Anzeigen.

Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme auf die Allerhöchste Kabinets­Ordre vom 7. Februar 1835, Gesetzsammlung des­selben Jahres Stück Nr. 3, werden hierdurch alle Gast=, Speise= und Schenkwirthe aufgefordert, die polizeilichen Erlaubnißscheine zum Betriebe jener Gewerbe bei der hiesigen Stelle bis zum 15. künf­tigen Monates persönlich vorzulegen, damit die­selben für das künftige Jahr nach Befinden ver­längert werden können.

Diejenigen, welche dieser Aufforderung nicht nachkommen, haben zu gewärtigen, daß die durch den§. 8. der vorbezogenen Kabinets=Ordre bestimmte Strafe von 5 bis 20 Thlr. gegen sie erkannt werde.

Düsseldorf den 21. November 1842.

Der Oberbürgermeister v. Fuchsius.

Der Verkauf im Leihhause zu Neuß aus den Monaten August und September 1841 findet Statt Freitag den 2. Dezember l. J., Morgens 9 Uhr.

In der Herold'schen Buchhandlung in Ham­

burg sind jetzt folgende praktische Schulbücher er­schienen:

Leitfaden bei dem Unterricht in der

Elementar=Geometrie.

Besonders zum Gebrauch in Schulen für Leh­rer und Schüler, bearbeitet von J. E. F. Rosenberg.

Dritte verbesserte Auflage. geh. ¼ Thlr.

Zu diesem Leitfaden wird zum Gebrauch für Lehrer eine den Text erläuternde Figurentafel er­scheinen.

Diese dritte Auflage ist die erste, die in den Buchhandel kommt; dieser Leitfaden wird sich hof­fentlich an andern Orten derselben Anerkennung erfreuen, die er hier allseitig gefunden, wofür das schnelle Aufräumen der beiden ersten Auflagen am sichersten spricht. Der Verfasser ist durch langjäy­rigen Unterricht mit seinem Stoff und dem faßli­chen Vortrage desselben so vertraut, daß er am be­sten befähigt war, mit Erfolg einen neuen Weg einzuschlagen.

Aufgaben zu Waaren= und Wechsel­berechnungen

in den bedeutendsten Handelsplätzen der alten und neuen Welt. Ein Hülfsmittel für Lehrer und zum Privatgebrauch. Zweite umgearbei­tete Auflage. geh. 10 Sgr.

Die erste Auflage war nur für Hamburg be­stimmt, und vergriff sich in kurzer Zeit. Bei Be­arbeitung dieser zweiten Auflage beabsichtigte der Verfasser, für ganz Deutschland ein brauchbares Hülfsmittel zu liefern, um die Schüler im Schnell­rechnen zu üben, und sie zugleich mit den neuesten Usanzen im Waaren= und Wechselgeschäfte aller be­deutenden Handelsplätze bekannt zu machen. Der praktische Lehrer wird sich bald überzeugen, daß der Verfasser seine Absicht vollständig erreicht hat.

(Bei J. E. Schaub in Düsseldorf zu haben.)

Bei Robert Binder in Leipzig ist erschienen und in Düsseldorf in der

Bötticher'schen Buchhandlung

zu haben:

Dr. M. Luthers

Leben und Wirken

im Lichte unserer

Ein Denkbuch für die ganze Christenheit, von

E. T. Jäckel. Zweite Stereotypauflage.

I. Band mit Luthers Bild in Stahlstich.

Elegant gebunden 24 Ngr.

Der blühende, zeitgeistige Text des talentvollen Verfassers hat diesem Werke unter allen gebildeten vorurtheilsfreien Leserklassen die allgemeinste Aner­kennung erworben. Diese zweite Auflage erscheint geziert mit Luthers und Melanchthons Portraits in Stahlstich in drei Bänden, und ist bis Ende dieses Jahres in den Händen der Besteller

Todes=Anzeige.

Unsern Freunden und Bekannten widmen hier­mit die traurige Mittheilung, daß unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Jo­hanne Ernestine Rebeka Middendorff, geborne Schmidt, gestern Abend ein Viertel vor zehn Uhr, in ihrem 72. Lebensjahre, in Folge einer Brustkrankheit, ergeben in den Willen des Allmäch­tigen, sanft entschlummerte. Um stille Theilnahme bitten

Düsseldorf den 27. Novbr. 1842.

Die hinterbliebenen Kinder, Schwiegerkinder und Enkel.

In der Nacht vom 20. auf den 21. d. M. ist

vom Rheinufer zu Urdenbach ein Eichenstamm, 8 Fuß lang und 2 Fuß dick, fortgetrieben. Derjenige, welcher über den Verbleib dieses Stammes genu­gende Auskunft geben kann, wird unter Zusicherung einer angemessenen Belohnung ersucht, die desfall­sige Anzeige beim Holzhändler J. P. Strohn in Urdenbach zu macher

Fuder, Znläste und zwei Öhmfässer zu verkaufen

Neustadt im Siebengebirge.

Eine reichhaltige Auswahl von

und Jugend=

welche sich zu

Nikolaus- und Weihnachts­Geschenken

eignen, empfiehlt zu geneigter Abnahme

die Stahl'sche Buch= und Kunst­

handlung in Důsseldorf.

Ein sub 1. November a. c. von den Herren

Geb. Klaumann in Schönheitsmühle bei Ratingen an meine Ordre, ausgestellte bei mir zahlbare und von mir in blanco indossirte Promesse de Th. 500 pr. Ert. p. 1. Februar k. J. zahlbar, ist heute auf dem Wege von der Kasernenstraße nach dem Stein­wege verloren gegangen; es wird vor deren Ankauf gewarnt und gleichzeitig dem Finder, der solche mir zurückbringt, eine angemessene Belohnung zuge­sichert.

Düsseldorf, den 27. November 1842.

Abr. Scheuer.

Institut

von

Hof=Optikus Sr. Königl. Hoh. des Prin­zen Friederich von Preußen und Sr. laucht des regierenden Herzogs von Braunschweig, Mittelstraße Nr. 1085.

Ich erlaube mir mein ganz neu assortirtes opti­sches Lager in geneigte Erinnerung zu bringen mit dem Zusatze, daß dasselbe das Neueste und Vollkom­menste in diesem Fache in großer Mannigfaltigkeit enthält. Außer verschiedenen Sorten von Mikros­copen in vereinfachter Construction mache ich auf eine reichhaltige Auswahl von Fernröhren aufmerk­sam, worunter das vorzüglichste von Münchener und engl. Fabrikation, so wie auf die bekannten Cylinder=Loupen in neuer und bequemer Fassung; alle Arten von Theaterperspektiven und Lorgnetten in den elegantesten Formen, mit vorzüglichen Glä­sern; besonders aber empfehle ich mein vollständi­ges Lager von

Conservations=Brillen

jeder Art, mit feinen Crystallgläsern, so wie mit achten Bergerystallen für jede Sehkraft und in je­der beliebigen Fassung. Die Auswahl der Gläser wird mit der größten Aufmerksamkeit, und, wo es gewünscht wird, nach einem Stampfer'schen Opto­meter oder Augenmesser bewerkstelligt. I. Kriegsmann.

Kölner Hof zu Düren.

Unterzeichneter beehrt sich hiermit die ergebene Anzeige zu machen, daß er mit dem 20. November dieses Jahres die bis dahin von Herrn Esser ge­führte Gastwirthschaft zum

hierselbst für seine Rechnung fortführen wird.

Durch ganz neue Einrichtung seines Gasthofes, so wie durch reelle und prompte Bedienung, hofft derselbe sich das Zutrauen und den Besuch des rei­senden Publikums zu erwerben.

Zur Bequemlichkeit der Herren Reisenden wird bei Ankunft eines jeden Convois ein Wagen am Stationshofe bereit stehen, welcher dieselben kosten­frei nach seinem Gasthofe fahren wird.

Düren, den 8. November 1842 Jakob Decker.

Weiße Schmierseife in Stangen per

Pfund 3 Sgr. bei

Peter van Els.

So eben angekommen: frische große Antwerpner Muscheln, große suße Schelfi­

sche und haderwicker süße Vollbückinge bei Jos. Spinrath, am Markt

Heute erhielt frische süße Schelfische,

haderwicker Vollbückinge und Antwerpner Muscheln zu einem billigen Preis

W. J. Willems, Rheinstraße.

Heute erhielt ich frischen süßen Ka­bliau, scheveninger Schelfische, haderwicker Vollbückinge und englische Speckbückinge besonders gut zum Rohessen.

Joh. Heinrichs, Rheinstraße.

Frische Schelfische und sußen Kabliau

erhielt zu billigem Preise

H. J. Schönen, Hundsrücken.

Es werden gesucht

ein Küchenmädchen mit guten Zeugnissen versehen, das eine bürgerliche Küche versteht und häusliche Arbeit mit zu verrichten hat; dann ein drittes Mäd­chen, das gut nähen, stopfen und bügeln kann, beide evangel. Religion. Zu erfragen im Kölni­schen Ho

Hohestraße Nr. 905 sind mehrere möblirte Zim­mer und Stallung für 4 Pferde zu vermiethen und am 1. Dezember zu beziehen.

In der Expedition dieses Blattes, Grabenstraße Nr. 794, ist so eben erschienen und zu haben:

Neuer

für das Jahr 1843.

Vierunddreißigster Jahrgang.

8. Geheftet 7 Sgr. 8 Pf.

Inhalt; Kalender der Christen und Juden­mit Schreibpapier durchschossen; Feste in den katho, lischen Kirchen zu Düsseldorf; Erzählungen; die Genealogie des Königl. Preuß. Hauses, so wie der übrigen Fürsten von Europa; das Verzeichniß der Beamten der hiesigen königl. Regierung und der von dieser abhängigen Verwaltungen im hien­gen Regierungsbezirk, die Beamten der Landgerichte zu Düsseldorf, Elberfeld und Cleve 2c. 2c.; das Verzeichniß sämmtlicher in Westphalen und den Rheinprovinzen, so wie in den angränzenden Län­dern im Jahre 1843 stattfindenden Jahrmärkte, und das rektifizirte Verzeichniß der von hier abgehen­den und hier ankommenden Posten, nebst den Preis­sätzen der Schnell= und Personenposten

Gutes Braumalz, auch Hafer im Malter und Scheffel, gute Koch=Erbsen bei

Joseph Pesch, Hundsrücken Nr. 603.

Das in Duisburg sub Nr. 110 auf einer der gelegensten Straßen belegene, ganz neuerbaute 3stöckige Wohnhaus, ist aus freier Hand unter vor­theilhaften Bedingungen zu verkaufen, und kann der Verkäufer in Duisburg in dem sub Nr. 309 gelegenen Hause erfragt werden

Ein Hühnerhund, groß und schwer gebaut, weiß und braun gefleckt, mit einer langen nicht abgeschlagenen Ruthe, mit NamenApoll", ist entlaufen vom Hofe des Hauses Nr. 297½ in der Kastanienallee am Eisenbahnplatz. Um Zurückgabe wird gebeten.

Wer einen jungen Windhund oder eine junge Dögge zu verkau­

fen hat, melde sich in d. Exp. d. 3.

Ein sehr guter dauerhafter Flügel

von 6 Oktav, steht zu verkaufen bei Carl Ruez, Kaiserstraße nahe beim

Luftballon.

Wer gute, frischgemolkene Milch von Düssel­

thal haben will, wolle seine Adresse bei Herrn Con­ditor Ascherfeld abgeben.

(793] Eine gebrauchte Mostertsmühle wird zu

kaufen gesucht; von wem, sagt die Exp. d. Bl.

(797) Ein hiesiges Handlungshaus sucht einen Lehrling von honnetter Familie, der die nöthigen Vorkenntnisse besitzen muß. Das Nähere bei der Expedition d. 3.

1798) Eine zweite Magd, welche mit guten Zeug­nissen versehen, gut Nähen und Bügeln versteht und gleich eintreten kann, wird zu Neuß in Dienst gesucht. Von wem, sagt die Expedition d. 3.

(802) Ein unverheiratheter militärfreier junger

Mann sucht eine Stelle als Hausknecht. Derselbe kann Lichtmeß eintreten. Näheres in der Expedi­tion d. 3.

[761) Eine große helle Schmiede=Werkstätte nebst Wohnung, vorzüglich für eine Wagenfabrik geeig­net, wozu auch noch mehrere Theile und Lagerraum gegeben werden können, steht billig zu vermiethen. Die Expedition d. 3. sagt das Nähere

Mühlenstraße Nr, 288 ist der erste Stock sowie

3 Zimmer nach der Nordseite nebst Alkoven möblirt ganz oder getheilt zu vermiethen. Auch kann Kost dazu gegeben werden

Es stehen bei mir 2 möblirte Zimmer zu ver­

miethen und gleich zu beziehen.

A. Hamakers, Sattlermeisters.

Schwanenmarkt Nr. 948 ist der erste Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen.

concess. Theater zu Düsseldorf

Abonnement suspendu.

Dienstag den 29. November:

Zum Besten der Frau Derossi,

Wittwe des verstorbenen Schauspieldirektors, Zum Erstenmale:

Lucrecia Borgia.

Große Oper in drei Anfzügen nach dem Italieni­schen des Felix Romain. Musik von Gaetano Donizetti.

tpreise

auf dem Markte zu Düsseldorf

am 25. November 1842. Weizen pr. berl. Scheffel. 2 16

Wintergerste 1 24

Erbsen 2 14

Es waren zu Markt gebracht: 80 Scheffel Weizen, 700 Scheffel Wintergerste, 60 Scheffel Erb­sen.

(Hiebei Blätter für Scherz u. Ernst N 95.)

Redakteur: L. Stahl

Druck und Verlag der Stahl'schen Buchdruckerei Grabenstraße Nr. D. 794.