Sin
schein wichentlich sechs mal. Vengtreis wichent.
10 Pfg. Geschäftsstelle Gr. Markt
wartlich, Hauptscheishleiter: Heste Fie deir Aozeigentel: Hans Linmer; amtlich
Lehumn Druck. Brtoz: Cal Vraun. Shueuchlshz.— Kam arno 8 eywerter Peimatblatte—
Tageblalt für die Htadt Kchwerte, die Amter Westhosen? Ergste. Einzige in Hchwerte gebructte Tageszt
Anzeigenpreise: Für die sechsgespaltene Millimeterzeile(46 mm breit) Familien=, Vereins= u. amtl. Anzeigen 4 Pfg. Textanzeigen: Millimeterzeile 2 Für fernmündl. aufgegeb. Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr. Bei unvorhergeseh. Betriebsstörung, hervorgerufen durch höh. Gewalten, Ebernehmen wir keinerlei Gewähr, für pünktl. Erscheinen d. Zeitung u. kann auch keinerlei, Anspruch auf Schadenersat oder Nachlieferungerhoben werden.— Ferm. 27 70
Vebrane=Wahtarbeil in Opanten
Die roten Drahtzieher hetzen das ganze Volk gegeneinander auf— Generalangriff von zwei Seiten— Widersprechende Kundfunkmeldungen
eude Buuue Henu. uen au en enn eun Crndg, guh eigige der Gendoner
dnd. 81/1abon, 2. Ju, De, Mosiane, uud ste gusgefordert, sich zu bewaffnen und den Auständischen scharfsten Bider:
stand zu leisten, Der Moslauer Aufruf wird hier als erneuter Beweis für das aktive Eingreifen der Volschewisten in die innerpoli
Die se senie an aie e. e ce esgzeng eun eut eas en ait eun
nse Rie ebeu, Huu ain. ia aien Guen Aasiahendgnen anden
Ein Reuter-Interview
Der Vertreter von Reuter in Ceuta hatte am Dienstag eine Unterredung mit dem dortigen Führer der aufständischen Truppen in Marokko, der folgendes erklärte:„Der von uns ausgearbeitete Plan wird mit mathematischer Genauigkeit durchgeführt. Die verschiedenen Bezirke in Spanien haben ihre Lage gefestigt und treffen nunmehr Vorbereitungen, um die noch verbliebenen Mittelpunkte kommunistischer MachenPefter, aus-glickfgetzommen, mesf dan Verhaltletzten Augenblick gekommen,„weil die Verhält
nisse auf gewissen Kriegsschifen gezeigt haben,
Ein Kapilan ecmordet
Nach einer Meldung aus Gibraltar ist es an Bord des spanischen Kreuzers„Jaime I.“ zu Kämpfen gekommen. Der Kapitän, ein weiterer Offizier und sieben Matrosen wurden dabei getötet und ins Meer geworfen. Das Fahrzeug befindet sich auf dem Wege nach Tanger.
„Jaime I.“ ist ein Kreuzer von 15 000 Tonnen, der acht 12zöllige und 20 4zöllige Geschütze
In einer Rundfunkmitteilung der Regierung
zu den Vergängen auf dem
schaften auszulöschen. Unsere Erhebung, ai] In einer Rundfunkmitteiliug, Fge. Vegierung
letten Augendtiac gerommen, weil die Verzält, wird zu,u Votgugen uug vrnr ghang ichz ran uisse, guf beighssen Irietzschiffen, gezeigt haben,„Jaime I.“ erklärt: Der Kreuzex oefano sich auf wie intensiv die kommunistische Propaganda bei der Fahrt von Galicien nach Tanger. Als die den Flottenstreitkräften ist und wie notwendig Offiziere sich weigerten, den Anordnungen der es für uns war, schnel und tatkräftig zu han Regierung zu folgen, kam es zu blutigen Ausdeln. Die Zivilisation Westeuropas würde sonst einen äußerst ernsten Rückschlag erlitten haben.
Die Moral der Truppen im marokkanischen Protektorat ist hervorragend und es ist bemerkenswert, in welcher Weise sich die eingeborenen Truppen zur Verfügung gestellt haben. um den Interessen der Nation zu dienen, die sie schützt.
Die Drohung einer Beschießung Ceutas durch gewisse meuternde Schiffe ist abgewiesen worden, und die Bevölkerung Ceutas verhielt sich diesen Schiffen gegenüber gleichgültig. Unter den Fahr
zeugen, die Ceuta angegriffen haben, befand sich ein russisches Oeltankschiff, das mit zwei Geschützen ausgerüstet war. Diese Tatsache ist ein erneuter Beweis dafür, wie wir von den früheren spanischen Regierungen betrogen worden sind, die sich den Befehlen Moskaus gebeugt haben. In dem Augenblick, wo die Trompetensignale über die Meerenge von Gibraltar ertönen, stehen daher nicht allein die Interessen Spaniens auf dem Spiele".
Regierung zu folgen, kam es zu blutigen Auseinandersetzungen an Bord, bei denen ein Korvettenkapitän und ein Leutnant getötet, acht Unteroffiziere schwer und mehrere andere Angehörige der Besatzung leicht verwundet wurden.
Die republikanische Flotte hat dem neuen Flottenchef telegraphisch ein Treuebekenntnis
übersandt.„., Ttastramssiser Marsfutrct
Der spanische Staatsanzeiger veröffentlicht ein Dekret, wonach die Landtagssitzungen auf weitere 20 Tage ausgesetzt werden.
Allgemeine Mobilmachung
Nach einem vorliegenden Bericht hat der Sender in Sevilla bekanntgegeben, daß das Hauptquartier der Aufständischen eine allgemeine Mobilmachung sowie die Einziehung aller Wehrdienstfähigen in den von den Aufständischen besetzten Provinzen angeordnet hat.
Aufruf an die Ladenbesitzer
Die Regierung hat die Ladenbesitzer durch Rundfunk aufgefordert, ihre Geschäfte sofort zu
kote Waffentrausporte
Der Sender von Sevilla wendet sich energisch gegen die von Madrid verbreitete Nachricht von einer Kapitulation der Aufständischen und meldet demgegenüber, daß sich die Lage der aufständischen Truppen weiter gebessert habe. In der Nacht zum Dienstag sei der Vormarsch auf Madrid fortgesetzt worden, ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen. Die Zivilbevölkerung der besetzten Orte sei sofort entwaffnet
worden. onb. London,
Der Führer der aufständischeng, Truppen in Spanien findet in der englischen Presse Südspanien, General Queipo de Llano, hat am wie vor größte Beachtung. In großer AufDienstagvormittag durch den Sender Sepsig machung berichten die Blätter über die Stärkung an sämtliche Ziztftliger den besgnz erteitgz.ug, der britschen Garnison in Gibraltar, und daß noch im Laufe, des. Vormittags auf dem Flug der brsischen. Harnison, in Hibroitar, und 865
platz Tablada bei Sevilla zu melden. Ein weiterer Funkspruch von Sevilla besagt, daß der Militärkommandeur von Merida am Dienstagvormittag in seinen Bezirk den Kriegszustand erklärt habe. Die strategisch wichtigen Punkte
seien von au besetzt worden.
In Carabanchel
offnen. Gegen Zupibethandlungen schwere Strafen angedroht.
Wie die Regierung mitteilt, werden fünf Heeressäulen gebildet: die regierungstreuen Truppen, die Volksfront=Miliz, die Polizeiabteilungen, die Guardia civil und die Guardia assalto. Diese fünf Säulen sollen den Aufstand in Valladolid, Burgos und Saragossa niederwerfen.
In Madrid herrschte am Dienstagvormittag Ruhe. Die Straßenbahnen verkehren und die Geschäfte haben zum Teil wieder geöffnet. In den Straßen patrouillieren zahlreiche Streifen der Polizei und der Miliz in Autos und zu Fuß. Auf den öffentlichen Gebäuden ist die Na
Die Anarho=Syndikalsten betonen in einem Aufruf ihren„antifaschistischen Willen“, der bei den letzten Kämpfen in Madrid glänzend seine Probe bestanden habe. Die Gerüchte über ein Zusammengehen der Anarcho=Syndikalisten mit den Faschisten entsprächen nicht den Tatsachen.
Auf dem Wege nach Spanien
Weitere englische Kriegsschiffe dnb. London, 21. Juli. Die Admiralität teilt mit, daß das erste Kreuzergeschwader im Mittelmeer angewiesen worden ist, einen Kreuzer nach Barcelona und einen weiteren nach Palma de Mallorca zu entsenden. Die britische Admiralität hat ferner dem Kreuzer„Amphitryon“ nach Polorica entsandt.
Ein französisches Torpedoboot auf dem Wege nach Tanger
Paris. Ein französisches Torpedoboot ist von Casablanca nach Tanger ausgelaufen, wo es vorläufig bleiben soll, um im Falle weiterer Unruhen in Spanisch=Marokko die dortigen französischen Staatsangehörigen zu schützen.
Totte Wirten une Humik
Englische Berichte über den Bürgerkrieg in Spanien— Entscheidungs
schlacht in einigen Tagen erwartet
habe. Die strategisch wichtigen Punkte von aufständischen Truppenabteilungen
der britischen Garnison in Gibraltar, und daß nunmehr in nicht weniger als 5 spanischen Häfen britische Kriegsschiffe zum Eingreifen bereitliegen, falls dies notwendig sein sollte, um das Leben von Engländern zu schützen.
Die Lage hat sich nach den Berichten noch keineswegs geklärt. Die Regierung ist nach überdan seinstimmenden Berichten Herr der Lage in
den Aufständischen, Madrid. Man erwartet aber, daß es in den
Larabanchel, gelang es den Aussgr#### nächsten zwei bis drei Tagen zu einer Entscheieinen aus 31 Lastkraftwagen bestehenden Waf, hungsschlacht vor den Toren der Hauptstadt komsentransport der Roten Miliz abzufangen. Der!„irh und daß es weiter blutige Zusammen
Fanher des Transvorteos, ein ähnfscher Eichlag ist stöße in Maroklo, im Süden und Norden Spacatgrechtlich, erschossen. Ein ähnlicher eschlag ist stöße in
der Funknelbung aus Sepila zubolge dem Ve.] v Ir Tonger sind nach Reuter 12 sponsche eimeit von Covadongo gelungen, dem gleichfabs griezzschife zusammengezagen worden, die nur ein großer Waffer=, und Runitsonstransport Ktr=s=102r, H1 Zerr gegserung, warsen,
sie de Bdie Biltz in de Sände sel. Jouf Aigestosz zu Hegeden. um dort die Aust.
ständischen zu bekämpfen. Die Mannschaften der Kriegsschiffe sollen zum Teil ihre Offiziere Haft gesetzt oder über Bord geworfen haben. Sie werden von kommunistischen Führern geleitet.
Neue Erfolge der Aufständischen
Widerspruchsvolle Pariser Meldung über Spanien
dnb. Paris, 21. Juli. Die Madrider Regierung hat am Dienstag um 15 Uhr eine durch
ein großer Waffer= und Munitionst
für die Rdte Miliz in die Hände fiel.
Malaga in kommunistischen Händen?
Nach einer Meldung aus Gibraltar soll sich Malaga, Berichten britischer Offiziere zufolge, vollständig im Besitz der Kommunisten befinden. Nirgends sei dort eine Uniform zu sehen und rote Flaagen flatterten auf allen Fahrzeugen. In der Nähe Malagas seien zwei Brücken in die Luft gesprengt worden, um den Anmarsch marokkanischer Truppen zu verhindern. Mehrere große Läden ständen in Flammen.
der es u. a. heißt, daß die— in Galizen (Nordwestspanien) ruhig sei und die Truppen der Regierung treu geblieben seien. Auch in Madrid sei das Leben normal. Die moralische und materielle Lage der Aufständischen in der Provinz sei ernstlich geschwächt. Die Regierung dementiert ferner Nachrichten, wonach die Lage in San Sebastian besorgniserregend sei.
Im krassen Widerspruch zu dieser Rundfunkerklärung steht eine Havasmeldung aus Bayonne, wonach San Sebastian von aufständischen Truppen am Dienstagnachmittag eingenommen worden ist. Die Truppen General Molas, die von Pamplona an im Vormarsch seien, würden ebenfalls stündlich in San Sebastian erwartet. Sofort nach ihrem Einmarsch in die Stadt hätten die Führer der aufständischen Truppen die Zivilgarde und die Gendarmerie in der Provinz davon in Kenntnis gesetzt. Die Krankenhäuser, Privatkliniken und Apotheken seien beschlagnahmt
worden.„.—. u. 947-ban 5e) und
Havas meldet ferner aus Lissabon, daß nach einer dort eingetroffenen Funkmeldung die Aufständischen den spanischen Kreuzer„Primero“ belästigt hätten. Dieser Kreuzer, der 16 000 Tonnen groß sei, sei in den Hafen von Vigo eingelaufen. Eine Meldung der französischen Nachrichtenagentur Fournier aus Casablanca besagt, daß die Rundfunkstation Lissabon den Uebertritt
Dor der Londoner
Zchsummenraltik
Man wird sich am Donnerstag in London treffen. und die französische Presse macht kein Hehl daraus. daß man in Paris entschlossen ist, noch in letzter Minute zu erringen, was man bisher nicht hat durchsetzen können, nämlich die Schaffung einer Situation, in der Deutschland vor vollendete Tatsachen gestellt werden)ostz, uu, va, Glättern wis
Man braucht, nur die Artikel von Blättern wie dem„Temps“ in den letzten Tagen verfolgt zu haben, um dies zu wissen Mit einem großen Aufwand der verschiedensten Argumente versucht man immer wieder klar zu machen, daß es auf keinen Fall anginge, wenn Deutschland sich bei einer etwaigen Teilnahme an einer Konferenz mit den Westmächten nicht sofort und von vornberein einer geschlossenen Front gegenüberfähe. Einen„seltsamen Pazifismus“ hat der belgische Außenminister in seinen sehr ausdrucksvollen Darlegungen diese Haltung genannt. g8uiaen Bren
Und selbst in den Kreisen der französischen Presse haben sich die Stimmen des Zweifels erhoben. ob man mit einem solchen Standpunkt zu etwas kommen kann, den man nach den Lehren der letzten Jahre eigentlich nur noch als den der unbelebrbaren Bockbeinigkeit bezeichnen kann. Diese Stimmen aus der französischen Presse sind es auch, die darauf hinweisen, daß man auch Belgien bei einer derartigen Politik kaum auf seiner Seite
Die Rede des belgischen Außenministers beseichnen die Blätter, die den Mut haben, dies auszusprechen, als eine Enttäuschung. Wunderlichl Hatte man wirklich in Paris irgendwo geglaubt, daß noch viele Völker Eurovas sich genau so gut wie Frankreich einem politischen System verschrieben hätten,
dessen Schiffbruch so offensichtlich ist wie das. dem man den schönen Namen„das System der kollektiven Sicherbeit“ gegeben bat?
Belgien will sich, das geht aus den Worten der belgischen Außenministers deutlich hervor, nicht als Schutzwall. Frankreichs hergeben. wenn Frankreich durch das Diktat seines Moskauer Verbündeten in irgendeine Wahnsinnstat hineingebett wied.„ 4
Und England? Hofft man, England unter Berufung auf die Moskauer Wünsche wieder ein weiteres Zugeständnis abringen zu können? Bisher hat man. um überhaupt die so dringend gewünschte Besprechung zu dritt herbeiführen zu können, wenn auch unter Zähneknirschen, so doch London das Zugeständnis machen müssen, daß die Aufgabe der Konferenz die Vorbereitung des Programms ist und nichts weiter. Das erbitterte Ringen hat sich jetzt schon so weit entwickelt, daß man in Paris versucht, jeden einzelnen Posten nur schrittweise aufzugeben. Daher die Bedeutung, die man dem Schlußkommunique beimißt, daher der französische Vorschlag, man könne ja schlimmstenfalls noch einmal in der kommenden Woche zusammentreten, um dieses Schlußkommunique zu bereiten.
Die Absicht ist klar: Man hat sich in der eigenen Schlinge gefangen, als man Amstände schuf, die den Zeitraum der Verhandlungen in London auf zwei Tage begrenzten.— Man hoffte, dadurch eine Verlegung herbeizuführen. um eine weitere Atempause für die Vorbereitung der eigentlichen Verhandlung zu gewinnen. Es war nicht angenehm, daß man beim Wort genommen und die Konferenz tatsächlich auf zwei Tage beschränkt wurde.„ B
Mit dem Vorschlag einer nachträglichen Behandlung der Schluß=Kommuniques will man einen weiteren Verhandlungstag herausarbeiten, in den die französischen Unterhändler erst eintreten sollen, nachdem sie Gelegenheit gehabt haben, sich in Paris erneut zu unterrichten und vielleicht zwischendurch noch einmal die diplomatischen Drähte nach London spielen zu lassen.„4 448-8
Taktische Kunststücke. Aber mit dem schönsten derartigen Kunststückchen hält man die Zeit nicht auf, ändert man nichts an der Entwicklung. Jeit und Entwicklung gehen weiter. Merkt man dies zu spät, so gehen sie über einem hinweg!
zahlreicher spanischer Flüchtlinge auf portugiestsches Gebiet ankündigte.
Nach Berichten herrsche in Madrid eine ungeheure Panik und man erwarte von Stunde zu Stunde den Einmarsch der Truppen der GenerälMola und Franko.