in freier Luf men wird der sprechen.— Auf werden auch die tung für den Tur durchgenommen Lehrer und Lehr zugelassen. Meldl zu richten. w Der Verein „Rote Erde“.(Sit derheim Wittbräu den Betrag zur A dem Kinderheimg Spende ist um so nannte Verein a heraus nicht allei gleicher Höhe, sot Niemand Der Fiski C 1906 Annahme deutschen Reichsta zu Wien. Deutsck burgtheaters. 187 Ber. deutscher Ba Maximilians, Kai gumil Dawison zu 1815 Besitzergreifu durch Preußen. Mit vers Roman 1 87) Und so schwi ganze Weile ar sagte er: „Wohl denn höre! Du darf auf das Schiff z1 „Warum nicht „Weil Du ni# will aber „Du sollst nie „So bin ich D „Ja!“ antwor Mabel kannt Befehl, und er innig wie er sie keinen Augenbli sie nötigenfalls t „Gut!“ sagte Und was soll mi „Entweder Grafen, oder 2 Keller!“ „Das heißt,“ aus.„Du kom täuben Dich,— serversand rverwaltung ser, Stahln. Mineralelektrische en-Institut. Messling, nhellweg 13. sein grosses Lager feiner rrenhüte lassige des Inausgewählte u. Auslandes schirme u. Herren in bester ; b e i b i l l i g e n P r e i s e n Nützen en und Knaben modernsten Formen en prompt und billig. -Schränke Maschinen rtenmöbel enschläuebe silligst Treeck, 6. m. b. H. In altbewährter ACH-PIANOLAd. h. IBACH mit eingebautem ielapparat, Piait Themodist und e, sowie Harmoapfiehlt in reicher zu bequemen dingungen SACH Sohn 8. u. Königl. - u. Planino-Fabrik egr. 1794 rmen lerweg 40. Miete, Umtausch, oder Stimmung ian sich an die = hundertjährfahrung des er Generationen enden Hauses Zweites Blatt 244 Dortmunder Amtliches Kreisblatt für den Stadt= und Landkreis Dortmund Sonnabend, den 15. Mai 1909 Ueber die Wohndichtigkeit in Westfalen. ermalbad Salzullen I. I. ion Büsche legen. den Salinen und rn gegenüber, am EinKurparkes, empfiehlt Zimmer mit guter Verzu mäßigen Preisen. unt Vorzugsvreise.— au Ingenleur Büsche, isten, Langestr. 6. rgäste genommen. Hochachtend I. Ferige, Eving. wird, im Vorjahre dem Kinderheim eine Milch kuh im Werte von 600 gestiftet hat. Dem Verein„Rote Erde“ möge sein Wohltun reiche Zinre. Zu den bedeutungsvollsten Untersuchungenien und Anerkengug,, vem Kinderheim aber über die Wohnungsverhältnisse gehören u. a. dieei Birnen und Pflaumen bringen. Deutscher hön ist Korpulenz Fettlelbigkeit teiner Lutfettungstes .— Fettzehrende, nreiche Kräuter, u. Obet bringen toffwechsel, sichere bnahme u. geben te graziöse Figur. den Apotheken München. Engelwanen-, Löwen- u. leke, Dortmund. Enzian, fucus vesionl, 80 Sagr, Sal. carol. Baldrian, Kamillen, Aufnahmen über die Wohndichtigkeit, wodurch festgestellt wird, mit wieviel Menschen eine Wohnstätte durchschnittlich bevölkert wird. Es ist na türlich, daß diese Untersuchungen nur ganz allgemeine Anhaltspunkte geben und sich zu einem Teil aus der Bauweise erklären lassen: Große Mietshäuser in den größeren Städten, das Einsamilienhaus auf dem Lande. Der Westfale liebt wie der Rheinländer im allgemeinen die kleinen Wohnstätten, wenngleich diese in Westfalen nicht so sehr in den Vordergrund rücken, wie im Rheinland. Durchschnittlich kommen selbst in den Städten nicht viel mehr wie—4 Familien auf Handwerks= und Gewerbekammertag. Der geschäftsführende Ausschuß des deutschen Handwerks= und Gewerbekammertages trat in Weimar zu einer Sitzung zusammen, nachdem an den beiden vorhergehenden Tagen seine ständigen Kommissionen für das Gewerberecht, für das Unterrichtswesen, für Handel und Verkehr und für soziale Fürsorge getagt hatten. Von den auf der Tagung gesaßten Beschlüssen dürften die folgenden allgemein interessieren. In Verfolg des Beschlusses der Vollversammlung zu Breslau am 25. August 1908 zur Frage Fabrik und Handwerk war die Handwerkskammer Düsseldorf mit der ein Haus. In den Landkreisen sinkt dieser Durch= Ausarbeitung des Entwurfs einer Denkschrift be schnitt natürlich ganz bedeutend herab. Die mei= auftragt worden. Die auf Grund der Ausarbei sten Bewohner hat der mehr städtische Bezirkltung dieser Denkschrift von der Kommission Arnsberg, nämlich 12.5 auf 1 Wohnstätte, dann as folgen in ziemlichem Abstande die Bezirke Münster 8,4 und Minden 7,5 Bewohner, ein recht günstiger Durchschnitt, der unter dem der Provinz mit 10,1 Bewohner bleibt. Ziehen wir die Stadtkreise unserer Provinz heran, so ergibt sich folgendes Bild. Auf 1 Wohnstätte kommen Bewohner: Gelsenkirchen 21,2; Hagen 20,9; Herne 20,4; Dortmund 20,2; Witten 19,0; Bochum 19,0; Recklinghausen 18,3; Lüdenscheid 15,7; Bielefeld 15,2; Iserlohn 13,7; Münster 12,9; Hamm 11,6. Münster und Hamm stehen also am günstigsten da. Aber alle Stadtkreise zeigen eine Wohndichtigkeit, welche den Durchschnitt der Provinz übertrifft. Günstiger stehen schon im allgemeinen die städtischen Landkreise da: Gelsenkirchen 19,8; Bochum 19,4; Dortmund 16,1; Recklinghausen 12,9; Hagen 12,6. Am wenigsten Bewohner kommen auf 1 Wohnstätte in den Kreisen: Lübbecke 5,8; Büren 6,0; Warendorf und Halle i. W. je 6,1 und eine ganze Anzahl weiterer Kreise mit weniger als 7 Bewohnern auf 1 Wohnstätte. Der Gesamtdurchschnitt unserer Provinz ist im übrigen günstiger als der der Provinzen im östlichen Deutschland das Gewerberecht beschlossenen Leitsätze wurden von dem geschäftsführenden Ausschuß genehmigt. Die Denkschrift wird der Königsberger Vollversammlung vorgelegt werden. Gleichzeitig soll an das Reichsamt des Innern das Ersuchen gerichtet werden, eine Kommission aus Vertretern der beteiligten Interessengruppen bezw. von Regierungs= und Verwaltungsbeamten zur Vorbereitung einer befriedigenden Lösung der Frage Fabrik und Handwerk einzuberufen. Im Anschluß an eine Erhebung über die Wirkung des Gesetzes zum Schutze des Baugewerbes vom * Januar 1907 beschloß der Ausschuß, in einer von einem Gerüst einen Bruch der Wirbelsäule und mußte deshalb in das hiesige Luisenhospital übergeführt werden. Hier ist er am gestrigen Abende bald nach seiner Einlieferung verstorben. Millbrett stand im Alter von 40 Jahren und hin terläßt Frau und zwei Kinder. Eine Sammlung von Jahres= und Geschäftsberichten für das Jahr 1908 von Wirtschaftlichen Vereinigungen des deutschen Braugewerbes nebst einem authentischen Verzeichnis aller in Deutschland bestehenden Brauerei= Vereinigungen versendet die Versuchs= und Lehranstalt für Brauerei in Berlin. Die Berichte, unter deneu der der Dortmunder Vereinigung fehlt, bie ten ein im allgemeinen wenig günstiges Bild über die wirtschaftliche Lage, besonders des norddeutschen Braugewerbes, sie geben interessante Aufschlüsse über die allerdings mit vielen Schwierigkeiten verknüpften Bestrebungen der Brauereien, durch gemeinsame Selbsthilfe ihre Absatz verhältnisse zu sanieren, um so ihre infolge der Zoll= und besonders der Brausteuererhöhung vom Jahre 1906 und durch sonstige widrige Umstände erlittenen Einbußen möglichst wieder auszugleichen. Zugleich lassen sich auf Grund derselben schon jetzt die von der geplanten abermaligen Bransteuererhöhung zu gewärtigenden Folgen für das Brauereigewerbe ermessen. s Dortmunder Allerlei. In einer Wirtschaft an der Bornstraße wurde einem Gaste, der am Tische eingeschlafen war, eine goldene Herrenuhr im Werte von 100 Mark aus der Westentasche ge stohlen.— Einem Bauführer stahl man vor einem jährigen Amtsjubiläum in Anerkennung treuer Pflichterfüllung im Schuldienste der Stadt Lünen gewidmet vom Schulverband Lünen= Gahmen.“ Der Herr Bürgermeister behändigte dem Jubilar mit den besten Wünschen für die Zukunft unter besonderer Anerkennung der der Schule geleisteten Dienste das schöne Geschenk, welches Herr Stodieck unter Worten des Dankes hocherfreutz entgegennahm. Eingabe an die Bundesregierungen dafür einzu= Hause an der Kl. Heimstraße ein Fahrrad, Marke treten, daß den auf Grund des genannten Ge=]„Adler“. Maden on setzes aufgestellten Sachverständigen gemäß der deutschen Gebührenordnung für Zeugen und Sachverständige Gebühren gewährt werden und daß weiter die Ausführungsanweisung durch eine Bestimmung über die Tragung der entstehenden Kosten, ergänzt werden soll. Zur Fern sprechgebührenordnung nahm der geschäftsführende Ausschuß einstimmig eine Resolution an, in der darauf hingewiesen wurde, daß durch die beabsichtigte Abschaffung der PauschalgebühStadt und Land. Dortmund, 15. Mai. k Militärisches. Die Bestimmungen betreffend Pensionsbeihilfen für Unterbeamte der Militär verwaltung sind dahin erweitert, daß Pensionsbeihilfen nach Artikel 2 Absatz 7 des Gesetzes vom 7. Mai 1907 auch ohne Rücksicht auf privates Einkommen gewährt werden können, wenn die Be züge an Pension hinter 300 A jährlich zurück bleiben. Etwaige Anträge sind an die Pensions abteilung des Kriegsministeriums zu richten.— Im Jahre 1909 werden im Bezirke des Oberlandesgerichts Köln noch 10 Anwärter zum Vorbereitungsdienst für das Amt eines Gerichtsvollziehers zugelassen werden. s Ein Kursus zur Ausbildung von Leitern und Leiterinnen der Jugendspiele wird vom 3. bis 8. Juni von der Volksschulbehörde zu Dortmund— im Auftrage des Zentralausschusses— veranstaltet werden. Die Leitung liegt in Händen des städtischen Oberturnlehrers Strohmeyer; über physiologische Bedeutung der Leibesübungen in freier Luft und über hygienische Maßnahmen wird der Stadtschularzt Dr. Steinhaus sprechen.— Auf Wunsch der Kursusteilnehmer werden auch die in der neuen amtlichen Anleitung für den Turnunterricht geforderten Übungen durchgenommen werden. Zum Kursus werden Lehrer und Lehrerinnen— auch won auswärts zugelassen. Meldungen sind an die Stadtschulräte zu richten. w Der Verein für Markt= und Meßreisende „Rote Erde“(Sitz Dortmund) schenkte dem Kinderheim Wittbräucke 100 i mit der Bestimmung, den Betrag zur Anpflanzung von Obstbäumen auf dem Kinderheimgrundstück zu verwenden. Die Spende ist um so höher einzuschätzen, als der genannte Verein aus seinen bescheidenen Mitteln heraus nicht allein schon früher einen Betrag in gleicher Höhe, sondern, wie noch erinnerlich sein ren auch ein Teil des Handwerks im Fernsprechverkehr höher belastet werden wird. Mit Rücksicht auf die Gesamtheit der Handwerker erklärt sich jedoch der geschäftsführende Ausschuß mit der Abschaffung der Pauschalgebühren einverstanden unter der ausdrücklichen Bedingung, daß eine weitere Herabsetzung der Gesprächsgebühr von 4 auf 3 Pfg. und eine weitere Staffelung in der Grundgebühr eingeführt werde. Auf den Vorschlag der Kommission für Handel und Verkehr wurde weiter beschlossen, für die Handwerks= und Gewerbekammern das Recht der Beeidigung der von ihnen bestellten öffentlichen Sachverständigen nachzusuchen. Auf den Antrag der hessischen, nassauischen, rheinischen und westfälischen Kammern wurde beschlossen, in einer Eingabe an die Militärbehörde auf die Abstellung verschiedener Mißstände im Schmiedeprüfungswesen hinzuwirken, die insbesondere in der Abnahme der Schmiedeprüfung durch die Regimenter begründet sind. Der Ausschuß nahm ferner Anträge betr. eine Abänderung des§ 369 des Strafgesetzbuches und auf die Herbeiführung einer Verzinsung der von Handwerkern bei derAusführung öffentlicher Arbeiten als Garantie hinterlegten Beträge an. Erwähnt sei noch, daß sich der Ausschuß auf der Sitzung der Zentralstelle für Volkswohlfahrt, die vom 24. bis 26. Mai zu Darmstadt stattfinden wird, von der Handwerkskammer zu Darmstadt, sowie auf der Vollversammlung des internationalen Instituts zum Studium der Verhältnisse des Mittelstandes am 18. Juli in Salzburg durch seine Geschäftsstelle vertreten lassen wird. G. Lutherbezirk. Am Sonntag, den 16. Mai, wird in der Lutherkirche um 8 Uhr sowie um 10 Uhr ein besonderer Gottesdienst für die Eltern der Konfirmanden und für die Eltern der neu in den Unterricht ausgenommener Kinder abgehalten, wozu die beiden Pfarrer besonders herzlich einladen. Im Interesse ihrer Kinder werden die Eltern gebeten, dieser freundlichen Aufforderung doch Folge zu leisten. pp Tödlicher Unfall. Der auf der Zeche Adolf von Hansemann in Mengede arbeitende Schlosser Friedrich Millbrett von hier erlitt durch Sturz „Adler“, Modell 20.— Einem Spediteur wurden von seinem Hofe 2 Kisten mit Fleischwaren ent wendet.— In einem Uhrengeschäft an der Sster holzstraße ist ein Einbruchsdiebstahl verübt wor den. Gestohlen wurden mehrere silberne und Nickeluhren, ein Trauring usw. * kl Hörde, 14. Mai. Wegen Diebstahls wurden zwei hiesige Verkäuferinnen, die in Dortmund bei den Firmen Rosenthal und Goldmann in Stellung waren, und dort zahlreiche Waren ent wendet hatten, verhaftet. Eine Haussuchung förderte sehr viel Belastendes zu Tage.— Der Fahnenweihe ehemaliger 56er wird auch Major a. D. Pfähler aus Göttingen beiwohnen. g. Asseln, 14. Mai. Aus der Fürsorgeanstalt bei Bielefeld ist am Mittwoch der Fürsorgezögling Kiper von hier entwichen. Der Junge wurde gestern in Husen durch eine Zivilperson aufgegriffen und der Polizei zugeführt. Die Reise hat das Bürschlein in Holzschuhen unternommen S Barop, 14. Mai. In der Amtsversammlung wurde der Sparkasse die Befugnis erteilt, Vorschüsse bis zu einer gewissen Höhe bei der Lan desbank der Provinz Westfalen in Münster aufzunehmen. Der Reservefonds der Sparkasse beträgt zurzeit über eine halbe Million Mark. Für die Zeit vom 1. Oktober d. Is. ab wurde ferner eine Herabsetzung des Zinsfußes auf 3¾ Prozent beschlossen. Der übrige Teil der Sitzung ist für die Öffentlichkeit ohne Bedeutung.— Eine Razzia hatte in der verflossenen Nacht den Erfolg, daß nicht weniger wie 14 Obdachlose, welche sämtlich ihr müdes Haupt in der Thieheuerschen Feldscheune niedergelegt hatten, festgenommen wurden. Schnapsflaschen waren bei ihnen reichlicher vertreten als Ausweispapiere. 1 Lünen, 14. Mai. In der hiesigen Handwerkerinnung wurde vom Prüfungsausschuß abermals eine Lehrlingsprüfung abgehalten, der sich 9 junge Leute unterzogen. Die Prüfung hatte ein erfreuliches Resultat, denn sämtliche Prüflinge bestanden sie mit dem Prädikat„gut“. Der Innungsobermeister Flashove entließ die jungen Gesellen mit eindringlichen Ermahnungen und den besten Glückwünschen auf ihrem ferneren Lebenswege.— Am 23. April war der evangel. Hauptlehrer Herr Stodieck 25 Jahre lang an der hies. Schule tätig. Nachdem ihm damals schon entsprechende Glückwünsche übermittelt worden waren, ließ ihm heute der„Schulverband LünenGahmen“ durch Herrn Bürgermeister Becker eine prachtvolle goldene Taschenuhr mit folgender Widmung feierlich überreichen:„23. 4. 1884— 23. 4. 1909. Herrn Hauptlehrer Stodieck zum 25Westfalen und Rheinland. n Bochum, 14. Mai. Stadtverordnetenwahl. Die Stadtverordnetenwahl der 3. Abteilung ist gleich im ersten Wahlgange zugunsten der Zentrumspartei entschieden worden, der von den Christlich=Sozialen Wahlhilfe zuteil wurde. Das Endergebnis ist für Zentrum und Christlich=Soziale 6435, für die liberalen Kandidaten 5210 und für die Sozialdemokraten 741 Stimmen. Die Wahlbeteiligung war ganz außerordentlich stark. Es wählten rund 70—75 Prozent der Wahlberechtigten. n Brochterbeck(Bez. Münster), 14. Mai. Ein schwerer Einbruchsdiebstahl wurde, wie schon kurz gemeldet, in der Nacht zum Donnerstag in das hiesige katholische Pfarrhaus verübt. Pfarrer Konert wurde im Bette überfallen und durch Beilhiebe auf den Kopf schwer verletzt. Sein Zustand ist besorgniserregend. Die Schläge wurden so heftig geführt, daß die Wände mit Blut bespritzt sind. Was der Räuber an Geld erbeutete, ist noch nicht festgestellt. Ein Paar Schuhe des Kaplans nahm er gleichfalls mit. Der schwer verwundete Pfarrer hat im Krankenhause zu Ibbenbüren die Besinnung wiedererlangt, vermag sich aber auf Einzelheiten des Überfalles nicht zu besinnen. Am Tatorte wurde ein Kittmesser vorgefunden. Der Verdacht der Täterschaft lenkt sich auf einen Anstreicher, der einige Tage im Pfarrhause arbeitet hatte und nunmehr verschwunden ist. Seifenfabrik Stockhausen& Traiser ist in der vergangenen Nacht nahezu ausgebrannt. Da die an einer andern Stelle gelegene alte Seifenfabrik von Stockhausen& Traiser in Betrieb bleibt, kann der Verkehr mit der Kundschaft aufrecht erhalten bleiben. „y Düsseldorf, 14. Mai. Besuch englischer Behörden. Wie uns aus London telegraphiert wird. begibt sich heute eine Deputation der Stadtbehörden von Manchester und Salford nach Düsseldorf und Köln, um den rheinischen Handels= und Industriekreisen einen freundschaftlichen Besuch abzustatten, zum Zeichen, daß England kein Feind Deutschlands ist. Gelng Neuwied, 14. Mai. Als Pater Sylvester bereiste im März ein vielfach vorbestrafter Bäckergeselle, der in Linz am 15. März die Kleidung eines Franziskanerpaters gestohlen hatte, rheinische Orte. In Hönningen ließ er sich Speise und Trank im Gasthaus wohlschmecken und, nachdem er dort auch noch übernachtet, beauftragte er den Wirt, die Rechnung an das Mutterhaus Waldbreitbach zu senden. In Neuwied kehrte er laut der K. Z. bei den Krankenschwestern ein, ließ sich bewirten und das Reisegeld für die Reise nach Kreuznach vorstrecken. Doch ehe er die Reise antreten konnte, wurde er verhaftet und ohne Kutte in eine stille Zelle gesteckt. Die Strafkammer schickte ihn jetzt für 2¼ Jahr— nicht ins Mutterhaus, aber— ins Zuchthaus. Brieskasten der Redaktion. Graf Barfuß. Der Vizefeldwebel ist nur Vorgesetzter über die zu einem Dienst kommandierten Unteroffiziere, wenn er zur Aufsicht befohlen ist. Sonst ist der Unteroffizier nur verpflichtet, den Vizefeldwebel militärisch zu grüßen.— Zu 2. Eine Verpflichtung liegt zwar nicht vor, es empfiehlt sich aber im Interesse des Studenten dringend, bei der Universität zu studieren, die in dem Bezirk liegt, in dem er sein ReferendarEramen ablegen will, da er sonst von dem betreffenden Oberlandesgericht zurückgewiesen werden könnte.— Zu 3. Ein Semester vor dem Eramen wird genügen. Sport, R. Berichte über sportliche Veranstaltungen am Sonntage sind am Freitag oder Samstag veraltetdeshalb wertlos. Merkspruch. Niemand kann erblos sterben, Der Fiskus muß immer erben. Gedenktage. 15. Mai. 1906 Annahme der Diätenvorluge durch den deutschen Reichstag. 1881 F Franz v. Dingelstedt zu Wien. Deutscher Dichter. Direktor des Hofburgtheaters. 1879 Gottfried Semper zu Rom. Ber. deutscher Baumeister. 1867 Gefangennahme Maximilians, Kaisers von Mexiko. 1818 a Bogumil Dawison zu Warschau. Ber. Schauspieler. 1815 Besitzergreifung der Rheinlande und Posens durch Preußen. Nit versiegelten Orders. Roman von Oscar T. Schweriner. 87)(Nachdruck verboten.) Und so schwieg sie, obwohl der Vater eine ganze Weile auf Antwort wartete. Schließlich sagte er: „Wohl denn! Du antwortest nicht! So höre! Du darfst nicht, hörst Du,— darfst nicht auf das Schiff zurück. „Warum nicht?“ „Weil Du nicht sterben sollst!“ „Ich will aber!“ „Du sollst nicht!“ „So bin ich Deine Gefangene!“ „Ja!“ antwortete der Vater fest. Mabel kannte ihren Vater. Er hatte einen Befehl, und er würde ihn ausführen. Ebenso innig wie er sie liebte— daran zweifelte sie keinen Augenblick— ebenso bestimmt würde er sie nötigenfalls töten, wenn der Graf es befohlen. „Gut!“ sagte sie ruhig.„Das ist Euer Dank! Und was soll mit mir geschehen?“ „Entweder Du kommst mit auf das Schiff des Grafen, oder Du bleibst vorläufig in diesem Keller!“ „Das heißt,“ legte sich Mabel das Gehörte aus.„Du kommst gutwillig, oder wir betäuben Dich,— wie ich es mit dem Kavitän gemachte habe— und bringen Dich hin!“ Und laut den Gedanken vollendend, sagte sie: „Gut, ich gehe mit auf's Schiff!“ „So kommt! Halt, reich mir Deine Hand!“ Der Alte umklammerte die Hand seiner Tochter mit eisernem Griff. Und so traten sie beide hinaus auf die Straße. Hatte Mabel gehofft, durch die Hauptstraße geführt zu werden, so sah sie sich enttäuscht. Durch immer engere Gassen und Gäßchen führte der Weg; kaum, daß man einem Menschen begeguete. Warum soll ich nicht auf das Schiff zurück? Befürchten sie Verrat?— Kaum.— Also, mein Leben soll gerettet werden! Wo meine einzige Entschuldigung war, mit George zusammen zu sterben! Diesen letzten Trost wollen sie mir zum Dank entreißen! Und plötzlich bäumte sich ihr ganzes Selbstbewußtsein auf gegen diese Behandlung. Wenn das auch noch mit dazu gehörte zur Pflichterfüllung, dann— dann war das Ganze ein Irrtum! Das war zu viel! Zähneknirschend ging sie neben ihrem Vater weiter. „Sind wir bald da?“ „Gleich!“ So bald wie möglich über Bord! dachte fr. In demselben Moment bog die schlanke Gestalt eines blonden Europäers um die nächste Ecke. Er rannte förmlich direkt in die Gasse hinein, in der Vater und Tochter sich gerade besanden. Aber er rannte in derselben Richtung. Der Anblick des Weißen hatte genügt, den Japaner stutzig zu machen. Unwillkürlich hemmte er seine Schritte und blieb stehen. Mabel dagegen hatte sofort den Fremden erkannt, und die ganze Kraft ihrer Lungen auswendend, schrie sie plötzlich: „George! Zu Hil—!“ Weiter kam sie nicht. Die Hand des Vaters legte sich auf ihren Mund. Aber es hatte genügt. Beim Klange der Stimme war George wie ein Blitz zusammengefahren, und jetzt kam er dahergesanst, den Revolver in der Hand. Der Alte ließ das Mädchen fahren, unschlüssig, wie zu handeln. Mabel half ihm. „Geh, geh, oder alles ist verloren!“ flüsterte 1c.— Der Javaner war noch immer unschlüssig. „Dein Bleiben muß alles verraten!“ drängte Mabel.„Laufe!“ Da wandte sich der Alte um und verschwand die Gasse hinunter. In der nächsten Sekunde war George an Mabels Seite. Eine Verfolgung des fliehenden Mannes kam ihm gar nicht in den Sinn. „Gott sei Dank, daß ich Dich habe, Mabel. Diese Angst! Was ist denn geschehen, liebes Kind?“ Der starke Mann zitterte förmlich vor Angst, Freude und Aufregung. „Nur fort aus dieser Gasse,“ mahnte Mabel, „nur schnell nach der Hauptstraße. Behalte Deinen Revolver schußbereit in der Hand!“ „Die Hauptstraße ist gleich hier! Nur diese schmale Gasse durch! Ich komme eben von dort!“ Sie gaben sich die Hände und erreichten in wenigen Minuten gestreckten Laufes die Hauptstraße. Gleich gegenüber der Straßenecke befand sich ein Café. An kleinen Tischen saßen Damen und Herren auf dem Trottoir und nippten ihre Getränke. Mabel, außer Atem, deutete hinüber und ging voraus. Er folgte ihr. „Also— nun erzähle, was geschehen ist,“ bat George, nachdem sie sich einigermaßen erholt hatten. Dabei hob er sein Glas Eiskaffee und wollte trinken. Mabel fiel ihm in den Arm. „Trinke nicht!“ befahl sie ernst. Er sah sie fragend an, sie blickte hinüber zu dem apanischen Kellner. „Es ist sicherer!“ meinte sie. Er verstand nicht gleich, wollte fragen, aber sie bat ihn: „Trinke nicht! Später erklärte ich. Jetzt nur. bitte, nicht trinken!“ Er schüttelte verwundert den Kopf; schrieb schließlich ihren Zustand, den er für nervös hielt, der ausgestandenen Angst zu und gewährte ihre Bitte. Indessen berichtete Mabel: „Es ging so schnell! Man hielt mir eine Hand vor den Mund, riß mich um die Ecke und in die erste Tür hinein. Sie meinten, ich sei die Tochter eines Offiziers der„Wisconsin". Es war ein Racheakt!“ George zitterte förmlich vor Wut. „Unerhört! Zusammenschießen müßte man die Bande!“ Sie versuchte, ihn zu beruhigen. „Es ist ja noch alles gut abgelaufen. Aber der Spaß an dem Landaufenthalt ist mir verleidet. Wir wollen auf das Schiff zurück,“ sagte sie. George war einverstanden. Er zahlte und wollte sich erheben. Wieder verhinderte ihn Mabel. „Wo willst Du hin?“ „Ich dachte, wir gehen zu unserm Boot?“ meinte George verwundert. Mabel schüttelte ernst den Kopf. „Wir würden in unsern Tod gehen! Siehst Du denn nicht ein, daß man uns dort auflauern kann. Du schätzest den Charakter der Eingeborenen schlecht ein. Unser Heil liegt auf der belebten Hauptstraße!" George blickte verwundert auf das Mädchen. „Ich habe zwar keine Angst, aber— woran Du alles denkst! Und— Du hast ganz recht! Wozu Dich einer Gefahr aussetzen? Aber— was tun?“ „Sende einen Boten und laß meine Kleider aus dem Bootshaus holen. Dann werde ich mich hier im Café umkleiden und wir gehen nach dem Kai hinüber und nehmen dort ein Boot.“ „Aber,“ wandte George ein,„das ist doch schon riskanter.„Wie leicht könnte der„Alte“ dahinter kommen?!" Mabel zuckte die Achseln. „Im Vergleich zu der Gefahr, selbst nach dem Bootshaus zu gehen, steht das Risiko in keinem Verhältnis,“ meinte sie.„Merkt's der Alte, so — merkt er's eben! Mal wird und muß er's ja doch erfahren! Und merken es alle, nun— so hat mich der Alte Dir als Diener mitgegeben. Aber— vielleicht merkt's gar keiner.“ (Fortsetzung folgt.) Pelzwaren werden unter Garantie gegen Motten u. Feuerschaden aufbewahrt. Wilh. Messling, Kürschner, Gegr 1863. Ostenhellweg 13. Gegr. 1863. Gott dem Allmächtigen hab es gefallen, heute früh 9 Uhr unser innigstgeliebtes Söhnchen Gestern nacht 12 Uhr starb plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, der Karl im Alter von 6½ Jahren nach kurzer Krankheit zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Für Retsekleidung, Sommerkleidung, Auto-, Jagd- u. Sportkleidung und Lierden ist mein Geschäft das grösste und leistungsfähigste Spezialgeschäft Westdeutschlands, daher auch die beste Bezugsquelle für Reise-, Sommer- und Sportkleidung für Herren und Knaben. Gärtnereibesitzer Dortmund, 14. Mai 1909. Hoishofstr. 12. August Hilke Die trauernden Eltern: Karl Schalze und Frau, Auguste geb. Hentrich. J. Fische., Dortmuna, Fernspr. 1203. Ostenhellweg. im fast vollendeten 63. Lebensjahre. Dies zeigen tietbetrübt an Die trauernden Hinterbliebenen. Dortmand, Essen, den 14. Mai 1909. Die Beerdigung findeb am Montag, den 17. d. Mte., vormittags 10½ Uhr, vom Sterbehause aus(ohne Begleitung) statt. Bekanntmachung. Vegebau=Verding. Statt besonderer Anzeige! Die Beerdigung findet am Montag, den 17. Mai, vormittags 10½ Uhr. vom Trauerhause, Kaiserstr. 12, aus stalt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute nachmittag 5 Uhr, unser innigstgeliebtes Töchterchen und Schwesterchen Rosa Heute nachmittag 1 Uhr entschlief sanft nach langem, schwerem Leiden mein innigstgeliebter Mann unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder und Onkel, der Schlosser Heinrich Klocke ganz unerwartet infolge einer Lungenentzündung im zarten Alter von 10 Monaten zu sich zu rulen. Um stille Teilnahme bitten " Die zum chausseemäßigen Ausban der Nußbaumstraße in der Gemeinde Oespel erforderlichen Arbeiten und Lieferungen sollen öffentlich vergeben werden. etnngen Zeichnungen und Bedingungen liegen im hiesigen Amtshause Zimmer Nr 9(Bauamt) zur Einsichtnahme aus. Angebote können Mrand ver= war von 70 VI. vom Bauamt verseben spätestens in dem am und mit entprecender Montag, den 24. ds. Mts., vormittags 11 Uhr ierr##“inanreichen.: Zimmer Nr. 9. stattfinderden Gröfnungs. Lütgendortmund, den 13. Mai 1909. im Alter von 51 Jahren. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Dortmund, den 13. Mai 1909. Otto Gutschank nebst Frau und Kindern. Dortmund. 18. Mai 1909. Die Beerdigung findet am Montag, den 17. Mai vormittags 10½ Uhr, vom Trauerhause, Wilhelrnstr 13. aus statt. Vergangene Nacht entschlief sanft nach kursem Leiden unser herzigesTöchterchen und Schwesterchen Donnerstag abend 9 Uhr entschlief sanft nach kurzem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere gute. unvergessliche Mutter, Schwester, Schwäzerin Tante und Nichte Mechthild im Alber von 2¼ Jahren. Dieses zeigen tiefbetrübt Ehefrau an Klenling, Pauline geb. Löbe, im Alter von 39 Jahren. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Dortmund, Liegnitz. Breslau, 18. Mai 1909. Diplom-Ingenleur Paul Heldtkamp und Frau, Amalie geb. Neuhaus. Dortmund, d. 14. Mai 1909 Die Beerdigung findet am Montag, den 17. Mai, morgens 10½ Uhr, vom Trauerhause, Friedrichstr. 71, aus statt. Heute morgen 2 Uhr entschlief sanft nach langem Leiden unser lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater, Schwager und Onkel, der Rentier Milb. Brinkmann gen. Schulte-Baukloh Die Beerdigung findet Montag, den 17. Mai, vormittags 10½ Uhr, vom Trauerhause, Burggrafenstrasse 1, aus statt. Kampfgenossen-Verein. Zur Beerdigung des Kameraden und Vorstandsmitgliedes August Hilke treten die Mitglieder des Vereins am Montag, den 17. Mai, vormittags 10 Uhr, mit Mütze, Orden und Ehrenzeichen im Gewerbeverein, Kuhstraße, an. Mitgliedsnummer 377. Kaiserstraße 12. 6786 Der Vorstand. im 72. Lebensjahre. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Holthausen, den 14. Mai 1909. Die Beerdigung findet am Montag, den 17. ds. Mts., um 2½ Uhr in Brechten statt. Städtisches Leihhaus. Der Verkauf der verfallenen Pfänder(Nr. 26051—28381) aus dem Monai März 1908 findet am Mittwoch, den 19. Mai er., vormittags 9 Uhr, im Geschäftslokale, Königshof 15, statt #e bei der Versteigerung erzielten Überschüsse können innerhalb 6 Wochen nach dem Verkaufe erhoben worden. Dortmund. den 27. April 1909. Der Magistrat. Heitmann& Kirckhefer Dampfsägewerk, Holzhandlung u. Hobelwerk in Dortmund. Grosses Lager in allen gangbaren Hölzern. Lager und Kontor: Inselstrasse, zwischen Körnebachstrasse u. Lünerstrasse. Fernsprecher 71. Rechtsschutzstelle für Frauen Markt lo. Eingang Balkenstraße erteilt kostenlos Rat an Frauen und Mädchen. Sprechst.: Montag abds.—1¼, Donnerstag nachm.—6 Uhr. Zur Beerdigung des Kameraden Aug. Hilke tritt der Verein am Montag den 17. ds. Mis., vorm. 10 Uhr, beim Kameraden Balster, Ostenhellweg, an. 6801 Um zahlr. Beteiligung bittet Der Vorstand. Maler-Innung Dortmund. Die Beerdigung unseres Mit liedes Herrn Franz Glasmachers findet am Montag, den 17. Mai er vormittags 11½ Uhr, vom Sterbehause, Lessingstr. 38, aus statt. Wir bitten um rege Beteiligung Der Vorstand. J..: A. Mansbacher. a. blauwel und empfiehlt Carl Stratenberg, Baumaterialien, Fernspr. 685, am rhein. Bahnhof ahnen Beinecke alfenl, Hannover. Ehrenamtmann. Gürtelblousen- Anzüge Kieler Anzüge Norfolk-Anzüge Kadett-Anzüge Schiller-Anzüge Mozart-Anzüge Sammet-Anzüge Kittel-Anzüge Knaben-Kleidchen Wasch-Anzüge Knaben-Paletots Knaben-Capes Einzelne Blousen, Hosen Ueberkragen, Cravatten etc. Kinder- und Mädchen-Kleider, Mädchen-Jacketts und Paletots Hlettlage& Co. Dortmund, Westenhellweg 70—72. 10 Schaufenster, 4 Verkaufs- Etagen. empfehlen wir Hochzeitszeitungen:: Hochzeitslieder 3: Hochzeitseinladungen Menukarten:: 9: s: s: Kladderadatsche:: in einfacher und eleganter — moderner Ausführung— Schnellste Lieferung C. L. Krüger a. n..# Buch- und Kunstdruckerei DORTMUND, Karlstrasse 5 Fernsprecher Nr. 181, 530, 816 N Montag, den 17. dö. Mts., wegen Renovierung geschlossen. Die Steuerempfangsstelle daselbst bleibt geöffnet. Dortmund, den 13. Mai 1909. Der Magistrat: Dr. Schmieding. Bekanntmachung. Die Firma Louis Heymer hier beabsichtigt aus dem Grundstücke Flur 1, Nr. 2589/8, der Steuergemeinde Dortmund Bärenstraße Nr. 10, die Herstellung von Eisenkonstruktionen an Bauzwecken, sowie von geniereten Blechröhren zu betreiben und zu Veirse, Ansetzen. Falhämmer mit se 20b ke Birgewigt in Es wird dies auf Grund des§ 17 u. s. der Reichsgewerbeordnung mit dem Hinweis bekannt gegeben, daß etwaige Einle geviante Fabrikation, welche nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhen, binnen einer Ausschlußfrist von 14 Tagen schriftlich in 2 Exemplaren oder au Protokoll bei dem Stadtausschuß hier anzubringen sind. Nach Ablauf dieser Frist können dungen in dem Verfahren nicht mehr angebracht werden. Die geprüften Zeichnungen und Beschreidungen liegen während der#dachten, Frst im Verwaltungsgebäude Berswordtstraße 2 II. Obergeschoß, Zimmer 181, zur Einsicht der Interessenten aus. Jur mündlichen Erörterung der rechtzeitig erhobenen Einwendungen wird Termin anberaumt in dem genannten Verwaltungs gebäude, I. Obergeschoß, Zimmer 110, an; denannten Verwaltungs: Mittwoch, den 2. Juni 1900, vormittags 11 Uhr. Die Interessenten werden zu diesem Termine unter der Eröffnung eingeladen, daß im Falle des Ausbleibens der Unternehmerin oder der Widersprechenden gleichwohl mit der Erörterung der Einwendungen vorgegangen werden wird. Dashr beautraz:“ des Vorversahrens ist Herr Stadtbauinspektor Dortmund, den 12. Mai 1909. 6772 Namens des Stadtausschusses des Stadtkreises: Der Vorsitzende: Schmieding. Bekanntmachung. rülfungsgeschäft füe his ien Barh Di Prngsgeschäft für die im Stadtkreise Dorimund wohnenden Invaltden und Rentenempfänger findet vom 28. Mai his 11. Juni 1909 im Reinoldushofe, Wihstrabe 17, hor. Seviember 1979 ondezs, eee hectzggg#orderung wird jedem Iinvalden uno Renienem eine solche bis zum 23. Mai 1909 nicht zugestellt worden ist. 4t sich sofort während der Bureaustunden(.30 vormittags bis ## mittags) auf dem diesseitigen Geschäftszimmer Nr. 113 zu Dortmund, den 13. Mai 1909. Königliches Bezirks=Kommando I. Bekanntmachung. nMIHWANAIINLLEERZTTT" im Landwehr. Das diesjährige Invalidenprüfungsgeschäft bezirk II Dortmund findet wie folgt statt: Für den Landkreis Dortmund am 12., 1a., 15., 18., 17. und 18. Juni 1909 in Dortmund. Reinoldushof, Wißstraße; für den Kreis Hörde am 19., 21., 22. und 23. Juni 1909 im Beramann'schen Saale zu Hörde, Langestraße. Sers Dortmund, den 13. Mai 1909. Königl. Bezirkskommande II Dortmund. Bekanntmachung! miirn Hie-Ausn AaIaili S— Es wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht, daß für das Rechnungsjahr 1909 an Kirchensteuern s n der hiesigen evang. Reinoldi=Gemeinde„ 70 proz. in der hiesigen evang. Petri=Nicolai=Gemeinde 45 Proz. in der hiesigen evang. Marien=Gemeinde 30 proz. 40 ME zv gebune gllanger... Dortmund, den 14. Mai 1909. das Presbyterium der evang. Reinoldi=Gemeinde. Das Presbyterium der evang. Petri=Nicolai=Gemeinde. Das Presbyterium der evang. Marien=Gemeinde. P Restaurt 901 „Zur A bringt ihre Loka schattigen Gartenempfehlende Er Großer Teich m ist bei der offenen Handelsgesellschaft „Schaub& Weißhaar“ zu Dortmund heute folgendes eingetragen: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liqnidatoren sinz:oen 1. der Zimmermeister Georg Schaub, 2. der Schreinermeister Heinrich Weißzhaar, beide zu Dorimund. Sie sind befugt, einzeln zu haudeln. Dortmund, den 4. Mai 1909. Königliches Tierschut: Die ordentliche di Hauptversal sindet am Dienstag abends 8½ Uhl deutschen Hof“, K Tagesord 1. Jahresbericht. 2. Re In unser Handelsregister B, zu Nr. 230, ist heute bei der Firma „Deutsche Patent=Guhr, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ Dortmund, folgendes eingetragen worden: a) Das Stammkapital ist um 70000 Mark auf 100 000 Mark erhöht worden. Als Einlagen werden auf das erhöhle Stammkapital angerechnet: 1. eine Darlehnsforderung des Gesellschafters Fritz Wenner zu Dortmund an die Gesellschaft in Höhe von 35,000 Mk., 2. das englische Patent Nr. 3669, das französische Paient Nr. 351 192 und das belgische Patent Nr. 182 196 des Gesellschafters Paul Pellinghoff zu Dortmund, sowie das Recht der Ausnutzung der durch die genannten Patente geschützten Erfindung in den Ländern. in welchen ein Patentichntz, für dieselbe nicht erteilt ist, im Werte von insgesamt 35000 Mark. Sette von b) Der Kausmann Fritz Wenner zu Dortmund hat sein Amt als. Geschästsführer niedergelegt. An Stelle ist der bisherige Prokurist Heinrich Mette zu Dortmund zum alleinigen Geschäftsführer bestellt. 84 Dortmund, den 6. Mai 1903. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung. Betrifft Versteuerung des von auswärts eingeführten Bieres. ist Jeder, welcher Bier jauch Flaschendier) von auswärts beziebt verpflichtet, dasselbe am folgenden Tage zu versteuern. feehenren Duue zu versienern. Zur Vermeidung der aus dieser Bestimmuna dem Publikum entstehenden Belästigung wird denjenigen Personen, welche Bier direkt von auswärts bezlehen, hierdurch wiederruflich gestattet, dem Amte monatlich zwecks Ausschreibung der Steuer einen Auszug aus einem nach unten stehenden Muster zu führenden Lagerbuch einzureihen. Die Biermengen sind sofort nach Eingang einzutragen. Anzeige über von auswärts eingeführtes Bier. Hierdurch zeige ich an, daß ich nicht mehr als nachfolgend an geführte Biermengen in dem Monat gend an; süort habe. 450, einge, Lütgendortmund, den 190 Rechnungsable K. Vorstandswah 4. Besprechung 1 einer Fahrschu 5. Vereinsangele Gäste sind willko De Abbruchsunte A. Pasche 16 Lambachst zu Dortmi übernimmt und kan mann in jeder Art verkauft die Baumaterialien zu! Preisen. Karte von De und Umge Für Ausflüge in bung Dortmunds sel Karte mit genauer Landstraßen, Verbin Fußwege. Maßstab Preis nur Nach auswärts sendung von 35 Pf. franko.) straße Nr. Unterschrift Empfangszeit Tag Stunde die vorgeschriebene Versteuerung bezw. Anmeldung des von auswarts bezogenen Bieres unterläßt, wird gemaß 8 14 der Biersteuerordnung mit Geldstrase von 8 bis 30 Mk. belegt. Vorstehende Bestimmung tritt sofort in Kraft. Littgendortmund, den 4. Mai 1909. Gemeindevorsteher: Oberschulte. Wanderl durch das Sauerla und benachb Eine Übersicht Sauerl. Gebirg stellten Hauptwe Zugangs- u. B Maßstab 1: 800 Preis nu (Nach auswärts g sendung von 55 franko.) C. L. Kri G. m. b. Buchhandlun Dortmund, Westenhe eingew. Nö Hautschwiel. „ W. Nien Liebfrauenstr dtstraße 2, Reibt am vierung ung. 1909, mine unter der Erbleibens der Untermit der Erörterung rr Stadtbauinspektor 6772 Stadtkreises: ing. ung. eise Dorimund wohvom 28. Mai bis § 17, stlatt. nasgebührnisse Ende tlich untersucht; bevaliden und Reuten-Kommando I. ing. häft im Landwehr. 15. 10., 12. und Wihstraße; für den 1909 im BergII Dortmund. ing! nacht, daß für das de. 40 proz. teinde 45 Proz. de" 30 proz. von 2,40 Mk. und =Gemeinde. colat=Gemeinde. Gemeinde. Handelsgesellschaft gendes eingetragen: nd: ar tsgericht. eute bei der Firma ränkter Haftung" auf 100 000 Mark as erhöhre Stammers Fritz Wenner he von 35000 Mk., ranzösische Paient r. 183 196 des Geimund, sowie das genannten Patente 1 in welchen ein st, im Werte von ind hat sein Amt er Stelle ist der Dortmund zum tsgericht. nig. swärts einLütgendortmund auswärts bezieht, enern. g dem Publikum nen, welche Bier lich gestattet, dem einen Auszug aus Lagerbuch einzueinzutragen. stigt auf dem Fabrik. gemeinde Dortmund, isenkonstruktionen zu zu betreiben und zu 100 kg Bärgewicht in f. der Reichsgewerben. daß etwaige Einelche nicht auf privatlußfrist von 14 Tagen sei dem Stadtausschuß frist können Einwenhi werden. ngen liegen während Berswordtstraße 2, Interessenten aus. g erhobenen Einwenannten VerwaltungsLagerschungen(In centraler Lage Dortmunds, verscherpen[Rosental 18, herrschaftl. Wohnhaus mit schönem Garten mit Kontor, Hagenstraße 57, bisher v. Dachd. M. Sieges jun benutzt, eventl. mit Wohnung zu sofort oder später zu verm Bescheid 1. Etage daselbst. Herren-Kragen Marke„TA Sfach“ Wohnung, raume, geschl. Veranda für kausmännische, technische, Versicherungs, und ähnliche Geschäfte, Aerzte 2c. geeignet zu vermieten. Sbiekt ist vorzüglich Geschaft= und Privatwohnung zu nigen, auch kann solches in 2 Partien benunt werden. Das Haus und ist die Besinung auch verkäuslich. Näh. durch Lessings Verwaltungsgeschäft, Balkennraße 8. F. 92 Brüderweg 57, abgeschl. 1. Etage 5 gr. Zimm., Küche, Badez., 2c verziehungshalber p. 1. Juli 09 oder früher billig zu verm. Näh E. Reinecke, Schwanenwall 7. 6374 1224# Wer seine Besitzungen verwaltet W# sich die bewährten und satt gemaßen Einrichtungen und Erfahrungen einer langjährigen praktischen Tatiakeit an diesem Geviete zu Ruge machen wir wende sich an Jut stett auf Schöne Wohnung, 5 Zim., 1 Küche, 2 Mans. mit allen Bequemlichkeiten, 3. Etage, zum 1. Juli zu verm. Näheres 6600 Brüderweg 80, 1. Etage. PK, WoTnoe Wur In Lessings Verwaltungsgeschäft(H. Schmitz.) Balkenstr. 3 la. Reterenzen von Sparkassen, Banken und Privaten. In mein. neuerbauten Hause, Ardeystraße 47, zum 1. Juli od. später herrschaftliche Etagen. bestehend aus 6 Zimmern, Küche, Wintergarten und Zubehör, zu vermieten. Hoffmann, Nordstraße 15. Telephon 1865. Eine Wohnung von 6 Räumen inkl. Küche, ab geschlossen, im Süden oder Osten der Stadt, zum 1. Okt. zu miesen gesucht. Schriftl. Angeb. mit Preisang. unter 6666 an die Geschäftsstelle der Dorim Zig. RKaufgesuche Gebr. Juglampe u. Arone für elektr. Licht zu kaufen gesucht. Schriftl. Angeb. unt. F. 11179 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Ztg. Abgeschl. Etage „T A 5fach“ ist blendend welss „T A 5fach“ ist elegant und sollde „T A 5fach“ ist in den verschied, mod. Facons vorrätig „T A Sfach“ wird im Waschen nicht gelblich A 5 fach“ ist vorzüglich im Tragen Probekragen 40 Pf. ½ Dutzend.25 Mk. icht zugestellt worden .30 vormittags bis Szimmer Nr. 118 zu ier. nachfolgend aus— 190. einge90.— nterschrift Empfangszeit Tag Stunde Anmeldung des gemäß§ 14 der belegt. orsteher te. Hervorragende Neuheiten in allen Preislagen von 4 Zimmern, in heirschaftl Hause. v. 1. Juli zu vermieten. Näh. Jägerstr. 19. Bureau. Sos. od. spät. 2 unmöbl. Zim. cotl. Giebelwohn. in bess. Hause (Süd.) v. Lehrerin zu miet. ges. Schriftl. Ang. mit Preis unt. 11190 a. d. Gesch. d. Dortm. Ztg. Kaufe Die Wohnungen in dem Hause Dortmunder Straße 27 zu Marten, bestehend aus Küche, 4 Zimmern, 2 Bodenzimmern u. sonstigem Zubeh., sowie Stall, sind ab 1. Juli ds. Is. anderweitig zu vermieten. Miete jährlich 360 Mark und die Nebenkosten für Wasser, Schornsteinsegergebühren usw. 6749 Nähere Auskunft erteilt der Bahnmeister 1. Klasse de Bruyn zu Bahnhof Dorstfeld. Dortmund, den 13. Mai 1909. Betriebs=Inspektion I Dame s. bess. möbl. Zimm. m. nur gut. Pens. p. 1. Juni. Nähe Westenhellweg u. Brückstraße. Schriftl. Ang. unt. F. G. 11193 d. Geschäftsst. d. Dortm. Ztg. getragene Herren=, Damen= und Kindergarderobe. Postkarte gen. Frau Bobkiewicz, Papengarten 40. Geldverkehr Verkäufe Kapitalist zu Verwertung eines hochrent. Grundstückes gesucht. Etwa 25000 M erforderlich. Schriftl. Angebote unter 11191 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Ztg. I. Etage, UrcEEUHUGG. Bauterrains Wohnhäuser Gute II. Hypothek, Mk. 15000, zu 4¼% verzinslich, ist zu verkaufen Hansastraße 38, schöne, helle große Räume in Etagengeschäft, Bureau oder Ausstellung geeignet per sosor zu vermieten. Näheres daselbst 2. Etage in allen Stadtteilen und für alle Zwecke geeignet, unter günstigen Bedingungen zu ver kaufen. 5300 Schiistl. Angebote unter 6510 an die Geschänen der Dorim. Zig. Eine gute Lessings Verwaltungs-Geschätt (H. Schmitz), Ballenstraße 8. II. Hypothek Restauration :„Zur Mühle Verreist. Dr. Jacobs. e bringt ihre Lokalitäten und schattigen Garten=Anlagen in 0 empfehlende Erinnerung. ∆ Großer Teich mit Kähnen. X Tierschutzverein Die ordentliche diesjährige Hauptversammlung findet am Dienstag, den 18. Mai, abends 8½ Uhr, im„Nord deutschen Hof“, Körnerplatz, statt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage. K. Vorstandswahl. 4. Besprechung über Errichtung einer Fahrschule. 5. Vereinsangelegenheiten. Gäste sind willkommen. Der Vorstand. Schriftl. Nebenerwerb. Bei 1000 Adressen 8 A Verd. Näher. Adressenverlag Pörisch, Leipzig=Böhlitz=Ehrenberg. 6808 kaufen Sie billigst und reell bei einer Auswahl von ca. 1000 Uhren J. Bolland Uhrmacher vorm. Carl Ortmann 1850 gegr. DORTMUND Westenhellweg 99. Für den Ausschank eines Likör- und Branntwein-Geschäfts Einf. Kinderfräulein, Herrschaft. 1. Obergeschoss. 6 Zim. u. Zub., z. 1. Okt. mietfrei. Näh. Alexanderstr. 23. vt welch. nähen kann, sucht Stell. Münster= und Erwinstr.=Ecke. Vermietungen Herrschaftl. 1. Etage, Süden, 6., Küche, Erker, Ver., Keller, 2 Mans., elektr. Licht u. Gas, Parkett, Wintergarten, z. 1. Juli zu vermieten. Leipziger Str. 6, part. Gelegenheitskauf! Ein schönes Hotel am Rhein unter günstigen Bedingungen preiswert zu verkaufen. Schriftl. Angebote unter 11080 an die Gesch. der Dortm. Ztg. von 10000 Mark auf munder Geschäftehaus mit Nachlaß zu verlaufen. Schriftl. Angebote von Reflektanten unter 6617 an die Geschäftsstelle der Dorim. Zig Günstige Kapitalsanlage! Bauplatz, besorgt Umzuge bill. u. sachgemäß wird ein zuverl. junger Mann, welcher 300—500 M Kaution stellen kann, per sofort od. später gesucht. Schriftl. Angebote mit Angabe von Referenzen u. Saläranspr. unter M. R. 6779 an die Geschäftsstelle der Dortm. Ztg. ##n in Geschä tslokal Gesucht zum sofortigen Antritt ein tüchtiger, unverheirat. Bureaugehilfe mit Wohnung. Lünen, Tangsstraße 78, in dem seit 10 Jahren ein Friseurgeschäft mit Erfolg beirieben wurde, ist sofort anderweitig zu vermieten. Wilh. Nolle. welcher flott stenographiert. Schriftl. Angeb. mit Zeugnisabschriften u. Gehaltsansprüchen unter 6761 an die Geschäftsstelle der Dortm. Ztg. Abbruchsunternehmer A. Paschen sen. 16 Lambachstraße 16 zu Dortmund, übernimmt und kanft als Fachmann in jeder Art Abbrüche u verkauft die fehlerfreien Baumaterialien zu den billigsten Preisen. Karte von Dortmund und Umgebung. Für Ausflüge in die Umgevung Dortmunds sehr geeignete Karte mit genauer Angabe der Landstraßen, Verbindungs= und Fußwege. Maßstab 1: 175000. Preis nur 30 Pf. Nach auswärts gegen Einsendung von 35 Pf. Zusendung franko.) Wanderkarte durch das Sauerland und benachbarte Gebiete. „Eine Übersichtskarte des vom Sauerl. Gebirgs=Verein ausgestellten Hauptwegenetzes und der Jugangs= u. Verbindungswege. Maßstab 1: 800000. Preis nur 50 Pf. (Nach auswärts gegen Einsendung von 55 Pf. Zusendung franko.) C. L. Krüger, G. m. b. H. Buchhandlung, Dortmund, Westenhellweg 43. Beinschäden, ingew. Nögel, Hühnerangen, pautschwiel, entfernt s. schmerzl. # Niewels, Dortmund, Liebfrauenstr. 20. Fernruf 7940. Reins Durchschreibe? Bücher. Eduard Rein. Chemmitz. Junge Dame mit höherer Han delsschulbildung als Kuhstr. 34, 3. Et., 6 Zim., Küche, Badez., Winterg., Ver. 2 Mans., Ardeynr. 46, 2. Et, 5 Zimmer, Küche, Wintergarten, 2 Mans., Kreuzstr. 4, 2. Er., 5 Zim, Küche 1 od. 2 Mansarden, sowie das Norrespondentin Ladenlokal Schöne heirschaftliche II. Etagen-Wohnung. ca. 170 Ruten. an der Osterholzmate, haden preisw. zu verkaufen Overbeck& Sohn,'osental 27. Dresdenerstr., 5 Zimmer, Küche u. Zubehör, per sofolt oder 1. Juli zu vermielen. Näh Leipziaer Str 28, Kontor Für ein neuerdautes Geschäftshaus(Apotheke) wird ein erststell Darlehn von ca. 40000 Mark, eventl von Pilvaimann, gesucht. Schiistl. Ang. von Selbstgedern unter 6118 an die Geschättsstelle der Dormunder Zettung. 5000 Mark Herrsch. 2. Etage von 5 Zim. u. Küche mit allem Zubeh., Garten usw., z. 1. Juli zu vermieten. 6776 Münsterstr. 77. Bureau. zwei mass. Wohnhäuser z. Preise von 12 000 bezw. 8000+ bei 250) bezw. 1500 M Anzahlung zu verkaufen.„ 6803 Hörde. Jul. Klingsporn. III. Etage, 4 Zimmer, Küche, Badez., Mans. Erker, Balk., elektr. Licht, Koch=, Leuchtgas, zum 1. Juli zu verm. Dresdenerstraße 48. part. Geschäftshaus, (Eckhaus), i. b. 2. ein. Nachbarst Dortmunds, 2 gr. Ladenlokale 20 Zimmer, unter günst. Bedin gungen zu verkaufen. Schriftl. Ang. unt. C. A. 11211 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Zig Gut möbl. Wohn- u. Schlatzimmer Gelegenheitskauf! zum 1. Juni zu vermieten. Poststraße 33. Möbl. Part.-Zimmer zu verm. Weißenburgerstr. 26. (für Schreibmaschine) bald. gesucht Schriftl Angeb. unter 6778 an die Gesch. d. Doltm. Zig. erbeten. nenschteit Ecke Kaiser= u. Weiherstr., per 1. Juli zu vermieten. Näh. Bureau Leipziger Str. 3. Telephon 1177 PTAlfbe LCIegetmeyer-Veinelatze G Dortmund Graphl Penneyer Fernsor 7787 Auskunft u. Broschüre kostenins Grasverpachtung. Graswuchs auf den Böschungen der Kleinbahnstrecke Dortmund Hafen=Schüren soll für das Jahr 1909 verpachtet werden. Verpachtungstermin für die Strecke Schüren=Stockheide am Montag, den 17. d.., von—6 Uhr nachmittags, am Bahnhof Schüren beginnend, für die Strecke Stockheide=Dortmund Hasen am 18. d. M. von—6 Uhr nachmittags, am Bahnhof Stockyeide beginnend. Die Verpachtung erfolgt gegen Meistgebot und direkter Ein zahlung des Pachtbetrages. Städtische Hafenverwaltung Dortmund wird zum 1. Juli 1909 auf ein großes Versicherungsbureau gesucht. Nur solche Damen, die mit dem Maschinensystem Adler genau vertraut sind, werden berücksichtigt. Schriftl. Angebote unter 6757 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Ztg. Zu vermieten sofort, zum 1. Juli, s. Oktbr. Stellengesuche oder Zwischenzeit: Ein Ladenlokal in der Ardenstraße(2 Schau fenster) für 300 Mf., mehrere Kommis. abgeschl. Etagen Magenleldende machet einen Versuch mit Gastro-Tabletten und es wird Ste nicht reuen. Gläuzende Heilungen bei sämtl. Magenkrankheiten, Schwindelgefühl, Appettilosigkeit, Ausstoßen, Sodbrennen, Blähungen, chron. Stuhlverstopfung, Herzwasser, Nierenu. Leberleiden. Preis 4##franko General=Versand: Apotheke Schnierlach, Els. Nr. 77. mit allen Kontorarbeiten, Maschinenschreiben u. Stenographie vertr., sucht p. 1. Juli Stellung. Schriftl. Angeb. unr. H. 11210 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Zig. Schreiner sucht Stellung auf Lager, Werk od. ähnl. Beschäftigung. Schriftl. Ang. unt. 11203 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Ztg. Gebildetes Fräulein, Bad Driburg. Teutoburger Hof, Erfahr. in Küche u. all. Hausarbeiten, musik. gebild., kinderlieb, sucht sofort oder später, gestützt auf gute Zeugn., pass. Stellung als Stütze oder dergl. Schriftl. Angeb. unt. S. 11208 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Ztg. in der Leipziger Straße von 900 Mk. an, solche in der Ardeystraße, Wittekindstr., Lindemannstraße. Neuer Graben, Kaiserstraße von 500 mk. bis 1000 mi. Schriftl. Angebote unter X. I. 6270 an die Geschäftsstelle der Dortm. Itg. Schöne, ruhige nahe beim Bad, gute Küche. Mai, Juni. Seutember ermäßigee Preise. Patent-Anwalt Bess. ig. Mädch. s. Stellung als Stütze. Schriftl. Angebote unter 11183 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Ztg. Wohnung, R WTier. A OimmaEI 3. Etage. 6 Zimmer mit Zentral= heizung, elektr. Licht, Heiliger Weg 66, Ecke Feldstraße, per 1. Juli cr. zu vermieten. Schriftl. Angebote unter 6587 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Zie F. A. Hoppen — Berlin— Dortmund, Ostenhellwen 20. Fernruf 3468. Auskunft berren. Anzeigen AusKuntt wird nur dann erteilt, wenn es heißze: Näheres in der Geschäftsst. d. Dortm. Zig Herrschattliches Einfamilienhaus Möbl. Zimmer per sof. od später an bess. Herrn zu vermieten. 6777 Münsterstraße 77. Eine guterh. 8pferd. Lokomobile und Dreschmaschine mit und ohne Strohbinder bill. zu verk. Schriftl. Angebote unter 11079 an die Gesch. der Dortm. Ztg. Eine sch. Briefmarkensamm lung, meistens Europa, ganz od geteilt billig zu verkaufen. Wo, sagt die Geschäftsstelle der Dortm. Ztg. 11188 In einem ruhigen Hause 2 schön möbl. Zimmer zu vermieten. Ostrandweg 23. Prachtv. Eisschrank für 30 Mk zu verk. Steinstraße 12. 6597 Modl. Wohn= u. Schlafz., auch einz. an 1 od. 2 Dam. in ruh bess. Hause. Nähe Hohestr. m. gut Pens. z. verm. Näh. in der Gesch. der Dortm. Zig. 11154 Gut möbl. Wohn= u. Schlafz. evtl. auch an 2 Damen zu ver mieten. Näh. in der Geschäfts stelle der Dortm. Itg. 11205 Gelegenheitskauf Ca. 200 Pianos 50 Harmoniums Frdl. abgeschl. 8. Etage, 4 Zimmer, Küche und Zubehör, preiswert zu vermieten. Näh Westenhellweg 138, 2. Et. Großes sein möbl. Frontzim. zum 1. Juni zu vermieten. 6783 Dudenstraße 7, I. wegen Uebergabe des Geschäfts sehr billig abzugeben. in Monats raten von 15 Mark an. Wilh. Hohrath, Burgwall 21, Auf dem Berge 27 Fernsprecher 845. Fein möbl. Zim. mit Frühst. an einen Herrn zu vermieten. 2. Kampstraße 31, 1. Et. Fahrräder Freundl. möbl. Zimmer zu verm. Humboldtstraße 27. spottbillig zu verk. Teilzahlung gestattet. Kaiserstraße 119. Freundl. möbl. Zimmer zu verm. Bissenkamp 18, I. Für Kinder! Schön möbl. Zimm. zu verm Westenhellweg 130, 2. Et. Frdl. möbl. Zimm. zu verm. Rheinischestr. 9, III, Eg. Sedanst. Preiswert zu verkaufen ein Ziegendock nebst Wagen und Geschirr. Dortmund, Arndtstr. 59. Möbliertes Zimmer zu verm. Winkelstr. 18, III. Möbl. Zim. z. v. Wilhelmstr. 41. PianoGelegenheitskauf! Einige sehr gut erhaltene, wenig gebrauchte Gut gelegenes, geräumiges " Wonn. nebst Lagerhaus u. Stallung zu mieten evtl. zu kaufen gesucht. Schriftl. Ang. u. A. B. 11206 a. d. Geschäftsst. d. Dortm. Ztg. Alleinstehende Dame sucht Wodnung zum 1. Oktober. II. Etage. Zimmer, Badezimmer, Küche und Zubehör. im südlichen tell. Schriftl. Angebote m. Preisangabe unter T. 11185 an die Geschästst. der Dortm. Zig. erbeten. zur 2. Stelle gleich hinter der vi.„Sparkasse geg. doppelte Sicherheit und Bürgschaft und Amortisation sof. od. später v pünktlichem Zinszahl. gesucht. Schr. Angebote u. D. Z. 6601 an die Gesch. der Dortm. Ztg. Hypothek ca. 20 000 Mark erststellig gesucht auf günstiges Fabilkunternehmen, welches ca. 70000 Mark Selbstostenwert hat; oder zmeitstellig hinter Sparkasse mit 55000 Mk., gegen gute. pünktliche Zinszahlung. Sicheres Objekt. Schriftl. Angebote unter 10959 an die Geschättsstelle der Dortm. Zig. Für Appotieken-Banken. Auf zwei Besitzungen in Brambauet bei Zeche Achenbach werden zwei erststellige Hypotheken gesucht. Schriftl. Angebote unter 6764 befördert die Geschäftsstelle der Douim. Ztg. „. 2. Hupothek. Wegen zu niedr. Beleihung der 1. Stelle suche ich z. Ablösung einer „verupesgzpothek an 2 Mr. 10000 auf meine biesige Benitzung aufzunehmen. Scl. ugevote u. 11 178 an die Geschäftsstelle der Dortm. Zig Verschiedene Verloren graulein. Tasche mit Portem. Geg. Belohn. abzugeben Stolzestraße 15. 2. Et., links. Nachhilfe in allen Gymnastal=Fächern erteilt Primaner. Schriftl. Angebote unter 6756 d. Geschäftsst. d. Dortm. Ztg. Weiche Vortmunder Brauerei ist gewillt, füi Hamborn und Um gegend eine größere zu errichten, jetziger Umsatz monatlich 150 bis 200 Hektoliter. Schriftl. Anged. unter F H 11108 an die Geschästsstelle der Doltm. Ztg. erbeten. Grehrter Herr Apothcker! sowie ein fast neuer sind mit 10 jähr. schriftliche Garantie äußerst billig zu ver kaufen. Planohandlung H. van Bremen, Leitiger Weg 15. — F e r n s o r e c h e r 7 6 8 1. Sie mir nochmals 2 Dosen „Rino=Salde“. Ich muß Ihnen auch gleich meinen Dank aussprechen für diese Salde. Ich hatte in meinem Schlenbeln 8 große Löcher, und ich habe vieles versucht, aber alles umsonst. Nachtem ich nun von Ihrer Rino=Salbe verbreucht, ist mein Vein ganz verbeilt. Ich habe Ihre Salbe auch schon weiter empfohlen. Dotenb., 25./2. 06. G. Platz. Diese Rino=Salbe wird mit Erfolg G..—* gegen Beinleiden, Flechten und Hautleiden angewandt. und in in Doser leiden angewandt, und ist in Dosen# Mr..15 u. 100 Tit.25 in den Avotheken vorrätig, aber nur echt in Original= packung weiß= grün=rot und Firma Schudert& Co., Weindöhla=Dresden. Jälschungen weise man zurück. .— 19.477 — 50 Unsere braunen Stiefel WERGEDES sind ohnegleichen Dortmund, Ecke Westenhellweg und Hansastr. Telefon Nr. 1677. fernspr. 1850 Heute Sonnabend, abends 8 Uhr! H Zum 2. Male:— !! Das süsse Mädel!! Operette in 3 Akten von H. Reinhardt. Morgen Sonntag, nachmittags 4 Uhr(kleine Preise): Die Dollarprinzessin! Operette in 3 Akten von Leo Fall. Morgen Sonntag, abends 8 Uhr: Wiener Blut! Operette in 3 Akten von Joh. Strauß. Montag, den 17. Mai! Zum 3. Male: Das süße Mädel! Ronzerthaus Wintergarten Brückstr. 39— Dortmund.— Burgwall. Vornehmstes Konzerthaus am Platze. Täglich abends 6 Uhr: Militär-Konzert Kgl. Ulanen-Rgt. Nr. 11 Graf Haeseler aus Saarburg(Musikmeister W. Sillig.) Original-Schrammel-Quartett München-Wien (Direktion Jos. Götzer.) Sonntags 11½ bis 1½ Uhr: Matinee. Ewald Risse. Freischütz“ bei Schwerte. Sonntag, den 10. Mai, nachm. 4 Uhr: Marine-Schauspiele gegenüber Fredenbaum gegenüber Fredenbaum kann wegen verspäteten Eintreffens der Maschinen nicht Sonnabend, sondern erst Montag, den 17. Mai, abends 8 Uhr erfolgen. (Kassenöffnung 7 Uhr) Kartenvorverkauf findet stalt in den Zigarrengeschällen von Gust. Hempel(Lindenhof) und Betenstrasse, gegenüber Stade. Sonntag nachmittag von 3 Uhr ab: Konzert der Hauskapelle in den Marineschauspielen, sowie Besichtigung bei freiem Entree. 225 88 8 8 8 88 Stadttheater. Don Juan. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Aufzügen von G. Rossini. Figaro— Herr d’ Andrade als Gast. Schluss der Spielzeit. Opern-Texte Don Juan à 25 Pf. Barbier von Sevilla à 25 Pf. Grosses Militär-Konzert ausgeführt von der ganzen Kapelle des 2. holländ Husaren-Reglments aus Venlo(Holland) unter persönlicher Leitung des Kapellmeisters Kley. Eintritt 50 Pf., 10 Karten 3 Mk. In 690 95 C 695 E E Restauration zur Westfalenburg Inhaber: Alfred Berthold 3:: Fernruf 1673, Endstation der Strassenbahn Dortmund-Bornstrasse, sowie Endstation d. Strassenbahn Lünen—Dortmund, empfiehlt seine schattigen Anlagen sowie Gesellschaftsräume — zur gefälligen Benutzung.—— fl. Biere— Reine Weine— Guten Kaffee. Spezialität: Selbstgeb. Bauernstuten, frische Waffeln, Plätze u. Eiserkuchen. Fredenbaum. Sonntag, den 16. Mai er., von 6½ Uhr an: I. Militär-Früh-Konzert der Kapelle des 22. Artillerie=Regts. aus Münster unter Leitung des Kgl. Obermusikmeisters Hru. O. Krüger. Entree zum Frühkonzert an der Kasse 25 Pf., Vorzugskarten mit 15 Pf. Nachzahlung gültig. Von nachmittags 3½ Uhr an: Grosses Militär-Konzert - obiger Kapelle.— Um 5 Uhr: 33. Fernfahrt des Riesen- Luftballons„Fredenbaum“. Von 6 Uhr ab: Her TAnZ 2# in den Sälen. Bei eintretender Dunkelheit: I. Grosses Garten-Peuerwerk abgebrannt von der Firma C. Lippold, Elberfeld. Entree zum Nachmittagskonzert an der Kasse 50 Pf., Vorzugskarten mit 20 Pf. Nachzahlung gültig. Gegenüber dem Fredenbaum: Grosse Marine-Schauspiele verbunden mit Restaurationsbetrieb.— Eintritt zur Restauration frei! Entree nur 10 Pf. Täglich ab 6½ Uhr das glänzende Programm. 1. Friedel Eckert, jug. Tanzsoubrette. 2. Marzella Wohling. Baby=Darstellerin. 3. Alfred Grohmann, Humorist. 4. Leny Walter, Liedersängerin. 5. Helga Seidel, Excentrik=Soubrette. 6. Artur Pruter, Humorist. 7. Mr. Santo, Reisenschlupfer. 8. Geschw. Grohmann, Spielduett. 9. Gesangund Tanz=Ensembles, Trio Korety, Konzert Wiener Damen=Kapelle. Morgen Sonntag, 11—1 Uhr: Entree frei. Nachm. 3 Uhr: Das große Programm. 000000ernlttlle0: Lustiger Abend des Solo-Mitgl. des Essener Stadttheaters: Hans Herb. Bassbuffo Herm. Bornträger, lyrischer Tenor. Peter Breuer. Bariton. Otto Kempf, Iyrischer u. Heldentenor. Direktion: Hans Herb. 1. Gastspiel am Dienstag, den 18. Mai, in den renov. Sälen des Etabl. „Zum Blücher“ straße2; sonresen Zanz-Réunion. Anfang 8½ Uhr. Eintritt 30 Pf. . Konzerthaus isen Höss!“ Garten-Restaurant Heinke Telephon 1889. Körne. Inh.: H. Schmitz. Herrlieher alter Garten. Große Spielwiesen und Säle. Vorzüglicher Kaffee, selbstgeback. Bauernstuten. Allen Ausflüglern bestens empfohlen. „Ain Wolssen nocer“. Sonnabend, den 15. Mai, abends 7 Uhr: Absebieds-Abend des Cölner Künstler-Ensembles. Direktion: Saltin Bastian. Nach dem Konzert: Gelegenheitstänzchen, unter Leitung des Herrn Tanzlehrers Stuckendrock. Sozitgeuge Matinée. Nachmittags 4 Uhr: Konzert der Winkelsträtter. Otto Steinmann. Braunschweig. Spargel 10 Pfd.-Postkollo 1 II III exkl. Porto M..00.80.50 H. Helmig. Königslutter bei Braunschw. Champignons! Jedes Quautum täglich frisch 245. C. Linde. Gürtelstr. 18. Tel. 12 Doppel-Konzerte:: Humor der Fidelitas Original-Oberlandier-Kapelle Sohneld des Temperament Wiener Künstler- Ensembles (Direkt. Krulisch) Kunst als Einlage Kunst Original- Linström-Terzette deutsch-schwedischer Kunstgesang. Sonntag: Konzertbeginn 4 Uhr.— Von 11½—1½ Uhr: Matinée. 900 A ittelmeermit den grossen Salondampfern des Fahrten Norddeutschen Fänrten u. Oesterr. Lloud. 17. Juli. 20 Tage. Mk. 620. Sicilien-Griechenland-Korfu. 19. August. 22 Tage. Mk. 620. Marokko-Spanien-Algier 4. September, 26 Tage. Mk. 765. Aegypten und Palästina. Itallen für Kunst- und Naturfreunde. 8. Juli und 12. August. 19 Tage. Mk. 470. Reichhaltigste Programme. Erstkl. Referenz. seit 19 Jahren. Keine Nachzahl. unterwege. Nicht mehr als 25 Teilnehmer. Ausführl. Programme durch Dr. phll O. Haffner, Freiburg I.., Schriftleitung. oder Kaestner’s Reisebureau, Basel, Reiseleit. Radrennbahn Kaiser Wilhelm-Tal. Sonrtag, den 19. cr., nachmittags 3½ Uhr: Die Matadore des Cements starten Sonntag, den 18. or., in den Grossen Dauer-, Flieger- und Motor-Rennen. Eintrittspreise Stehplatz 60 Pf. Sattelplatz 1 M. Innenraum 1,50#K, Tribüne 2 M. Loge 3 Vor und während der Rennen: no Grosses Konzert. Die Direktion. Auf zur Hobertsburg Sonntag, den 16. Mai er.: Letzter Tag des 5. Volksfestes. Grosser Volks- und Jahrmarktstrubel. Am Sonntag, den 16. Mai, nachmittags 4 Uhr, findet im Reinoldus. hof, Wissstrasse. eine Hlicha Mnurand. Kautfunrt statt. Mitwirkende Personen: Frl. Barchet, Elberfeld, Sopran; Frau Erde, Elberfeld, Alt; Herr C. Hoeveler, Dortmund, Bariton; Herr und Frau Schönfelder, Dortmund, Violine und Klavier. Der Musikverein der Friedenskirche und der Kirchenchor der Friedenskirche. Karten à.00 und à 50 Pf sind am Eingang zu haben Kltttllllllllllll * Sonntag, den 16. Mal:“ „Tadino“: Dortmund. : Fünf-Uhr-Tee: Im grossen Saal, unter Mitwirkung erster„ Künstler. Am Flügel: Herr Kapellmeister Dr. Becker. Die Direktion. Ktttttlllllllll Ktttttlllllllll. Verein Waldeck-: Pyrmont: feiert am Sonntag, den 16. Mai, nachm. 4 Uhr, sein 2 25jähriges Jubel- Fest X im Saale des GewerbeVereins durch: Konzert der Giesenkirchenschen 2 Kapelle, Gesangvorträge u. Ball. " Karten im Vorverk. 50 Pf., an der Kasse 75 Pf. Hierzu ladet ein Der Vorstand. Bad Purmont Internat. Töchterpe Dad Fyrmoilt. Gertraut Klapproth Internat. Töchterpensionat von Frl. Edith 9 Klapproth. Prima Ref. Prosp. Gasihot„Zur Stadt Dortmund“, Lütgebrückstr. 5 und 7. Sonntag, den 16. Mai. findeb im neu renovierten Saale und schönen Garten Konzert und Ball statt. Elntritt frel. Eintritt frei. Kronenburg. (Pbilbarmonisches Orchester). Jeden Sonntag und Mittwoch, nachmittags 3½ Uhr: Hüttner-Konzerte. Jeden Freitag. abends 8 Uhr: Symphonie-Konzert. : * * * Dortmunder Männer-GesangDirektion L. Rebbert Dienstag, den 18. Mai 1909. abends 8½ Uhr: General : Probe am Fredenbaum : für das KaiserHanderpreisSingen in Frankfurt : Eintritt im Vorverkauf.00 Mk., an der Kasse.25 Mk. 2 Vorverkaufsstellen durch Plakate kenntlich gemacht. „Zum Blücher“ 77 Münsterstrasse 77. Sonntag, den 16. Mai: Familien- Konzert d. Dortmunder Orchester-Vereins. Direktion: W. Blankemeyer. Um 10 Uhr: Potpourri„Im 7ten Himmel“: Anfang 5 Uhr. Eintritt frei. Schöne Säle und Räume mit herrl., grossen Garten f. Vereine, Hochzeiten. Gesellschaften etc Dritt Morgen=Ar T Sonnabend. 7½-10½ Erhöhte Preise. Gastspieldes Kgl. bayr. Kammersängers Herrn Francesco ’Andrade. it deutscher M (Unber. Nachdr. v S.& Die altehrwür Main, deren histr ders zur Abhaltur rüstet sich in diese Wettstreit deut Grosse Oper in 2 Aufzügen von W. A. Mozart. Don Juan— Herr’Andrade als Gast. Sonntag. 7½—10 Erhöhte Preise. Letztes Gastspiel des Kgl. bayr. Kammersängers Herrn Francesco ’Andrade. Ferner Pochhammer, Richard Wagner’s „Der Ring des Nibelungen“, 139 Seiten, mit Angabe der Themata. Broch..00 Mk., gebund..80 Mk. v. Strantz, Opernführer. 262 Opern- und Singspiele, die den Spielplan unserer Bühnen beherrschen, dem Inhalte nach— unter Nennung der besondere hervorragenden Gesänge— wiedergegeben. 400 Seiten. Preis gebund. 1 Mk. C. L. Krüger, 6. m. b.., Buch- und Musikalien-Handlung. Westenhellweg 43. Fernsprecher 816, 181, 530. um den Ehrenprei deutschen Volksliel liche„Sängerkrieg“ dem die Sänger Vaterlandes, inso freudigen Rheinl Schon einmal hat Pfingstwoche des I streit deutscher M war die zweite erste in der Reside hat man darüber eine Veranstaltung Bedeutung hier i sich gehen zu lassen schen Männergesan scheint. Allein, sch Main den Sieg d nem früheren rühr kes gelungen war, hen zu lassen. Die lose Anlage erschei krieg“ wie geschaffe ven Holzhalle des haupten konnte. L Lage des Festortes innerhalb der zunc deutschen Männerg sondern auch die A Preisbewerb zustan führt, daß diesma Sängerschaft abseits nergesangvereine, n derholt vor dem K Leipziger, der Drei von Königsberg un württembergischen Liste der zum Sing nur das Rheinland mal, wie im Jahre fange vertreten. E hat die Kostenfrage, qualität vorgeschütz die Veranstaltung alledem aber wird nergesangwettstreit, werden. Dafür sor alle Anstrebungen die Aufmerksamkeit den Verlauf des We renden Namen der welt werden unter vertreten sein, für Festhalle am Hauptl kommt die Tatsache, mit der Kaiserin un breitägigen Wettsin durch ein glänzende Hauptinteresse wird voraussichtlichen Sit ren. Man weiß, 1 „Sängerkrieg“ in 8 ner Männergesangv und Dirigenten von den Kaiserpreis— derkette— errang, nen Überraschung Frankfurt am Main eachtet gebliebenen ufiel, der ihn dies ückenden rheinischer en wird. Ihm und Felix Schmidt war chen Preischores„ chen nach der Vari alisch am besten gel Pre.= zum großen shein an die Spre er Kölner Sangesb irigenten als Prei Wie dieser vertont is Sängern stellt, wird führung selbst erfahr aß der untergelegte st, und so dürfen di chon aus lokalhistor Berlinern die gold aiser wird diesmal ibernehmen, und m nit ihren„Punkten“ eutschen Sängerwal en folgenden Tagen verden. den Sch Vorsitzender: becker. Eine geradezu: peute die Geschwo seicht recht schlimm der schweren Ankli setrat der Bergm nund, wohnhafti kaiserstuhl, die A 2. Mai 1863 zu 2 veraus langes E Peniger als zehnn bestraft. Das letzte uumvergehens lat flußerdem kam er serletzung mit det Der eine Fall bez Angeklagten. Ohn sleß er nämlich e en Leib und es ist ezeichnen, daß d keben danonkam. heutige Angeklagte seimtückischen Ta Jahren. Klein war seit kannten Zeche Kai um 28 Februar er unter theater. 7½—10½ hte Preise. Kgl. bayr. Kammerrn Francesco ndrade Juan. n 2 Aufzügen von I. Mozart. - Herr’Andrade s Gast. 7½—10. hte Preise. piel des Kgl. bayr. rs Herrn Francesco Indrade. r von Sevilla. per in 2 Aufzügen 1. Rossini. d’ Andrade alsGast. jer Spielzelt. -Texte Pf. levilla à 25 Pf. erner Richard Wagner’s des Nibelungen“, mit Angabe der Broch..00 Mk., 0 Mk. Opernführer. 262 singspiele, die den serer Bühnen bem Inhalte nach— na der besondere en Gesänge— n. 400 Seiten. 1 Mk. ger, 6. m. b.., Isikalien-Handlung. hellweg 43. er 816, 181, 530. 600080 enburg. isches Orchester). lag und Mittwoch, tags 3½ Uhr: -Konzerte. id. abends 8 Uhr: nie-Konzert. munder -GesangRebbert tag, den al 1909. 8½ Uhr: leral obe: am enbaum r das aiserlerpreisngen rankturt im Vorver00 Mk., an se.25 Mk. laufsstellen Plakate gemacht. Blücher“ erstrasse 77. den 16. Mai: - Konzert Orchester-Vereins. W. Blankemeyer. urri„im 7ten Himmel“ . Eintritt frei. und Räume mit Garten f. Vereine, lesellschaften etc. Drittes Blatt Morgen=Ausgabe Nr. 244 Amtliches Kreisblatt für den Stadt= und Landkreis Dortmund. Sonnabend, den 15. Mai 1909 Dritter Wettstreit deutscher Männergesang=Vereine. (Unber. Nachdr. verboten.) S.& H. Frankfurt a.., 15. Mai. I. Die altehrwürdige Kaiserstadt Frankfurt am Main, deren historischer Boden sich ganz besonders zur Abhaltung vaterländischer Feste eignet, rüstet sich in diesen Tagen zum dritten Wettstreit deutscher Männergesangvereine um den Ehrenpreis des Kaisers. Der Pflege des deutschen Volksliedes gilt auch diesmal der fried liche„Sängerkrieg“ an den Ufern des Mains, zu dem die Sänger aus allen Gauen des deutschen Vaterlandes, insonderheit aber aus dem sangesfreudigen Rheinland herbeiströmen werden. Schon einmal hat Frankfurt, und zwar in der Pfingstwoche des Jahres 1903, einen solchen Wettstreit deutscher Männergesangvereine erlebt; es war die zweite dieser Veranstaltungen, deren erste in der Residenzstadt Kassel stattfand. Lange Johrschute au seilnler ebige Göbsich geben zu lassen, wohin die Reise ie v ersten Großmächte entwickelte, je mehr Handel, In„In die Reise vielen deut=ldustrie und Wohlstand gewachsen sind, umso größer ger. Wegnergel. gg inen, uner Iwi„lich er= int auch das Bestreben des Deutschen, über die Grenein.#n, schließlich hat doch Frankfurt am zen des Reiches hinaus andere Länder und Völker, Main den Sieg davongetragen, nachdem es sei=lderen Leben und Treiben aus eigener Anschauung nem früheren rührigen Oberbürgermeister Adik= kennen zu lernen. Reisen nach dem Süden, der kes gelungen war, eine prächtige Festhalle erste= Schweiz, Frankreich usw. sind nichts Seltenes mehr. hen zu lassen. Die glanzvolle und akustisch tadel= Dagegen ist bislang das uns benachbarte England lose Anlage erscheint für einen großen„Sänger= mit seiner von den europäischen Weltstädten wohl krieg“ wie geschaffen, was man von der primiti= interessantesten Hauptstadt London aus den verven Holzhalle des Jahres 1903 nicht gerade be= schiedensten Gründen von dem deutschen Fremdenhaupten konnte. Leider Lage des Festortes zu innerhalb der zunächst rrrrntrrren Grrise der deutschen Männergesangvereine Anlaß gegeben, Linie dazu dienen sollten, Land und Leute einander Eine Stägige GesellschaftsPefingstreise nach London von Sonnabend, 29. Mai bis Mittwoch, 2. Juni 1909 — über Hoek van Holland— Harwich.— Veranstaltet von der„Dortmunder Zeitung“ und dem„Dortmunder General=Anzeiger“. Jahres 1903 nicht gerade be=sschiedensten Grunden von dem deutschen Fremdeneider hat aber nicht nur die strom wenig berührt. In letzter Zeit sind nun von zu Meinungsverschiedenheiten Deutschland aus verschiedene Reisen nach England chst interessierten Kreise der und speziell London unternommen, die in erster ondern auch die Art und Weise, wie der ganzes##n du bringen und eine wechserseilige VerstanPreisbewerb zustande gekommen ist, hat dazu ge digung zwischen heigen Völkern anzubahnen. Dienäher zu bringen und eine wechselseitige Verstänührt, daß diesmal weite Kreise der deutschen Sängerschaft abseits stehen. Erste deutsche Männergesangvereine, wie der Hannoversche, der wie sem Zuge der Zeit Rechnung tragend und um un seren Lesern zu Pfingsten einen besonderen Genuß zu bieten, haben wir mit den holländischen Eisenbahnen, der Great Eastern Railway, Londoner derholt vor dem Kaiser singen durfte, serner der dahnen, der Great Eastern Raitway, Londoner Leinziger, der Dresdener Brphen: die Verein= Hotels und vor allem mit der über das ganze Erdvon Königsberg und Breslau. die hanrischen uuud reich durch ihre trefflichen Reisearrangements mürttennhergischen Vereing za haprischen und bestens bekannten Reisefirma Thos. Cook& Son, „ganz in der London(Filiale Hamburg), ein Abkommen getrof. H#.##eme#en VVereine und fen, das es uns ermöglicht, unsern Abonnenten nur das Rheinland und Westfalen sind auch dies= und Lesern zu Pfingsten eine 5tägige Reise nach mal, wie im Jahre 1903, in imponierendem Um= London fange vertreten. Ein Teil der fehlenden Vereine! 44 hon4 hat die Kostenfrage, ein anderer die Preisrichter=! für nur 11.3 Mart qualität vorgeschützt, ein dritter aber ganz offen! sdes beite 442 die Veranstaltung an sich perhorresziert. Trotz zu bieten, und zwar nach dem nachstehend ausge alledem aber wird auch der dritte deutsche Män=]führten Programm. In diesem Preise ist alles nergesangwettstreit, ein bedeutungsvolles Fest enthalten: Eisenbahnfahrt 2. Kl., Schiffahrt 2 Kl., werden. Dafür sorgt schon die Feststadt selbst, die Hotel, gute Beköstigung nach engl. Art, Wagenalle Anstrebungen gemacht hat, um auch diesmal fahrten, Eintrittsgelder, Besichtigungen, Führer die Aufmerksamkeit der musikalischen Kreise auf und Dolmetscher. Lediglich Getränke sind ausgeden Verlauf des Wettstreites zu lenken. Die füh renden Namen der deutschen Musik= und Sänger lwelt werden unter den Tausenden von Zuhörern lvertreten sein, für die Parkett und Emporen der Festhalle am Hauptbahnhof reserviert sind. Dazu kommt die Tatsache, daß der Kaiser auch diesmal mit der Kaiserin und seinem ganzen Gefolge dem Pbreitägigen Wettsingen beiwohnen und ihm da durch ein glänzendes Relief verleihen wird. Das Hauptinteresse wird sich naturgemäß aber auf den voraussichtlichen Sieger im Wettstreit konzentrie ren. Man weiß, daß bei dem ersten deutschen „Sängerkrieg“ in Kassel der altangesehene Köl schlossen. Für eine wirklich genußreiche Durchführung der Reise bürgt der Ruf der weltbekannten Reisefirma Thos. Cook& Son. Insbesondere werden für die Fahrt und den Aufenthalt in London ein erfahrener Reisemarschall und mehrere deutschsprechende Führer gestellt. Auch im übrigen ist das Arrangenent kein strapaziöses, wie das Programm ergibt. Die die Überfahrt von Hoek van Holland nach Harwich bewirkenden Dampfer der Great Eastern Railway sind bekanntlich aufs beste mit Kabinen und Betten usw. eingerichtet, so daß die Teilnehmer auch auf der Überfahrt der Ruhe pflegen können. Teilnehmer, die länger in England oder London bleiben oder diese Gesellschaftsreise mit einem Besuch der Insel Wight verbinden wollen, können gegen Nachzahlung einer Gebühr von 12 Mark jeden anderen späteren fahrplanmäßigen Zug und Dampfer benutzen. Darüber können die Teilnehmer auch in London noch entscheiden, ein Beamter der Firma Thos. Cook& Son macht in London Interessenten gern weitere Vorschläge und übernimmt die Reisearrangements auch für einzelne Reisende. Zur Teilnahme an dieser Gesellschaftsreise laden wir hiermit ein. Auch Damen können sich daran beteiligen. Anmeldungen erbitten wir bis spätestens zum 19. Mai in unseren Hauptgeschäftsstellen Karlstr. 5 bezw. Reinoldistraße 19, da wir mit Rücksicht auf den infolge vieler Kongresse usw. in London herrschenden bedeutenden Pfingstverkehr frühzeitig die nötigen Arrangements(Hotelbestellung usw.) treffen müssen. Der Anmeldung ist gleichzeitig eine Anzahlung von 20 Mark beizufügen. Der Rest des Teilnehmerpreises von 95. Mark ist spätestens bis zum 20. Mai an unsere Geschäftsstellen Karlstr. 5 bezw. Reinoldistraße 19 zu zahlen. Wir empfehlen schleunigste Anmeldung, da wir die Teilnehmerzahl, um die Exkursion für jeden Teilnehmer genußreich zu gestalten, einschränken müssen. Programm und Fahrplan der Pfingstreise: sich andere Arbeiter ins Mittel legen wollten, drohte Klein diesen, daß er jeden in den Kopf schießen würde, der ihn anfasse. Dann verließ er den Zechenplatz, wurde aber gleich darauf verhaftet, weil er auf offener Straße aus bloßem Mutwillen mit seinem Revolver schoß. Schulte wurde ins Krankenhaus überführt, wo ihm auch eine Kugel entfernt werden konnte. Klein scheint nicht einmal bei seiner eigenen Familie gut angeschrieben zu sein, denn einer seiner Söhne äußerte einmal dem Schulte gegenüber, als dieser sagte, wenn er gewußt hätte, daß Klein ihn schießen würde, so hätte er ihn mit dem Hammer ins Gesicht geschlagen, er(Schulte) würde recht getan haben, denn Klein sei ein Scheusal, der seiner Familie zur Last falle. Der Angeklagte behauptete, er hätte dem Schulte nur„eins auswischen“ wollen. Auch sei er stark betrunken gewesen, so daß er von den Vorgängen jenes Abends nichts mehr wisse. Klein muß jedoch bei vollen Sinnen gewesen sein, denn er äußerte nach der Tat zum Portier der Zeche, er habe Schulte geschossen und müsse nun wohl auch hierfür büßen. Auch sonst hat er sich nicht wie ein Betrunkener benommen. Herr Erster Staatsanwalt Dr. Schulze=Sölde plädierte auf Mordversuch, stellte es aber den Geschworenen anheim, Klein des versuchten Totschlags schuldig zu sprechen. Mildernde Umstände seien ihm jedoch keinesfalls zuzubilligen. Herr Dr. Kempenich war der Meinung, daß nur gefährliche Körperverletzung vorliege. Die Geschworenen bejahten die Frage nach versuchtem Totschlag und verneinten diejenige nach mildernden Umständen, worauf Herr Staatsanwalt Dr. Schulze= Sölde gegen Klein eine Zuchthausstrafe von 4 Jahren und 5 Jahre Ehrverlust beantragte. Das Urteil lautete dementsprechend. * 2. Strafkammer. Vorsitzender Herr Landgerichtsdirektor Theilkuhl. „Da fährt er hin und niemals kehrt er wieder!“ sagte ein guter Bekannter des noch jugendlichen Bergmanns Weiß aus Kamen, als dieser, der von jenem ein Rad geliehen hatte, sich nicht wieder blicken ließ. Weiß versetzte das Stahlroß für billiges Geld. Einem anderen Freunde pumpte er einen Geldbetrag ab, indem er versprach, seine Schuld bald wieder abzutragen. Aber auch in diesem Falle blieb der Angeklagte unsichtbar. Heute hatte er sich wegen Betrugs uno wegen Unterschlagung vor der ersten Strafkammer zu verantworten. Ersterer konnte ihm jedoch nicht nachgewiesen werden, da die Voraussetzungen für dieses Delikt fehlten. Wegen der Unterschlagung erhielt Weiß eine Gefängnisstrafe von 6 Monaten. Krankenhans, Kneipe und Gefängnis spielen in dem jüngsten Erlebnisse der Bergleute Johann Perian, Johann Gutscha und Karl Kenzia aus Rünthe eine wichtige Rolle. Die drei Ungarn provozierten am 24. Februar d. J. in der Rensingschen Wirtschaft einen großen Krawall. Sie befanden sich damals als Genesende im Werner Krankenhause, doch sehnten sie sich nach der goldenen Freiheit und einem feurigen Schnaps, also, daß sie ihren Gelüsten durch einen kühnen Sprung durchs Feuster entgegenkamen, nach Rünthe eilten 1. Tag: Sonnabend, 29. Mai. Abfahrt von Dortmund um 3,05 nachmittags per Bahn(Eilzug bis Löhne, von da an direkter =Zug) nach Hoek van Holland. Ankunft daselbst um 10,56 abends. Abfahrt von Hoek van Holland per Dampfer der Great Eostern Railway nach Har und dort in der oben erwähnten Kneipe wacker nigs), der Green=Park, das Marlborough=Haus darauf loszechten. Ihre Fröhlichkeit verlor jedoch (Residenz des Prinzen von Wales), Pall=Mall, der 1 bald an Harmlosigkeit, die jungen Burschen beSt. James=Palast. Mit der Besichtigung der Na=Igannen allerhand Unfug zu verüben, wollten in tional=Gemälde=Galerie und des Trafalgar=Squa=ldie Küche eindringen und belästigten andere Gäste. 1rn Die Four heuhet. Rum Hotel aurüch iu IMr#. hirmfbai. A..:. er Männergesangverein mit dem Komponisten wich um 11,20 abends. Den Teilnehmern stehen und Dirigenten von Othegraven an der Spitze für die Nachtruhe Kabinen mit Betten auf dem en Kaiserpreis— eine mächtige goldene Schil- Dampfer zur Verfügung. derkette— errang, daß dieser aber zur allgemei=! 2. Tag: Sonntag, 30. Mai. ien Überraschung beim zweiten Wettsingen in! Ankunft in Harwich morgens 6,30. Sofort Wei irt am murn dem bis dahin ziemlich un-terfahrt per Bahn nach London, Liverpool Street eachtet gebliebenen Berliner Lehrergesangverein! Station, wo die Ankunft um 8 Uhr morgens erufiel, der ihn diesmal gegen die geschlossen an=Ifolgt. Per Coach oder Omnibus Beförderung zum ückenden rheinischen Vereine zu verteidigen ha=]Hotel, wo gemeinsam das erste Frühstück eingenomen wird. Ihm und seinem Dirigenten Professor men wird. Nach demselben Coachfahrt nach Hamp felix Schmidt war der Vortrag des Meßner= ton Court. Besichtigung des von dem Kardinal chen Preischores„Der Siegesgesang der Deut= Wolsey im 16. Jahrhundert erbauten Schlosses mit chen nach der Varusschlacht" technisch und musi= seiner reichen Gemäldesammlung. Gemeinsame alisch am besten gelungen, und so wanderte der Einnahme des Lunch in Hampton Court. Alsdann Preis zum großen Leidwesen der Kölner vom nich„Kew Gardens“— dem weltberühmten botaRhein an die Spree. Diesmal soll zum Trost nischen Garten, welcher im Jahre 1841 nationales er Kölner Sangesbrüder eine Komposition ihres Eigentum wurde. Linker Hand des Einganges ist irigenten als Preischor gewählt worden sein.]#eigentliche botanische Garten mit seinen zahlie dieser vertont ist und welche Aufgaben er den geichen Gewächshäusern deren Abteilungen für sangern stellt, wird man erst am Tage der Auf=Farnkräuter, Orchideen und Kakteen den Blumenührung selbst erfahrer Bishe wei“ man nur freund durch ihre Reichhaltigkeit besonders andaß der untergelegte Tert Getbel's„Rheinzage“ locken; südlich des Einganges ist ein künstlich angeIt, und so dürfen die rheinischen Verging uu““ legter Teich, in densen Nähe sich das Palmenhaus und so burfen die rheinischen Vereine hoffen, und das Gewächshaus für Seerosen und Wasser Gerri ovuem. Sie abledeile Zeiteo zur entr.(ilien besinden, während mehr nach Norden zu sich Kailer murg gtesmal mieger das vraisrichtaramt### Tropenhaus mit einem Bassin der„Victoria Kaisel wird diesmal wieder das Preisrichteramt Regia“, die im August blüht, erhebt. Der Kewsüibernehmen, und was die modernen Beckmesser! Palast, im Norden der weiten Rasenplätze gelegen, tit ihren„Punkten“ für Heil und Unheil im wird besichtigt. Via Richmond und dessen am Ufer deutschen Sängerwalde anrichten werden, soll an der Themse herrlich gelegenen Park nach London den folgenden Tagen von uns getreulich berichtet zurück. Diner im Hotel. 3. Tag: Montag, 31. Mai. Einnahme des ersten Frühstücks gegen 8½ Uhr morgens. Alsdann Rundfahrt zur Besichtigung von London, und zwar wird an diesem Tage vornehmlich„die City“ in Augenschein genommen. Hier erweckt besonderes Interesse: das Hauptpostamt, die Guildhall, das Mansion=Haus(offizielle Amtswohnung des Lordmayors), die Bank von England, die Börse(Royal Exchange, das Innere), das zur Erinnerung an den großen Brand der City werden. den Gerichtssälen. Schwurgericht. g Dortmund, 14. Mai. Vorsitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. becker. Eine geradezu ungehenerliche Tat beschäftigte.„„ seute die Geschworenen, eine Tat, die sehr, sehr von London i. J. 1666 errichtete Denkmal, der Tower leicht recht schlimme Folgen zeitigen konnte. Unter(das Innere), die Cannon=Street die St. Paulsper schweren Anklage des Kathedrale(das Innere), Ludgate Hill, die Fleet Mordversuchs Stree., das„Temple Bar“=Denkmal, der Justizbetrat ber Beuamenn Geinrich. Glain aus#n, lpalast. Einnahme des Luuch in einem benachbarKetrgt ge.###mann Beiurich Klei. aus Vort=sten Restaurant. Alsdann Weiterfahrt, wobei bekuns,„woh.##t an der Arbeiterkolonie der Zeche sichtigt werden: der Strand(am Themse=Ufer ent ###erstu, die Anklagevank. Er wuro# am lang führend), Charing Croß, der Whitehall=Pa Mai 1863 zu Düsseldorf geboren und hat ein last, die Westminster=Abtei(das Innere), Spazierveraus langes Strafregister aufzuweisen. Nicht lfahrt im James=Park, die Wellington=Kaserne, der eeniger als zehnmal wurde er wegen Diebstahls Buckingham=Palast(eine der Residenzen des Köestraft. Das letzte Urteil gegen ihn wegen Eigenimvergehens lautete auf 3 Jahre Zuchthaus lußerdem kam er noch zweimal wegen Körpererletzung mit dem Strafgesetzbuch in Konflikt. res wird die Tour bendet. Zum Hotel zurück, wo selbst Diner. 4. Tag: Dienstag, 1. Juni. Nach dem ersten Frühstück Aufbruch per Coach resp. Breaks zur weiteren Besichtigung von London, und zwar wird diesmal besonders der west liche Teil der Stadt besichtigt werden. Das Lunch wird unterwegs in einem besseren Restaurant des Westens eingenommen. Auf der Rundfahrt erwecken besonderes Interesse: Das Britische Diese verwahrten sich selbstverständlich dagegen, so daß schließlich der Wirt den drei Ungarn das Lokal verbot. Wer aber nicht ging, das waren die drei Söhne der Pußta. Sie mußten schließlich mit Gewalt an die Luft befördert werden. Bei dieser Gelegenheit entstand eine gewaltige Rauferei. Gutscha zog sein Messer und begann blindlings daraufloszustechen. Kenzia schlug mit einem Stock wild um sich und zertrümmerte Bier= und Schnapsgläser. Als man die drei rabiaten Gäste glücklich Museum(das Innere), die Oxfordstreet, die 19 ½# m# harte, bombardierten sie schließlich Seven Dials, die St. Martinsgasse, die Regent=%; Wirtschaft mit Steinen. Gutscha erhielt —„„—„„„„„„„ 16 Monate Gefängnis und 3 Tage Haft, Kenzia eine Gefängnisstrafe von 6 Monaen und 3 Tagen, sowie 1 Woche Haft. Perian, der sich nur des Hausstreet, Piccadilly, die Wallace=Galerie(das Innere), der Hydepark, das Albert=Denkmal und die Albert=Halle, Queens Gate, das Imperial=In stitut, das Naturhistorische Museum(das Innere). Die Rückkehr zum Hotel erfolgt gegen 5 Uhr nachmittags. Gemeinsames Diner. Alsdann rüsten sich die Teilnehmer zur Heimreise, welche um 8,30 Uhr abends von Liverpoolstreet=Station erfolgt. Ankunft in Harwich 10,00 Uhr. Sofort Überfahrt nach Hoek van Holland mittels Turbinendampfer der Great Eastern Railway(mit Kabinen und Betten). 5. Tag: Mittwoch, 2. Juni. Ankunft des Dampfers der Great Eastern Railway um 5,00 Uhr morgens in Hoek van Hol land. Abfahrt von da friedensbruchs und des groben Unfugs schuldig gemacht hatte, wurde zu 1 Woche Gefängnis und 3 Tagen Haft verurteilt. Ein Fahrrad unterschlug am 14. Mai 1908 der wegen Rückfalldiebstahls schon vorbestrafte, am 23. Februar 1879 zu Dortmund geborene Bergmann Gustav Rosenbaum aus Lenningen zu Wiescherhöfen dem Bergmann Kukuck. Er erhielt eine Gefängnisstrafe von 6 Wochen, die für verbüßt erachtet wurden. Mit dem Beil mißhandelte am 25. März d. der am 1. Mai 1886 in Österreich geborene, bisher noch unbescholtene Pferdeknecht Iwan Romanko ## von da 5,55 Uhr morgens mittels den Schweizer Rodemeier aus Eichlinghofen. Die Durchgangswagen, nach Dorrmun=, wo Ankunft! ser hatte ihm gedroht, er würde ihn mit der Mist nachmittags erfolgt. gabel über den Haufen stechen und auf den Mist Anderungen in der Ausführung des Programms swerfen. Am genannten Tage war Rodemeier gerade dabei, die Tenne zu segen, als der Angeklagte h nzukam. Letzterer glaubte offenbar, jener wolle ihn mit dem Besen schlagen, ergriff ein Beil und vorbehalten. Der Teilnehmerpreis von 115 Mark schließt ein: 1. Die erforderlichen Bahn= und Schiffsbilletts, 2. Klasse, für die Fahrt von Dortmund bis zurück nach Dortmund. Hotelunterkunft und volle Verpflegung(exkl. Wein und Spirituosen usw.), beginnend mit dem ersten Frühstück bei Ankunft in London am Sonntag, endigend mit dem Diner vor Abfahrt von London am Dienstag abend. Die üblichen Mahlzeiten sind: Erstes Frühstück, Lunch und Diner. 3. Beförderung per Omnibus von den Bahnhöfen zum Hotel und umgekehrt, wo notwendig. 4. Ausflug nach Hampton Court, sowie zwei Tages=Rundfahrten durch London. Trinkgelder für die Hotel= und Bahnangestellten, sowie Gebühren für die Besichtigungen, die unter Leitung von deutschsprechenden Führern stattfinden. Per ein.#.R hassichnel in vacht 5i Mahait#####hatte aber am Abend des 27. Februar einen getrunIngef fagt aanr—Obrag Sa#.##.##. Moheit des ten und weigerte sich ostentativ, irgend einen Finsich an einen warseinen Kollegen zuzumochte er auf diese enige Angellgte erdtelt seine.- Feikt ab biese berstagden Zechenplas zu verlasen .. Imachen, ließ Klein Bemerkungen, wie:„Du sollst Klein war seit etwa zwei Jahren auf der ge=verrecken!“ oder:„Wenn ich gehe, so hole ich meinen kannten Zeche Kaiserstuhl. In der Nacht vom 27. Revolver und dann bedaure ich deine Frau und fim 8. Februar hatte er Schicht, und zwar ar=Ideine Kinder!“ sallen und entfernte sich schimpfend heitete er unter dem Aufseher Schulte. Klein und unwirrsch von der Arbeitsstätte. Er ging nach Hause und holte sich tatsächlich einen Revolver, der mit 6 scharfen Patronen geladen war. Als er an der Zeche wieder ankam, fand er das Tor verschlossen. Also kletterte er über einen Zaun und gelangte auf diesem umständlichen Wege wieder auf den Zechenplatz. Er trat dem Aufseher Schulte mit den Worten:„Ich bin ein Rheinländer und will dir zeigen, was die können. Ich schieße dich kaput!“ entgegen, zog den Revolver aus der Tasche und feuerte aus allernächster Nähe zwei Schüsse auf den Erschrockenen ab, die in die Oberschenkel gingen. Schulte ergriff die Flucht, aber der Revolverheld folgte ihm und gab noch weitere drei Schüsse auf ihn ab. Als versetzte dem Ahnungslosen einen scharfen und zwei stumpfe Hiebe über den Kopf. Seine rohe Tat muß Romanko nun mit 1 Jahr 6 Monaten Gesängnis büßen. * m Dortmund, 13. Mai. Schöffengericht. Eine Vergnügungsreise nach hier unternahmen am 27. Januar d. Is. der Metzger Otto Hosse aus Wanne und der Schlosser Gustav Balz aus Gelsenkirchen. Am Bahnhof hier gesellte sich zu Balz eine Frauensperson, die er dem Kriminalbeamten Ruhose auf dessen Frage als seine Braut bezeichnete. Der Beamte hatte aber diese„Braut“ auf Grund eines Steckbriefes schon längst gesucht, er war froh, daß sie ihm sozusagen in die Hände lief. Ruhose veranlaßte deshalb das Paar, ihm zur Wache im Stadthause zu folgen. Auf der Brückstraße gesellte sich der erwähnte Hosse zu ihnen, der die Frauensperson ebenfalls als„seine“ Braut bezeichnete und unter allen Umständen deren Einsperrung verhindern wollte. Es kam zu Streitigkeiten, die in Tätlichkeiten ausarteten: die Frauensperson verschwand indessen. Mit Hilfe zwei weiterer Beamten konnten schließlich die beiden Bräutigame verhaftet werden. Heute hatten sich Hosse und Bolz wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und tätlichen Angriffs zu verantworten. Hosse wurde zu 3 Monaten und Bolz zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. Hosse mußte, da hinter ihm ein Steckbrief erlassen werden mußte, die Strafe auch sofort antreten.— Schwere Beleidigungen und Widerstand gegen die Staatsgewalt ließ sich der Bergmann Heinrich Hohmann, früher hier, jetzt in Berghofen wohnend, hier am 24. Seprember v. J. den Polizeibeamten Böhmer. 25 und Gewering gegenüber zu schulden kommen, weshalb er sich heute zu verantworten hatte. Das Gericht erkannte auf 6 Wochen Gefängnis.— Eine arge Roheit legte der Fuhrmann Christoph Hehr hier am 23. März d. Is. an den Tag, indem er auf sein Pferd, das sich einen dreizölligen Na gel in den Fuß getreten hatte, einhieb und das arme Geschöpf zum Weiterziehen veranlaßte. Als nun der Polizeibeamte Heuner das Pferd aus spannen ließ, widersetzte sich Hehr in heftiger Weise. Das Gericht verurteilte ihn zu zwei Wochen Haft und 20 Mark Geldstrafe. Handel und Industrie. ** Wetter(Ruhr), 14. Mai. In der heute hier abgehaltenen Generalversammlung der Märkischen Maschinenbauanstalt Ludwig Stuckenholz,.=., waren 5280 Stimmen vertreten. Die Versammlung erteilte einstimmig und ohne Debatte ihre Genehmigung zur Anderung des mit der Benrather Maschinenfabrik Aktiengesellschaft in Benrath und der Duisburger Maschinenbau=Aktien= gesellschaft vormals Bechem& Keetman in Duisburg zur Vereinigung der Interessen geschlossenen Vertrages dahin, daß die im§ 3 Absatz 1 vorgesehene Wirkung der Interessengemeinschaft erst mit dem 1. Januar 1909 in Kraft treten soll. Der Vorsitzende teilte im Anschluß hieran mit, daß zur Herbeiführung einer einheitlichen Geschäfts leitung der drei Gesellschaften vereinbart sei, daß das Vorstandsmitglied Herrn Reuter und Herrn Direktor Kauermann von der Duisburger Firma zu einzigen Vorstandsmitgliedern der Benrather Maschinenfabrik zu ernennen, außerdem Herrn Reuter in den Vorstand von Duisburg und Herrn Kauermann in den Vorstand der Märkischen Maschinenbauanstalt zu berufen. Die Verwaltung erwartet von diesen Maßnahmen eine wesentliche Förderung des Zwecks der Interessengemeinschaft. Die Versammlung genehmigte serner die Vermögensaufstellung und den Geschäftsbericht für das 6 Monate umfassende Geschäftsjahr Juli=Dezember 1908 und wählte das ausscheidende Aussichtsratsmitglied, Herrn Oberingenieur Kruft=Essen, wieder, sowie Herrn Generaldirektor Meyer aus Bismarckhütte neu in den Aufsichtsrat. Schließlich wurde das Gesellschaftsstatut dahin geändert, daß die Generalversammlungen nicht ausschließlich in Wetter, sondern auch in einem anderen Orte des deutschen Reiches abgehalten werden können. Vom Kuxenmarkt. Am Kohlenkuxenmarkt hat die feste Stimmung bei ziemlich lebhaften Umsätzen angehalten. Der Preisstand der schweren Werte ist im allgemeinen unverändert. Nur Mont Cenis machen eine Ausnahme; der Kurs zeigt gegen die Vorwoche eine Steigerung von etwa M 1500.—. Umgesetzt wurden ferner Konstantin der Große, Dorstfeld, Königin Elisabeth, König Ludwig, Langenbrahm, Lothringen und Graf Schwerin. Von mittleren und leichten Papieren stellen sich Hermann I/III bei lebhafter Nachfrage höher, dagegen sind Trier und Kaiser Friedrich leichter, Tremonia stärker abgeschwächt. — Am Braunkohlenmarkt wurden Schallmauer und Humboldt zu steigenden Preisen aus dem Verkehr genommen. Regiser sind vernachlässigt.— Am Kalimarkt stellte sich im Anschluß an die Veröffentlichung der Abrechnungsbogen der Gewerkschaften Wintershall und Alexandershall eine stürmische Aufwärtsbewegung ein. Die Kurse zogen auf der ganzen Linie sprungweise an und erst gegen Wochenschluß zeigte sich eine leichte Abspannung. Gehandelt wurden sämtliche schweren und mittleren Papiere, von denen Günthershall auf Zubußebefürchtungen und Heldrungen auf die ungünstigen Auslassungen in der Gewerkenversammlung schwächer sind. Am Aktienmarkt gingen in fast sämtlichen Papieren bedeutende Posten in anderen Besitz über. Hier stellten sich allein Bismarckshall auf das vorläufige Scheitern der Zuzahlungsaktion niedriger, und auch Heldburg nahmen an der allgemeinen Bewegung nicht teil. Bemerkenswert war das Interesse für Bohrwerte, von denen Zentrum, Wendland, Rothenfelde, Großherzogin Sophie, Emilien= hall usw. prozentual bedeutende Steigerungen erfuhren.— Erzkuxe sind lebhafter, wobei Viktoria Littfeld, Altenberg und Hollartszug bevorzugt waren. ** Die Bank für Brauindustrie in Berlin und Dresden kann auch im abgelaufenen Jahre eine Dividende nicht verteilen. Der Grund ist, wie der Jahresbericht ausführt, in der gegenwärtig überaus ungünstigen Lage der deutschen Brauindustrie zu suchen. Es werden in dem Bericht die bestehenden Verhältnisse geschildert; am Schlusse heißt es: Inzwischen haben die Verhandlungen über die Brausteuer sich so lange hingezogen, daß unser Geschäftsjahr zu Ende gegangen ist, ohne die nötige Klärung, die für das Eingehen neuer Engagements unumgänglich nötig gewesen wäre, zu bringen. Im Gegenteil ist durch die lange Dauer der Ungewißheit über das Schicksal der Brauindustrie das Publikum, das im Besitz von Brauereiwerten ist, immer ängstlicher und mißmutiger geworden und hat weiter seine Papiere zu sinkenden Kursen an den Markt geworfen. So waren wir einerseits nicht in der Lage, alte Engagements zu realisieren und neue Geschäfte einzugehen, während wir andererseits dem weiteren enormen Rückgang in den Kursen Rechnung tragen und große Abschreibungen auf unserem Effekten= und Konsortialkonto vornehmen mußten. Die Bilanz schließt nach Abschreibungen auf Effekten= und Konsortialkonto in Höhe von K 488029,70(einschließlich A 100000 Abschreibungen mit Rücksicht auf etwaige künftige Verluste aus lausenden Engagements) ab mit einem Debet=Saldo von K 91591,23, der sich nach Zahlung der vertraglichen Tantièmen und Gratifikationen mit N 40000 auf M 181 591,23 erhöht, die aus dem Reservefonds zu entnehmen sind. w Düsseldorf, 14. Mai. Der Versand des Stahlwerksverbandes an Produkten A betrug im April 3641669 To. Rohstahlgewicht gegen 520 811 To. im März d. Is. und 371 956 To. im April 1908. Der Versand ist demnach um 156142 To. niedriger als im März d. Id. und 7287 To. niedriger als im April 1908. Der effektive Versand war höher als der rechnungsmäßige, weil große Mengen für den März verrechnet wurden, die tatsächlich erst im April zum Versand kamen. Von dem Aprilversand entfallen auf Halbzeug 109 340 To.(144 946 To. im März d. Is. und 104 703 To. im April 1908). Auf Eisenbahnmaterial 123881 To.(204 456 To. im März d. Is. und 141 128 To. im April 1908) und auf Formeisen 131 448 To. (171 409 To. im März d. Is. und 126 125 To. im April 1908.) w Hamburg, 14. Mai. Die 4½prozentige Helsingfors=Stadtauleihe wurde heute im freien Verkehr lebhaft zu 947/8—95 gehandelt. Die erste offizielle Notiz findet am 17. Mai statt. Juristischer Briefkasten. Wie Zauberei mutet es an, wenn ein Automobilist innerhalb zwei Minuten— sei es bei Rennen oder Tourenfahrten— in der Lage ist, den Pneumatic auszuwechseln. Das Geheimnis liegt in der einfachen und leichten Handhabung der abnehmbaren ContinentalFelge. bei welcher jede Kompliziertheit ausgeschaltet ist, und deren Anbringung daher spielend bewerkstelligt werden kann. Alle Fachleute und erfahrene Automobilisten sind voll des Lobes über den einfachen Mechanismus und die Be"- triebsicherheit der abnehmbaren- 100, Rahm. Die Abzüge von den zu versteuernden Einnahmen sind so mannigjaltiger Art, daß es unmöglich ist, sie im„Briefkasten“ sämtlich aufzuführen. Nur die Kosten einer andauernden Krankheit, die besonders große Aufwendungen erfordert, können in Abzug gebracht werden, z. B. nicht für die Krankheitsdauer, in welcher Krankengeld gezahlt wird. Die Kosten einer Hausreparatur sind nur prozentualiter abzuziehen, je nachdem es sich um ein neues oder altes Haus handelt. Recht. Es wird sich um eine Bestellung bei einem Geschäft in Mainz handeln. Wenn dann auf dem von Ihnen unterzeichneten Lieferschein usw. Mainz als Erfüllungsort bezeichnet ist, können Sie auch dort verklagt werden. Da der Termin vorbei ist, erhalten Sie bald das Versäumnisurteil, gegen welches Sie innerhalb 14 Tagen Einspruch erheben können. Hierdurch wird aber an der Zuständigkeit des Mainzer Amtsgerichts nichts geändert. Kaufen Sie das nächste Mal bei hiesigen Kaufleuten! Armenverwaltung. Als Erbe haftet die Stieftochter nach dem B. G. B. für die ganze Summe, welche die Armenverwaltung der Erblasserin gegeben hat, da diese als unverzinsliches Darlehn rechtlich anzusehen ist. Darlehn verjähren aber erst in 30 Jahren. Außerdem ist es recht und billig, daß die Armenunterstützung zurückgezahlt wird, abgesehen davon, dem wievielten Teil der Erbschaft diese gleichkommt. T. 999. Ein beiderseitiges Testament der Ehegatten ist ohne notarielle Erklärung gültig, wenn es eigenhändig von beiden ge= und unterschrieben und mit Ortsund Zeitbestimmung versehen ist. Die Unterschriften beider Ehegatten muß am Schluß der beiden Erklärungen stehen. Die Kosten des Testaments vor einem Notar richten sich nach der Höhe des Objekts. Beide sind mit 3 A stempelsteuerpflichtig. K. Z. Wenn dem Rechtsanwalt der gemachte Vorwurf nachzuweisen, ist er strafbar, außer wenn der Erblasser durch Testament seine Genehmigung gegeben, und zur Zahlung von den üblichen Zinsen verpflichtet. H. Ohne Kenntnis der Akten ist nach Ihrer Darstellung die Richtigkeit der Kostenrechnung nicht mit Sicherheit zu beurteilen. In Anbetracht der Höhe des Vermögens ist der Kostenansatz berechtigt. Selbstverständlich müssen Sie zahlen, da sonst zwangsweise Einziehung erfolgt. Erfolg einer Beschwerde ist fraglich. X. Y. 33. Eine Unterschlagung durch Verweigerung der Herausgabe der Tapete liegt nicht vor; zur Beantwortung der zweiten Frage muß man wissen, ob ein schriftlicher Mietkontrakt vorliegt, bejahendenfalls den Inhalt dietes kennen. Schuldschein. Im August welchen Jahres wurden 300 u zurückgezahlt? Ist im Schuldschein die Hingabe von 500 A ausdrücklich als Darlehn bezeichnet? Die Gegenrechnung einer gleichartigen und fälligen Forderung ist möglich. Mit Vollmacht können Sie für Ihren Vater klagen; ob Sie aber dem gegnerischen Anwalt gegenüber standhalten, kann nicht beurteilt werden, da Ihre geistigen Fähigkeiten bezw. Gewandtheit nicht bekannt sind. Abonnent 2X12. Ihr 23jähriger, allo großjähriger Sohn braucht zur Heirat Ihre Genehmigung nicht mehr und kann selbständig handeln. Die zweite Frage ist mit „Nein“ zu beantworten. Standesamt Dortmund. Anmeldungen vom 14. Mai 1909. I. Aufgebote. Platzmeister August Robandt mit Auguste Petrus. Schlosser Wilhelm Gerling mit Anna Finke. Damenschneider Paul Sicke mit Therese Brüser. Fuhrmann Wilhelm Dey mit Else Bobbert. Eheschließungen. Maschinenschlosser Emil Röhrscheid mit Martha Gärtner. Kutscher Heinrich Flocke mit Luise Vorhölter. Postbote Otto Wirando mit Julie Jelinski. Arbeiter Anton Szymecki mit Franziska Gaca. Maler Albert Schlothane mit Anna Ernst. Schlepper Ernst Eberhardt mit Klara Burkhardt. Geburten. 1 Sohn: Arbeiter Kaminski, Oswaldstraße 3. Arbeiter Fox, Sunderweg 95. Briefträger Benninghoff, Adlerstraße 28. Schreiner Hausen, Gutenbergstraße 63. Friseur Brüning, Uhlandstraße 25. Bierverleger Gartemann, Stauffenstraße 12. 1 Tochter: Rangierer Kellmann, Kurze Straße 30. Bäckermeister Budde, Herderstraße 9. Motorwärter Kleczewski, Harkortstraße 5. Klempner Bluhm, Zimmerstraße 22. Portier Schmidt, Union=Vorstadt,=Straße 49. Installateur Otto, Kielstraße 68. Todesfälle. Ehefrau Marianne Lakomezyk, Dürener Straße 15, 26 Jahre. Ehefrau Christina Althoff, Treibstraße 35, 41 Jahre. Elfriede Maseratis, Rheinische Straße 150, 7 Mon. Ehefrau Wilhelmine Hagemeier, Sternstraße 4, 75 Jahre. Else Thorenz, Adlerstraße 81, 1 Jahr. Anstreichermeister Franz Glasmachers, Lessing= straße 38, 50 Jahre. II. Aufgevote. Monteur Josef Gladen mit Wilhelmine Jäger. Arbeiter Karl Mrowitzki mit Maria Kroszewsky. Arbeiter Jakob Tomaszewski mit Hedwig Tomaszewskt. Einkassierer Heinrich Bonstein mit Emma Rochel. Ebeschließungen. Steinträger Martin Olschewski mit Pelagia Szymanski. Arbeiter Konrad Kolbe mit Anna Gottmann. Bergarbeiter Josef Markuschewski mit Viktoria Lugowski. Hauer August Lukas mit Friederike Hempel. Brauer Daniel Schönleben mit Luise Sieveking. Geburten. 1 Sohn: Schmelzer Godau, Flurstr. 7. Kesselheizer Wiengarten, Schubertstraße 32. Betriebschef Vahle, Österholzstraße 120. Arbeiter Bastian, Clausthaler Straße 39. Uhrmacher Wilhelm Rüschenbeck, Friedhof 2. 1 Tochter: Arbeiter Weier, Unnaer Straße 3. Hochofenarbeiter Kozlowski, Enscheder Straße 28. Bergarb. Grajek, Dürener Straße 31. Anstreicher Happe, Heroldstraße 47. Bauarbeiter Königsfeld, Stahlwerkstraße 33. Dachdecker Schweng, Lortzingstraße 34. Todesfälle. Galvanoplastiker Otto Ponicke, Werderstraße 16, 85 Jahre. Luise Schwieter, Östermärschstraße 87, 2 Jahre. Frieda Schwiedrowski, Düppelstraße 34, 4 Mon. Agnes Petrikowski, Österholzstraße 60, 7 Mon. (Schluß des redaktionellen Teils.) Die Auskunftei W. Schimmelpfeng schafft kaufmännische Auskünste, weist zuverlässige Agenten nach, besorgt die Auswahl leistungsfähiger Bezugsquellen über die ganze Welt. Sie unterhält eigene Bureaus in etwa 100 Städten des In= und Auslandes und steht in Verbindung mit The Bradstreet Companu in New York mit 130 Niederlassungen in Nordamerika und Australien. Bureaus für Westfalen: Bochum. Bahnhofstraße 30a, Dortmund, Hoherwall 34, Hagen i.., Südstraße 7. Walhalla. Ab 16. Mai konzertiert neben dem Wiener Künstler= Musik=Ensemble Krulisch, dessen überaus vorzügliche Leistungen zur Genüge bekannt sein dürften, eine„Original=Oberlandler=Kapelle“, die den humoristischen Teil vertreten wird; außerdem hat die Direktion das rühmlichst bekannte„Original=Linström=Terzett"(deutschschwedischer Kunstgesang) als Einlage für die zweite Hälfte des Mai verpflichtet. Es stehen somit den Besuchern der Walhalla recht gennßreiche Stunden in Aussicht. Eingesandt. Im Silberkranz. Am 15. ds. Mts. feiern die Ehelez Heinrich Comes im Kreise ihrer Kinder das schöne# der silbernen Hochzeit. Das Jubelpaar, dem herzl## Wünsche zum heutigen Tage zugehen, ist auch 25 Jahren auf die„Dortm. Ztg.“ abonniert. Patent=Liste. Zusammenstellung der vom Patentburean Conr# Köchling. Dortmund. Steinplatz 1 serwirkten# Einschluß der in dem Verbreitungsbezirk Zeitung entfallenen Schutzrechte der letzten Woch Mitglied des deutschen Schutzverbandes für geistiges Eigentum. Auskunft und Broschüre„Patentwissenschaft“ kostenlos. Patentanmeldungen. Vorrichtung zum S tieren von Eiern nach ihrem Alter durch Einlegen selben in einem mit Kochsalzlösung oder dergl. gefüll Behälter. Zus. z. Pat. 179 20. Heinrich Freise, Bochr — Verankerung für Vergasungsösen, insbesondere Schrägretorten= und Schrägkammeröfen. Fa. Aug. Klön Dortmund. Patemterteilungen. Vorrichtung zum N dichten der Wände bei Kammeröfen mit senkrechten He zügen. Fa. Aug. Klönne, Dortmund.— Steuerung Viertakt=Explosionsmaschinen. Wilhelm Hellma Hörde i. W.— Verfahren zur Abscheidung des aus 6 zerin und Salpetersäure erhaltenen Dinitroglyzert Castroper Sicherheitssprengstoff=Akt.=Ges., Dortmund. Gebrauchsmuster. Kugellager für Förd wagenräder. Friedrich Schleicher, Bochum.— Spülkaf mit Heber und Zugvorrichtung. Otto Doppmei Bochum.— Glasvase mit Füllvorrichtung für Wandla pen. Josef Franz, Lünen.— Zusammenlegbarer 2 Eduard Kleinert, Habinghorst bei Rauxel.— Schmierg Spar=Herdscheuer=Apparat. Hermann Gräff, Nehe a. Ruhr.— Koch= und Backherd mit auf der hinter Seite vorgesehener Luftzuführungsöffnung und ei Zwischenwand zur Ablenkung der Luft nach unten. werkschaft Eisenhütte Westfalia. Eisenhütte Westse bei Lünen a. d. Lippe.— Kautabakdose mit Abschne vorrichtung. Gustav Gorontzi, Kamen i. W.— Ge versandkiste. Wilhelm Brönstrup, Dorsten i. W.— Ro Anbohrschelle mit Absperrstopfen und Bohrungen zwei Anschlüsse zu beiden Seiten des Hauptroh Eduard Vogelsang, Hörde.— Lampenglasverpackung durch umfaltete Teile des Mantels gehaltenen Bor und Decke. Wickeder Glashüttenwerke, W. Hibbe Wickede=Ruhr. Viele Erkrankungen im Hals und Rachen, besondere an den Mandeln, können durch eine geeign Pflege des Mundes und der Zähne verhütet werd Eine besondere Einwirkung auf diese Organe erz man, wie die Erfahrung in langen Jahren beweist, du den täglichen Gebrauch der Zahnpasta Pebeco. Fredenbaum. Die Sommerfeste am Fredenbaum haben begom Am Sonntag, den 16. Mai, morgens um 6½ Uhr, zertiert zum 1. Frühkonzert die Kapelle des 22. Art.= aus Münster unter Leitung des Königl. Obermusik sters Herrn O. Krüger. Nachmittags von 3½ Uhr findet großes Militär=Konzert obiger Kapelle statt. 5 Uhr macht der Riesen=Luftballon„Fredenbaum“ st 38. Fernfahrt; das am vorigen Sonntag wegen um hergesehener Umstände nicht zur Abbrennung gela große Feuerwerk wird diesen Sonntag bei Eintritt Dunkelheit von der Firma C. Lippold, Elberfeld, al brannt. In den Sälen findet außerdem noch Tanz Im Olympia=Theater gelangt heute, Sonnabend, abends 8 Uhr, die mit großem Beifall ausgenommene Operette„Das füße 1 del" zum 2. Male zur Aufführung. Morgen, Sonm sind, wie üblich, zwei große Vorstellungen. Nachmitt 4 Uhr gelangt bei kleinen Preisen auf vielseitt Wunsch„Die Dollarprinzessin", und abends 8 u „Wiener Blut“, Operette in 3 Akten von Johann Stre zur Aufführung.— Montag, den 17. Mai, zum 3. Mi „Das süße Mädel“, Operette in 3 Akten von H. R hardt. Olympia=Tunnel. Es gibt nur ein Urteil: das diesmalige Prograt hat alle Erwartungen übertroffen und erzielt allabe lich den größten Beifall der zahlreichen Besucher. sich wirklich ohne große Unkosten einen vergnügten Al bereiten will, der besuche den Olympia=Tunnel. A gen, Sonntag, von 11—1 Uhr(Entree frei): Doppelk zert, Possen und Vorträge. Nachmittags von 3 Uhr das gesamte große, glänzende Programm mit zahlreit Überraschungen. Sie Ihr Kind gesund, munter und geistig frisch sich entwic sehen wollen, so geben Sie ihm Dr. Homm Haematogen. Lassen Sie sich jedoch keine der vie Nachahmungen aufreden! Continental Feige Continental-Caoutehoue- u. Gutta-Percha-Co. Offentliches Strafvollstreckungs ersuchen. Gegen die unten Beschriebene welche flüchtig ist oder sich ver borgen hält, soll eine durch Strafbefehl des Königl. Amts gerichts in Dortmund Com 23. Dezember 1908 wegen über tretung des§ 361,6 St. G. B begangen in Dortmund, am 11. Dezember 1908, erkannte Haftstrafe von 3 Tagen voll streckt werden. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichts=Gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten— 12 C. Nr. 595/08— sofort Mit teilung zu machen. Personbeschreibung. Familienname: Haubold. Vorname: Elisabeth. Stand und Gewerbe: Prostituierte. An scheinendes Alter: 32 Jahre Geboren am 28. Juli 1876 zu Herrenscheide, Kreis Chemnitz. Letzter Aufenthalt(Wohnung): Dortmund, Wiesenstraße 3½. Jetziger Aufenthalt: unbekannt. Gestalt. schlank. Haar: dunkelblond. Ange: braun. Tätowierungen: beide Unterarme ein Herz und Name Dortmund, den 5. Mai 1900. Königl. Amtsgericht. Naturell-Tapeten v. 10 Pf. an Gold-Tapeten"20„„ i. d. schönsten u neuesten Mustern Man verlange kostenfrei Musterduch Nro. 834 Gebr. Ziegler, Lüneburg. Tpeniel Wäsche) Haus.Ranges (AWillmes Berenstr. 20 (Srag.1627 Steckbrief. Gegen den Wehrmann 1. Aufgebots Robert Kleophas Kania, geboren am 25. September 1870 zu Weißenberg, Kreis Stuhm, zuletzt in Schwerte aufhaltsam, soll eine durch Urteil des Stand gerichts des Infanterie=Regiments Nr. 158 vom 22. November 1906 verhängte strenge Arreststrafe von 14 Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, an die nächste Militärbehörde abzuliefern und zu den hiesigen Akten Nr. 572/09 I sofort Mitteilung zu machen Gericht des Bezirkskommandos II Dortmund. Der gegen den Kutscher Johann Polamski, geboren am 18. Oktober 1886 zu Schildberg und zuletzt wohnhaft gewesen in Dortmund, unterm 24. August 1908 erlassene Steckbrief ist erledigt und wird hierdurch zurückgenommen. Dortwund, den 11. Mai 1909. Königliches Amtsgericht. echnikum * F 0112114- In Mecklenb. uIIL4 Einzelunterr. Eintritt tägl. Unterr. n Methode Hittenkofer. Progr. anberech. v. Sekretarlat. Offentliches Strafvollstreckungs=Ersuchen. Gegen den unten Beschriebenen, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urteil des könig lichen Schöffengerichts in Dort muno vom 18. Februar 1909 wegen Beleidigung, begangen in Lindenhorst, Kreis Dort mund, am 3. September 1908, erkannte Geldstrafe von 20 Mk. evtl. 4 Tage Gefängnis vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts=Gefängnis abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten— 12 D. Nr. 16/09— sofort Mitteilung zu machen. Personbeschreibung: Familienname: Glahe. Vor name: Emil. Stand und Gewerbe: Lehrhauer. Anscheinendes Alter: 20 Jahre. Geboren am 21. Juni 1888 zu Stockum, Kreis Bochum. Dortmund, den 8. Mai 1909. Königliches Amtsgericht. Ossentliches Strafvollstreckungs Ersuchen. Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, soll eine durch Strafbefehl des Königl. Amtsgerichts in Dortmund vom 20. Januar 1909 wegen Übertretung des§ 361,10 St. G.., begangen in Ostrich, Kreis Dortmund, erkannte Geldstrafe von 15 Mark evtl. 5 Tage Haft vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts=Gefängnis abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten— 12 C. Nr. 608 /n— sofort Mitteilung zu machen. Personbeschreibung: Familienname: Bull. Vorname: Karl. Stand und Gewerbe: Bergmann. Anscheinen= des Alter: 43 Jahre. Geboren am 1. Februar 1866 zu Preuß.= Holland. Letzter Aufenthalt: Rauxel. Jetziger Aufenthalt: unbekannt. Königliches Amtsgericht. Ein Lieblingsklassiker in bester und billigster Ausgabe Eduard Mörike Gesammelte Schriften 4 Bände in 2 Originalbände gebunden. Goescher'sche Orlginal-Ausgabe in tadellos neuen Exemplaren. Das deutsche Volk hat erst in den letzter Jahren dem feinsinnigen schwäbischen Dichter den längst geschuldeten Tribut gezollt, und wädrend man in weiteren Kreisen vor 10 Jahren kaum Mörike dem Namen nach kannte, gebört er heute zu den Klassikern des deutschen Hauses. die jeder der auf Bildung Anspruch machen will, gelesen haben muß. Die vorliegende Originalausgabe ist die vom Dichter selbst genehmigte Sammelausgabe seiner Werke, die insbesondere die einzig richtige und vollständige Fassung des Malers Nolten herausgegeben von Julius Klaiber, entbält. Die wohlgetroffene Büste Mörikes von Bildbauer Donndorf gereicht der Ausgabe noch zur besonderen Zierde. " Mair haben einen Gelegenheitsposten besonders günstig er worben und liefern, soweit Vorrat reicht Mörikes gesammelte Werke in 2 Bände vornehm gebunden statt Mk..— für nur Mk..95 # nach auswärts gegen Einsendung des Betrages zuzüglich 25 Pfg. Porto 1. Zone, 50 Pfg. Porte 2. Roue oder gegen Nachnahme. C. L. Krüger, G. m. b.., Modernes Antiquariat Dortmund, Westeuhellweg 43. Bekanntmachung. Der Verteilungsplan über die Jagdpachtgelder der gemeinschaftlichen Jagdbezirke der Stadtgemeinde Dortmund liegt zur Einsicht der Jagdgenossen zwei Wochen lang im Stadthause Olpe 1, Zimmer 65, öfseutlich aus. 6814 Dortmund, den 14. Mai 1000. Der Jagdvorsteher: Dr. Schmieding. aller Länder erwirkt u wertet vorteilhaft Pepe bureau Conrad Köchling, D0 mund, Steinplatz I, Hagen I. Karlstr. 34, Ecke Ulbertelder Feinste Referenzen. Ausky und Broschüre kostenfret Nr. 245 Erscheint woche außerdem an Monatl. Bezuge durch die Post bez 2,60 Mark. 81 25 Pfennig für die zelle. Annahmesc abends 6 Uhr. Ha Redaktion und straße Nr. 5. Fer 580 und 816. dieser drei Num die Betriebs=Zei Verbindung mit schäftsabteilungen Als Vertret des Kaiser August Wil Die Neube wird unmittel! bald der Kaiser ihm vom M schläge gemacht Abschiedsgesuch Zeit unterbreit Das Herr sammen und w Beamtenbesoldt Abgeordnetenha Zum Regier Polizeipräsiden in Hannover e Rechtskonservat Schützer der Bei der H netenwahl besteuerten die kratische Liste. Block= u Wie wir au kreisen vernehn fehlt haben, di Kompromiß der Zentrum 5 wie zu bekannt, erkennt an, daß einer Statistenr trums und der Das Blatt schri ges Eingreifen tärs Sydow, d an und für sich Krach dem late Weiter wird klärt, daß die habe mit dem der Finanzrefot An derselben S Mittelstaat mung wegen det füllt seien und nanzreform dur Die Nat. Zt1 der Kanzler zu irgend einem Entscheidung fü aufzufassen sein Der Berl. Lo konvent, der sident Graf Ste teilungen über bezüglich der V mit dem Reichs! Seniorenkonven in der Lage sei Mit ver 88) Laute Stunde. tän und von Mrs. "„Also, Kolonie v ich, ist Ge zu fürchte Sicher ist Wiederseh Der S Offizier treppe zur Kapität Arm und Auf un Zeiten plo „Wenn gebracht h ist immerk Mrs. 1 erwidern. Schrei der dem Fing tauchte ebe Kapitän Dem 9 Moment s. er seinen " Mit bo Sohn los, „Was er ihn an. „Bei al er aus, 1 daß Georg „Gestatt nun wohl Ohne die Flagge und ließe die Taille: stand, verl neben Geo