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schein wichentlich sechs mal. Vengtreis wichent.

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wartlich, Hauptscheishleiter: Heste Fie deir Aozeigentel: Hans Linmer; amtlich

Lehumn Druck. Brtoz: Cal Vraun. Shueuchlshz. Kam arno 8 eywerter Peimatblatte

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Vebrane=Wahtarbeil in Opanten

Die roten Drahtzieher hetzen das ganze Volk gegeneinander auf Generalangriff von zwei Seiten Widersprechende Kundfunkmeldungen

eude Buuue Henu. uen au en enn eun Crndg, guh eigige der Gendoner

dnd. 81/1abon, 2. Ju, De, Mosiane, uud ste gusgefordert, sich zu bewaffnen und den Auständischen scharfsten Bider:

stand zu leisten, Der Moslauer Aufruf wird hier als erneuter Beweis für das aktive Eingreifen der Volschewisten in die innerpoli­

Die se senie an aie e. e ce esgzeng eun eut eas en ait eun

nse Rie ebeu, Huu ain. ia aien Guen Aasiahendgnen anden

Ein Reuter-Interview

Der Vertreter von Reuter in Ceuta hatte am Dienstag eine Unterredung mit dem dortigen Führer der aufständischen Truppen in Marokko, der folgendes erklärte:Der von uns ausge­arbeitete Plan wird mit mathematischer Ge­nauigkeit durchgeführt. Die verschiedenen Bezirke in Spanien haben ihre Lage gefestigt und tref­fen nunmehr Vorbereitungen, um die noch ver­bliebenen Mittelpunkte kommunistischer Machen­Pefter, aus-glickfgetzommen, mesf dan Verhalt­letzten Augenblick gekommen,weil die Verhält­

nisse auf gewissen Kriegsschifen gezeigt haben,

Ein Kapilan ecmordet

Nach einer Meldung aus Gibraltar ist es an Bord des spanischen KreuzersJaime I. zu Kämpfen gekommen. Der Kapitän, ein wei­terer Offizier und sieben Matrosen wurden da­bei getötet und ins Meer geworfen. Das Fahr­zeug befindet sich auf dem Wege nach Tanger.

Jaime I. ist ein Kreuzer von 15 000 Tonnen, der acht 12zöllige und 20 4zöllige Geschütze

In einer Rundfunkmitteilung der Regierung

zu den Vergängen auf dem

schaften auszulöschen. Unsere Erhebung, ai] In einer Rundfunkmitteiliug, Fge. Vegierung

letten Augendtiac gerommen, weil die Verzält, wird zu,u Votgugen uug vrnr ghang ichz ran uisse, guf beighssen Irietzschiffen, gezeigt haben,Jaime I. erklärt: Der Kreuzex oefano sich auf wie intensiv die kommunistische Propaganda bei der Fahrt von Galicien nach Tanger. Als die den Flottenstreitkräften ist und wie notwendig Offiziere sich weigerten, den Anordnungen der es für uns war, schnel und tatkräftig zu han­ Regierung zu folgen, kam es zu blutigen Aus­deln. Die Zivilisation Westeuropas würde sonst einen äußerst ernsten Rückschlag erlitten haben.

Die Moral der Truppen im marokkanischen Protektorat ist hervorragend und es ist bemer­kenswert, in welcher Weise sich die eingeborenen Truppen zur Verfügung gestellt haben. um den Interessen der Nation zu dienen, die sie schützt.

Die Drohung einer Beschießung Ceutas durch gewisse meuternde Schiffe ist abgewiesen worden, und die Bevölkerung Ceutas verhielt sich diesen Schiffen gegenüber gleichgültig. Unter den Fahr­

zeugen, die Ceuta angegriffen haben, befand sich ein russisches Oeltankschiff, das mit zwei Ge­schützen ausgerüstet war. Diese Tatsache ist ein erneuter Beweis dafür, wie wir von den frühe­ren spanischen Regierungen betrogen worden sind, die sich den Befehlen Moskaus gebeugt ha­ben. In dem Augenblick, wo die Trompeten­signale über die Meerenge von Gibraltar er­tönen, stehen daher nicht allein die Interessen Spaniens auf dem Spiele".

Regierung zu folgen, kam es zu blutigen Aus­einandersetzungen an Bord, bei denen ein Kor­vettenkapitän und ein Leutnant getötet, acht Unteroffiziere schwer und mehrere andere An­gehörige der Besatzung leicht verwundet wurden.

Die republikanische Flotte hat dem neuen Flottenchef telegraphisch ein Treuebekenntnis

übersandt.., Ttastramssiser Marsfutrct

Der spanische Staatsanzeiger veröffentlicht ein Dekret, wonach die Landtagssitzungen auf weitere 20 Tage ausgesetzt werden.

Allgemeine Mobilmachung

Nach einem vorliegenden Bericht hat der Sen­der in Sevilla bekanntgegeben, daß das Haupt­quartier der Aufständischen eine allgemeine Mo­bilmachung sowie die Einziehung aller Wehr­dienstfähigen in den von den Aufständischen be­setzten Provinzen angeordnet hat.

Aufruf an die Ladenbesitzer

Die Regierung hat die Ladenbesitzer durch Rundfunk aufgefordert, ihre Geschäfte sofort zu

kote Waffentrausporte

Der Sender von Sevilla wendet sich energisch gegen die von Madrid verbreitete Nachricht von einer Kapitulation der Aufständischen und meldet demgegenüber, daß sich die Lage der auf­ständischen Truppen weiter gebessert habe. In der Nacht zum Dienstag sei der Vormarsch auf Madrid fortgesetzt worden, ohne auf nennens­werten Widerstand zu stoßen. Die Zivilbevöl­kerung der besetzten Orte sei sofort entwaffnet

worden. onb. London,

Der Führer der aufständischeng, Truppen in Spanien findet in der englischen Presse Südspanien, General Queipo de Llano, hat am wie vor größte Beachtung. In großer Auf­Dienstagvormittag durch den Sender Sepsig machung berichten die Blätter über die Stärkung an sämtliche Ziztftliger den besgnz erteitgz.ug, der britschen Garnison in Gibraltar, und daß noch im Laufe, des. Vormittags auf dem Flug­ der brsischen. Harnison, in Hibroitar, und 865

platz Tablada bei Sevilla zu melden. Ein wei­terer Funkspruch von Sevilla besagt, daß der Militärkommandeur von Merida am Dienstag­vormittag in seinen Bezirk den Kriegszustand erklärt habe. Die strategisch wichtigen Punkte

seien von au besetzt worden.

In Carabanchel

offnen. Gegen Zupibethandlungen schwere Strafen angedroht.

Wie die Regierung mitteilt, werden fünf Heeressäulen gebildet: die regierungstreuen Truppen, die Volksfront=Miliz, die Polizeiabtei­lungen, die Guardia civil und die Guardia assalto. Diese fünf Säulen sollen den Aufstand in Valladolid, Burgos und Saragossa nieder­werfen.

In Madrid herrschte am Dienstagvormittag Ruhe. Die Straßenbahnen verkehren und die Geschäfte haben zum Teil wieder geöffnet. In den Straßen patrouillieren zahlreiche Streifen der Polizei und der Miliz in Autos und zu Fuß. Auf den öffentlichen Gebäuden ist die Na­

Die Anarho=Syndikalsten betonen in einem Aufruf ihrenantifaschistischen Willen, der bei den letzten Kämpfen in Madrid glänzend seine Probe bestanden habe. Die Gerüchte über ein Zusammengehen der Anarcho=Syndikalisten mit den Faschisten entsprächen nicht den Tatsachen.

Auf dem Wege nach Spanien

Weitere englische Kriegsschiffe dnb. London, 21. Juli. Die Admiralität teilt mit, daß das erste Kreuzergeschwader im Mit­telmeer angewiesen worden ist, einen Kreuzer nach Barcelona und einen weiteren nach Palma de Mallorca zu entsenden. Die britische Admi­ralität hat ferner dem KreuzerAmphitryon nach Polorica entsandt.

Ein französisches Torpedoboot auf dem Wege nach Tanger

Paris. Ein französisches Torpedoboot ist von Casablanca nach Tanger ausgelaufen, wo es vorläufig bleiben soll, um im Falle weiterer Unruhen in Spanisch=Marokko die dortigen französischen Staatsangehörigen zu schützen.

Totte Wirten une Humik

Englische Berichte über den Bürgerkrieg in Spanien Entscheidungs­

schlacht in einigen Tagen erwartet

habe. Die strategisch wichtigen Punkte von aufständischen Truppenabteilungen

der britischen Garnison in Gibraltar, und daß nunmehr in nicht weniger als 5 spanischen Hä­fen britische Kriegsschiffe zum Eingreifen bereit­liegen, falls dies notwendig sein sollte, um das Leben von Engländern zu schützen.

Die Lage hat sich nach den Berichten noch kei­neswegs geklärt. Die Regierung ist nach über­dan seinstimmenden Berichten Herr der Lage in

den Aufständischen, Madrid. Man erwartet aber, daß es in den

Larabanchel, gelang es den Aussgr#### nächsten zwei bis drei Tagen zu einer Entschei­einen aus 31 Lastkraftwagen bestehenden Waf, hungsschlacht vor den Toren der Hauptstadt kom­sentransport der Roten Miliz abzufangen. Der!irh und daß es weiter blutige Zusammen­

Fanher des Transvorteos, ein ähnfscher Eichlag ist stöße in Maroklo, im Süden und Norden Spa­catgrechtlich, erschossen. Ein ähnlicher eschlag ist stöße in

der Funknelbung aus Sepila zubolge dem Ve.] v Ir Tonger sind nach Reuter 12 sponsche eimeit von Covadongo gelungen, dem gleichfabs griezzschife zusammengezagen worden, die nur ein großer Waffer=, und Runitsonstransport Ktr=s=102r, H1 Zerr gegserung, warsen,

sie de Bdie Biltz in de Sände sel. Jouf Aigestosz zu Hegeden. um dort die Aust.

ständischen zu bekämpfen. Die Mannschaften der Kriegsschiffe sollen zum Teil ihre Offiziere Haft gesetzt oder über Bord geworfen haben. Sie werden von kommunistischen Führern geleitet.

Neue Erfolge der Aufständischen

Widerspruchsvolle Pariser Meldung über Spanien

dnb. Paris, 21. Juli. Die Madrider Regie­rung hat am Dienstag um 15 Uhr eine durch

ein großer Waffer= und Munitionst

für die Rdte Miliz in die Hände fiel.

Malaga in kommunistischen Händen?

Nach einer Meldung aus Gibraltar soll sich Malaga, Berichten britischer Offiziere zufolge, vollständig im Besitz der Kommunisten befinden. Nirgends sei dort eine Uniform zu sehen und rote Flaagen flatterten auf allen Fahrzeugen. In der Nähe Malagas seien zwei Brücken in die Luft gesprengt worden, um den Anmarsch marokkanischer Truppen zu verhindern. Meh­rere große Läden ständen in Flammen.

der es u. a. heißt, daß die in Galizen (Nordwestspanien) ruhig sei und die Truppen der Regierung treu geblieben seien. Auch in Madrid sei das Leben normal. Die moralische und ma­terielle Lage der Aufständischen in der Provinz sei ernstlich geschwächt. Die Regierung demen­tiert ferner Nachrichten, wonach die Lage in San Sebastian besorgniserregend sei.

Im krassen Widerspruch zu dieser Rundfunk­erklärung steht eine Havasmeldung aus Bayonne, wonach San Sebastian von aufständischen Trup­pen am Dienstagnachmittag eingenommen wor­den ist. Die Truppen General Molas, die von Pamplona an im Vormarsch seien, würden eben­falls stündlich in San Sebastian erwartet. Sofort nach ihrem Einmarsch in die Stadt hätten die Führer der aufständischen Truppen die Zivil­garde und die Gendarmerie in der Provinz da­von in Kenntnis gesetzt. Die Krankenhäuser, Pri­vatkliniken und Apotheken seien beschlagnahmt

worden... u. 947-ban 5e) und

Havas meldet ferner aus Lissabon, daß nach einer dort eingetroffenen Funkmeldung die Auf­ständischen den spanischen KreuzerPrimero belästigt hätten. Dieser Kreuzer, der 16 000 Ton­nen groß sei, sei in den Hafen von Vigo ein­gelaufen. Eine Meldung der französischen Nach­richtenagentur Fournier aus Casablanca besagt, daß die Rundfunkstation Lissabon den Uebertritt

Dor der Londoner

Zchsummenraltik

Man wird sich am Donnerstag in London treffen. und die französische Presse macht kein Hehl daraus. daß man in Paris entschlossen ist, noch in letzter Minute zu erringen, was man bisher nicht hat durchsetzen können, nämlich die Schaffung einer Situation, in der Deutschland vor vollendete Tat­sachen gestellt werden)ostz, uu, va, Glättern wis

Man braucht, nur die Artikel von Blättern wie demTemps in den letzten Tagen verfolgt zu haben, um dies zu wissen Mit einem großen Auf­wand der verschiedensten Argumente versucht man immer wieder klar zu machen, daß es auf keinen Fall anginge, wenn Deutschland sich bei einer et­waigen Teilnahme an einer Konferenz mit den Westmächten nicht sofort und von vornberein einer geschlossenen Front gegenüberfähe. Einenselt­samen Pazifismus hat der belgische Außen­minister in seinen sehr ausdrucksvollen Darlegun­gen diese Haltung genannt. g8uiaen Bren­

Und selbst in den Kreisen der französischen Presse haben sich die Stimmen des Zweifels erhoben. ob man mit einem solchen Standpunkt zu etwas kom­men kann, den man nach den Lehren der letzten Jahre eigentlich nur noch als den der unbelebr­baren Bockbeinigkeit bezeichnen kann. Diese Stimmen aus der französischen Presse sind es auch, die darauf hinweisen, daß man auch Belgien bei einer derartigen Politik kaum auf seiner Seite

Die Rede des belgischen Außenministers beseich­nen die Blätter, die den Mut haben, dies auszu­sprechen, als eine Enttäuschung. Wunderlichl Hatte man wirklich in Paris irgendwo geglaubt, daß noch viele Völker Eurovas sich genau so gut wie Frank­reich einem politischen System verschrieben hätten,

dessen Schiffbruch so offensichtlich ist wie das. dem man den schönen Namendas System der kollektiven Sicherbeit gegeben bat?

Belgien will sich, das geht aus den Worten der belgischen Außenministers deutlich hervor, nicht als Schutzwall. Frankreichs hergeben. wenn Frankreich durch das Diktat seines Moskauer Verbündeten in irgendeine Wahnsinnstat hineinge­bett wied. 4

Und England? Hofft man, England unter Berufung auf die Moskauer Wünsche wieder ein weiteres Zugeständnis abringen zu können? Bis­her hat man. um überhaupt die so dringend ge­wünschte Besprechung zu dritt herbeiführen zu können, wenn auch unter Zähneknirschen, so doch London das Zugeständnis machen müssen, daß die Aufgabe der Konferenz die Vorbereitung des Programms ist und nichts weiter. Das erbitterte Ringen hat sich jetzt schon so weit entwickelt, daß man in Paris versucht, jeden ein­zelnen Posten nur schrittweise aufzugeben. Daher die Bedeutung, die man dem Schlußkommunique beimißt, daher der französische Vorschlag, man könne ja schlimmstenfalls noch einmal in der kom­menden Woche zusammentreten, um dieses Schluß­kommunique zu bereiten.

Die Absicht ist klar: Man hat sich in der eigenen Schlinge gefangen, als man Amstände schuf, die den Zeitraum der Verhand­lungen in London auf zwei Tage begrenzten. Man hoffte, dadurch eine Verlegung herbeizufüh­ren. um eine weitere Atempause für die Vorberei­tung der eigentlichen Verhandlung zu gewinnen. Es war nicht angenehm, daß man beim Wort ge­nommen und die Konferenz tatsächlich auf zwei Tage beschränkt wurde. B

Mit dem Vorschlag einer nachträglichen Behand­lung der Schluß=Kommuniques will man einen weiteren Verhandlungstag herausarbeiten, in den die französischen Unterhändler erst eintreten sollen, nachdem sie Gelegenheit gehabt haben, sich in Paris erneut zu unterrichten und vielleicht zwischendurch noch einmal die diplomatischen Drähte nach London spielen zu lassen.4 448-8

Taktische Kunststücke. Aber mit dem schönsten derartigen Kunststückchen hält man die Zeit nicht auf, ändert man nichts an der Entwicklung. Jeit und Entwicklung gehen weiter. Merkt man dies zu spät, so gehen sie über einem hinweg!

zahlreicher spanischer Flüchtlinge auf portugiest­sches Gebiet ankündigte.

Nach Berichten herrsche in Madrid eine un­geheure Panik und man erwarte von Stunde zu Stunde den Einmarsch der Truppen der Generäl­Mola und Franko.